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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 19.12.1910
Umfang: 8
. »Hnuptverfaininlung des Tiroler Sänger bundes in Sterzing. Gestern hielt der Tiroler Sängerbund im Rat- Hause zu ^-terziug seine diesjährige ordentliche Hauptversammlung ab, dcreu einmütiger, wür diger Verlauf auch für das fernere ersprieß liche Wirken uud Gedeihen dieser Vereinigung öes größten Teiles aller deutschtirolischen Ge- sangsvereine nur das Beste hoffen läßt. Schon am Vorabende hatten sich eure beträcht liche Anzahl Delegierter der auswärtigen Ver eine im Saale des Hotel Stoetter eingesuuden

, wo der Männergesangverein Sterzing ein gut besuchtes Festkonzert veranstaltete. Das Konzert begann um 81/4 Uhr und wies folgendes, zur besten Geltung gebrachtes Programm auf: 1. Hochzeitsmarsch 's. d. „Sommernachtstraum' für Klavier zu vier Händen, von F. Mendels- sohn-BartholdY. 2. a) Im Feld, des Morgens früh; b) Die Königskinder, Männerchöre von Eh. Burkhardt, bearbeitet von Ed. Kremser. 1. Q) Abschied vom Wald. Gemischter Chor; von F. Mendelssohn-Bartholdt); d) Ani Chiem see. Gemischter Chor mit Klavierbegleitung

dieser die äußerst gut besuchte Tagung. Hierauf bewillkommte der Bürgermeister Dom anig die Versammelten naniens der Stadt Sterzing aus das herzlichste und wünschte den Verhandlungen den besten Verlauf. Wie der Vorsitzende mitteilte, waren 19 Ver eine durch je zwei Delegierte vertrete». sodann verlas der Bündesschriftführer das Protokoll der letzten Hauptversammlung des Ti roler Sängerbundes in Bozen, welches einstim mig genehmigt wurde. Weiter erstattete der Vundesschristführer den Tätigkeitsbericht

erteilt. Der Mitgliedsbeitrag wurde wie bisher mit L0 Hellern pro Jahr festgesetzt. Als Ort der nächsten Hauptversammlung des Tiroler Sängerbundes im Dezember 1911 wurde Kalteru bestimmt. D>a im nächsten Jahre der Männergesangverein Sterzing sein 50jäh- riges Stiftungsfest feieru wird, wurde beschlos sen, ans diesem Anlasse in Sterzing einen Säugertag zu veranstalten. Der Vorsitzende stellte, nachdem er die großen Verdienste des Buudeschormeisters Dr. Lntz- Brixen, die sich derselbe seit langen Jahren

: Liedertafel Inns bruck, Akad.. Gesangverein, Männergesangverein Hall und Männergesangverein Sterzing; je eines Ersatzmannes die Männergesangsvereine Witten, Pradl, Hölting, und Sterzing. Nnter Punkt „Mlfälljges^ wurden einige interne Bundes-- und Bereinsangelegenheiten er örtert. Vonr Lienzer Sängerbunde und«'von der Kufstciner Liedertafel lagen Ansuchen vor, ^ um Gewährung einer Subvention zu ihren 50- jährigen Stiftungsfesten. Nach warmer Befür- wortnng und Begründung dieser Gesuche seitens

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 21.04.1894
Umfang: 6
. — Wir empfehlen zu diesem Zwecke wärmstenS die „k'ouciei <?, Pester Ver- stcheruilgs-Anstalt', die bei außerordentlily billiger Prämie und liberalen Bedingungen nebst allen anderen Branchen auch die Unfall-Branche kultivirt. Auf dem Zausen erfroren. Ein erschütternder UuglückSfall wurde vorgestern auS Sterzing gemeldet. Der Brunnenmeister Peter Margreiter von Innsbruck urd dessen Fron Maria sind auf dem Jaufen erfroren. Herr Margreiter sollte über Auftrag der Landschaft eine Wasserleitung beim SandwirthShauS

in Paffeier installiren. Am 16. d. Früh verließ er mit seiner Gemahlin mit dem um 7 Uhr 3 Min. von Innsbruck abgehenden Südbahnzug letztere Stadt und traf um 9 Uhr 30 Min. in Sterzing ein. Den Weg von dort nach Paffeier wollten sie zu Fuß über der Jaufen machen. Ohne in Sterzing einzukehren, mar- schirten sie nach dem dreiviertel Stunden entfernten Gasteig, wo sie ein einkaches Mittagessen (zusammen 2 Knödel und einen halben Liter Wein) einnahmerü Hier erkundigten sie sich um den Weg. Man gab

