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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 11.09.1942
Umfang: 4
o il totograio Lugonio ttaa», con^un »orviris a»cluiiv<Z. « kllin » quo»«ilsn« à itampato in rotativa «omo > quoti- ctiani politici o costa Zd contviimi. änck« con i'uzcita ciok quoticiiano, i numeri »ottimanalì ài » ?>lm » vengono pudtili» cati rogolannvnto » rocsno. ancb» o»i, amai ,orvi»i. «ili» ^o;Ira cii Vonoria. Ingrid wurde befangen unter Karl- Ernsts fragendem Blick: „Komin, Karl-Ernst .hier ist mir viel zu viel Trubel. Wo sitzt du?' »Ich habe eine Parkettplatz.' „Ich habe eine Loge. Hast

du nicht Lust, sie mit zu benutzen?' Seine Augen leuchteten auf. „Gern — nur —' ein unmerkliches Zögern, „ist dein Man mit dir?' „Nein. Mein Mann ist oerreist, nach dem Balkan berusen worden. Irgend jemand Prominentes dort ist erkrankt.' In Karl-Ernst stieg etwas wie Freà auf. Der gute Greve war also w?!t fort. Nun, vielleicht würde er dort ein Weil» chen bleiben. Hoffentlich. Er begleitete Ingrid zur Loge, da? Klingelzeichen zeigte den baldigen Beginn des zweiten Aktes an. Mit geheimen Stolz registrierte

Karl-Ernst die bewun- dernden Blicke der ihnen Begegnenden Als sie in die Loge traten und Ingrid vorn an der Brüstung Platz nahm. Karl Ernst neben ihr. richteten sich alle auf die blendend schöne Frau in dem lichtblauen Kleid mit dem Abendmamel dessen große schimmernde Rüsche den Karl-Ernst konnte über die Verände rung in Ingrids Aussehen immer noch nicht zur Ruhe kommen. Wer steckte da dahinter? Ein Mann am Ende? Sollte Ingrid des finsteren, unzugänglich-u Lo> thar Greve übevdrüssig geworden

herrlichst auf. Als der Vorhang sich senkte, rast? wie aus einem Traum. Sie fand sich noch gar nicht in die Wirklichkeit zurück Heftig schüttelte sie den Kopf, als Karl- Ernst ihr vorschlug, eine kleine Erfri schung am Büfett zu nehmen: „Aber laß dich nicht stören.' Er schüttelte den Kopf. „Dann bleib ich auch hier.' Er versuchte ein Gespräch anzuknüp' fen, aber Ingrid war noch ganz im Bann der Musik und antwortete einsilbig. So saß er schweigend hinter ihr. Seine Blicke saugten sich an dem zarten Nacken

zu In grids Loge heraus. Er öffnete die Tür. »Frau Ingrid Greve? Ein Brief für die gnädige Frau.' Erstaunt öfsnere Ingrid. Dann wand te sie sich zu Karl-Ernst: ^ „Sieh mal. eine Einladung von Freda-. sie hat heute nach der Vorstellung noch ein paar Gäste ins Hotel Splendid ein geladen. Sie fragt, ob ich auch hinkom- men möchte, sofern ich Begleitung hätte. Denn allein würde ich es doch nicht wol len.' „Wenn ich dir meine Begleitung an bieten dürfte?' Ingrid zögerte einen Augenblick. Gib mußte nicht recht

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 15.09.1942
Umfang: 4
Sie wollte mit Karl-Ernst zusammen die große Lilderausstellung ansehen und dann mit ihm einen Ausflug nach Starn berg machen. Es war ein herrlicher Tag, so richtig Vorfrühling. Man hätte glau ben können ,im April zu sein. Ein blauer Himmel lag weich über der Stadt, die Knospen an den Bäumen waren schon weit geöffnet, die grünen Spitzchen schau ten heraus, in den Bäumen vor Ingrids SchlafMnner lärmten die Vögel. „Früh- Iiiig, ivrühling!' schienen sie zu singen. Auch i» Ingrids Herzen war es wie ein glückliches

Ahnen. Es mußte ja einmal besser werden — Freda war ja so klug sie würde ihr schon richtig geraten haben. Wns würde nur Lothar sagen, wenn er wiederkommen und sie soviel schöner und eleganter finden würde? Aber damit al lein ivnr es auch noch nicht getan, sie muszte in ihrem ganzen Wesen diese Un- sichuheit ablegen. Nun, auch darin würde Freda ihr eine ^ehrmeisterin sein. Ein wenig ge- l'ess.n Halle sich ja alles schon. Noch vor kurzem wäre es ihr undenkbar gewesen, mit Karl-Ernst zusammen

wie Ingrid! In den nächsten Tagen kam Ingrid kaum zum überlegen. Karl-Ernst hatte immer irgend einen Vorschlag, was man unter nehmen könnte, Kunstausstellungen, einen Tee in einem der eleganten Fremdenlo kale oder einen Dämmerschoppen in einer der gemütlichen alten Künstlerlokale. Dann wieder waren sie bei Freda in ei nem Kreis gescheitert, lustiger Menschen, Ingrid schien, als lebte sie jetzt erst wirk lich. Karl-Ernst war ihr gegenüber voll ritterlicher Kameradschaftlichkeit. Kein Wort von Liebe kam

nichts ande res sieht, wie Krankheit und Elend, der braucht so etwas. Irene hat das prächtig verstanden. Das Haus war wie ein Tau benschlag, immer war etwas los. Das lenkt einen ernsten Mann wie Lothar Greve von sich ab.' Da war es bei Ingrid beschlossene Sache ,auch hierin dem Rate der Freun din zu folgen. Karl-Ernst sollte sie bei der Vorberei tung de? Festes unterstützen, er war ja schon daheim immer der geschickteste Ver anstalter für all derartige Dinge. Wie erschrak Fräulein Giesecke

