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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 18.12.1896
Umfang: 8
. Wäre es möglich, mit einer Kanone nach dem Monde zu schießen, so würde die Kugel erst nach 8Vz Tagen dort an langen. Das Aufblitzen des Schusses würde man aber schon nach etwas mehr als einer Secunde sehen (freilich nur mit ausgezeichneten Fernrohren), man hätte also mehr als eine Woche Zeit, der Kanonenkugel auszuweichen. Das Licht legt schon in einer Secunde 42.000 Meilen zurück. Aehnlich wie die Erde um die Sonne, geht auch der Mond um die Erde herum. Zu diesem Umlaufe braucht er ca. 28 Tage

; dabei legt er in der Secunde nicht ganz 1 tun zurück, läuft also fast doppelt so schnell als wie eine Kanonenkugel. Hiebet wendet uns der Mond immer dieselbe Seite zu, so dass wir die andere Seite gar nie zu sehen bekommen. Von sich selbst leuchtet der Mond nicht, sondern er ist nur deshalb hell und leuchtet nur deshalb, weil die Sonne ihn so stark bescheint, in ähnlicher Weise, wie auch der Schnee selbst nicht leuchtet, dagegen aber, wenn die Sonne darauf scheint, das Sonnenlicht zurückwirft

und unser Auge blendet. Je nachdem nun der Mond auf seiner Bahn um die Erde uns die ganze von der Sonne beleuchtete Seite zukehrt, dann aber jeden Tag immer weniger und weniger davon, bis uns endlich nur mehr die unbeleuchtete Seite zugewendet ist, haben wir Vollmond» ab nehmende Mond und endlich Neumond, der dann langsam wieder zum Vollmond anwächst. Eine weitere Folge der Bewegung des Mondes um die Erde sind die Finsternisse. Trifft es sich, dass der Mond auf seiner Bahn um die Erde gerade vor die Sonne

zu stehen kommt, dass er uns also die Sonne entweder ganz oder theilweise verdeckt, haben wir eine Sonnenfinsternis. Totale Sonnenfinsternis nennt man es, wenn die ganze Sonne, partielle, wenn ein Theil derselben ver deckt wird. Die Erde wirft, da sie von der Sonne beschienen wird, natürlich auch einen Schatten. Kommt der Mond nun in diesen Erdschatten, so haben wir eine Mondesfinsternis. Die Erklärung der Finsternisse war schon den alten Griechen, Assyriern und Egyptern bekannt, und sie konnten

den Eintritt derselben auch schon im voraus berechnen. Ich erinnere hiebei an eine Anekdote. Als zur Zeit des großen griechi schen Staatsmannes Perikles eine Sonnenfinster nis eintrat, und wie es da mitten im Tage immer dunkler und dunkler zu werden begann, da erfasste den Steuermann des Schiffes, auf welchem sich Perikles gerade befand, ein gewal tiger Schrecken. Da hielt Perikle? ein Tuch vor sein Gesicht und sagte, es sei kein Unter schied, ob ihm dieses Tuch oder der Mond die Sonne verdecke

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 03.09.1903
Umfang: 8
über die Magenfrage als bestes Einigungs- Das Kapruuer- und das Tauerntal. (Von einem begeisterten Alpinisten.) Wer im Sommer einmal die Wunder der göttlichen Allmacht und Weisheit in der Natur betrachten will, der ziehe hinein in die herrlichen Alpentäler und steige hinauf auf die eisumstarrten Felsengipfel, wo das Auge über Hunderte von Bergeshöhen dahinschweist und der aufgehenden Sonne ohne Mühe ins Antlitz schaut, wo kein Rauch oder Kohlendampf die reine Luft entweiht, sondern der frische Hauch der Gletscher

, höchst romantische Felsenschlucht, die Sigmund Thun-Klamm, durch die der Bach unter gewaltigem Tosen seinen Ausgang sucht. Dann führt der Weg längs des schäumenden Baches bald durch schattige Wälder, bald zwischen grasreichen Wiesen tiefer ins Tal hinein bis zur Stelle, wo in lieblicher Waldeinsamkeit ein mächtiges Hotel zur Einkehr ladet. Es ist das Kesselfall-Alpenhaus (1056 Meter) und trägt seinen Namen vom Kesselsall, wohl der größten Sehenswürdigkeit des Tales. Knapp daneben stürzt nämlich

der Bach unter donnerndem Ge töse in einen tiefen Felskessel hinab und da die zu feinem Schaum zerstobenen Wasser nicht gleich einen Ausgang finden, bäumen sie sich zischend auf und erinnern genau an die Schilderung in Schillers „Taucher'. Wer im Hotel sein Nacht- quartier nimmt, der kann nach eingetretener Dunkelheit an diesem Wasserfall die seltene Er fahrung machen, daß hier einmal Natur und Menschenkunst sich im friedlichen Bund vereinen, um dem Wanderer ein Schauspiel zu zeigen

