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Volksbote
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Seite 4 von 16
Datum: 17.06.1927
Umfang: 16
entbehrt, Der sicher in der Scheide Haft gefesselt halt das scharfe Schwert, Nein, um den Frieden in der Brust, dem's mitten in der Schlacht nicht graut. Weil auf den Felsen deines Worts mit festen Pfeilern er gelbaut. Wso muß das demütige Flehen fein, dann wird Weltfronleichnam werden. MSrkyrer! Nach einer wahren Begebenheit. Bon Julius Echreinzer. In wolkenloser Bläu« lag der südliche Himmel über Guadalupe-Hidalgo» dem be rühmten Wallfahrtsort nördlich der mexikani schen Hauptstadt. Ein sanfter

, von Blüten duft geschwängerter Südwind strich von der Hochebene herab, an deren Südwand der mächtig« Kegel des Popocatepett gegen den Himmel anftieg. Tiefer Frieds lag über der zauberischen Landschaft ausgebreitet. Fand er auch «inen Widerhall in den Herzen derer, die sie bswohMen? Es schien nicht so! Dort, wo di« Straße von der Hauptstadt schnurgerade «ine kleine Höhe hinanstieg, di« von Tamariskensträuchem bestanden war, lagevt« eine Truppe von etwa dreißig Köp fen. Einen unbefangenen europäischen Beob

wieder klang «in Name hervor, der mit dem Stärkenverden der Laut« wie «in mächtiges Brausen zum Himmel emporstieg. — „Maria!' Cs waren Kinder der gütigen Himmels mutter, die zu ihrem Gnadenbilde in Guada lupe zogen, um in innigsten-Bitten ihre mächtige Hilfe für ihre Bedrängnis herabzu flehen. In. langen, langen Reihen zogen sie hemm» an der Spitze zwei Jünglinge, die ein gro ßes Kreuz mit dem Heiland trugen. „Hilf uns Jungfrau Maria!' So ertönte es in ergreifender Innigkeit von den Lippen der Hunderte

, die Trost und Stärk« zu er flehen nach dem Gnadenorte der Himmlischen Jungfrau pilgerten. Tränen standen in ihren Augen, die flehend emporblickten zum wol kenlosen Himmel, als wollten fte die Hilf« ihrer Mutter herabziehen aus den lichten Höhen. Es war ein Schrei um Erbarmen, der aus dem Herzen eines schwergeprüften Bolkes kam» auf dem di« satanische .Geißel eines freimaurerischen Staatsoberhauptes lag, das ihm sein« teuersten Güter entreißen wollte, seinen Gott — seinen Bater und fein« geliebte Mutter

. „Hilf uns Jungfrau Maria!' — Me ein Treuschwur, mächtig, unwiderstehlich, Wol ken durchdringend, braust« immer und immer wieder der herrliche Ruf zum Himmel empor. Cs war ein ergreifendes DM, wie hiev arm und reich, Mann und Frau, Greis, Jüngling und Knabe, sie all«, alle miteinander in inniger Harmonie, den Rosenkranz in den Händen, zu ihrer gemeinschaftlichen Mutter zogen, hin zu ihr, der Trösterin der Betrüb ten, der Mutter der Barmherzigkeit. Auf di« finsteren Männer auf der Anhöhe oben machte

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Volksblatt
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Seite 11 von 28
Datum: 13.11.1901
Umfang: 28
gegen Jerusalem gekommen. . Dann wandern wir Weiter den Oelberg hinan. Wir besuchen das „Pater-Noster-Kloster' der französischen Karmeli terinnen. Es steht auf der Stelle, wo der Herr den Aposteln das Vater unser gelehrt hat. Im Äreuzgange ist an den Wänden auf großen Tasel^ in 32 Sprachen dieses Gebet, das der Herr der Christenheit gelehrt hat, geschrieben. — Von hier links hinansteigend kommen wir auf die Spitze des Berges. Hier ist die hochheilige Stätte der Himmel fahrt Jesu Christi. Freilich

ist die Kirche, die einst hier gestanden, schon feit sieben Jahrhunderten ver schwunden, muhamedanische Derwische wohnen hierj aber in dem Raume ihrer Gebäude ist die Stelle von der Heiland in den Himmel ausgesahren ist! ! Ueberwältigend heilig ist diese Stätte jedem Christen! Wir beugen uns zum Kusse der Stelle, wo im zü Tage liegenden Felsen eine Fußspur eingedrückt und empsehlen uns aus Herzensgrund der Gnade unseres Erlösers im Himmel droben. Am Himmel fahrtstage dürfen die Franciscaner hier Gottesdienst

-halten. Es ist eine eigene Feierlichkeit über diese ' höchste Stelle des Oelberges gebreitet; wenn man hinaustritt ins Freie sagt man sich, ja, das war der Ort für die Himmelfahrt des Herrn- im Ange sichts Jerusalems; von der Höhe des Berges, an ' dessen Fuß er sein heiligstes Leiden begonnen, ist er in der Vollendung seiner Verherrlichung in den Himmel ausgesahren, von bannen er gekommen war. Noch ergreifender wirkt dieser Gedanke, wenn Man von der Höhe des Minarets die herrliche Rundsicht genießt

