1.022 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/09_09_1930/AZ_1930_09_09_3_object_1860896.png
Seite 3 von 6
Datum: 09.09.1930
Umfang: 6
. Der Redner weist sodann auf die Bedeutung dieses Kongresses sowohl be züglich der Namen der Berichterstatter, als auch »vegen der zur Besprechung gelangenden The men hin, die diesen Kongreß zu einer der schön sten Kundgebungen der Gesellschaft stempelt, die allen Teilnehmern auch in Anbetracht der herrlichen Gegend, in der sie stattfindet, dauernd in Erinnerung bleiben wird. Schließlich entbietet der Redner Sr. Majestät -dem König, Sr. kgl. Hoheit dem Kronprinzen und S. E. Mussolini den ergebensten Gruß

. Besonders begrüße ich auch die Vertreter der Nachbarstadt Trento, die mit uns die Ehr« teilt, diesen Kongreß zu beherbergen. Vor einigen Iahren trafen sich in dieser Gegend die österreichischen und deutschen Gelehrten, um — nicht ohne große Feierlichkeiten — die deutsche Kultur zu bestätigen. Heute vereinigen sich in Bolzano die aus allen Teilen des Reiches herbeigeströmten italienischen Gelehrten, um mit noch größeren Feierlichkeiten das Recht der ita lienischen Kultur zu bekräftigen. Ein Zeitraum

des Unterrichtsministers folgende Applaus gelegt hatte, ergriff der Bor- sitzende des Organisationskomitees, Sen.. Orsi, das Wort: „Ich kenne diese herrliche Ober- etscher Zone als langjähriger Bearbeiter ge schichtlicher und geologischer Probleme, die sich auf dieselbe beziehen, und liebe diese Gegend genau so wie alle hier Anwesenden. Ich über bringe euch den Gruß des Trentino, des Alto Adige und auch den Siziliens (Sen. Orsi hält sich derzeit wegen bedeutender archäologischer Ausgrabungsarbeiten in Sizilien

auf), welches bereits zur Zeit der ersten unsicheren Fortschritte der Kultur in der Zivilisation an erster Stelle stand. Es war eine gute Anordnung der Re gierung, den Kongreß in diese herrliche und an Naturschönheiten reiche Gegend zu verlegen, die einem Paradies auf Erden gleicht und um die uns ganz Europa beneidet. Die Gegend ist von großer historischer und kultureller Bedeu tung, weil die Eroberung dieses Gebietes durch die römische Kultur ein machtvoller Beweis unseres Rechtes gegenüber ganz Europa

ist.' Nachdem er noch auf die Bedeutung der Tat sache Hingewiösen, daß sich dieser Kongreß in dieser wichtigen Gegend abspielt, schloß er seine bildet. Die Rede Prof. De Franciscis gab vor allem Aufklärung über die Umstände, die di« Verfassung dieser Gesetzessammlung veranlaß- ten, und stellte sogann in glänzender tiefgrün diger Rede deren Einfluß auf die mittelalter liche und neuzeitliche Gesetzgebung dar. Nach dem er noch auf die schädigenden Einflüsse des Mittelalters auf die Gejetzgebung hingewiesen

1
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1942/01_08_1942/DOL_1942_08_01_4_object_1158160.png
Seite 4 von 6
Datum: 01.08.1942
Umfang: 6
infolge Ungewitters. Sarentina 31. Juli. In der Nacht vom 27. auf den 28. Juli zog über unsere Gegend ein heftiges Gewitter auf. In Strömen regnete es; es schien, als ob der Himmel affen wäre. Besonders arg hat das Wetter auf der neuen Straße außerhalb des Moarhäufla gehaust. Die dortige Lahn kam in der Nacht in Rewegnna und überschwemmte an mehreren Stellen die Straße. In ihrer Heftig keit bahnte sie sich auch den Weg in die Schlucht, wo sie die alte Straße ebenfalls ungangbar machte. Infolgedessen