, der weit und breit bekannte Moserboden liegt vor uns. Er ist nichts anderes als die Fortsetzung des Tales, ein Hochplateau, das nach vorn durch einen grünen Bergkegel abgesperrt ist, während im Hintergrund der Gletscher bis auf die Talsohle herabreicht. Auch hier, in einer Meereshöhe von 1960 Meter, ermöglicht an großes Hotel einen längeren Aufenthalt. Daß der Ort für eine Sommerfrische sich außerordentlich eignet, dafür bürgt die Nähe des Gletschers so wie die umliegenden Triften mit ihren Alpen

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 06.11.1920
Umfang: 8
einer Reihe von Anträgen auf Zusicherung der Aufnahme in den Heimats verband erfolgt Schluß der Sitzung 9 Uhr abends. Wl° M Minz-MMn. hohe Besuche. Letzten Freitag besuchten der Herr GenerabZivilkommiffär Credaro mit Ge mahlin und Herr Landeshauptmann Schraffl mit Gemahlin und Frau Dr. Stumpf unsere Stadt. Beide nahmen im Hotel „Elefant' Absteigequartier. Obwohl die Besuche irr Brixen nicht amtlicher Natur waren, hatte Exzellenz Credaro doch Herrn Vizebürgermeister Widmann zu sich be scheiden lassen

wieder in Brixen angekommen und im Hotel „Elefant' abgestiegen. — Heute, Freitag, 5. November, nachmittags, ist Nationalrat Pro fessor Dr. Aemilian Schoepfer in Brixen an gekommen, um der abends 8 Uhr im Hotel „Tirol' stattfindenden Generalversammlung des Kath.- polit. Preßverems anzuwohnen. Herr Dr. Schoepfer wird im Hotel „Tirol' wohnen. Vie Monatsversammlung des Gewerbevereins, die der Kasinoabende wegen nunmehr statt Diens tag jeden letzten Freitag im Monate im Vereins lokal, Gasthof „Stern', abgehalten

. Um zahl reiches Erscheinen ersucht Die Vorstehung. Schachklllb. Der Schachklub hält seine Spiel abende wieder im Cafe Hotel Tirol, Montag und Freitag, um 8 Uhr abends, ab. Die Turnierpartie gegen den Meraner Schachklub geht dem Ende entgegen. Gäste und Mitglieder sind stets will kommen. Zum Abschied. In diesen Tagen verläßt Herr Landesgerichtsrat Sartori, der bald nach den Novemberereignissen des Jahres 1918 dem Bezirks gericht Brixen als Vorstand zugeteilt wurde, un sere Stadt, um wegen

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 10
Datum: 18.05.1912
Umfang: 10
die solenne Feier, die in der Chronik der Anstalt sür immer einen hervorragenden Platz be anspruchen darf. lZ. ^ Zum Tode des Uurukönigs. Der König von Dänemark hatte sich am 14. Mai besonders wohl gesühlt und seine Freude geäußert, daß er am nächsten Tage frisch und gesund nach Kopenhagen zurückkehren werde. Gegen 10 Uhr abends unternahm er, wie er es jeden Abend zu tun pflegte, ohne Begleitung noch einen kurzen Spaziergang. Nicht sehr weit vom Hotel „Hamburger Hof' entfernt, wo der König mit dtr Königin

wohnte, wurde er von einem Unwohlsein befallen und be wußtlos in ein Automobil gebracht, das ihn, da man den inzwischen entschlafenen König nicht er kannte, in ein Hamburger Krankenhaus brachte. Als der König ins Hotel nicht zurückkehrte, unternahmen so fort das Gefolge des Königs und der Besitzer des Hotels alle erforderlichen Schritte. Noch im Laufe der Nacht wurde die Leiche des Königs ins Hotel gebracht. Die Nachricht vom Tode des Königs von Dänemark, die in Hamburg in den Morgenstunden

durch Extraausgaben der Blätter verbreitet wurde, rief in der ganzen Stadt die schmerzlichste Teil nahme hervor, da der König hier ein häufiger und stets gerne gesebener Gast war. Auf dem Rathause und anderen öffentlichen Gebäuden find die Flaggen aus Halbmast gehißt. Der dänische Generalkonsul und Vertreter des Hamburger Senats fanden sich schon frühzeitig im Hotel ein, um der Königin in diesen schweren Stunden beizustehen. Noch im Laufe der Nacht wurde den Ver wandten der königlichen Familie und den regierenden

Fürsten von dem plötzlichen Ableben des Königs telegraphisch Mitteilung gemacht. Die Ueberführung der Leiche des Königs Friedrich VIII. fand gestern vormittags 8 Uhr vom Hotel „Hamburger Hof' aus nach dem Hauptbahn hof statt. Die Ankunft erfolgte daselbst um Uhr. Die Abfahrt des Zuges erfolgte um 9 Uhr nach Travemünde, von wo aus die Leiche mit der könig lichen Jacht „Danebrog' nach Kopenhagen ge bracht wurde. Der Sohn des Königs, Prinz Harald, ist mittags von Hamburg abgereist. NSaiq LHMtis

