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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 13.01.1927
Umfang: 8
oft bloßgelegt. Je öfter ein Auftauen uno Wiedergefrteren des Erdreiches stattfindet, desto mehr vergrößern sich die Schädigungen an den Pflänzchen. Die beschrie bene Wirkung tritt meist leicht bei offenem Frost ein-, weshalb dieser besonders gefürchtet ist. Eine zweite Gefahr bietet die Zeit der Nachtfröste dadurch, daß die wärmende Mit tagssonne den »bardischen Pftan^nteilen Wasser entzieht, das von den Wurzln, die im hartgefrorenen Erdreich stecken, nicht ergänzt werden kann. In der Folge

ist das Wasserbedürfnis ein größeres im Vorwinter, weil die Brut vorhanden Vielfach glaubt man, das Wasserbedürfn werde im Vorwinter wenigstens durch den Flüssig keitsgehalt der normalen Winterfütte rung gedeckt. Es reichen jedoch die 20 Prozent Wasser, die der Blütenbonig enthält, n cht mehr aus, das Bedürfnis zu decken Reps- und Tannenhonig, die weniger Wa enthalten, lassen das Verlangen nach Wa aufkommen, so daß Durstnot eintreten kann, die die Ursache der bekannten Ruhr wird. Auch bei eingefüttertem Zucker findet

man oft herun tergeschrotete Zuckerkristalle, die auf Wasser mangel schließen lassen. Falsch ist die Meinung, daß die Bienen teilweise Futter unverdeckelt lassen, damit es mehr Feuchtigkeit anziehe, um so dem Wass-erbeMirsnis besser entgegenzukom men. Wenn ungedeckelte Futterzellen vorhan den sind, kommt dies von zu später Einfütte- rung, so daß 'das Futter nicht mehr genügend umgetragen und verdeckelt werden kann; viel fach wird das Futter gerade in solchen offenen 't säuberlich

. Ein leichter Niederschlag ist aber dem Volke sehr erwünscht, sie saugen ihn an den Waben auf, befriedigen ihren Durst, unter stützen sogar den Niederschlag durch ständiges Fächeln so kräftig, daß ein Brausen hörbar wird, das in der Regel nur so lange dauert, bis genügend Wa serniederschlag erzeugt ist. Wird aber auf die e Weife das Bedürfnis nicht voll gedeckt, so hält das Brausen an u. es emp fiehlt sich, daß der Imker nachhilft, indem er ei nen in warmes Wasser getauchten Schwamm aufs Futterloch legt

und wieder gut zudeckt. Ist Brut im Stock, so ist das Verlangen nach Wasser ein bedeutend größeres. Können die Bienen ab und zu ausfliegen, so decken sie den Der Garken im Jänner Im Obstgarten sind alle Schnittarbeiten un bedingt spätestens in die em Monat zu End. zu führen, im nächsten Monat ist es bestimnil zu spat. Nicht nur Formobst und junge Biìunic verlangen einen sachgemäßen Schnitt, sonder, auch die älteren Bäume müssen ausgeputz werden, und zwar noch ehe der Saft wieder i> erhöhtem Maße im Baume

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 22.06.1904
Umfang: 8
über Sarajewo los, das bald in einen Wolkenbruch ausartete. Ein Blitz schlag, von fürchterlichem Donnergetöse begleitet, solgte dem anderen. Mehrere Häuser und besonders Moscheen wurden ' durch das Wetter arg herge nommen. Ein Blitzschlag spaltete das Minaret der „Skenderija Dramija', ein zweiter Blitz schlug in das Vereinshaus ein.-Die „Tscharschija, Dzamija' wurde viermal vom Blitze heimgesucht. Um 2 Uhr war die halbe Stadt unter Wasser. Die Kaiser moschee und die dazugehörende Medresse (türkisches

Priesterseminar) waren bis zu einer Höhe von 1 i/z Meter unter Wasser, welches das ganze Mobi liar zugrunde richtete. In der Kaiserstraße und ihren Nebengassen füllte das Wasser die Keller. Hinter dem Rathause sah man „Arabars' (hohe türkische Wagen) bis über die Räder und die Pferde bis zum Halse im Wasser stehen. Der alte Marktplatz war ein See, ja ein großer Teil der Franz Josefsstraße, der Hauptplatz von Sarajewo, war schuhhoch unter Wasser. Selbst in den höher gelegenen ..Stadtteilen, wie am „Banjski

Crijep', mußte man bis zu den Knöcheln im Wasser waten. Die Hauptschuld an diesen Wasserstauungen liegt an der mangelhasten Kanalisierug, denn alle Ab zugskanäle traten aus und füllten die Gassen und Gäßchen mit ihrem übelriechenden Inhalt. Außer dem ist die ganze Stadt von kleinen Bächen durch zogen, die entweder ganz offen oder nur mit Brettern überdeckt sind. So trat der nur mit Brettern überdeckte Kowatschibach aus und über flutete die Tscharschija und die oberen Teile der Franz Josessstraße

. Der Schaden ist sehr groß, denn trotzdem „das Mädchen sür alles', die Feuerwehr, an den- am meisten angegriffenen Stellen schnell zur Stelle war, drang doch das Wasser in Keller, Magazine und Geschäfte ein und verdarb die darinnen befindlichen Waren. Eine Schwimmtonr des Prinzen Gitel Friedrich. Wie aus Bonn berichtet wird, ist der zweite Sohn des deutschen Kaiserpaares, Prinz Eitel Friedrich, am Freitag vormittags oberhalb von Bonn über den Rhein geschwommen, begleitet von einem Ruderboote

