153 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1933/22_01_1933/NEUEZ_1933_01_22_1_object_8168921.png
Seite 1 von 8
Datum: 22.01.1933
Umfang: 8
an das Deutsche Reich wären, nämlich nur dann, wenn dieses auf einer viel föderalistischeren Grundlage neu aufgebaut werde, als es jetzt der Fall sei. Ja er geht so weit, die Ausfälle öer Abgeordneten K u n s ch a k und Dr. A i g n er gegen das Deutsche Reich im vergangenen Sommer ausdrücklich nicht als eine antideutsche Stellungnahme zu erkennen, sondern nur als Protest gegen „ein vom Berliner Zentralis mus geführtes Reich". Ja, er griff sogar den ehemaligen deutschen Gesandten in Wien, Grafen Lerchenfeld

und einer Nummer kenntlich gemacht. Auswärtige AiizeigeuannahniesteUe: L^efterreichische Anzeigen-GeseÜschaft A*G^ Wien. L. Brandstätte 8. Fernruf U 22*5*95. Nummer 17 Bedingtes nationales Bekenntnis? Innsbruck, 21. Jänner. Die Anschlußkundgebung, die der Oesterreichisch-deutsche Volksbund in der vergangenen Woche in Innsbruck veran staltete, hat die legitimistisch-christlichsoziale Presse in eine ihr gerade nicht angenehme Lage gebracht. Sie konnte nicht umhin, über die große überparteiliche Kundgebung

Tagung der reichsdeutschen Föderalisten im vergangen Herbste erörterte der Rostocker Universitätspro- frssor Dr. Rudolf H e n l e die Frage der H a l t u n g O e st e r- reichs zum reichsdeutschen Föderalismus in einem Vortrage, öer uns nun im Sammelbande „Das Reich als Aufgabe" (Reich und Heimatverlag, Köln) gedruckt vorliegt. Die Aus führungen Professor Henles sind vom volkspolitischen Stand punkte aus bedauerlich; denn er erklärt rundweg, daß die Oesterreicher nur bedingt für den Anschluß

habe mit dem Problem der Neutralisierung nichts zu tun. Die Neutralisierung würde auch nicht das geringste Hindernis.gegen den.An schluß bilden. Man mache sich falsche Vorstellungen von den Methoden, die Deutschland und Oesterreich anwenden könnten, wenn s'r sich trotz a"er Neutralisierung vereinigen wollten. Auf die deutsche Einheit sei auch nicht durch die Neutralisierung der R h e i n l a n d z o n e verzichtet worden. Acht Tage Jett. Die innenpolitische Tage in Deutschland. - Der Koasikt zwischen Reichstag nnk

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1921/10_04_1921/ZDB-3059538-1_1921_04_10_2_object_8083133.png
Seite 2 von 8
Datum: 10.04.1921
Umfang: 8
gegen solche Zuchtlosigkeiten zur Wehr setzt, dann kann daS Tschechoslowakische Lelegraphenbureau. daS ja auch der Regierung untertan ist. seelen- ruhig dem Ausländer verkünden: .Die deutsche Prager Presie beklagt »war das Vorkommnis, mißt aber den D-utschen selbst die Schuld bei/ Gemeint ist dann natürlich die deutsch gedruckte Zeitung 1 -Prager Presie*. nicht aber .Prager Tagblatt". .Boheruia*. „Mon- tagsblatt*, kurz die wirkliche Präger Presie der Deutschen in der Hauptstadt. Da der Ausländer vor asten Dinaen richtig

unter- richtet zu sein wünscht — die .Prager Presse* selbst erklärt als eine ihrer Aufgaben die richtige Information des Auslandes —. so ist l> 3 gut, beim Anfang anzufangen und das Ausland darüber aufzu klären. daß die sogenannte «Prager Presie* kein deutsches, sondern ein in deutscher Sprache herausgegebenes tschechisches Blatt ist. daS natur- gemäß nicht deutsche, sondern tschechische Jnteresien vertritt. Nach ben „Narodni Listy* wird das Aktienkapital der Orbis vom tschechi- 'chen Ministerium

belastet erscheint: die berüchtigte, längst eingegangene «Politik* und später die ebenfalls nicht mehr bestehende «Union". Auch diese beiden erschienen in deutscher Sprache und vertraten nur die tschechischen Jnteresien. Auch sollte man angesichts der offenkundigen Unduldsam, keit gegen alles Deutsche meinen, die Versöhnung-- oder doch Be- friedungsarbeit müßte wirksamer beginnen als mit der Herausgabe einer Zeitung. Bemerkenswert ist jedenfalls, daß der tschechische Staat, in desien Verfassung

, kein deutsches Firmenschild — von Straßenschildern noch gar nicht zu reden! — womöglich kein deutsches Wort auf der Straße und in der Oeffentlichkeit. keine deutsche Orien- tierungsaufschrift in Bahnhöfen, Postgebäuden, Banken, Apotheken, Straßenbahnwagen usw. geben darf —, wahrscheinlich, weil ein Drittel der Einwohner des Landes Deutsche sind! —, daß der tschechische Staat, nachdem er die alte amtliche Prager Zeitung in ein tschechisches Blatt umgewandelt hat, jetzt Einkehr üben und ein deutsch gedrucktes

Organ zur Vertretung seiner Politik und Inter- esien herausgeben muß, weil sich weder ber deutsche Inländer um tschechische Zeitungen kümmert, noch etwa gar, von verschwindenden Ausnahmen abgesehen, der deutsche Ausländer Tschechisch erlernt, um die Politik des tschechischen Volkes aus dieser Quelle kennenzulernen. Hier bewahrheitet sich Masaryks Ausspruch: «Wir sind nur ein kleines Volk.* Man kann hinzufügen, daß die Sprache dieses kleinen Volkes bei zu kleinem Geltungsbereich überdies sehr schwer

2
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/18_03_1944/BZLZ_1944_03_18_2_object_2102507.png
Seite 2 von 6
Datum: 18.03.1944
Umfang: 6
Seite 2 -r- »vozner Dagblakk' sich, fern der Hauptstadt, schneit einmal für eine einseitige SteNunana'.nne «nt- .... scheidet, ist in diesen letzten Monatenvon oder im Süden, scder deutsche Bomben es Schläge und Tegenschläae gibt. Jeder kräftige deutsche Gegenstoß im Osten einer säst behutsam zu nennenden Bor sicht gewesen, io daß man auch ihr Wet- ter'aunen zuschreiben könnte, wenn die Gründe dafür nicht tiefer lägen. Was sich in der Meinungsbildung die ses wichtigen türkischen Nervenzentrums