, die die Griechen als solche uns zeigen, immer weiter hinunter. Rechts ganz unten ist die Grabkammer, in welcher ' der heilige Leib der Mutter Gottes .beigesetzt war, voü wo er in den Himmel ausgenommen worden M Zwei niedrige, enge Pforten führen in den hoch heiligen Raum, in das dritte große Heiligthum des Oelberges. Gebückt haben wir es betreten, die heilige Stelle geküsst und gebetet, gebetet. Auch hier, muss die Feder innehalten> weil sie nicht nieder schreiben kann, was das Herz^bewegt.hat, als wit

von der Stätte der Himmelfahrt des Herrn gekommen^ jetzt weilten an derjenigen, von der der heilige Leih der Gottesgebärerin in den Himmel aufgenommen wurde. — Den. Tag auf dem Oelberge vergessen wir in unserem Leben nimmer. Wir haben von ihn^ dieselbe Mahnung für^s Leben mitgenommen, die der Engel nach der Himmelfahrt Jesu Christi den Aposteln zugerufen: „Was steht ihr hier, Er wied wiederkommen! Auf die Wiederkunft des Herrn, da wir Rechenschaft- geben müssen vom Gebrauche seiner Gnaden, müssen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 16.04.1907
Umfang: 8
. Der Himmel war klar und tausend Sternlew gingen auf der unsagbar schönen, dunklen Au auf die Weide, gegen Morgen hin waren weniger, weil die sehr ferne Sonne schon einen leisen, grauen Lichtschein warf. Die Bergspitzen der Sarntaler Alpen zeichneten sich scharf in den Nachthimmel gegen Osten, im Tale war es noch recht finster. Zu dieser Zeit gingen zwei Männer über die Steinriesen am Fuße der Scharte hin, vorsichtig stiegen sie über die losen Steine und hielten die Rechte an den Gewehrkolben zurück

; es waren Jäger, die auf den Hahnbalz gingen. Sie kamen durch die Schründe empor, an den Knappenlöchern vorüber, stiegen die steilen Wände zum Toten kirchlein hinan und kletterten endlich über den Gipsel der Hvchschane. Vor ihnen lag nun mit eineuimale das weite Alpenland noch zum größten Teile vom Schnee bedeckt, welcher im wachsenden Morgenlichle leuchtete Die Jäger suchten ihren Standort auf, um aus den Hahn balz zu hören. Ter Tag begann zu schwellen, Lichl floß in den Himmel und bald tauchten die Berge

die Spitzen in goldene Fluten sunkelte der körnige Schnee in magischem Lichte Als dann die Sonne im östlichen Himmel stand kamen die Jäger wieder zusammen; kewer hatte den Hahn gehört. Sie gingen nun gegen die Niederungen über Schönland auf gefrore nem Schnee, der sie trug, aus Steinen und apernen Flecken. Wie sie so voranschritten, blieb einer stehen und schäme scharf mit dem geübten Jägerauge vor sich hin aus einen apern Fleck. »Natz, schau! Wenn eS mich trügt, so liegt dort ein Mensch; er scheint

hierorts sonst so prachtvolle Ucpprgkeit in Kürze entfalten können. Vielleicht beschert uns der April, was von diesem Monat ja ganz gut zu erwarten ist, noch mit einem andauernden und ergiebigeren Niederschlag; heute fällt sehr sachte ein. lälttx Regen. Am Sonntag vormittags heiterte sich der Himmel allmählich aus und so konnte die Bevölkerung bei den Klängen der hiesigen Regimenrskapelle, welche an diesem Tage erfreulicherweise eine Platzmufik abhielt, am Waltherplatzeprommieren und den Nachmittag

, ob vohl sich oer Himmel nicht ganz aufheiterte, hingegen aoer die Luft um so milder war, in den beliebten Aufent haltsorten außerhalb der Peripherie der Stadt zubringen. In den späteren Nachmittagsstunden bedeckte sich der Himmel ganz. Nach der überaus reicden Blüte der Obstbäume zu schließen, dürfte Heuer ein gutes Obstjahr zu erwarten sein. „Acne alpine Gefahren'. — „Mergführer als Mörder'. Unter diesem gruseligen Titel findct sich in einem Londoner Journal ersten Ranges ein Artikel

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Südtiroler Heimat
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Seite 1 von 8
Datum: 01.01.1930
Umfang: 8
mir vor den Füßen, ) Als wärs ein Stück von mir.' ! Wenn ich mir sein Bild in Erinnerung rufe — seine ) stolze Stirne über den breiten Schultern, seinen heWen ! Adlerblick und seinen weichen Mund, wenn er vor meinen ! Augen wieder lebendig wird, stark wie ein Löwe und zart ; wie ein Kind, dann ist es mir auch klar, daß ihn die Meute ) hassen mußte wie die Finsternis das Licht, wie die Send- ' linge der Hölle den Himmel hassen. Anschläge aus dem i Hinterhalt, der Druck der Ketten und die Glut der Ver

, In die du jetzt mit Lippen blau und schmal Hineingebettet für die letzte Ruhe. Wir haben ihn aber noch vor Augen, wie er aus den l -roßen Tagungen des Deutschen Verbandes in ; der Mitte seiner begeisterten Unterländer um Haupteslänge über die Scharen ragte, ein Führe r, ein Anwalt, Vom Himmel unseres Glaubens fällt ein Strahl. Ob deiner Mörder höhnendem Getue Schwebt deines Opfers leuchtendes Fanal! — Martin Grober. Das namenlose Land. « Roman aus dem letzten Jahrzehnte Südtirols. Von * * * Hüben fielen die kraftvollen

. Aber ! wir wissen doch, was wir wissen! Und Gott im Himmel weiß es auch!' brechen — da ersarck der Satan die tödliche Waffe: Gift in Noldins Blut. So ist er dem Feind erlegen, wie Siegftied, nicht in offener Feldschlacht überwunden, son dern tückisch hinterrücks angesalkn und medergewürgt. Run geht die schreckliche Toteuklage, di« Möge um Mord» durch die Täler. Wch dir, Italien! Wenn deine Kinder etschaufwärtS durch die Salurner Klause zischen, die sie besser nie be treten hätten, dann quillt das Blut

, bis hinan zum leuchtenden Firn des Rosengartens und hinauf in den lauschenden Himmel. Finster brütete der kommende Tag. Wohl war der Himmel von eherner Bläue, wohl stand die Sonne ohiP jede Wolke über dem Lande, und doch lags über allem wie dichter Schleier. Die Seelen der Menschen waren grau verhangen von Leid. In allen Gesichtern stand ein angstz- ; voller Schrecken. Regina war mit den Freunden droben im Dv^se Köhlern zur Nacht geblieben. Am späten Morgen waren j sie dann miteinander ins Tal

