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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 09.07.1933
Umfang: 8
, die die Herrschaft der Habsburger wieder aufrichten wollen. Die deutsche Handelsbilanz war immer mit 200 bis 300 Millionen Goldmark gegenüber Oesterreich aktiv. Trotzdem drosselt man auf deutscher Seite den Reiseverkehr, sabotiert den Handelsvertrag, nur um einen parteipolitischen Zweck zu erreichen. Man mißbraucht die Regierung für Parteizwecke, und gegen diesen Mißbrauch wenden wir uns, und dies ist durchaus keine Fronde gegen das Reich und gegen das deutsche Volk, sondern lediglich eine Auflehnung

nicht tragen dürfen, da dies als ein durch die Verordnung verbotenes Tragen eines Parteiabzeichens ange sehen werden müßte und außerdem den Verordnungen vom 4. Mai und 9. Juni zuwiderlaufe. Der hechtgraue Hut ohne Besteckung wird als gewöhnlicher Zivilhut nicht beanständet." Deutsche Studentenschaft und Kösener S.C.-Berband. Beilegung des Konfliktes. TU. Berlin, 8. Juli. Die Deutsche Studentenschaft und der Kösener S.C.-Verband teilen mit: Durch eine in Berlin in An wesenheit von Dr. Scholz

die bestehenden Mißverständnisse be seitigt und der darauf entstandene Konflikt beigelegt. Damit erledigen sich die aus Anlaß dieses Konfliktes gegenüber dem Kösener S.C. getroffenen- Maßnahmen. Dreierlei Staatsbürger im Deutschen Reich. Berlin, 8. Juli. Zu dem Vortrag des Staatssekretärs Doktor P f u n d n e r werden noch folgende interessante Einzelheiten bekannt: Der Redner kündigte eine dreifache Klassifizierung des deutschen Staatsbürgers an und erklärte, das neue Reichs- angehörigkeitsgefetz

werde die Entscheidungen innerhalb der Reichsangehörigkeit zu treffen haben, je nachdem der Reichs angehörige deutschen oder fremden Blutes ist. Der „Deutsche", das Organ der Arbeitsfront, begrüßt diese Ausführungen Pfundners und sagt: Die Gliederung der Ein wohnerschaft in Gäste, Reichsangehörige und in Reichsbürger ist eine Forderung des nationalsozialistischen Unterzeichnung des Biermächtepaktes am 24. Juli? TU. Pari-, 8. Juli. In politischen Kreisen hält sich seit Freitag das Gerücht, daß Da lädier Ende

gegen die natlonal- sozialistische Kampfesweise. Wir würden es begrüßen, wenn wieder auf beiden Seiten Einsicht einkehrte. Wir hoffen, daß diese Zeit bald kommen und der jetzige Zustand ein Ende haben wird, der eine Schande für das ganze deutsche Volk und ein wirtschaftlicher Schaden für Deutschland und Oesterreich ist." Französische Zollmahnahmen auch gegen Deutschland. TU. Paris, 8. Juli. Der Senat nahm zum Schlüsse seiner Freitagsitzung das bereits von der Kammer verabschiedete Gesetz an, das „gewisse

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 22.01.1933
Umfang: 8
an das Deutsche Reich wären, nämlich nur dann, wenn dieses auf einer viel föderalistischeren Grundlage neu aufgebaut werde, als es jetzt der Fall sei. Ja er geht so weit, die Ausfälle öer Abgeordneten K u n s ch a k und Dr. A i g n er gegen das Deutsche Reich im vergangenen Sommer ausdrücklich nicht als eine antideutsche Stellungnahme zu erkennen, sondern nur als Protest gegen „ein vom Berliner Zentralis mus geführtes Reich". Ja, er griff sogar den ehemaligen deutschen Gesandten in Wien, Grafen Lerchenfeld

und einer Nummer kenntlich gemacht. Auswärtige AiizeigeuannahniesteUe: L^efterreichische Anzeigen-GeseÜschaft A*G^ Wien. L. Brandstätte 8. Fernruf U 22*5*95. Nummer 17 Bedingtes nationales Bekenntnis? Innsbruck, 21. Jänner. Die Anschlußkundgebung, die der Oesterreichisch-deutsche Volksbund in der vergangenen Woche in Innsbruck veran staltete, hat die legitimistisch-christlichsoziale Presse in eine ihr gerade nicht angenehme Lage gebracht. Sie konnte nicht umhin, über die große überparteiliche Kundgebung

Tagung der reichsdeutschen Föderalisten im vergangen Herbste erörterte der Rostocker Universitätspro- frssor Dr. Rudolf H e n l e die Frage der H a l t u n g O e st e r- reichs zum reichsdeutschen Föderalismus in einem Vortrage, öer uns nun im Sammelbande „Das Reich als Aufgabe" (Reich und Heimatverlag, Köln) gedruckt vorliegt. Die Aus führungen Professor Henles sind vom volkspolitischen Stand punkte aus bedauerlich; denn er erklärt rundweg, daß die Oesterreicher nur bedingt für den Anschluß

habe mit dem Problem der Neutralisierung nichts zu tun. Die Neutralisierung würde auch nicht das geringste Hindernis.gegen den.An schluß bilden. Man mache sich falsche Vorstellungen von den Methoden, die Deutschland und Oesterreich anwenden könnten, wenn s'r sich trotz a"er Neutralisierung vereinigen wollten. Auf die deutsche Einheit sei auch nicht durch die Neutralisierung der R h e i n l a n d z o n e verzichtet worden. Acht Tage Jett. Die innenpolitische Tage in Deutschland. - Der Koasikt zwischen Reichstag nnk

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 18.06.1913
Umfang: 8
bis hinauf zum Belt, Wo nur ein deutscher Puls sich regt, ein leiser, Dort braust's empor und fliegt durch alle Welt Als Treugelübde: Heil dem Deutschen Kaiser! Heil Kaiser Dir! So klingt's von Land zu Land, Von Reich zu Reich, wo deutsche Herzen schlagen, Und wird als tiefer Treue Unterpfand Heut dankbarlich vor seinen Thron getragen. Heil Kaiser Dir! So jauchzt es allerwärts Von deutschen Lippen heute ihm entgegen, Und Gottes Schutz erfleht das deutsche Herz Für Reich und Kaiser heut und allerwegen

! Franz Neubaur. Das Regierungsjubiläum Kaiser Wilhelm II. Zum 25. Male führte sich am Sonntag der Tag, an welchem Kaiser Wilhelm II. am 15. Juni 1888 den deutschen Thron bestieg. Im ganzen Deutschen Reich wurde dieser Tag durch glänzende Feste gefeiert und die gesamte Presse würdigt in einer unüberseh baren Reihe von Artikeln das Leben und Wirken Kaiser Wilhelms, dem treuen Verbündeten unseres greisen Herrschers, dem stets bewährten Freunde Oester reichs. Pie Jubiläumsfestlichkeiten haben Samstag

Wilhelm. Auch die Berliner österr.-ungar. Kolonie ließ dem Kaiser zum Regierungsjubiläum eine kunstvoll ausgestattete Glückwunschadresse überreichen. Oesterreich-Ungarn. bin neuer Meg zur Erledigung der DienTt- Pragmatik. Wien, 14. ds. Da es nunmehr ziemlich sicher ist, daß es zu keiner Julisession kommen wird, so sucht der Deutsche Nationalverband Mittel und Wege zu finden, um den Beamten doch noch die Dienstpragmatik durchzusetzen. Zu diesem Zwecke soll ein kleiner Teil aus dem kleinen Finanzplan