', daß 70 Prozent aller Kanadier nach einer Galiup-Untersuchung sich für eine solche Zollunion, d. h. eine Vereinbarung auf egenseltlge .Zollsreihelt, ausgesprochen Samskaq. den 18. März 1944 Aus der Provinz Bozen Geld in Kinderhand Walkern. Todesfall. In 6t. tj fa auch unsere heutig« Agentz.die _ .. . . „ .... Nikolaus starb am iS. März der dnge« die Fruchte erntest werde.^ «me Jugend. Cs liegt nun einmal m den Verhalt- f ef)ene Besitzer und Bürger LeosthtzrS wie sie das deutsche Volk Hobe, gibt er nisten

für die Entwicklung des> das. der Obergefreite kindlichen Wesens kann es sein, wenn ^^«?^'^rregiment Alms Eeolan Püschen bewußt sei und danach arbeite, man dies Geld in Kinderhand sich nach '.^..^'er von 2o Jahren m einem La- ^ Tanken an die gefallenen sicherte, daß sich die Jungenschaft ihrer ftlfrtiftiifAt* Set m« kein« bef Einkäufen in Ge chäften, beim Gemü sehändler usw. einmal darauf achtet, wieviel Geld Kinder ick» Geldtäschchen ha> Meran. Heldentod. Den Heldentod für Führer. Volk und Reich starb Ober- ben

sprach Kam. Much Tutzer bis 9 Volksmusik am Sonntagmorgen: 9—10 »Unser Schatztastlein'» Hans Frank »Dichtungen um den Barfrühling'; 10.10 bis 11 Operettenmelodien und tänzerlfch« Weifen; 11.05—11.30 Hör« und Spiel musik der'Nundfunkspieijchar Berlin un ter Leitung von Willi Träder: 1130 bis 12.30 Beschwingte zeitgenöstisch« Weifen; 12.40—14 Das deutsche Volkskonzert; 15—15.30 Helmut Hansen erzählt «in altdeutsches^. Dolksmärchen; 15 . 30—16 Solistenmusik; 16-18 Was sich Solda- ten wünschen

der Tradition durchzri- Helden. Währeno die Klänge des Liedes halten und immer härter zu werden. Der Krieg werde für unsere nachkom- vom »Guten Kameraden' ertönten, leg- ten verschiedene Organisationen Kränze menden Geschlechter geführt und somit sei am Mahnmal nieder. ttischen Hochbauamt. Mit vorbildlicher Aus dem Reich Krlegjberufswettkimpf der Gartenbauer. Innsbruck, — Im Rahmen hcs.Kriegs- der Saale zu leisten^ Sie werden dort unter , der Leitung eines Försters Forst kulturarbeiten verrichten. tteni

3
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1937/10_06_1937/TI_BA_ZE_1937_06_10_2_object_8382790.png
Seite 2 von 16
Datum: 10.06.1937
Umfang: 16
und Prosp. durch die Kurdirek^ion. oibad Hall,Tirol Blomberg in Horn. Der deutsche Reichswehrminister General von Blom berg hat sich vorige Woche in Rom aufgehalten. Er wurde von Mussolini und den anderen italienischen Staats männern sehr freundlich empfangen. Man meint, daß da bei ein Militärabkommen zwischen Deutschland und Ita lien abgeschlossen wurde, um die gemeinsame Außenpolitik zu verstärken. Otto von Habsburg in Spanien. Der Kaisersohn Otto von Habsburg war vor einigen Tagen in Spanien

verurteilt. Da der Oberste Gerichts hof dieses Urteil bestätigt und der Bundespräsident Eder nicht begnadigt hat, wurde der Mörder am Freitag hin gerichtet. Eder war früher Probegendarm. Er hatte die Leiterin des Postamtes in Groß-Pertholz (Niederöster reich) grausam ermordet und ausgeraubt. Tlfß tfßfrhanfthitftftniiffftiftfftßlliinft General Mola tot. Die Nationalisten haben einen sehr tüchtigen Führer verloren. Vorigen Donnerstag ist General Mola, der Befehlshaber an der Vaskenfront, auf einem Erkundi

. 22 deutsche Bischöfe haben folgende Erklärung gegen Neichsminister Goebbels erlassen, die am Sonntag in allen Kirchen Deutschlands verlesen wurde: „Der Herr Neichsminister für Volksaufklärung und Propaganda hat in seiner Rede am 28. Mai behauptet, daß es sich bei den Sittlichkeitsprozessen nicht um bedauer liche Einzelerscheinungen handle, sondern um einen allge meinen Sittenzerfall, wie er in diesem abschreckenden und umfangreichen Ausmaß kaum noch einmal in der gesamten Kulturgeschichte der Menschheit

4
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/07_02_1944/BZLZ_1944_02_07_2_object_2102157.png
Seite 2 von 4
Datum: 07.02.1944
Umfang: 4
. sie für den „Krieggegen ,den. Faschismus', zu schulen. Das^gssansi« - Erziehungssystem der Sowjets war und ist darauf angelegt, Kinder zu Sowjetarmisten zu machen. Die -Schulbücher beweisen es deutlich. In unserem Quartier in einer kleinen besetzten Stadt des Ostens kam uns eine Mappe mit sowjetischen Schulbüchern In die Hände. Darunter befand sich ein Buch im billigen grauen Pappumschlag. „Deutsch' stand in Antiqualettern auf seinem Titelblatt und 'darunter in russi scher Sprache: „Lehrbuch für die deutsche Sprache

der Wochenzeitschrift „Das Reich' die Entwicklung und die Aufgaben der Reichskanzlei Im besonde ren Hinblick auf die Kricgszeit. Der Reichsminister schreibt u. a.: »Die Reichskanzlei ist eine oberste Reichs behörde, mit allen sich daraus ergeben den Rechten und Pflichten. An Ihrer Spitze steht heute „der Reichsminister und Chef der Reichskanzlei'. Er verwirklicht den Willen des Führers Im staatlichen Ersatzgeschiriiten für die Invasion Stockholm. 6. Febr. — Da die vlelberedcte Invasion immer noch auf sich warten

Batterien an Land. Alles in allen, waren es 30 Osflzlere und GöO Mann. Die Isländer, so sagt die offizielle Darstellung!/hätten die Situation mit pWy; söphtscher Rühr'hlngeiiömnien. ! ' In Reykjavik wurden von den Engländern zwei Abteilungen auogeschickt, um, sich des deutschen Konsulats zu bemächtigen. Es war 3 Uhr morgens. Der deutsche Konsul prote- stierte, konnte aber natürlich nicht verhindern, daß die englischen Truppen in die Raume eindrangen. Während di« Engländer In den Keller htnuntergingen

Geschäftsverkohr mit allen Dlenststellen im Reich. Die Arbeit der Reichskanzlei wird beherrscht von der überlegenen Ruhe und der unerlckütterlichen Zuver sicht. mit der der' Führer alle Lagen meistert. . . VerNn. -- Der Postverkehr von Deutsch land nach Argentinien ist gesperrt wor den. Postsendungen dahin werden von den Postämtern nicht mehr entgegtn- asnömmen, unterwegs befindlich« an dt« Absender zurückgeleitet. Venedig. — Pvlizciagcnten gelang es in der Synagoge von Fiume, einen ge heimen Sender

dienendes Schaffen gleichsam anonym ausüben, denn unzählige aus Deutsch, lands Jugend haben das klassssche deutsche Schrifttum zum ersten Male in- Ausga ben dieses Berlages kennengelernt. Ohne je die Berlagshezeichnung näher zu be achten, war sie gan.z und gar nur dem Inhalt des geschnmckooll gebundenen Bändchens hingegeben. das man — ehe man es in der Schule las -7- daheim schon längst verschlungen hatte. Und wer eines der beliebten Wärrishöffer-Bücher geschenkt bekam — die seit über sechzig Jahren