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Meraner Zeitung
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Seite 13 von 16
Datum: 12.07.1899
Umfang: 16
ich am ^t). Juni 18!)!) in Meran ein und am Juni wurden uns die Pferde „Egbert', „Espoil', „Adele'' und „Cardinal' marschbereit mitMantel und Sattel- taschen vorgeführt. ?lm ZI. Juni um 5 Uhr früh bestiegen wir am Sandplay in Meran die Pferde und ritten bei be decktem Himmel in L Stunden nach St. Michael in Eppan (gewöhnlich Eppan genannt); kurz vor Eppan be gann es zu regnen; bei der „Sonne' machten wir Halt. Ter Regen vermehrte sich; um 4 Uhc -l5 Min. Nach mittag heiterte es sich ein wenig auf u»d wir ritten

geht die neue, gute Straße durch Lärchenwälder aufwärts, immer wieder ven herrlichen Blick in das Val vi vole bietend. Ankunft in Madonna die Campiglio um 11 Uhr 50 Min. Das mit allem Komfort elektrisch be leuchtete .Hotel des .Herrn Oesterreicher nimmt uns auf. Nachmittags machten wir bei klarem Himmel einen Spaziergang nach den l/5 Kilometer entfernten Valesineila- FAlen und genießen da eine Aussicht, wie man sie herr licher wohl nicht denken kann. Rechts der mächtige Adamello mir dem Lares

von der brausenden Avela, die Berge con lissenartig einander überragend, das Thal strahlend und leuchtend in den satten Farben der Fruchtbarkeil; an den Berglehnen die das Auge so sehr erfreuenden Kastanien wälder. — Um l Uhr -15 Min. verließen wir diesen schönen Punkt und langten um 7 Uhr abends in Tirana ein. Am 27. Jtini um 5 Uhr früh ab nach Bormio: Ankunft in Bad Bormio um 11 Uhr vormittag. Am 28. Juni um 7 Uhr früh bei vollkommen klarem Himmel von Bormio ab über das Slilsserjoch nach Trafoi i Ankunft

um 1 Uhr l5 Min. Nachmittag. Wenn ich sage, daß ivir das Glück hatten, den Uebergang über das Stilfserjoch bei völlig klarem Himmel und leuchtendem Sonnenschein zu machen, mid daß sich jeder Grat des mächtigen Lrtler scharf von dem dunkel blauen Himmel abhob, so habe ich für Jeden, der diesen höchsten aller Straßenübergänge kennt, genug gesagt. Demjenigen aber, der noch nie Gelegenheit halte, die Majestät der Gletscherwelt auf sich wirken zu lasien, würde eine Beschreibung nichts ininen

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 11.10.1898
Umfang: 8
hiesigen Franciscaner-Hospiz einen Besuch abzustatten. Die Thurmuhr schlägt 10: anf- hrechen, einsteigen, alles wieder in der größten Kdnung. Die braven Pilger, haben nun. alle Nieder ihre Plätze eingenommen. Einer noch steht Bf dem Perron, der Reisemarschall, Oberst «.Himmel, der sich durch dieses Arrangement wieder M wohlverdientes Denkmal gesetzt hat in den Herzen aller braven Tiroler. Er, umsichtig und. opferfreudig für das Edle, wie immer, mustert poch einmal mit mildem Ernste die lange Wagen

, ich will nur mehr an den Himmel °inlen. Jetzt, wo ich Sie wiedergesehen, wo Sie 'u den Schwestern wieder hier sind, kann ich der greise Simeon mein „klune äirnittis' p und in Frieden sterben.' .. > Dies alles, in orientalischer Sprache ge- M können wir Europäer nur unvollkommen U, Aben. Guter Saya Mia! Hoffen wir, uns der liebe Gott noch lange erhält, tnlnÜ ^ viele Seelen dem göttlichen Heiland Wre und noch so manches „Ave Maria- für „n. .Duren Wohlthäter in Europa und uns ?'er zum Himmel sendet. und allgemeine

auserwählt, ihn selbst in der Person dieser Aermsten unter den Armen zu Pflegen. Bis zu Thränen gerührt, nannte er sie seine Töchter^ bevorzugt von vielen anderen, ja, seine Töchter, die den Segen des Himmels auf ihn und seine ganze Mission herabrufen. Er sagte ihnen im vorhinein, dass eS an Arbeit und Be drängnissen nicht fehlen werde, und dass sie in Wahrheit jenen schmalen Weg wandeln, der zum Himmel führt. Sodann wandte er sich in bir manischer Sprache an die armen Leprosen. Er stellte

ihnen die Klosterfrauen als ihre Mütter vor, eiferte sie zur Dankbarkeit an und sagte ihnen, dass sie erst im Himmel begreifen werden, was sie diesen tapferen Töchtern des heiligen Franeiseus verdanken. Der hochwst. Bischof gab uns sodann mit dem Allerheiligsten . den Segen, und so endete der Tag unserer Ankunft WMandalay. geben, diesmal die goldene Rose der Prinzessin Gisela in München zu übersenden. Oer älteste Diener des Papstes gestorben.) Im Vatican ist der älteste Diener Leos XIII., Benedetto Silli, im Alter

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 16
Datum: 07.06.1910
Umfang: 16
6 „Bozner Nachrichten', Dienstag, 7. Juni 1910 ' !56 täglich von 11—12 Uhr in der Direktionskanzlei statt. Die Aufnahmeprüfungen selbst werden am 27. und 28. ds. nach mittags abgehalten. Das Nähere ist aus der Kundmachung am schwarzen Brette im Anstaltsgebäude ersichtlich. Vom gestirnte« Himmel. Der gestirnte Himmel bietet derzeit einen prächtigen Anblick. Namentlich glänzt tief am nördlichen Himmel die Eapella, der hellste Stern im Fuhr manns mehr gegen Nsrdosten bemerken wir innerhalb