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 13.07.1861
Umfang: 8
Jns.-Nr. 2. 140 8j9 Avis für Kahlköpfige! Durch den regelmäßigen Gebrauch der k. k. Privileg!,!«» aromatischen MMrins-Mitnvuekz - ki'Mpoi»»«!« in Verbindung mit dem gleichnamigen Gnevtalifchell Haar- und Bartwuchs-Wasser von Hf. kann jede kahle Stelle III einen üppigen Haarwuchs verwandelt werden. Wer aber noch nicht kahl ist, kann damit sein Haar vor dem Ausfallen und früh» zeitigen Ergrauen schützen. Das Nähere sagt die ge druckte Gebrauchsanweisung. — Ueber die Vortrcsflichkeit

dieser Haarwuchsmittel lassen wir d.iS nachfolgende von dem galizischen Gutöbesitz.r und k. k. pcns. Rittmeister von Dombrowski an den Depositär in Lembeni, Herrn Apo- theker «anen, ausgestellte briefliche Zeugniß für uns das Wort führen, daö anS der polnischen Sprache wörtlich übersetzt, lautet: Dem Her«, Lauen in Lemberg! ' Dir Meditrina-Pomade und das orientalische Wasser des Heirn Mally in Wien, bei Ihnen gekauft, baden eine» wunderbaren und höchst erwünschte» Erfolg gemacht. Wie Sie gesehen haben, war ich ganz

kahl, und fast alle Haare waren mir ausgegangen. Nachdem ich in der Leoiberger Zeitschrift „Przcglad' eine Annonce von der Meditrina-Pomade und dem orientalischen Wasser gelesen hatte, fand ich wich veranlaßt, solche zu kaufen, und in kurzer Zeit nach vor schriftsmäßiger Benützung dieser Mittel war ich sehr verwundert, zu sehen, wie dichte Haare mir zu wachse» anfingen. — mit einen, Worte, ,ch habe jetzt genügende und kräftige Haare. Ich seke mich also ver anlaßt, dem Herrn Mally für die glückliche

Combination der wunder baren Mittel zu danken und Jedermann die Meditrina - Pomade und da« Orientalische Wasser als sehr wirkend bestens zu empfehlen. Indem ich meinen Dank nochmals wiederhole, bleibe ich Ihr Lemberg. am 28. Sept. tbliv. geneigter Stanislaus Dombrowski m. p. Diese unter der Garantie von Ivttv glücklichen Erfolge« in ihrer Wirkung noch unerreicht dastehenven Haarwuchsmittel sind per Tigel oder Flacon zu 1 fl. M kr. öüerr. Währ, in nachstehenden Depots echt und frisch vorräthig: Lklltral

« baren Flüssigkeit zu erfahren, braucht man nur nach dem gewöhnlichen Waschen das Wasser ge, hörig aufzuschütteln, ein Schwämmchen zu benetzen und d.'mit die Haut gleichmäßig zu bestreichen, ohne sich abzutrocknen, und man erhält den '^emt bis in daS höchste Alter stets weiß, glatt, lein und zart. Diejenigen aber, welche Unreinlichkeiten auf der Haut haben, müssen dieses Wasser mehrmals deS TageS auf genannte Art anwenden, um desto schneller von den etwaigen Sommersprossen, Wimmerln, Hitzpocken

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 06.02.1909
Umfang: 12
den natürlichen Geschmack ver loren hat. — Am 22. Februar findet im Gasthause „Zur Rose' der Ballabend der frei- Willigen Feuerwehr statt. Die bisherigen Kar nevalsabende unserer Feuerwehr waren stets überaus gut besucht. Man hofft deshalb auch für dieses Jahr auf eine starke Beteiligung. — Die Trockenheit hat auch hier großen Wasser mangel im Gefolge. Manche Bauern auf den benachbarten Bergen müssen sich das für ihre Hauswirtschaft notwendige Wasser weit her holen. Der Eggentaler Bach ist vom Stauwerke

sind miserabel. — Bei allem Uebeiflusfe an Schneewasser haben wir Mangel an Trinkwasser. Wie eS heißt, sind Re- ervoire leer. Auch redet man von einem ge drungenen Leitungsrohr. Tatsache ist, daß auS vielen Brunnen kein Tropfen Wasser mehr herauS- fließt. Den Baueren sind bei der früheren hef- tigen Kälte auch die Leitungen gefroren und Rohre gesprungen. DaS Wasser wird kleinen Bergwässern entnommen, soweit dieselben noch fließen. Nach Oberlienz müssen täglich mehrere Pferde von der Jsel das nötige Wasser

müh- am hinaufführen. Krad, 3. Februar. (Kam inbrand.) Ge tern brach an einem gefährlichen Punkte un eres Dorfes ein Kaminbrand aus, der bei Zern heftig wehenden Föhn und infolge Mangels an Wasser äußerst gefährlich war. Zum Glück wurde er noch rechtzeitig durch den Nachbar bemerkt und gelöscht. Sollten die Kamine nicht öfter gereinigt werden als nur alle Vierteljahr einmal? Solche Kaminbrände kämen dann gewiß nicht so oft vor. Sand in Taufers, 4. Febr. (Kinder krankheit.) — Tödlich verunglückt

