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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 31.01.1901
Umfang: 8
ein Beamter hieher koiiimen wird, um den Dienst aufzunehmen, somit der Zeitpunkt herannaht, in dem der GewerbeförderungS^ienst der Kammer ins Leben treten soll, so ist e- nun Sache der Kammer, mit Rücksicht auf diesen Umstand hiefür ein Statut auszuarbeiten. Aufgabe dieses Instituts ist die Unter stützung jener Aclion, welche die Negierung seit Jahren eingeleitet und durch den GewerbefördernngS-Beirath weiter ausgestaltet hat, nämlich die Erhöhung der tech nischen Leistungsfähigkeit der Gewerbe

, diese Action in den Pro vinzen von Wien aus zu leiten und durchzuführen. So hat die Handels- und Gewerbekammer in Prag dortselbst ein technologisches Gewerbemnseum, die Kam mer in Reichenberg ein Gewerbeförderungs-Jnstitut errichtet, welche beide im December 1893 eröffnet wurden, während das von der Handels- und Gewerbe kammer in Lemberg projectierte technologische Gewerbe muscum demnächst eröffnet werden wird. Auch die hiesige Kammer beabsichtigt bekanntlich

hat, dass für diesen Dienst ein Statut ausgearbeitet werde, so ist es nothwendig, dass dieses Statut möglichst bald vor gelegt werde. Die Gewerbesection hat das Reichenberger Statut in allen Punkten durchberathen und empfiehlt dasselbe in abgeänderter Form der Kamnicr zur Annahme, die auch mit Einstimmigkeit erfolgt. Die Kammer erklärt sich auch mit dem Entwürfe des Dienstvertrages einverstanden, welcher mit dem vom k. k. Handelsministerium entsendeten Beamten ab geschlossen werden soll. Darnach

verbleibt derselbe im Status des Handelsministeriums und rückt dort auch allmählich vor, während die Bezahlung seines Gehaltes der Kamnicr obliegt, welche zu diesem Zwecke die ihr von der Regierung bewilligte Subvention ver wendet. Die Kammer schlägt hierauf folgende Herren zu fachmännischen Laienrichtern beim hiesigen k. k. Landes gerichte vor: Aus dem Handelsstand: Emil Molinari, Eckart v. Schumacher, Fritz Heigl, Joses Proxauf, Oskar Reiß, Anton v. Guggenbcrg, Gedeon v. Hibler und Franz Menz

. — Aus dem Kreise der Handels angestellten: Hugo Kürzl, Josef Gheri und Heinrich v. Wörndle. Mit Rücksicht ayf die stetjßf Zupahme der vo», jetzigen Kammerpcrsonale nicht mehr zu bewältigenden Arbeiten beschließt die Kammer über Antrag des Prä sidiums, es sei an der Handels- und Gewerbekammer in Innsbruck die Stelle eines EonceptSpraktikanten zu systemisieren. Derselbe soll ein Adjutum von 1400 k erhalten, im Falle zufriedenstellender Dienstleistung nach Ablauf eines Jahres in die X. RangSclasse

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 13.06.1902
Umfang: 14
. Seite 4 storben, deren Identität sich nicht feststellen läßt. Dem Kleide nach gehörte die Verstorbene den besseren Ständen an. Die Körpergröße ist 173 Centimeter, das Alter mag etwa 50 Jahre be tragen. Im „Cafe Post', wo die Unbekannte ein kehrte, bevor sie ins Spital geschafft wurde, er klärte sie, daß sie aus Trient gekommen sei, um Heilung von einer chronischen Krankheit zu finden. (Bozener Handels- und Gewerbe kamm er.) Vorgestern fand im Beisein des Statthaltereirathcs

und Bezirkshauptmannes R. v. Falser eine Sitzung der Bozener Handels und Gewerbekammer statt. Den Vorsitz führte Vizepräsident Karl v. Tschurtscheuthaler. Nach dem vom Sekretär Dr. v. Walther vorgetragenen Geschäftsberichte des Kammerbureaus wurde zur Wahl eines Landtagsabgeordneten der Kammer geschritten. Als solcher ging mit 17 von 19 abge gebenen Stimmen Herr Paul Welponer aber mals hervor. Nach dein Berichte des Kammer- rathes Oberhaidacher beziffert sich das Gesmnmt- vermögen der Kammer auf 214.676

^ 97 Als Mitglied in den Beirath für die Branntweinsteuer- Kommission wurde Kammerrath Mumelter und als Vertreter iu die Zentralkommission für ge werblichen Unterricht der Sekretär Dr. Siegl gewählt. Die Kammer schloß sich der Reso lution der Wiener Handelskammer wegen des ungarischen Ausgleiches an. (Bozeuer Schwurgeri ch t.) In der vor gestrigen Schwurgerichtsverhandlung wurde der Strasfall gegen die Fabriksarbeiterin Amalie Greifenberg wegen Verbrechens des Kindes mordes zur Verhandlung gebracht. Mit Rück

