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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.07.1934
Umfang: 4
gerettet Die «lieekien Zn Oesterreich herrscht wiederum Ruhe. Die vereinzelten Versuchern Liehen, Leoben und bei Klagenfurt sind nur Episoden von geringfügiger Bedeutung. , Sie beweise» höchstens, wie wenig Anklang in der Nachbarrepuvlik die von den Attentätern von gestern uns Mördern von heute eingeführten Räubermethoden gefunden haben. Das österreichische Volk hat würdevoll und dis zipliniert mit seinem Schweigen und mit seinem Schmerze moralisch die „direkten und fernen Ver antwortlichen

einer Ttation personifizieren können; sie ver körpern höchstens eine traurige Erscheinung poli tischer Verirrung. . die einen nichtssagenden Teil des österreichischen Volkes ersaßt hat. eine Erschei nung, die die Unabhängigkeit der Republik und der Friede Europas nicht länger dulden können. Das Dollfuß-Oesterreich lebt und ist lebensfähig, was: immer auch die reichsdeulschen Zeitungen sagen mögen: die ersten Akte der Regierung nach dem , tragischen - Mittwoch-Nachmittag bezwecken alle die unveriückte

- chischen Unabhängigkeit gezogen wurde. Auf Deutschland kommt es seht an. mit einem Akte der Selbstbesinnung die Wolken zu zerstreuen, die sich drohend am Horizont'von Europa ballen. Die Bestimmung des Herrn von Papen zum deutschen Minister in Wien» um die Wiederauf nahme . freundschaftlicher - Beziehungen . zwifchen Oesterreich und DàtMànd zu' ermöglichen» kann auch ein günstiges Anzeichen fein. Doch darf es nicht allein bei Worten bleiben, es müssen ihnen auch die Taten folgen. Das ist der Wunsch

betrachtet und sie deshalb auch entschieden zu verteidigen gedenkt. Italien verfolgt eine Politik erleuchteter Weisheit unter den Völkern und hak feine Unparteilichkeit unter Beweis gestellt, indem es in schwierigsten Stunden Deutschland brüder lich zur Seite gestanden ist. und hat deshalb auch ein Recht, noch einmal ein Work männlicher Weis- heit auszusprechen. Italien droht nicht, es mahnt. Möge die Stimme des Duce richtig verstanden werden!— . zur Lederherstellung normaler Veziehuugeu mit Oesterreich

werden könnte. Bei schärfster Neberprülung gelangs es, nur einen einzigen Fäll'festzustellen, bei dem durch eine nicht gründlich genüg erscheinende Koutrptle von Meldungen, die aus Oesterreich kamen und weiter verbreitet' wurden, ' ein vielleicht gegenteiliger' Ein druck hätte erweckt werden können.. ! - , > Der sur die über den IAttsch'nxr Sender., gegan genen Meldungen''verantwortliche Land'esinspektör Hab'icht wurde daraushin seines Postens als Lan- dèsinspekror enthoben nnd zur Disposition gestellt. Deutliche Sprache

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 11.01.1913
Umfang: 8
im Jahre 1913, von denen 148 oder 28 Prozent der gesamten Steuerleistung zur Zinfenbedrckuvg nötig waren. Der perzrnturlle Anteil der Zinsratilgung». quote ist also beinahe aus die Hülste zurückgegangen. Die» gäbe freilich noch leine,weg» Grund zu einem besonderen Optimismus, da mau man bedenken mutz, datz die Periode um 1862 infolge der voran- folgenden unglücklichen Kriege» in Oberitalien 11859) den Tiefpunkt der staatlichen Fluavzgebahrung Oesterreich« im 19 Jahrhundert darstellte. Den grötzteu

Posten innerhalb der Staatsschulden stellen die Eisenbahnschulden dar. Sie stiegen von 81 Mil- lionen Kronen tm Jahre 1862 aus 3232'8 Mil lionen Kronen im Jahre 1912 Noch stärker nahm da» entsprechende Zir-senerfordernI, zu; e» stieg von 027 Millionen Kronen auf 123 6 Millionen Kronen. E» sind die» die Kosten, welche Oesterreich dafür zu tragen hat, datz da» Prloatbahnensystrm von 1862 in da» heutige Slaatsbahasystem (Südbahn und einige Sekundärbahnen ausgenommen) umge- waudeit wurde, wobei

