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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 25.08.1906
Umfang: 8
25. August 1906 Tiroler Volksblatt Seite 3 Ein Wort an die Katholiken. Ein Reichs ratsabgeordneter schreibt dem Preßbureau des Pius- Vereines: Wer nicht tiefer zu blicken vermag, kann sich die Tatsache nicht erklären, warum in sogenannten katholischen Staaten, z. B. in Frank reich und Oesterreich, zugleich mit der Erweiterung des Volksrechtes eine Schmälerung der berechtigten Interessen der Katholiken eintritt. Es ist überflüssig, auf die Verhältnisse in Frankreich hinzuweisen

stantischen Jenaer Studenten schon einen ähn lichen Auszug veranstaltet. Und das geschieht gegen die Katholiken im Deutschen Reiche! * Religionsverfolgung in Frankreich. Mit Angst und Bangen lenken sich die Blicke aller Katholiken jetzt nach Frankreich. Bei dem unsicheren und wankelmütigen Charakter der Franzosen glaubt man nicht, daß sie den ihnen drohenden Stürmen und Versuchungen standhalten werden. Es scheint jedoch, nach einer heutigen Meldung zu schließen, daß man in dieser Hinsicht die Besorgnisse

den schwer ge kränkten Priesterstand sein. Er wird beweisen, daß der Glaube nicht tot ist und daß er auch vom Geiste der Opferwilligkeit begleitet ist. Wir werden für Frankreich das tun, was das Werk zur Ver breitung des Glaubens für die Missionen tut. Es wurden im letzten Jahre mehr als 6 Millionen sür Missionen in fernen Weltteilen ausgegeben. Sollten wir das nicht finden, was das Apostolat in Frankreich braucht? Ein Centime pro Tag, mehr verlangen wir nicht von den französischen Katholiken

von Verstärkungen beginnt jetzt die Vorrückung zum Gegenangriffe. * Die neue Großmacht in Ostafien. Wie Japan unaufhörlich bestrebt ist, seine Heeres- und Flottenmacht zu vermehren, dafür geben folgende von der „Bohemia' gebrachten Mitteilungen einen Beweis: Augenblicklich liegen für Japan auf Stapel: in England 2 Linienschiffe von je 17.200 Tonnen; in Japan 2 Linienschiffe von je 19.300 Tonnen, 4 Panzerkreuzer von 10.000,13.000,13.000,15.000 Tonnen. Es scheint, als ob man besonders in Frankreich

beantwortet; sonst tat dies immer der Geheimrat v. Lucanus. Die Katholiken nahmen das Kaisertelegramm mit großem Jubel auf. * Spanien und die katholische Kirche. Die spanische Regierung hat beschlossen, dem Papste die letzten Vorschläge betreffs der Bischofsgehalte, der Ehen und Friedhöfe zu machen. Diese Vorschläge werden die Form eines Ultimatums haben. Sollte der Papst sie nicht annehmen, so würde das Kon kordat von Spanien gekündet werden. Ein Kampf mit der katholischen Kirche wie in Frankreich geht

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 18
Datum: 10.03.1906
Umfang: 18
hat, ersehen wir in Frankreich. Wo gibt es mehr und bessere Priester, wo wird mehr ge betet, wo mehr für gute Zwecke geopfert, aber auch welches Land steht mehr in Händen der Freimaurer, wo geschehen mehr Sakrilegien, wo vertreibt man so wehrlose Nonnen und setzt sie auf's Pflaster, wagt sich selbst an die Tabernakel usw.? Woher diese Gegensätze? In Frankreich haben wir die Staatsschule ohne Religionsunter richt und die katholischen Privalschulen mit religiösem Unterricht und religiöser Erziehung

. Das die Lösung des Rätsels. Das Bauernvolk ist in Frankreich ganz kalt und glaubenslos, in den Städten dagegen gibt es viele gute Katholiken, weil es in den Städten auch katholische Privatschulen, auf dem Lande nur gottlose Staatsschulen gibt. Ein französischer Offizier habe Redner erzählt, daß in seinem Heimats ort, als er in der Jugend dort weilte, alles abends den Rosenkranz gebetet habe, heute gehe außer 5 bis 6 Männern niemand mehr Sonntags in die Kirche. Die Frucht der Schule

. Kann es nicht auch in Oesterreich so kommen, trotzdem es heute so viele Katholiken hat ? Frankreich zählte 40 Millionen Katholiken und trotzdem ist es so gekommen. Warum? Weil Frankreichs Katholiken uneins waren und sind und zwar uneins in der Politik und den Mahnungen des hl. Vaters nicht gefolgt haben. Uneinigkeit, Ungehorsam und Gleichgiltigkeit haben solch Unglück über Frankreich gebracht. Lernen wir aus der Geschichte. Die Kirchenfeinde streben bei uns das nämliche an. Einigen wir uns zum Widerstande. schwenken