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 28.07.1922
Umfang: 4
völkischen und kulturellen Sinne verstehen. Bezeichnen wir Deutsche im Reich uns als die Deutschen schlechthin, so bleibt neben uns kein Raum für andere Deutsche, und Deutsch-Schwei zer und Elsässer, um einmal diese als Beispiel anzufüh- ren, sind dann von Rechts wegen keine Deutschen mehr, denn sie wollen, auch wo sie sich ihres deutschen (aleman- Nischen) Volkstums durchaus bewußt sind, mit dem Deut- schen Reich nichts zu tun haben und wir können das der zeit nicht ändern. Bezeichnen

Seite 3. Nr. 168. »Reueft e ZeiLun ö* * Dem Gedächtnis Gregor Meusels. Die deutsche MMchast für Vererbungswisseulschaift veranstaltete im Matomifch-Mowgischen Institut in Berlin zum 100. Ge- Mrtstag des Brünner Ausnstiner-Paters Gregor Men del eine GrdächtniZsitzlUng. Seine Großtat, die 1865 und M 9 bek-anntg'Ligeibenen VererLungsgesetze bei Pflanzen, MröWe Professor Cor re ns vom Kaiser-Wilhelm- aÄ in Dahlem, der selbst auf diesem Geibiete Bahn brechendes geleistet hat. Wenn man auch schon

. Der Armenrat. „Deutsch" und „Neichr-eutsch". In „Deutschlands Erneuerung", Julibest 1922, spricht Karl August Fischer über „Deutsch und Reichsdeutsch". Wir entnehmen aus der Arbeit folgendes: „Wissen es alle Reichsdeutschen, geben sie sich täglich davon Rechenschaft, daß nicht einmal der allereigenste deutsche Sprach- und Stammesboden, das Gebiet der alten linkselbischen deutschen Stämme, der Bayern, Alemannen, Franken, Sachsen, Friesen ungeteilt zum Deutschen Reiche gehört? Sind wir alle uns stets

dessen bewußt, daß das Stammesgebiet der Bayern (Bajuvaren) heute auf sechs europäische Staaten (Deutsches Reich, Oesterreich, Italien, Tschechei, Ungarn, Südslawien) verteilt ist, daß der Volks boden der Alemannen (Schwaben), des geistig fruchtbar sten aller deutschen Stämme, zur Schweiz, zu Frankreich (Elsaß), zu Oesterreich (Vorarlberg) und nur zum kleine ren Teile zum Deutschen Reich gehört,- daß ebenso der Stamm der Franken (einschließlich der Niederfranken) zu einem großen Teil nicht zum Deutschen

Reich, sondern zu Frankreich (Lochringen), Luxemburg, Belgien (Arlon, Eupen, Malmedy), Hol md (Limburg) gehört? Wir ha ben die Pflicht, die Zugehörigkeit dieser und aller anderen außerhalb der Reichsgrenzen lebenden deutschen Volks genossen zum deutschen Volkstum, zur deutschen Sprach- und deutschen Stammesgemeinschaft stets aufs neue nach drücklich zu betonen. Wir können das aber rrux tun, mm mit dem Worte „deutsch" jede staatsrechtliche Bedeutung nehmen und es rein in seinem ursprünglichen

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 6
Datum: 29.01.1944
Umfang: 6
, Kommandeur eines Füsilier-Bataillons, Hauptmayn Hans- Jörg Naumann, Kommandeur eines Feldersatz-Dataillons, Oberleutnant Heinz H o y k a, Kompaniechef in einem Grena dier-Regiment. Als das Deutsche Reich im Jahre 1806 nach einem Bestand von 842 Jahren zu bestehen aufhörte, da war es schon feit- Jahrhunderten nicht mehr 5)«rr seines t Schicksals, sondern dessen Spielball. Die -1 ses Reich der Deutschen, die glanzvolle; Gründung Otto I. des Großen, hatte so. oft gewandelte, bewegte und merkwttr-1 dige

schien, immer wieder wußten seine Mit glieder meisterhaft das Ende hinauszu schieben. Schon im Mannesstamme erloschen, war es imstande, als Haus Habsvurg- Lothringen 66 Jahre die Geschicke des Reiches zu bestimmen und fast «in gan zes Jahrhundert Oesterreich zu be herrschen. Hartes delltsches Schicksal Das . deutsche Volk bat den Großteil seines geschichtlichen Lebens mit Kämp fen und Kriegen. Sorgen und Nöten für andere Völker vertan. Es war der Söld ner Europas. Es glaubte das Schwert für sem Reich

Zeit durch dl^ deutsche Lufkverteidigung bedeukende Verluste zugesügt. Das Eichenlaub Führerhtmvlquarlier. 28. Jan.' — Der Lhrer. verlieh dem //-obersturmbann« lem und Invasion Schicksalsstunden des Reiches » Von Dr. Günther Langes Der deutsche Wall im Westen - Wo stehen die feindlichen Ärmeeh ? hrer .Hugo Kraa», Regimentskom inandeur in der ^«Vänzerdivifion «Leib, staadarte // Adolf Hitler'.als 375. Sol- baten der 'deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Rikkerkreu; des Eisernen Kreuzes

auf verschieden« Stadtteile ab. E» entstanden Schäden, vornehmlich ln dicht besiedelten Mohnvierteln und an Kultur- statten. Die Bevölkerung halte Verluste. Trotz schwierigster Abwehrbedlngungen wurden nach, bisher, vorliegenden Mel- dnnqen 23 feindliche Bomber abgeschossen. Einige Störflugzeuge warfen Bomben lm. westdeutschen Grenzgebiet. -- Bel-der Bekämpfung des feindlichen Nachschubverkehrs versenkten deutsche An- kerseeboote ln den letzten Tagen sieben Dampfer mit 51.500 VRT.. und vier Zer störer

der militärische »Mitarbei ter des Schweizer „Bund' gar nicht, denn er weiß' gut genug, daß dort ein Mall steht, wie' es ihn in der Geschichte noch nicht gegeben hat und daß dieser Wall-von Soldaten verteidigt wird, die die besten, erfahrensten lind tapfersten der Welt sind. Wjr wissen: das' Jahr 1044 wird ein hartes und schweres fein. Wir sind dar auf vorbereitet. Die deutsche Führung hat alles getaii, was überhaupt nur- men war. Sie sieht den kommen- en Ereignissen, mit Ruhe.entgegen. Und .as deutsche Volk

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 04.10.1938
Umfang: 12
Reichsanleihe: 1,5 Mrd. 550 Millionen Reichsmark fest übernommen Zur Fortführung der von der Reichsregierung über nommenen Aufgaben begibt das Deutsche Reich 1,6 Mil liarden Reichsmark 4i/2prozentige auslösbare Reichs- schatzanweisungen von 1938, 3. Folge. ■ Die Ausstattung der Schatzauweisungen entspricht, abgesehen von gewissen technischen Aenderungen, der der letzten Anleihe. Sie werden zum 1. Oktober der Jahre 1953 bis 1968 nach vorangegangener Verlosung zum Nennwert zurückgezahlt. Das Reich behält

, die vor dem Kriege fast sämtliche Länder der Monarchie mit Güter und Personenwagen belieferte, wird dem Verfall entrissen. Die Deutsche Reichsbahn gab einen Auftrag über 1000 Güterwagen, so daß der Auftragsbestand auf lange Zeit gesichert ist. Dieses Werk beschäftigte noch in den Jahren 1929 und 1930 etwa 1800 Arbeiter. Dann aber sank die Zahl der Belegschaft immer tiefer und betrug m der Zeit des Umbruchs nur noch 80 Mann. - Wie der Betrlebslett?r mitteilte, müiHe ln absehbarer Zeit auch für diese weni gen

die Feststellung zu treffen, daß unser Gedanke „Schönheit der Arbeit" auch in der Ostmark schon Fuß gefaßt hat. Ge meinschaftsräume und vorbildlich? Waschanlagen sind mit in den Wiederaufbau einbezogen. Wie weit der Haß des vergangenen Systems gegm alles Deutsche ging, zeigt das Beispiel des Gaues Kärn ten, der allgemein als nationalsozialistisch bekannt war. Die Kärntner Wirtschaft wurde durch Entziehung der Kredite und durch lausende Benachteiligung bei der Ver gebung öffentlicher Aufträge zugrunde gerichtet

von Ge werbe, Handel und Industrie. Nicht weniger als 74 v. H. aller Sudetendeutschen sind darin beschäftigt. Die Tsche chen leben nur zu 60 v. H. von Gewerbe und Industrie. Die Ursache liegt darin, daß die von der Natur weniger reich bedachten Gebirgszüge des Sudetenraums nur ver hältnismäßig wenig landwirtschaftliche Betätigung zulas- fen und daß die Bodenschätze schon früh eine industrielle Betätigung erzwangen. Schon in der alten österreichisch-ungarischen Mon archie waren in dieser Nordwestecke etwa