5
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1872/18_12_1872/SVB_1872_12_18_5_object_2502661.png
Seite 5 von 6
Datum: 18.12.1872
Umfang: 6
und zu rechtfertigen. Aber waS soll man dazu sagen, wenn daS deutsche Reich deutsche Bürger im tiefsten Frieden heimatlos macht und ihnen ihr Vaterland einfach' unter den Füßen wegzieht? Jud', warum schreist du nicht? National-Miserabler, wo bleibt deine Entrüstung, wo dein „heiliger' Zorn — denn an dir ist AlleS heilig — warum brüllest du nicht gegen diese „Barbarei?' — Gott wie heißt? ES sind doch keine von „unsere Leut''. Ah so, darauf habe ich vergessen. Ich glaubte, ein Deutscher sei , auch dann ein Deutscher

betrachten, daß man die Katholiken und ihre Adressen mit wahrer Verachtung behandelt hat, während man daS giftgeschwollene Gebrülle Unbeteiligter und zur Beurtheilung weder Befähigter noch Berechtigter» als maßgebende unergründliche Weisheit betrachtete und deren Herzenswunsch nun in einer Weise befriedigt, die selbst die Grenzen der einfachsten gesellschaftlichen Rück ficht oft unanständig verletzt. ^ .. ' Also auf solchem Rechtswege ist daS „deutsche Reich der Jesuitenfurcht und berliner Sitte

— und zwar so ziemlich per Eilzug, über HalS und Kopf. Als seiner Zeit die Franzosen während des Krieges die Deutschen aus Paris, auswiesen, entstand ein Geschrei sonder Gleichen, besonders „unsere Leut'' schrieen und mauschelten auS Leibeskräften, denn auch mancher deutsche Jud', der gemacht Ge schäfte in Paris, mußte sein Bündel schnüren und ziehen. Nun, wenn auch die Ausweisung der Deutschen auS Paris nicht mit beson derer Rücksicht vollzogen wurde, so war sie doch wenigstens durch den KriegSzustand erklärlich

' der Jesuiten loS und ledig geworden, wenn auch Westervelle vnd Kozmian die gehofften Dienste dazu nicht geleistet haben. ES ist Thatsache, daß der deutsche Kaiser sich nur sehr schwer zur Unterzeichnung deS höchst weisen und ehrenhaften Jesuitengesetzes entschließen konnte, allein die Freimaurerloge, .welche daS wenn auch versteckte, so doch ausschließliche Regiment im deutschen Reiche führt, befahl, und „man' gab nach. Die Franzosen mögen sich einen VerS darauf machen, daß daS neue Deutschland erst

Allgemeine Zeitung den alten Kopf schüttelt und meint, wenn man nicht artig sein wolle, brauche man darum nicht gar so grob, zu sein. Diesmal hat die Alte wirklich Recht. Vielleicht hat fie so gedacht: Im Reich der ganz guten Sitte und der preußischen Vorsehung kann „gesetzmäßig' einem schlechten Weibsbild, daS dem Dienste der „gesunden Sinnlichkeit' huldigt, von Polizei wegen der Aufenthalt in einer beliebigen Stadt besagten Reiches nicht beanstandet werden, und sollte sich wirklich eine Veran lassung

6
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1877/08_01_1877/BZZ_1877_01_08_1_object_425002.png
Seite 1 von 4
Datum: 08.01.1877
Umfang: 4
, iingel und Saffina »ublicist. Bureau, Wien, üiauhenlieingaste 7. Rotter und Sonip., Wien, l. Ziiemergaste, U. 5. Msntag den 8. Jänner 1877 Rückblicke auf das Jahr 1876. m. Das Deutsche Reich bewahrte in der großen, die Gemüther in steter Aufregung erhaltenden Kriegs- oder Friedensfrage, eine bedenklich auffallende Zurückhaltung. Fürst Bismarck weilte einen Theil des Jahres in Var- zin in stiller Zurückgezogenheit und war nicht zu be wegen sich über Deutschlands Politik in der Orient frage

auszusprechen. Erst als das Jahr schon seinem Ende zuneigte, kehrte der deutsche Reichskanzler nach Berlin zurück und brach dort endlich sein Stillschweigen. Erst im vertraulichen Kreise vor den deutschen Reichs tagsabgeordneten, dann in offener Reich-tagsfitzung selbst ließ er sich vernehmen, und seine Worte ver scheuchten zum großen Theil die Beforgniß vor einem unbedingten Hand in Hand gehen Deutschlands mit Rußland. Er gab zu verstehen, das Deutschland einem Kriege Rußlands gegen die Türkei

zu machen und der Regierung durch den Landtag die Ermächtigung ertheilen zu lassen, die Staatsbahnen sowie die allfälligen Rechte des Staates auf die übrigen Bahnen im Lande an das Reich abzutreten. Der deutsche Reichskanzler hat seine Absicht nur ausgeschoben, nicht aufgegeben. — In Baiern hat auch im verflossenen Jahr der hartnäckige Kampf zwischen der liberalen Regierungspartei und den Ultramontanen fortgedauert. Alle Bemühungen der Letzteren, das Ministerinn ;ii stürzen, find indeß fruchtlos geblieben; der König hält

die zweimalige «uZgabe bo kr. Bestellungen franco. FimsumtreipiOer Iaürgan». ^ ^ ^ ' Ler «-um der dreUpaltigen Beiitzeil« » kr. Jede Wiederholung t !r. . jjei grz^sren Zniertionen entsprechenden Rabatt. Annoncen lür die Bo». ner Zeitung nehmen entgegenHasenftein ll. ISogler in Wim, l. Wallsilchgoss? !0, zranlfur», Hamburg und Berlin : A vppelic in Wien, Wollzeiie « und Prag, HerdinandiftraKe SS: PH. LibiuWien, Reich»rath»pl 2. I'aube und T,1. in Franllurt a. M., Rudolf Mssie in Wien, Berlin und München

zu concentriren. Diesem Bestreben gegenüber erwachte der Particularismus. und in Baiern sowohl, als in Sachsen, in Baden so gut wie in Württemberg erklärten sich Regierungen und Bevöl kerungen mit aller Entschiedenheit gegen eine derartige Uebergabe des gesammten Eisenbahnwesens an das Reich. Einer solchen Einmüthigkeit gegenüber mußte BiZinark darauf verzichten, mit seinem Bahnprojecte vor den Reichstag zu treten; er beschränkte sich also vorläufig darauf, wenigstens in Preußen den Anfang