, einstimmig in Vorschlag ge bracht. (Die Jnnsbrncker Handels- und Gewerbekammer an Prof. Payr.) Die Jnnsbrucker Handels- und Gewerbekammer richtete an Universitätsprofessor Karl Payr ein Schreiben, in dem sie dem sein Mandat Zurück legenden für die langjährige Vertretung im Ti roler Landtage den wohlverdienten Dank aus spricht. „Im Verlaufe der 18 Jahre, in denen Sie im Landtage, und der 12 Jahre, in denen Sie zugleich auch im Landesansfchufse die Interessen von Handel, Industrie und Gewerbe zunächst

dieses Kammerbezirkes, in weiterer Folge aber auch von ganz Tirol, vereint mit der Fahne des Fortschritts, hochgehalten haben, sind Ihnen zu wiederholten Malen die unzweideutigsten Beweise des Vertrauens der Kammer zutheil geworden, so daß Sie im Hochgefühle treu erfüllter Pflicht — auch wenn es hier nicht ausdrücklich neuerlich betont würde, iu welch hohem Maße Sie den auf Sie gesetzten Erwartungen der Kammer ent sprochen haben — auf Ihre Vertreter-Laufbahn zurückblicken können. Aus der Berufssphäre der Kämmer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 20.02.1904
Umfang: 12
davongelaufen waren, um nach Japan zu fahren und dort den Krieg gegen Rußland mitzumachen. Einer von ihnen, der 17jährige Handelsschüler Johann G.. war im Besitze von 170 Kronen, der zweite ist der 14jährige Bürgerschüler Johann F. Die Kosten der Reise wollte G. zahlen, der, wie er angibt, 200 X erspart hat. Man telegraphierte an die Eltern der beiden Knaben, die diese dann abholten und nach Wien zurückbrachten. Sitzung der Kandels- und Hewerve- Kammer Uozen. B^zen, 18. Februar. Heute nachmittags fand

erstattete der Sekretär Dr. Siegl den Geschäftsbericht, aus dem wir folgendes entnehmen: Auf Intervention der Handelskammer wurde die Gültigkeit der Tranfito-Bolletten (für Ge flügel und Fleischwaren) von einem auf fünf Tage prolongiert. Die Kammer hat anläßlich der Ver staatlichung der Exportakademie in Wien (der ein zigen in Oesterreich) angesucht, daß die Handelsschule in Bozen entweder verstaatlicht oder die Subvention dafür erhöht werde. Die Handelskammer befür- wortete eine Stationsanlage

an der Vintfchgänbahn bei der Mündung des Schnalsertales. Die Be mühungen zur Erreichung des Telephonanschlusses Bozen—Innsbruck blieben leider erfolglos. Die Kammer tat Schritte gegen die beabsichtigte Teilung des Nord-Süd-Expreßzuges in München. Beabsich tigt wäre, einen Teil über die Schweiz (Gotthard- bahn) nach Italien zu leiten. Die Kammer wandte sich an die Südbahn, welche denn auch alles zu tun versprach, um die Teilung des Nord-Süd-Expreß- zugeS zu verhindern. Auf eine Anfrage des Handels- llen

öffentlichen Lokalen, sowie in der Ministeriums betreffend die Einführung der Sonntags ruhe im Postverkehr gab die Kammer die Antwort, daß sie prinzipiell nichts dagegen einzuwenden habe, aber es müssen Garantien geboten werden, daß der Verkehr nicht leidet. Jedenfalls dürfe die Einfüh rung nur übergangsweise, nicht auf einmal geschehen. Dann hat sich die Kammer auch für die Ausgestal tung. des Rural-Postdienstes durch Erhöhung deS staatlichen Kredites verwendet. Ferner hat sie sich für die Einführung

eines Postamtes in TschermS verwendet, ebenso für die Konzessionierung der Privat- Detektivs. Besonderes Augenmerk richtete sie auf die Gewerbesörderung. In den für das Gewerbe- förderungsinstitut bestimmten Räumen im neuen Museum in Bozen.werde demnächst ein Fachkurs für Schneider stattfinden, dem ein solcher für Schuhmacher in kurzen; folgen werde. Nach Erstattung des Tätigkeitsberichtes wurde die Wahl der neuen Vorstehung, und zwar mit Stimmzettel vorgenommen. Zuvor erklärte K.-R. Told namens der Minorität

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.11.1891
Umfang: 8
als Heizuugsmateriale, welchem die Kammer mit Rücksicht ans die zahlreichen Gewerbetreibenden, die sich dieses Heizungsmateriales zum erfolgreichen Betriebe ihrer Gewerbe bedienen müssen, nicht zu stimmen kann. sUn t er ha l t u ng s - A b e n d.Z Am Donners tag, den 12. d. M., wird daS Vergnügungs-Comit« des Kurhauses seinen ersten Unterhaliungsabend ver anstalten und zwar ei» Concert der berühmten Tiroler Nationalsängei'Gesellschast „Toni Eder und Maikl'. Die Gesellschaft war in London bei der deutschen

Seite 2 Weraner Zeitüug. 256 ginn der Sitzung von Seite des Präsidenten begrüß wurde. AuS den umfangreichen Einläufen und den zahlreichen Erledigungen find von wesentlicherem Inter esse speziell für unseren Ort eine Eingabe der Kammer an das k. k. Ministerium des Innern, den Bau der Binstgauer Bahn befürwortend, sowie die Er ledigung der Zuschrift der hiesigen k. k. Bezirkshaupt- Mannschaft, betreffend das Verbot des Stadt magistrates der Verwendung von Steinkohlen und Briquetts

vollem, an witzigen Pointen reichem Dialoge und vortrefflicher Characlerzeichnung ausgestattet, wurde der Erfolg des Ganzen noch gehoben durch die hervor ragenden Leistungen der Mitwirkenden und das flotte Zusammenspiel. Frl. Wernicke als Jeanne spielte R eichs«Mi litair-Strafgerichts ordnung ist sonderbarerweise vom Telegraphen gerade in sein Gegentheil verkehrt worden. Die Kammer hat sich nämlich nicht für die Einführung der nenen Ord nung ausgesprochen,sondern im Gegentheil einmüthig