Nachdem in der Ostmark 20 Landeslieferungsgenos senschaften für die Handwerkszweige errichtet ^worden sind, die wegen ihrer Eigenart in besonderer Weise für Großaufträge in Frage kommen (Tischler, Schneider, Schuhmacher, Schlosser usw.), ist jetzt auf Anregung der Reichshandwerksführung ein Handwerker-Wirtschaftsver- band gegründet worden^ Deutsche Oclankäufe in Mexiko Aus Mexiko-City wird berichtet: Wie verlautet, wurden kürzlich durch deutsche Firmen 200.000 Faß mexi kanisches Erdöl angekauft

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Tiroler Grenzbote
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Seite 6 von 8
Datum: 01.04.1938
Umfang: 8
und Amras erfolgen. b SSN. Der 29. März bot uns eine große Ueber- raschung. Es kam ein Filmwagen mit Lautsprecher und Tonkino aus Thüringen. Am Nachmittag war Kinder vorführung, selbstverständlich ein großes Ereignis. Durch die ganze Umgebung bis nach Scheffau drang die Kunde und um 7 Uhr abends war der Postwirt-Saal bis zum Erdrücken voll, sogar vom Berg waren viele erschienen. Großartiges haben wir gesehen: wie sich der Aufbau im Reich vollzogen hat durch den Führer Adolf Hitler. Wir hoffen zu Gott

ein Weckruf der HI., vormittags eine Versamm lung, nachmittags ein A p p e l l d e r H. I. und des BdM. Mehr als 1200 Iungens und Mädels versaimnelten sich im Schulhof und marschierten, die Eisenbahnermusik vor an, auf dem Andreas-Hofer-Platz auf, wo sie in dicht gedrängten Reihen der Ansprache des Bannführers Friedl beiwohnten. Am Montag lief der deutsche Film „Triumph des Willens". Die Vorführungen folg ten von 14 Uhr ab, die letzte um 12 Uhr Mitternacht. Und jedesmal war der große Kinosaal gedrängt

voll. Am Dienstag abends sprach ein Redner aus dem Reich im vollbesetzten großen Astnersaal. Die Kanzler-Dollfuß-Straße wurde in Adolf-Hit- ler-Straße umbenannt. Ueber den Hauptverkehrs straßen sind Transparente gespannt, die bei Tag und Nacht den Spruch „Ein Reich, Ein Volk, Ein Führer" in Erinnerung bringen. Der unheimliche Druck eines un gewissen Schicksals hat sich in sieghaftes Vertrauen und zum Glauben an eine glückliche Zukunft in Hitler-Deutsch land verwandelt, und jedermann rechnet

wir Tiroler werden erneut zeigen, daß Treue wahrhaftig Tiroler Brauch ist. Und gar bald wird auch der letzte Arbeiter und Bauer zu uns stoßen, wenn er erst einmal innerlich frei geworden ist und die Leistungen und Segnungen des Nationalsoziaj- lismus für unser ganzes deutsche Volk erkannt hat. 300 Gemeinden Tirols haben Otto zum Ehrenbürger ernannt, jedoch ohne Zustimmung des Volkes, nur auf Veranlassung einer kleinen Clique von Söldlingen und Liebedienern. Kirchbichl ist durch die Haltung

. Die erste öffentl. Versammlung unter des gott begnadeten Führers Bild und dessen Banner fand bei uns am 27. März beim Dorferwirt statt. Ueberraschend star! war der Besuch, sehr beifällig ausgenommen die vom Herzen kommenden Ausführungen und Aufklärungen von Dr. Pesendorfer, Innsbruck, eines Kämpfers für die große Idee. In Wildschönau fand er ein gut vor bebautes Feld, denn viele waren der Versprechungen M Lügerl satt, und wohl wenige Gemeinden in ganz Oester reich wurden so „beglückt" wie wir. Darum

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 2 von 10
Datum: 23.09.1933
Umfang: 10
,, daß> die Lebenden die Toten begraben müssen und daß ein Staat mit einem Leichnam im Ka sten seine Unabhängigkeit nicht zu verbürgen vermag. Dieser Leichnam im Kasten ist der formale Parla mentarismus, der schon seit langem seelenlos gewor den ist. Der formale Parlamentarismus ist in Oester reich! an übermäßiger Verfettung gestorben. Selbst die überzeugtesten Demokraten der westlichen Staaten wun dern sich nicht über sein rühmloses Ende. In! Eng- land hat sich die Demokratie durch das Oberhaus ge gen die eigene

, durch die Wahrung feiner Unabhängigkeit Aversionen gegen das deutsche Volk zu besiegen, an derseits durch! sein neues Verfassungsgewand den Be weis zu liefern, daß es sich gegen den Geist von morgen nicht verschließt. Das Auslandsecho auf die bedeutsame Rede des Bundeskanzlers beweist die Höhe des Vertrauensvorschusses, der Dir. Dollfuß so wohl von Anhängern des demokratischen wie des Au toritätsstaates bewilligt wurde. Habicht über den Kampf um Ofterreich Ein objektives gemäßigtes Wiener Blatt schreibt

Grade, und mit dem Kir chenbann gedroht. Trotzdem wurde die Trauung auf Schloß Tirol mit Hinwegsetzung über weltliche und kirchliche Gebote vollzogen. Aber Tirol und Bayern, das hält nicht. Erft Albrecht der Weise vermochte es unmittelbar vor seinem Tode, den Papst umzustimmen, damit die Vermählung seiner Tochter mit Meinhard, dem ein- Ki'tzSüh kl er Nachricht e n "**' den noch mehrere folgen, die sich mit dem Thema „Oesterreich" befassen.' Habicht füh!rte aus: Jeder Deutsche muß heute dar

über Klarheit gewinnen- daß es sich, ber dem Kampf um Oesterreich um eine entscheidende Schlacht für das gesamte Deutschtum handelt. Oesterreich habe sich> ent scheiden müssen, ob es seine Politik hin zum Reich oder hinweg vom Reich richtet. Durch die Lausanner Anleihe wurde der Einfluß des Reiches auf die öster reichische Politik ausgeschaltet. Es wurde bestimmt, daß im Völkerbundrat Maßnahmen, die Oesterreich betref fen, mit einfacher Stimmenmehrheit beschlossen wer den können, während! bis dahin

einstimmige Beschlüsse notwendig waren, wodurch Deutschland zugunsten Oester reichs durch die Verweigerung seiner Stimme einschrei- ten konnte. Dies habe den, Ausschlag, für die Eröff nung des Kampfes der Nationalsozialisten gegeben. Trotz dem Verbot der nationalsozialistischen Partei in Oester reich sei der Nationalsozialismus nie so aktiv gewesen wie gerade jetzt. Eine Einigung könne nur dann erfol gen, wenn ihr eine innerpolitische Reinigung Oester reichs vorangegangen sei. Dies sei keine Einmischung