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 18.03.1934
Umfang: 8
. Ihre Majcsàm der ,!cönig und die Königin empsingen gestern Kavaliere des von Attala, wo schon zahlrenye Häuser unter Wasser stehen. Die Straße nach Laibach ist un passierbar, sie ist einen Meter hoch überschwemmt. In CM ist die Lage stationär, aus dem oberen Sanntal tressen Nachrichte» von argen Verwüstun gen ein. In der Leutschach hat die Sann die User dämme durchbrochen und das ganze Dorf über schwemmt. Die Gendarmerie mußte um 3 Uhr früh die Bewohner alarmieren. 15 Einwohner der be drohten Häuser

könnten nur mehr mit Mühe ge rettet werden. Das Wasser schwemmte außerdem große Mengen von Holz sort, die zur Verschiffung ^ bereitgestellt waren. ! Ebenso ist die Lage längs der Drau sehr gesährlich. . Zie is: bei Pettau und Untersriedau aus den Usern getreten und hat große Strecken überschwemmt, j Äus der Fclberinsel bei Marburg ist der Brücken bau stark bedroht. Der Norsteg steht unter Wasser. Iin Laibacher Moor ist der Verkehr zwischen den einzelnen Dörsern nur mit Vvoten möglich. Der Zirkulier

See ist hoch angeschwollen. Dem Tal bei Planina droht eine ähnliche Überschwemmung wie im Herbst. » . Aus Klagenfurt wird gemeldet, daß die starken Regenfälle der lehten Tage und die Temperdturzu- nahme in Kärnten in einzelnen Taletn zu Utbtt- schwemmungen geführt haben. Der Vellabach und feine Zuflüsse haben dabei einige Verheerungen an gerichtet. Die Eisenbahnlinie Kühnsdoif — Eisen« kappel ist stellenweise unter Wasser und zum Teile unterwaschen. Der Verkehr mußte tingestellt wer

den. Auch die Straße im Vellachtal steht unter Wasser. Sie ist stellenweise vermurt und aufgerissen. Die Brücke bei Millauhhof ist weggerissen, der Ver kehr unterbrochen. Desgleichen sind im Ebriacher Graben mehrere Brücken zerstört. Bei Maria-Gail ist ein starker Erdrutsch in Bewegung. Die Sraße aus dem Bärengraben nach St. Georgen im Rosen tal ist bedroht. Auch der Waidischbach ist ausgetre ten und hat die Straße beschädigt. Desgleichen ist die Telephonverbindung unterbrochen. Einige Was ser

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 02.08.1935
Umfang: 6
beraten. Zwecks Verfassung eines dem Verbandssekretärs vorzu legenden Programmentwurfes wurde ein eigenes Komitee bestellt. Hoher Vesuch. Zu dem an anderer Stelle unseres Blattes be reits gemeldeten Besuch der Dolomitengegend durch den schweizerischen Außenminister und frü heren Präsidenten der Eidgenossenschaft, Exzellenz M ' ' ' ' Nteerwssser Das Meerwasser ist für den Menschen unge nießbar, da sschdnste und reinste Wasser ist un brauchbar für uns, unsere Haustiere, unsere Fei der und Gärten

zu machen. Aber man versuche nur, destilliertes Was ser zu genießen: es wird einem davon übel wie von dem Genuß von Meerwasser. Das besonders Unerträgliche am Meerwasser ist dabei nicht Geschmack von Kochsalz, sondern das bittere Chlormagnesium und Brom uno die Schwe felsalze. Von ihnen zusammen enthält das See wasser etwa 30 bis 36 Teile in tausend Teilen Wasser. Die einzelnen Meere sind darin verschie den; der Atlantische Ozean enthält 35.3 Teile, die Nordsee 33, die Adria, die besonders salzig ist, 37. das Meer

bei Kreta 39.5 Teile, der Suezkanal 60 TeUe und das Tote Meer gar 200 bis 260 Teile. Es ist eine Salzbrühe, in der kein Tier mehr leben kann und der Mensch nicht mehr untersinkt. Dagegen ist die Ostsee fast süß zu nennen, enthält doch das Wasser des Kieler Hafens nur 10.5 Teile Salze, am Eingang des Bottnischen Meerbusens nur 4, bei Kronstadt gar nur 1 Teil. Immerhin ist der Durchschnittssalzgehalt der Weltmeere io groß, daß man ausgerechnet hat, daß das Salz, wenn es ausgeschieden

etwa zehn Centimes Gold enthalten. Immerhin gibt es soviel Meerwasser, daß die gesamte Gold menge, die darin ist, sehr erheblich ist. Und außer dem sei gleich verraten, daß sich ebensoviel Silber, Kupfer, Blei und noch vieles andere aus dem Meere gewinnen läßt. Wie kamen die Mineralsalze in das Meerwasser? Die Schulantwort, daß alle Quellen und Flüsse zwar ganz wenig von allen diesen Stosfen ent halten, sie aber in dem großen Reservoir anhau en, weil nur chemisch reines Wasser verdunstet, Ziese