Wiederbelebungsversuche waren umsonst. Margreiter hatte seine unsäglichen Leiden überstanden. Da es zu spät war. um die Lei chen noch zu bergin. wurden sie über Nacht an Ort nnd Stelle gelassen. Der Handwerksbursche, obwohl schon auss höchste ermüdet, eilte doch noch nach Kalch »nd erstattete beim Gemeindevorsteher die Anzeige. Dieser verwies ih» zur Gendarmerie nach Sterzing. Der biedere Bursche nahm auch das noch auf sich und marfchirte nach Sterzing. Am 18. d. in aller Früh begaben sich nun der Gendarmerie>Postensührer

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Volksbote
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Seite 9 von 16
Datum: 09.06.1921
Umfang: 16
wegen Untersuchung der Schul- häuler in sanitärer Beziehung. Da die Rechnung viel zu hoch schien, frug man bei der betreffenden Behörde in Brixen an und erhielt zur Antwort, daß Gemeindearzt Dr. Biwotcki von der Gemeinde nichts zu rechnen berechtigt ist. Wenn man schon einer Gemeinde gegenüber so was sich erlaubt, wundert mich nicht, daß so manche Totenbeschau auch ziemlich hoch erscheint. Es wäre so der Wunsch der Bevölkerung, wenn ein deutscher Gemeindearzt angestellt würde. Es finb in Sterzing

solche, und dazu tüchtige genug. — Das Wetter ist gut und die Felder stehen schön. Sterzing. (Die Herz-Jesu-Feier.) Das Herz-Jesu-Fest wurde auch hier,' soviel es möglich war. in althergebrachter und würdiger Weise be gangen. Nach altem Tirolerbrauch ist an diesem Landesfeste die kirchliche Feier die Hauptsache. Erfreulicher Weise war ein eifriger Sakraments empfang auch von Seite der Männer zu verzeich nen. Nach dem Hauptgottesdienste wurde der Bund mit dem Herzen Jesu erneuert und zum Schluß das Bundeslied gesungen

Wind vom Brenner her. Die Holzar beiter, die bereits am Sonntag abends in ihr Ar beitsrevier emporstiegen, bekamen infolge des ra schen Temperaturwechsels auf die voransgegange- nen Hitztage den Schüttelfrost und hätten gerne Feuer gemacht. Es war ein lieblicher Sommer abend. Die Sterne leuchteten mit ungewöhnlicher Helle hernieder ins dunkle Maos von Sterzing, so- daß sogar mancher alten Jungfer warm ums Herz wurde Iaufental bei Sterzing. (Eine kuriose E e- s ch i ch t e.) Wie im ganzen Lande

, ist auch bei uns der altehrwürdige Brauch, das Herz-Jesu-Fest feierlich zu begehen. Heuer ist aber etwas gesche hen. was hier kein Mensch versteht. Am Herz-Je- su-Samstag abends kam von Sterzing herein ein Telegramm mit der Nachricht, daß am Herz-Jesu- Fest nur der gewöhnliche Gottesdienst erlaubt sei, alles andere. Bergbeleuchtung, Pöllerschießen und auch die Prozession sei verboten. Daß man jetzt auf einmal eine kirchliche Prozession verbietet, hat bei allen Leuten einen ganz merkwürdigen Ein druck gemacht. Wir haben immer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 31.03.1922
Umfang: 8
l-er gestrigen kurzen Mitteilung: Am M. März starb in Sterzing nach langer Krankheit im Alter von L3 Jahren Herr Dr. Stanislaus v. Piwocki, Kemeindearzt. Der Verstorb-ne war der Sohn de? Be-irkshauptmannes und Hofrates Dr. Karl v, Piwocki in Tarnopol. I,l erster Ehe war er mit der Innsdrucker Kaufmannslochter Sophie Traurner. :n zweiter mit der Hotelierstochter Anna Stöt- ttr vermählt. Der Dahingeschiedene wirkte ein gutes Menschenalter als praktischer Arzt in Sterznrg und Umgebung, wo e-. durch sei