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 20
Datum: 02.04.1933
Umfang: 20
über das ganze Reich übergeben, gut, so ist das ihre Sache, sie sollen sehen, wie sie damit fahren. Wir wünschen ihnen alles Gute, Wohlergehen und wirtschaftlichen Auf schwung, der Deutschland ebenso not tut wie uns, wenn nicht noch mehr. Wenn sich Deutschland von den drük- kenden Friedensbedingungen losmachen kann, gut, wir wünschen es ihnen von Herzen. Wenn das deutsche Volk die Fesseln abschüttelt, in die sie der Bolschewis mus und Sozialismus zu schlagen droht, gut, wir sehen nichts lieber

land eine Beute der Türken geworden. Ohne Habsburg wäre im 18. und 19. Jahrhundert Deutschland unter der Herrschast Frankreichs ge kommen. Napoleon hat seine Niederlage Oester reich zu verdanken. Besonders schamlos wird über Kaiser Karl, Kaiserin Zita und Otto geschmäht und auch gelogen. Uebrigens ist die Hetze gegen Kaiser Karl nicht neu, sondern wurde schon im Frühjahr 1918 von Deutschland aus entfacht. Was hat das alles für einen Sinn und Zweck? Keinen anderen, als Oesterreich soll sturmreif

Hinhalten. Aus diesem Grunde soll Oesterreich als selbständiger Staat verschwinden, aus diesem Grunde die Hetze gegen Habsburg. Es soll der Gefahr vorgebeugt werden, daß Otto aus den Thron kommt und diese Geschichte nicht mitmacht, gerade wie Kaiser Karl dem Blutvergießen 1917 ein Ende machen wollte. Wir Oesterreicher mischen uns weder in die inneren noch äußeren Verhältnisse Deutschlands. Wenn das deutsche Volk für Hitler ist, gut, das ist seine Sache, sie sollen ihn haben. Wenn sie ihm die Vollgewalt

als das, daß diese beiden unheimlichen Ge walten an Einfluß verlieren, dann würden auch unsere Sozialisten dasiger werden, zumal bei uns ja ebenso energisch, aber weniger gewalttätig zugegriffen wird. Wenn Deutschland sich aus dem Sumpfe der immer stärker um sich greifenden Glaubenslosigkeit und Un- srttllchkeit emporarbeitet, so begrüßen wir das von Herzen, wir sind ja auch ein Teil des deutschen Volkes und sehen nichts lieber, als wenn das deutsche Volk wieder jene Höhe erklimmt, auf der es im Mittelalter stand

nicht wesentlich anders geredet als etwa seinerzeit Dr. Brüning. Deutschland — so sagte er — will nichts anderes als gleiche Lebensrechte und gleiche Freiheit. Für diesen Geist des Freiheitswillens^ aller dings wird die nationale Regierung das deutsche Volk erziehen. Die Ehre der Nation, die Ehre unterer Ar mee, das Ideal der Freiheit, sie müssen dem deutschen Volke heilig werden. Das deutsche Volk will mit der Welt in Frieden leben. Die Not der Welt kann nur behoben werden, wenn die Völker untereinander

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 10.11.1943
Umfang: 4
- auch nicht dem 9. November 1918. Luissen worden, ans dem sich das heutige tung Europas ne aus den Augen ver- .gleicht- . > Dolkerringeu tm wesentlichen abspleli. lorcn. Das Deutsche Reich aber, mit sei ner völlig unzulänglick^n Relckiswehr von 190.099 Mann, ohne Inneren poli tischen 5mst und materielle Waffen, wäre dieser Weltmacht gegenüber militärisch nur eine Erscheinung vom wenigen Wo- Neben unserem großen Verbündeten in Ostasien haben auch europäische Völker in klarer Einsicht die Größe der historischen Aufgaben

sionen zu venvenden. . Diesem immer wieder seil bald 2999 Jahren aus dem Osten Europas drän genden Ansturm kann nur ein einziger Staat mit Erfolg enlgegenlreten. und das Ist Deutschland. Und wen» dieses Ding gegen Deutsche am Kanal. In Frank reich. In Dänemark oder In Norwegen zu kämpfen. Cs wird sich dann auch erwei sen, ob unsere Zurückhaltung auf man chen Gebieten SckPväche oder kalte Vernunft war. Der Kamps lm Osten tsl der schwerste, den dag deulsclie Volk jemals durchzu stehen Halle, was unsere

als eines voraus- schauenden Menschenführers bewährten sich bei der von der chemischen Industrie geleisteten Betriebsumstellung und -er» Weiterung. Dr. Duden habe fein Leben und Wirken stets der Idee von einer höheren Kenntnis der deutschen Chemie gewidmet. Jn der Persönlichkeit und der Leistung Professor Dudens verkörpere sich ein ideales Vorbild für unseren Nach wuchs. der berufen fei, durch eine hohe deutsche Wissenschaft und starke'Technik die Macht und Größe tz«» Reich«» -u mehre», imb |u sichern. Grat

euro- F»l, rer aus: Mcme Parteigenossen len Juden durch die Inflation die deutsche | fon&ern aus ihm neue Kräfte für den päischen Völker durch gutes verholten und Parteigenossinnen! Knapp den örit -1 SOßirii'rfjaft völlig zerrüttet, die Eristenz: späteren Aufstieg zu finden. . oder durch geistiges Slteitfjeln der Mos ten Teil eines Menschenlebens umfafzt von Millionen zerstört hatten, erwuchs Denn wieviele Menschen hat es Wohl kowler vielleicht Nachsicht zu erfahren, die Zeit, die se i dem Tane

- Glaubens unserer Anhängerl wie ist es Zluslichtslosigkeit unseres Kampfes stör- ^op^ ist. g ve cs l )on keine friedens eingestellt. Demgemäß ist die d»1, Vielem Fanatismus und dieser nn. ker fundiert, als der Glaube an unseren iuropmzche^ulunz^ mehr. nationale Widerstandskraft weder per lanell noch materiell im möglichen Um fang ausgemiszt worden. Schon die bloße Tatsache, daß das damalige Reich trotz {oft SO M llionen mehr Einwohnern als Frankreich — sogar zahlenmäßig eine geringere cheeresitärke

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 8 von 10
Datum: 06.08.1938
Umfang: 10
amerikanische Autoindustrielle Henry Ford fei erte vergangenen Samstag in rüstiger Frische seinen 75. Geburtstag. Aus diesem Anlaß ließen die Daimler- Benzwerke als älteste Autofabrik der Welt dem Jubi lar in Detroit ein fahrtüchtiges Modell des ersten Per sonenkraftwagens der Welt übergeben, den Carl Benz 1885 baute und dessen Original sich im Deutschen, Museum in München befindet. Das Deutsche Reich ehrte den Jubilar durch Verleihung des Großkreuzes des Ordens vom Deutschen Adler. >VA. Wie der Welthandel

übertroffen wird. Nun aber, wo Oesterreich wieder heimgekehrt ist ins Reich, und neuer Iukünfts- glaube alle Menschen erfüllt, wird sich auch die Be völkerungslage der Ostmark bald bessern. fiuejnodiciditen >— Der Führ er ehrt Hindenburg. Am 2. August, dem Todestag des verewigten Reichspräsiden ten und Generalfeldmarschalls v. Hindenburg, legte im Auftrag des Führers und .Obersten Befehlshabers der Wehrmacht der Generalleutnant Bock als Vertreter des Kommandierenden Generals des ersten Armeekorps

wird als allgemeiner und vollwertiger polizeilicher Inlands au sweis die sogenannte K e n n k arte eingeführt. Ein Zwang zu ihrer Beschaffung besteht grundsätzlich nicht, doch müssen ihn männliche deutsche Staatsangehörige beim Eintritt in das Wehrpflichtverhältnis, ferner deutsche! Staatsangehörige, die am kleinen Grenzverkehr und am Ausflugsverkehr über die Grenze teilnehmen wol len und schließlich Juden deutscher Staatsangehörige keit besitzen. — Ab 15. August gelten in Oesterreich die deut schen paßrechtlichen