. Es inuß rühmend hinzligefügt werden.' daß 'das gleiche kgl. K»mt- amt Trcnto seinerzeit die wunderschönen Oel- gcmälde der zwei Seitenaltäre der Pfarrkirche non Fachleuten renovieren ließ. Der Leitung dieses Kunftaicctcs und dem lüchtioe» Kincstucaler gebührt daher großer Dank vo„ Seilen der Bc- völkerniig. b Hochwassergefahr. E b i u i n. 2S. Juli. Gestern abends gegen 0 Uhr eiillciden stü, ii'.s'r unserer Gegend niebrere auf einander >alg.-c,de Gew'tcer. Der vwileubrucharcige ;>d'gec> ver- ivandelte

verschied >n Folge einer .Hcrzlähmung der in unserer Gegend aUg?mein bekannt icicd beliebt gcwestne Herr Iccg. Josef Otto Kahser. Obcrliaurnt i. »t., der iw Jahre 10 10 mit feines Familie nach Tecilschlanü nbgewaudert ist. Er > Iiiiiterläsct die Frau und eine» Salm, der in orauk surt, svlvic eine Tochicr. die i„ Breme»-Dorn verhrtra, tet ist. Seine vielen Bekaniuen >» nuiccer »legend werden ih»c sicher ein freundliches Andenken bewahre». Kt. Oswald am Ivigna lfi 12—1&12. lieber die St.-Oowatd-Kirihe

oder ileberreste von der fziapelle dieses Heiligen vorhanden, kann „ichr gesagt werden. Im Jahre 1841. am 6. Juni, erjchieuen im Pfarchofe zu Maia bniia die Ausichüffe der Ge meinde Aoelengo vor dein bifchöfliihen Kanzler .ökarc Antonius Gsiitiii und gelabten dem hl. Oswald zu Ehren i» der Gegend vom „Jung brunnen' am Fuße des Ivigna. eine Kapelle zci banen, dieselbe m gutem 'Bauzustande zu er halten und sie mit Kelche», Ornate» und allem 'Notwendigen zu versehen, sowie auch am Feste des hl. Oswald l'>- August

-r das städtische Spritz- auto in> Zentrum der S-adt zum erstenmal in ti.!i;?reit. Seit seinem letzten Auseücken ist cs .uci Holzgasbetrieb umgebaut worden, lodaß cs alio wenig Spesen verursacht, klnd nach diesem regenreichen Monat hat unsere Wasserleitung wieder so reichlich Wasser, daß sie auch für die- 'en Zweck das Nötige abgeben kann. e Wogen voll Schwamme. Der viele Regen im Ii har auch in der Gegend von Bressanon^. m.e sonst nwhältnismähig arm an eßbaren Pil zen Nr. den Schmämmesegen ganz merklich

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/08_03_1936/AZ_1936_03_08_5_object_1864991.png
Seite 5 von 6
Datum: 08.03.1936
Umfang: 6
fall eingetreten, aber anstatt der weißen Flocken, fielen gelbe, so daß bald die ganze Gegend mit ei ner gelben Schneeschichte bedeckt war. Am darauffolgenden Tage ist, nach Zeitungsbe richten, in der Gegend von Como «in Schlammre gen niedergegangen und die gleiche Erscheinung wurde auch in einem Dorfe in Steiermark beob achtet. Der sogenannte Blutregen und Blutschnee soll nach den Berichten der Chronisten in unserer Gegend in früheren Jahrhunderten keine Selten heit

gewesen sein. Von einem Blutregen berichtet auch Pater Fer dinand Troyer in seiner Chronik der Stadt Bal ano vom Jahre 1648. Er schreibt, daß es Mitte es 13. Jahrhunderts durch sieben Jahre in un serer Gegend nicht geregnet habe und das Erdreich nur durch den Tau befeuchtet wurde. In dieser Not gelobte das Volk einen Bittgang zum wundertäti gen Gnadenbilde der Gottesmutter in Cioezzano. Als die Wallfahrer auf dem Heimwege waren, zeigten sich am Himmel Wolken und bald darauf sing es an zu regnen. Aber, o Schreck

, es war ein Blutregen. Bestürzt und voller Angst kehrten die Leute wieder zum Gnadenbilde zurück und gelob ten der Muttergottes zwei silberne Hände und Ar«, me zu stiften. Da hörte der Blutregen auf und ein fruchtbringender Regen tränkte das durstige Erd reich. Dies« Erscheinung wird erklärt, daß in den Wü sten ourch Winde feiner roter Sand in groß« Höhen getragen und durch eine Luftströmung in unsere Gegend geführt wird. Gerät dieser fein« MMenstaub. in.Men.Nieduschlag, so..fällt, er als Schlammregen ober gelber

