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Alpenland
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Seite 6 von 8
Datum: 06.02.1921
Umfang: 8
Richtung. Schon 1848 in der Paulskirche hat bekanntlich die sogenannte kleindeutsche Partei die Einigung Deutschlands mit preußi scher Spitze unter Ausschluß Oesterreichs verlangt, im Gegen satz zur großdeutschen Richtung, die sich ein Reich ohne Wien nicht denken konnte und alle Deutschen einen wollte, also Oesterreich oder doch Teile davon (nötigenfalls auch nicht deutsche Teile) ins neue Reich aufnehmen wollte. Weil nun die Kleindeutschen für den rein nationalen Staat

er, hat das deutsche Volk für drei Jahrhunderte zur Vormacht Europas gemacht, hat seiner Geschichte einen großen Zug ausgeprägt, hat es kulturell reich befruchtet, war ein Segen für die allgemeine Entwick lung Europas. Und vor allem: das deutsche Königtum hatte keine andere Wahl. Die geographische Lage schreibt unserer Politik das Gesetz vor. Wir sind ein Volk der Mitte und müssen unseren Nachbarn mit einer gewissen Macht ent- gegentreten, wenn sie sich nicht vereinigen und uns über- wältigen sollen. Der Sybel

. Wären all diese Bedingungen erfüllt gewesen, dann hätte das deutsche Volk seine Macht ungestraft besessen und behalten. Es ist anders gekommen. Aber wir wollen nicht dem Reich in die Schuhe schieben, was die Schuld des Volkes war. Dankbar und stolz wollen wir der Bis- mcrckschen Reichsgründung gedenken. Wir wollen uns be kennen zu jenem Geist der Tüchtigkeit und Pflichttreue, der Wehrhaftigkeit und der Staatsgesinnung, die das Reich ge schaffen, und, trotz mancher Schäden, die Leistungen ge tragen

wird. So wenig wie der Bergwanderer, von dem wir eingangs spra chen, von der gefährlichen Stelle abstürzt, wenn er Mut und Willenskraft besitzt, so wenig wird das deutsche Volk dem drohenden Absturz verfallen. Und wenn wir die steile Höhr der alten Unabhängigkeit erklommen haben, wenn der Haß unserer Feinde zu Schanden geworden, dann wollen wir rufen: „Das Reich muß uns doch bleibend Aus aller Welt. Das Kochsalz als Heilmittel im Haute. Schon oft hat sich das Salz als Heilmittel bewährt- — Ermüdete Füße wer

weil er für die Einheit Tirols seine Stimme erhoben. Zweitens weil er 1873 in der Vor» rede zur deutschen Uebersetzung seines Buches über das heil. Römische Reich Zeugnis für unser Recht gegen Frankreich abgelegt hat. Bryce hat richtig gesehen, ' daß für die das Frühmittelalter beherrschende augustinische Geschichtsphilo- sophie und Staatslehre der Gedanke cm eine Staatenwelt, an eine Vielheit von gleichberechtigten nationalen Staaten nicht vorhanden war. So wie der antike römische Staat den orbis terrarum

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 09.07.1933
Umfang: 8
, die die Herrschaft der Habsburger wieder aufrichten wollen. Die deutsche Handelsbilanz war immer mit 200 bis 300 Millionen Goldmark gegenüber Oesterreich aktiv. Trotzdem drosselt man auf deutscher Seite den Reiseverkehr, sabotiert den Handelsvertrag, nur um einen parteipolitischen Zweck zu erreichen. Man mißbraucht die Regierung für Parteizwecke, und gegen diesen Mißbrauch wenden wir uns, und dies ist durchaus keine Fronde gegen das Reich und gegen das deutsche Volk, sondern lediglich eine Auflehnung

nicht tragen dürfen, da dies als ein durch die Verordnung verbotenes Tragen eines Parteiabzeichens ange sehen werden müßte und außerdem den Verordnungen vom 4. Mai und 9. Juni zuwiderlaufe. Der hechtgraue Hut ohne Besteckung wird als gewöhnlicher Zivilhut nicht beanständet." Deutsche Studentenschaft und Kösener S.C.-Berband. Beilegung des Konfliktes. TU. Berlin, 8. Juli. Die Deutsche Studentenschaft und der Kösener S.C.-Verband teilen mit: Durch eine in Berlin in An wesenheit von Dr. Scholz

die bestehenden Mißverständnisse be seitigt und der darauf entstandene Konflikt beigelegt. Damit erledigen sich die aus Anlaß dieses Konfliktes gegenüber dem Kösener S.C. getroffenen- Maßnahmen. Dreierlei Staatsbürger im Deutschen Reich. Berlin, 8. Juli. Zu dem Vortrag des Staatssekretärs Doktor P f u n d n e r werden noch folgende interessante Einzelheiten bekannt: Der Redner kündigte eine dreifache Klassifizierung des deutschen Staatsbürgers an und erklärte, das neue Reichs- angehörigkeitsgefetz

werde die Entscheidungen innerhalb der Reichsangehörigkeit zu treffen haben, je nachdem der Reichs angehörige deutschen oder fremden Blutes ist. Der „Deutsche", das Organ der Arbeitsfront, begrüßt diese Ausführungen Pfundners und sagt: Die Gliederung der Ein wohnerschaft in Gäste, Reichsangehörige und in Reichsbürger ist eine Forderung des nationalsozialistischen Unterzeichnung des Biermächtepaktes am 24. Juli? TU. Pari-, 8. Juli. In politischen Kreisen hält sich seit Freitag das Gerücht, daß Da lädier Ende

gegen die natlonal- sozialistische Kampfesweise. Wir würden es begrüßen, wenn wieder auf beiden Seiten Einsicht einkehrte. Wir hoffen, daß diese Zeit bald kommen und der jetzige Zustand ein Ende haben wird, der eine Schande für das ganze deutsche Volk und ein wirtschaftlicher Schaden für Deutschland und Oesterreich ist." Französische Zollmahnahmen auch gegen Deutschland. TU. Paris, 8. Juli. Der Senat nahm zum Schlüsse seiner Freitagsitzung das bereits von der Kammer verabschiedete Gesetz an, das „gewisse

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 22.01.1933
Umfang: 8
an das Deutsche Reich wären, nämlich nur dann, wenn dieses auf einer viel föderalistischeren Grundlage neu aufgebaut werde, als es jetzt der Fall sei. Ja er geht so weit, die Ausfälle öer Abgeordneten K u n s ch a k und Dr. A i g n er gegen das Deutsche Reich im vergangenen Sommer ausdrücklich nicht als eine antideutsche Stellungnahme zu erkennen, sondern nur als Protest gegen „ein vom Berliner Zentralis mus geführtes Reich". Ja, er griff sogar den ehemaligen deutschen Gesandten in Wien, Grafen Lerchenfeld

und einer Nummer kenntlich gemacht. Auswärtige AiizeigeuannahniesteUe: L^efterreichische Anzeigen-GeseÜschaft A*G^ Wien. L. Brandstätte 8. Fernruf U 22*5*95. Nummer 17 Bedingtes nationales Bekenntnis? Innsbruck, 21. Jänner. Die Anschlußkundgebung, die der Oesterreichisch-deutsche Volksbund in der vergangenen Woche in Innsbruck veran staltete, hat die legitimistisch-christlichsoziale Presse in eine ihr gerade nicht angenehme Lage gebracht. Sie konnte nicht umhin, über die große überparteiliche Kundgebung

