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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 15.06.1926
Umfang: 8
als belastender Zeuge er- ; klärte, daß das Leben des jungen Mannes jeden j Anspruch auf mildernde Umstände ausschließe, da j ihm auch verschiedene kleine Veruntreuungen, die! vorgekommen waren, ohne daß der Täter entdeckt. tmirbe, wohl zur Last gelegt werden könnten. ; Das war ein furchtbarer Schlag für Brauns. Den i Zeitanschauungen gemäß hätten sie dem Sohn sein j liederliches 2eben eher verziehen als die. Gefängnis- r strafe. j Seit dem Tage der Verurteilung ging eine gewal- : tige Veränderung mit Braun

vor. Er wurde wort- j karg, er schalt nicht, wenn er seine Frau weinen sah. ; Und eines Tages ungefähr anderthalb Jahr nach Ru- ] dolfs Fortgehen, schlug Braun, als er nach dem j Abendbrot die Zeitung lesend am Tisch saß, plötzlich .! mit der Faust auf die Platte und sagte: „So geht's. ! Der Srchn. der nie was von uns verlangt hat, den j wir schlecht behandelt haben, der uns nie Kummer j gemacht hat, hat uns verlassen. und es war klug von } ihm. daß er sich von uns losgesagt «hat; ihn wird wohl

i auch nichts wieder zu uns zurücktreiben.' j Frau Braun hatte diesen Ausbruch wie eine Er lösung empfunden. Von der Stunde an wagte sie mit- ! unter, Rudolfs Namen zu nennen. Sie hatte die j Kammer, welche Rudolf als Schlaftaum benutzt j hatte, in Ordung gebracht, in dem Gedanken, der! Sohn könne doch! mal wiederkehren. Da sollte er,' denn gleich' wissen, daß er den Eltern willkommen war. Sie hatte Wäsche genäht und beisette gelegt und ! -es tatsächlich gewagt, ihrem Mann zu sagen: „Wenn ' Rudolf mal wieder kommt

, könnte er doch was brcntchen.' i Und Braun hatte nicht gescholten, sondern sich nur stumm abgewendet. Es waren trübe Gedanken, von denen Mann und Frau gequält wurdeu in dieser Nachmittagsstunde, und Weihnachtsfreude fand keinen Eingang in ihre Herzen. „Ehre sei Gott ln der Höhe, und Friede aus Er den und den Menschen ein Wohlgefallen.' hatten vor einer Stunde die Kurrendenschüler der Stadtmission gesungen, unten im Hof. Das hatte schön geklungen, über was nützte das ihnen? Wenn das Leben so viel Bitteres brachte, konnte

nach ihrer Meinung kein Friede ins Herz kommen. Ein Söhn im Gefängnis —. ein Sohn verschol len, — das wahr genug Bitteres, um jede Freude von der Türschwelle zu verbannen. Die kranke Dame im zweiten Stockwerk, die seit Monaten Tag und Nacht durch Schmerzen geplagt wurde, hatte zwar gestern gesagt: „Vor dem Weih nachtsglanz Verzicht sich alles Dunkel, und Weih nachtsfriede verklärt alles,' aber Frau Braun ver stand das nicht. ! »Ist Frau Hagedorn heute, abends zuhaus?' fragte fetzt Braun, den Platz am Fenster

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 20.12.1904
Umfang: 8
.) Aus der Theaterkanzlei wird uns mitgeteilt: Heute gastiert Fran Josesine Glöckner vom deut-- schon Volkstheater iu Wien in der Titelrolle des Haffner'fchen Volksstückes „T herese Krone s' bei ansgehobenem ^Abonnement (Nr. 12, Vor kaufsrecht Serie braun). In den Hauptrollen sind «eben der Künstlerin noch die Damen: Hellborn, Ranscher nnd die Herreu: Frieberg, Jndra, Kanflnauu, Riedl und Schwab beschäf tigt. Ermäßigte Vereinskarten find nngültig. — Mittwoch gastiert Frau Glöckner bei auf gehobenem Abonnement

Österreicher. (Konzert des Jnnsbrncker Eisen bahn sän g e r kln b.) Wie schon vorige Woche gemeldet, veranstaltet heute den 20. d. M. inr Saale beim „Grauen Bären' der Eisenbahn sängerklub sein erstes diesjähriges Vereinskonzert. Zu demselben haben das Mitglied des hiesigen Stadttheaters, Herr Gustav Fruhwirt, sowie das unter der Leitung des Herrn Postkoutrollors Anton von. Au> der Lan stehende Staatsbeamtcn- käsinovereins-Orchester ihre Mitwirkung zuge sagt. Im Nachfolgende» geben wir das Pro gramm

für diese» Abeud bekannt: 1. „Lothrin- ger'-Marsch von Gauue. 2. Ouvertüre zur Ope rette „Veuils auf Erden' von Liucke. 3.' a) „Jagdlied,' Männerchor mit Klavierbegleitung vou Storch; d) „Triuklied,' Männerchor von Schwalm. 4. „Mondnacht auf der Alster,' Walzer vou Fctras. 5. Liedervorträge des Herrn Gustav. Fruhwirt. li. Fragmente ans der Ope rette „Die Fledermaus' von Strauß. 7. a) „Die Espen zittern im Abendwind,' Männer chor von Möhring; 7. d) „Vineta,' Männer chor von Abt. 8. „Barcarole,' aus der Oper

