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Seite 1 von 8
Datum: 09.07.1933
Umfang: 8
, die die Herrschaft der Habsburger wieder aufrichten wollen. Die deutsche Handelsbilanz war immer mit 200 bis 300 Millionen Goldmark gegenüber Oesterreich aktiv. Trotzdem drosselt man auf deutscher Seite den Reiseverkehr, sabotiert den Handelsvertrag, nur um einen parteipolitischen Zweck zu erreichen. Man mißbraucht die Regierung für Parteizwecke, und gegen diesen Mißbrauch wenden wir uns, und dies ist durchaus keine Fronde gegen das Reich und gegen das deutsche Volk, sondern lediglich eine Auflehnung

nicht tragen dürfen, da dies als ein durch die Verordnung verbotenes Tragen eines Parteiabzeichens ange sehen werden müßte und außerdem den Verordnungen vom 4. Mai und 9. Juni zuwiderlaufe. Der hechtgraue Hut ohne Besteckung wird als gewöhnlicher Zivilhut nicht beanständet." Deutsche Studentenschaft und Kösener S.C.-Berband. Beilegung des Konfliktes. TU. Berlin, 8. Juli. Die Deutsche Studentenschaft und der Kösener S.C.-Verband teilen mit: Durch eine in Berlin in An wesenheit von Dr. Scholz

die bestehenden Mißverständnisse be seitigt und der darauf entstandene Konflikt beigelegt. Damit erledigen sich die aus Anlaß dieses Konfliktes gegenüber dem Kösener S.C. getroffenen- Maßnahmen. Dreierlei Staatsbürger im Deutschen Reich. Berlin, 8. Juli. Zu dem Vortrag des Staatssekretärs Doktor P f u n d n e r werden noch folgende interessante Einzelheiten bekannt: Der Redner kündigte eine dreifache Klassifizierung des deutschen Staatsbürgers an und erklärte, das neue Reichs- angehörigkeitsgefetz

werde die Entscheidungen innerhalb der Reichsangehörigkeit zu treffen haben, je nachdem der Reichs angehörige deutschen oder fremden Blutes ist. Der „Deutsche", das Organ der Arbeitsfront, begrüßt diese Ausführungen Pfundners und sagt: Die Gliederung der Ein wohnerschaft in Gäste, Reichsangehörige und in Reichsbürger ist eine Forderung des nationalsozialistischen Unterzeichnung des Biermächtepaktes am 24. Juli? TU. Pari-, 8. Juli. In politischen Kreisen hält sich seit Freitag das Gerücht, daß Da lädier Ende

gegen die natlonal- sozialistische Kampfesweise. Wir würden es begrüßen, wenn wieder auf beiden Seiten Einsicht einkehrte. Wir hoffen, daß diese Zeit bald kommen und der jetzige Zustand ein Ende haben wird, der eine Schande für das ganze deutsche Volk und ein wirtschaftlicher Schaden für Deutschland und Oesterreich ist." Französische Zollmahnahmen auch gegen Deutschland. TU. Paris, 8. Juli. Der Senat nahm zum Schlüsse seiner Freitagsitzung das bereits von der Kammer verabschiedete Gesetz an, das „gewisse

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 22.01.1933
Umfang: 8
an das Deutsche Reich wären, nämlich nur dann, wenn dieses auf einer viel föderalistischeren Grundlage neu aufgebaut werde, als es jetzt der Fall sei. Ja er geht so weit, die Ausfälle öer Abgeordneten K u n s ch a k und Dr. A i g n er gegen das Deutsche Reich im vergangenen Sommer ausdrücklich nicht als eine antideutsche Stellungnahme zu erkennen, sondern nur als Protest gegen „ein vom Berliner Zentralis mus geführtes Reich". Ja, er griff sogar den ehemaligen deutschen Gesandten in Wien, Grafen Lerchenfeld

und einer Nummer kenntlich gemacht. Auswärtige AiizeigeuannahniesteUe: L^efterreichische Anzeigen-GeseÜschaft A*G^ Wien. L. Brandstätte 8. Fernruf U 22*5*95. Nummer 17 Bedingtes nationales Bekenntnis? Innsbruck, 21. Jänner. Die Anschlußkundgebung, die der Oesterreichisch-deutsche Volksbund in der vergangenen Woche in Innsbruck veran staltete, hat die legitimistisch-christlichsoziale Presse in eine ihr gerade nicht angenehme Lage gebracht. Sie konnte nicht umhin, über die große überparteiliche Kundgebung

Tagung der reichsdeutschen Föderalisten im vergangen Herbste erörterte der Rostocker Universitätspro- frssor Dr. Rudolf H e n l e die Frage der H a l t u n g O e st e r- reichs zum reichsdeutschen Föderalismus in einem Vortrage, öer uns nun im Sammelbande „Das Reich als Aufgabe" (Reich und Heimatverlag, Köln) gedruckt vorliegt. Die Aus führungen Professor Henles sind vom volkspolitischen Stand punkte aus bedauerlich; denn er erklärt rundweg, daß die Oesterreicher nur bedingt für den Anschluß

habe mit dem Problem der Neutralisierung nichts zu tun. Die Neutralisierung würde auch nicht das geringste Hindernis.gegen den.An schluß bilden. Man mache sich falsche Vorstellungen von den Methoden, die Deutschland und Oesterreich anwenden könnten, wenn s'r sich trotz a"er Neutralisierung vereinigen wollten. Auf die deutsche Einheit sei auch nicht durch die Neutralisierung der R h e i n l a n d z o n e verzichtet worden. Acht Tage Jett. Die innenpolitische Tage in Deutschland. - Der Koasikt zwischen Reichstag nnk

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Lienzer Nachrichten
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Seite 4 von 12
Datum: 09.01.1914
Umfang: 12
entgegengewirkt hat, eine Fülle von Segen, woran wir auch' heute ndch teil < haben. Das deutsche Wesen verfügt über so vielfältiges und vielseitiges Leben und Streben, daß es einförmiges Einerlei aus- ; schließt. Es kennzeichnet die Eigenart des i deutschen Volkstums, daß der Gemeingeist, ! der heute durch Kaiser und "Reich verkür- i pert, durch die Gemeinsamkeit der Hee res-, Rechts- und Wirtschaftseinrichtungen - tzewährleistet ist. sich mit der Pflege er- i sprießlichen Sondergeistes verknüpft

und d: hwoben ist von der H n- gebung zu dem l n-treter der Kaisermacht Und gleichzeitig zu den Trägern der Lan deskronen. Der Vaterlands- und StgatS- gedanke kann uns niemals ein leerer Be- ariff sein: er erhält vielfältig Fleisch und Blut durch die Persönlichkeiten der Fürsten. Das deutsche Fürstentum wurzelt im Reich und zugleich in dem Lande, daS jedem einzelnen der gekrönten Oberhäupter als vielhundertjähriges Erbe samt der Liebe seiner Bewohner überkommen ist. Seine Bielheft ist es, die unsere Einheit

fest m samme»gefügt hat und fest zusammenhält. ; Die deutsche Vaterlandsliebe, hat Bismarck t bezeugt, bedarf eines Fürsten, auf den sie ' sich richtet, bedarf in der Regel, um tätig und wirksam zu werden, der Vermittelung der Anhänglichkeit an ein Fürstenhaus Wah ren wir uns das kerndeutsche monarchische Bewußtsein, so sichern wir uns das stärkste Bindemittel unserer Einheit. Deutsches Reich. :: Zwei Telegramms des Kronprinzen an General von Deimling. Der Korrespon dent der „Franks. Ztg

Reichtum Deutschlands. )( Im Jahre 1848, in der Frankfurter Nationalversammlung, die den Willen hatte, die deutsche Einheit zu begründen und ein neues Kaisertum zu schaffen, pries Ernst Moritz Arndt die „Vielseitigkeit, Vie- lerleiheit, Mannigfaltigkeit, Vielsinnigkeit, Vielfältigkeit von Deutschland". Die statt lich« Vielgestaltigkeit des damaligen Rei che- geigen folgende Zahlen: Im Reichstage saßen 72 weltliche, 143 geistliche Landes herren und 51 Reichsstädte in voller Lair- deSherrlichkeit