. Wie verlautet, steht die Eröffnung der Handelsvertragsverhandlungen zwischen Italien und der Schweiz unmittelbar bevor, und zwar dürften dieselben auf Wunsch der italie nischen Regierung in Rom stattfinden. Zu der behufs Beschlußfassung über die Re- construction der äußersten Linken der französischen Kammer einberufenen Versamm lung waren nur gegen 2V Deputirte erschienen. Es wurde beschlossen, in einigen Tagen eine neue Ver sammlung einzuberufen, zu welcher alle Deputirten eingeladen werden sollen

, die in der Kammer mit den Radicalen abzustimmen pflegen. Diese Ver sammlung soll endgiltige Beschlüsse fassen. In Ab- geordnetenlreisen herrscht die Ansicht vor, daß der ganze Versuch, eine Gruppe von Radikalen zn bilden, mißlingen und wahrscheinlich nur eine Interpellation über die allgemeine Politik herbeiführen werde. Die Stimmung der Radicalen selbst ist ziemlich gedrückt; die Drohung mit der Kammerauflösung hat schein bar ihre Wirkung nicht verfehlt. In der französischen Kammer erklärte Freycinet

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 21.10.1908
Umfang: 8
, Alois Oberrauch, Anton Kraupmann und August Valentin. Der Sekretär verlas den Stistsbrief-Entwurf für die Kaiser Franz Josef-Jubiläumsstiftung zur Förderung von Handel und Gewerbe, weicher nach kurzer Debatte angenommen wurde. (Die Kammer hat in ihrer Plenarsitzung vom 28. Jänner ds. I. be schlossen, aus Anlaß des Kaiserjubiläums eine Stiftung in der Höhe von 30.000 K zu gründen, deren Erträgnis besonderen, zur Förderung des Hundels und Gewerbes bestimmten Zwecken zuge- wendet

4 Die Handels- und Gewerbekammer hielt am Don nerstag die 4. ordentliche Plenarsitzung ab, in welcher der Kammersekretär Dr. Siegl in ausführ licher Weise den Geschäftsbericht erstattete. Borerst machte der Präsident von Tschurtschenthaler auf die kommenden Ergänzungswahlen der Kammer aufmerksam. Zur Erledigung kommen die Mandate der folgenden Kammerräte: Paul Christanell, Dr. Lhristomanos, Josef Dalleaste, Fran Staffier, Theodor Bauer, Emil Amonn, Josef Schreyögg, Karl Lun, Peter Hinterwaldner

werden soll.) Kammerrat Oberhaidacher referierte über den Jahresvoranschlag der Kammer pro 1909. Das Erfordernis beträgt 52.612'65 K, die Bedeckung 16.513‘69 K, ergibt einen Abgang von 36.098°96 K. Das Defizit ist durch eine 7'/»ige Kammerumlage und durch die Kassaüber schüsse des heurigen Jahres zu decken. Zum Schlüsse wurde eine Resolution zur Gebäudesteuer-Rcform, die besonders für die Alpenhotels belastend sei, an genommen. Eine Resolution wendet sich gegen die Besteuerung der Wasserkräfte

, eine andere gegen die Auflassung des Landtagsmandates der Kammer bei der Wahlreform. Wegen der Tariferhöhung der Süd- und Staatsbahn wurde ein Einschreiten der Kammer genehmigt. — Der Stadtmagistrat und die Schießstandevorstehung haben an Erzherzog Eugen je ein Beglückwünschungstelegramm anläßlich Hochdessen Ernennung zum Generaltruppeninspektor abgesandt, worin gleichzeitig der Freude Ausdruck verliehen wird, daß der Herr Erzherzog auch fernerhin in Tirol verbleibt. — Gestern war am Hauptschießstand die Wahl der Schützenräte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 14.02.1911
Umfang: 8
Dienstag, 14. Februar 1911' „Der Tiroler' Seilt 3 Seit den seinerzeitigen Verhandlungen war nunmehr bereits über ein Jahr verflösse», ohne daß von irgend einer Seite etwas über den Stand des Projekts oerlautet hatte. Die Kammer glaubte daher, an die Fleimser Generalgemeinde mit dem Ersuchen herantreten zu sollen, ihr eine entsprechende Auskunft Über den derzeitigen Stand der Angelegenheit zu übermitteln. Sie gab bei dieser Gelegenheit auch ihrer pessimistischen Anschauung über die tatsächliche