Vorschriften. Die auf Grund österreichischer Vorschriften ausgestellten Pässe vmd Reiseausweise aller Art, dann die verschiedenim Identitätsausweise und Jdentitätsbescheinigungcn ver lieren mit 31. Dezember 1938 ihre Gültigkeit. — Der H e l d e n g e d e n k t a g für die Kriegsopfer wird nach der Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Reich nunmehr gemeinsam mit diesem an dem auf jeden 16. März folgenden Sonntag gefeiert. Ein sepa rater Gedenktag wird in Oesterreich nicht mehr gehal ten

, so ist auch der Welt- Eisenbahnverkehr seit dem Herbst vorigen Jahres zu rückgegangen. Ter Index des Weltcisenbahnverkchrs hatte sich von 59,1 im Jahre 1932 bis auf 85.8 im Jahre 1937 gehoben. Für die erste Hälfte 1938 er gibt sich aber nur noch ein Index von 76,4. Der deutsche Bahngüterverkehr hob sich von 59,5 im Jahre 1932 auf 97,5 im vorigen Jahre und dann weiter bis auf 104,5 im ersten Halbjahr 1938. — Leipziger Herbstmesse 1938. Die Leip ziger Herbstmesse wird vom Sonntag, 28. August, bis einschließlich

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 03.11.1944
Umfang: 4
. Unter den Klängen des Liedes vom »Guten Ka meraden' legte Ortsgruppenleiter Ra ni o n e r einen Kranz nieder. Kreis Bruneck BZ, Miihlwald. Volksversamm- lung. Die Ortsgruppe Mühlwald ver anstaltete im Schulhaus eine Volksver sammlung in der Kamerad Peskol ler aus Bruneck über das Zeitge schehen sprach. Der Redner gab einen Ueberblick über die derzeitige Lage und betonte, daß das deutsche Volk heute entschlossener denn je zu kämp fen und zu opfern bereit ist. Ortsgrup penleiter Außerhofer dankte dem Redner

. Die Kreisleitung Meran veranstaltete in einem Meraner Lazarett wiederiim einen Brauchtumsabend unter Mit wirkung der Meraner Mädelsingschar, der Volkstanzgruppe Meran und einer Abteilung der Standschützenmusikka- pelle Algund. Für den wohlgelungenen Abend dankten die Soldaten mit freu digem Beifall. !<:. Meran. Todesfall. Hier starb 74jäiirig der aus dem Reich (Bleichcro- del gebürtige und seit mehreren Jahrzehnten hier ansässige, angesehene Lederwarenhändler Josef Hesse. Er wurde unter großer Teilnahme

. Bei einem Angriff feindlicher Flieger im Reich wurde der siebzehnjährige Paul Staff ier, Sohn des. Wagnermeisters Staffier aus Lana, schwer verletzt und ist noch am selben Tage gestorben. wo. Lana. Todesfall — Hoch zeit. Zwei Tage nach der Beerdigung seiner 86jährigen Frau ist Herr Isidor Federa im Alter von 93 Jahren gestor ben. Im nächsten Jahr hätte das Ehe paar diamantene Hochzeit feiern kön nen. Herr Federa stammte aus Bu chenstem und war vielö Jahre Ge richtsdiener hier. Seine Frau Theres Mitterhofer

der Bürgermeister von Naturns. Kamerad Alois PI a t z g u m- mer mit der Führung der Ortsgruppe beauftragt. Er wurde bei diesem An laß in sein Amt eingeführt. i Kreis Schlanders BZ. Latsch. Heldentod. Im Kampfe um Deutschlands Freiheit fiel im Westen Obgefr. Franz Andcrsag im Alter von 25 Jahren. BZ. Kortsch. Heldentod. Der Gefreite Karl Stricker starb am 29. September bei den Kämpfen im Südosten, im Alter von 20 Jahren, den Heldentod für Führer. Volk und Reich. BZ. Alltz. Ortsgruppenappell. Beim letzten

auszuzeichnen. Ost-Tirol V erdunkelungszeüen KdF.- dem Kreis Salurn BZ. Girill bei Salurn. H c 1 d e n t o d. Bei den Kämpfen im Siidosten starb der Soldat Karl Lazzcrt im Alter von 24 Jahren den Heldentod für Füh rer. Volk und Reich. Der Kreisleiter vor den Beamten Angestellten Lienz. — Dieser Tage fand im Saal in Lienz ein Appell statt, zu sich die Behörden und Dienststellenleiter der Stadt Lienz mit ihren Gefolgschaits- mifgliedern eingefunden hatten. Nach dem Kreisleiter Kaufmann die Gefolg

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Volksbote
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Seite 3 von 8
Datum: 23.11.1939
Umfang: 8
. 2. Der in den Verkragsgebieten lebt oder daher stammt' und derzeit die italienische Staatsbürgerschaft besitzt, sich aber als zum deutschen Volke gehörig betrachtet, mutz sich bis zum 31. D^ember 1939-XVm entschei den, ob er itäliMfcher Staatsbürger bleiben oder die deutsche. Skäaksbürgerschafk erwer ben und mithin Ins Deutsche Reich abwan dern will. Diese Entscheidung mutz frei und ohne irgendeine Beeinflussung gefällt werden. Der sich für die Beibehälkunq der. italie- Nischen Staatsbürgerschaft entschlietzt und dadurch

beweist, -atz er sich als Italiener füblk und für immer ein treuer Bürger des Königreiches fein will, wird in seinem Ge- bnrts- und Wohnort bleiben können und ohne fede Einschränkung die vollen Rechte der italienischen Staatsbürgerschaft genießen. Wer indes als überzeugter Angehöriger des deutschen Volkes für die deutsche Staats bürgerschaft optiert, wird die deutsche Staatsbürgerschaft erwerben und ins Deutsche Reich abwandern müssen. 3. Die Abwanderung geschieht nach An weisung der A.D.E. und R.St

haben, noch italienische Staatsbürger und unterstehen als solche den italienischen Gesetzen. Auch nach Erhalt der deutschen Staats- bürgerfchaft sind die italienischen Gesetze bis zur Abwanderung ins Deutsche Reich genau zu beachten. Alle haben , dazu milzuwirken. daß sich die Abwanderung in Ruhe und Ordnung vollzieht. 5. Die Volksdeutschen, die sich außerhalb des Königreiches Italien aufhalken, und jene, die infolge nachweislicher höherer Gewalt ihre Erklärung nicht bis zum 31. Dezember 1939-XVm ähgeben

Entscheidung über die Abwanderung ins Deutsche Reich oder die Beibehaltung der italienischen Staatsbürgerschaft erfolgen. Die Aebertreker werden streog bestraft. 9. Alle am 23. Juni 1939-XVH gültigen Lizenzen bleiben zu Gunsten des derzeitigen Inhabers bis zum Tags der Abmeldung der Gewerbeausübung oder der Abtretung des Betriebes bestehe». 10. Die Volksdeutschen Beamten, die für die deutsche Staaksbügerfchafi optiert haben, werden in den öffentlichen Dienst im Deut schen Reiche ausgenommen

Ein- und Rückwandererstetten sind angewie- sen, die In vorstehendem Absatz 1 genannte Empfangsbescheinigung bei Entgegennahme Ser Erklärung auswskellen. abzustempelu, zu unterschreiben und aüszuhäadigen. Der schon seine Abwanderungserklärung frotes Formular) bei der Amtlichen Deut schen Ein- und Rückwandererstelle abgegeben und dort den Antrag auf Erwerb der deut schen Staatsangehörigkeit uyd Abwande rung ins Deutsche Reich (Formular 1, 2, 3) unterfertigt hak, erhält keine Empfangs- befcheinigung. Jedenfalls hak