. Heute kön nen wir rnit gerechtem Stolz auf ein ruhm- , volles, einheitliche-, im Kriegsfälle einem Willen unterstelltes Heer blicken, während das Reichsheer von ehedem, das unter Frankreichs Fahnen bei Roßbach die Flucht ergriff, seinen Namen nur zu Schimpf und Spott trug. Stadtsoldaten, die Strümpfe strickten oder auf ihren Hüten Pfeife und Bückinge trugen, dienten dem Bolkswitz zum Hohn. *1 awt Trotz alledem birgt das deutsche Bieler- lei. das einst unheilvoll einer starken Ein heit

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 15 von 16
Datum: 24.09.1905
Umfang: 16
dieser Hottentottenbanden macht nicht nur immer neue Gefechte notwendig, bei denen so mancher brave deutsche Soldat sein Leben lassen muß, sondern stellt auch wieder an die Marschleistungen der deutschen Truppen sehr große An forderungen. Indessen muß dieser Aufstand niedergeworfen werden und ist es notwendig, daß das Deutsche Reich das fest hält, was es einmal in Besitz genommen hat. Eine andere Auffassung wäre des deutschen Volkes unwürdig. Rätsel-Ecke. Akrostichon. Jedes der folgenden Wörter: Aft, InHcrkk, Abel

sich am 25. August 1856 mit dem schon im Jahre 1875 verstorbenen Prinzen Adalbert, eines Bruders des Prinzregenten von Bayern. In der Verblichenen betrauern die P.inzen Ludwig Ferdinand und Alfons, sowie die Prinzes sinnen Jsabella, Elvira und Klara den Verlust ihrer Mutter. Am 29. August erfolgte früh 5 Uhr in aller Stille die Ueber- führung der Leiche der hohen Frau nach der alten Residenz kapelle in München, die mit Traueremblemen und Pflanzen reich geschmückt war. Die Beisetzung fand in feierlicher Weise

. Am 3. September erfolgte in feierlicher Weife die Einweihung der Bismarcksäule und ihre Uebergabe an die Stadt Augsburg. Trotz des sehr ungünstigen Wetters hatten sich zahlreiche Teilnehmer auf dem mit Flaggen und Girlanden reich geschmückten Festplatze eingesunden. Abends nach Einbruch der Dunkelheit wurde auf dem Turm ein mächtiges Ferier entzündet, das in dem schwarzen Nachthimmel einen weithin sichtbaren Widerschein fand, während die Säule selbst in bengali schem Lichte erstrahlte. Aus den deutschen

, Loge, Kiö, Amen, Lenöe, Acrn, Ahen, Gier ist durch Vorsetzen eines Buchstabens in ein anderes Wort um zuwandeln. Die Anfangsbuchstaben der neuen Wörter ergeben sodann, der Reihe nach gelesen, eine deutsche Stadt an der Donau. G. Rothensels. Palindrom. Bon vorne schwarz, von hinten naß, Sagt mir schnell an — was ist wohl das? G. Rothensels. Auflösungen der Aufgaben in der Xcijtcn Nummer: Auflösung des Logogriphs. Amt, Ast, Akt, Abt. Auflösung des Kammrätsels. HARPUNE

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 6
Datum: 29.01.1944
Umfang: 6
, Kommandeur eines Füsilier-Bataillons, Hauptmayn Hans- Jörg Naumann, Kommandeur eines Feldersatz-Dataillons, Oberleutnant Heinz H o y k a, Kompaniechef in einem Grena dier-Regiment. Als das Deutsche Reich im Jahre 1806 nach einem Bestand von 842 Jahren zu bestehen aufhörte, da war es schon feit- Jahrhunderten nicht mehr 5)«rr seines t Schicksals, sondern dessen Spielball. Die -1 ses Reich der Deutschen, die glanzvolle; Gründung Otto I. des Großen, hatte so. oft gewandelte, bewegte und merkwttr-1 dige

schien, immer wieder wußten seine Mit glieder meisterhaft das Ende hinauszu schieben. Schon im Mannesstamme erloschen, war es imstande, als Haus Habsvurg- Lothringen 66 Jahre die Geschicke des Reiches zu bestimmen und fast «in gan zes Jahrhundert Oesterreich zu be herrschen. Hartes delltsches Schicksal Das . deutsche Volk bat den Großteil seines geschichtlichen Lebens mit Kämp fen und Kriegen. Sorgen und Nöten für andere Völker vertan. Es war der Söld ner Europas. Es glaubte das Schwert für sem Reich

Zeit durch dl^ deutsche Lufkverteidigung bedeukende Verluste zugesügt. Das Eichenlaub Führerhtmvlquarlier. 28. Jan.' — Der Lhrer. verlieh dem //-obersturmbann« lem und Invasion Schicksalsstunden des Reiches » Von Dr. Günther Langes Der deutsche Wall im Westen - Wo stehen die feindlichen Ärmeeh ? hrer .Hugo Kraa», Regimentskom inandeur in der ^«Vänzerdivifion «Leib, staadarte // Adolf Hitler'.als 375. Sol- baten der 'deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Rikkerkreu; des Eisernen Kreuzes

auf verschieden« Stadtteile ab. E» entstanden Schäden, vornehmlich ln dicht besiedelten Mohnvierteln und an Kultur- statten. Die Bevölkerung halte Verluste. Trotz schwierigster Abwehrbedlngungen wurden nach, bisher, vorliegenden Mel- dnnqen 23 feindliche Bomber abgeschossen. Einige Störflugzeuge warfen Bomben lm. westdeutschen Grenzgebiet. -- Bel-der Bekämpfung des feindlichen Nachschubverkehrs versenkten deutsche An- kerseeboote ln den letzten Tagen sieben Dampfer mit 51.500 VRT.. und vier Zer störer

der militärische »Mitarbei ter des Schweizer „Bund' gar nicht, denn er weiß' gut genug, daß dort ein Mall steht, wie' es ihn in der Geschichte noch nicht gegeben hat und daß dieser Wall-von Soldaten verteidigt wird, die die besten, erfahrensten lind tapfersten der Welt sind. Wjr wissen: das' Jahr 1044 wird ein hartes und schweres fein. Wir sind dar auf vorbereitet. Die deutsche Führung hat alles getaii, was überhaupt nur- men war. Sie sieht den kommen- en Ereignissen, mit Ruhe.entgegen. Und .as deutsche Volk

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 04.10.1938
Umfang: 12
Reichsanleihe: 1,5 Mrd. 550 Millionen Reichsmark fest übernommen Zur Fortführung der von der Reichsregierung über nommenen Aufgaben begibt das Deutsche Reich 1,6 Mil liarden Reichsmark 4i/2prozentige auslösbare Reichs- schatzanweisungen von 1938, 3. Folge. ■ Die Ausstattung der Schatzauweisungen entspricht, abgesehen von gewissen technischen Aenderungen, der der letzten Anleihe. Sie werden zum 1. Oktober der Jahre 1953 bis 1968 nach vorangegangener Verlosung zum Nennwert zurückgezahlt. Das Reich behält