in die Abendstunden hereinrückt. Die ungefähren Unter gangszeiten sind für Bozen nach mitteleuropäischer Zeit: Am 10. Juni um 11 Uhr 25 Min Nachts, am 20. Juni um 10.55 Uhr nachts, am 30. Juni um 10.20 Uhr nachts. Sternschnuppenfälle finden wahrend des ganzen Monates Juni in ziemlich lebhafter Menge statt, deren Ausstrahlungs- pmrkte in den Sternbildern des Eephens (Eepheiden) und des Sch wanes (Epgeiden) liegen. Regengüsse. Schon Samstag nachmittags bekamen wir einen Vorgeschmack von dem, lvas der Himmel

uns für den Sonntag, den ersten freien Sommersonntag für die Han delsangestellten, zu bescheren im Sinne hatte. Es goß wie mit Scheffeln herab und tvenn es auch gegen Abend etwas nachließ, in der Nacht zum Sonntag folgten abermalige starke Niederschläge, bis um Mitternacht herum der Hnnmel sich au fheiterte und die Sterne zum Vorschein kamen Aber schon der frühe Morgen des Sonntags zeigte cin trübes, regirerisches Msicht und mit kurzen Unterbrechungen behielt es der Himmel bei. Endlich am Abende kam

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Dolomiten
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Seite 7 von 12
Datum: 04.10.1933
Umfang: 12
des Ge kreuzigten und seine Führung zum Himmel hielt, umgeben non seiner Seelsorgsgeistlich keit mit hochw. Herrn Dekan Eberhard von Malles an der Spitze der Tausende von Andächtigen — Großer Herrgott non Agumes! sage es selbst, mar es nicht ein treues Abbild deiner Bergpredigt — deines vom Himmel kommenden und zum Himmel führenden Evangeliums dort am See Genesareth? Unwillkürlich drängte das wunderhübsche Bild diesen Gedanken in die Seele. Und welch tiefes Echo die apostolischen Worte des Ober birten

des Großen Herrgottes, brannten zahllose Lichter schon vor dem Feste. Der Große Herrgott, das herr liche Wetter vom Himmel, der Hochwürdigste Fürstbischof, sie waren die Magneten für die ungezählten Masten der Gläubigen. Das Fest gelang, es gestaltete sich unvergeßlich er hebend, und daran wird der Name unseres hochw. Herrn Pfarrers Johann O r t l e r und des rastlosen Frühmesters R e i n a k t e r in der Chronik mit bleibender Dankbarkeit fest gehakten werden. Alle Pilger haben sicher den frommen Dar

satz vom Fest« mitgenommen: Treu und fest zu unserem König. Christus dem Gekreuzigten! Primiz Sn Malles Malles, 1. Oktober. Ein warmer Sonnentag am Himmel und in den Seelen des gläubigen Bolkes war diesmal das Rofarifest. Mehr wie 20 Jahr« find es her, feit dem Molles die letzte Prim'rz- feier gesehen. Selten sind die Primizen ge worden im Dekanate Malles. Früher war es anders. Feierten doch vor zirka 40 Jah ren in Prato und Curon je drei Priester an einem Tage ihr erstes heiliges Opfer

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 11.05.1937
Umfang: 6
Affen Nick in sein Gefängnis zurück. Raffaele Calzini ìs l>sne?lanlt«/»e l. Wich rollte ein Donnerschlag. Fr Himmel, der sich klar und von Goldhalmen M»d wie à gemähtes Feld über dem offenen I«erraum wölbte, erglänzte in allen Falten ».' leichten Wolken, erschauerte. Ein Bühnen- Explosion eines Puloerturmes, an là?''erte. ^em Grollen folgte ein frischer »Av aus dem Gebirgsland, wo der Sommer, d Z umgekehrt, noch einmal Blitz und Donner à Woltern und Prasseln erprobte, «he er sein > Aig

in den himmlischen Truhen verstaute, um ' >m Juni des nächsten Jahres hervorzuho- leiten ^ter und Nehren und Liebende zu ^ Flmmnchen der improvisierten Rampe s im Wind und das Bühnenbild verblaßte. ^ der vorgetäuschte „Garten eines Kö- oerdämmern. Ein ängstlicher, kran- à-houer wandte den Blìck'von Bühne und ^ den Himmel. Sollte es vor Ende der regnen? War es nicht angebracht, den d>. At dem Regenschirm zu rufen? Oder gleich pauste zu steigen? ^unniel war noch klar, aber das Rosa und -er ìj... '''uri loar nvly

nur, uvrr »US ''V q.,, °er Dämmerung entfärbte sich rasch, und ins.!. marmornen Weiß verdichteten das . > migg verschwanden die goldenen Halme «eggeblasen. Da beugte sich der ängstliche Zuschauer zum Ohr seiner Nachbarin und flüsterte leise: „Nichts, nichts. Nur Lämmerwolken. Die Sterne sind schon da.' Doch andere Zuschauer machten es ihm unwill kürlich nach und hoben den Blick von oen Kerzen der Rampe, um am Himmel nach den ersten Sternen zu spähen. Im selben Augenblick, wie vom Stichwort

mit seinem Einglas spielte, «mach dir nichts daraus, wir haben ja Monate vor uns.' Ein Blitz lenkte ihre Aufmerksamkeit ab, sie sah zum Himmel em por. streifte dann mit einem Blick die Unbekann ten des Zuschauerraums: die schönen, etwas star ken. mit Schmuck beladenen, rotwangigen Frauen, die Ratsherren um den Bürgermeister, den edlen Francesco Correr, den Marktvogt in Uniform und die anderen Männer mit muskelfesten Armen, mit dem gebräunten Gesicht der Bergbewohner und der vom Trunk geröteten Nase. „Du kommst

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 07.01.1936
Umfang: 6
Seit« » ^tpenzettung' Dienstag, den 7. HSnner ISSS-Xiv erano 2 Tage näher dem Himmel Die Nebel zerteilten sich endlich! Man durfte .«ach io vielen trüben Tagen, an denen statt Schnee nicht selten ein milder Regen gefallen, auf schöne Doppelfeiertage rechnen. Jene Glücklichen, welche der Alltag nicht durch Existenzverpflichtungen an die Niederung band, die schon oben sein durften weit oben im Bereiche des Schnees, sei es im Ort» ler-Gebiete, am Stilfsersoche, rund um den Ceve- dale