ne Tüchtigkeit und Liebenswürdigkeit das Vertrauen der Bevölkerung genoß. Er hin terläßt eine Witwe und 5 Söhne Theater >u Sterzing. Don die: wird .ins d» nchtci: Am 2K. und W Marz gingen !>ier Schil lers ^Räuber'. ein Schauspiel in !V 'luszäzen, Äir die Volksbühne beardeitei von Ä'i^er, über die Bretter. E, war vin großes Wzzuis. Der beidesmalig? Besuch und Spielern!? rrcht- iertigten er jednch vollauf Nehmen wu den Monstab für eme Di!e!tanlrnZ>üh!ie, >v können wir mit unserer Anerkennung nicht zurückhalten

und die Schule hat bis auf weiteres einfach ganz aufgehört. Von kleineren Settaturen will ich lieber gar nicht schreiben- so z. B. liegen noch alle Grundduchsakten usw. in Sterzing. Am aber nach Sterzing zu gelangen, braucht? wieder das Visum, nebst allen Unkosten. Erdbeben. Aus Sand in Täufers berich tet man uns : Am 27. März wurde gegen L.4V Uhr abends ein ziemlich starker Erdstoß ver spürt. Die Richtung des Erdstoßes war Ost- West und dauerte vier Sekunden. Zunächst glaubte man, daß in nächster Nähe

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Südtiroler Heimat
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Seite 5 von 8
Datum: 01.11.1932
Umfang: 8
. Der Amtsbürgermeister Basseggio möchte offenbar gerne den Titel eines Cavaliere erhallen und hat daher dieses Potemkinsche Dorf inszeniert. Aus Sterzing. Der Fremdenverkehr für den Vormonat weist folgende Ziffern auf: Italiener (eingeschlosseu die Süd tiroler) 466, Deutsche 948, Oesterreicher 123, andere Natio nen 101,. zusammen 1638. Diese Ziffer steht um 661 hinter der der Vor.monate zurück, ist aber dennoch für den Sep tember zufriedenstellend. Feiersichje Schuleröffnung. Die feierliche Schuleröffnung fand

in Schlanders am 14. Oktober statt. Die Balilla mußte natürlich in ihrer Tracht antreten, auch die lokalen Behörden wohnten dem Gottesdienste an. Direktor Ciofsi hielt ach die Schüler eine Ansprache, in welcher er die Gedanken auf das Königshaus, aber auch auf den Duce und den Faschismus lenkte und auf alle ein Hoch ausbrachte. Mit der Absingung der Balillahymne und dem Fahnengrutz fand die Feier ihren Abschluß. — Auch' in Sterzing hat das Schuljahr mit einem feierlichen Gottesdienste begonnen. Diese Gottes

dienste wecken alte Erinnerungen. Johann Bapt. Ralsch Kaufmann in Sterzing,^ f 1847, hat diesbezüglich folgendes bestimmt: „und für dieses Geschenk (Anstellung eines dritten (natürlich deutschen!) Lehrers, welcher zugleich die städtische männliche Jugend im Zeichnen Unterricht zu geben befähigt und verbunden sein muß) hat jährlich bei Anfang der Schule in der hiesigen Spitalkirche vom Herrn Stadtpfarrer ein feierliches Amt mit Orgel und Gesang zu meinem Seelen heile und Andenken abgehalten

, der es freilich zu etwas gebracht hat) eine Versammlung des Syn dikates der Kaufleute und Gastwirte in Sterzing ab, um über die Wahl eines Provinzvertrauensmannes Aufklärungen zu geben. Es waren im ganzen 20 Interessierte erschienen (!). Bei den Wechselreden stellte sich heraus, daß die Sterzinger sich bisher um das ganze Syndikatswesen fast gar nicht ge kümmert hatten, so daß sie ganz unerfahren waren. Der Renegat wird nun wohl aufgeklärt haben, wen man als Vertrauensmann bestimmt. Wiedergefundene