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 2
Datum: 26.02.1945
Umfang: 2
so uncrschütlert bleiben, wie es nicht nur der Führer von uns ver langt, sondern auch die Not der Stun de gebietet. Das Vierteljahrhundert, das seit der Verkündung des Parteiprogrammes vergangen ist, war für das deutsche Volk ohne Unterbrechung ein Vier teljahrhundert des zähesten und här testen Kampfes. Zuerst war es bis zum Jahre 1933 der innenpolitische Machtkampf, der sich gegen die intcr- trationaten Mächte des Grosskapila- llsmus, des Bolschewismus und des Judentums richtete, die Reich und Volk immer

. Und als das Reich auf diese Weise innerlich zu einer star ken sozialen Einheit zusaminengc- schmoizen war, konnte ihm der Füh rer nun auch die alte Wehrfreiheit und die Wehrhoheit wiedergeben und losgerissene oder gerauhte deutsche Gebiete wieder in das Reich einglic- dern. Dieser einzigartige Aufstieg, der wirklich innerlich und zähe erkämpft werden musste, erregte aber die Will der Mächte, die im Jahre 1933 ge schlagen und aus dem Reich vertrie ben worden waren. Sie organisierten den internationalen Krieg

ist. Dieselbe Koalition unversöhnlicher Feinde war schon damals im Kampf Segen das deutsche Volk vereint wie jetzt. Das unnatürliche Bündnis zwi schen ausbeuterischem Kapitalismus und menschenvernichtendem Bolsche wismus, das heute die Welt zu erstik- ken versucht, war der Feind, dem wir am 24. Februar 1920 zur Erhaltung der Nation den Kampf angesagt ha ben. So wie in diesen Jahren war auch damals das scheinbar Wider sprechende im Zusammcnspiel so extremer Kräfte nur der Ausdruck des einheitlichen Wollens

: Ohne dieses Programm gäbe es kei nen sozialistischen neuen deutschen Volks- und Staatsaufbau. Ohne den deutschen nationalsozialistischen Volksaufbau gäbe es heute weder ein Deutsches Reich noch ein deutsches Volk! Denn auch die Substanzen der Staaten, das heisst die Völker selbst, sind nicht unvergänglich, sondern sic kommen, werden oder vergehen — je nach ihrem Werl. Die Vorsehung kennt keine Barmherzigkeit dem Schwachen gegenüber, sondern nur die Anerkennung des Rechts des Lebens für den Gesunden und Star ken

! Dass es der nationalsozialisti schen Bewegung im Jahre 1933 nach einem rund dreizehn jährigen Kampf gelang, aus einem Niehls heraus auf legalem Wege.die Macht im Deutschen Reich in. ihre Hand zu bekommen, war das Ergebnis eines wenn auch oft fast- aussichtslos erscheinenden zäh und fanatisch durchgeführten Kamp fes. - Wer das Wunder des heutigen Wi derstandes bestaunt, oder gar wem es unverständlich sein sollte, der mö ge bedenken, was es bedeutete, dass ich damals als unbekannter Namen loser

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 24.04.1921
Umfang: 6
ist ganz Deutschland in tiefster Anteilnahme bei der Volksabstimmung, deren Ergebnis draußen im Reich mit Spannung erwar tet wird. Wenn öeö Tiroler Volkes freier Wille zur Rückkehr ins deutsche Vaterhaus machtvoll sich kunügebe, könne auf die Dauer die Vereinigung aller Deutschen nicht verhindert werden. Tagesneuigkeiten. * Dr. Bang irr Salzburg. Donnerstag hielt Obersinanz- rat Dr. B a n g in Salzburg vor einer große» Menschen- menge im Alldeutschen Verband eine mit großer Begei sterung aufgenommene

zu verführen. * Diese Verhandlungen haben am 3. September 1916 begonnen mih bis 12. Oktober 1917 gedauert; ein langes Jahr umschlich der Ver rat Deutschland, das deutsche Volt im Reich und in Oesterreich. Nach seinen eigenen ÄlngabKi bemühte üch der Prinz lediglich aus Liebe zur Menschheit, deren Leiden F durch einen FriedenMuß | abzukürzen wünschte. Dabei gesteht er jedoch auch, daß ihn vor allem das Interesse sin das Wohl Frankreichs geleitet hat. In Wahrheit hatte der Prinz sehr hochfliegende ehrgeizige

geschichtliche Tatsache. Aufgabe des Proletariates aller Länder sei es, die impe rialistischen Ziele der Machthaber zu bekämpfen und für gerechte, nur der Volkszugehörigkeit entsprechende Gren zen einzutreten. Dann schilderte der Redner die Bemüh ungen Deutschlands trotz der drückenden Last der Entente forderungen durch unbeugsamen Arbeitwillen wieder e m p o r z u k o m m e n. Schon bis jetzt ist Bewunderns wertes geleistet worden, das deutsche Volk werde Alles daransetzeu. um künftige Generationen

von der Sklavenarbeit zubefreien. Er wies daun auf die verhängnisvollen Auswirkungen der wirtschaftlichen Umschnürung Deutschlands hin, die auch den Siegerstaaten MillionenArbeitsloser bringe. Deutschland müsse in Hinkunst alle Deut schen umfassen, es gibt keine Mosel-, keine Brenner-, keine Schleswig sche Grenze, soweit die deutsche Zunge klingt, reichen die Grenzen Deutschlands. * Die Volksabstimmung Tirols kam: von Deutschland keine aktive Unterstützung finden aus begreiflichen Grün den, aber mit dem Herzen

Rede über den Anschlutzgeöanken. Die Versammlung sprach in einer Entschließung die Ueberzeugung aus. daß der Anschluß Oesterreichs an das deutsche Vaterland ctue völkische, politische und wirt. schaftltche Notwendigkeit sei: sie erklärte unbengsamen Willens und ungeachtet aller, durch öen Friedensvertrag bereiteten Schwierigkeiten zunächst die Volksabstimmung durchzuführen und weiterhin unbeirrt auf den Anschluß hinzuarbeiten und nicht eher & rasten, als bis der An schluß erreicht

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Alpenland
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Seite 2 von 5
Datum: 08.06.1934
Umfang: 5
war, der italienischen, beginnen. Dies, nicht mehr, aber auch nicht weniger, ist die Bedeutung der römischen Konferenz. Was sind die Grundursachen, welche dieses Gespräch nicht verfehlen darf? Ohne die Mitwirkuna des Deutschen Reiches gibt es keine Möglichkeit des wirtschaftlichen Wiederaufbaues von Mittel europa, dessen mächtigstes Erzeugungs- und Verbrauchsgebiet das mit dem Osten und Südosten wirtschaftlich eng verbundene Deutsche Reich ist. Die Wirtschaftskrise des Ostens und Südostens ist eme Agrarkrise: daher

, drei Forderungen über eine Angelegenheit, die anders als auf dem Wege der Ver ständigung, des zusammenfassenden Interessenausgleiches nicht bereinigt werden kann. Jede der drei Unternehmungen, die deutsche vom Jahre 1931, die französische vom Jahre 1932, die italienische von 1933/34, zeigt dasselbe Merkmal der Richtabstimmung eines Planes mit den Interessen von Mächten, deren Widerstand genügt, um die Erreichung der jedesmal angestrebten Neuordnung im Donauraume zu verhindern. Insofern

war die einseitige französische Militärbündnispolitik im Donauraume: Das Reich und Italim wehrten ihn ab. Der Hauptfehler des italienischen Planes ist derselbe, der dem deutschen Plan anhaftete, der Mangel der italienisch-deutschen Aussprache: Das Reich und die Kleine Entente sind nicht dabei. Der italienische Plan stellt sich uns als eine im Hinblick auf das große mitteleuropäische Ziel unzulängliche Initiative dar, welche noch ausständig war, um die Reihe jener Wortmeldungen zu schließen, die eine sach liche