7
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1940/19_02_1940/NEUEZ_1940_02_19_4_object_8175447.png
Seite 4 von 4
Datum: 19.02.1940
Umfang: 4
Neuordnung der Besoldung der Volksschullehrer für das ganze Gebiet des Großdeutschen Reiches geschaffen worden. In jedem Land des Reiches galt bisher für die Volksschullehrer ein be sonderes Besoldungsrecht. Die tiefgehenden Unterschiede der Besoldung waren gleichmäßig nachteilig für die beteiligten Ver waltungen, für die Lehrer selbst und für das ganze Schulwesen. Sie wurden unerträglich in dem Augenblick, in dem das Reich in den wiedergewonnenen Gebieten selbständig sein eigenes — gewissermaßen

sind. Die Besoldungsordnungen sind — mit den alten Gehaltssätzen — aus technischen Gründen in neue Fassung gebracht worden; die bisherigen Gehaltskürzungen bleiben auch weiterhin in Kraft. $umm+0pod+®!)tef Leibesübungen in der Befriebsgemeinsehaff Festigung des Kameradschaftsgeistes und der Betriebseinheit <3. Das Sportamtder NSG. „Kraft durch Freude" ver stärkt gerade in den Zeiten der besonderen Kräfteanspannuna, wie sie der Krieg für das Deutsche Volk mit sich bringt, seine Bemühungen, den Gedanken der Leibesübungen

Einsatzes für die deutsche Frau eine zusätzliche Betreuung SS—-—————-—- "> i ii i Der Vater kommt herunter. Zärtlichkeiten untereinander sind bei den Quandts nicht üblich. Aber es ist Erna so, als würde Schiffer Quandt sie auf den Arm nehmen wie als Kind. — „Jetzt fehlt die Mutter, mein Erna, ich weiß das. Groterjahn war 'n anständiger Mensch, es ist schade um ihn." Heini macht der Schwester das Bett in der Kammer zurecht. Das hat er noch nie getan. Dabei stößt er die schimmernde Muschel vom Bord

8
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1903/27_08_1903/BRC_1903_08_27_2_object_140493.png
Seite 2 von 12
Datum: 27.08.1903
Umfang: 12
abgeschlossen hat, welche die nationale Ver nichtung der zwei Millionen Deutscher in Ungarn seit Jahren aufs heftigste betrieben hat; mit jener Partei, welche durch Zerstörung der Reichs einheit auch die Großmachtstellung des Reiches, die Bündnisfähigkeit desselben und dadurch den Dreibund untergräbt. Also Verrat an Reich und Volk! Das läßt nun freilich begreiflich erscheinen, daß sich die Deutsche Volkspartei in derBeiteidigung der Interessen Oesterreichs gegen Unaa^ r schlapp zeigt und der großen aeaen2i

auch von den Orten Vomp, Pill, Stans, Wörgl. Rattenberg, Achental. Es sprachen unter großem Beifall Abg. Schraffl, Professor Doktor Beirer und Schriftleiter Thaler. Vom Ab geordneten Schraffl wurde über die Reichskrise und die deutsche Gemeinbürgschast, von Dr. Beirer (aus Wiener-Neustadt) über Antisemitismus, Schulforderungen und Wahlrechtsfrage gesprochen. Man faßte dieselben Entschließungen wie in Windisch-Matrei. Die anwesenden Gegner schwiegen sich aus. Die Deutsche Volksparkei im Bund

mit den Kossuktzianern. Der Abg. Polonyi, Mitglied der unga rischen Unabhängigkeitspartei, hat die sehr in teressante Enthüllung gemacht, daß er 1899 von seiner Partei nach Wien gesandt wurde, um eine geheime Verbindung mit der Deutschen Volks partei herzustellen. Wozu? Zum Verrat am Reich. Polonyi sagt: er habe den Eindruck bekommen, daß die Abgeordneten der Deutschen Volkspartei selbst die Trennung des ge meinsamen Heeres nicht hemmen würden, wenn nur der Generalstab gemeinsam bleibe. Als Gegenleistung wünschten

sie, daß beim Ausgleich die Industrie-Interessen Oesterreichs berücksichtigt werden — wie man sieht, ein sehr bescheidener Wunsch. Polonyi droht: da die Deutsche Volks partei jene Abmachungen (von 1899) vergessen zu haben scheine, werde die ungarische Unab hängigkeitspartei sich den slavischen Parteien Oesterreichs nähern. Aus dieser Enthüllung ergibt sich, daß jene Partei, welche sich als die berufenste Vertreterin des deutschen Volkes und Schirm des Deutsch tums ausgab, mit jener Partei einen Geheim bund

des Staatssekretärs des Reichsschatzamts Freiherr» von Thielmann ernannt worden. Das hat den. Prinzregenten von Bayern so erfreut, daß er ein Telegramm an Kaiser Wilhelm sandte, der hinwieder telegraphisch die „bewährte, treue deutsche Gesinnung' des Prinzregenten bestätigte. Menotti Garibaldi, der älteste Sohn des bekannten Revolutionärs, ist am 22. August in Rom gestorben. CombeS, der wütende Kulturkämpfer, hält triumphierende Reden auf Banketten, wobei er die grausam und ungerecht verfolgten geistlichen- Orden

9
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1916/24_11_1916/MEZ_1916_11_24_7_object_654979.png
Seite 7 von 8
Datum: 24.11.1916
Umfang: 8
der durch den Kriegszustand erschwer-, ten Astverbindungen bitten wir noch: 1. Zur Ersparung von Postgebühren und Aursverlusten, sowie zur Vermeidung zeitrau bender Umrechnungen Zuwendungen aus dem Deutschen Reich nur an Dr. Rvhmeder in München, solche aus Oesterreich nur an einen der Mitzeichner in Obermais und Meran, 2. alle Zuwendungen aber im Lauf des Mo nats November an uns gelangen lassen zu wol len. Für später einlaufende Gaben kann kein« Sicherheit gegeben werden, daß sie für Heuer noch ihrem Zwecke zugeführt

des russischen Vormarsches in den Karpathen. H a a g, 23. Nov. Nach einer Meldung des „Daily Tel.' aus Petersburg erklärte der russische Generalstab, daß der Vormarsch der Sckwarz-Weiß-RotZ Sin Roma» au» Deutschlands groben Tageu von «unh Wothr. AmatkantscheS Copyright ISIb bh Auny Woche, Leipzig. 37 (Nachdruck v«boteu.j Als echte deutsche Frau, als echter deutscher Mann in dieser wunderbaren, in dieser großen und heiligen Zeit wollen wir ausrecht stehen, dawit, wenn nach vollbrachtem Kamps man das schwarz

-weiß rote Fahnentuch über meine Brust breitet. es in Ehren geschehen kann. Willst auch du wir helfen, Mayen, die deutsche Treue wahren, willst du mir zeigen, daß die Frau, die ich liebte mit der ganzen Glut meines ManneSherzenS, «Srdig war dieser Liebe mit allen ihren Schmerzen und ihrer Süße?' Mayen hatte daS blonde Haupt tief gesenkt. Jetzt hob sie langsam die Lider zu ihm empor, und Volker schrak fast vor de« heilige« Feuer, das plötzlich in ihren Auge« glühte, zusammen. Mit einer unnachahmlich