Tagung der reichsdeutschen Föderalisten im vergangen Herbste erörterte der Rostocker Universitätspro- frssor Dr. Rudolf H e n l e die Frage der H a l t u n g O e st e r- reichs zum reichsdeutschen Föderalismus in einem Vortrage, öer uns nun im Sammelbande „Das Reich als Aufgabe" (Reich und Heimatverlag, Köln) gedruckt vorliegt. Die Aus führungen Professor Henles sind vom volkspolitischen Stand punkte aus bedauerlich; denn er erklärt rundweg, daß die Oesterreicher nur bedingt für den Anschluß

habe mit dem Problem der Neutralisierung nichts zu tun. Die Neutralisierung würde auch nicht das geringste Hindernis.gegen den.An schluß bilden. Man mache sich falsche Vorstellungen von den Methoden, die Deutschland und Oesterreich anwenden könnten, wenn s'r sich trotz a"er Neutralisierung vereinigen wollten. Auf die deutsche Einheit sei auch nicht durch die Neutralisierung der R h e i n l a n d z o n e verzichtet worden. Acht Tage Jett. Die innenpolitische Tage in Deutschland. - Der Koasikt zwischen Reichstag nnk

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 20.08.1919
Umfang: 4
Reich. Wien, 18. August. Eine parlamentarische Kor respondenz berichtet: Wie uns von Führern Tiroler politischer Kreise mitgeteilt wird, stehe Tirol nach wie vor auf dem Boden des Anschlusses an das Deutsche Reich und es ist nur noch eine Frage der Zeit, wann dieses Ziel erreicht werden kann. In deutschnationalen wie in christlichsozialen Blättern glaubt man nur im baldigen Anschluß an das Deutsche Reich einen Aus weg in die Zukunft zu finden. Ebenso wie Tirol wird auch Vorarlberg

Rundschau. Endgültiger Friede für Deutschösterreich. Paris, 17. August. Die österreichische Delegation wird den endgültigen Text des Friedensvertrages Ende dieser Woche zugestellt erhalten. Es wird eine sehr- kurze Frist für die Unterzeichnung eingeräumt, die noch in der letzten Augustwoche erfolgen soll. Eine wohl unterrichtete Persönlichkeit versicherte, daß die letzten österreichischen Gegenvorschläge vom Verbände fast alle zurückgcwiesen würden. Der Anschluß Tirols und Vorarlbergs an das Deutsche

. Jswolski war von 1906 bis 1910 im Kabinett Stolypin Minister des Aeußeren und hatte während dieser Zeit, als Oesterreich Ungarn Bosnien-Herzegowina annektierte, den berühmten Kampf gegen Aehrental geführt, in welchem der letztere sieg reich blieb. Er war auch einer der Hauptanstister des Weltkrieges. Persien unter englischem Protektorate. Versailles, 16. August. Der „Temps" und das „Journal des Debats" veröffentlichen in auffallen der Form die Nachricht über ein neues Abkommen zwischen England

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 13.01.1923
Umfang: 8
t. Frankreichs Vorstoß ins deutsche Herz. Ilrarrzöftfche Gruppe« im Mrryrgeviet uud i« der Dfatz. Frankreich will das linke Rheinufer beherrschen und Frankreich will, daß das Deutsche Reich in Stücke bricht. Berlin, 9. Jänner. Die Reparationskommiffion hat mit 3 Stimmen gegen die Stimme Englands eine Brrfchlung Deutschlands bei den Kohlenliefrrun- gen für das Jahr 1922 festgefiellt; das war der An laß, die üngidrohten Strafmaßnahmen dmchzuführen und in Düsseldorf. Duisburg und in der Pfalz ein zmücken

. Die Bevölkerung verhält sich trotz der feind lichen Haltung der Befitzungstruppen, welche für die Einquartierungen Wohnungen und Unterkunftsräume für Autos u. dgl. belegt haben, vollkommen ruhig. Berlin, 9. Jänner. Der Ministerrat ist ein stimmig zur Ueberzeugung gekommen, daß die von Frankreich vorbereitete Aktion als Bru* des Ver sailler Vertrages angesehen werden müßte. Welche Maßregeln die deutsche Regierung treffen werde, bleibt von dem Umfange des französischen Vorgehens abhängig. Re chskonzler Cuno

hat erklärt, daß jede Zwangs maßnahme den 'Cod der Reparationen be deute. Freiwillig wäre das deutsche Volk bis zur Grenze des Möglichen gegangen, einem Zwange würde es fich nicht beugen. Wenn es sein müsse, werde das deutsche Volk den Leidensweg gehen. Düsseldorf. 9. Jänmr. Düsseldorf gleicht einem Heerlager. Eine Reihe von Schulen und Aemtern wurde beschlagnahmt und mit Truppen belegt. Die Kraftwagenbefitzer müssen ihre Wagen mit gefüllten Oelbehältern abliefern. Es dürften an der Aktion etwa 40.000

—50.000 Mann beteiligt fein. Düsseldorf, 9. Jänner. Eine Anzahl Offi ziere der franz. BrsatzungSarmee trifft in Düsseldorf Vorbereitungen für die Errichtung des Hauptquartiers. Französische und italienische Ingenieure, für die Kon trolle der Kohlengruben im Ruhrgebiet bestimmt, find eingetroffen. Berlin, 10. Jänner. Hußei* Bochum und BTTen Toll au* franbfurt a. ffi. in den Be reich der militärischen Maßnahmen einhe;o- gen werden. Die Besetzung Toll mit g Di visionen erfolgen. Davon stellt Frankreich

überschritten und find in BTTen einmarschiert. Berlin. 10. Jänner. Die Ministerpräsidenten der Länder find am Freitag in Berlin mit dem Reichs kanzler zur Besprechung der Lage zusammengetreten. Berlin. 10. Jänner. Die deutschen Bot schafter in Paris und Brüssel find ab berufen worden. Der Reichstag wurde auf Samstag nachmittags einberufen. Die Re'chSregierung wird einen Aufruf an das deutsche Volk erlossrn, u. zw.: Der Versailler Vertrag wird für gebrochen erklärt und seme Anwendung wird bis ouf weiteres

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 11 von 24
Datum: 06.04.1938
Umfang: 24
nährstandes und dessen Ziele, wo alles ohne Ausnahme fleißig Mitarbeiten muß, um das große Deutsche Reich und Volk in gut geregelten Verhältnissen einer glücklichen Zu kunft zuZuführen. Wann ein schmachvolles Friedensdiktat im Jahre 1918 das unbesiegbare deutsche Volk und Reich zertrümmern wollte, sei es in finanzieller oder wirtschaft licher Beziehung, so muß es für uns eine außerordentliche Genugtuung sein, wann unser entschlossener Führer Adolf Hitler darangeht, deutsche Gebiete Zusammenzuführen

an und erfreute durch ihre sehr guten Vorträge. Hierauf strömte alles in festlicher Stimmung in den geschmückten Versammlungsraum. Punkt' 8 Uhr er öffnete Ortsgruppenleiter Karl Klocker die Versammlung. Reinl als erster Redner besprach und widerlegte in glänzen der Ausführung die Unwahrheiten, die während des alten Regimes gegen den Nationalsozialismus verbreitet wurden, stellte dann die großen Erfolge fest, die im Reich — speziell auf landwirtschaftlichem Gebiete — durch einsichtsvolle und tatkräftige