, die verlangten, daß Otto der „Hofkamarilla", dem Einflüsse „exklusiver Aristokraten" und geistlicher Würdenttäger entzogen und zu einem „Volks- kaiser" also im „demokratischen Sinne", etwa in England, er zogen werden solle. Das gerade Gegenteil davon ist geschehen: man hat den jungen Mann wie mit einer „chinesischen Mauer" umgeben, im Sinne des „Gottesgnadentums", vom Vyzan- ttnismus umfächelt, gänzlich undeutsch erzogen, und nun soll er auf einmal die Geschicke eines Volkes lenken, dessen deutsche Seele

man eben zu diesem Zwecke, wie es allen Anschein ^ hat, niederzuhalten, niederzudrücken und umzuwandeln J versucht? Im Sinne eines neuentdeckten „Nattonalismus", den g es gar nicht gibt, weil wir Oesterreicher, man mag es wahr . haben wollen oder nicht, eben doch auch Deutsche sind und immer bleiben wollen. Wir wollen hoffen, daß vor allem den alten Offizieren und Frontsoldaten, deren Ideale man in die Niederungen der Tagespolitik hinuntergezerrt und monopolisiert hat, bald die Augen aufgehen

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Alpenland
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Seite 10 von 12
Datum: 21.10.1921
Umfang: 12
entgegenaehen. König Lud- wig ist der Vater der Weltwasserstraße Rhein—Main—-Donau. Un- ermüdlich trat er in zahlreichen Reden bei verschiedenen Anläßen immer wieder für dieses Projekt ein. desien volkswirtscliastlich; Be deutung nicht nur für Süddeutschland, sondern für das ganze deutsche Reich ihm klar vor Augen stund. Trotz Spott und Nörgeleien hat er mit zähem Eifer an der Sache fest gehalten und sie immer wieder mit Nachdruck vertreten Bei der 21. Kanaltagnng im Jahre 1911 hat er das erstemal

. Daß er trotz dem stets ehrlich großdcutsch fühlte und in seinem Bayern letzten Eüdes nichts anderes sah, als einen Faktor des großen deutslM Volksganzen, das hat er durch Wort und Tat im Frieden und cm Krieg genugsam bewiesen. Ta8 Deutsche Reich ist heute mis freistaatlichcr Grundlage errichtet. Kaiser und Könige sind in den Antikensaal des deutschen Geschichtk- gebäudes verbannt und werden dort im Jnteresie einer gesunden, deutschen Entwicklung hoffentlich verschlossen bleiben, denn die vielen Fürsten

einander die Ausfuhr von Bergwerksprodukten aus den beiderseitigen Zonen zu. Jeder Bewohner der Abstimmungszone kann die Grenze »hne Förmlichkeiten überschreiten. Die in Geltung stehenden Bestimmungen bleiben bis für Einrichtung der polnischen Gesetzgebung in Kraft. Jeder in der deutschen Zone seßhafte Pole, jeder in der polnischen Zone wohnhafte Deutsche behält seinen polnischen beziehungsweise deutschen Wohnsitz wahrend 15 Jahren. Jeder über 18 Jahre alte, in der deutfÜM Zone seßhafte Pole

Spruches vorbereitet. Bchövdliche Umfragen bei den deut schen Beamten, die im abzutrennenden Gebiete bleiben wollen, hatte das Resultat, daß die deutsche Beamtenschaft nichts von Polen wissen will. Selbst die „Grenzzeitung* KvrfantyS muß betrübt feststellen, daß von i>en Postbeamten in Katt o- tv i tz bis aus wenige Unterbeamte alle um Unterbringung in Deutschland baten. Die deutsche Regierungserklärung. Berlin, 20. Oktober. (K o r r b ü r o.) Der A e l t e st e n- rat des Reichstages trat heute

erachten wird. R. Der bekannte deutsche Tierbildhauer Professor August Gaul ist in Berlin im 52. Lebensjahre gestorben KB. Das Hhgienekomitee des Völkerbundes behandelte am Don- nerstag die Frage der Reglementierung des Opiumhandels. R. Der tschechische Notenumlauf sank in der Vorwoche um 239 Milttonen. KV. „Berlingske Tidende* meldet aus Helsingfors: Alle Zeitun- gen veröffentlichen Mitteilungen über weitere ernstliche Unruhen in den Gouvernements O r e l, Charkow und Kuban. Die Sowjet beamten wurden

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 07.04.1934
Umfang: 8
nicht das Deutsche Reich, das die Schlüsselstellung m Mitteleuropa beherrscht, tn das Räderwerk wirtschaft licher Zusammenarbeit eingeschaltet wird. -n- Dir Sslemickisck-dWlM Verständigung Innsbruck. Vizekanzler Major Fey gewährte in Bregenz eine Unterredung, in der er sich über den Natio nalsozialismus und die österreichisch-deutsche Verständigung äutzerte. Auf die Frage, an welche Voraussetzungen eine österreichisch-deutsche Verständigung geknüpft werden mühte, antwortete Vizekanzler Fey

und sich selbst dann so schwer verletzt, dah er kurz darauf starb. M n v ^Ämjchen'. Die Tätigkeit des Alldeutschen Verbandes in Oester reich wurde polizeilich eingestellt, die Geschäftsräume in Wien wurden amtlich versiegelt. Die Hauptleitung hat gegen diese Mahnahme berufen. Aus der Haft entflohen. Amtlich wird mitgeteilt: Am 3. April morgens sind aus dem landesgerichtlichen Ge fangenenhause in Linz die beiden nationalsozialistischen Häftlinge Ignaz Fastnerund Karl Strahmayer so wie der sozialdemokratische Schutzbundführer

der „Naturfreunde" übergeben werden soll, werde den Namen „Arbeiter-Bergwanderer" führen. Verband katholischer Reichsdeutscher in Oesterreich. Nach der „Reichspost" soll, um die in Oesterreich lebenden reichs- deutschen Katholiken einheitlich zu erfassen, ein „Bund der katholischen reichsdeutschen Freunde Oesterreichs" ge gründet werden, der bewuht politisch im katholischen Sinne für die um ihren Glauben kämpfenden Deutschen im Dritten Reich arbeitet. Ausbürgerungen. Durch Verordnung des Polizeipräsi denten

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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 14
Datum: 16.01.1927
Umfang: 14
und seiner windgeschützten Lage einer der besuchtesten klimati schen Winterkurorte Europas. Von hier aus geht auch eine elektrische Straßenbahn nach Monte Carlo und Nizza. Die Stadt ist amphitheatralisch aufgebaut: aus der Höhe liegt die alte Stadt, die keinen freundlichen Eindruck macht, dagegen ist die Neustadt an der Küste mit seinen breiten Straßen und Promenaden, Villen (an 400) umso schöner. — Wir verlassen nun Frank reich und nachdem wir eine längere Brücke passiert, fuhren wir in die italienische Grenzstadt