. Der rumänische Heeres bericht meldet: Entlang der Donau an oerein» Ketten Stellen Infanterie- und Artilleriefeuer. Die Rumänen versenken ihre Schleppdampfer aus der Donau. Sie haben die Eisenbahnbrucke westlich Turn »Severin und beim Hafen Morawia zerstört. In dieser Stadt haben sie auch an die Petroleumdepots Feuer gelegt. Der Deutsche Reichstag einberufen. Berlin, 23. Nov. Der Reichstag wird durch kaiferl. Verordnung berufen, am 25. ds. zur Beratung und Beschlußfassung über den Gesetzentwurf betr

. den vaterlandischen Hilss- dlenst zusammentreten. Der Gesetzentwurf über de« vaterländischen Hilfsdienst. Der Entwurf des neuen Gesetzes lautet: 1. Jeder männliche Deutsche vom vollendeten 17. bis zum vollendeten 60. Lebensjahre, soweit er nicht zum Dienste in der bewaffneten Macht einberufen ist, ist zum vaterländischen Hilfs dienst während des Krieges verpflichtet. 2. Als vaterländischer Hilfsdienst gilt außer dem Dienst bei BeHorden und behördlichen Ein richtungen insbesondere die Arbeit in der Kriegsindustrie

10
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1924/03_03_1924/TIRVO_1924_03_03_2_object_7634050.png
Seite 2 von 10
Datum: 03.03.1924
Umfang: 10
zu zerstreuen, daß es für die deuffche Justiz zweier lei Hochverräter gibt: Solche, die innerhalb des Rahmens der bestehenden Verfassung eine zweck dienliche Aenderung anstreben und deshalb zu be strafen seien, und solche, 'die ihre Machtstellung dazu benützen, Verfassung und Staatsform gewalt sam zu ändern und die Schrecken eines blutigen Bürgerkrieges über das deutsche Volk heraufzube schwören, von der Justiz aber ungeschoren bleiben. Der Hitler-Hochverratsprozeß wird in dieser Hin sicht völlig klärend

wirken. • • Bismarck auferstanden. Nun kann es. nicht mehr fehlen: Deutschland be kommt einen neuen politischen Führer von Namen. Ihm fällt offenbar die erhabene Rolle zu, das deutsche Volk aus dem Elend, in das es der Krieg der Schlotbarone und Krautjunker gestoßen hat, herauszuführen. Die deuffchnationalen Verbände in Bremen-Osnabrück haben nämlich, wie wir dem „Vorwärts" entnehmen, dem Fürsten Otto von Bismarck in Friedrichsruh eine Reichs tagskandidatur angeboten, die „Seine Durchlaucht" gnädigst

Gewerkschaften auf die Wirtschaftspolitik des gegenwärtiaen Kabinetts von entscheidender Bedeutung sein für die Haltung der englischen Re gierung gegenüber den Vorschlägen einer Mitwir kung Englands an einem Wiederaufbau Deutsch lands, an der Lösung der Reparationsfrage und an der Stabilisierung der deutschen Währung. Die Arbeiterpartei dürste bei diesem. Plan den lebhaf testen Widerspruch der englischen Industrie finden, da diese Kreise natürlich die kapitalistische Auffas sung vertreten, daß die deutsche

11
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1928/21_05_1928/DOL_1928_05_21_1_object_1192131.png
Seite 1 von 6
Datum: 21.05.1928
Umfang: 6
liegen bei welkem noch nicht vor SoziaUstischeVorherrschaftlnPreußen Berlin, 21. Mai. Nachdem Frankreich sein Parlament neu bestellt hak, kam Sonntag, den 20. ds., das Deutsche Reich an die Reihe. Es war ein Großwahllag: Reichskagswahlen. Landtags- Wahlen in Preußen. Bayern, Württemberg. Oldenburg und Anhalt. Das Hauptinteresse gilt naturgemäß den Reichskagswahlen. ob- schon für die politisch« Entwicklung in Deutschland auch der Ausfall der Preußen wahlen von sehr großer Bedeutung ist. Das hak

einziehen. Zum preußischen Landtag sind bisher gewählt: 106 Sozialisten (bisher 116) 63 Deulschnakionalc (111) 65 Zentrumsleuke (79) 34 Deutsche Dolksparkej (50' 36 Kommunisten (47) 1 15 Demokraten (26) 16 wlrtschaftspartei (10) 4 Nationalsozialisten (12) 2 Völkische 3 Hannoveraner (5) 4 Ehrisilichnakionale Bauernpartei. (Man Halle sich bei den Dergleichen mit der bisherigen Mandatzahl vor Augen, daß noch nicht die endgilkigen Ergebnisse vorlie- gen. Bei den Prcutzenwahken am 8. Dezember 1924

gemeldet: Sozialdemokraten: 8,064.634 Stimmen: Doutfchnationale: 3,811.341; Zentrum 3,480.001: Deutsche Volkspartei 2,471.229: Kommunisten 2,638.508: Demokraten 1,300.258; Bayrische Volkspartei 840.030; Linkskommunisten: 105.363: Wirtschafts partei: 1,305.698: Nationalsozialisten: 763.723; Deutsche Bauernpartei: 464.952; Volksblock: 210.083; Hannoveraner: 187.173; Landbund: 213.423: Christlichnationale Bauernpartei: 247.905; Volksrechtspartei: 427.313; Sächsisches Landvolk: 127.633

. Nach diesem vorläufigen Gesamtergebnis verteilen sich die Mandate auf die ver schiedenen Parteien folgendermaßen: Sozialisten: 134 (früher 130). Deutschnationale: 63 (102) Zentrum: 58 (68) Deutsche Volkspartei: 41 (50) Kommunisten: 45 (45) Demokraten: 21 (32) Bayerische Volkspartei: 14 (19) Wirtschaftspartei: 20 (17) Nationalsozialisten: 10 (14) Bauernpartei: 7 (0) Volksblock: 2 (0) Hannoveraner: 3 (4) Landbund: 3 (8) Christlichnationale Bauernpartei: 8 (0). Vqlksrechtpartei: 4 (0) Sächsisches Landvolk

12
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1925/03_12_1925/MEZ_1925_12_03_1_object_670963.png
Seite 1 von 12
Datum: 03.12.1925
Umfang: 12
sehr vorsichtig bewerten und muß in 1«rster Linie auf das zurückgreifen, was Ivr. Strssemann hsute in einer Londoner Meffebesprechung sagt. Ein Berliner Blatt list bereits in der Lage, einiges daraus zu er- Wlen. Darnach hat Vanderv elde ver- kprochen, daß die belgische Besatzung von IlS.000 auf ö000 Mann vermindert wird sund daß die abziehenden 10.000 Mann voll« »kommen das deutsche Gebiet verlassen. Die Istrnnzosen sind nicht so weit gegangen, zumal iBriand erst morgen vor der Kammer seine lErklärung

haben die Delegationen den Tee bei Macdonald genommen. Abreisen. London, S. Dez. (Del. Eigenveiricht.) Die deutsche Delegation reiste hellte sriih oder spätestens mittags von hier nach Berlin. Chamberlain widerruft die LUge der Letchenverrvertung. London, z. DH. Gestern wohnten Dr. Luther und Dr. Stresemann der eng lischen Anterhausfitzung bei. ln welcher Chamberlain unker allgemeiner Bewegung erklärte, daß die gegen Deutschland gerich tete Kriegslage von der Leichenverwertung jeder Grundlage entbehre

