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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 08.03.1866
Umfang: 6
an Oesterreich stellt. Für den Fall der Ablehnung ist, wie man wissen will, die Mobilmachung (!i beschlossen, und zwar soll zu nächst die Ausstellung einer Armee an der schlesischen Gränze zu erwarten sein. In ministeriellen Kreisen ist von Verabredungen zwischen dem Kaiser von Frank reich und dem Grafen Goltz nichts bekannt. Bei Hofe soll die Ueberzeugung vorherrschen, daß das ganze preußische Volk mit der auswärtigen Politik einver standen sei, (??) und die Fortschrittspartei nur deßhalb nicht gewagt

habe, die schleöwig-holsteinische Frage in der Kammer zur Sprache zu bringen, weil sie dem Ministerium nicht daö Zugeständniß machen wollte, daß sie selbst für die Annexion der Herzogthümer be geistert sei. Die „France' behauptet, Nachrichten ans Berlin erhalten, zu haben, die eine friedliche Begleichung der zwischen den deutschen Großmächten bestehenden Diffe renzen hoffen lassen. — AuS Frankfurt schreibt der Daily-News-Corre- spondent über die Beziehungen zwischen Preußen und Oesterreich: „In Preußen

wird jetzt viel mit dem Säbel gerasselt, um Oesterreich in die Bewilligung der Annexion der Herzogthümer oder irgendeines andern Preußen vortheilhaften Arrangements hineinzuschrecken. Das alles ist blauer Dunst. Der Staatsschatz würde nicht für einen einzigen Monat auslangen, und. an eine Anleihe ohne die Bewilligung der Kammern ist nicht zu denken. So würde Preußen in den Geldangelegenheiten um nichts besser als Oesterreich daran sein, während seine Armee der österreichischen mit dem Bundestag im Rücken gewiß

nicht gewachsen wäre u. s. w.' Berlin, 5. März^ In einer vorgestern in Paris eingetroffenen und im Ministerrathe mitgetheilten De pesche Bcnedettiö ist die Stimmung in Berlin gegen über Oesterreich als versöhnlicher geschildert. Frankreich. Paris, 3. März. Dem ..Mein, dipl.' zufolge wird versichert, daß die Antwort des amerikanischen KabinetS auf die französische Depesche vom 9. Jänner angekommen ist. Die Regierung der Vereinigten Staaten würde sich verpflichten die Neutralität Mexiko'S gegen-' über aufrecht

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 20.02.1904
Umfang: 12
zu finden und eine Wiederholung derselben auszu schließen. Ausland. Der autiösterreichische Kaß in Italien treibt gar hübsche Blüten. So finden sich in italie nischen Blättern gerade jetzt wahre Prachtstücke von Hirngespinsten, die in einer Hinsicht jedoch sehr be zeichnend sind. Sie verraten das schlechte Gewissen unseres südlichen „Bundesgenossen'. Die „Tribuna' z. B. bringt ihren gläubigen Lesern folgende Alarm meldung: Oesterreich - Ungarn betreibe heimlich kolossale Rüstungen für den bevorstehenden

glaubt eS in der Eroberung von Albanien den Schlüssel gefunden zu haben. In Italien wird vielfach die Anficht aus gesprochen und findet Glauben, daß Oesterreich einen Handstreich auf dem Balkan vorbereite, welcher einer Bedrohung der italienischen Interessen am Adria- tischen Meere gleichkommen würde. Daß diese Sen sationsmeldungen ohne Kopf und ohne Fuß sind, braucht man gar nicht noch extra zu erwähnen. Kriegerische Woröereitungeu am Aakkan. Der Balkan-Frühling kommt immer näher und damit wächst

erstattete der Sekretär Dr. Siegl den Geschäftsbericht, aus dem wir folgendes entnehmen: Auf Intervention der Handelskammer wurde die Gültigkeit der Tranfito-Bolletten (für Ge flügel und Fleischwaren) von einem auf fünf Tage prolongiert. Die Kammer hat anläßlich der Ver staatlichung der Exportakademie in Wien (der ein zigen in Oesterreich) angesucht, daß die Handelsschule in Bozen entweder verstaatlicht oder die Subvention dafür erhöht werde. Die Handelskammer befür- wortete eine Stationsanlage

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