»begierde. Die Lalkaustaate» sehen auch ein, datz Rußland sie nicht möchte zu mächtig werden lassen, audererseit» sind sie wegen Albanien enttäuscht. Rußland treibt seine Hrtze gegen Oesterreich weiter. Es stellt au O-sterretc die Forderung, abzurüsten und doch steht fest, das eben niemand anderer al» Rußland augrfangen hat. Denn da» Datum der Nichtentlassuug der russischen Reservisten ist nun einmal bekannt und durch die öffentlichen Beschwerden gegen diese kriegerische Maßnahme unterstrichen worden

. Erst durch die Zurückbehaltung der Reservisten ist Europa und au erster Stelle natürlich Oesterreich beunruhigt worden; jetzt möchte nun Rußland Oesterreich zur Aushebung! von Eaualeja» autrete, trotz der gewaltigen mora- seiner Gegenmahuahmeu bestimmen, e» läßt aber lischeu Passiva dieser fragwürdigen Erbschast. Da» selber die Ursache dafür weiter bestehen und faßt »a» »eitere Festhalte» der Reservisten bei der Fahne u» Auge: An Rußland ist e», die Friedensliebe zu beweise». Au Oesterreich

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 5
Datum: 17.09.1910
Umfang: 5
von argentinischem fleisch Der Wiener Gemeinderat hat in seiner letzten Sitzung beschlossen, der Einfuhr von argentinischem Fleisch nach Wien zuzustimmen und die Regierung auf zufordern, unverzüglich die nötigen Maßnahmen hiezu zu treffen. Die Regierung scheint trotz der verschiedenen Proteste von agrarischer Seite dieser Aufforderung nachkommen zu wollen und so wird argentinisches Fleisch nach Oesterreich ge langen. Damit aber wird die Fleischteuerung in Oesterreich nach Ansicht von Fachmännern nicht behoben

ist, daß das Auftreten eines so großen Käufers, wie Oesterreich es darstellt, die Fleischpreise in Argentinien ebenfalls ganz plötzlich in die Höhe treiben wird, so daß wahr scheinlich die Preisdifferenz noch um ein Be deutendes geringer werden wird. Es wurde des halb auch in der Sitzung des Wiener Gemeinde rates konstatiert, daß es sich hier nur um eine Beruhigungspille handle. Die christlichsozialen Sprecher betonten vor allem, daß man die Fleisch teuerung nur dadurch beheben könne, daß man das jetzige

, zu denen auch die Freunde der Barzahlung gehören, eine schwere Schlappe erlitten. Jetzt wird man halt doch in Oesterreich Hilfe suchen müssen. Die griechische Nationalversammlung wurde am Mittwoch mit einer Thronrede des Königs eröffnet. Die Ansprache des Königs wurde von der Versammlung mit lebhaftem Beifall aufge nommen. Zur Rechten des Königs stand während des ganzen Verlaufes der Eröffnungsfeierlichkeiten der Kronprinz. Am Mittwoch wurde die Nationalversamm- wog ckes ökumenischen Patriarchates

Mineral-Pastillen in der nächsten Apotheke oder Drogerie kauft. Fays Sodener lassen eine Erkältung nicht hochkommen und ihre An- Wendung ist dabei außerordentlich bequem und an- genehm. Preis Kr. 1 iZ5 pro Schachtel. 356 Generalrepräsentanz für Oesterreich-Ungarn: W. Th. Gnntzert, k. u .k. Hoflieferant, Wien, IV/1, Große Neugafse 17. 2u verkaufen. s Kei Innsbruck: >> 1 Bauernhaus mit Sägewerk in bestem Bauzustande nebst Aecker, Wiesen und Waldung. Preis Kr. 30.000. Anzahlung nach Übereinkommen

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 07.02.1912
Umfang: 8
an Rußland betont und diese Notwendigkeit damit begründet wurde, daß nach verläßlichen Informa tionen im Frühjahr ein Ausstand in Al banien bevorsteht und daß sich Serbien, Bul garien, Rumänien und die Türkei sür alle Möglich keiten rüsten. Eine Annäherung an Rußland würde wesentlich dazu beitragen, den Frieden aus dem Balkan zu sichern. . M Wir würden eine Annäherung an Rußland auch noch aus verschiedenen anderen Gründen nur Wärmstens begrüßen. Die Ausrichtung einer Drei- Kaiser-Allianz (Oesterreich

von libsUi an denselben zu wenden. Gleichzeitig ergeht an sämtliche Priester die herzliche Einladung, sich diesem sür die Selbstheiligung, wie sür die Heiligung der anvertrauten Seelen segensreich wirkenden Vereine anzuschließen. DaS heurige Jahr, welches sür ganz Oesterreich ein eminent eucharistisches Iah? ist, ladet von selbst dazu «in. Der Priester-Anbetungsverein zählt gegenwärtig zirka hunderttausend Mitglieder, welche aus allen Erdteilen zerstreut sind und allen Stufen der kirchlichen Hierarchie