Realisierbarkeit des DopvelprojektS Ausdruck und betonte, daß sie, im Fall das Doppelprojekt als endgültig gefallen zu betrachten sei, nach wie vor bereit sei, in Verhandlungen mit der Fleimser Generalgemeinde in Bezug auf die Durchführung des Neu- markter Projekts zu treten. Die Kammer fühlte sich zu diesem Schritt um so wehr beiechtigt, ja sogar veipslichret, als bei den seinerzeitigen Verhandlungen ausdrücklich betont wurde, daß die Angelegenheit des Doppelprojekts an eine gewisse vernünftige Frist gebunden

werden müsse und es hernach, um eine gesährliche Stagnation der ganzen Frage zu vermeiden, allen Teilen frei stehe, die ihnen gut scvelrienden Projekte wieder aufzunehmen und zu verfolgen. Au dieses Schreiben der Kammer knüpfte sich ein längerer Schriften- wecksel zwischen ihr und der Generalgemeinde, aus dem einerseits hervorging, daß letztere die Aktion der Kammer, welche von den besten, auf die Förderung dieser ganzen, sich zwei Dezennien hinschleppenden Aktion gerichteten Intentionen beseelt

war, durchwegs mißverständlich aufgefaßt hatte und andererseits, daß die Generalgemeinde noch immer die volle Hoffnung auf Verwirklichung des von ihr zähe festgehaltenen Doppelvrojekts hege. Da dieser Schristenwechsel auch Gegenstand mehrfacher, gegen die Kammer gerichteter Angriffe in italienischen Blättern war und d ese letzteren die Fleimstalbahnfrage zu einer hochpolitischen zu mache« versuchten und da auch deutscherseits deise Haltimg der Kammer nicht immer den Tatsachen ent sprechend beurteilt wurde

keineSchuld daran, daß durch den chauvini stischen Eigensinn der Herren oon Trieut der Bau der natürlichen und bereits seinerzeit finan»ierten Verbindungslinie mit dem Fleimstal über den Sattel von San Lugano nicht zustande kommen konnte; und wir bedauern die Fleimstaler auf das herzlichste, die durch diese kurzsichtige Politik schwer geschädigt wurden. Wir werden es aber niemals dulden und die Kammer wird bei dieser Abwehroktion stets in den vordersten Reihen zu finden sein, daß zwischen Fleimstal« bahn

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 16.10.1909
Umfang: 8
schwung so hochwichtigen Straßenzuges wurde der Dank der Kammer ausgesprochen. Die Südbahn beabsichtigt das alte Stationsgebäude in Bozen abzubrechen und dafür ein neues modernes zu erbauen. Da sie in ähnlichen Fällen die Pro- fesstonistenarbelten immer in Wien oder Graz Herstellen lieh, habe die Kammer sich zu Gunsten der Bozner Gewerberwerbetreibenden bei der Generaldirellion verwendet und hofft, daß die Arbeiten hiesige Ge werbetreibende erhallen. Bezüglich der Verordnungen für die Ausfuhr

von Wein und Maische nach Deutsch land habe die Kammer das Mögllchste getan, noch vor der Weinlese Erleichterungen zu erziäen. Hosrat Seidler vom Ackerbauministerium sei eigens nach Bozen gekommen, um mit der Kammer gemeinsam Beratungen zu pflegen und die Erleichterungen durchzuführen. Hofrat Seidler habe da der Kammer ein glänzendes Zeugnis wegen ihrer zielbewußten Arbell ausgestellt, weshalb er (Präsident) dem Bureau wärmsten« danke. K.-R. Oberheidacher berichtete über den Vor anschlag für 1910

berichtete über die beabsichtigte Reform des § 74 der Gewerbeordnung. Kais. Rat Dr. Sieg! teilte mit, daß die Statthalterei die Handelskammer um ein Gutachten über den gewerberechtlichen Eharakler der Obstmarmeladenerzeugung ersucht habe. Die Zuckerbäcker-Genossenschaft stellt die Marmeladen erzeugung als einen Zweig ihres Gewerbes hin, demzufolge von den ständigen gewerbsmäßigen Er zeugern auch der Befähigungsnachweis zu fordern sei. Die Kammer gab ihr Gutachten in diesem Sinne ab. Beim Kammertag

in Wien nächster Woche kommt das Gesetz über die Sozialversicherung zur Verhandlung, wobei das Referat der Bozner Kammer Sekretär Dr. v. Walther Hallen wird. Hierauf wurde die Sitzung geschlossen. Kalter«, 14. Oll. Unser Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand und Gemahlin Frau Herzogin Hohenberg kamen gestern mit dem Zuge um 9 25 Uhr vormittags hier an, fuhren direkt mit der Mendel- bahn zur Mendel und um 312 Uhr nachmittags wieder gegen Bozen zurück. Franz Ferdinand trug Zivillleidung und wurde

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 21.01.1920
Umfang: 10
. die Hasner'sche Verordnung, „durch welche die Oberaufsicht über die Schulen der Kirche ent zogen und deren Rechte verletzt' werden, mehren sich allseits. Im O-tztale hatten sich Männer in die Schulbänke gesetzt und dort statt der Kinder den Schulinspekror erwartet. In Silz zogen die Weiber mit der Schützenfahne aus. (Fortsetzung folgt.) — 26 — wie ein Verbrecher in einer rückwärtigen Kammer seiner Wohnung einsperrte und dort die Schöpfungen der alten Meister spielte. Halbe Nächte lang spielte er oft

. Da fühlte er sich als Künstler, als einen Jünger der Kunst und nicht als den Hand werker, der er tagsüber vielfach sein mußte. Und manchmal erging er sich auch in eigenen Phantasien. Ganz eigenartig waren die, voll tiefer Traurigkeit und stiller Wehmut und wieder voll wilder verhaltener Glut und Leidenschaft. Oft erwachte dann wohl Frau Anna aus ihrem festen Schlaf und horchte auf die seltsamen Töne, die von der rückwärtigen Kammer her drangen. Und wenn die Musik gar zu wild und feurig wurde, dann riß