, bewundern den Augen vollziehen. Mit den Brettern auf der Schulter und für zwei Tage wohlgefüllten Rucksäcken stiegen wir, zu acht — vier sportgestählte Mädels und vier muskel starke Burschen — nachts frohgemut und zielbe wußt durch die Landschaft bergan, die im milchigen Scheine des zunehmenden Mondes vor uns sich breitete, flutend wogte sein sanftes Licht schon un weit über den weißen Häuptern der immer nie driger werdenden Berge und die Sterne glitzerten am Himmel, als wollten sie herunterpurzeln

zu seinem Rechte. Rasch vergehen die richtigen Ge nießerfreuden und mit wunschlöser Zufriedenheit blickt man dem leichten Rauche der wohlverdien ten Zigarette nach, wie er im tiefblauen Himmel verschwindet... Nicht unweit nimmt uns wieder eine primitive braune Almhütte für die Nacht auf. Mitten in allem Uebermute und in fröhlichster Lebendigkeit kann sich so manches Slugenpaar, selbstvergessen und gebannt, bis in den späten Abend hinein nicht - von den strahlenden Bergen in der Runde losrei ßen und folgt

, ào Savoia: „Frühjahrsparade' . . Theakerklno: „König Spaßvogel' Wetterbericht SonaenschSne Tag«. Edlich haben wir die deprimierende Nebài hinter uns. Am Samstag nachmittag» hatte sich der erfreuliche Umschwung zum schonen Netter vollzogen. Der Sonntàg bracht« un» einen vori frühlingsgleichen, sonnig-warmen Tag mit 2ö Gr Celsius bei vollständiger Windstille. Erst am spä teren Nachmittag erhob sich ein Lüftchen. Keine Wolke stand am Himmel. Der gestrige Montag glich dem Vortage an Klarheit nicht ganz

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 08.03.1945
Umfang: 4
Ist auch am Sternenhimmel der Wechsel im Jahreslauf zu erkennen. Die Sternbilder des Winters nähern sich immer mein dem Untergangshorizont, und neue Bilder als Merkmale des Frühjahrs, tauchen auf und schmücken den östlichen Himmel. Um die Monatsmitte, gegen 22 Uhr, ist das schön ste Bild des Wlnterhimmcls. der Jügur Orion, schon ziemlich weit nach Südwesten vorgerückt. Der rechte Fuß des prüchtlgen Riesen, der helle Hauptstern Rigel, taucht bereits in den Dunstkreis des Horizontes ein. Auch der glänzende Sirius

Ist es ein ferner Sternhaufen, der aus Hun derten von Sonnen besteht. Von, den Wandelsternen steht allen voran an Auffälligkeit und Llchtmäcntlgkeit die Venus, die als* strahlender Abendstern den Himmel schmückt. Sie ist am Monats- anfang etwa 4 Stunden und Ende März im mer noch 2‘/* Stunden nach Sonnenunter gang sichtbar. Jupiter, der Riesenplanct, beherrscht ab 20 Uhr das Südostgebiet des Himmels. Atn 14. des Monats befindet er sich an der Grenze der Sternbilder Löwe— Jungfrau. Ex steht.dann.tn Opposition

du. ich komme zu dir, um Narrentanz aulzufunren? Du arbeiten! Auch der Landmann ;t! Er pflügt! Der Hirte arbeitet, wenn er in den Himmel schaut! du mußt arbeiten! Ich kann es mehr anhören, wie man sich lieh lustig macht!' . zerrte Brueghel vor die Lein „Pieter, mal das Meer! kizzen dai‘‘ Nach Brueghel nickte: „Joos, ich will es versuchen! Das Meer male ich und den Bauern und den Hirten, von de nen du gesprochen hast!' Stunden vergingen. Und Pieter mal te, die Nacht vergessend bei 'Kerzen- schein

, während Joos lächelnd ein schlief. Im Laufe weniger Tage entstand das Bild. Im Vordergrund war der pflügende Bauer. Nahe stand der Hirte, der verträumt in den Himmel blickte; rings drängten sich die Scha fe. Und dann fiel die Landschaft steil zum Meere ab. Einige Schiffe ruhten auf dem Blau des Wassers, und ihre Segel waren von einem Sehnsuchts- wind gebläht. So fand es wenigstens Joos, der nicht von der Seite .des Freundes wich. - • Um die anderen Maler,‘die Kleinen und die berühmten, zu überzeugen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 11.02.1922
Umfang: 12
vormittags hatten wir «inen Pflichtigen Marsch von Z4 einhalb Kilometer Mi» un». Die Befriedigung über die teil- <>I« LewSltigung unserer ungeheuren Aus übe erlitt jedoch einen Dämpfer durch die ^»hrnehmung. die ich plötzlich machte, daß 7>irtz «z an seiner gewohnten Heiterkeit feh- ^ neß. Der Grund war mir rätselhaft, da ich ihn nur als lebhaften, geselligen Beglei ter kannte. Um 1V.13 Uhr abends bewölkte sich der Himmel, es setzte Schneesall ein. und «in star ker Wind begann zu wehen. Wir beschlossen

über unsichtbare Schneefahnen. Da» Gelände war wellig und siel leicht ab. zwei Echneesahnenreihen kreuzten einander, und da wir ohne Sonne über den Kurs uns nicht klar sein konnten, schlugen wir nach S Kilometer das Zelt auf. 1. Jänner 1S1Z. — Draußen bedeckter Himmel und Schneefall. Mertz war nicht recht wohl. Wir beschlossen daher, nicht wei ter zu oersuchen, der dem schlechten Licht vor wärtszukommen, in der Hoffnung, daß Ruhe ihm gut tun würde. Er klagte nur über die Feuchtigkeit seines Schlafsackes. Erst

zurücklegen wollten, b«fi>:l ihn eine schwere Ermattung, und es mar jetzt klar, daß sein Zustand bedenklicher war als der meine. 2. Jänner. — Dasselbe elende Wetter. Wir -ssen täglich nur 5l) Gramm Schokolade. t. Jänner. — Sonnenschein. Wir wollen um lg Uhr vormitags aufstehen, aber M«rA fühlte sich nicht wohl und er hoffte, dag Ru he ihm gut tun werde. Ich benützte die Zeit zu einigen Ausbesserungen, klickte Mertz's AnzNg und kochte etwas Fleisch. 5. Jänner. — Bedeckter Himmel, Schnee fall und starker