. Berlin, 3. Dez. (Tel. Eigenbericht.) Im Reichstagsausschusse wurde eine Er höhung der Erwerbslosen-Unterstützung um 3l) Prozent beschlossen. Nichts für das deutsche KallfyNdltat. Neuyork, 2. Dez. (Radio-Eigendienst.) Die Verhandlungen über die Unterbringung der 26 Millionen Dollar-Anleihe für das deutsche KalisyNditat wurden auf Verlangen der amerikanichen Regierung, abgebrochen, da diese meint, Industrien, die «in Monopol haben und dadurch die Preise hochhalten können, dürften

nicht mit 'amerikanischem Gelde unterstützt werden. Vom tschechischen Parlament. P rag. Z. Dez. Die Abgeordneten der Land- wlrte, des deutsche Gewerbebunde« und der ungarischen natloimlen ^Partei haben sich zu einem gemeinsamen Klub zusammengeschlossen, der in der Opposition verbleist. Erklärungen des Rabtnettes Vriand. Die Mahnahmen zur Sanierung. Paris, 3. Dez. Die Kammer nahm gestern die Regierungserklärungen des neuen Kabinetts entgegen. Briand traf kurz vor Beginn der Sitzung aus London ein. Die Regierung betonte

, die es ermöglichen, die nötig sten Finanzoperationen in kürzester Zeit durchzuführen, mid sie wird Verfügungen treffen, um die endgültige Dotierung der Amortisationskasse durch eine Anleihe von alllqr Forin des Reichtums zu sichern. Bei der Sanierung des Staates braucl/t Frank» reich auch die Mitarbeit der anderen großen Rationell. Die Verhandlungen zur Kow solidierung der Auslandsschulden werden sortgesetzt. Painleve sprach über Lo carno und schloß mit der Ankündigung, das; Frankreich bereit sei

13
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1893/30_11_1893/BZZ_1893_11_30_2_object_406963.png
Seite 2 von 4
Datum: 30.11.1893
Umfang: 4
an strebe. Dieses Vertrauen in den Fürsten dränge die Bedenken vorläufig in den Hintergrund. Man könne mit großer Befriedigung konstatiren, daß die letzten ziemlich lebhaften Debatten der katholisch-konservati ven Gruppe keinerlei Mißstimmung zurückgelassen haben und daß die Gruppe vollkommen einig da stehe. (Die deutsche Nationalpartei und die Koalition.) Entgegen den Behauptungen mehrerer Blätter theilt die Grazer „Tagespost' mit, daß die Kutsche Nationalpartei sich nicht den koalirten

ist nicht zu unter schätzen. Sie wird zeigen, daß sowohl die neue Re gierung wie auch die Parteien von der Absicht durchdrungen sind, den ersten und wichtigsten Theil des NcformwerkeS fertig zu haben. An diese Erklä rungen knüpfte sich eine längere Debatte. Deutsches Reich. (Der Reichstag) begann vorgestern dir Berathung des Etats. Staatssekretär PosadowSky gab eine zusammenfassende Darstellung. Der Ueberschuß des laufenden Etatsjahres werde voraussichtlich. 1 l/z Millionen betragen, wovon er eine halbe Million

für das Schutzgebiet beantragt. Zucker, Salz, Brennsteuer, Post und Telegraph», Eisenbahnen u. s. w. ergaben Mehreinnahmen über den Voranschlag, denen Mehrausgaben gegenüber stehen, beim Heere 10'/, Millionen, hei der Marine '/« Millionen. DaS Reich bedürfe jedenfalls neuer Einnahmsquellen. — Der Finanzminister Miquel erklärt, den von Bebel auf dem Sozialistentage in Köln verlesenen Briek wirklich geschrieben zu haben. Er war bei der Entstehung des Briefes ein unreifer Jüngling und habe bald da« Falsche

, sind die Unterhändler nach Petersburg zurückgekehrt. In Berlin wird erklärt, daß weitere deutsche Konzessionen nicht gemacht wer den würden. Acceptirt also Rußland nicht die dies seitigen Angebote, so würde ein Handelsvertrag schwerlich zu Stande kommen. Bulgarien. (Beisetzung des Grafen Har. tena u.) Unter großen militärischen Feierlichkeiten fand in Sofia am sonntag die Beisetzung der Leiche deS ehemaligen Bulgarenfürsten statt. Die Ansprache, welche Fürst Ferdinand bei der Beisetzung der Leiche hielt

von England als Vertreter der Königin Viktoria bei. An dem Diner, welches im Palais de« Fürsten stattfand, nahmen alle Minister, die diplomatischen Agenten von Oesterreich-Ungarn, England, Belgien und Griechenland, der Metropolit und die vier den fürstlichen Gästen zur Dienstleistung zugewiesenen bulgarischen Offiziere theil. Italien. (Vom Tage.) Der deutsche Botschafter Graf zu SolmS überreichte, dem bisherigen Minister deS Auswärtigen, Brin, die ihm von dem Kaiser Wilhelm verliehene Marmorbüste

14
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1906/28_12_1906/MEZ_1906_12_28_1_object_661018.png
Seite 1 von 10
Datum: 28.12.1906
Umfang: 10
wird, hat . das freiheitliche Deutschtum bisher etwas anderes gegenüber zu Be- Zu Weihnachten M6. ! !s 7 ^ ' M eran, 27. Dezember^ Wir Deutsche zählen zu den männlichen Völ stellen als eine Reihe Von Parteisplittern, rufen, die nächste Entwicklung des Staates und der Monarchie maßgebend mitzubestimmen, die ^ . politischen und wirtschaftlichen Bedürfnisse , des kern, und der Tatkraft des Mannes ziemt mehr deutschen Volkes zur Erfüllung zu bringen, be- denn der sinnende Rückblick werkbereite Vorschau. dürfen die Vertreter

zu verkleinern und verdächtigen Hause Vorbildliches zu gleisten und jene Klein- nicht müde werden? Wie die Wählerschaft aller geistigkeit zu ertöten, die das Große und wahr- übrigen Nationen Oesterreichs wird auch die Haft Nützliche nicht aufkommen läßt, weil sie den deutsche ihre bisherige Haltung zu überprüfen Blick trübt und die richtige Wertung der wich- haben, wenn sie jene Einsicht bekunden will, deren tigsten Dinge im Volks- und Staatsleben nicht sich das freiheitliche Deutschtum allerorten rüh