Kammer vorspielen. Die Kammer war mit hohen, bis an den Ueberboden reichenden, roh gezimmerten Stellagen aus- gestattet, die ganz vollgepfropft mit alten vergilbten Noten waren. Und das Kind lauschte den seltsamen Tönen und sühlte sich in eine andere Welt versetzt. Oder die beiden setzten sich auf die harte, gepolsterte Bank, die außer den Stellagen das einzige Möbelstück in der Kammer war. Dann erzählte der Chorregent. Ueber der Polsterbank mit dem rot und gelb gestreiften Ueberzug hingen mehrere

Violinen, sorgsam mit grünem Tuch verhüllt. Ein mit schwarzem Tuch verdecktes Cello lehnte gleich neben der Bank. In diesem traulichen, bescheidenen Winkel tauchte aus den Erzählungen des Chorregenten für Johanna von Tannauer zum erstenmal die Welt draußen empor in leuchtenden Farben. Die Wände der engen Kammer mit ihren Notenregalen und Musik instrumenten dehnten sich wie durch Zauber weit hinaus in nner- messene Fernen, zu denen oft nur die Sehnsucht den Weg findet. In späteren Jahren, als Johanna

erwachsen war, duldete es die Chorregentin nicht mehr, daß das Fräulein in der ärm- lichen Kammer empfangen wurde. Da durfte der Chorregent draußen spielen in dem großen Zimmer, wo die Eheleute schliefen, und das gleichzeitig das Empfangszimmer war. Da stand auch das Klavier und ein altes ganz verstaubtes Spinett. Es waren oft recht hübsche Konzerte, die dann abgehalten wurden. Rupert konnte den Vater schon gut auf dem Klavier begleiten. Frau Mutschlechner saß dann ganz still und andächtig dabei, obwohl

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 07.05.1898
Umfang: 10
wäre es für Referveofficiere, und die kämen hier doch hauptsächlich in Betrachts auch in Oesterreich nicht allzuschwer bei rechtzeitigem Ansuchen die Befreiung oder doch den Aufschub ihrer Wäfsenübungen zu'erreichen. Er glaube, dass, wenn eine Actiön in dieser Richtung eingeleitet werden wolle, die Kammern concrete Borschläge erstatten müssten', iliii bei der nahe bevorsteheiiden Reform des Wehr- gesetzes entsprechende Aenderungen der gegenwärtigen Bestimmungen zu erzielen. Die Kammer beschloss

bei Unterstützung der Eingabe der Troppäner Kammer auch auf di< Rückwirkung der Wehrgezetze auf die Ver hältnisse des Exporthandels hinzuweisen und die andern österreichischen Handelskammern zur Unterstützung ^ieseS Schrittes' aufzufordern. Weiter beschloss die Kammer, sich einer Petition der Olinützer Kammer anzuschließen, welche das k. k. Cisenbahnministerium ersucht, die Sonntagsruhe im Güterverkehr nicht früher einzuführen, als bis die Geleise und StationSanlagen, sowie der Personalstand eine entsprechende

Abwickelung des Verkehres an den Werktagen und ein klagloses Zusammenarbeiten mit den ausländischen Anschlussbahnen als gesichert er scheinen lassen und bis auf weiteres Vorsorge getroffen Y40 ist, dass auch in Ungarn die Sonntagsruhe gleichzeitig und gleichartig eingeführt werde. Nach Mitthcilnng einiger Eingaben suchte der Vorsitzende die Zustimmung ker Kammer nach, die laufenden Auslagen res Bu- rcäudicnstes der LandcScmiunission 'für die Pariser Ausstellung aus Kanmierinittetn besireiten zu dürfen

, da die Besorgung dieser Geschäfte dein Bureau der Handelskammer übertrüge» worden sei. KR. Dr. S. Jenny beantragte, die Kammer möge sich vor der Sitzung des'MaatSeisenbahnratheS an das k. k. Eisen- bahnittinislcriulil mit drin Ersuchen wenden, dass bei Verkehrsstörungen auf dem Arlberge nicht Frachtsen- duugen ohne Wissen der Absender bis zur Behebung der Störnng zurückgehalten werden. Er wünschte eine Anweisuug der Betriebsämter in dem Sinne, dass in derartigeii Fallen die Güter auf Kosten der Absender

sogleich über Bayern geleitet werden mögen. Nach längerer Debatte, an welcher sich besonders die Herren KR. Lorenz Lüger, Julius GasSuer, Christoph Gohm und Arnold Aüf betheiligten, beschloss die Kammer» eine Bitte in der Richtung zu erhebe», dass beim Eintreten einer Verkehrsstörung die Absender sogleich zu avisieren seiest, damit sie je nach ihrem Wunsche eine andere Jnstradiernng ihrer Güter rechtzeitig ver anlassen können. Sodann wurde die Sitzung nach 3 V, stündiger Dauer geschlossen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 25.02.1910
Umfang: 8
werbekammcr Feldkirch statt. In derselben erstattete der Präsident den Jahresbericht. Besonders hervor zuheben wäre die Sitzung vom 1-!. April, in welcher sich die Kammer mit der Frage der Eisenbahntarif erhöhungen beschäftigte. Es sei zu befürchten ge wesen. daß die Begünstigungen für Waggonladungen hätten verloren gehen können, und dem gegenüber könne der nunmehr festgesetzte Stand der Angelegen heit immerhin als ein mäßiger Ersolg betrachtet werden. Ob jedoch die erfolgten Tariferhöhungen