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/14_07_1940/AZ_1940_07_14_2_object_1879367.png
Seite 2 von 4
Datum: 14.07.1940
Umfang: 4
der Union. Aue Merano und Umaebuna SttVnjedSmilTnrMt paares ein« sehr wertvolle Uhr samt Kette, welche Frau Tourville zu tragen pflegte, nicht ausgefunden werden konnte, ereignete und sich auch bei der Leiche nicht vor (Am 14. Juli vor 64 Jahren sich das senfationelle^Krimmalverbrechen^fand/Tourville verlangte, man möge eine ' ' Anzahl Männer in die Gegend der Franzenshöhe senden, »in die Uhr zu fu unserer Gegend „Wie durch Fluch er mir geriet: Verflucht sei dieser Ring.' (Rheingold: Richard Wagner

in un- schwarzer Bart war während seiner Haft erer Gegend, zum Teil auch in unserer stark meliert und das Haupthaar ziemlich Stadt, abgespielt hat, dürste der Fall die- dünn geworden. Tourville ist 39 Jahre ses Engländers Henry Tourville. der um alt. englischer Untertan und nach London des schnöden Mammons willen feine zuständig. Die Verlesung der Anklag eigene Frau von den Höhen des Stelvio- schrift dauerte bis 10.45 Uhr, worauf joches in die Tiefe stürbe, gewiß auch nach kurzer Pause das Verhör des Ange

ob ihres Wunsches nach Macht Grausamkeit in die Tiese stürzte, isl nur im kleinsten Sinne ein Symbol jenes gewaltigen Prozesses der jetzt gegen die Äemopiutokratie Englands gesührt wird, über die sich ebenfalls ob ihrer unersätt lichen Eier nach Gold und Macht endlich die verdiente Götterdämmerung oder vielmehr Götzendämmerung senken wird, und darum möchten wir den Bericht über diesen sensationellsten Prozeß, der jemals In unierer Gegend gesührt wurde, wie derum mit den Versen aus der Götter dämmerung

4
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1887/10_08_1887/SVB_1887_08_10_4_object_2461846.png
Seite 4 von 12
Datum: 10.08.1887
Umfang: 12
begeben sich nach Turnseverin zur Begrüßung des Prinzen von Coburg. Eingesendet. Herr Alois Menghin hat in der Beilage des „Tir. Volksblattes' Nr. 61 vom 3. August 1887 unter dem Titel: „Wanderungen zc.' 9. Forts. 1. Satz die Be hauptung aufgestellt, daß die Bewohner der Traminer Gegend unhöfliches Betragen üben, und er hat dabei noch die Unverfrorenheit, sie in diesem Punkte den „Zulukasfern' gleichzustellen. Er gründet diese Be hauptung auf den voraufgehenden Satz (Beilage v. 30. Juli

): „Der Italiener ist durchwegs höfllich; auch der niedrigste Arbeiter weiß mit „Herrn' umzugehen zc. und entschuldigt obige Auslassung mit dem Citat von „Eggers Geschichte Tirols', in welcher Aufschluß über „bajoarische Rohheit und urdeutschen Vandalismus ent halten sein soll (3. Satz Beil. Nr. 61) nachdem er in Satz 2 behauptete, daß sich „bajoarisch rohe Sitten dort (in der Traminer Gegend) noch ziemlich rein er halten haben.' Wir ersuchen Nun den gebornen Traminer Herrn Alois Menghin um Herstellung

des Beweises, daß sich die Bewohner der Traminer Gegend durch rohe Sitten auszeichnen, oder um Widerruf und Abbitte. Denn daß die ins Blaue hinausgeworfene nichtssagende Behauptung, daß die Bewohner der Traminer Ge gend, fast immer zu höflich zu sein glauben', noch lange kein Beweis von Rohheit (bajoarisch rohen Sitten) ist, das ist doch sonnenklar. Daß ihm aber Citate aus „Egger's Geschichte' nichts nützen, wird ihm hiemit nahegelegt, da er die gegenwärtigen Be wohner dieser Gegend, seine Landsleute

schmäht. Wenn er sagt: Man solle ja nicht meinen, daß er seinen Landleuten „eins' anhängen wolle, so ist das einfach eine Sicherstellung a priori, die eben so wenig Werth hat, wie wenn ein Schulknabe, über ein Ver gehen ertappt, sagen würde: „Ich Hab's nicht gethan!' Mehrere,,„Steutsche' Bajoaren' aus der Traminer Gegend. Telegraphischer Cours von Wien vom 8. August 1837. Papierrente für 100 fl. . . . 81.4V x Silberrente . . . . . . 82.KV Goldrente . . . . . 112.8V 5proz. österr. Rente zu 100