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 15.09.1888
Umfang: 12
vom 1>Z.Au gust 1883 aufgehoben worden. H o ch w a s s e r. /X Jenbach, 11. Sept. Durch das seit 4 Tagen stattfindende Steigen des Wassers im Jnn, ist der selbe in dieser Gegend an mehreren Stellen ausge treten, wodurch die sogenannten Aufelder iu den Ge meinden Jenbach, Buch und Straß und einzelne Grundstücke in der Gemeinde Wiesing gänzlich unter Wasser sind, wodurch die noch nicht eingebrachten Feldsrüchte unbrauchbar werden. Der bei der Bradler Ueberfuhr (Gemeinde Wiesing) angebrachte Steg wurde

ist, hätte er doch hie und da Besorgnis erregen können. Eine große Wohl that ist auch, dass die ueue Brücke nunmehr auf einem Pfeiler ruht, daher das Wasser ungestörter fließt, in die Tiese gräbt und sich nicht mehr so aus breitet. In den Nachbarorten in Bayern sind Wiesen und Weideplätze arg überschwemmt, doch hört man von keinem Unglück. Hier wurde der Wasserstand des Jnn Tag und Nacht jede Stunde abgelesen nnd an das Wasserbauaint nach Rosenheim und von dort nach Passau telegraphisch bekannt gegeben

. Wir sind nun wieder außer aller Gefahr. )( Juzing, 14. Sept. (6 Uhr früh.) Der Wasser stand beim Pegel beträgt 3 1 Meter. Der Jnn ist nun soweit zurückgetreten, dass die Gefahr als abge wendet zu betrachten ist, abgesehen von dem Wasser, welches bei der Einbrnchstelle stetsfort noch sich über die Felder ergießt. Es wird große Arbeit kosten, den Jnn in sein altes Bett zu. bringen und die neue Ruust zu beseitigen. Vorgenommene Messungen er gaben stellenweise eine Tiefe von 3 Metern. X. Trient, 10. Sept. Infolge

einiger warmer Regentage ist die Etsch rapid gestiegen und hat heute die Höhe von 5 Meter 20 Ecntim. unter der Lorenzo- brücke erreicht. Es ist dieS der gleiche Hochwasser stand wie bei der Überschwemmung am 15. und 16. October 1885. Infolge dessen sind nicht nur die Felder und Weingärten an beiden Flussufern, sondern auch die tiesgelegenen Theile der Stadt San Martino, San Lorenzo, Portella, Vü. :c. unter Wasser und wird der Verkehr in denselben mittelst Kähnen auf rechterhalten. Keller und Magazine wurden

überall geräumt, bei einzelnen Hänsern geht daS Wasser bis nahe zum ersten Stocke. Die städtische Feuerwehr und die Sicherheitsorgane arbeiten mit rastlosem Fleiße und sorgen sür die Aufrechthaltung der Ord nung. Ans den Vereinen. Morgen Sonntag 19. September 2 Uhr nachmittags findet beim Huberwirt iu Run» eine Versammlung des „Kath.-pol. Vereins Innsbruck Mittel gebirge' statt. Der Wichtigkeit der zur Behandlung kommenden ^agessrage wegen werden die Mitglieder nnd Gesinnungsgenossen zur zahlreichen

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 20.07.1861
Umfang: 8
Jns..Nr. 3. 4k4j1 MHWpMkeit! ob sie in Folge der Ablagerung eines ÄrankheitSstoffeS oder bohen AlterS ist, kann durch den regelmäßigen Ge brauch der k. k. priv aromatischen Aleüiti!im-Uaanv»ek8 - Ki'aftpomAüe in Verbindung mit dem gleichnamigen Orientalischen Haar- und Dartumchs-Wasser von H?. Mtt//?/ in einen üppigen HaanvuchS verwandelt werden. Wer aber noch nicht kahl ist, k.i»n damit sein Haar vor dem Ausfallen und frühzeitigen Ergrauen schützen. DaS Nähere besagt die «icdruckle Gebrauchsan

, Herr G. Fischer und Herr M. Mitterrnzner. Merao: Herr Strehle, Apotheker, und Herr Hechenberger. Brixen: Herr E-der, Kunsthändler, und HcrrH Grampicolo. Bruueck: Herr Mahl. Lienz:' Herr v. Hiebler. Trient: Herr Seifer, Buch händler, und Herr Zambra et Sohn. 4LS 12j1 ^ Holzverkaufs - Anzeige. Es sind 200 Lerchen-Baustämme am Stocke in sehr gelegenem Standorte zu verkaufen. Kaufsliebhaber wollen sich gefälligst an Alois Sparber Marrerhofsbesitzer in Stilfes wenden. 449 M PriuMu-Wasser

von Um die glänzenden Wirkungen dieser wunder« baren Flüssigkeit zu erfahren, braucht man nur nach dem gewöhnlichen Waschen das Wasser ge« hörig aufzuschütteln, ein Schwämmchen zu benetzen und damit- die Haut gleichmäßig zu bestreichen, ohne sich abzutrocknen, und man erhält den 'Leint bis in das höchste Alter stets weiß, glatt, rein und zart. Diejenigen aber, welche Unreinlichketten auf der Haut haben, müssen dieses Wasser mehrmals des TageS auf genannte Art anwenden, um desto schneller von den etwaigen