Wind. Mertz Ichlug in Anbe tracht dieser ungünstigen Witterung vor. noch einen Tag hierzubleiben. Da» Liegen In den feuchten Säcken war erbärmlich und tat keinem von uns gut: aber was sollten mir tun? Mein Kamerad war ausfallend schwächer als ich, und es schien totsächlich wahr zu sein, daß ihm Has Hunde fleisch nicht bekam. k. Jänner — Ein besserer Tag. obwohl der Himmel bewölkt blieb. Merg war einverstan den. den Weitermarsch zu oersuchen. Als wir -t Kilometer zurückgelegt halten, suhlte

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 02.06.1932
Umfang: 8
Seit« S «» x»'. MWMMm VF°»V^ ^Z^?VUÜSÜ?FAL»VA verringert. Am 20. ist sie MM in der hellen V ìZIR ^>VK»»^KKFì?àU W M-?K»«-KU»^^K»»K»»K«?-'»U Dämmerung zu sehen: dann wird sie von der Zwei neue kleine Planelen. — Unsere nächsten Nachbarn im Welkraum. -7- Der Himmel im Zuni. Lange Zeit galt àie Suche nach de» zwischen der Mars- und der Jupiterbahn die Sonne umkreisenden Asteroiden, namentlich aber die mühselige und zeitraubende Berechnung ihrer Bahnen als ein ziemlich nutzloses Beginnen

. Neuerdings sind aber miederholt kleine Plane ten entdeckt worden, die sich aus verschiedenen Gründen als sehr bemerkenswerte, wissenschaft lich bedeutsame Objekte zu erkennen gegeben haben. So fand Delporte auf der Sternwarte zu Uccie bei Brüssel in der Nacht .zum 13. Mìir,? auf der photographischen Platte ein Gestirn, das bei der Auffindung die Helligkeit ö. Größe besaß und eins außerordentlich rasche Bewegung am Himmel hatte. Es legte täglich zweieinhalb Grad unter den Gestirnen zurück, woraus

Konjunktion kommt, um im Juli, dann westlich vom Tagssgüstirn. als Morgenstern am Nordosthimmel wieder aufzutauchen. Kurz vor dem Monatsschluß taucht auch Mars, der fast ein Jahr lang unsichtbar geblieben ist, morgens kurz vor Sonnenaufgang am Nord himmel auf, um nun für länger als ein Jahr wieder sichtbar zn bleiben. Seine nächste Erd« nähe erreicht Mars am 3. März 1933. Auch Jupiter nähert sich, wie die ihm voraneilende Venus, nunmehr der Sonne. Anfangs noch zweieinhalb Stunden abends am Westhimmel

, Giuntelli, Barral, Rinaldi, Eremo und Negrini in einer Gruppe. Nach zwei Sekunden: Novida, Pesenti, Guerra, Binda und Bergamini. Die Generalklassifizierung nach der Etappe Firenze-Genova: 1. Pesenti, 2. Demuysere, 3. Bertoni, 4. Guerra, 5. Stöpel, 6. Mara, 7. Binda, 8. Barral, S. Eremo, 1V. Verwaecke. ZiibSrsckwinKe von Leon Freiherr von Eampenhausen. Merano Die lange hochnordische Winternacht ist vorüber. Und wenn die Bahn der Sonne am Himmel auch nur kurz ist — die Tiere der Tundra wissen

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Volksbote
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Seite 4 von 12
Datum: 17.09.1925
Umfang: 12
in das klare Himmelblau hinein. Sie kann sich gar nicht erklären, was und wie es nur ist. Strahlt durch die Sonne hm denn noch ein anderes Licht, ein helleres und wie von lauterem Gold? Und was für ein seltsames Klingen! Das Leuchten und Klin gen ist eins. Pfingsten zieht durch den stillen Sonntagssonnenschein. Strahlt der Himmel den Glanz aus, oder steigt er von der Frische auf, in der jedes Häuschen in Blake sich vor dem Pfingst- umgang gebadet hat? Und vielleicht liegt noch das ungewohnte Surren

Bewegung die braune Henne, die unter dem Hag durch in den Stall nebenan huschen will ..... Und dann schnell Denn schon wird das Feuerwerk vor der Rochuskapelle ab gebrannt, und in dem Augenblick tritt der Pfarrer mit dem Allerheiligsten über die Schwelle und unter den Himmel. Die Musik hebt an. Die Glocke lautet. Wieder und wieder krachen die Schüsse, und ihr Schall zieht sich grollend in die Ferne. Sie hat gerade noch Zeit gehabt, das Streukörbchen hinter die Haustür zu stellen. Da kommen auch schon

auszusprechen: niemand darf sich unterfangen, dich zu schelten wegen der heißen Tränen beim Verlust des Kindes, das der Himmel als, teures Geschenk deinem Herzen anvertraut hatte. Oder wäre das rechte Vorbild für «ine kindberaubte Mutter jene Spartanerin, von der die Geschichts bücher der alten Griechen zu rühmen wissen? Sie eilte dom Schnelläufer entgegen, der mtt Botschaft vom kämpfenden Heer« kam, und fragte ihn, was es Neues gebe, und als er ihr zurief, daß ihre fünf Söhne allesamt gefallen seien