5
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/10_09_1935/AZ_1935_09_10_6_object_1862964.png
Seite 6 von 6
Datum: 10.09.1935
Umfang: 6
, Uhrmacher in Bruuico, verkauft. Dieses Fischereirecht, das in der Lamprechtsburgschlucht beginnt und bis zur Eisenbahnbrücke in Perca reicht, ist eines der wertvollsten Fischereirechte unserer ganzen Gegend. Auto und Fußgänger. In der Gegend, genannt die „Wegscheide', bei oer Kirche S. Maria der Fraktion S. Sigismondo, Gemeinde Thienes, wurde ein gewisser Kammerer Johann von Monghezzo, Bauer, 56 Jahre alt, als er die Reichsstraße überqueren wollte, vom Last auto des Oberhollenzer Franz aus S. Giovanni

und so den Unfall herbeiführte. Motorrad und Fußgänger. Frau Steinhauser Maria, verehelichte Mair von Predoi, KS Jahre alt, wohnhaft in Brunico, wurde, als sie von der Kapuzinerkirche kommend die Reichsstraße überqueren wollte, vom Motorfahrer Bohrer Friedrich aus Innsbruck angefahren und erlitt dabei mehrfache Verletzungen, sodaß sie ärzt liche Hilfe in Anspruch nehmen mußte, Wem die Schuld an dem Unfall zuzuschreiben ist, ist noch nicht aufgeklärt. Autozusammenstotz. In der Gegend, genannt „Pederoa' im Badia

, 1Ä.SS Uhr: Unterhaltungsmusik. 20L0 Uhr: „Peer Gynt'. ^ ^ Slrahkmrg, 13.30 Uhr: Unterhaltungskonzert. 19 Uhr: S^se^omande'^ iö Uhr: Kammermusik. 20 Uhr: Kla vierkonzert. . . Budapest. 20.30 Uhr: Europäisches Konzert anläßlich des ^Lisztja^re^ . grchàrkonzert der Wiener Sym phoniker. 22.10 Uhr: Unterhaltungskonzert. Sport-Nachtrag davontrug, die nach Aussage des Arztes in 15 Ta gen heilbar sein dürften. Seit einiger Zeit trieben sich in der Gegend von Montana, Gemeinde S. Lorenzo di Pusteria

7
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/24_07_1936/AZ_1936_07_24_5_object_1866557.png
Seite 5 von 6
Datum: 24.07.1936
Umfang: 6
über unsere Berge und Rebengefilde ergießt Inno besonders die Gegend von Terlano mit seinem »Zauber beglückt, mit dem Weine in sich aufneh Imen. I Der Fremde, der in unsere Gegend kommt, sucht IW immer auch als den bodenständigen Ausoruc!! I Wichen Feuers und als Zeichen aottgesegneter IFruchtbarkeit, die sich in der edelsten Gabe der Na- Itur, der Traube, offenbart, den Terlaner. Er I nimmt seinen goldigen Glanz als leuchtenden Grüß lauf, der ihm beim Ueberschreiten der Südlands- I Pforte geboten

für einen gebildeten Rei- lenden.' Dann schreibt er über den Wein: „Hier M'.chst der berühmte „Terlaner Wein', wie man M) hier zulande ausdrückt, voll köstlich duftenden Aromas'. Das Moos von Terlano, einst ein großer ver pesteter Sumpf, ist jetzt größtenteils ausgetrock- 'et und in weitausgedehnte Maisfelder umgewan dt worden. Dadurch gewann die Gegend nebst °e>n Ertrage der Feldfrüchte vorzüglich an gesun de» Lüsten, so daß die Bevölkerung bedeutend zu genommen hat. Drei Cdelsitze beschäftigen

, auf der der Höllunderstrauch Wurzeln gefaßt hatte. Freudig kehrte der Bauer mit einem glänzenden Erzklumpen nach Hause und wurde dann ein reicher Mann. Es wurde dann ein Stoh len angelegt, der reichen Ertrag abwarf. Das Bergwerk hieß „Holerstaude'. Es war bereits um das Jahr 1S00 in Betrieb. Neben Sjlber wurde auch Blei gewonnà In kurzer Zeit wurden drei ßig ganghafte Gruben angelegt, deren Betrieb sich bis zum Jahre 1653 aufrecht erhalten hatte. Heute heißt diese Gegend noch „Silberleiten'. Sommerfelàger äes Dopolavoro