Sommersprossen, Wimmerln, Hitzpoöken oder sonstigen Blü then befreit zu sein, indem dieses Wasser durch aus keine Unreinlichkeiten auf der Haut duldet. Zu haben nebst Gebrauchsanweisung s 34 kr. östr. Währ, bei Atolls viveßlla. Die Echtheit des Wassers ist an dem Stempel der Etiquette der Garante zu erkennen. 44l 413 Einige Uhren weißer Natur- Wein sind zu verkaufen im Hause Nr. W. Verstorbene in Bozen und Gries. Am l3. Juli. Theresia Groß, ledige Krämen», 25 Jahre alt, an organischen Herzleiden

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 11.04.1893
Umfang: 8
machen kann, warum kann man nicht andere Krankheiten auch curieren, die lange nicht so arg sind. Dieses Beispiel habe ich Euch vorgestellt, damit Ihr nicht meint, man könne eine schwere Krankheit mit Wasser nicht curieren. Ich weiß recht gut, dass ich anno 49 begraben worden wäre nach Aussage zweier Aerzte, und ich stehe auch gut mit meinen 72 Jahren. Und ich ver danke das keinem Arzte, außer dem höchsten Wesen, das uns das Wasser gegeben. „Brwener Chronik.' größerer Tragweite erscheint die gleichzeitig erfol

, 5. April, schreibt man dem „V. V.': Gestern wollte ein Mädchen, Kind des Lehrers in Jnnerberg, auf einem der bekannten, wackeligen Stege über die Litz und fiel in den vom Schneewasser bereits angeschwollenen Bach. Ein wackeres Mädchen ans Silberthal, das in der Nähe auf dem Felde arbeitete, hatte den Fall bemerkt, und es gelang auch demselben, das Kind noch lebend mit einem Rechen aus dem Wasser hervorzuziehen, nachdem es schon eine bedeutende Strecke von den Wellen war fortgeschwemmt worden. (Neuer

. ^Todesfalles Herr Franz Steigauf, k. k. Militärcaplan i.P.hier, am 7. April im 86. Lebens jahre. Gebürtig aus Pressburg, war er Feldcaplan Ich muss aber auch bemerken, dass man nicht glaube, wenn man ein paar Kübel Wasser hinuntergießt, dann müsse man schon flott dastehen. Wenn man ein Haus aufbauen will, so braucht man mehrere Wochen; wenn man das Haus der Seele, das am Einstürzen ist, umwandeln will, gehört auch eine Zeit dazu. Aber glaubt Ihr, wenn nicht soviele geheilt worden wären, wären diesen Sommer

zu mir bei 20.000 Leute gekommen? Ja, sagt man, der alte Pfarrer thut leicht, mit lauter Glauben werden sie gesund. O nein, die Leute haben Glauben, wenn sie die Ueberzeugung haben, und haben Vertrauen, weil sie Hilfe be kommen haben. Aber der Glaube allein macht keinen Menschen gesund, sondern die Anwendungen sind es. die einen Menschen gesund machen. Was will ich damit sagen! Seht, vor vier Jahren hat man den Leuten noch gar keinen Glauben bei bringen können und gar kein Vertrauen zum Wasser. Warum sind heute

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 12.08.1879
Umfang: 6
. Ob Sonnenstich oder Wasser sucht, — immerhin erscheint es ausfällig und bleibt bedauerlich, daß bei Destilnmnng d-!r Todesursache an dem bei Moritzbur,^ am 25. Juli ermordeten HandwerkSbnrschen nicht mit der vom Gesetze ver langten Genauigkeit vorgegangen wurde. WaS den Sonnenstich anbelangt, so ist diese Todesursache aller dings nicht von einem ärztlichen Sachverständigen ausgesprochen worden, sondern die „Bozner Zeitung' war eS, welche zum Elsiannen ihrer Leser diese Nachricht veröffentlichte nachdem

Fritsche, ge- borne Lippert, wär mit ihren 3 Kindern zu Bette. Sie war etwas kränklich und schon seit einiger Zeit bettlägerig: Der plötzlich mit furchtbaren, Geschiebe von der Höhe stürzende Auenlatschbach drückte die hölzerne Hauswand ein, Lehm nnv Wasser drangen in das Schlafzimmer der Opfer, füllten es so, daß eö der Mutter uicht mehr möglich gewesen sein konnte die Thüre zu öffnen. Sie, dann ein drei und ein 5 Jahre altes Kind wurdeu vom eingeschwemmten Materials erdrückt, ein sechsjähriges

, weil daS Zimmer bei nahe voll von Steinen, Letten und Wasser war. Bosch schlijg oben die Thüre ein, kroch über den Leiten im Dunkel nach der Richtung des Jammers und er faßte das Mädchen mit einer Hand an den Haaren, während er mit der andern sich ob dem Schlamme zu halten suchte. Er trug dann das gerettete Kind den nämlichen gefahrvollen Weg zurück, den er ge kommen. Nebst diesem lZ Jahre alten Mädchen wur den noch zwei ältere Personen, die sich im oberen Stocke des nämlichen HanseS befanden

, sich aber nicht mehr hinauSgetr.niteu, durch den Muth deS braven Böfch gerettet, der selbst Vater ist und sein eigenes HanS in großer Gefahr hatte. Diese Mt größter Gefahr bewirkte Lebensrettuug verdient von den l>. 1?. Behörden belohnt zu werden, was dein wackeren LandeSschützen die ganze Bevölkerung von Herzen gönnen wird. Die Gefahr einer weiteren Ver wüstung ist noch nicht vorüber. ES regnet was der Himmel nur vermag, die Sturmglocke» rufen die Be wohner zum Wasser, der Rasafeibach hat sich drei Kanäle