Förderung and Regelung der Wirtschaft erzielt < wurden und machte uns allen Hoffnung, daß wir unter gleicher Führung durch festes Anpacken das gleiche erreichen werden. Auch Baumgartner erwies sich als glänzender Redner. Er behandelte mehr die ethische Seite in der Be wegung, schilderte den Werdegang des deutschen Volkes im auf und ab der Zeiten. Beide Redner haben sicher viel dazu beigetragen, wenn Uderns sich am 10 . April, wie wir hoffen, einstimmig zu Führer und Reich bekennt. Silz. Gestern

. Ein Volk von 75 Millionen Deutscher, das sich in seinen Grund sätzen einig ist, verlangt nur Gleichberechtigung gegenüber allen übrigen Nationen. Und darum Volksgenossen, wird es uns nicht schwer fallen, dem Mehrer des Deutschen Reiches am 10 . April unsere Ja-Stimme zu geben. Ein Reich, ein Volk, ein Führer. Heil Hitler! Aus der städtischen Leihanstalt. Der Stadtmagistrat Innsbruck ersucht um folgende Verlautbarung: Der Bürgermeister der Stadt Innsbruck, Pg. Dr. Egon Denz, hat die Städtische

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 6
Datum: 29.01.1944
Umfang: 6
, Kommandeur eines Füsilier-Bataillons, Hauptmayn Hans- Jörg Naumann, Kommandeur eines Feldersatz-Dataillons, Oberleutnant Heinz H o y k a, Kompaniechef in einem Grena dier-Regiment. Als das Deutsche Reich im Jahre 1806 nach einem Bestand von 842 Jahren zu bestehen aufhörte, da war es schon feit- Jahrhunderten nicht mehr 5)«rr seines t Schicksals, sondern dessen Spielball. Die -1 ses Reich der Deutschen, die glanzvolle; Gründung Otto I. des Großen, hatte so. oft gewandelte, bewegte und merkwttr-1 dige

schien, immer wieder wußten seine Mit glieder meisterhaft das Ende hinauszu schieben. Schon im Mannesstamme erloschen, war es imstande, als Haus Habsvurg- Lothringen 66 Jahre die Geschicke des Reiches zu bestimmen und fast «in gan zes Jahrhundert Oesterreich zu be herrschen. Hartes delltsches Schicksal Das . deutsche Volk bat den Großteil seines geschichtlichen Lebens mit Kämp fen und Kriegen. Sorgen und Nöten für andere Völker vertan. Es war der Söld ner Europas. Es glaubte das Schwert für sem Reich

Zeit durch dl^ deutsche Lufkverteidigung bedeukende Verluste zugesügt. Das Eichenlaub Führerhtmvlquarlier. 28. Jan.' — Der Lhrer. verlieh dem //-obersturmbann« lem und Invasion Schicksalsstunden des Reiches » Von Dr. Günther Langes Der deutsche Wall im Westen - Wo stehen die feindlichen Ärmeeh ? hrer .Hugo Kraa», Regimentskom inandeur in der ^«Vänzerdivifion «Leib, staadarte // Adolf Hitler'.als 375. Sol- baten der 'deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Rikkerkreu; des Eisernen Kreuzes

auf verschieden« Stadtteile ab. E» entstanden Schäden, vornehmlich ln dicht besiedelten Mohnvierteln und an Kultur- statten. Die Bevölkerung halte Verluste. Trotz schwierigster Abwehrbedlngungen wurden nach, bisher, vorliegenden Mel- dnnqen 23 feindliche Bomber abgeschossen. Einige Störflugzeuge warfen Bomben lm. westdeutschen Grenzgebiet. -- Bel-der Bekämpfung des feindlichen Nachschubverkehrs versenkten deutsche An- kerseeboote ln den letzten Tagen sieben Dampfer mit 51.500 VRT.. und vier Zer störer

der militärische »Mitarbei ter des Schweizer „Bund' gar nicht, denn er weiß' gut genug, daß dort ein Mall steht, wie' es ihn in der Geschichte noch nicht gegeben hat und daß dieser Wall-von Soldaten verteidigt wird, die die besten, erfahrensten lind tapfersten der Welt sind. Wjr wissen: das' Jahr 1044 wird ein hartes und schweres fein. Wir sind dar auf vorbereitet. Die deutsche Führung hat alles getaii, was überhaupt nur- men war. Sie sieht den kommen- en Ereignissen, mit Ruhe.entgegen. Und .as deutsche Volk

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 04.10.1938
Umfang: 12
Reichsanleihe: 1,5 Mrd. 550 Millionen Reichsmark fest übernommen Zur Fortführung der von der Reichsregierung über nommenen Aufgaben begibt das Deutsche Reich 1,6 Mil liarden Reichsmark 4i/2prozentige auslösbare Reichs- schatzanweisungen von 1938, 3. Folge. ■ Die Ausstattung der Schatzauweisungen entspricht, abgesehen von gewissen technischen Aenderungen, der der letzten Anleihe. Sie werden zum 1. Oktober der Jahre 1953 bis 1968 nach vorangegangener Verlosung zum Nennwert zurückgezahlt. Das Reich behält

, die vor dem Kriege fast sämtliche Länder der Monarchie mit Güter und Personenwagen belieferte, wird dem Verfall entrissen. Die Deutsche Reichsbahn gab einen Auftrag über 1000 Güterwagen, so daß der Auftragsbestand auf lange Zeit gesichert ist. Dieses Werk beschäftigte noch in den Jahren 1929 und 1930 etwa 1800 Arbeiter. Dann aber sank die Zahl der Belegschaft immer tiefer und betrug m der Zeit des Umbruchs nur noch 80 Mann. - Wie der Betrlebslett?r mitteilte, müiHe ln absehbarer Zeit auch für diese weni gen

die Feststellung zu treffen, daß unser Gedanke „Schönheit der Arbeit" auch in der Ostmark schon Fuß gefaßt hat. Ge meinschaftsräume und vorbildlich? Waschanlagen sind mit in den Wiederaufbau einbezogen. Wie weit der Haß des vergangenen Systems gegm alles Deutsche ging, zeigt das Beispiel des Gaues Kärn ten, der allgemein als nationalsozialistisch bekannt war. Die Kärntner Wirtschaft wurde durch Entziehung der Kredite und durch lausende Benachteiligung bei der Ver gebung öffentlicher Aufträge zugrunde gerichtet

von Ge werbe, Handel und Industrie. Nicht weniger als 74 v. H. aller Sudetendeutschen sind darin beschäftigt. Die Tsche chen leben nur zu 60 v. H. von Gewerbe und Industrie. Die Ursache liegt darin, daß die von der Natur weniger reich bedachten Gebirgszüge des Sudetenraums nur ver hältnismäßig wenig landwirtschaftliche Betätigung zulas- fen und daß die Bodenschätze schon früh eine industrielle Betätigung erzwangen. Schon in der alten österreichisch-ungarischen Mon archie waren in dieser Nordwestecke etwa