, die vor dem Kriege fast sämtliche Länder der Monarchie mit Güter und Personenwagen belieferte, wird dem Verfall entrissen. Die Deutsche Reichsbahn gab einen Auftrag über 1000 Güterwagen, so daß der Auftragsbestand auf lange Zeit gesichert ist. Dieses Werk beschäftigte noch in den Jahren 1929 und 1930 etwa 1800 Arbeiter. Dann aber sank die Zahl der Belegschaft immer tiefer und betrug m der Zeit des Umbruchs nur noch 80 Mann. - Wie der Betrlebslett?r mitteilte, müiHe ln absehbarer Zeit auch für diese weni gen

die Feststellung zu treffen, daß unser Gedanke „Schönheit der Arbeit" auch in der Ostmark schon Fuß gefaßt hat. Ge meinschaftsräume und vorbildlich? Waschanlagen sind mit in den Wiederaufbau einbezogen. Wie weit der Haß des vergangenen Systems gegm alles Deutsche ging, zeigt das Beispiel des Gaues Kärn ten, der allgemein als nationalsozialistisch bekannt war. Die Kärntner Wirtschaft wurde durch Entziehung der Kredite und durch lausende Benachteiligung bei der Ver gebung öffentlicher Aufträge zugrunde gerichtet

von Ge werbe, Handel und Industrie. Nicht weniger als 74 v. H. aller Sudetendeutschen sind darin beschäftigt. Die Tsche chen leben nur zu 60 v. H. von Gewerbe und Industrie. Die Ursache liegt darin, daß die von der Natur weniger reich bedachten Gebirgszüge des Sudetenraums nur ver hältnismäßig wenig landwirtschaftliche Betätigung zulas- fen und daß die Bodenschätze schon früh eine industrielle Betätigung erzwangen. Schon in der alten österreichisch-ungarischen Mon archie waren in dieser Nordwestecke etwa

Nachdem in der Ostmark 20 Landeslieferungsgenos senschaften für die Handwerkszweige errichtet ^worden sind, die wegen ihrer Eigenart in besonderer Weise für Großaufträge in Frage kommen (Tischler, Schneider, Schuhmacher, Schlosser usw.), ist jetzt auf Anregung der Reichshandwerksführung ein Handwerker-Wirtschaftsver- band gegründet worden^ Deutsche Oclankäufe in Mexiko Aus Mexiko-City wird berichtet: Wie verlautet, wurden kürzlich durch deutsche Firmen 200.000 Faß mexi kanisches Erdöl angekauft

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Tiroler Grenzbote
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Seite 6 von 8
Datum: 01.04.1938
Umfang: 8
und Amras erfolgen. b SSN. Der 29. März bot uns eine große Ueber- raschung. Es kam ein Filmwagen mit Lautsprecher und Tonkino aus Thüringen. Am Nachmittag war Kinder vorführung, selbstverständlich ein großes Ereignis. Durch die ganze Umgebung bis nach Scheffau drang die Kunde und um 7 Uhr abends war der Postwirt-Saal bis zum Erdrücken voll, sogar vom Berg waren viele erschienen. Großartiges haben wir gesehen: wie sich der Aufbau im Reich vollzogen hat durch den Führer Adolf Hitler. Wir hoffen zu Gott

ein Weckruf der HI., vormittags eine Versamm lung, nachmittags ein A p p e l l d e r H. I. und des BdM. Mehr als 1200 Iungens und Mädels versaimnelten sich im Schulhof und marschierten, die Eisenbahnermusik vor an, auf dem Andreas-Hofer-Platz auf, wo sie in dicht gedrängten Reihen der Ansprache des Bannführers Friedl beiwohnten. Am Montag lief der deutsche Film „Triumph des Willens". Die Vorführungen folg ten von 14 Uhr ab, die letzte um 12 Uhr Mitternacht. Und jedesmal war der große Kinosaal gedrängt

voll. Am Dienstag abends sprach ein Redner aus dem Reich im vollbesetzten großen Astnersaal. Die Kanzler-Dollfuß-Straße wurde in Adolf-Hit- ler-Straße umbenannt. Ueber den Hauptverkehrs straßen sind Transparente gespannt, die bei Tag und Nacht den Spruch „Ein Reich, Ein Volk, Ein Führer" in Erinnerung bringen. Der unheimliche Druck eines un gewissen Schicksals hat sich in sieghaftes Vertrauen und zum Glauben an eine glückliche Zukunft in Hitler-Deutsch land verwandelt, und jedermann rechnet

wir Tiroler werden erneut zeigen, daß Treue wahrhaftig Tiroler Brauch ist. Und gar bald wird auch der letzte Arbeiter und Bauer zu uns stoßen, wenn er erst einmal innerlich frei geworden ist und die Leistungen und Segnungen des Nationalsoziaj- lismus für unser ganzes deutsche Volk erkannt hat. 300 Gemeinden Tirols haben Otto zum Ehrenbürger ernannt, jedoch ohne Zustimmung des Volkes, nur auf Veranlassung einer kleinen Clique von Söldlingen und Liebedienern. Kirchbichl ist durch die Haltung

. Die erste öffentl. Versammlung unter des gott begnadeten Führers Bild und dessen Banner fand bei uns am 27. März beim Dorferwirt statt. Ueberraschend star! war der Besuch, sehr beifällig ausgenommen die vom Herzen kommenden Ausführungen und Aufklärungen von Dr. Pesendorfer, Innsbruck, eines Kämpfers für die große Idee. In Wildschönau fand er ein gut vor bebautes Feld, denn viele waren der Versprechungen M Lügerl satt, und wohl wenige Gemeinden in ganz Oester reich wurden so „beglückt" wie wir. Darum

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 24
Datum: 12.11.1938
Umfang: 24
Ausbeutung, für eine unabsehbare Reihe vonGewalttaten der Judenfchaft in Zeiten ihrer Uebermacht und für das widerwärtige, frche Machtstreben dieser Fremdvasse immer wieder nach Taten drängt, wenn es durch eine Schandtat wie die letzte ausgelöst wird. Das deutsche Volk wird im Vertrauen auf die Entschlossenheit feiner Führung die in Aussicht sichenden gesetzlichen Maßnahmen und deren Auswirkung in Ruhe abwartsn. Sei es die Armut unseres wenig „ausbeutefähigen" Gebirgslandes oder die natürliche

Reste bald ganz verschwinden werden, kann uns nur erwünscht sein. Die antijüd'schen Mionen im Reich Wie bereits berichtet, ereigneten sich im ganzen Reich nach Bekanntwerden des Todes des Gesandtschaftsrats vom Rath spontane Kundgebungen gegen die Juden. Die tiefe Empörung machte sich überall in Aktionen Luft, bei denen vor allem zahlreiche jüdische Bethäuser in Flam men aufgingen. Aus der Reihe der vorliegenden Berichte verzeichnen wir folgende: In Wien kam es am Donnerstag zu Zu sammenrottungen

Dr. Goebbels wurden im ganzen Reich die Aktionen eingestellt. TI ROL Langemarü-Gedenkseier an der Universität kr. Innsbruck, 12. November. Wie überall im großdeutschen Reiche, so wurde auch in Innsbruck gestern der Helden von Langemarck in einer vom NS-Studentenbund gemeinsam mit dem NSRKB. und der HI auf der Universität veranstalteten Feier gedacht, zu der auch Gauleiter Hofer mit zahlreichen Vertretern der Partei, Wehrmacht und Behörden erschienen war. Den Auftakt zur Feier bildete die Kranzniederlegung

Vaterlands liebe und ewiger Einsatzbereitschaft geworden. Tie deutsche Jugend wird für alle Zeiten die Trägerin des großen Ber- mächtniffes der Freiwilligen von Langemarck sein, die mit dem Deutschlandlied auf den Lippen mutig und uner'chrok- ken ihr Herzblut für Deutschland gaben. Es ist der Geist, der in jenen Tagen und Jahren auch einen Schlageter und den Frontsoldaten Adolf Hitler beseelte. General Ruffo und Stabschef Lutze abgereift Der Stabschef der Faschistischen Miliz, General Ruffo

. hat seinen privaten Besuch in Innsbruck beendet und bte Gauhauptstadt gestern mittags wieder verlassen. Stabschef Lutze, der mit General Ruffo persönlich be freundet ist, geleitete den General und dessen Begleitung RSG. Hoch droben auf den Bergen, wo sich schon die ersten Boten des Winters eingestellt haben, sind noch im mer Menschen tätig, um mitzuhelfen am Aufbau unserer Heimat. Groß find ihre Leistungen. In nahezu 2000 Meter Höhe kämpfen deutsche Menschen mit den Unbilden der Wit terung und setzten ihre Kraft