. Es sind gegen tausend Häuser und achthundert Waarenmagazine abgebrannt Einige Wiener und Triester Häuser sollen am Schade» stark betheiligt sein. — 8 Uhr 20 Min. AbendS. Soeben brechen wieder Flammen auS den bisher für feuer sicher gehaltenen Magazinen hervor. DaS Militär leitete den Mühlbach durch die Straßen des Handels viertels, nm dem Wassermangel beim Löschen abzu helfen; selbst durch die Franz-JosephSgasse fließt Wasser. Starke Militär-Patrouillen durchziehen die Stadt. Handel und Verkehr» ^ Die Triester

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Meraner Zeitung
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Seite 99 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
unter Wasser und hat dadurch sehr gelitten. Man sollte dieses Baumert vor dem sicheren Untergange mit allen Mitteln retten, Links feben wir eine kleine Kapelle' dort swnd die erste Pfarrkirche der Ortschaft St. Johann, die wir bald erreicht haben. Sankt Johann ist die größte Ortschaft des ganzen Ta' ferer Gerichtsbezirkes lind dehnt sich weithin aus. Von hier aus sehen wir zum erstenmal d>>> Silberspitze der Dreiherrengruppe in weiter Ferne? im süßen Frieden sonnt sich das welt- ferne Tal. Ueberall

1.4V, nach St. Martin Lire 1.85, nach fchn'5' Plannt». hä,t oe? Moivn cm und in ' uttach Lire 3,65 und nach Sand Lire 5.90. In den Fahrpreisen ist die Steuer von 5 Centesimi inbegriffen. Gepäcktarif: Lire 0.05 per 10 Kilo und Kilometer mit einem Mindestpreis von 50 Tente-fimi. Zm Reich der Töne« Von Dr. Ewald Haufe. In Gulden regnete es Tag und Nacht. Alle MufiLMcke konnte man hören, wenn man hören wollte, wie Wasser und Wind, Eis und Schnee Musik zusammen machen Ueber uns, in den Lüften, gab

und dröhnte es, die wildgemachten Blöcke vom No- simboden tanzten. Der Mensch fühlte sich hilflos: Angst beschlich uns, die wir im Getöse waren, Wolken fuhren an den Bergen hin, den himmel hohen, als hätten sie alles Böse aus dem Ge wissen: und ringsum, in der Tiefe, trommelten Wasser und Gestein wie für ein großes Be gräbnis. Alois führte uns, der alte Pingera, als die Nacht vorüber war. Auf die Königsspitze sei es unmöglich zu kommen, hatte er gesagt aber auf und Vcbökrkorspike rMdo <s Und es ging

. Wir stiegen jenseits des Baches, der den Weg ganz zerrissen hatte. Wasser, Steine und Schnee und Eis waren jetzt nicht mehr so beunruhigend. Nur da und oort gab es ein Getöse, wenn sich eine Wand löste und in den Bach'fuhr, der hundert Dinge mit sich führte, selbst Blöcke mit Alpenrosen. Gelbe und rote und schmutzige Massen stürzten mit ihm hinab. Und als wir die H' gab es einen Schuh. ütte hinter uns hatten, Als chauten ne La- Das war mehr als ein Kanonenschuh wäre ein Berg zusammengefallen. Wir ringsum

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 07.09.1861
Umfang: 8
in Verbindung mit dem gleichnamigen Orientalischen Haar- und Aartwllchs-Wasser von M Mally in Wien, welche Koömetica bereilS einen europäischen Rus sich er worben haben. Ueber die Vortrefflichkeit derselben lassen wir unter Hunderten von Zeugnissen heute folgendes daS Wort fuhren: Dem Herr» Laneri in Lembcrg! Die Meditrina-Pomade und das orientalische Wasser des Herrn Mally i» Wien, bei Ihnen gekauft, habe» einen wunderbaren und höchst erwünschte» Erfolg gemacht. Wie Sie gesehen haben, war ich ganz kahl

, und fast alle Haare waren mir ausgegangen. Nachdem ich in der Lcmberger Zeitschrift „Przeglad' eine Annonce von der Mtdirrina-Pomade und dem orientalischen Wasser gelesen hatte, fand ick mich veranlaßt, solche zu kaufen, und in kurzer Zeit nach vor schriftsmäßiger Benützung dieser Mittel war ich sehr verwundert, zu sehen, wie dichte Haare mir zu wachsen anfingen, — mit einem Worte, ich habe jetzt genügende uud kräftige Haare. 2ch sehe mich also ver anlaßt, dem Herrn Mally für die glückliche Combination

der wunder baren Mittel zn danken uud Jedermann die Meditrina-Pomade und das Orientalische Wasser als sehr wirkend'bestens zu empfehlen. Indem.ich meinen Dank nochmals wiederhole, bleibe ich Ihr Leniberg, am 28. Sept. 1660. geneigter Stanislans Dombrowskt m. p. Diese KoSmetiea sind in nachstehenden Depots frisch und echt vvrräthig: Haupt-Depot u. General-Agentie für 8üä-Iiro! u. Norü-ItaUei» in der Handlung des Herrn in Ala bei G. Pizcoller; Arco bei G. Maiilovani Bergamo bei Pictro Latilli, Fsrmscisl