Nachdem in der Ostmark 20 Landeslieferungsgenos senschaften für die Handwerkszweige errichtet ^worden sind, die wegen ihrer Eigenart in besonderer Weise für Großaufträge in Frage kommen (Tischler, Schneider, Schuhmacher, Schlosser usw.), ist jetzt auf Anregung der Reichshandwerksführung ein Handwerker-Wirtschaftsver- band gegründet worden^ Deutsche Oclankäufe in Mexiko Aus Mexiko-City wird berichtet: Wie verlautet, wurden kürzlich durch deutsche Firmen 200.000 Faß mexi kanisches Erdöl angekauft

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 28.05.1932
Umfang: 8
nicht gut ein großmächtiges Kaiser reich nennen könnte, dürfte jedem einleuchten. Die Mon archie im alten Umfange kommt aber nie mehr zu stande, das ist ebenso klar. Selbst wenn wir das wollten, so wollen doch die anderen, auf die es nicht weniger an kommt, nicht, die Ungarn, die Tschechen, die Südslawen und die Italiener. Sie wollen alle ihre National staaten. Und auch wir Deutsche in Oesterreich wol len unseren Nationalstaat, wir wollen zu Deutsch land. Das wollten wir schon immer

, als wir noch unter dem Doppeladler dienten, und wir wollen es heute erst recht. Wenn also ein Habsburger als Kai ser überhaupt in Frage käme, dann könnte es höchstens ein Kaiser, der über das ganze deutsche Reich einschließlich Oesterreich herrscht, sein. Das wird aber in Deutschland schwerlich durchzusetzen sein, obwohl Habs burger jahrhundertelang deutsche Kaiser waren und sie einem immer eher noch lieber sein könnten als die Ho tz e n z 0 l l e r n, die kaum mit mehr Recht Anspruch darauf erheben können, noch ein deutsches

aus der Welt ge schafft werden. Sind die Habsburger - Gesetze wirklich ein Unrecht? Wenn ja. dann ist das Unrecht jedenfalls unter Mitwirkung der heute regierenden Parteien zustande gekommen. Man verlangt Aufhebung der Aus weisung der Familie des verstorbenen Kaisers aus Oesterreich und Rückerstattung des Privatver mög es der Habsburger. Bleiben wir bei letzterem! Wo ist dieses Privatvermögen? Hat der Staat Oester reich heute überhaupt irgendwelches Vermögen, daß er davon

werden, ist für Samstag zu erwarten. Die 1932 fälligen Zinsen für die Völkerbundsanleihe werden davon nicht betroffen. Der Sonderausschuß des Völkerbundes zur Behandlung des österr. F i na nz h i l fe ge such es besteht aus sechs Mitgliedern, darunter dem deutschen Vertreter Bank direktor Dr. Kempner, einem Direktor der Bank von England und dem Gouverneur der tschechischen Nationalbank. Dem Ausschuß sind verschiedene Regierungssachverständige beigegeben worden, darunter der deutsche Ministerialdirektor Graf Schwerin

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 24.06.1939
Umfang: 8
von Neuerkrankten gegen die gefürch teten Lähmungen verwendet. Der von der Kinderlähmung Genesene kann Blutspenden wiederholt in Abständen von eini gen Wochen abgeben, ohne selbst die geringste gesundheitliche Einbuße zu erfahren. Im ganzen Reich wird diese .gegen seitige Hilfe, zu der jeder Deutsche 'seinem kranken Volks genossen gegenüber verpflichtet ist, unter örtlicher Leitung der Gesundheitsämter dmchgeführt. Kinder und Erwachsene, sie die Kinderlähmung in den letzten sechs Jahren überstanden

unterrichten. — Der Deutsche Jäger. Gamswild war und ist schlechthin das Wild' der Ostmark. Durch die Schaffung Groß,-! deutschlands liegen nun auch die gewaltigen GaMsreviere der ostmärkischen Alpenländer innerhalb der Reichsgrenzen und jeder deutsche Waidmann wird biologischen und' jagdlichen Aufsätzen »über das herrliche Krickelwild besondere Aufmerk samkeit schenken. „Der deutsche Jäger", München, hat es sich zur Aufgabe gestellt, dem Wissen und' der Erfahrung um den Gams in seinen Spalten RäUsin

zu geben. So ist in den Folgen 8 und' 4 des diesjährigen Jahrgangs der bis herige stellvertretende Landesjägermeister für das Land Oester reich, Oberforstmeister Ing. Josef 'Pinsker, der seit Mitte Mai das Regierungsforstamt Innsbruck übernommen hat, und ein vorzüglicher Kenner des GaMSwildS ist, in einem längeren Aufsatz der Frage des Abschiuißplans beim Gams im Sinne des Schutzes durch, das Reichchägdgesetz in grund legender Weise näher.getreten und hat hierbei Manche Zweifel behoben und Anschauungen

berichtigt, die mit der Hege und Erhaltung dieses kostbaren Naturgutes nicht im Einklang stan den. Mit solchen reich illustrierten Aufsätzen wird' der „Deut sche Jäger", Mfluchen, sicherlich dem Wunsch aller ost- märkischen Jäger in bester Weise entgegenkommen. — Schöne Freundin. „Ich möchte wissen, ob Otto mich wirklich liebt", fragte Olga die gute Freundin. „Na türlich, warum soll er mit dir eine Ausnahme Machen?^ — „Herr Direktor, der Zirkus ^steht in Flammen!" : „Rufen Sie den Feuerfresser!" — „N.un

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Tiroler Grenzbote
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Seite 6 von 8
Datum: 01.04.1938
Umfang: 8
und Amras erfolgen. b SSN. Der 29. März bot uns eine große Ueber- raschung. Es kam ein Filmwagen mit Lautsprecher und Tonkino aus Thüringen. Am Nachmittag war Kinder vorführung, selbstverständlich ein großes Ereignis. Durch die ganze Umgebung bis nach Scheffau drang die Kunde und um 7 Uhr abends war der Postwirt-Saal bis zum Erdrücken voll, sogar vom Berg waren viele erschienen. Großartiges haben wir gesehen: wie sich der Aufbau im Reich vollzogen hat durch den Führer Adolf Hitler. Wir hoffen zu Gott

ein Weckruf der HI., vormittags eine Versamm lung, nachmittags ein A p p e l l d e r H. I. und des BdM. Mehr als 1200 Iungens und Mädels versaimnelten sich im Schulhof und marschierten, die Eisenbahnermusik vor an, auf dem Andreas-Hofer-Platz auf, wo sie in dicht gedrängten Reihen der Ansprache des Bannführers Friedl beiwohnten. Am Montag lief der deutsche Film „Triumph des Willens". Die Vorführungen folg ten von 14 Uhr ab, die letzte um 12 Uhr Mitternacht. Und jedesmal war der große Kinosaal gedrängt

voll. Am Dienstag abends sprach ein Redner aus dem Reich im vollbesetzten großen Astnersaal. Die Kanzler-Dollfuß-Straße wurde in Adolf-Hit- ler-Straße umbenannt. Ueber den Hauptverkehrs straßen sind Transparente gespannt, die bei Tag und Nacht den Spruch „Ein Reich, Ein Volk, Ein Führer" in Erinnerung bringen. Der unheimliche Druck eines un gewissen Schicksals hat sich in sieghaftes Vertrauen und zum Glauben an eine glückliche Zukunft in Hitler-Deutsch land verwandelt, und jedermann rechnet

wir Tiroler werden erneut zeigen, daß Treue wahrhaftig Tiroler Brauch ist. Und gar bald wird auch der letzte Arbeiter und Bauer zu uns stoßen, wenn er erst einmal innerlich frei geworden ist und die Leistungen und Segnungen des Nationalsoziaj- lismus für unser ganzes deutsche Volk erkannt hat. 300 Gemeinden Tirols haben Otto zum Ehrenbürger ernannt, jedoch ohne Zustimmung des Volkes, nur auf Veranlassung einer kleinen Clique von Söldlingen und Liebedienern. Kirchbichl ist durch die Haltung