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Alpenland
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Seite 3 von 12
Datum: 13.04.1921
Umfang: 12
Mittwoch, den 18. April. „Alpenlanb" — Morgen blatt Folge 178, Seite 8 . Das Ccho aus -em Reich. Don Dr. Strefemann. Deutsch-Oesterreich ist heute noch in seiner ganzen Er nährungslage unendlich viel trauriger gestellt als das in Deutschland der Fall ist. Als ich vor zwei Jahren einige Wochen in der Schweiz weilte, da war der Unterschied zwi- ,cheri dem Deutschland, aus dem man kam, und der Schweiz ein ungewöhnlich starker. Hier das arme unter den Entbeh rungen des Krieges in seiner ganzen

-Oesterreichs mit dem Deutschen Reiche ist das sinn bildlich dargestellt, indem man die Germania als die Ver treterin Deutschlands hinstellt, etwa wie Maria mit der Gnadenkrone, der ein barfüßiges, ärmlich gekleidetes Mädchen ans Herz sinkt, um bei ihr Schutz und Hilfe vor der Unbill der Zeit zu suchen. Es gibt auch bei uns nicht einflußlose Stimmen, die die Frage aufwerfen, ob unsere wirtschaftlichen Schwierigkeiten nicht vermehrt würden, wenn Deutsch-Oester- reich zu uns kommt, Stimmen, die da bedenklich

mit den großen gleichgerichteten Bestrebungen in Deutsch-Oester reich gelingen, das Werk der Vereinigung zustande zu brin-- gen, auch wenn wir uns darüber klar sein müflen, daß uns gegenwärtig noch versagt ist. aus der Bekundung der Mei nung beider Völker die politischen Folgerungen zu ziehen. Es hat auch in Deutsch-Oesterreich nicht an Stimmen ge- fehlt, die anderwärts sich Hinneigen wollten. In Vorarlberg war eine starke Strömung, die nach der Schweiz gravitierte. In der Schweiz

würde, und anderseits ist die Konsolidierung der Verhältnisse in Deutschland noch in einem Maße vorgeschritten, die auch den rein materiell abwägenden, mehr kaufmännisch gestimm ten Seelen in Vorarlberg die Entscheidung für Deutschland heute leichter machen würde, als ehedem. Bitter beschwert man sich allerdings über mangelndes Entgegenkommen der deutschen Regierung in der Frage des Stickereiveredlungs- derkehrs, dabei vielleicht vergeflend, daß das deutsche Wirt schaftsleben die schwerste Wunde gerade im Plauener

für Plauener Wünsche besonders gefügig zu Aachen. Auch hier wird es fick aber fragen, inwieweit das doch trotz allem noch immer wirtschaftlich große Deutsche ^eich in, wenn auch vorerst kleinem Umfange, die Belange des Vorarlberger Landes zu erfüllen in der Lage ist. Die lss oh deutsche Partei kämpft auch hier in Vorarlberg den- selben Kamps, wie ihre Brizdexpnrtei^m Tirol- Die christ lich-sozialistischen Kreise haben bisher den Weg, den ihre Tiroler Parteifreunde gehen, noch nicht gefunden. Tirols Borb

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 2 von 10
Datum: 23.09.1933
Umfang: 10
,, daß> die Lebenden die Toten begraben müssen und daß ein Staat mit einem Leichnam im Ka sten seine Unabhängigkeit nicht zu verbürgen vermag. Dieser Leichnam im Kasten ist der formale Parla mentarismus, der schon seit langem seelenlos gewor den ist. Der formale Parlamentarismus ist in Oester reich! an übermäßiger Verfettung gestorben. Selbst die überzeugtesten Demokraten der westlichen Staaten wun dern sich nicht über sein rühmloses Ende. In! Eng- land hat sich die Demokratie durch das Oberhaus ge gen die eigene

, durch die Wahrung feiner Unabhängigkeit Aversionen gegen das deutsche Volk zu besiegen, an derseits durch! sein neues Verfassungsgewand den Be weis zu liefern, daß es sich gegen den Geist von morgen nicht verschließt. Das Auslandsecho auf die bedeutsame Rede des Bundeskanzlers beweist die Höhe des Vertrauensvorschusses, der Dir. Dollfuß so wohl von Anhängern des demokratischen wie des Au toritätsstaates bewilligt wurde. Habicht über den Kampf um Ofterreich Ein objektives gemäßigtes Wiener Blatt schreibt

Grade, und mit dem Kir chenbann gedroht. Trotzdem wurde die Trauung auf Schloß Tirol mit Hinwegsetzung über weltliche und kirchliche Gebote vollzogen. Aber Tirol und Bayern, das hält nicht. Erft Albrecht der Weise vermochte es unmittelbar vor seinem Tode, den Papst umzustimmen, damit die Vermählung seiner Tochter mit Meinhard, dem ein- Ki'tzSüh kl er Nachricht e n "**' den noch mehrere folgen, die sich mit dem Thema „Oesterreich" befassen.' Habicht füh!rte aus: Jeder Deutsche muß heute dar

über Klarheit gewinnen- daß es sich, ber dem Kampf um Oesterreich um eine entscheidende Schlacht für das gesamte Deutschtum handelt. Oesterreich habe sich> ent scheiden müssen, ob es seine Politik hin zum Reich oder hinweg vom Reich richtet. Durch die Lausanner Anleihe wurde der Einfluß des Reiches auf die öster reichische Politik ausgeschaltet. Es wurde bestimmt, daß im Völkerbundrat Maßnahmen, die Oesterreich betref fen, mit einfacher Stimmenmehrheit beschlossen wer den können, während! bis dahin

einstimmige Beschlüsse notwendig waren, wodurch Deutschland zugunsten Oester reichs durch die Verweigerung seiner Stimme einschrei- ten konnte. Dies habe den, Ausschlag, für die Eröff nung des Kampfes der Nationalsozialisten gegeben. Trotz dem Verbot der nationalsozialistischen Partei in Oester reich sei der Nationalsozialismus nie so aktiv gewesen wie gerade jetzt. Eine Einigung könne nur dann erfol gen, wenn ihr eine innerpolitische Reinigung Oester reichs vorangegangen sei. Dies sei keine Einmischung

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 20
Datum: 02.04.1933
Umfang: 20
über das ganze Reich übergeben, gut, so ist das ihre Sache, sie sollen sehen, wie sie damit fahren. Wir wünschen ihnen alles Gute, Wohlergehen und wirtschaftlichen Auf schwung, der Deutschland ebenso not tut wie uns, wenn nicht noch mehr. Wenn sich Deutschland von den drük- kenden Friedensbedingungen losmachen kann, gut, wir wünschen es ihnen von Herzen. Wenn das deutsche Volk die Fesseln abschüttelt, in die sie der Bolschewis mus und Sozialismus zu schlagen droht, gut, wir sehen nichts lieber

land eine Beute der Türken geworden. Ohne Habsburg wäre im 18. und 19. Jahrhundert Deutschland unter der Herrschast Frankreichs ge kommen. Napoleon hat seine Niederlage Oester reich zu verdanken. Besonders schamlos wird über Kaiser Karl, Kaiserin Zita und Otto geschmäht und auch gelogen. Uebrigens ist die Hetze gegen Kaiser Karl nicht neu, sondern wurde schon im Frühjahr 1918 von Deutschland aus entfacht. Was hat das alles für einen Sinn und Zweck? Keinen anderen, als Oesterreich soll sturmreif