- finden läßt. - men dars. Und wir vertrauen dieser Einsicht, die Wieder geht ein aüsrcgungs- und ereignis- aus dem Verlangen nach einer großen deutschen reiches Jahr zur Neige, ein Jahr, denkwürdig Partei spricht, das wir melhr oder minder laut in unserer Entwicklungsgeschichte, denn es bildete und beredt ans allen Gauen der Sudeten- und den Üebergang zu einer Zeit, in der das Volk Alpenländer seit geraumer Zeit vernehmen. Das in seine vollen Rechte tritt, um sich sein Schicksal deutsche Volk

hat damit erwiesen, daß es reif selber zu bereiten. Wessen Herz in Treue für ist für feine neuen Rechte und für die in seine seine Nation schlägt, wem die Sorge um Wohl starke Hand gelegte neue Eutwicklung. Sie segens- und Zukunft der Seinen das Gemüt bewegt, der reich zu gestalten ist m seine Hand gegeben, wird die Größe des Augenblicks voll ermessen, in dem er zur Wahlurne berufen wird, um für denjenigen seine Stimme abzugeben, den er für den Würdigsten und Geeignetsten hält, vielleicht entscheidend

mitzuwirken an der großen.Arbeit der Umgestaltung und Verjüngung unseres Staatswesens, an der Entfesselung seiner ge- Politisch? Nachrichten. M e r a n. 27. Dezember. Parlamentarisches. In Tiroler Mgeordnetenkreisen verlautet, daß nach Neujahr Verhandlungen wegen der Eini gung sür die Reichsratswahlen einge sunden Volkskräfte und an der Beseitigung derzgung sur me .neia)sra t s wa y t en emge- schlimmsten Hindernisse seiner.sittlichen Entwick-, wtet werden. Die Deutsche Volkspartei und die lung. Sucht

15
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/18_01_1922/BZN_1922_01_18_2_object_2482547.png
Seite 2 von 8
Datum: 18.01.1922
Umfang: 8
, die Reichsgewerkschastszentrale in Berlin mit Ausbau der Postschnüfselei habe, und gibt das ganze Reich an alle kommunistischen „L bezirke und Bezirke' die nötigen Anweise Alles das dient, wie in dem Schreiben osfw Klärt wird, der roten Mobilmachung Sl« fitzen dem Sketch auf dem Se^iek »eg« Zahlungen. Paris, 17. Jänner. Gestern trat di« parationskommission wieder zu einer Vera zusammen. Es wurden die Modalitäten für deutschen Zahlungen während des Moratorr festgesetzt. Die deutsche Regierung wird am Jänner das Memorandum

Sepp, Robert Moranden, Anton Dissertori. Laurein. Sämtliche Mandate Tiroler Volkspartei. Unsere Frau im Walde. Sämtliche Mandate Ti roler Volkspartei. St. Felix. Sämtliche Mandate Tiroler Volks partei. Vigo di Fassa und Canazei im Fafsatal: Mehrheit eine deutsche Liste, Minderheit Popolari. Brixen. Auf die Liste der Volksparteikandidaten entfielen 362—583 Stimmen, auf die Kandidaten der auS Freiheitlichen und einer Wirtschaftspartei kombi nierten Liste 220 bis 232, auf die sozialdemokratische Liste

,, sondern allen Gebieten, wo Deutsche beisammen wohn, mit größter Aufrichtigkeit durchzuführen. Deutschen erhalten auf Staatskosten eigl deutsche Schulen, die den ungarischen gleich! rechtigt sein werden. Die Deutschen können UV mer und überall ihre Muttersprache srei brauchen- Im Verwaltungs- und Gerichts«, wird die deutsche Sprache als gleichberechtigt gesehen. - Deutschland. Kommunistische PostÜberwachung. Die Postbehörde befaßt sich mit der AuU rung verschiedener dunkler Vorgänge innech W des Postbetriebes

16
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1925/14_01_1925/MEZ_1925_01_14_2_object_646507.png
Seite 2 von 6
Datum: 14.01.1925
Umfang: 6
von ebnem Vertreter fremder Mächte Klassifikatio nen gefallen lassen müssen. AnmzöfI«r»vWWoiM? k» de, Walz. München, 12. Jänner. (Sy.) Die ftxmgSsi- sch« Regierung hält noch immer an dem (Rau ben fest, die deutsche Pfalz Dr Frankreich» zu« nächst kulturell, erobern M können Vergebli che« Benrühen. Zwar HAt die frvWSWche Re gierung noch immer ihre frangoWchen Sprach» turse äb, um die Pfaßz mit französischem GeR zu durchdringien. Es sind wieder neue Kurse «rSffnet worden in Bengyabern, ffrankenthal- Stadt

werden. Das französisch-deutsche Handels- Provisorium. pari», 14. Jänner. <Aa. Dr.) Dl« deutsch« Delegation bat gestern erklärt. dl« französischen Vorschläge bezüglich eine» Handelsvertrags«», visorlums einer nochmaligen Ueberprüfung unterziehen zu wollen. Durch diese, Ent, kommen Ist worden. dt« Krise etwa» Pari». 13. Jänner. (Sy.) Die Handelskam mer in Tharloville hat eine Grrtschliehrmg an genommen, in der die französische Regierung aufgofordert wird, nichts unversucht zu lassen, um durch Deutschland

die Unterzeichnung eines provisorischen Modus vivendi herbeizuführen. Eine a»»erlka,Usch-deutsche Lank in Verlin? Berlin, K Jänner. (Ag. Dr.) Morgan pbcmt die Gründung einer amerifanrsch-Äeut- ichen Bank in Berlin, die die Aufgabe haben soll, olle amerikanischen Kredite an Deutschland und deutsche Unternohmiuing«n zu verwalten Die Gründung soll! spätestens im Frühjahre mit acht Millionen Gvldmart erfolgen, die zur Hälfte von den Deutschen und zur anderen Hälfte von den Amerikanern beigestellt werden. Berlin

. Es war ausdrücklich er klärt worden, dag jeder verantwortliche Redak teur Gefahr läust. stch ^vo? eiaevi Kriegsgericht Dank soll neben Versicherungswesen in er Linie sie Krediiwermittlung für die deut Industrie betreiben. Deutsche Pressevertreter zum französischen Par lament zugelassen. Paris, 13. Jänner. Der ifva-nqöstsche Senat wrd am Donnervtag zusammentreten. Zum erstenmal werden deutsche Pressevertreter zuge lassen. Jedoch sind nur 7 Plätze bewilligt wor den. Der Konflikt zwischen Danzig und Polen bei gelegt

. Warschnau, 12. Jänner. <Sz.) Nach dem ge strigen Ministerrat, der den Dangiger Konflikt behandelte, erklärte der VlMbürgermeister und der Außenminister den Pressevertretern, daß der Konflikt durch die Note des Senat» von Dan- zig beigelegt sei. Der Kah freigelassen. Wien, 13. Jänner. lSz.) Der kommunisti sche Abgeordnete Iwan Katz ist entlassen wor den, nachdem die -kommunistisch« deutsche Reichstagssraktion die Kaution von 50 Millio nen erlegt hat. Katz wartet in Wien seinen Pro zeß ab und begibt