. Nun' hörte sie Ingrids Stimme unten „Ach, Karl-Ernst, das ist ja schön, daß du pünktlich kommst.' Also du sagten sich die Beiden auch schon. Dazu klang Ingrids Stimme st' heiter. Es war soviel Gelächter nebenan in dem kleinen Wintergarten, das Ge spräch riß nicht ab. Die Worte konnte Fräulein Giesecke. nicht Hören, aber das; die Beiden sich ausgezeichnet unterhielten, war klar. , . .^5?. 'das nur geben, dachte ^Fräu lein Giesecke bei sich. Am liebsten hätte sie Professor Greve geschrieben

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 12.05.1937
Umfang: 6
von Robin Hood von Eldo rado, der vor 90 Jahren nach der Abtretung von Kali tornien durch Mexiko an Amerika die Wälder Kali sorniens unsicher machte. Durch die Invasion der Ame rikaner hat er Besitztum, Bruder und Frau verloren und unternimmt nun an der Spitze einer Räuberbande Nachezüge gegen die Einwanderer. Kino Savoia. Heute die unsterbliche Meisteroperette „Die lustige Witwe' mit Jeanette Mac Donald u. Mau rice Chevalier in den Hauptrollen. Regie: Ernst Lubitsch Mus.ì Franz Lehar

von 13» Köpfen, das von der Wiener Tänzerin Albina Rasch ein studiert und geleitet wurde, möge dartun, mit welchem Raffinement der geniale Regisseur Ernst Lubitsch die überaus zahlreichen Möglichkeiten, welche die Operette bot, bei der Verfilmung ausnützte. In einem neuen Tri umphzug wandert nun Meister Lehars unsterbliches Wert um die Welt und lassen jung und alt die unver gänglichen Melodien „Da geh' ich ins Maxim', „Ja, das Studium der Weiber ist schwer' und das Ailjalied er klingen. Beginn

der unruhigen Wanderzunft an: „Nichts zu ml chen'. Und sie gingen fortan an der Gorteiitz vorbei. s Die Nachbarn rechts und links sahen aus ihr^ seitlichen Fenstern täglich auf das leere Haus i»I dachten: Wie ist es doch ernst und leblos gewordm seit sich kein Vorhang mehr bewegt, kein Hund aß der Tür bellend schießt, keine Kinder im Hof tolle! kein Teppich mehr geklopft wird, keine Wäsche I uter Sonne troanet, keine fröhlichen Gäste aus dl serrasse lachen. Es ist noch nichts,, wenn ein Hail lange leer

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Seite 4 von 6
Datum: 02.02.1934
Umfang: 6
ein Gebet aller, die aufrichtig trauernd das Grab dichtgedrängt umstehen und tief ergreifend hallt das „Herr, gib ihm die ewige Ruhe und das ewige Licht leuchte ihm' zur Psarr- lirche. . ,, ^ -- -MüU'eriig-'verlor der Verstorbene' feine Eltern und in frühen Jahren trat der Ernst des Lebens an ihn heran und zwang ihn zu Selbständigkeit. Rastloses Vorwärtsstreben, ein unbeugsamer Wille und großes Selbstvertrauen sowie tief empfundenes soziales Verständnis war ihm eigen. Organi sationstalent, große Energie

und zähe Ausdauer waren mit tresslicher praktischer Veranlagung ge paart. Dreißig Jahre stand er im öffentlichen Leben und immer größer wurde das Vertrauen und immer mehr erfolgte die Inanspruchnahme seiner Person. Trotzdem fand er noch Zeit, in unermüdlicher Sorge seinen Besitz und sein Heim in vorbildlicher Weise zu heben und zu gestalten. Seine von ihm so sehr geliebte Gattin entriß ihm leider zu seinem größten Schmerz der Tod zu früh. Die dreißig Jahre, die Ernst Zuegg im öffent lichen Leben

im Gemeindedienst ufw Die Raisseisenkasse Lana hat durch seine Initiative und durch das Vertrauen, das er als Präsident der Kasse genoß, einen wei teren und ungeahnten Aufstieg genommen und an Ansehen gewonnen. Als Gemeindevorsteher. Land tagsabgeordneter, Präsident der Lana-Burgftall- bahn, der Raisseisenkasse, von Leegen und Jnter- essentschaften setzte er seine ganze Kraft ein für das allgemeine Wohl. Sein Rat war oft gesucht und gerne gegeben. Kein Wunder, wenn eine so enge Verbundenheit zwischen Ernst

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