für die Wichtigkeit eines guten sachlichen Unterrichtes sei. dem man seitens der Kammer wie seitens der anderen berufenen Faktoren nach wie vor ein gebührendes Augenmerk zuwenden müsse. Tie Einsühruug der Automaten- Stickmaschine ist der Gegenstand lebhafter Diskussion. Jedenfalls handle es sich hier um eine Zache von großer Bedeutung, wenn auch erst die Zukunft lehren müsse, ob der Automat die ihm zugeschriebenen Fähig keiten besitze und den Sticker wirklich ersetzen könne. Dagegen musjten

die Herren Rudolf Ganahl als Präsident, Christof Gohm als Vizepräsident und Herr Arnold Ganahl als Provisorischer Vorsitzender wiedergewählt wurden. Zu Rechnungsrevisoren wurden die Herren Otto Bosch und Johann Vallaster wiedergewählt. In die Erwerb-- steiicr-Laildeskommifsion tmirde Hr. Dr. Josef Peer und Karl Huttcr in Bregenz .als Stellvertreter entsandt. Die Kammer äusterte sich dann in einer Anzahl ge werblicher Angelegenheiten. Dem vom Landesverbände für Fremdenverkehr veranstaltete» Kochkurse

wurde eine Subvention von 5V Kronen auf Antrag des Präsi diums bewilligt. Zu einer Eingabe des Deutsch nationalen Handlungsgehilfenverbandes in Bregenz wegen Einführung der obligatorischen Sonntagsruhe sprach sich die Kammer dem Ausschuvantrage gemäß dahin aus, das; Änderungen der für das Land gelten den Sonntagsrnhebestimmungen nicht wünschenswert erscheinen. Zu einem Entwürfe des Handelsmini steriums betreffs hygienischer Vorschriften für die Buchdruckereigewerbe nahm die Kammer auf Grund

eines ausführlichen Referates des K.-R. Bosch Stel lung, das die Antworten auf die seitens der Kammer an die Buch- und Steindrnckercien des Landes, wie au die Sektion Dornbirn des Vereines der Buchdrucker und Schriftgiester gerichteten Umfrage und den Be richt über die seitens des Ministeriums veranstaltete Expertise entsprechend verwertet. Hierauf wurde be schlossen, den Entwurf im Sinne des Referates zu begutachten. (Schl ach tv ie h markt Innsbruck.) Bei dem am 11. Februar abgehaltenen Schlachtvieh- marlte

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 27.11.1920
Umfang: 8
: 1. Eröffnung und offizielle Begrüßung. 2. Berichterstattung Wer den Stativ der Dinge punkto Wein- Abfindung und 20 Prozent Nachzahlung (Ref. Paul Prch- laner). 3. Tie Südtiroler Gastwirte und der Fremdenver kehr (Ref. Rat Karl Tomerngg von der Fremc<!iirvesrkohrs!- kommission Bozen). 4. Buchhaltung und Kontrolle im Gast gewerbe (Ref. Bücherrevisor Fink), b. Kalkulation im Gast gewerbe (Ref. ein Meraner Mitglied). 6. Anfragen über Valutadekret, Kriegsanleihe usw. wird in liebenswürdige^ Weise Herr

Angerer aus Sulden, Postmeister Ortler von Trafoi. Peer-Neluspondinig, Postmeister Flora-Mals, viele Wirte aus dem sonstigen Vinschgau und aus Meran und UmgvbünA ' Dr. S. Huber begrüßte die Erschienenen im Namen der Kurvorstehung herzlichst und führte aus, daß es nun gelte, die schweren Folgen, die der Krieg! der Allgemeinheit; wie besonders dem Gastgewerbe gebracht hat, wieder zu über winden, das Gewerbe zu gesunden und es auch wiediisr durch gemeinsame Arbeit auf seine alte beachte,üswerte. Höhe

feste Wur zeln fassen. Ter Beginn mit derselben, ,sei> Nun gemacht, und wenn alle (zcmcsinsam in und mftt derselben arbeiten^ würden auch bald die Früchte sowohl dem einzelnen wie für das ganze Gewerbe heranreifcn. Mit lebhaftem Bedackern und mit gelinden: Seitenhieb auf die heutigen Vestkclhlrsver- hältnfise machte der Präsident die Mijljeilung, daß, wie bekannt wurde, 'eine größere Anzahl von Teilnehmern erst am Freitag früh zu erwarten seien, nachdem sie ln Bozen de« Anschlußzug nicht mehr

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 30.12.1886
Umfang: 8
des Präsidenten Herrn Kofler statt gehabten Sitzung der Kammer nahmen 17 Mit glieder theil; von auswärts waren anwesend die Herren Seidner und Schweighofer aus Brixen und Herr Baumgartner aus Meran Als Regierungsvertreter wohnte Herr Statthal tereirath Strobele bei. Nach Verlesung des Einlaufe 'S und der Erle digungen seit der letzten Sitzung, deren Zahl im des Ministeriums bezüglich Erstattung eines Gut achtens zum neu abzuschließenden Zoll- und Han delsvertrag mit Deutschland und Italien mitge theilt