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 20
Datum: 19.12.1906
Umfang: 20
! Auch mit den Sozialdemokraten werden sie nicht zu ihrem Ziele gelangen! Die Tatsache, daß von den 60.000 organisierten Sozialdemokraten in Wien nur wenige Hundert die Protesterklärung der „Freien Schule' (Verweigerung der Kinder bei den religiösen Uebungen unterstützt haben, beweist daß auch die Masse der österr. Sozialdemokraten noch nicht für einen französischen Kulturkampf reif ist. Die blutige Versammlung der „Freien Schule' fand am 11. Dezember statt, an dem Schlnßtage des latenten Kulturkampfes in Frankreich

wird aber auch bei den Behörden nicht ohne Wirkung bleiben und sie vielleicht doch noch zur Verwirk lichung des gesetzlichen Schutzes der Katholiken veranlassen! Ausland. Der Rekigionskrieg in Frankreich. Ministerpräsident Clemenceau hat in seiner Eigen schaft als Minister des Innern die Palizeidirektionen angewiesen, nicht gegen die sogenannten Apachen (Plattenbrüder) einzuschreiten, welche in den Kirchen Skandal machen und die Beter anpacken würden. Zu dieser Anordnung sagt Henri Rochesort im „Jntransigrant

, würde ich nicht zaudern, die Pfarrer freizusprechen.' Wie um sich Mut zu machen, ver öffentlicht die französische Negierung eine Statistik über die bisher gebildeten Kultusgenoffenschaften. Es bestehen darnach jetzt in Frankreich 1060 Kultus vereinigungen, 80 katholische, 902 protestantische und 87 jüdische. Die Vertreter der übrigen Bekennt nissen kündigten an, daß sie demnächst die oorge- schriebenen Formalitäten erfüllen werden. Au» dieser Statistik geht die Tatsache hervor, daß in fünfzigtausend Gemeinden

die Katholiken, den Wei sungen des Papstes folgend, keine Kultusgesellschaften ,r-tjldet haben. Das ist ein glänzendes Fiasko für ^ un k j t j n (g e j e jj R»«ifche Kriefe. R»m, 14. Dezember. Der Prälat Graf Carlo Montagnini ist durch seine plötzliche Ausweisung aus Frankreich ebenso plötzlich zu einer bekannten Persönlichkeit geworden. Urbrigens möchten wir daran erinnern, daß er nicht mit dem titularen apostolischen Prälaten Hermann Montagnini di Mirabello zu verwechseln ist. Carlo Montagnini wurde 1863

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 09.09.1861
Umfang: 6
>i. — Hcni^iinstadt, tie ?.'a!ions ll> ir>rütat. — Ägram.'Land- t-igtsitzun,,. — Zinnie, Prozeßoerhundlung. — Trieft, n>.ipclil^»ische Alüchlliiig-. Deu l sch l a n d. Perlin, ous Ostende. Frankreich. Par-s, ein Panttll zu Montpellier. Die Zu- s^mmentunfi in Cenipii:.,,,« ° Italien. Ne-pel, Rücktekir der englischen Flolte. AZußl^nr. Petrrsrurg, Geldmant-kl. Nachtrag. Amtlicher Theil. Se. k. k. Apostolische Majestät haben dem Haupt- inann im Erzherzog Ludwig öten Linien-Infanterie- Regimente Karl Grase

, und konsequenter Weise könne die dänisch-deutsche Frage von Preußen nicht als durch die letzten Erklärungen Dänemarks gelöst betrachtet werde». (Frankreich.) In politischen Kreisen erregen zwei Missionen nicht geringes Aussehen: die des Marschalls Magnan mit seinem Neffen, der Kapitän ist, nach Italien, und die des nenen Marinegenerals Pelissier nach Eherbourg und den befestigten Küstcnpnnkten. Magnan soll das italienische Heer inspicircn, während Benedetti die italienische Politik kommaiidirt

. Er soll sich ferner die Zugänge nach dem Viereck ansehen und höchst wahrscheinlich seine Inspektionsreise nach Ve nedig ausdehnen. General Pelissier inspicirt die Küstenbefestigungen nnd das Arsenal von Cherbourg, von wo aus jene mit Geschütz vollständig versehen werden sollen. Ein Artikel der Times über die Kandidatur Don Jonans de Bonrbon und Jerome's Bonapartc Patter- son für ein in Merico neu zu gründendes Königreich scheint in Frankreich großes Aufsehen zu machen, weil das große Eityblatt eine Regclnng

der mcrikanischen Verhältnisse für durchaus nothwendig hält, und Eng land und Frankreich die Pflicht des Einschreitens zu erkennt, obgleich dies gegen das Nichtinterventions- prinzip verstößt. Der Constitutionner spricht sich, nebenbei bemerkt,^ ausdrücklich gegen diese Verletzung des Nichtinterveittionsprinzips aus; ob zu Merico oder Neapel, das sei ganz gleich. Wie groß auch die Interessen seien, welche Europa dort engagirt habe, sie könnten eiiie solche Politik nie rechtfertigen. (Spanie n.) Die „Epoca

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