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 12
Datum: 01.11.1906
Umfang: 12
Seite 8 .Der Tiroler' Donnerstag, 1. November 1906 Mühe lostet eS, bei Bränden die Spritzen auf den geeigneten Posten zu bringen, und mit welchen Wasserkalamitäten hat man nicht größtenteils zu kämpfen! Hier find diese Mängel alle beseitigt. Alles ging äußerst rasch vor fich. Wohl mancher Nikolsdorfer Bürger wird heute ruhiger schlafen, weil er gesehen hat, daß im Falle eines Brandunglückes tüchtige Wasser kräfte, sowie gutgeschulte Feuerwehrmänner vorhanden sind. Auch die Frauen und Mägde

danken sehr für diese Einrichtung. Wie viel mußte bisher in NikolSdors Wasser getragen, gezogen und geschleppt werden; heute hat jeder da« Wasser in der Küche — bis auf einen nicht. Wer ist denn der Schöpfer dieses groß artigen Werkes? Dies ist unser geliebter Ge meindevorsteher P. Mair. Ihm gebührt der erste und größte Dank. Nur seiner Umsicht und Entschlossenheit ist es zuzuschreiben, daß dieses Werk ausgeführt wurde. Es ist noch n.cht viel über sechs Monate, daß selbst fort schrittliche

AuSschußmänner am Gelingen dieses Planes zweifelten, und heute steht daS Werk fix und fertig da, großartiger als man sich zu lräumen wagte. Er hat sich hiemit selbst ein Denkmal gesetzt, wie es nicht herrlicher gedacht sein könnte. Dank verdient auch der Gemeinde- Ausschuß, daß er den Gemeindevorsteher so wacker unterstützte. Dank gebührt serner auch ollen Gutsbcsitzern, die schon eigene Haus brunnen halten, daß sie die neuen Opser nicht scheuten, um auch jenen zu Wasser zu verhelfen, die vorher

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 10
Datum: 19.08.1905
Umfang: 10
. Für die Eröffnungsfeierlichkeiten, welche am 1. Ok tober l. I. aus Anlaß der Uebergabe, der Wasser mauerpromenade an die Oeffentlichkeit stattfinden werden, wurde vom Fremdenverkehrs- und Ver schönerungsverein für Bozen und Umgebung, vom Äirverein Bozen-GrieS und von der Stadt Bozen ein eigenes Komitee gebildet, welches bereits mit den Vorarbeiten begonnen hat. Die feierliche Eröffnung der Wassermauerpromenade wird um ^11 Uhr vor mittags voraussichtlich vor zahlreichen, von Innsbruck, Meran 2c. erschienenen Ehrengästen vor sich gehm. UM '/zl Uhr

. Selöstmordversnch? Am Dienstag nachmittags wollte sich ein schwerbetrunkener Mann von der St. Lorenzo-Brücke in Trient in die Etsch stürzen. Ein Radfahrer hinderte ihn an der Ausführung feines Vorhabens. Der Betrunkene sagte, er habe ewen Zigarrenstummel, welcher ihm über das Ge länder in das Wasser gefallen war, wieder aus dm Fluten fischen wollen. Zentralkonkmisfion für Knust- und Historische Denkmale. Der Herr Minster für Kultus und Unter richt hat den Konservator sür die Angelegenheiten der zweiten Sektion

liegenden Dampfer aus über die zirka ewen Meter betragende Lücke ans Land zu . springen. Sie tat ewen Fehltritt und stürzte WS Wasser, wobei sie mit dem Kopf auf die steinerne Stiege ausfiel. Rasch eilte man, ihr zu helfen, doch es war zu spät. Als sie heraus-, gezogen worden war, fand man sie bereits tot. Die Leiche wurde ins Stadtspital übertragen und am 16. dS. nach Friedrichshafen überführt. „V. V.' Leichensnnd. Wie berichtet, wurde am Sonn tag am Haller Eck die Leiche eines Mannes aus dem Jnn

gezogen. Wie es sich herausstellte, ist der Tote der seit 24. Juli von Innsbruck abgängige, nach München zuständige, 38 Jahre alte Polier Al bert Bauer. Wie die genauen Erhebungen ergaben, hat sich Bauer oberhalb der Fundstelle an ewem Baume aufgehängt, der Strick riß hiebei und Bauer fiel ins Wasser. Ein Teil des Strickes hing noch vom Baume herunter, der andere Teil befand sich am Halse der Leiche. Ueber das Motiv des Selbst mordes ist nichts bekannt. In ewe Maschine gerate«. Jn der Druckerei

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 12.08.1911
Umfang: 10
.) Unter dieser Überschrift beschimpft der famose Schreiber aus Kaltern in dem Soziblatt „Volkszeitung' vom 5. d. M. unsere Gemeindevertretung, weil sie dem Herrn Dekan zur Erbauung des katholischen Ver- einShauses das nötige Wasser bewilligte, während „viele Besitzer von neugebauten Häusern, die schon seit Jahren um Anschluß an die Hochdruckwasser- leitung ansuchen, immer abgewiesen werden'. Wir fragen das ganz gescheite „Kerlchen': Wo nehmen denn die „zahlreichen Steuerträger' das Wasser her zum Baue ihrer neuen Häuser