. Die Kammer schließt sich darnach der An sicht für eine Hollunion mit Deutschland an und, wenn eine solche nicht möglich wäre, so 'timult sie für den Abschluß eines Handelsver trages, in welchem den landwirthschaftlichen Jn- eressen vorzugsweise Rechnung getragen werde >n Südtirol sind die vorzüglichen AussuhrSarnkel Wein, Hutwaareu, Holz und Vieh und auf diese möge am meisten Rücksicht genommen werden. In ähnlichem Sinne spricht sich die Erledigung auch bezüglich der Erneuerung des Handelsvertrages

mit Italien ans. Beide Erledigungen des Prä- ldinms werden von der Kammer genehmigt. Der Vorsitzende erstattet dann Bericht über die Vorarbeiten znr nächstjährigen Industrie- und (^Werbeausstellung und theilt einen Erlaß des Handelsministeriums auf die Eingabe der Kammer um Erhöhung der Subvention mit. Das Ministerium eröffnet, daß es nicht in der Lage ei, die in Aussicht gestellte Subvention von 1500 Gulden aus Mangel an eingestellten Mitteln in Staatsooranschlage zu erhöhen; den Fachschule

auf die zu gewährenden silb. und bronzenen Staatspreise zu beschränken. Die Ausgaben wurden vom Komit' auf 6824 st. und die Einnahmen anf 4(100 fl. präliminirt, so daß noch ein Betrag von 2800 fl. unbedeckt bliebe. Da uach den Ausführungen des Kammerrathes Herrn Kirchebner eine Restringiruug der Aus gaben möglich sein wird und auch höhere Ein nahmen, als sie präliminirr wurden, erzielt wer den können, beschließt die Kammer einstimmig, trotz der seitens der Regierung gewährten kargen Mittel, die Ausstellung dennoch

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 18.03.1907
Umfang: 8
verwandten Gewerbes angesucht. Die Kammer ist der Ansicht, das Dispensgesuch nicht zu befürworten. Die Kammer stimmte sämtlichen Anträgen der Sektion einhellig zu. Anträge der Handrlssrktion. Referent KR. Gradischegg. Oskar Reiß, Kunst- und Musikalienhändler hier, hat auch den Handel mit musikliterarischen Werken betrieben. Dies wurde von den hie sigen Buchhändlern beanständet. Herr Reiß er sucht nun um die Feststellung, vb er zum Han del berechtigt sei oder nicht. Die Sektion spricht sich dahin

eines Geschäftsvermittlungsbureaus, Geschäfte ab schließe. Die Sektion ist der Ansicht, daß M. Spörr hiezu keine Befugnis habe. Die Kammer stimmte der Anschauung der Sektion in allen Fällen zu. KR. Gradischegg brachte serner namens der Sektion die Anfrage ein, ob sich die Kam mer mit einer von der Handelskammer in Rei chenberg ausgehenden Aktion einverstanden er kläre, welche sich gegen die Erhöhung der Post-, Telegraphen- und Telephongebühren wendet und welche eine Resolution befürwortet, die in dem Verlangen gipfelt, die alte Verordnung

zurückzuziehen und eine neue auszuarbeiten. Hierüber entspann sich eine längere Debatte; es war indes die Ansicht allgemein, in dieser Angelegenheit den Intentionen der Reichenber- ger Kammer entsprechend gemeinsam vorzugehen. KR. Gradischegg meinte, die Post habe durch die Erhöhung der Lolobriese nur Scha den, denn nach der Tariferhöhung würden neun Zehntel der Lokobriefe privat oder durch Die ner besorgt. Hiezu sprachen noch die KR. Vize präsident Sonvico, Gfall, Kirchmayr, Zech und Kirschner. Die Kammer

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 24.04.1909
Umfang: 8
Attie bei der Filiale Bozen der k. f. pri'o. Oesterrelchischen Kredit anstalt für Handel und Gewerbe zur Auszahlung. Mitteilung der Ueberetfcherbah». Am 19. April d. Js. wurde in Bozen im Beisein des landesfürstllchen Kommissärs Herrn Anton Graf Ceschi a Santa Croce, k. k. Statthaltereirates, unter Borsitz des Berwaltungsratspräsidenlen Herrn Sigis mund Schwarz die 10. ordentliche Generalversamm lung der Ueberetscherbahn abgehalten, bei welcher 1267 Prioritäts-Aktien und 1100 Stamm-Mien vertreten

d. Js. durch die Gesellschastskasfe in Bozen und durch die k. l. prio. österr. Kredit-Anstalt für Handel und Gewerbe und deren Filialen in Bozen, Feldkirch und Inns- druck zur Auszahlung. Von deu Piusvereius- Briefverschluß marken, die im Verlage der Diözesanftelle des Piusvereines in Linz in zwei Ausgaben erschienen find, sind bereits über zweimalhunderttausend Exem plare abgesetzt worden. Dieselben sind jetzt in fünf Farben zu haben und sind sortiert 100 Stück um 1 K 80 h franko von der Diözefanstelle in Linz zu beziehen

' ln da» östliche Becken des Mittelmeeres entsendet. Konstautinopet, 23. April. Die in Stefano weilenden Mitglieder des Senates und der Kammer sind zu einer Nationalversammlung zusammengetre- ten, worin über den Antrag auf Absetzung de» Sul tans und über den Antrag auf Legalmachung der mazedonischen Armee beraten wurde. Die Debatte war sehr lebhaft. Telegrapyifcher Schtffsöertcht der „Aed Star-Linie' Antwerpen. Der Postdampfer „Lapland' der „Red Star Linie' i« Antwerpen ist laut Telegramm am 19. April

