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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 14.12.1927
Umfang: 6
der Präsident an, daß Gatt aus dem Saale entfernt werde. In der Folge befiehlt der Präsident, daß Nieder mayer den Hergang der Ermordung des armen Weber erzähle. Niedermayer: Der Weber verließ das Gast- Hans Rieder und ging in ein anderes, vor dem wir ihn auf und ab spazierend erwarteten. Als er herauskam, folgten wir ihm, und beim Be ginn des Waldes versetzte ich ihm einen Stich. Dann weiß ich nichts mehr, weil ich getrunken hatte. Präsident: Bis jetzt hatten sie nie gesagt, daß Sie getrunken

umgebracht habe, den Mäntel gehal ten-habe,, was Gatt trotz feinxr Aussagen' in den vorhergehenden/Verhören leugnet. In öin<'n früheren Verhör hatte der Niedermayer jedoch diese Beschuldigung zurückgezogen. Gatt leug net auch in kategorischer Weise, den Nieder mayer zum Verbrechen angestiftet zu haben. - Schließlich erklärt der Angeklagte, daß er keine Frage mehr beantworten werde, wofür er vom Präsidenten zur Ordnung gerufen wird. Gatt erèlcirt, daß der Weber, als er sich dem Niedermayer gegenüberfand

den Gatt, ob er den Eindruck gehabt habe, daß Nieder mayer an jenem Tage betrunken gewesen sei. Der Angeklagte erklärt, beim Militär schrei ben und lesen gelernt zu haben. Auf die zweite Frage antwortete Gatt, daß er den Eindruck gehabt babe, daß Niedermayer wirklich betrun ken gewesen sei. Präsident: Wie konnte aber Ihr Genoss.'. wenn er wirklich so betrunken war, mit Ihnen das Geld genan teilen nnd das Programm für. den nächsten Tag aufstellen? Der Angeklagte bestätigt neuerdings die An- gäbe, da5

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