Einwohnern, der bedeutendste Winterkurort der italienischen Riviera, besonders von Deutschen früher viel besucht. Hier suchte der deutsche Kaiser Friedrich (1888) Linderung seines schweren Kehlkopfleidens. San Remo ist auch Dainpferstation und daher reger Verkehr zu Wasser und zu Land. — Vorüber an Porto Maurizio mit seinem Weizen-, Wein- und Obstbau (Oliven, Mandeln), berührten wir noch flüchtig Albenga (Bischofsitz), Noli und kamen nach Savona, eine Stadt von mehr als 20.000 Einwoh ner, Tampferstation

auch die in den Alpenländern besonders wichtigen agrarischen Interessen wahrzunehmen und zu pflegen haben. der Erde. Dort herrscht ewiger Frühling, denn die Küste ist durch die bis an das Meer vorspringenden Ausläufer der See- und Ligurifchen Alpen vor den rauhen Nordwinden geschützt, während die Meeresluft im Sommer erfrischend und stärkend über die mit Städten und Villen reich besetzten Bergeshänge und Küstenniederungen streicht. So gedeiht dort eine wahr haft tropische Vegetation (Wachstum wie fast in der Mitte

mit seiner abwechslungsreichen Küste, zur Linken die zahl losen Dillen, herrlichen Anlagen und Oliven- und Pal menhaine der Hügellehnen. — Einige Wochen, lieber Leser, möchte ich gerade schon sein in all diesen Herr lichkeiten. Wie oft sagten wir zu einander: Haben es doch die Menschen da so schön, ach diese einzig schönen, wundervollen Plätzchen am Meere! Und doch, alles haben diese Glücklichen doch nicht! Ja, was fehlt ihnen? O, der schöne deutsche Wald, und man kriegt ein ordentliches Heimweh darnach. Unsere herrlichen

von hohen Häusern ganz einge engt. Ferners ist bemerkenswert die prunkhafte ehe malige Iesuitenkirche Sant Ambrogio aus dem 16. Jahrhundert, geschmückt mit Bildern von Rubens, Reni usw. Endlich wäre noch zu erwähnen die ver schwenderisch reich ausgestattete Mariä-Verkündi- gungs-Kirche (Sant' Annunziata) am gleichnamigen Platze. Sie ist eine dreischiffige Süulenbasilika mit Kuppel aus dem 13. Jahrhundert, im Jahre 1587 von Giacomo della Porta in Renaissancestil erneuert. Das Innere ist mit reich

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 1 von 8
Datum: 04.08.1933
Umfang: 8
aus der vaterländischen Geschichte von Joseph August Lux. ,V. Das heilige Reich. Im Lande Salzburg, dicht an der Grenze, erhebt sich ein mächtiger Sagenberg, wie eita riesiger Wächter steht er da, die Stadt zu seinen Füßen, die einem Riesen- hielzeug gleicht, die felsige Stirn hoch ZUm PimMel er hoben. Einem König ist er vergleichbar. Einem! Gebieter der Landschaft, an den sich viel schöne Sagen knüpfejnt Dichtung, Legende und geschichtliche währhert. Gantz allein, irr königlicher Einsamkeit^ ragt er aus der EbeUe

Ebene auf, aus de mlsagendunkle'N Walserfeld. Dieser gchektnnisvolle Berg ist der Untersbierg bei Salzburg. Seine Felsenkronie läßt ganz deutlich die Umrißlinie et(n|eis ruhenden Hauptes erkennen. Sestnler läistggestrecklteln! Form nach ist er auch einem mächtigen marmornen Katafalk zu vergleichen, darin ein Gewaltiger ruht. D>em Volksglau ben nach ist Kaiser Karl in diesem Wlunderberg entrückt. Es ist mehr als eine Sage. Gs ist vielmehr ein Zeichen!, Me lebendig das heilige Reich und' fein Schöpfer

staatsfeindlichem teils bübischem Treiben machte, setzten alles daran, um nicht in Ver gessenheit zu geraten. Die unendliche Feigheit, die in ihrer Pandlungsweise liegt Und die auch von- eiNgefleischtells Nationalsozialisten angeprangert wird, möchten sie gersnle in Vergessenheit bringen!. Sie raffen sich zu neuein! ^>Pel- dentaten" aus. D're Perren wissen, Laß uns laut Friedensvertrag ein Luftschutz untersagt ist. was tun sie? Sie lassen deutsche Flugzeuge über österreichischles Gebiet fliegen und werfen

und dein SouveränitätsverletzuNgeß! durch Reberfliegung österreichischen Gieboetes und Abwurf vo>n regierungsfeindlichen^ Aufrufen werde befassen msüsseßl. Zu den weniges, die mit der Londoner Konfdchsntz zufrieden sein können, gehört Oesterreich. w!<jn!'lgÄr ist es der geradezu nichtssagende Ausg-ang als vielmehr die Tatsache, daß unsere Minister dort für unser Land Be- günstigungen seitens maßgebendler Regi-erungo>r erreicht haben. * Die Insxekäonsreise dos Ministers Fey durch Oesters reich, die. den Sicherheitsbeihörden galt

: „Nichts war verloren darum. Ihr wißt, daß bald nachdem Ludwig das Kind, aus GbaM über den ZU" säinmenbruch gestorben war, die allzu selbftherrlichten Reichsfürsten, den besten Mann zum KöNjig erwähltest Peinrich den Finkler, den sie vom vogelherd wegholten, auf seinem Pos am Parz, daß sein Sohn>, der große Otto, die Barbaren, die bis ans Westmeer geritten waren,, am Lechfeld 955 vernichteten; Ihr wißt, daß er als Uömiisich-deutscher Kaiser Karls Krone trug utrd daÄ heilige römische Reich deutscher Nation

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Alpenland
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Seite 2 von 10
Datum: 19.05.1923
Umfang: 10
ten neuitalienischen Renaissance"! A. S. Wir und die deutsche 3nnen- poliM. Das, was uns in der Frage des Anschlusses von den Sozialdemokraten, soweit diese den Anschluß überhaupt ernstlich wollen, wesentlich unterscheidet, ist der Grundsatz, daß wir den Anschluß unbedingt wollen, unbekümmert um die «staatsrechtliche «Verfas sung, die das Reich in dem entscheidenden Augen blicke haben sollte, unbekümmert darum, ob Deutschland Monarchie, demokratische Republik oder Kunst und Wissenschaft. Neue

in die ,Mebesvcrbot"-Musik nicht zu viel hineingeheim - nist werden; man soll sie hinnehmen als das, was Wag- — kommunistischer Sowjetstaat «ist, wenn ein «gnä- «diges Geschick uns endlich die Vereinigung gestatten sollte. Aus dieser für eine nationale politische «Partei in Deutschösterreich klaren Selbstverständlichkeit er gibt sich für die nationale Politik in «Oesterreich na turgemäß eine gewisse Zurückhaltung in der Stel lungnahme zu innerpolitischen Vorgängen im Deutschen Reich, eine Zurückhaltung

, wenn wir in unseren nationalen Blättern bayerischen Politikern Gehör schenken, die aus nahmslos die schärfste Kritik an der Politik der «Reichsregierung üben. Abgesehen davon, daß uch ' rer nationalen Oessentlichkeit «damit oft ein voll- ? kommen falsches Bild von «dem politischen Leben : im Reiche vermittelt wird, dürfen wir auch nich« «darauf vergessen, daß jede Stimme des Tadels in « Oesterreich über deutsche Zustände und Regierung von den bei uns noch immer mchr als zur Genüge vorhandenen Gegnern

des Anschlusses registriert -und im «geeigneten Augenblicke in ihrem Sinne ver- ! wertet wird. ,,Deutsche Zeit". Die Brutalitiitder Franzose« bringt immer mchr auch die neutralen und fürs erste! unbeteiligten Völker zur Erkenntnis, daß Heller Wahn- \ sinn das französische Volk ersaßt hat'und daß rohe E- [ «waltsinn und blinder Haß bei ihm alle -besseren Regungen k ausgelöscht haben und «Frankreich zu einer dauernden \ Gefahr für Europa machen. Ein Beispiel, daß dich f Einsicht besonders

der Rechtssprechung darstellt, daß jeder Protest dagegen als zu milde erscheinen muß .... Aber ge wiß: wenn nun die Leiter eines der größten industriel len Betriebe von Deutschland zu Gefängnisstrafen bis z» 20 Jahren verurteilt werden und wenn dieses unerhörte Urteil -erfolgt, weil 13 deutsche Arbeiter von französischem Militär erschossen worden sind, während anderseits die sem «französischen Militär kein Haar gekrümmt worben! ,,t)U giercyer Zeit, da m mühsamen Verhandlungen scheu den Regierungen versucht

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