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 20.10.1921
Umfang: 6
, die nicht an der Abstimmung teilnehmen, dafür Propaganda cht, ig sta werden soll. In informierten Kreisen nimmt man an. daß die Die Markanlelhe Oesterreich». Wien, 20. Oktober. Die Verhandlungen über die 250 Millionen Markanleihe für Oesterreich wurden in Berlin mit Rücksicht auf die derzeitigen Vorgänge in Deutschland vertagt. Der Frledensverlrag zwischen Amerika und Oesterreich. Washington, 19. Oktober. Der Senat hat den Frie- denevertrag mit Oesterreich und Ungarn ratifiziert. Zur Eröffnung der Kammer. Rom

, 20. Oktober. Die hiesigen Blätter heben hervor, daß die Eröffnung der Kammer wegen der Re.ise des Königs nach Triest verschoben werden wird. Sollte Bonomi an der Washing- toner Abrüstungskonferenz teilnehmen, so dürfte die Kammer erst im Dezember eröffnet werden. Die römische Presse über Südtlrol. Rom, 20. Oktober. Das Blatt „Passe' wundert sich, daß Salandra den Nationalisten das Märchen von einem Jrredentis- mus in Südtirok glaube. Er werde, falls er die Rede des Bür germeisters Dr. Perathoner anläßlich

, um Italien überfallen zu können. Dieses müsse den Anschluß Nordtirolg an Bayern verhindern. Diese Sprache ist auf das Ergebnis der unter dem Vorsitze Sa- landras gestern stattgefundenen Besprechung der Abgeordneten der Rechten zurückzuführen. Bei Eröffnung der Kammer dürfte die Südtiroler Frage an der Tagesordnung stehen. gemacht, daß am gleichen Tage, an dem in Öedenburg die Ab stimmung stattfindet, auch im übrigen Burgenlande abgestimmt Verhandlungen mit Ungarn in der nächsten Woche ausgenommen

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 14
Datum: 01.07.1905
Umfang: 14
den Geschäftsbericht erstattete, nach welchem in Handelssachen 10 bezw. S, in Berkehrsangelegenheiten 4 Gutachten abge geben wurden. In ersterem Falle wurde ». a. dem Stadtmagistrat Bozen ein Gutachten dahin erstattet, daß der § 88 a der Gewerbeordnung, betreffend die obligatorische Einführung von Arbeitsordnungen aus tzotelbetriebe nicht Anwendung zu finden habe. Ferner unterstützte die Kammer in Eingaben an das Finanzministerium die Aktion betreffend die Stem- pelsreiheit der Geschäftsbücher der Handwerker

und Klein-Kausleute, und das Petit der Präger Kammer, betreffend die GebLhrensreiheit ausländischer Rech nungen und Fakturen. Weiter» werden die Gesuche um Errichtung eines Telegraphenamtes mit Telephon betrieb und einer öffentlichen Telephonstelle in Böls am Schiern und um Einführung einer Telephon- leitung Bozen-Welschnoven-Karersee der k. k. Post- direktion zur Berücksichtigung empfohlen. Zur Frage eines Automobilverbotes auf der Sarotalerstraße rät die Kammer, vor Erlaffe» eine« Verbote» zunächst

da» Ergebnis der Heuer in Wien stattfindenden Automobilenquete abzuwarten. Betreffend Stellung nahme der Kammer zu der Auflassung der Krämer märkte in den Landstädten, wurde beschlossen, ge gebenen Falles sich für die Auflassung der Krämer märkte auszusprechen. — An der Oberrealschule unterzogen sich von den zehn Schülern der VII. Klaffe sechs der Maturitätsprüfung. Hiervon find drei als reif (Karl Hofer, Arthur Berdroß und Gustav Wurmböck) erklärt worden und drei wurden auf zwei Monate zurückgestellt

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 29.03.1884
Umfang: 12
-Serutininms ein, welchen Gambctta im Jahre 1831 in der Kammer vertheidigt hatte und der da selbst mit einer Majorität von 8 Stimmen ange nommen, vom Senat aber mit einer Majorität von etwa 40 Stimmen verworfen wurde. Constans brachte seinen Autrag unabhängig vom Ministerium und jeder Partei ein; derselbe wurde der gewöhnlichen Behand lung zugewiesen. Der am Donnerstag vom Depu tierten Barodct eingebrachte Antrag, welcher für die Revision der Verfassung die Dringlichkeit verlangte, wurde mit 339 gegen 203

Stimmen abgelehnt, nach dem Ferry energisch erklärt hatte, dass ein solcher Beschluss ein Mißtrauensvotum für die Regierung sein würde, welche verspreche, selbst im Mai die Re vision zn beantragen. Auf die Anfrage, ob dem Senat oder der Kammer zuerst die Vorlage gemacht werden würde, erwiderte Ferry unter allgemeiner Bewegung, dass die Regierung volle Handlungs freiheit verlange. Mit diesem beachtenswerten Erfolge errang das Ministerium Ferry in derselben Sitzung auch den weiteren, dass die Kammer

Oskar für die in Nor wegen bedrohte Königsmacht eine Stütze in Schweden zu suchen, was in Norwegen aber keine günstige Aufnahme findet. Wenigstens hat der begeisterte Empfange des Königs in Stockholm, an dem sich auch viele Mitglieder der zweiten Kammer betheiligt hatten, in Christiania Unwillen erregt, ganz beson ders aber infolge der Ansprache des Königs an die Kammermitglieder, die ungefähr folgendermaßenlautete: „Dank, herzlichen Dank für euren freundlichen Em pfang. Ja, meine Herren

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