angehören, wohl der beste Beweis von der Opportunität deS Vereines und von der Möglichkeit, die damit verbundene Verpflichtung, eine wöchentliche Anbetungsstunde zu beliebiger Zeit zu halten. Die Mitglieder haben Anteil an zahlreichen Ablässen und Privilegien. In Oesterreich beträgt die Zahl der Mitglieder unge fähr neuntausend. Mitteilungen der Handels-und Gewerbekammer Bozen. Sitzung des Handelsansfchnsses am 1. Februar 1911. Der Ausschuß nahm zur Anre gung zur Schlichtung von Streitigkeiten

betreffend unlauteren Wettbewerb ähn lich wie in Deutschland Schiedsgerichte bei ten Kammern einzusetzen, eine ablehnende Haltung ein, da in Oesterreich das langersehnte Gesetz zum Schutze gegen unlauteren Wettbewerb noch immer nicht Persekt geworden ist, weshalb eine konkrete Basis für die Behandlung derartiger Streitfälle mangelt. Es wurde beschlossen, neuerdings der Regierung die unbedingte Notwendigkeit des endlichen Zustande kommens des sraglichen Gesetzes eindringlichst nahezulegen. Ueber Ansuchen

. — Das Ansuchen der Gemeinden desEtsch- tales um Verbesserungen der Abendzugsverbindun, gen mit Bozen, die eine Teilnahme an den in Bozen stattfindenden Abendunterhaltungen ermög lichen, wird Wärmstens unterstützt. Dem Ansuchen deS Pariser Syndikates zur Förderung des Fremdenverkehres nach Oesterreich, bei dem Finanzministerium vorstellig zu werden, daß in der neuen Automobilsteuervorlage die Befreiung der Oesterreich passierenden auslän dischen Automobile von der Steuer vorgesehen werden möge, wurde

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 20.02.1904
Umfang: 8
wir aber das Pulver trocken. Die Waffe des Volkes ist der Stimmzettel und die Zeitung. Vielleicht wird uns in nächster Zeit schon Ge legenheit geboten, für erlittenes Unrecht Ver geltung zu üben. Die Abfallsbemgmg, ihre Erfolge und KMlnpfllvg. Mitte Februar. Der in sich selbst zerrissene Protestantismus streckt schon seit fünf Jahren seine Fangarme nach Oesterreich und hat unter dem Losungswort „Los von Rom!' schon Tausende von ihrer Mutrerkirche getrennt. Die Abfallsapostel feierten jüngst Sieges feste

nach Wien zurück mit dem Troste, daß das neueste österreichische Geschütz sowohl in Bezug auf die Durchschlagskrast als auch in Hinsicht der Tragweite unübertrefflich dasteht und das französische, italienische und russische Geschütz bedeutend hinter sich zurückläßt. Das „Vetorecht' in ungarischer Beleuchtung, Am 15. Februar ist auch in der Plenar sitzung der ungarischen Delegation von den katholischen Delegierten Okolicsanyi, Rakovszky und Zichy gegen die Einmischung Oesterreich- Ungarns

bei der Papstwahl protestiert worden. Interessant war bei dieser Debatte, daß früher im Ausschuß der ungarischen Delegation, wie wir berichtet haben, erklärt wurde: wenn ein Vetorecht bestehe, gebühre es nur dem Kaiser von Oesterreich, nicht dem König von Ungarn. In der Plenarsitzung vom 1ö. Februar legten aber der frühere Apponyianer Emerich Hodossy und der gewesene Kultusminister Wlassies gegen diese Auffassung Verwahrung ein. Sie selbst gaben zu, daß ein „Vetorecht' nicht bestehe, sondern nur eine Uebung

, Wünsche über die Person des Papstes im Konklave vorzubringen, welche die Wahl gerade des Nichtgewünschten keinesfalls ausschließen. Hodossy berief sich hiebei auf die Gemeinsamkeit des katholischen Herrschers. Der gewesene Kultusminister erklärte: solange, dieser Einspruch von anderen Staa'shäuptern geübt werde, sei es gerade wegen der Unabhängigkeit der Kirche geboten (?), daß auch der Kaiser von Oesterreich und apostolische König von Ungarn davon Gebrauch mache. Graf Apponyi fragte