- nägöl durch ihres Kindes Glieder trieb, und als sie hernach Jesu zermarterten Leichnam auf ihrem Schoß ruhen hatte, da war ihr Schmerz wie das Meer so tief und ihre Augen flössen von Tränen. So darfft auch du wei- nen. Dein Schmerz ist heilig, ein Weih rauchkörnlein auf der Glut, das beständig sei- nen süßen Duft zum Himmel aufsteigen läßt. Wohl gibt es auch einen Schmerz, der sich fassungslos gebärdet, der ununterbrochen wie ein Laufbrunnen Tränen und Jammertöne ausströmt, der sich in Klage

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Volksbote
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Seite 14 von 20
Datum: 31.08.1939
Umfang: 20
«, wie man sie nannte, ist noch in jeder Lage Herrin geblichen. Gottoertrauen und unver drossene Emsigkeit, die zur rechten Zett zu warten und zu handeln versteht, gaben ihrem Lchenswerk eine ganz eigenartige Rote. Don 13 Kindern gingen vier der guten Mutt« in die Ewigkett voran. Am 17. April 1936 ritz ,d« Tod des angeschenen Unterwirtsvaters eine schmerzliche Lücke in das traute Fami lienleben. Mögen die guten Eltern d« tief- trauernom Kind« nun im Himmel ewig vereint sein! Auf die Verstorbene pasien die Worte

bei der Tal fahrt nach rückwärts ziehen mußten, um bei allzu jähem Gefälle ein Rutschen zu verhindern. Auf diese Weife konnte das Auto nach zweistündiger Bergfahrt wieder die freie Straße in Cardano erreichen. Glück strahlend über die gelungene Befreiung aus ein« höchst mißlichen Lage fuhr der Mtmn mtt seinem kleinen Fahrzeug wieder lustig davon. Nova Ponenke. 28. August. (Waldfest und anderes.) Endlich hat der Himmel sich etwas gelichtet» so daß das gestrige Wald- fest zugunsten d« hiesigen Musikkapelle

kommt von selber. Was nützt dich d' Lieb, wenn du Schullien hast? Ein armer Tropf bist mit all deiner Lieb.' „Rein, Väter', schüttelte Baldwin den Kopf, „das sttmmt nicht. Wahre Liebe ver- klört das ganze Leben, denn wahre Liebe ist etwas Heiliges: sie kommt vom Himmel -— und führt zum Himmel. Sie macht das Leben zum Paradies. Das ist meine Auf- faffung von der Ehe. Vom praktischen Stand- punkt aus betrachtet, ist es ein unnützer Opfer, das ich bringen soll —' „Wieso denn?' fuhr der Wildhof

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 20.09.1914
Umfang: 8
, einen glücklichen Ausgang zu erwarten. Gleichwohl können wir uns nicht verhehlen, daß noch düstere Wolken am Himmel stehen. Es ist ein gewaltiger Gegner niederzuringen, und wie die Führer selbst bereits erklärt haben, stehen noch schwere Kämpfe bevor. Da nehmen wir zum Himmel die Zuflucht, wohl wissend, daß Gott es ist, der die Geschicke der Völker lenkt, und er es ist, der den Sieg ver leiht. Wir ahmen da nur das Beispiel unserer Väter nach, welche sich vor mehr als hundert Jahren in ähnlicher Lage befanden

wie wir jetzt. Auch sie boten nicht nur den Landsturm auf, sondern sie organi sierten auch einen Gebetssturm zum Himmel. Am 1. Juni des Jahres 1796 kamen die Landstände in Bozen zusammen und auf Anregung des Prälaten von Stams schlössen sie jenen bekannten Bund mit dem göttlichen Herzen Jesu, der mit goldenen Lettern in der Geschichte Tirols eingetragen ist, der nicht bloß Tirol aus Kriegsgefahr rettete, sondern auch unermeßlichen Segen über das ganze Land brachte, und diesen Bund, welchen die Väter geschlossen

der Fremdherrschaft, wo so manche im Volke tief eingewurzelte Andacht verboten und auch die Feier des Herz Jesu -Festes untersagt wurde. Aber bald folgten auch die glän zendsten Heldentaten des Bergvolkes, die Schlachten am Berg Jsel, und vor der zweiten war es, wo -Andreas Hofer auf dem Brenner die Mannschaft zusammenrief und mit zum Himmel erhobenen Händen das Gelübde tat, den Tag ^es Herzens -<5esu wieder als Festtag zu feiern, sovald Tirol von den Feinden befreit sein würde. Und nach dem Siege

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 23.12.1939
Umfang: 12
vom Himmel herab und viel fahl gelbe Blitze flammen auf; berstend platzen die Granaten im Vorfeld, daß dem verdutz ten Bruggenschuster die Sprengstücke um den Schädel surren. Klatsch — krach! Es haut in die Zirbe und schlügt den Stamm in halber Höhe glatt ab, daß sich der Wipfel auf den kauernden Mann senkt. „Dös ischt a Idee!' schreit der, „jetzt haben wir für jede Kompanie ihrn Baum!' Und er rennt spornstreichs seiner Stellung zu, die zwei Baumhälften hinter sich her ziehend. Die drüben böllern

des Mondes zwischen die Stämme fiel, dann war der Grund von allerlei seltsamem Ge tier belebt, das Faxen schnitt und zuweilen fern kicherte. Jetzt verstummte unser Lied. Fast lautlos marschierten wir im tiefen Neuschnee. An Kreuzwegen stießen die Grünaer und die Limbacher zu uns und immer höher wurde der Fichten Wuchs, daß der Himmel all mählich über uns erlosch und die blaugrüi« Dunkelheit uns immer mehr und mehr in ihre Fittiche nahm. Der alte Neudel war mal bei dieser, mal bei jener Gruppe

aus, daß nun der Dämon der Finsternis besiegt und Ursache zu freu digem Feiern war. Die Julflamme leckte begierig am Himmel und unsere Gesichter waren rot von diesem heiligen Brand der Mitternacht und die Fichten glühten auf wie Wesen, die plötzlich aus einem unsagbar tiefen Schlaf erwachten. Da stand der alte Bauer wieder neben mir und ich sah die Tränen leuchten in seinen guten, alten, treuen Augen, sah, wie er verstohlen die Hände faltete und seine Blicke auswärts gingen mit dem lockenden Zug der Flamme