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 22.09.1923
Umfang: 8
Nr. 10- Samstag, Brixener Chronik. 22. September 1923. Seite 3. Velbert Dapunt (Sterzing), Emil Gerstgasser Merzina), Johann Pittersteiner (Bruneck), Ferdi nand Pardeller (Sterzing), Willy Palzer (Nieder- I' n Johann Grones (Brixen), Hermann Koppel- stätter (Mixen), Johann Flunger (Brixen), Willy Scbarf (Brixen), der Reihe nach mit 125 V,> bis zu 100 Punkten. — Damenriege, Vierkampf: Fräulein Anna Grünwald (Brixen), Frl. Lotte Embacher iSterzing), Frl. Hilda Malfertheiner (Brixen), ^rl Hilda

Iewbek (Brixen), Frl. Adelheid Mader Merzing), Frl. Anna Strigl (Sterzing), Fräulein Mizzi Zach (Brixen) der Reihe nach mit 57 bis zu 45 Punkten. — Auch das nachmittägige Konzert der St. Andräer Musikkapelle im Köstlaner Bier keller, verbunden mit Schauturnen und verschiedenen Belustigungen, nahm bei ziemlich gutem Besuch einen gediegenen Verlauf und hat allgemein be- ^ Ein Liebhaber alter Metzkleider u. dergl. Im Mi, Juni und Juli 1923 trieb sich in unserem Gebiet ein gewisser Giacomo Polacco herum

schaftlichen Landes-Lehranstalt in Sterzing, Schloß Moos, entgegengenommen. Nähere Bedingungen und Auskünfte werden gerne erteilt. Sie neuen Grenzen zwischen Uastelruth und 8t. Ulrich. Dieser Tage kam Comm. Sbrocca, Generalinspektor des Innenministeriums, nach Groden, um eine Lokalinspektion vorzunehmen. Bekanntlich sollen die Fraktionen Pufels, Rung- gaditsch und Ueberwasser von Kastelruth abgetrennt und zu St. Ulrich geschlagen werden. Ueber die Verteilung der Wälder verlautet noch nichts Be stimmtes

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 10
Datum: 06.06.1925
Umfang: 10
der Holpingstnrnerschaft im Etschland. Am Pfingstsonntag und -Montag fand in Bozen der sechste Verbändstag der Kolpings- turnerschaft des Etschlandes statt. Beim Zwölfkampf gingen als Sieger hervor: O be rstu fe:. 1. Preis: Noisternvgg Josef, Meran, 110 Punkte; 2. Burtscher Jgnaz, Meran 98^ Punkte; 3. Wagmeister Josef, Meran, 95^ Punkte; 4. Lintner Hermann. Ster- zing, 93 Punkte; 5. Gasser Alois. Bozen 88 Punkte: 6. Plattner Franz, Brixen, 84 Punkte; 7. Trenner Engelbert, Sterzing,' 82 Punkte. — Mittel- stufe: l.a

Preis: Oberrauch Alois, Bozen, 110 Punkte; 1.b Taschler Gottlieb, Brixen, 110 Punkte; 2. Eisendle Karl, Sterzing, 103 Punkte; 3. Alben- berger, Hugo, Meran, 102^ Punkte; 4. Zöß- mayer 5larl, Sterling, 102 Punkte; 5.a Frosch meier Franz, Brixen, 101 Punkte; 5.b Egger Paul, Meran, 101 Punkte; 6. Oberhuber Peter, Brixen, 95^ Punkte; 7. Erardi Gottfrieds Bo zen, 94i/5> Punkte; '8. Ferstel Josef, Brixen, 79.^ Punkte. — Un t e r st ü f e: 1. Preis: Posch Gott fried, Bozen, 129^ Punkte; 2. Kofler Josef

, Me ran, 121^ Punkte; 3. Rettl Hans, Bozen, 120 Punkte; 4. Castelli Robert, Bozen, 110^ Punkte; 5. Plattner Bernhard, Brixen, 10M/, Punkte; 6. Zwerger Alois, Bozen, 1-05 Punkte; 7. Pedernader Josef, Bozen, 102z^ Punkte; 8. Wiesler Franz, Sterzing, 101^ Punkte; 9. Zoll Josef, Brixen, 101 Punkte; 10. Psitscher Alois, Brixen, 100 Punkte; 11. Lärese Leo, Bozen, 96^ Punkte; 12. Wi^ser Anton, Brixen, 96 Punkte; 13. Erardi Josef, Bri- ^ xen, 95 Punkte; '14. Krismer Karl, Meran, 75 Punkte. — Als Abschluß