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 08.01.1920
Umfang: 8
Länder der Monar chie keinen Anspruch erhebe. Dies möge Frankreich und England bekannt gegeben werden. / Graf Czernin gab ihm eine Note mit, in der erklärt wurde, daß Oesterreich nur gegen Vergütungen an anderer Stelle Land abtreten könne, doch sei zu bedenken, daß keine Gegenleistung den Wert des mit so viel Blut verteidigten Bodens in sich schließe. Oesterreich verlange daher einige Grenzverbesserungen. Erst wenn dies zuge standen ist, könne die Monarchie zum Frie densschlüsse schreiten

und seine Verbündeten davon in Kenntnis setzen. Uebrigens sei Oesterreich stets bereit, in den Unterhand lungen fortzufahren. — Poincare sei auf Grund dieses Schreibens für die Fort setzung der Verhandlungen gewesen, allein Ribot verlangte näheren Aufschluß über die Verhandlungen mit Italien und forderte eine Unterredung mit dem ital. Könige Viktor Emanuel, der gebeten werden sollte, nach' Paris zu kommen. Obgleich Ribot dem Prinzen Sixtus abriet, mit Lloyd Georges zu spreHen, reiste Sixtus nach London, sprach

für England sei. Die ungeheuren Bodenschätze des riesigen ReWes werden die Bildung eines neuen RiesenreWes er möglichen. Kurze politische Nachrichten. ^ ' Nach einer Genfer Meldung soll König ^ Nikita von Montenegro infolge eines Schlaganfälles, den er vor einigen Tagen erlitten, im Sterben liegen. * Die „Agenzia Americana' kündigt die . Wiederaufnahme der diplomatischen Be- ' Ziehungen Brasiliens mit Deutschland und Oesterreich als unmittelbar bevor- > stehend an. - l, s Gewaltige Erdbebe« erschütterte

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 29.05.1905
Umfang: 8
sein. Jetzt wird der Versuch gemacht, den Strom der Einwanderer auS den Sädten nach den Acker- baudistrikten im Süden abzulenken, und es wird vorgeschlagen, besondere Dampferlinien von den europäischen Häfen nach den Südstaaten zu arran gieren. TMSUkWKtittlI. — Oesterreichische Ausstellung in London 19W. Das Exekutivkomitee der Oesterreichischen Ans- stellnng in London hat ein spezielles Komitee ein gesetzt. welches die geplante Darstellung einer de korativ und plastisch anszngestaltende» „Reise durch Oesterreich

Zeitung- (Südtiroler Tagblatt) sen werden könne und daß ein engeres Komitee mit der Aufgabe betraut werde, in kürzester Frist ein Programm für die Gesamt-Darstellung der „Reise durch Oesterreich' auszuarbeiten und in der nächsteil Sitzung vorzulegen. Diesem Komitee gehören an: Der Obmtnn, die Vertreter der Stcchr Wien, der Südbahn, der Donau Danipfschiffahrts- gesellschast und des Landesverbandes sür Fremden verkehr iit Niederösterreich. Ferner wurde beschloß sen, daß die geplante Kurorte-Ausstellung

getrennt von der „Reise durch Oesterreich' zu veranstalten sei. — — Schlafwage«» Wien—Reichenhall. Gleich wie in den Vorjahren wird ab 1. Juni l. Js. der SchlafwagenÄienst Wien^Reichenhall wieder auf genommen. Die Abfahrt von Wien erfolgt nm 10.10 abends, Ankunft in Salzburg 7 Uhr früh, Ankunft in Bad Reichenhall 3.30 vorm. Die Ab führt von Reichenhall erfolgt um 7.43 abeuds. Ab fahrt von Salzburg 8.50 abenZs, Ankunft in Wien (Westbahnhof) 5.50 früh. Die Zuschlags- preise für den. Durchlauf Wien

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 07.07.1866
Umfang: 8
nach Bingen vor und vertrieb die daselbst vor gefundenen Preußen. Auch rückten an diesem Tage Abends die Oesterreicher nach einem überaus starken Marsche in Eltville (im Rheingau) und Umgegend ein, uud wurden von der Bevölkerung überall mit größtem Jubel begrüßt. Dieser Artikel wurde vor Eintreffen der letzen betrübenden telez. Depesche (siehe „letzte Nachrichten') geschrieben. Politisches. (Nußlauds Sympathien) scheinen für Oesterreich zu sein; so hat der Kaiser von Nußland unserm Kaiser durch den Grafen

in Oesterreich hätten so lange geschürt und gehetzt gegen das „ketzerische Preußen', hätten durch jesuitische Umtriebe jeden Friedensversuch hinter trieben, bis endlich das Unheil hereingebrochen sei. In Schwedt in Pommern hat der Pöbel das katholische Schul- und Missionshaus gestürmt mit dem Rufe: Ihr Katholiken seid Schuld an allem Unheile. Wir fürchten recht sehr, daß ähnliche Excessen bald da, bald dort vor fallen können. . ^ Vom südlichen Kriegsschauplatz. Noch hat die italienische Armee