. Und je heißer unser Lied zum Himmel sang, um so strahlender wurde sein Gesicht, daß er mir iung und ewig schien, der alte Bauer, der auf dem Heim weg zu mir sagte: „1917, da war ich allem oben. Mir war, als hätte ich damals die Julfeuer brennen

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Volksbote
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Seite 5 von 12
Datum: 18.04.1935
Umfang: 12
und hat nur die Wahl, so wie wie sich diese Menge vorwärtsschiebt, gleichfalls mitzugehen. Wenigstens gilt dies für die Haupttageszeit. An all den Stationen des Leidensweges vorüber gelangt man so nach Golgatha. Der Hügel ist mit Tausenden von Menschen bedeckt I Unter sich sieht man die Stadt, darüber wölbt sich ein etwas dun stiger blauer Himmel. Dies also ist die Stelle, von der die Erlösung ausgegangen ist, die heilige Stelle des Erdkreises, die Christi Blut getrunken hat. Ein heiliger Schauer ergreift

und zwingt uns zum Schweigen. Dumpf und unterdrückt ertönt das Brausen, welches die gedämpften Stimmen der Meng« ergeben, als rufe ein halblautes Miserere unablässig zum Himmel. Und man fühlt, als schaue Gott der Herr gerade auf diese Stelle vom Himmel herab und erforsche den Inhalt einer jeden Seele, die in diesem Augenblick auf Golgatha weilt. . . Und man tritt in die Grabeskirche, die über der Stelle errichtet ist, an der Christi Kreuz gestanden hat, und die gleichzeitig auch die Stelle

Erhebung sucht, Jerusalem :r«de am Ostertage viel Schönes. Wie herrlich ist es, auf dem Oelberg« zu stehen und über den Kidron hinweg' nach der heiligen Stadt zu schauen und die Auferstehungsglocken zu hören, die fast den ganzen Tag von den zahlreichen Kirchen her ertönen. Hier hat Christus ln Angst und Not die schweren Stunden seiner Todesangst erlebt, hier ward er gefangen, von hier aus aber sst er auch in den Himmel gefahren! Ja, die Glocken verkünden es: Christus sst erstanden, Not und Tod

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 09.05.1891
Umfang: 8
, daß die jetzigen Zustände viele Abtrünnige zurückführen auf dem Wege der gläubigen Einsicht: Unser Heil ist nur in der kathol. Kirche für die Seele und auch für das irdische Wohl. Ich möchte nicht Gesellenpräses eines bloß weltlichen, irdischen Vereines sein, um bloß sür die irdische Zu kunft zu sorgen. Unser letztes Ziel ist der Himmel, wohin Euer Vater Jordan Euch vorausgegangen und wo er am Throne Gottes sür Euch beten wird: (Zon- ürivk kratres weos, Stärke meine Brüder, meine Kinder auf Erden, lasse

sie alle ihre Pflicht chun als katholische Christen, als katholische Arbeiter und Meister, damit wir alle mitsammen einmal im Himmel vereint werden. Wir GesellenpräsideS möchten Euch alle einmal im Himmel wiederfinden, um das ewige Alleluja anzu stimmen für den Triumph, welchen Gott der hl. Kirche vorbereitet. Die Bannerweihe des Gesangvereins. » Vom prächtigem Maienwetter begünstigt vollzog sich die Feier der Bannerweihe des Gesangvereines von Bozen. Am Vorabend des Festes, am Samstag, lud der Gesangverein

die Volkshymne und Sänger und Volk fangen selbe unter dem Dröhnen der Pöller mit. Dann zog der ganze Zug über den Musterplatz zurück zum Bür gersaale. Nachmittag hatte der Himmel eine bedenkliche Miene angenommen und dies beeinträchtigte wohl auch ein wenig den Ausflug nach dem Schlosse Ried; der alters graue Thurm sah in seinem weithingespannten bunt flatternden lustigen Wimpelschmuck fast aus, wie ein alter Mann, mit dem sich neckische Jungen einen Spaß erlaubt. Der Besuch war trotz der Witterung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 30.03.1915
Umfang: 8
und erst nach dem vollendeten 51. Dienstjahre schied er aus dem Schuldienste. — In Lappach verschied im Alter oon 84 Iahren die Reden Hausbesitzerin Maria S t e i n k a s s e r e r. — In Ahornach verschied im Alter von 76 Iahren die Oberabnerbäuerin Frau Witwe Maria E d e r. Generalmajor o. Himmel Gestern, den 28. März, starb in Briren der weit über die Grenzen des Vaterlandes hinaus bekannte Ge neralmajor Heinrich Himmel o. Agisburg im Alter von 72 Iahren. Geboren zu Schönberg in Mähren, trat er. kaum

16 Jahre alt. in die k. u. k. Armee, machte den Feldzug 1866 mir und erhielt für besonders tapfere und hervor ragende Leistungen die Allerhöchste Belobung und wurde sodann im Generalstabe verwendet. An den militärischen Unternehmungen der Jahre 1878 und 1882 beteiligt, ward Haupt mann o. Himmel abermals von Sr. Majestät ausgezeichnet. Im Jahre 1892 wurde der da malige Oberstleutnant zum Erziehungsleirer Sr. k. u. k. Hoheir des Erzherzogs Ladislaus er nannt. Von Sr. Majestät mit dem Leopolds orden

dekoriert, rrar Oberst o. Himmel ein hal bes Jahr nach dem frühen Tode seines erlauch ten Zöglings in den Ruhestand, den er in Bri den im Kreise seiner Familie verbrachte. Der hochverdiente Mann widmete den Herbst seines Lebens einem Werke, das seinen Rainen un sterblich machen wird: der Organisation oon großen Volkswallsahrten in das hl. Land. Se. Heiligkeit Papst Pius X. zollte 1916 dein uneigennützigen Wirken des Generalmajors seine Anerkennung durch Verleihung des Eros; kreuzes des Gregorius-Ordens

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