8
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/29_07_1934/AZ_1934_07_29_6_object_1858294.png
Seite 6 von 8
Datum: 29.07.1934
Umfang: 8
, aus der dann eine klösterliche Siedlung wurde. Sie erhielt den Namen Neocella und in der Stiftungsurkunde wird die Stelle als „luoco horrendo et incultv' geschildert. Betrachtet man heute die Gegend i»n den aus gedehnten Klosterkomplex von Novacella, so ge winnt man die Ueberzeiigung, daß der Gründer und dann in den folgenden Jahrhunderten die Jünger des hl. Augustinus ein Wunder vollbracht haben, da sie aus der „schrecklichen n. unkultivier ten Gegend' ein liebliches, mit Neben bepflanz tes Gelände zu schaffen verstanden

aus alter nnd neuer Zeit haben das Lob dieser edlen Sorten gesungen und in einer uralten Beschreibung der Stadt von Bressanone heißt es über den Wein der .Hügel von Novacella: „Der rote Wein ist so vvrtreffiich, daß man ihn teuer aufkauft und fern in fremde Lande hinrveg- führt, da er gemeiniglich zu fürstlichen Tischen ge braucht wird nnd stathalben zn großen herrlichen Mahlzeiten gespart nnd vorbehalten wird.' Uebrigens soll der Weinbau, besonders in der Gegend von Kranebitt, einem Gelände

in die vorgeschichtliche Zeit verlegt. Auf den Hügelkuppen dieser Gegend wur den fünfzehn Wallburgeiv und Pfahlbauten aus der .hallstätter Zeit aufgedeckt. Die römische Eroberung brachte der Hiigellcmd- schaft am Zusammenflüsse des Eisack und der Nienz neue Bedeutung. An der Stelle des heutigen Scia ves soll die berühmte, im Antoninischen Neisebuche genannte römische Station „Sebatum' gestanden haben. Allerdings wird diese Annahme der älte ren Archäologen von der neueren Forschung an gezweifelt. Diese verlegt Sebatum

10
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/18_07_1934/AZ_1934_07_18_2_object_1858159.png
Seite 2 von 8
Datum: 18.07.1934
Umfang: 8
. Der Kops d?s Tieres ist nach Aussagen der Finder groß und stach, der Hals weist eine An Mähne aus. Ter Umsang des Rumpses soll etwa 55 Zentimeter be tragen Kinder in die Sommerfrischen und an das Meer. Brunico, 16. Juli Heuer sind nicht weniger als 60 Kinder aus un serer Gegend in die Sommerfrischen der Umge bung und nicht weniger als 70 Kinder in die Som merfrischen an das Meer gesendet worden, um dort wieder neue Kräfte für das kommende Schul' jähr zu sammeln. Die Kinder waren stets

. Aichner erfreute sich in unserer Gegend einer allgemeinen Beliebt heit und war besonders wegen seiner großen Ehr lichkeit rühmlichst bekannt. Ungewöhnlich starker Autoverkehr durch die Balls , Pnsterin Seit einigen Tagen hat in der Valle Pusteria ein ganz ungewöhnlich starker, bisher ungewohn ter Autoverkehr eingesetzt. Außer den täglichen Kursfahrten in das Valle Badia sowie aus der Valle Aurina, verkehren nunmehr auch täglich mehrfach sehr große Reisegesellschaften, besonders aus Deutschland

waldrei- ! chen Gegend keine Seltenheit, allein von Hirschen ort man sehr selten eine Kunde. Nunmehr wurde Zu Kitz Wlelanders Helmgang Wiederum ist einer ded bestek Mitbürger von uns gegangen, ein ehrenhafter Mann, dessen Wir ken in seinem Lebenslauf nicht nur seiner Familie, sondern auch seiner Vinschgauer Heimat und spe ziell seinem Geburtsort Silandro gegolten hat, für oessen Aufblühen und Verschönerung er o vieles in uneigennützigster Weise getan hat uno Gedenken oerbleiben wird, übers Grab

im Zeichen des Sonnenbrandes, will heißen, daß wir nach unseren Begriffen für unsere Gegend warme Tage und Stunden zur Genüge zu fühlen und zu tragen haben. Morgens und abends wehen jedoch immer sehr frische Brisen über die Lande und Gefilde. Gestern, Sonntag, hatten wir einen ausgesproche nen Regentag, der schon am Samstag abends ein setzte, gerade zur Stunde, in der die Inauguration der neuen elektrischen Straßenbeleuchtung mit ei nem großen Konzert unserer Dopolavorokapelle I SllZXVKI ltl volzano