Hinhalten. Aus diesem Grunde soll Oesterreich als selbständiger Staat verschwinden, aus diesem Grunde die Hetze gegen Habsburg. Es soll der Gefahr vorgebeugt werden, daß Otto aus den Thron kommt und diese Geschichte nicht mitmacht, gerade wie Kaiser Karl dem Blutvergießen 1917 ein Ende machen wollte. Wir Oesterreicher mischen uns weder in die inneren noch äußeren Verhältnisse Deutschlands. Wenn das deutsche Volk für Hitler ist, gut, das ist seine Sache, sie sollen ihn haben. Wenn sie ihm die Vollgewalt

als das, daß diese beiden unheimlichen Ge walten an Einfluß verlieren, dann würden auch unsere Sozialisten dasiger werden, zumal bei uns ja ebenso energisch, aber weniger gewalttätig zugegriffen wird. Wenn Deutschland sich aus dem Sumpfe der immer stärker um sich greifenden Glaubenslosigkeit und Un- srttllchkeit emporarbeitet, so begrüßen wir das von Herzen, wir sind ja auch ein Teil des deutschen Volkes und sehen nichts lieber, als wenn das deutsche Volk wieder jene Höhe erklimmt, auf der es im Mittelalter stand

nicht wesentlich anders geredet als etwa seinerzeit Dr. Brüning. Deutschland — so sagte er — will nichts anderes als gleiche Lebensrechte und gleiche Freiheit. Für diesen Geist des Freiheitswillens^ aller dings wird die nationale Regierung das deutsche Volk erziehen. Die Ehre der Nation, die Ehre unterer Ar mee, das Ideal der Freiheit, sie müssen dem deutschen Volke heilig werden. Das deutsche Volk will mit der Welt in Frieden leben. Die Not der Welt kann nur behoben werden, wenn die Völker untereinander

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Tiroler Grenzbote
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Seite 13 von 16
Datum: 23.12.1938
Umfang: 16
. b Wörgl. Heimische Bauweise. Seit dem An schluß Oesterreichs an das Deutsche Reich hat mit allen ande ren Wirtschaftszweigen nicht zumindest das Baugewerbe Auferstehung gefeiert. In Wörgl war schon einmal — in den Achtzigerjahren — ein plötzlicher Aufschwung im Bauen zu beobachten. Bei der Ausgestaltung der Ortschaft wurden damals manche Fehler begangen, die sich erst im Laufe der Zeit unangenehm bemerkbar machten. Die gegenwärtige Bauweise ist geregelt. Die nun in rascher Folge entstehen

d'.e ersten deut schen Weihnachtsfeiern der Kameradscha len statt. Diese in- temen Feiem waren mit Musik uinrahmt. Es sprach der Beauftragte des Gauleiters für Kriegsopfer, Gauamtsleiter Pg. Dietrich, in begeisterten Worten über den Sinn der deutschen Weihnachtsfeiem. Obstlt. Randl hielt sodann eine kurze, markante Julrede. Mit dem Absingen der beiden Hymnen wurde der offizielle Teil geschlossen. b Saalfelden. Ausländische Jugend im Winter- sportlager. Deutsche, französische und belgische Jugend nimmt

an dem Wintersportlager teil, das die Reichsjugend- fühmng vom 27. Dezember bis zum 6. Jänner nun schon zum viertenmal veranstaltet. Die Lager werden auch diesmal wieder im Zeichen der Kameradschaft und der Verständigung der Jugend der drei beteiligten Länder stehen. Das Haupt- lager in Hintermoos bei Saalfelden im Salzburger Land wird 63 junge Franzosen und 30 Deutsche aufnehmen. Kiefersfelden. Weihnachtsfeier im RAD. Am ver gangenen Freitag hatj der Reichsarbeitsdienst, Abl. 10/303 Kiefersfelden, eine Wechnach's

Feier abgehalten. Der Führer der Abteilung, Oberfeldmeister Pg. Ganser, begrüßte die erschienenen Gäste unb besonders den Führer der Gruppe 303, Oberfeldmeister Steiner, Rosenheim. In einer kurzen Ansprache führte Pg. Ganser die Anwesenden zurück in die Zeit der Kriegsweihnachten, der Revolmions- und System Weihnachten und wies darauf hin, daß es nur dem Führer zu danken ist. wenn wir heute wieder echte deutsche Weihnachten feiern können. Hernach wickelte sich ein sehr abwechslungsreiches Progamm

Reich veranstaltete Sonnwendfeier beschlossen. b Vreitenbach. Der Bau der neuen Hochspan nungsleitung über den Angerberg wird jetzt durch die Firma „Tiwag" mit größter Beschleunigung betrieben. Alle Männer, die nur irgendwie daheim entbehrlich sind, werden für diese Arbeit angeworben. Große Schwierigkeiten be gegnen dem Bau durch das 'Mariasteiner Moor, wo der Gmnd für die Masten durch Schlagen von Piloten hergestellt wird. Allerdings mußten auch schöne Jungwälder geschlagen werden, um freie Bahn

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Alpenland
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Seite 6 von 8
Datum: 01.04.1926
Umfang: 8
S t e l l u n g n e h m e n und kann sich dabei auf die in Tirol sehr beifällig aufgenommenen Worte des deutschen Außenministers S t r e s e m a n n stützen, der die deutsche Kult Urgemeinschaft mit Sttdtirol in seiner Rede im deutschen Reichstage! besonders unterstrichen hat. Herrn Mussolini wird daher wohl die, wie verlautet, durch Drohungen erpreßte Erklärung des Bundeskanzlers Ramek vom sogenannten „Desin teressement" an Südtirol wenig nützen, da die maß gebenden Kreise in Tirol und der berufenste An walt-Her deutschen Minderheiten

die K u l L u r l o s i g k e i t und Gemeingefähr lichkeit des f a s ch i st i s ch e n I t a l i e n erken nen läßt, kann und wird der von Cäsarenwahn trunkene Diktator, dessen wildbewegte Vergangen heit Stoff für einige Detektivromane böte/ strau cheln, wenn deutscherseits in würdiger, aber fester Weise der Kampf für deutsche Art durchge führt wird. Denn die w i r k s a m st e n Waffen sind in deutschen Händen. Vorerst gilt es eine lük- kenlose wirtschaftliche Abschnürung des Staates, der seine Deutschfeindlichkeit of fen auf seine Fahnen

nach Deutschland ist auch be reits deutlich wahrnehmbar. Daß auch die Rei sen nach Italien aufhören, dafür sorgen die Ita- liener selbst. Denn an vielen Orten, so in Rom, Neapel, Mailand, Catania, Bari ist es zu erreg ten deutschfeindlichen Kundgebungen gekommen; Rom war die deutsche Botschaft Gegenstand eines ernstlichen Angriffs, an anderen Orten waren die Konsulate gefährdet. Seinen Höhepunkt erreichte das deutschfeindliche Treiben im römischen Parla ment selbst, wo unter dem Jubel der Abgeordneten Herr

Mussolini eine wütende Rede gegen Deutsch land hielt, die in eine unverhüllte Kriegsdrohung ausklang. Welcher Deutsche möchte unter diesen Umständen nach Italien reisen und sich dort den Wutausbrüchen der kochenden Volksseele ausset- zen! Uebrigens hat das amtliche Deutschland Herrn Mussolini auch nicht den geringsten Anlaß zur Veschwede gegeben. Unsere so korrekte Re gierung hat die Voykottbewegung in keiner Weise ermutigt, viel eher sie nach Kräften gehemmt. Aber das steht nicht in der Macht

, die selbst deutsche Minderheiten unterjochen, seinem Mitgefühl für das unterdrückte Volk der Tiroler offenen Ausdruck gibt. Namentlich die Rede Mus- solinis hat die Gemüter draußen aufgerüttelt und „Alpenland" Donnerstag, den 1. April 1925 das Schicksal Südtirols zum Gegenstand ftrnipa* 1 thischer Betrachtungen in der ganzen Welt ge macht, die wohl nicht ohne Auswirkung bleiben werden. Wir wollen also auf dem beschrittenen Wege fortfahren und wiederholen unsere Mah nung: Kollegen, reist nicht nach Italien

