der böhmischen Krom verpfändet. Da her rührt's, daß wir nur noch den kalben Adler führen. Der untere Teil ist kanzelllert, bis etwa das Reich uns wieder «inlöst. W a l l« n st e i n: Ihr verdientet die Freiheit. (Schiller: Mallensteins Tod', vierter Auf zug, dritter Auftritt.) Eger, die alte reichsfreie Bürgerstadt, wo die Kaiserpfalz Friedrich Barbarossas steht, wird für das ganze Sudetentum zum Wahrzeichen. Verpfändet, verschachert ist das Sudetentum an den tschechischen Staat. Im Wappen
den feierlichen Schwur zu leisten, den der Borsitzende des parlamentarischen Verban des Abgeordneter Böhr, nach einigen einbeglei- tenoett Worten oorsprach: „Wir geloben heute hier in feierlicher Stunde als volks- bewuhte Deutsche jederzeit ein- zutretenundzukämpfenfürdas Recht unserer freien Selbstbe stimmung» für das Gesamtvolk, für die Erhaltung unserer an gestammten Sprache, für unse ren deutschen Arbeitsplatz und völkischen Besitz i Wir geloben, alles, was sonst uns trennen mag, zurückzustellen
in diesem K a m p f u m u n s e r e lh e i l i g st e n G ü- t e r I W.i r wollen sein ein einig Volk von Brüdern, dem alten Recht und unsrer Sprache treu! Wir wollen sein und bleiben deutsch und frei.' Sodann zog die Menge zur Sängerhalle. Durch das Turnfest in Komotau und die Sper rung der Grenzen von Bayern und Sachsen her, welche Sperrung durch die deutsche Regierung über Ersuchen der tschechoslowakischen Gesandt schaft In Berlin verfügt wurde, hatte der Besuch er, der deutsche Priester, Tatar den Seh ' eine bedauerliche Einschränkung erfahren
als Frau zu den Frauen über deren Pflichten im nationalen Kampf. Bon der alldeutschen Bolkspartei erinnerte Direktor Schimana ebenso wie Abgeordneter Josef Patzel von den Natio nalsozialisten an die Tage von 1897, an den knorrigen Alten von Rosenau und an das große Ziel Alldeutschland. Der Präsident des Reichs- gewerbeverbandcs Tschapek verwies darauf, daß das deutsche Gewerbe und der deutsche Hand werkerstand, seinen Ueberliefemngen treu» deutsch sein und bleiben werde. Damit dürften auch gewisse
Hoffnungen aus tschechischer Seite nun endgültig zerronnen sein. Sodann zog die Menge auf den Marktplatz, wo abermals Abgeordneter Böhr den Schwur vorsprach, den diesmal das gesamte Volk leistete. -Vom Turm her setzte nun ein Bläserchoral ein und die Menge sang in tiefer Ergriffenheit das deutsche Schwurlied „Wenn alle untreu wer- den'. Schwarz-rot-goldene Fahnen -wehten im Winde, der Sehnsucht, Wunsch und Hoffnung über die nahe Reichsgrenze trug, hinüber zu den Brüdern, denen man -die Grenze gesperrt