11
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/24_08_1939/AZ_1939_08_24_5_object_2611050.png
Seite 5 von 6
Datum: 24.08.1939
Umfang: 6
Holz aus dem Wal de zu entfernen. Aber auch die Tierwelt und somit die Jagd wird in jeder Gegend vielfach von? Walde abhängig fein. Wo kein Baum und kein Strauch ist, da kann sich auch kein Tier verbergen, da singen keine Vö gel und gedeiht so manches nicht, was im Schatten der Bäume sonst gedeihen würde. Groß ift weiterhin der direkte und der indirekte Einsluß der Bewaldung aus das Klima einer Gegend. Wie die Wälder das Niedergehen von Muren verhindern, so bewirkt das Ab holzen das Entstehen

von userlosen Wild- bächen und bringt in kurzer oder langer Zeit das llebel der Muren mit sich. Muren sind immer eine Gefahr; nicht nur für diejenigen, die direkt von den selben betroffen werden, sondern auch für die ganze umliegende Gegend über haupt. Nichts ist leichter, als daß die nieder gehenden Muren dem regelmäßigen Was serabfluß den Weg versperren und so Ueberschwemmungen hervorrufen. Und warum sollten Ueberschwemmungen nicht vermieden werden? Sind sie doch so ein fach dadurch zu vermeiden

. Anläßlich einer süns Tage an dauernden Ueberschwemmung wurde fest gestellt, daß dieser See nicht weniger als S00 Millionen Kubikmeter Wasser aufstauen konnte nebs: all dem -vielen Material, was die Bäche mitschleppten. Hätte sich diese Wasserslut über die gaw ze Gegend ergossen, ohne vom See ge staut worden zu sein, so hätte das einen riesigen Schaden sür das ganze Gebier bedeutet. Was die Lawinen- und Murena,esahr anbetrifft, können wir einige sprechende Zahlen anführen: im Tessin gingen

12
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1942/26_09_1942/AZ_1942_09_26_2_object_1882805.png
Seite 2 von 4
Datum: 26.09.1942
Umfang: 4
vor Leningrad der 22jährige Soldat der deutschen Wehrmacht Carlo Stecher. Von der Witterung im September Vipiteno, 23. — Indes der Monat August uns noch am vorletzten Tage (am 30. August ging von 18 bis 18.03 Ubr em über unserer Gegend noch einmal heftiges Gewitter nieder und bei der Staumauer am Eingang ins Hochtal und auf den Felsen rechts und links von jener Talsperre hagelte es durch die erwähnten fünf Minuten so heftig, wie es beim denkbar stärksten Schneefalle schneit; es fielen in jenen wenigen

die Geschichtsfor scher ihre Zuflucht zur ältesten Sprache, die noch in vielen Ortsnamen wiederu- klingen scheint. Man bemerkt hiebei, daß gerade die abgelegensten Berge, Abgrün de, Alpen und Höfe uns fremdklingende Namen führen, die als Bruchstücke der Ursprache in Passiria betrachtet werden können, während sich im bewohnten tie feren Tale ein fühlbar späterer Anflug von romanischen Benennungen über die Gegend gezogen. Im Nachfolgenden ei nige dieser hiehergehörigen fremdklingen den Namen: Adisell-Alpe

oberhalb Sal- lusio, Brenn, Talle, Brisch, Namen meh rer Höfe, Erbion. Flon, Berggegend hin ter S. Martino gegen Plata zu, Gomion- Hof hinter S. Leonardo, Glaiten, Berg gegend oberhalb S. Leonardo, Gspellhof in steiler Berggegend gegen Coroara am linken Passirinufer, Gsteara, der äußer ste Hof von S. Martino oberhalb Sal- tusio, Hien, öfter wiederkehrender Hof- nanie, Jmst, Berggegend zwischen Mosa und Plan auf der Nordseite, Kalm, Tal vor S. Martino am rechten Passiriaufer, Lazins, Haus und Alpe

Bewohner ihrer Wege werden wir hier sofort auf eine ältere Straße nach dem Giovopaß verwiesen. Manche Beobachter wollen auch im Typus des jetzigen Volksstam mes in Passiria eine starke Beimischung römischer Kraft und Schönheit finden. So wären also selbst die Stürme der Völ kerwanderung nicht imstande gewesen, alle Spuren römischen Blutes aus dem Tale hinwegzuwischen. Kurz, an 'der Ro- manisierung und römischen Kultur, die in der Gegend von Merano vielfach nach gewiesen werden kann, nahm