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 10.11.1943
Umfang: 4
- auch nicht dem 9. November 1918. Luissen worden, ans dem sich das heutige tung Europas ne aus den Augen ver- .gleicht- . > Dolkerringeu tm wesentlichen abspleli. lorcn. Das Deutsche Reich aber, mit sei ner völlig unzulänglick^n Relckiswehr von 190.099 Mann, ohne Inneren poli tischen 5mst und materielle Waffen, wäre dieser Weltmacht gegenüber militärisch nur eine Erscheinung vom wenigen Wo- Neben unserem großen Verbündeten in Ostasien haben auch europäische Völker in klarer Einsicht die Größe der historischen Aufgaben

sionen zu venvenden. . Diesem immer wieder seil bald 2999 Jahren aus dem Osten Europas drän genden Ansturm kann nur ein einziger Staat mit Erfolg enlgegenlreten. und das Ist Deutschland. Und wen» dieses Ding gegen Deutsche am Kanal. In Frank reich. In Dänemark oder In Norwegen zu kämpfen. Cs wird sich dann auch erwei sen, ob unsere Zurückhaltung auf man chen Gebieten SckPväche oder kalte Vernunft war. Der Kamps lm Osten tsl der schwerste, den dag deulsclie Volk jemals durchzu stehen Halle, was unsere

als eines voraus- schauenden Menschenführers bewährten sich bei der von der chemischen Industrie geleisteten Betriebsumstellung und -er» Weiterung. Dr. Duden habe fein Leben und Wirken stets der Idee von einer höheren Kenntnis der deutschen Chemie gewidmet. Jn der Persönlichkeit und der Leistung Professor Dudens verkörpere sich ein ideales Vorbild für unseren Nach wuchs. der berufen fei, durch eine hohe deutsche Wissenschaft und starke'Technik die Macht und Größe tz«» Reich«» -u mehre», imb |u sichern. Grat

euro- F»l, rer aus: Mcme Parteigenossen len Juden durch die Inflation die deutsche | fon&ern aus ihm neue Kräfte für den päischen Völker durch gutes verholten und Parteigenossinnen! Knapp den örit -1 SOßirii'rfjaft völlig zerrüttet, die Eristenz: späteren Aufstieg zu finden. . oder durch geistiges Slteitfjeln der Mos ten Teil eines Menschenlebens umfafzt von Millionen zerstört hatten, erwuchs Denn wieviele Menschen hat es Wohl kowler vielleicht Nachsicht zu erfahren, die Zeit, die se i dem Tane

- Glaubens unserer Anhängerl wie ist es Zluslichtslosigkeit unseres Kampfes stör- ^op^ ist. g ve cs l )on keine friedens eingestellt. Demgemäß ist die d»1, Vielem Fanatismus und dieser nn. ker fundiert, als der Glaube an unseren iuropmzche^ulunz^ mehr. nationale Widerstandskraft weder per lanell noch materiell im möglichen Um fang ausgemiszt worden. Schon die bloße Tatsache, daß das damalige Reich trotz {oft SO M llionen mehr Einwohnern als Frankreich — sogar zahlenmäßig eine geringere cheeresitärke

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 8 von 10
Datum: 06.08.1938
Umfang: 10
amerikanische Autoindustrielle Henry Ford fei erte vergangenen Samstag in rüstiger Frische seinen 75. Geburtstag. Aus diesem Anlaß ließen die Daimler- Benzwerke als älteste Autofabrik der Welt dem Jubi lar in Detroit ein fahrtüchtiges Modell des ersten Per sonenkraftwagens der Welt übergeben, den Carl Benz 1885 baute und dessen Original sich im Deutschen, Museum in München befindet. Das Deutsche Reich ehrte den Jubilar durch Verleihung des Großkreuzes des Ordens vom Deutschen Adler. >VA. Wie der Welthandel

übertroffen wird. Nun aber, wo Oesterreich wieder heimgekehrt ist ins Reich, und neuer Iukünfts- glaube alle Menschen erfüllt, wird sich auch die Be völkerungslage der Ostmark bald bessern. fiuejnodiciditen >— Der Führ er ehrt Hindenburg. Am 2. August, dem Todestag des verewigten Reichspräsiden ten und Generalfeldmarschalls v. Hindenburg, legte im Auftrag des Führers und .Obersten Befehlshabers der Wehrmacht der Generalleutnant Bock als Vertreter des Kommandierenden Generals des ersten Armeekorps

wird als allgemeiner und vollwertiger polizeilicher Inlands au sweis die sogenannte K e n n k arte eingeführt. Ein Zwang zu ihrer Beschaffung besteht grundsätzlich nicht, doch müssen ihn männliche deutsche Staatsangehörige beim Eintritt in das Wehrpflichtverhältnis, ferner deutsche! Staatsangehörige, die am kleinen Grenzverkehr und am Ausflugsverkehr über die Grenze teilnehmen wol len und schließlich Juden deutscher Staatsangehörige keit besitzen. — Ab 15. August gelten in Oesterreich die deut schen paßrechtlichen

Vorschriften. Die auf Grund österreichischer Vorschriften ausgestellten Pässe vmd Reiseausweise aller Art, dann die verschiedenim Identitätsausweise und Jdentitätsbescheinigungcn ver lieren mit 31. Dezember 1938 ihre Gültigkeit. — Der H e l d e n g e d e n k t a g für die Kriegsopfer wird nach der Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Reich nunmehr gemeinsam mit diesem an dem auf jeden 16. März folgenden Sonntag gefeiert. Ein sepa rater Gedenktag wird in Oesterreich nicht mehr gehal ten

, so ist auch der Welt- Eisenbahnverkehr seit dem Herbst vorigen Jahres zu rückgegangen. Ter Index des Weltcisenbahnverkchrs hatte sich von 59,1 im Jahre 1932 bis auf 85.8 im Jahre 1937 gehoben. Für die erste Hälfte 1938 er gibt sich aber nur noch ein Index von 76,4. Der deutsche Bahngüterverkehr hob sich von 59,5 im Jahre 1932 auf 97,5 im vorigen Jahre und dann weiter bis auf 104,5 im ersten Halbjahr 1938. — Leipziger Herbstmesse 1938. Die Leip ziger Herbstmesse wird vom Sonntag, 28. August, bis einschließlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 10.11.1955
Umfang: 6
getroffen wurden. die Auslieferung an österreichische Strafver folgungsbehörden. Der Beschwerdeführer machte geltend, er besitze nach wie vor die deutsche Staatsange hörigkeit, die er 1938 durch den „Anschluß“ Oesterreichs an das Deutsche Reich erworben habe. Nach Artikel 16 des Grundgesetzes der westdeutschen Bundesrepublik dürfe er daher nicht ausgeliefert werden. Tatsächlich, so heißt es in einer Verlaut barung des Bundesverfassungsgerichtes zu der Entscheidung, sei die Frage der österreichi schen

) führte unter an derem aus: Als ich gehört habe, daß man daran denkt. 26 oder 31 Generäle in Oester reich zu reaktivieren, habe ich, gelinde gesagt, die Gänsehaut bekommen. Was sollten diese vielen Generäle anfangen? Bei der Zahl von Soldaten, die wir im nächsten Jahr unter Waf fen haben werden, ist nicht mehr als ein Bri gadier berechtigt, darum sagen wir: Weg von alten Vorstellungen, auch wenn das mit dem Verzicht einiger hoher Offiziere auf ihre roten Lampassen verbunden ist. NR Strasser (SPOe

, in der National versammlung ein Vertrauensvotum erhalten hatte Falls die Nationalversammlung sich auch jetzt nicht mit dem Distriktswahlsystem ab- findet, hat sie laut „Associated Press“ die Möglichkeit, es bei dem derzeitig geltenden Wahlrecht zu belassen oder sich auf ein Kom promiß zu einigen. In Paris nimmt man an, Karlsruhe, 9. November (AP). Alle ehe maligen Oesterreicher haben die auf dem so genannten „Anschluß“ beruhende deutsche Staatsangehörigkeit durch die Wiederherstel lung der Republik