? Hat es ihnen nicht auch die vielgeschmähte Gemeindevertretung bewilligt? Oder will das „Hetzteufelchen' etwa glauben machen, dem Vereinshause sei das Wasser sür immer gewährt? Dann lügt das Männlein. Also muß der kleine Wicht doch einsehen, daß es mit der „Pfaffenanbetung' von Seite der Gemeinde- Vertretung nichts ist. Sie hat dem Herrn Dekan nur das gewährt, was sie schon srüher den Er bauern von Häusern bewilligt hat. Ist das Partei lichkeit? Ist nicht auch Dekan einer der größten Steuerträger? Hoffentlich sind dem vernünftigen Teile

. In der Höhe muß ein wolkenbruchartiger Regen niedergegangen sein, während in der Tiefe kaum der Straßenkanal benetzt wurde. Das Wasser wurde nach Vezzan abgeleitet, wo auch zwei Aecker übermurt wurden. Seis, 9. August. (Fahnenweihe.) Am Sonntag. 13. d. M., findet dahier die Fahnenweihe der neugegründeten Reservistenkolonne durch den hochw. Herrn Dekan Anton Lintner von Kastelruth statt. Die Vorbereitungen zum Feste sind in vollem Gange. Es ist dies der erste Schützenverein in der Gemeinde. Wir wünschen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 20.08.1908
Umfang: 8
, als wäre er eben mit einem Schiffshaken aus dem Wasser gezogen worden. Es war sehr betrübend, daß er uns melden mußte, seine Be mühungen wären vergeblich gewesen; es blieb nichts übrig, als sich zu gedulden. Um etwas zu tun, steckte ich mir eine Blend laterne an und ging wieder die Pumpen zu unter suchen. Als ich die Stange heraufzog, fand ich zu meiner Bestürzung, daß neun Zoll Wasser im Schiff waren. Diese Entdeckung erschreckte mich so, daß ich einige Augenblicke wie versteinert dastand

die Löcher bohrte. Als ich den Schein der Laterne über den Boden streifen ließ, fand ich nach kurzem Suchen die vor stehenden Besenstielenden und sah die Pflocke voll kommen dicht verschlossen, da keine Spur von Feuch tigkeit um sie herum sichtbar war. Es mag sonderbar erscheinen, daß diese Ent deckung mich erschreckte und beängstigte, aber es war doch so. Ich wäre ganz beruhigt gewesen, hätte ich durch eins der Löcher das Wasser einströmen sehen, dann wäre mir die Ursache der Wasserverinehrung

Jahresfrist im Bau. Als Forward nach wenigen Minuten kam, sagte ich ohne alle Umschweife zn ihm.' „Zch habe neun Zoll Wasser im Kielraum gesunden.' „Wie viel Zoll sanden Sie da« letzte Mal?' „Zwischen fünf nnc sechs Zoll.' „Also eine Zunahme von drei Zoll, seil dem Nachmittag,' rief er. „Nun gut, Sann ist alles, was wir zu lnn haben, das Schiff auszupumpen. Das wird uns zeigen, ob etwas nicht richtig ist.' Ich rief den Steward, doch dauerte eS so lange, bis er antwortete, daß ich die Geduld verlor

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 02.07.1908
Umfang: 8
zum Teil in schwarzer Finsternis lag. Ursache war der Umstand, daß ein Wasser- leitungsrohr der Sillwerke platzte und die ganze Zentrale unier Wasser setzte. Gegen !(> Uhr war die Störung behoben. — Gestern wurde in dcr . Alpenrv'e' eine gur besuchte chrinlichsoziale Versammlung abgehalten, bei der unrer anderen Abgeordneter und Landes ausschuß Tr. Schöpser über die politische i<age und besonders über das Budget svrach. — Im Hofgarten konzertiert heute die Kaiferjäger- regimentLkavelle aus Anlaß

aus dem Patscherkosel m seierlicher Weise eröffnet wurde. Trotz deS Regens strömten am dortigen Tage Einheimische und Fremde hinauf bis zu der mit Neuschnee bedeckten Bergeskuppe. Im hübsch gelegenen Wallfahrtslirchlein Heilig-Wasser fand vorerst um 7 Uhr morgens die Festmesse statt, dann zogen die Touristen zum Schutzhause, woselbst sich bald eiu überaus srohes Leben und Treiben entwickelte, das noch durch das prächtige Spiel der Musikkapelle von Patsch und die vorzüg liche Bewirtung erhöht wurde. Um 1 Uhr mittags

am Nade. „ÄaS. -.elni? Gm dreizehn werten eü sein,' erividene ich. „Sagen Sie sünszehn nnd Sie wirren nicht weil oavon sein,' warf tec HochboolSmann ein. Ter Zimmermann sah mürrisch aus taö Wasser, wagle aber keine Meinung zn äußern. er brummle nur: „Segeln kann ver alle Kasten, ca>< muß man ihm lassen.' Ich warf jctzl da« Logg über Bord und ries: „Umdrehen!' Die Loggrolle schnnrrie in cen Hände» deS HochbootSmannS und als Stevens nach Ablaufen des Glases .Stopp!' schrie, saßte ich die Leine und ließ

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