und Verwundeten über Judikarien zurückgeworfen. 24 Gefangene sind in unsern Händen. Von unserer Seite 4 Todte und 17 Verwundete. Solche blutige Erfahrungen werden die Rothhemdler wohl bald zur Ueberzeugung bringen, daß ein Einfall ins Tirol wohl kein Spaziergang sei. > Vom Stilfser Joch schreibt man der Sch. Ztg., daß die Veltliner große Freude über die Ankunft der Oesterreicher zeigen; in Z Bormio sagen die Leute, sie hätten unter Oesterreich 2 Drittheile weniger Steuern zahlen müssen

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Volksblatt
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Seite 1 von 16
Datum: 21.02.1912
Umfang: 16
an Stelle LamsdorffS Herr Jswolsky zum russischen Minister des Aeußern ernannt worden, der gleichzeitig mit Aehrenthal in Bukarest gedient hatte. In seinem ersten Expose vor den Delegationen betonte Graf Aehrenthal besonders die Notwendigkeit, gute Be- ziehungen zu Italien zu unterhalten. Im Herbste 1907 stellte sich Aehrenthal dem deutschen Kaiser in Berlin vor und diese Audienz wurde als neue Bekräftigung des Bündnisses zwischen Deutschland und Oesterreich-Ungarn angesehen. Neben dem engsten Anschluß

Orientierung erhalten. Serbien und Montenegro drohten mit dem Kriege. Im vollen Vertrauen auf die Kraft deS deutsch- österreichischen Bündnisses wies Aehrental alle Konferenzvorschläge zurück, und die österreichisch ungarische Armee stand kriegsbereit an der Save, um jeden Angriff abzuwehren. Diese Ent schiedenheit Oesterreich-Ungarns und die Unter stützung Deutschlands ermöglichten den raschen Fortgang der Verhandlungen mit der Türkei und ebneten den Weg, um die Anerkennung der Annexion bei allen Mächten

: »Von Bozen nach MonceniS und retour.' — Mitte Oktober kam Ihre Majestät die Kaiserin zum längeren Aufenthalte nach Meran. — Mitte November wurde der Reichskanzler Graf Beust seiner hohen Stelle enthohen. Er hat sich in Oesterreich ein nachhaltiges Andenken bereitet, aber nicht seiner guten Eigenschaften und politischen Er solge wegen — sondern im Gegenteil. —!— Die Nr. 95 kündigt daS neue Ministerium an, dessen Präsident Fürst Adols Auersperg wurde; Graf Beust erhielt als Nachfolger den ungarischen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 02.09.1902
Umfang: 8
der tschechischen Abgeordneten in der nationalen Ausgleichsfrage ab. Nach den Bespre chungen mit den tschechischen Parteiführern wird Dr. v. Körber die Verhandlungen mit den Führern der deutschen Parteien in Angriff nehmen. Die Revision der österreichisch-baye rischen Grenze im Wetterstein- und Karwendel gebirge durch die beiderseitigen Kommissäre, Statt haltereirat Posselt-Csorich und LegationSrat Meinöl, Wurde beendet; es gelang, alle bestandenen Zweifel zu beheben. Oesterreich und Italien. Die „Neue Freie

Presse' veröffentlicht ein Interview ihres Berliner Korrespondenten mit einem italienischen Diplomaten. Letzterer erklärte, die Beziehungen zwischen Italien und Oesterreich seien so herzlicher Natur, daß man wohl sagen könne, es gäbe keinen Punkt, in dem dieselben sich gegenüberständen. Be züglich der Balkansrage und Albanien bestehe kein Gegensatz politischer Natur. Bezüglich der Handels verträge werden die diplomatischen Verhandlungen erst dann beginnen, wenn positive Grundlagen sür

Viktor Emanuel gewechselten Trinksprüche wird in den maßgebenden Kreisen die lebhafteste Befriedigung ge äußert. Es wird besonders der aufrichtige, warme Ton in dem Trinksprüche des Königs von Italien, sowie dessen rückhaltlose Bewunderung für Deutsch lands Leistungen hervorgehoben und betont, daß nach solchen Aeußerungen Italiens Stellung im Dreibunde sicherlich keine Aenderung erfahren konnte und dem Fortbestande des Dreibundverhältnisses zwischen Italien, Oesterreich-Ungarn und Deutschland

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