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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 22.01.1934
Umfang: 8
sein. Nach diesen Richtlinien habe die italienische Politik gegenüber Oesterreich immer gearbeitet. Italien sehe Oesterreichs Lage ruhig. Schwierigkeiten gebe es heute nicht nur in Oesterreich, sondern überall. Oesterreich habe in der letzten Zeit dank der Tätigkeit seiner Regierung deutlich« Zeichen eines Wiederausttieges gegeben. Gemeinsame Front Italiens und Frankreichs zum Konstikt zwischen Deutschland und Oesterreich. E e n f, 22. Jänner. In DSlkerbundskreisen wurde das neue natio nalsozialistische Vorgehen

in Oesterreich mit Auf merksamkeit verfolgt. Aufsehen erregt hat die Herstellung einer gemeinsamen italienisch-fran zösischen Front in der österreichischen Frage. Der Eindruck, den gewisse kürzlich von Boncour ab gegebene Erklärungen über die Zusammenarbeit der französtfchen und der italienischen Regierung zum Schutze Oesterreichs gegen die dem Berliner Regime zugeschriebenen Annexionsabstchten her vorgerufen haben, wurde durch die Erklärungen verstärkt, die Suvich am Samstag in Wien den Vertretern

, daß von dritter Seite eine Beschwerde gegen das Vorgehen der Nationalsozialisten in Oesterreich bei den Bölkerbund-Jnstanzen eingebracht wird. Daraufhin deute die Aeußernng Suvichs, es seien alle Nachbarstaaten an der Aufrechterhaltnng der Ruhe in Oesterreich aufs höchste interessiert. Die italienische Regierung sei entschlossen, dem Reichs kanzler Hitler bekanntzugeben, daß er auf ita lienische Unterstützung im Völkerbund nicht rech nen könne, wenn das Vorgehen der National sozialisten gegen Oesterreich

in Genf offiziell zur Sprache gebracht wird. Die italienische Regie rung gedenke das Rcichskabinctt zu erinnern, vaß Italien auch seinerzeit mit Frankreich und Eng land gegen die Gutheißung der beabsichtigten Zollunion zwischen Deutschland und Oesterreich gestimmt hat. Mussolini werde der deutschen Regierung zu verstehen geben, daß Italien heute keine andere Stellungnahme beziehen könne als damals, daß cs vielmehr mit aller Entschieden heit gegen eine Bedrohung Oesterreichs anftreten müsse

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksrecht
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Seite 3 von 6
Datum: 01.05.1920
Umfang: 6
, Volkspartei (klerikal) 463, Nationaldemokraten 389. Gewerbetreibende 122, Moöra- ceksche (nationalistische Sozialdemokraten) 38, Luden 34. Die Größe des sozialdemokratischen Sieges wird man erst gewahr, wenn man das Wahlergebnis mit dem der letzten Wahl im alten Oesterreich vergleicht. Damals, im Luni 1911, haben wir in den deutschen Wahlbezirken der Sudeten- (ander nur 10 Mandate von 83, also nicht einmal ein Achtel der Mandate, erobert. Diesmal fallen uns inehr als zwei Fünftel der Mandate

, die alle in eindrucksvollen Reden den Jriedensverlrag von St. Germain verurteilten, da er eine dauernde Kriegsgefahr bilde und dem lebensunfähigen Staate Oesterreich un mögliche Lasten auferlege, den Wert von Verträgen daher illusorisch mache. Lord Bsookmaster erörterte u. a. die Frage Südtirols und bemerkte, das; dort 240.000 deulscho Tiroler sehnsüchtig aus die Revision des Friedcnsverlrages warlen, der ihnen die Erlösung aus der Fremdherrschaft bringen müsse. 3m Warnen der Regierung antwortete Miltner: Er sei nie

ein Bewunderer der Friedensverträge gewesen, seht werde es ihm aber zur Gewißheit, daß sie nicht durchzustthren seien. Die Grenze zwischen Oesterreich und Italien wurde von militärischen Sachver ständigen aus strategischen Rücksichten festgesetzt. Man dürfe jedoch nicht vergefsen, daß das kleine Oesterreich in absehbarer Zeit den südlichsten Teil von Deutschland bilden werde, der Werl der slra- logischen Grenze daher gegenstandslos sei. Der Völkerbund werde sich mit dieser Frage sofort beschäftigen müssen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 05.10.1922
Umfang: 8
mit den Regie- rungsvertretern eingeleitet. Italiens Oesterreich -PvMk. (Von unserem römischen Vertreter.) Die Großmächte haben also beschlossen, Oesterreich eine Gesundungsanleihe zu ge währen. Oder besser: die Garantie schür,u übernehmen. Aufgebracht wird das Eell> wohl von englischen und amerikanischen Ban kiers werden, die ja schon längst Wien als den besten, mii einem machtvollen Organisations- netz ausgestatteten Ausgangshasen sür die gewaltigen Geschäfte betrachten, die man sich in Osteuropa

, vor allem die M. zionale', einen scharfen Feldzug gegen Schanzer und die italienische Dele^ -''n beim Völkerbund in Genf eröffnet. Die Kriüler sah?» und sehen in dem Plane Balfours - es wird gegenwärtig überhaupt gerne und viel auf England geschimpft, schon wegen der Levantesrap- — ew'? Versuch, die italienischen Vorinteresfen in Oesterreich! beiseite zu schieden. Man wirst Cchanzer oo:,! daß er dem Verzicht Italiens auf die Pfaild- rechte für Reparationen zugestimmt habe, daß er die Zo'- in-d ^tünzunson

nicht durch geführt babe; kurz, daß - die bevorzugt! Stellung ?'/Nens als Hauptgläubiger ull! Haimtintoressent Oesterreich? völlig ^ preisge geben Habs. Ob nun infolge dieser Kampagne oder nicht: Tatsache ist, daß der Ministerrat voin 28. September zwar die Earantieübernahml beschloß, sich gleichzeitig aber gegen die ge plante Form der Kontrolle wandte. Nicht der einzelne Kontrolleur soll die eigentliche Kontrolle ausüben, fondern der U-berwu- chungsausschuß. Und in diesem liebernm- chungsausschuß wünscht Italien

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