„Hoffmauns Erzählungen' von Offenbach. 9. Liedervorträge des Herrn Gustav Fruhwirt 10. „Wiener Spaziergäuge,' Potpourri von Komzak. 11. „Donausage,' Mäuuerchor mit Klavierbe gleitung von Weinzierl. 12. „Sauter'-Marsch von Werner. Beginn des Konzertes 8 Uhr abend. Uelearaphifwe Dspefchen« (Telegramme des k. k. Tcl.-Korr.-Burcau.) Salzbnrg> 20. Dez. Gegenüber andere» Ge rüchte» wurde a» kompetentem Orte .festgestellt, der Großherzog vou Tose ana befinde sich nach der Rückkehr vo» Lindau besser als vor her

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 13.11.1943
Umfang: 6
Nachrichten ans der Provinz Bozen Bunte Blatter .«inawüfr verwandelt sich im Herbst ote Natur in ein großes leuchtendes Far bengemälde. Daß im Herbste die Bäume ihre Blatter abschütteln, um dadurch »Einsparungen* in. ihrem Kräftehaushalt voyunehmen, weiß die Naturwissenschaft seit langem, die Frage sedoch. warum im Herbste die Blätter leuchtend gelb, bren nend rot. braun oder in seltenen Fällen sogar violett werden, ist noch immer nicht restlos, geklärt. Man weiß nur. daß sich, ehe

die Winterumstellung und der Blät terfall beginnt, in der Pflanze ein be stimmter Stoffwechsel vollzieht, bei dem der Chlorophyllfarbstoff des-Blattes zer setzt wird. Der grüne Änteil-des Chloro phylls wird in den. Pflanzenkörper zu- rückgeführt. der gelbe bleibt in den Chlo rophyllkörpern und ruft dadurch die Gelbfärbung dös Blattes hervor. Eine Rötfärbung und in seltenen Fällen eine Bioletkfärbung — die man z. B. bei der Weißeiche beobachten kann — tritt durch die Bildung von Anthozyan ein. Braun färbung

, sonst aber gelb. An' der Roteiche zeigt sich ^zweierlei Herbstfärbung: die Blätter der Stockausschläge und der Sämlinge wer den rot, die übrigen gelbrot. bis leder- braun. . Nur wenige Menschen sind sich oarüber klar, daß nicht nur die Bäume, sondern auch viele Stauden und Kräuter eine regelrechte. Herbstfärbung bekommen. So verfärben sich z. B. die Mohrrübe, Akelei. Sumpfwolfmilch. Frauenmantel. Sauer ampfer und sogar einige 'schwimmende Waßerpflanzen In Deutschland bekom men von 28V Gehölzarten

über die Berge gefahren, auf deren Matten schon die Kohlröserln aufbruch bereit,standen. Der Almrosen dicke, braun glänzende Knospen beugten sich unter dem Junischnee.i ' In der unsichtbaren Wand des Hohlicht rumorte es. Poltern und Krachen .wider- ballte von den anderen Bergen. Ein Windstoß zischte über das Dach des Fi scherhauses. und die Kienkpanflamme bog sich wie eine geknickte rote Blüte. Di» Gunblo «Lht» ««, Ihr»» weit»», plu- drigen Wollhosen, die sie beim Fischen im Kahn -trug. Auf uralten Flicken

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 26.04.1924
Umfang: 6
begann am 2S. ds. der 48. Ehi rurge nikon- greß Wie der Vorsitzende Dr. Braun evklärte, werden sich >die deutschen Chirurgen an dem in ternationalen Kongreß in Rom nicht beteiligen, woil zwar die Sprache zugelassen ist, aber, die Franzosen die deutschen Chirurgen an der Teil nahme bei der Diskussion verhindern wollen. Den ersten Wortrag hielt Sanerbru eh-München über den Stand der Chirurgie der >Bru>storgane aus Grund der Entwickking der letzten A> Jahre. Sven Hedin — Präsident der schwedischen

Akademie der Wissenschaften. Nach einer Mel dung des ,Merl!wer Lokalanzeiger' ans Stock bolin ist Sven Heidin zum Präsidenten der s -ckiiwedischen Akademie der Wissenschaften ge wählt worden. Briefmarken-Neuheiten. Italien hat seine Provisorien-Ausgabe um eine '6 Cent, aus W blau oerniohrt. In Ungarn sind ^ie ne'e» Wohltö tigkei tsmarken zu 300 Kr. blau, 500 Kr. braun und 100 Kr. dunkelgrün erschienen. Sie weiden Mm doppelten Nominalwert am Schal ter verkauft. Rückseitig trogen sie die Bemer kung

. da'' der lOvprozentige AuW'iag WohltätiAk-oitszwecke vevwei-ldei wird. Auch eine Dienstmarke zu 1000 Kr. ist neu erschienen^ — In der Türkei liegen von den Fviedensmar- ken die Werte 1^ Piaster grün, 3 Piaster dun kelblau, Piaster rosa, öPiaster braun, ' Piastsr lichtblau vor. — Mr das Meinelge- biet sollen in Hinkunft keine eigenen Marten verausgabt werden und nur mchr die kursie renden säuischen Marken zur Frankatur ver- ivendet we-den. — In Aegypten wurden neu ausgegeben drei Mllionen br-au-n und vier Millionen

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