13
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/05_08_1944/BZT_1944_08_05_4_object_2103778.png
Seite 4 von 10
Datum: 05.08.1944
Umfang: 10
), abgeleitet worden. Als vorgeschichtliche Stätte von Vahm läßt sich außer den zwei Hügeln von Salem und Voits- bera, über die wir kürzlich in dem Beitrag „Von Salem bis Steinwend' berichteten, noch der Bühel Solls Nachweisen. Der Name Vahm selbst ist bekannten Svrach- korschern zufolge aus der rätifchen Wurzel „Äara, d. h. Wiese entstanden. Das Dorf teilt sich in die Viertel: Schattseite, Ober dorf, Unterdors, Gries, Krücklach (alter Name der Gegend bei der Brücke beim Nagele), Bsack, Tschie- ders

und Galgen besaß, so daß jeder Verurteilte in seiner Gemeinde gehängt, bzw. geköpft werden konnte. Der letzte hierDerurteiltewor Ii«»; gerichtete Schneider Simon Schnell. Bei Gmrw- grabungen stieß man oft auf menschliche Skelette. 9 Vor Seiten, so wird in der dortigen Gegend er. zählt, soll sich jede Samstagnacht «rn Irrlicht über den nebenan gelegenen Acker bewegt haben, ckis ein beherzter Bauemknecht vom Blasegger nach einer im Sckaldererbadl durchwachten Tanznacht in ange heitertem Zustande

. Aus dem bereits 1083 erwähnten Unterfeebechoft bezoq um 1500 Kaiser Max i. seine. „Raaslen' (Reb- schlinge), um sie bei seinem Schloß Fragenstein bei Zirl zu pflanzen. . Die südliche Fortsetzung des Schotterhügels Soll» zwischen den Vierteln Gries uNd Bsack heißt „<mf Tfchieders'. Ursprünglich stand der heutige Tschie» dererhöf auf dem Hügel, wurde am 6. Dezember 1809 von den Franzosen eingeäschert und darauf an der heutigen Stelle aufgebaut. Die Gegend zwischen dem Eisack, Tfchieders und dem Einfluß

Kaserne stand bis 1840 das Wirtshaus am „Güldenen Greifen', nach einem seiner Besitzer Wolf, auch Wolfenwirts- haus genannt. Damit hängen auch die Namen Wolfennrüller, Wolfenschmied,. sowie der 'Wolf im Schild des gegenüberliegenden Nagele-Gasthaufes zusammen. Die ganze. Gegend an der dortigen Brücke über den Bernaggen hieß früher „Krücklach'. ' Schönes'alte, mit kunstvollen Arbeiten versehene Bauwerke sind die über der Brücke gelegenen Gast stätten zum „Lammwirt' und zum „Peintner'. Es würde zu weit

14
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/18_03_1934/AZ_1934_03_18_2_object_1856934.png
Seite 2 von 8
Datum: 18.03.1934
Umfang: 8
, längs welcher sich die Haupdeisenbahnlinie und die Hauptstraße von Lüttich nach Namur be findet. Marche les Dames hat eine kleine Eisen bahnftation und liegt 8 km von Namur ent fernt. Die Gegend, welche sonst gar keine besonde rsn Naturschönheiten bietet, ist ein Teil des welt bekannten belgischen Jnduftriegeuieies, das sich von Lüttich bis über Charleroi hinaus erstreckt und durch die Haupteifenbahnliniv Köln—Paris durchschnitten wird. Eine Fahrt auf dieser Bahn bei Nacht ist romantisch

auf das Elfenbahngeleise geworfen. Hätte sich dieser Wa- qenabsturz nur wenige Sekunden eher ereignet, so wäre ein furchtbares Eisenbahnunglück entstan den. denn der beladene Wagen wog nahezu 1000 Vom Wetter Nun waren hier in unserem so sonnig gelegenen Hochplateau die Hänge und Wiesen schon fast schnee frei gewesen und nun hat es diese Woche einen Schnee über den anderen gemacht, so daß die ganze Gegend wieder ein winterliches Aussehen hat. Auf den Wegen jedoch, wo sich der Schnee nicht halten