. Die erste öffentl. Versammlung unter des gott begnadeten Führers Bild und dessen Banner fand bei uns am 27. März beim Dorferwirt statt. Ueberraschend star! war der Besuch, sehr beifällig ausgenommen die vom Herzen kommenden Ausführungen und Aufklärungen von Dr. Pesendorfer, Innsbruck, eines Kämpfers für die große Idee. In Wildschönau fand er ein gut vor bebautes Feld, denn viele waren der Versprechungen M Lügerl satt, und wohl wenige Gemeinden in ganz Oester reich wurden so „beglückt" wie wir. Darum

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Alpenland
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Seite 10 von 12
Datum: 11.03.1921
Umfang: 12
, deutsche Tirol mit seinen historischen Grenzen wiederherstellt. Abg. Dr. W a n n e d (großdeutsch) verlangt eine aktivere Politik der Regierung und aller Parteien in Bezug aus unser wichtigstes, politisches Ziel, den Anschluß an bas Deutsche Reich. Es ist unrichtig, daß eine Volksabstimmung über den Anschluß eswer hindern würde, daß wir Kredite erhalten. Vor allem müsse iede Gelegenheit so wohl in London, als auch bei den Verhandlungen mit derReparationskommission dazu ausgenützt wer- den, um immer

wieder darauf hinzmveisen, daß es uns nicht um irgendwelche A l m o s e n k r e d i t e zu tun ist, als vielmehr um die Freiaabe des Anschlusses an das Deutsche Reich. Für uns wirb es ei« Gradmesser der Politik der Regierung und der rechten Seite des Hauses sein, wie sie sich zu der von uns beantragten Volksabstim mung über de« Anschluß stellt. Auch in der w e st u n g a r i- schen Frage 'st unsere Politik zu wenig aktiv (Bei fall bei den Großdeutschen). Abg. Fink beantragt im Verein mit Abg. Eiessin fol

.'dig einseitiges, sozialistisch organisiertes Partei- Heer aufzustellen versuchten, mit welcher Hang jn Hand die planmäßige Bewaffnung der sozialistischen Arbeiter ging. ist weitaus bester, als die im Lande Verbleibenden einzuengen. Seit Jahrhunderten wandern Deutsche aus dem Mutterlaude aus. Um sich irgendwo in der Welt durctzzusetzen und zu behaupten.. Daß darunter aber das Gefühl der Nasteeinheit gelitten hat. ist ein um so bedauerlicherer Umstand, als er sich nun nicht mebr so leicht gut

und intellijH.'nteste Volk durchgesctzt und -s »baren nicht d>e schlechtesten Vorposten einer Nation, die eine Auswanderung irgend wo auf einmal entstehen ließ, fycei sein von allen Sentimentali- täten, stark sein im Realen und hoch im Ziele, das muß heute unsere Parole lein. Auch da greift daS Deutsche Ausland-Institut werktätig ein, sucht freie Felder im Auslande, bereitet d"N Auswanderer auf feine Umgebung vor. indem es ihm die Moalichkeit au die Hand gibt, das Land und seine inneren Verhältnisse

. keinesfalls ausschlaggeberid. Was demnach die B»?tzguvtung anbelangt, baß Svktionschef Riedl au? materiellen Gründen mit seiner Benikung nach Berlkn nicht einverstandm /ei. stellt sie sich als ein den Tatsachen nicht entsprechender Komnicintar dar. da gerade dreie Angelegenheit van keiner Seite in den Vordergrund gezogen wurde. ' ' v Deutsches Reich. Auch die Barteten des Reichstages für Dr. Simons. TU. Berlin. 11. März. Eigendraht. Ueber die gestrigen vertraulichen Beratungen im AriSwär- Ligen Ausschuß

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 20
Datum: 02.04.1933
Umfang: 20
über das ganze Reich übergeben, gut, so ist das ihre Sache, sie sollen sehen, wie sie damit fahren. Wir wünschen ihnen alles Gute, Wohlergehen und wirtschaftlichen Auf schwung, der Deutschland ebenso not tut wie uns, wenn nicht noch mehr. Wenn sich Deutschland von den drük- kenden Friedensbedingungen losmachen kann, gut, wir wünschen es ihnen von Herzen. Wenn das deutsche Volk die Fesseln abschüttelt, in die sie der Bolschewis mus und Sozialismus zu schlagen droht, gut, wir sehen nichts lieber

land eine Beute der Türken geworden. Ohne Habsburg wäre im 18. und 19. Jahrhundert Deutschland unter der Herrschast Frankreichs ge kommen. Napoleon hat seine Niederlage Oester reich zu verdanken. Besonders schamlos wird über Kaiser Karl, Kaiserin Zita und Otto geschmäht und auch gelogen. Uebrigens ist die Hetze gegen Kaiser Karl nicht neu, sondern wurde schon im Frühjahr 1918 von Deutschland aus entfacht. Was hat das alles für einen Sinn und Zweck? Keinen anderen, als Oesterreich soll sturmreif

Hinhalten. Aus diesem Grunde soll Oesterreich als selbständiger Staat verschwinden, aus diesem Grunde die Hetze gegen Habsburg. Es soll der Gefahr vorgebeugt werden, daß Otto aus den Thron kommt und diese Geschichte nicht mitmacht, gerade wie Kaiser Karl dem Blutvergießen 1917 ein Ende machen wollte. Wir Oesterreicher mischen uns weder in die inneren noch äußeren Verhältnisse Deutschlands. Wenn das deutsche Volk für Hitler ist, gut, das ist seine Sache, sie sollen ihn haben. Wenn sie ihm die Vollgewalt

als das, daß diese beiden unheimlichen Ge walten an Einfluß verlieren, dann würden auch unsere Sozialisten dasiger werden, zumal bei uns ja ebenso energisch, aber weniger gewalttätig zugegriffen wird. Wenn Deutschland sich aus dem Sumpfe der immer stärker um sich greifenden Glaubenslosigkeit und Un- srttllchkeit emporarbeitet, so begrüßen wir das von Herzen, wir sind ja auch ein Teil des deutschen Volkes und sehen nichts lieber, als wenn das deutsche Volk wieder jene Höhe erklimmt, auf der es im Mittelalter stand

nicht wesentlich anders geredet als etwa seinerzeit Dr. Brüning. Deutschland — so sagte er — will nichts anderes als gleiche Lebensrechte und gleiche Freiheit. Für diesen Geist des Freiheitswillens^ aller dings wird die nationale Regierung das deutsche Volk erziehen. Die Ehre der Nation, die Ehre unterer Ar mee, das Ideal der Freiheit, sie müssen dem deutschen Volke heilig werden. Das deutsche Volk will mit der Welt in Frieden leben. Die Not der Welt kann nur behoben werden, wenn die Völker untereinander