, wenn sich die Diplomaten hüben und drüben an einen Tisch setzen und die Möglichkeit schaffen würden, daß sämtliche Punkte des Pariser Ab kommens durchgeführt würden. Die Erfüllung des Pariser Abkommens ist nicht nur ein Wunsch der deutschsprachigen Südtiroler Bevölkerung, sondern auch eine Herzensangelegenheit der Nordtiroler. Oester reich hat jetzt, nachdem es seine Souveränität und Unabhängigkeit erreicht hat, die Möglich keit, unter ganz anderen Voraussetzungen und Auspizien mit der italienischen Regierung dar

und seiner rechtlichen Folgen für die Staatsangehörigkeit ergebe, daß dem in seinen alten Grenzen wie der errichteten Staate Oesterreich sein frühe res Staatsvolk nicht vorenthalten werden dürfe. Daraus folge zwingend, daß die zu diesem Staatsvolk gehörenden Personen vom Tage der Neubildung des österreichischen Staates an, gleichgültig, wo sie sich zu diesem Zeit punkt befanden, nicht mehr von Deutschland als Staatsbürger in Anspruch genommen wer den dürfen, und mithin an diesem Tage ihre deutsche

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 03.11.1944
Umfang: 4
. Unter den Klängen des Liedes vom »Guten Ka meraden' legte Ortsgruppenleiter Ra ni o n e r einen Kranz nieder. Kreis Bruneck BZ, Miihlwald. Volksversamm- lung. Die Ortsgruppe Mühlwald ver anstaltete im Schulhaus eine Volksver sammlung in der Kamerad Peskol ler aus Bruneck über das Zeitge schehen sprach. Der Redner gab einen Ueberblick über die derzeitige Lage und betonte, daß das deutsche Volk heute entschlossener denn je zu kämp fen und zu opfern bereit ist. Ortsgrup penleiter Außerhofer dankte dem Redner

. Die Kreisleitung Meran veranstaltete in einem Meraner Lazarett wiederiim einen Brauchtumsabend unter Mit wirkung der Meraner Mädelsingschar, der Volkstanzgruppe Meran und einer Abteilung der Standschützenmusikka- pelle Algund. Für den wohlgelungenen Abend dankten die Soldaten mit freu digem Beifall. !<:. Meran. Todesfall. Hier starb 74jäiirig der aus dem Reich (Bleichcro- del gebürtige und seit mehreren Jahrzehnten hier ansässige, angesehene Lederwarenhändler Josef Hesse. Er wurde unter großer Teilnahme

. Bei einem Angriff feindlicher Flieger im Reich wurde der siebzehnjährige Paul Staff ier, Sohn des. Wagnermeisters Staffier aus Lana, schwer verletzt und ist noch am selben Tage gestorben. wo. Lana. Todesfall — Hoch zeit. Zwei Tage nach der Beerdigung seiner 86jährigen Frau ist Herr Isidor Federa im Alter von 93 Jahren gestor ben. Im nächsten Jahr hätte das Ehe paar diamantene Hochzeit feiern kön nen. Herr Federa stammte aus Bu chenstem und war vielö Jahre Ge richtsdiener hier. Seine Frau Theres Mitterhofer

der Bürgermeister von Naturns. Kamerad Alois PI a t z g u m- mer mit der Führung der Ortsgruppe beauftragt. Er wurde bei diesem An laß in sein Amt eingeführt. i Kreis Schlanders BZ. Latsch. Heldentod. Im Kampfe um Deutschlands Freiheit fiel im Westen Obgefr. Franz Andcrsag im Alter von 25 Jahren. BZ. Kortsch. Heldentod. Der Gefreite Karl Stricker starb am 29. September bei den Kämpfen im Südosten, im Alter von 20 Jahren, den Heldentod für Führer. Volk und Reich. BZ. Alltz. Ortsgruppenappell. Beim letzten

auszuzeichnen. Ost-Tirol V erdunkelungszeüen KdF.- dem Kreis Salurn BZ. Girill bei Salurn. H c 1 d e n t o d. Bei den Kämpfen im Siidosten starb der Soldat Karl Lazzcrt im Alter von 24 Jahren den Heldentod für Füh rer. Volk und Reich. Der Kreisleiter vor den Beamten Angestellten Lienz. — Dieser Tage fand im Saal in Lienz ein Appell statt, zu sich die Behörden und Dienststellenleiter der Stadt Lienz mit ihren Gefolgschaits- mifgliedern eingefunden hatten. Nach dem Kreisleiter Kaufmann die Gefolg

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 4
Datum: 03.10.1938
Umfang: 4
MMt in MWll GelilMSeorSliiilll!. (NSG.) Die Schaffung einheitlichen Rechts im Groß- deutschen Reich macht rasche Fortschritte. Wieder sind zwei der wichtigsten Zweige der Staatsverwaltung durch eine Angleichung des Oesterreichischen Rechtes an bewährte Vor schriften des Altreiches vereinheitlicht worden. Mit 1. Oktober tritt die Deutsche Eemeindeordnung und das Deutsche Fürsorgerecht im Lande Oesterreich in Kraft. Den Geist des neuen Gemeinderechtes gibt am besten die Einleitung des Gesetzes

wieder: * „Die Deutsche Gemeindeordnung will die Gemeinde in enger Zusammenarbeit mit Partei und Staat zu höchsten Leistungen befähigen und sie damit instandsetzen, im wahren Geist gemeindlicher Selbstverwaltung mitzuwirken an der Erreichung des Staatszieles: in einem einheitlichen, von nationalem Willen durchdrungenen Volke die Gemeinschaft wieder vor das Einzelschicksal zu stellen, Gemeinnutz vor Eigennutz zu setzen und unter Führung der Besten des Volkes die wahre Volksgemeinschaft zu schaffen

, in der auch der letzte willige Volksgenosse das Gefühl der Zusammengehörigkeit findet. Die Deutsche Gemeindeordnung ist ein Grundgesetz des nationalsozialistischen Staates. Auf dem von ihr bereiteten Boden wird sich der Neubau des Reiches vollenden." Auch das Deutsche Fürsorgerecht bringt eine wesentliche Neuordnung. Es setzt aller staatlichen Fürsorge das Ziel, den Hilfsbedürftigen in seinem Mllen und in seiner Kraft so zu stärken, daß er sich durch eigenes Können, Mühen und Schaffen selbst behaupten

durch die Fürsorgeoerbände die Gemeinde, die den Hilfsbedürftigen bis zum 1. Oktober unterstützt hat (d. i. die bisherige Heimatgemeinde) nach den bisher geltenden Vorschriften vorläufig auch für die Unterstützung nach dem 1. Oktober zuständig bleibt. Ferngespräche und Postzeitungen. Oesterreichs Gebühren dem Altreich gleich. Am 1. Oktober werden im Lande Oesterreich die Fern sprechgebühren des Allreiches eingeführt, wodurch eine starke Senkung der Gebühren bei Gesprächen zwischen dem Alt reich und Oesterreich eintritt

, Edelmetalle, Wert papiere oder Waren befinden. Den Absendern wird zur Vermeidung nachteiliger Folgen empfohlen, diese' Frage wahrheitsgemäß zu beantworten." Neues Freimarkenheftchen. Die Deutsche Reichspost gibt in nächster Zeit neue Freimarkenheftchen in derselben Form und Zusammenstellung wie die bisherigen heraus. Die Uebersicht der Gebührensätze auf dem Umschlag ist auf den neuesten Stand berichtigt worden. Die Schreibmaschinen-Sonderschau, wie sie am 30. Sep tember 1938 die Olympia-Schreibmaschinen