, nachmittags um S Uhr gesun gene Stationen. Kilogramm. Diese Seilbahn wurde dann gründ lich umgebaut. Ein weiterer Umstand, der den Fremden beim Durchfahren 'oder Besuche dieser Gegend ausfällt, ist der, daß auf dem Höhenrücken längs der Maß stellenweise hohe Schornsteine stehen. Diese ord nete man deshalb dort oben an, um den Bau ho- her Schornsteine im Tale, wie sie z. B. zum Ab züge giftiger Gase und Rauch bei den Blei- und Zinkhütten notwendig find, zu ersparen. Die Ab gase werden hiebe! in einem Kanal

18
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1940/17_10_1940/VBS_1940_10_17_2_object_3139298.png
Seite 2 von 8
Datum: 17.10.1940
Umfang: 8
' an» „Eoiensitz' entwickelt haben. Um 570 brachen die germanischen Langobarden in Italien ein und besetzten auch da» Treniina und unsere Provinz bi, in die Gegend non Meran». Doch weiter konnten sie nicht mehr ! uordringen. weit Inzwischen ein anderer ger manischer BolWtamm über den Brenner» gezogen war und sich in den Tälern unsere» Gebiete» niedergelassen Halle. E» waren die» die Bayer», die Rckchsahren der wanderlustigen und kriege rischen Marlomannen. Besonder» dicht besiedel» je» sie da» Pntterlas

, da e» eine Art Oftmark ! egen die slavische» Wenden bilden mußte, die ereit» di» in die Gegend von Brunie» »an Osten her oorgedrnngen waren, hier kam e» um 590 zu einer Schlacht zwilchen Bayern und ISlaven, bei der die Wenden den lürzeren zogen. 1610 sand die zweite Schlacht bei Dobblaea statt (Sic Oertllchkeit beißt bi» heute Bikioriahllgelf, durch di» eine Niederlassung der Eiaven im oberen Rienzial endgültig oerhindert wurde. In unserem Gebiet vermochte» seine all» die Stadt eigentlich nie anzusiedein

. «ährend ste stch in Kärnten und Steiermark »och 300 Jahre halten tonnte» und da» heutige Deutschland östlich der Elbe noch b Jahrhundert« später non ihnen bestebelt war. Um 800 wurde auch die Gegend van Bolzano in de» bayrischen Herr schaftsbereich einbezogen, während südlich davon sdamals nach die Langobarden regierten. Die Bayern schonte» die altansässtge Bevätte- rnng. Ein Großteil der srüheren Bauer» ist ^freilich mit seinem Grundbesitz dem bayrischen I Herzog und de» neue» Grundherren

20
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/21_12_1933/AZ_1933_12_21_5_object_1855930.png
Seite 5 von 6
Datum: 21.12.1933
Umfang: 6
durch den Win terschlaf über diese schlechte Zeit hinüberrettet. Vor j einiger Zeit erschien in Zeitungen, daß ein Bär n der Gegend von Matrei (Pustertal) und Lienz ein Unwesen treibe und verschiedenes Vieh ange- allen nnd teilweise zerrissen habe. Jetzt sei er ver^ chwunden lind soll „ins Salzburgische' wahr scheinlich hinübergewechselt haben und daß es sich jedenfalls um einen aus einem wandernden Zir kus oder einer Menagerie entsprungenen Bären handeln dürfte. Dies ist jedoch nicht anzunehmen und höchst

un wahrscheinlich, denn nach einem solchen Tiere würde sofort alles aufgeboten werden, um seiner wieder habhaft zu werden und es wäre fast un möglich, daß es sich bei einer sofortigen Verfol gung vvn allen Seiten in die Wälder retteil könnte. Vielmehr ist die Annahme berechtigt, daß es sich um einen Bären unseres Alpengebiete? han delt, der den Marsch gar nicht schwer von senem Standort aus (Jndikarien, Rendena, Brenta) über das Gebiet zwischen dem Valsugana- und Avisiotal (Val di Cembro) bis in die Gegend

von Matrei in Osttirol gemacht haben kann. Im Jndikarien und besonders in der Gegend zwischen der Brenta- nnd Adamellogruppe im Rendenatale sind Bären gar keine Seltenheit, allerdings dürfen sie dort, wie mir ein Bewohner von Bosenaga im Rendenatale in seinem Dialekt sagte, nicht geschossen werden, weil ist „die Kinig vom Berg,,. Auf der Malga Pogherola (zirka 2 Stunden von Bozenago) wurden im Sommer 1932 drei Schweine von Bären zerrissen, und im verflossenen Winter 1932-33 wurden drei Bären öfters

21