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 10.11.1943
Umfang: 4
- auch nicht dem 9. November 1918. Luissen worden, ans dem sich das heutige tung Europas ne aus den Augen ver- .gleicht- . > Dolkerringeu tm wesentlichen abspleli. lorcn. Das Deutsche Reich aber, mit sei ner völlig unzulänglick^n Relckiswehr von 190.099 Mann, ohne Inneren poli tischen 5mst und materielle Waffen, wäre dieser Weltmacht gegenüber militärisch nur eine Erscheinung vom wenigen Wo- Neben unserem großen Verbündeten in Ostasien haben auch europäische Völker in klarer Einsicht die Größe der historischen Aufgaben

sionen zu venvenden. . Diesem immer wieder seil bald 2999 Jahren aus dem Osten Europas drän genden Ansturm kann nur ein einziger Staat mit Erfolg enlgegenlreten. und das Ist Deutschland. Und wen» dieses Ding gegen Deutsche am Kanal. In Frank reich. In Dänemark oder In Norwegen zu kämpfen. Cs wird sich dann auch erwei sen, ob unsere Zurückhaltung auf man chen Gebieten SckPväche oder kalte Vernunft war. Der Kamps lm Osten tsl der schwerste, den dag deulsclie Volk jemals durchzu stehen Halle, was unsere

als eines voraus- schauenden Menschenführers bewährten sich bei der von der chemischen Industrie geleisteten Betriebsumstellung und -er» Weiterung. Dr. Duden habe fein Leben und Wirken stets der Idee von einer höheren Kenntnis der deutschen Chemie gewidmet. Jn der Persönlichkeit und der Leistung Professor Dudens verkörpere sich ein ideales Vorbild für unseren Nach wuchs. der berufen fei, durch eine hohe deutsche Wissenschaft und starke'Technik die Macht und Größe tz«» Reich«» -u mehre», imb |u sichern. Grat

euro- F»l, rer aus: Mcme Parteigenossen len Juden durch die Inflation die deutsche | fon&ern aus ihm neue Kräfte für den päischen Völker durch gutes verholten und Parteigenossinnen! Knapp den örit -1 SOßirii'rfjaft völlig zerrüttet, die Eristenz: späteren Aufstieg zu finden. . oder durch geistiges Slteitfjeln der Mos ten Teil eines Menschenlebens umfafzt von Millionen zerstört hatten, erwuchs Denn wieviele Menschen hat es Wohl kowler vielleicht Nachsicht zu erfahren, die Zeit, die se i dem Tane

- Glaubens unserer Anhängerl wie ist es Zluslichtslosigkeit unseres Kampfes stör- ^op^ ist. g ve cs l )on keine friedens eingestellt. Demgemäß ist die d»1, Vielem Fanatismus und dieser nn. ker fundiert, als der Glaube an unseren iuropmzche^ulunz^ mehr. nationale Widerstandskraft weder per lanell noch materiell im möglichen Um fang ausgemiszt worden. Schon die bloße Tatsache, daß das damalige Reich trotz {oft SO M llionen mehr Einwohnern als Frankreich — sogar zahlenmäßig eine geringere cheeresitärke

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 8 von 10
Datum: 06.08.1938
Umfang: 10
amerikanische Autoindustrielle Henry Ford fei erte vergangenen Samstag in rüstiger Frische seinen 75. Geburtstag. Aus diesem Anlaß ließen die Daimler- Benzwerke als älteste Autofabrik der Welt dem Jubi lar in Detroit ein fahrtüchtiges Modell des ersten Per sonenkraftwagens der Welt übergeben, den Carl Benz 1885 baute und dessen Original sich im Deutschen, Museum in München befindet. Das Deutsche Reich ehrte den Jubilar durch Verleihung des Großkreuzes des Ordens vom Deutschen Adler. >VA. Wie der Welthandel

übertroffen wird. Nun aber, wo Oesterreich wieder heimgekehrt ist ins Reich, und neuer Iukünfts- glaube alle Menschen erfüllt, wird sich auch die Be völkerungslage der Ostmark bald bessern. fiuejnodiciditen >— Der Führ er ehrt Hindenburg. Am 2. August, dem Todestag des verewigten Reichspräsiden ten und Generalfeldmarschalls v. Hindenburg, legte im Auftrag des Führers und .Obersten Befehlshabers der Wehrmacht der Generalleutnant Bock als Vertreter des Kommandierenden Generals des ersten Armeekorps

wird als allgemeiner und vollwertiger polizeilicher Inlands au sweis die sogenannte K e n n k arte eingeführt. Ein Zwang zu ihrer Beschaffung besteht grundsätzlich nicht, doch müssen ihn männliche deutsche Staatsangehörige beim Eintritt in das Wehrpflichtverhältnis, ferner deutsche! Staatsangehörige, die am kleinen Grenzverkehr und am Ausflugsverkehr über die Grenze teilnehmen wol len und schließlich Juden deutscher Staatsangehörige keit besitzen. — Ab 15. August gelten in Oesterreich die deut schen paßrechtlichen

Vorschriften. Die auf Grund österreichischer Vorschriften ausgestellten Pässe vmd Reiseausweise aller Art, dann die verschiedenim Identitätsausweise und Jdentitätsbescheinigungcn ver lieren mit 31. Dezember 1938 ihre Gültigkeit. — Der H e l d e n g e d e n k t a g für die Kriegsopfer wird nach der Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Reich nunmehr gemeinsam mit diesem an dem auf jeden 16. März folgenden Sonntag gefeiert. Ein sepa rater Gedenktag wird in Oesterreich nicht mehr gehal ten

, so ist auch der Welt- Eisenbahnverkehr seit dem Herbst vorigen Jahres zu rückgegangen. Ter Index des Weltcisenbahnverkchrs hatte sich von 59,1 im Jahre 1932 bis auf 85.8 im Jahre 1937 gehoben. Für die erste Hälfte 1938 er gibt sich aber nur noch ein Index von 76,4. Der deutsche Bahngüterverkehr hob sich von 59,5 im Jahre 1932 auf 97,5 im vorigen Jahre und dann weiter bis auf 104,5 im ersten Halbjahr 1938. — Leipziger Herbstmesse 1938. Die Leip ziger Herbstmesse wird vom Sonntag, 28. August, bis einschließlich

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 03.11.1944
Umfang: 4
. Unter den Klängen des Liedes vom »Guten Ka meraden' legte Ortsgruppenleiter Ra ni o n e r einen Kranz nieder. Kreis Bruneck BZ, Miihlwald. Volksversamm- lung. Die Ortsgruppe Mühlwald ver anstaltete im Schulhaus eine Volksver sammlung in der Kamerad Peskol ler aus Bruneck über das Zeitge schehen sprach. Der Redner gab einen Ueberblick über die derzeitige Lage und betonte, daß das deutsche Volk heute entschlossener denn je zu kämp fen und zu opfern bereit ist. Ortsgrup penleiter Außerhofer dankte dem Redner

. Die Kreisleitung Meran veranstaltete in einem Meraner Lazarett wiederiim einen Brauchtumsabend unter Mit wirkung der Meraner Mädelsingschar, der Volkstanzgruppe Meran und einer Abteilung der Standschützenmusikka- pelle Algund. Für den wohlgelungenen Abend dankten die Soldaten mit freu digem Beifall. !<:. Meran. Todesfall. Hier starb 74jäiirig der aus dem Reich (Bleichcro- del gebürtige und seit mehreren Jahrzehnten hier ansässige, angesehene Lederwarenhändler Josef Hesse. Er wurde unter großer Teilnahme