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Alpenland
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Seite 3 von 4
Datum: 09.06.1927
Umfang: 4
der Eisenbahn- und Kraftwagenlinien und der Bestimmungen über die Gültig keit der Fahrkarten, woran sich der Hauptteil schließt, das ist das Verzeichnis der Schutzhäuser und Unterkunftshütten und endlich die Uebersicht der Gaststätten in Südtirol. Der Führer ist sehr handlich, schön gedruckt, einfach aber hübsch ausgestattet und bei dem Umfange von 35 Oktavseiten Text außerordentlich billig. Der Preis des einzelnen Stückes beträgt für das Deutsche Reich, für Oesterreich 25 Groschen. Bestellungen

und in der besten Ordnung. Aber nun kommt das berühmte dicke Ende: wo ist der Verlag dieses „reich illustrierten, auf schwerem Kunftdruck- papier gedruckten Werkes?" Nicht etwa in Berlin, nicht in Leipzig, nicht in Stuttgart, nein — in Rotterdam. Halbamtliche deutsche Werbeschriften werden zu Nutz und Frommen der Heimat also am besten in Holland verlegt! Wir danken der Reichsbahn sehr für die Belehrung und schlagen ihr als Motiv für das neue Werk —sofern es noch nicht erschienen — folgenden Vers

/ 27 . Zu dieser vom Oesterreichischen Verkehrsbureau herausgegebenen offiziellen Publikation des Reichsverbandes der gastgewerblichen Genossenschaftsverbände Oesterreichs, welche alle wissenswerten Angaben über Preise und Einrichtungen österreichischer Hotels, Gasthöfe, Sana torien, Erholungsheime etc. bringt und einen reich illustrierten Anzeiger österreichischer Kurorte und Sommerfrischen als An hang enthält,ist soeben für die diesjährige Saison eine Ergän zung und Berichtigung erschienen, welche die restlose Erfassung

aller dem Fremdenverkehr in Oesterreich dienenden Betriebe erstrebte und den amtlichen und privaten Auskunftsstellen des In- und Auslandes sowie dem Reisepublikum als erschöpfender Auskunftsbehelf dienen soll. Die zwei Bände (ca. 900 Seiten) umfassende, reich illustrierte Ausgabe ist beim Oesterreichischen Verkehrsbureau, Wien 1., Friedrichstraße 1 sowie in allen Buchhandlungen erhältlich. Motorrad und Photographie im Juniheft des „Photo- Sport". Nebst dem, mit 7000 Schilling dotierten Preisaus schreiben, finden

und dem Italiener de Pinedo ist nun nach dem unglücklichen Abenteuer Nun- gessers und St. Romins, Lindbergh als vorläufig vorletzter gefolgt. Den letzten Atlantic-Flug von Neuyork nach Deutsch land vollführte der Amerikaner Chamberlins in 43 Stunden. Reichsbahn-Kosmopolitismus. Die Deutsche Reichsbahn- Aktien-Gesellschaft soll, so wird von Wissenden versichert, die größte Aktiengesellschaft des Deutschen Reiches sein. Oder gar der ganzen Welt. Ach, was muß das für ein mächtiges und Achtung gebietendes

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Volksbote
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Seite 3 von 8
Datum: 23.11.1939
Umfang: 8
. 2. Der in den Verkragsgebieten lebt oder daher stammt' und derzeit die italienische Staatsbürgerschaft besitzt, sich aber als zum deutschen Volke gehörig betrachtet, mutz sich bis zum 31. D^ember 1939-XVm entschei den, ob er itäliMfcher Staatsbürger bleiben oder die deutsche. Skäaksbürgerschafk erwer ben und mithin Ins Deutsche Reich abwan dern will. Diese Entscheidung mutz frei und ohne irgendeine Beeinflussung gefällt werden. Der sich für die Beibehälkunq der. italie- Nischen Staatsbürgerschaft entschlietzt und dadurch

beweist, -atz er sich als Italiener füblk und für immer ein treuer Bürger des Königreiches fein will, wird in seinem Ge- bnrts- und Wohnort bleiben können und ohne fede Einschränkung die vollen Rechte der italienischen Staatsbürgerschaft genießen. Wer indes als überzeugter Angehöriger des deutschen Volkes für die deutsche Staats bürgerschaft optiert, wird die deutsche Staatsbürgerschaft erwerben und ins Deutsche Reich abwandern müssen. 3. Die Abwanderung geschieht nach An weisung der A.D.E. und R.St

haben, noch italienische Staatsbürger und unterstehen als solche den italienischen Gesetzen. Auch nach Erhalt der deutschen Staats- bürgerfchaft sind die italienischen Gesetze bis zur Abwanderung ins Deutsche Reich genau zu beachten. Alle haben , dazu milzuwirken. daß sich die Abwanderung in Ruhe und Ordnung vollzieht. 5. Die Volksdeutschen, die sich außerhalb des Königreiches Italien aufhalken, und jene, die infolge nachweislicher höherer Gewalt ihre Erklärung nicht bis zum 31. Dezember 1939-XVm ähgeben

Entscheidung über die Abwanderung ins Deutsche Reich oder die Beibehaltung der italienischen Staatsbürgerschaft erfolgen. Die Aebertreker werden streog bestraft. 9. Alle am 23. Juni 1939-XVH gültigen Lizenzen bleiben zu Gunsten des derzeitigen Inhabers bis zum Tags der Abmeldung der Gewerbeausübung oder der Abtretung des Betriebes bestehe». 10. Die Volksdeutschen Beamten, die für die deutsche Staaksbügerfchafi optiert haben, werden in den öffentlichen Dienst im Deut schen Reiche ausgenommen

Ein- und Rückwandererstetten sind angewie- sen, die In vorstehendem Absatz 1 genannte Empfangsbescheinigung bei Entgegennahme Ser Erklärung auswskellen. abzustempelu, zu unterschreiben und aüszuhäadigen. Der schon seine Abwanderungserklärung frotes Formular) bei der Amtlichen Deut schen Ein- und Rückwandererstelle abgegeben und dort den Antrag auf Erwerb der deut schen Staatsangehörigkeit uyd Abwande rung ins Deutsche Reich (Formular 1, 2, 3) unterfertigt hak, erhält keine Empfangs- befcheinigung. Jedenfalls hak

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 22
Datum: 14.12.1912
Umfang: 22
, in der sich gegenwärtig unser Vaterland befindet verpflichtet, sondern auch durch die Bundesgenossenschaft unseres mächtigen Bruderstaates! In steter Erinnerung wird uns allen jener historische Moment bleiben, wo der Deutsche Kaiser Wilhelm II. in diesem Saale mit Nach druck hervorhob. daß das deutsche Volk in schimmernder Wehr an der Seite unseres Kaisers steht und stehen wird, um den Frieden zu erhalten. (Stürmischer begeisterter Beifall.) Die Versicherung der Bundestreu?, die der Deutsche Reichskanzler

zu übernehmen, damit im Falle eines Krieges das gesamte Militär in den Krieg ziehen kann!" Loyalitätserklärung der galizischen Polen. Man meldete aus Lemberg, 9. Dez.: die Vollver sammlung der polnischen Landtags- und Reichsrats abgeordneten hat heute abend eine Entschließung angenommen, in der es heißt: Ju der gegenwärtigen ernsten politischen Lage stellt der Polenklub fest, daß alle dieses Reich bewohnenden Polen sich in der Bereitschaft vereinigen, erforderlichenfalls mit Anspan nung aller Kräfte

anbelangt, so muß festgestellt werden, daß es nicht wahr ist, daß ein Territorial besitz an der albanischen Küste für Selbien eine Lebensfrage ist. Wenn dennoch Serbien mit Oester reich einen Krieg heraufbeschwört,, muß Serbien allein die Schuld treffen, und es muß alle Sympa thien verlieren, die es sich zu erwerben wußte. Die Interessen Rußlands sind an dieser Frage gar nicht beteiligt. Will Rußland friedliebend sein, dann möge es aber auch das erlösende Wort sprechen und seine Truppen von der Grenze

schon versäumt, in dem man sich der Hoffnung hingeben durfte, daß das König- reich Serbien endlich doch die Schwenkung zu jener Politik vollziehen werde, die Oesterreich-Ungarn in seinem Interesse unbedingt von ihm verlangen muß, und in der auch Serbiens eigenes Heil be gründet wäre. Die von der Monarchie anfänglich beabsichtigte Politik gegenüber Serbien hat sich nur aus dem Grunde nicht durchsetzen können, weil hinter dieser serbischen Trotzpolitik der unkon trollierbare Einfluß gewisser

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