17
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1933/13_02_1933/DOL_1933_02_13_2_object_1200742.png
Seite 2 von 8
Datum: 13.02.1933
Umfang: 8
« Einmischung und wir wollen mit jedermann in Frieden leben. Der National sozialismus wird niemals den früheren Kaiser, den früheren Kronprinzen oder irgendeinen der fetzt lebenden Prinzen auf den Tyron erheben. Unter den Nationalsozialisten gibt es Republi kaner und Monarchisten. Vielleicht wird man in zehn Jahren diese Frage prüfen, heute aber ist sie in keiner Weise aktuell. Sicherheit durch Meü-Irmy Die deutsche Antwort auf die Dcutungs- versuche Boneo^rs. Genf. 11. Februar. Freitag nachmittags gab

sestgeitellt, daß di« Schaffung neuer gegenseitiger Sicher- heltsbvrgschasten die Vorbedingung für eine wesentliche und wirksame Herabsetzung der Rüstungen bilde. Der deutsche Standpunkt ist dem entgegengesetzt. Die wahre Ausgabe dieser Konferenz besteht nicht in der Schaffung neuer gegenseitiger Slcherheitobürgschaften. Sie mutz vielmehr darin bestehen, den entscheidenden Schritt auf dem Gebiete der Abrüstung zu tun, was gleichzeitig das beste Mittel für di« Sicher heit ist. Diefe Aussassung

zweck mäßiger. an die praktische Arbeit zu gehen. D e deutsche Abordnung legt keinen Wert auf die Frage, in welchem Ausschuß die einzelnen Fragen behandelt werden. Die deutsche Regierung hofft vielmehr, das, die Konferenz mit Riesenschritten dem angestrebten Ziele zueilt. Di« deutsche Abordnung verlangt aber, daß die Frage der qualitativen Abrüstung fetzt sobald wie möglich, und nicht, wie die französische Ab ordnung e» vorgeschlagen hat, erst nach der Ver handlung der Hreresstarke

geächtet. Deutsches Reich. Der Vorstand der Wirtschafts- Partei hat beschlossen, die Auslegung der Wahl rechtsnotverordnung durch das Reichsinnen ministerium als mit der Verfassung nicht in Ein klang stehend anzuschcn, da die Aufbringung von 60.000 Unterschriften nicht mehr als geheime Wahl im Sinne der Verfasiung gelten könne. Die Partei wird daher die Wahlen zum Reichstag vom 0. März anfechten. Südflawien. Dem Vernehmen nach sind Kop- cinek und Eajdl, die zwei Urheber des Ueber- falles

18
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1925/04_07_1925/MEZ_1925_07_04_2_object_659535.png
Seite 2 von 10
Datum: 04.07.1925
Umfang: 10
en habe. Der Vawesplan undurchführbar. London, 4. Juli. (Mg. Br.) Die Zeitung »vntloock' schreibt, daß der Dawesptan ans der letzten internallonalen Handelskammer - Kon fcren, als nndurchfiihrbar erNärt nnirde, denn Deutschland könne nur aus dem Ueberschuß feiner Ausfuhr bezahlen und bisher hoben sich alle Staaten mit allen Mitteln gegen eine größere deutsche Einfuhr gewehrt. Das französische Ainanzgeseh angenommen. Paris. 4. Zuli. (Ag. Br.) Caillaux er- ledigte gestern nachts (die Sitzung dmierte bis halb 8 Uhr

, daß die wirtschaslsverhandlungen mil Deutschland nur noch vor der Lösung von vier Streitpunkten stehen, deren wichtigste die Frage der Einfuhr deutscher Aarb waren nach Frank reich und französischer weine nach Deutschland ßnd. Der deutsch-spanische Handelsvertrag. Z. Zuli. (Teleph. Eigenbericht.) Berliner Blätter meldeten heule früh, dal ' ' ' spanischen Handel« ese Nachricht trtssi nl ung unier Führung ren bayerischen Ministerpräsidenten Lerchenfeld tst nach Madrid abgereist. Die Regierung beab- stchtigl. den Vertrag

nicht zu kündigen, so lange eine Möglichkeit besteht ihn zu ändern. veutsch-griech. Handelsabkommen. Berlin. 4. Zuli. (Radio-Edgendienst.) Der Reichstag nahm la den ersten beiden Lesu«gen da» deutsch-griechische Handelsabkommen au. Der Zollkrieg mit Polen. Berlin, 4. Juli. (Radio-Eigendienst.) Zwei deutsche Verordnungen verbieten die Einfuhr einer Anzahl seht einfuhrfreier polnischer Waren. Die bereits bestehenden Einfuhrverbote sollen gegenüber Bolen ausnahmslos durchge führt werden. Die Maßnahmen erstrecken

angeklagt, ein Attentat gegen Stalin und Trotzki geplant zu haben. Die deutsche Regierung hat bereits heute eine scharfe Protestnote gegen da» Urteil uach Moskau abgesandt. Gymnas ums ein 17 Jahre alter Professorssohn aus Pasing auf eine UiAjährige Professors^ tochter, sie ebenfalls das Gymnasium besuchte, einen Schuh ab, der das Mädchen in die Brust traf und schwer verletzte. Der Gymnasiast rich tete dann die Waffe gegen sich selbst und schoß sich drei Kugeln In den Kopf. Schwer verletzt wurden beide

20
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1911/01_04_1911/BTV_1911_04_01_3_object_3042411.png
Seite 3 von 8
Datum: 01.04.1911
Umfang: 8
von SpiritnS eine Explosion. Ein Ober- maschiuisteumaat uud zwei Maschiuistc»maatc ivur- de» getötet, ei» Maschiuisteumaat, zwei Heizer uud eiu Werftarbeiter wurden verwundet. Das deutsche Krouprinzeupaar. K o r f u, 1. April. Das deutsche Kroupriu- zeupaar ist gestern hier angekommen n»d vom >taiferpaar iu überaus herzlicher Weife begrüßt worden. Der dänisch-englische Schiedögcrichts- v ertrag. K oven Hagen, l. '.'spril. Ter Reichstag hat deu Gesetzentwurf über die Erneuerung

scheidung vorgelegt werde». Die Lage in der Tnrkei. K o n st a n t i n o p el, 1. April. Die Pforte hat von der moutcuegriuischeu Regierung eine Note erhalten, worin diese ankündigt: k. daß sie nicht verhindern kann, daß Montenegriner über die Grenze nach Albanien gehen und sich am .Kampfe gegen die türkischen Soldaten be teiligen; 2. daß sie Albanefeu, die im König reich Montenegro Zuflucht gesucht habe«, nicht ausweiseu kann, doch sie entwaffnen wird; 3. daß die montenegrinische Regierung an 5er

eine reichhaltige Beschickung seitens Österreichs auf. Die derorative Äusschmücknug der öster reichischen Abteilung hat Professor Otto Prm- scyei durchgeführt. Vou jedem Kronlande Oster reich-' find außer Bildern landschaftlicher Schön heilen derselben anch Kostümbilder der daselbst heimischen Trachte» zn sehen. Bezüglich des Inhaltes dieser Drahlineldungcn muß di> liic Vecuiilwortuus; dem betressendcn Verichlerstattei >- .!.'!? obcrlakfc«. ')z. A. Verstorbene in Innsbruck Im März: Äm 30.: Regina Koller, ledig

21