. Bei einem Angriff feindlicher Flieger im Reich wurde der siebzehnjährige Paul Staff ier, Sohn des. Wagnermeisters Staffier aus Lana, schwer verletzt und ist noch am selben Tage gestorben. wo. Lana. Todesfall — Hoch zeit. Zwei Tage nach der Beerdigung seiner 86jährigen Frau ist Herr Isidor Federa im Alter von 93 Jahren gestor ben. Im nächsten Jahr hätte das Ehe paar diamantene Hochzeit feiern kön nen. Herr Federa stammte aus Bu chenstem und war vielö Jahre Ge richtsdiener hier. Seine Frau Theres Mitterhofer

der Bürgermeister von Naturns. Kamerad Alois PI a t z g u m- mer mit der Führung der Ortsgruppe beauftragt. Er wurde bei diesem An laß in sein Amt eingeführt. i Kreis Schlanders BZ. Latsch. Heldentod. Im Kampfe um Deutschlands Freiheit fiel im Westen Obgefr. Franz Andcrsag im Alter von 25 Jahren. BZ. Kortsch. Heldentod. Der Gefreite Karl Stricker starb am 29. September bei den Kämpfen im Südosten, im Alter von 20 Jahren, den Heldentod für Führer. Volk und Reich. BZ. Alltz. Ortsgruppenappell. Beim letzten

auszuzeichnen. Ost-Tirol V erdunkelungszeüen KdF.- dem Kreis Salurn BZ. Girill bei Salurn. H c 1 d e n t o d. Bei den Kämpfen im Siidosten starb der Soldat Karl Lazzcrt im Alter von 24 Jahren den Heldentod für Füh rer. Volk und Reich. Der Kreisleiter vor den Beamten Angestellten Lienz. — Dieser Tage fand im Saal in Lienz ein Appell statt, zu sich die Behörden und Dienststellenleiter der Stadt Lienz mit ihren Gefolgschaits- mifgliedern eingefunden hatten. Nach dem Kreisleiter Kaufmann die Gefolg

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Volksbote
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Seite 3 von 8
Datum: 23.11.1939
Umfang: 8
. 2. Der in den Verkragsgebieten lebt oder daher stammt' und derzeit die italienische Staatsbürgerschaft besitzt, sich aber als zum deutschen Volke gehörig betrachtet, mutz sich bis zum 31. D^ember 1939-XVm entschei den, ob er itäliMfcher Staatsbürger bleiben oder die deutsche. Skäaksbürgerschafk erwer ben und mithin Ins Deutsche Reich abwan dern will. Diese Entscheidung mutz frei und ohne irgendeine Beeinflussung gefällt werden. Der sich für die Beibehälkunq der. italie- Nischen Staatsbürgerschaft entschlietzt und dadurch

beweist, -atz er sich als Italiener füblk und für immer ein treuer Bürger des Königreiches fein will, wird in seinem Ge- bnrts- und Wohnort bleiben können und ohne fede Einschränkung die vollen Rechte der italienischen Staatsbürgerschaft genießen. Wer indes als überzeugter Angehöriger des deutschen Volkes für die deutsche Staats bürgerschaft optiert, wird die deutsche Staatsbürgerschaft erwerben und ins Deutsche Reich abwandern müssen. 3. Die Abwanderung geschieht nach An weisung der A.D.E. und R.St

haben, noch italienische Staatsbürger und unterstehen als solche den italienischen Gesetzen. Auch nach Erhalt der deutschen Staats- bürgerfchaft sind die italienischen Gesetze bis zur Abwanderung ins Deutsche Reich genau zu beachten. Alle haben , dazu milzuwirken. daß sich die Abwanderung in Ruhe und Ordnung vollzieht. 5. Die Volksdeutschen, die sich außerhalb des Königreiches Italien aufhalken, und jene, die infolge nachweislicher höherer Gewalt ihre Erklärung nicht bis zum 31. Dezember 1939-XVm ähgeben

Entscheidung über die Abwanderung ins Deutsche Reich oder die Beibehaltung der italienischen Staatsbürgerschaft erfolgen. Die Aebertreker werden streog bestraft. 9. Alle am 23. Juni 1939-XVH gültigen Lizenzen bleiben zu Gunsten des derzeitigen Inhabers bis zum Tags der Abmeldung der Gewerbeausübung oder der Abtretung des Betriebes bestehe». 10. Die Volksdeutschen Beamten, die für die deutsche Staaksbügerfchafi optiert haben, werden in den öffentlichen Dienst im Deut schen Reiche ausgenommen

Ein- und Rückwandererstetten sind angewie- sen, die In vorstehendem Absatz 1 genannte Empfangsbescheinigung bei Entgegennahme Ser Erklärung auswskellen. abzustempelu, zu unterschreiben und aüszuhäadigen. Der schon seine Abwanderungserklärung frotes Formular) bei der Amtlichen Deut schen Ein- und Rückwandererstelle abgegeben und dort den Antrag auf Erwerb der deut schen Staatsangehörigkeit uyd Abwande rung ins Deutsche Reich (Formular 1, 2, 3) unterfertigt hak, erhält keine Empfangs- befcheinigung. Jedenfalls hak

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Alpenland
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Seite 3 von 4
Datum: 01.06.1934
Umfang: 4
bedroht worden sind, spielt für den Anonymus keine Rolle. Daß man vom Habsburgerreiche aus das vom jesuitischen Rom so gehaßte Deutsche Reich unterwühlt und zu Falle gebracht wer den soll — das letzte Ziel der Tätigkeit des Anonymus — wird vorsichttgerweise nur angedeutet. Man darf die Katze vorläufig nicht ganz aus dem Sacke lassen und muß in Etappen auf ver borgenen Wegen weiterschleichen. Uebrigens wird, um den Haß gegen Deutschland zu schüren, in Sperrdruck hervorgehoben, daß Deutschland

Deutsche zu machen, ist uns genau so fremd, wie wir uns leidenschaftlich gegen jeden umgekehrten Versuch wenden." Wenn alle Völker und Staaten dieses Friedenswort Adolf Hitlers wahr machten, ein gut Teil der europäischen Fried- , losigkeit und Zerrissenheit wäre gebannt. Aber weil in fast allen 1 Teilen Europas Volkstum noch immer bedrückt wird und nicht j frei leben darf, ist es die Pflicht aller deutschen Volksgenossen, ! für das Lebensrecht der Auslanddeutschen einzutreten und opferwillig

den auslanddeutschen Frontkamps zu stärken. Denn der Auslanddeutsche wird sich nur dann auf seiner Scholle als Deutscher erhalten können, wenn er jederzeit gewiß ist, daß das deutsche Volk auslanddeutsches Schicksal als deutsches Gesamt schicksal empfindet. Daß dem so ist, offenbarte die Volkstums tagung an Rhein und Mosel. Rektor Sr. von Klebelsberg und Südtirol. Beim 40. Stiftungsfest der kathol. Studentenver bindung „Tyrolia" hielt Magnifizenz Dr. v. Klebels berg eine viel beachtete Rede, in der er u. a. sagte

die Rechnung bezahlt und daß das Deutschtum im Ausland, außerhalb unserer beiden Staaten die Opfer sind. Und da ist mir das Herz aufgegangen, wie ich in Ihrer Liste geblättert und Namen für Namen gefunden habe, die die lebendige Verbindung zwischen dem Norden und Süden zeigen. Ich habe mich gefreut, daß Sie diese Zusammenhänge pflegen und lebendig zur Schau tragen. Nach Südtirol nrüssen wir gehen, um zu erkennen, was deut sches Volkstum heißt und was deutsche Not gebietet. Fahren Sie fort, diese Tradition