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 08.04.1922
Umfang: 8
in den Zeiwngen bekannt gegeben. Delogierung von 41 Mietpersonen. Der ,Tiroler' v. Mittwoch berichtet über eine Verfügung des Zivil kommissariates Brixen an mehrere Mietparteien in der Villa Egger in Sterzing, wonach die gegenwärtig dort wohnhaften Personen, 41 an der Zahl, bis längstens 1. August 1922 auszuziehen haben, damit die Finanzwache in dem Hause ein ziehen kann. Die Villa werde zum Zwecke der Un terbringung der kgl. Finanzwache requiriert. Zu diesem Fall wird konstatiert, daß der Zivil kommissär

von Brixen nicht einmal nach der skanda lösen Verordnung voM 29. Februar 1920 ein Recht hat, überhaupt zu requirieren. Das Recht der Re quisition steht selbst nach jener Verordnung nur dem Generalkommissär zu. Der aber lasse unangenehme Dinge einfach von unteren Behörden unterschreiben, euch wenn dies eine Gesetzesverletzung ist. Das Un geheuerliche an der obigen Verfügung liegt darin, daß sie 41 Personen, für welche laut amtlicher Be stätigung des Bürgermeisters von Sterzing gar keine andere Wohnung

. 1k ASrgt . 43 Zleöernahme von Spar» und Kontok-rrenteintagen zn 4'/»o/o- n^Aremde Wöhningen zur vekmögtilSSe» Ferzinsnng. Kronen» Ansagen derzeit Kv/y :» JurKfüöruug aller AaukgeschSste im In» nnd Anstände. ZiilNgüer Scheck»u. Hleöeru» eifuugsuerSehr, Wechselstube. Jukasso der Wechselu,Iratteu etc. auf sämtliche Plätze des Zu- u. Austandes. Auskünfte kostenlos. Auskünfte Kottentos. Mi Südtirol: ZZrixen Telephon ZSruneck Hppnn Inniche« Meran Mals Neumarkt SAtanders Sterzing ö 8 3 S7l! so s k

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Südtiroler Heimat
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Seite 4 von 8
Datum: 01.08.1932
Umfang: 8
!' — am Fuße des Hochgall im Reintalch wurde dieser Tage vom Besitzer ein Einbruchdiebstahl fest- gestellt, dem 20 Paar 'Leintücher und die gesamten Lebens mittel zum Opfer 'fielen. Von den Tätern fehlt jede Spur, da man jetzt üicht mehr feststellen kann, wann der Ein bruch im Winter erfolgt ist. Der Herzog von Pistoja im Manöver» Kürzlich rückte das 232. Infanterieregiment Mit seinem Kommandanten, dem Herzog von Pistoja, von Bozen ins MMvvergebiet bei Sterzing Ms. Am ersten Tag Marschierte das Regiment

bis Sarnthein, das 'zum Empfange des Herzogs festlich geschmückt werden mußte,. Nach der Defilierung vor dem Kommandanten bezogen Ne Soldaten die Zelte, der dann „die Huldigung des Podesta entgegenzunehmen geruhte.' Am Abend gab die Ortsmusikkapelle, die schon beim Emp- fMg Mitwirken mußte, koch, ein' Konzert am Dorfplatz. Am nächsten Tage wurde der Marsch durchs Sarntal weiter über, den Jausen bis Sterzing fortgesetzt, wo der Herzog von den Spitzen der Zivil- und Militärbehörden erwartet wurde

. Nach dem Empfange fand im Hotel „Alte Post' das Festessen statt, bei dem» He Musikkapelle sie Tracht! Mitwirken mußte. — Am 21. v. M. stattete der Herzog ^von Pistoia dem in Mareit liegenden 3. Bataillon sei nes Regimentes einen Besuch ab. Nachdem er das La ger eingehend besichtigt hatte, wurde der Herzog auf dem Dorfphatze vom Podesta Und dem Präsidenten des Dopola- voro empfangen; worauf im Gasthof „Stern' ein Essen stattfMd. Nachmittags kehrte der Herzog nach Sterzing zurück. Eifersuchtstragödie in Andrian

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