1 worden seien, ist nur noch im Privatgymnasium der Franzis kaner, in der Marienschule in Bozen, in den Instituten der Englischen Fräuleins in Brixen antiitalienischer Geist sest- zustellen. Daher müßten auch diese Anstalten unverzüglich italienische Direktoren erhalten. Der deutsche Religionsunterricht, der in einigen Kinder bewahranstalten durch deutsche Priester erteilt wird, sei einzustellen. Der Religionsunterricht müsse ausschließlich in italienischer Sprache erteilt werden. Es sei bedauerlich

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 03.12.1916
Umfang: 16
. Wir, die wir einer jüngeren Generation ang« hören, waren gewohnt, in der ehrwürdigen Gestalt d« Heimgegangenen Monarchen ein Vo r b i! d s ch ö n st e Herrschertugenden und wahrhaft königlich, | Pflichterfüllung zu erblicken. Das Deutsche Reich vei liert in Ihm einen treuen Bundesgenosse« Ich persönlch einen väterlichen, hochverehr len Freund. Mitten im größten Weltkrieg hat (Bot. tes unerforschlicher Wille Ihn. treu bis zum letzte«. Atemzuge an der Seite seiner Verbündeten steheM dahin genommen und Ihm nicht mehr

er im Namen von ganz Tirol sagt' „Es drängt den Landesausschutz der Gesurfte- ten Grafschaft Tirol, dem neuen Herrscher aus Habsburgs Tl)rone die Huldigung des Landes darzu bringen und damit den Ausdruck der tief sten Vmehrung, der opferfreudigen Hingabe, kindlicher Anhänglichkeit und aufrichtigen Ver trauens im Namen des Landes und seiner kaiser treuen Bewohner dem Allerhöchsten Herrn zu Füßen zu legen. In diesen Zeiten schwerer Not haben die Tiroler ihre Liebe zu Kaiser und Reich mit tief ins Blut

getauchten eisernen Griffel aus allen Schlachtfeldern des weiten Kriegsschau platzes und l^sonders auf den zum Himmel auf ragenden südlichen Grenzgebirgen ihres Landes zum einigen Gedächtnis eingszeichnet. Diese Liebe zürn Vaterland, diese Hingabe an Kaiser und Reich, diesen durch rrichts bezwingbaren Opfermut wird das Tiroler Volk auch Kaiser Karl entgegenbringen, und der Lan- des-Ausschuß kann den unbeugsamen Entschluß der Tiroler verbürgen, mit ihren: Kaiser den Kampf durchzukämpsen

Die ner, unser Kaiser Karl, der durch Deine Gnade die Legierung des Reiches übernommen hat, auch in allen Tugenden Wmhme. auf Laß cf "tritt solcher: wohl geziert, die Greuel der Sünden ver meiden, die Feinde überwinden und zu Dir, der Du der Weg. die Wahrheit und das Leben bist» reich an Gnade gelangen möge!" * # • Noch Im Laufe der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 22. Nov., versammelten sich in der klei nen Halle von Schönbrunn Hof-, Staats- u. mili tärische hohe Würdenträger, der Wiener Staüt

Weltkriege felsenfest stand, s» soll es für Uns bleiben, indem das leuchtend» Andenken und der Segen des Verewigten Uns gslei« ten mögen auf der gemeinsamen Bahn zum ehrenvollen Erfolge Unsere gerechten Sache. Das walte Gott! Ja treuer Freundschaft drückt innig Dein« Hand Karl." Auch die beiden Kaiserinnen, die deutsche und unsere, ivechselten herzliche Telegramme. Lebenslauf unseres neuen Kaiferpcmres. Als ältester Sohn des Erzherzogs Otto (eines Neffen Kaiser Franz Josefs) und der Erzherzo gin Maria

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Alpenland
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Seite 2 von 5
Datum: 08.06.1934
Umfang: 5
war, der italienischen, beginnen. Dies, nicht mehr, aber auch nicht weniger, ist die Bedeutung der römischen Konferenz. Was sind die Grundursachen, welche dieses Gespräch nicht verfehlen darf? Ohne die Mitwirkuna des Deutschen Reiches gibt es keine Möglichkeit des wirtschaftlichen Wiederaufbaues von Mittel europa, dessen mächtigstes Erzeugungs- und Verbrauchsgebiet das mit dem Osten und Südosten wirtschaftlich eng verbundene Deutsche Reich ist. Die Wirtschaftskrise des Ostens und Südostens ist eme Agrarkrise: daher

, drei Forderungen über eine Angelegenheit, die anders als auf dem Wege der Ver ständigung, des zusammenfassenden Interessenausgleiches nicht bereinigt werden kann. Jede der drei Unternehmungen, die deutsche vom Jahre 1931, die französische vom Jahre 1932, die italienische von 1933/34, zeigt dasselbe Merkmal der Richtabstimmung eines Planes mit den Interessen von Mächten, deren Widerstand genügt, um die Erreichung der jedesmal angestrebten Neuordnung im Donauraume zu verhindern. Insofern

war die einseitige französische Militärbündnispolitik im Donauraume: Das Reich und Italim wehrten ihn ab. Der Hauptfehler des italienischen Planes ist derselbe, der dem deutschen Plan anhaftete, der Mangel der italienisch-deutschen Aussprache: Das Reich und die Kleine Entente sind nicht dabei. Der italienische Plan stellt sich uns als eine im Hinblick auf das große mitteleuropäische Ziel unzulängliche Initiative dar, welche noch ausständig war, um die Reihe jener Wortmeldungen zu schließen, die eine sach liche

, die verlangten, daß Otto der „Hofkamarilla", dem Einflüsse „exklusiver Aristokraten" und geistlicher Würdenttäger entzogen und zu einem „Volks- kaiser" also im „demokratischen Sinne", etwa in England, er zogen werden solle. Das gerade Gegenteil davon ist geschehen: man hat den jungen Mann wie mit einer „chinesischen Mauer" umgeben, im Sinne des „Gottesgnadentums", vom Vyzan- ttnismus umfächelt, gänzlich undeutsch erzogen, und nun soll er auf einmal die Geschicke eines Volkes lenken, dessen deutsche Seele

man eben zu diesem Zwecke, wie es allen Anschein ^ hat, niederzuhalten, niederzudrücken und umzuwandeln J versucht? Im Sinne eines neuentdeckten „Nattonalismus", den g es gar nicht gibt, weil wir Oesterreicher, man mag es wahr . haben wollen oder nicht, eben doch auch Deutsche sind und immer bleiben wollen. Wir wollen hoffen, daß vor allem den alten Offizieren und Frontsoldaten, deren Ideale man in die Niederungen der Tagespolitik hinuntergezerrt und monopolisiert hat, bald die Augen aufgehen

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