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Seite 2 von 8
Datum: 16.02.1907
Umfang: 8
Pfarrgemeinde bereits das erste 1000 überschütten hat. Im letzten Jahre hatte man 55 Geburten, 17 Ehen und 27 Todesfälle (10 Erwachsene und 17 Kinder). Im heurigen Jahre waren es bereits sechs Ge burten, sechs Ehen und sechs Todesfälle (vier Erwachsene und zwei Kinder). Line ?evt?SISU5lchU85lit2llag des Landes verbandes für Fremdenverkehr in Tirol findet am 24. Febmar, 9V? Uhr vormittags, in Gossenfaß, Hotel Gröbner, statt mit folgender Tagesordnung: 1. Mitteilungen aus dem Einlaufe; 2. Verkehrs

, zum Besuche ihrer im Pensionate NÄtutiria* studie renden Söhne, der durchlauchtigsten Prinzen Franz Karl und Hubert, in Feldkirch ein getroffen und wieder in Ferd. Kurers Hotel, „Englischer Hof' („Posthotel'), abgestiegen. Ihre kaiserlichen und königlichen Hoheiten verweilten in Feldkirch bis Mittwoch, 13. Febmar, und reisten mittags nach München ab. Ernennung im pottÄientt. Das k. k. Handels ministerium hat dm Postoffizial Hermanv Härtung in Meran zum Postkontrollor in Feld-- kirch ernannt

anzu bringen, wie man es hierzulande leider oft sieht, umsomehr, als der Verunglückte selbst Zimmer mann war und an den Bauernfeiertagen Zeit genug gehabt hätte, dieselbe in dieser Hinsicht für fein Haus nützlich zu verwenden. Mögen andere sich dieses Unglück zur Warnung dienen lassen! Li» lchVan-gelbe? vomiso sWgepkiffe». Aus Trient, 12. Februar, schreibt man: ' 11 Uhr, wurde im Hotel „Carloni' ein schwarz gelber Domino ausgepfiffen, worauf sofort un gefähr 50 Deutsche den Saal verließen. Dias

Hotel kam bekanntlich durch die Vorgänge vor zwei Jahren in Verruf bei den Deutschm und mußte vor kurzem Konkurs anmelden. Die Signori, welche großsprecherisch auf die Austriaci schimpften, taten nichts. Nun ist neuerdings kein Oesterreicher und kein Deutscher dort mehr Gast. Damit ist das Schicksal des Hauses wahrscheinlich besiegelt. Vorbereitung 2» üen kergfeuern. Aus dem Oberinntal wird uns berichtet: Jm Pitztale werden bereits großartige Vorbereitungen getroffen/ damit sich die Bergbeleuchtung

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 17.09.1907
Umfang: 8
, zum zweiten hatten sich 28 gemeldet, von diesen konnten nur 14 zugelassen werden. ver 15. llongress üer wettchtiroMchen §tu- «testen wurde Sonntag, den 15. September in Mezolombardo abgehalten. Das dortige Muni- zipium hat die Teilnehmer am Kongreß zu einem Ehrenwermut ins Hotel Viktoria geladen. Aus Äew ünsbacher Wtengebiet. Fachlehrer K. Steininger aus Wien, der in alpinen Kreisen wohlbekannte Martin Traxl und der Führer Leander Traxl von Flirsch machten am 12. Sep tember die Erstlingstour Rotspitze

am hellichten Tage an einer einsamen Stelle „auf der Mils' von einem verwahrlost aussehenden Burschen angehalten; dieser erklärte ihm rückhalt los. er komme direkt aus dem Zuchthause und sinne wieder auf eine neue Schandtat. Wenn der Pater Mst nichts habe, so müsse er ihm wenigstens den Regenschirm geben. Durch die Dazwischenkunft eines Bauern wurde der Strolch verjagt. 0er König von Württemberg ist vor kurzem in Dornbirn angekommen und im Hotel Weiß abgestiegen. Se. Majestät fuhr nach Einnahme

eines einfachen Mittagessens mit seinem Adjutanten in einem Einspänner ins Gütle, besuchte die Rappenlochschlucht, wo der König nach Rückkunft noch ein einfaches Diner in der Hotel-Restau ration einnahm und dann mit dem nächsten Hotelomnibus zurückkehrte, um per Automobil, das - inzwischen im Hotel Rhomberg mit dem Chauffeur untergebracht wurde, wieder zurück zufahren. Zum kranüe in Si!2. Der Gendarmerie- Wachtmeister Matthäus Triendl des Postens Silz erhielt, in Anerkennung seiner tatkräftigen, vom besten

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Seite 5 von 8
Datum: 22.08.1903
Umfang: 8
, die Bergführersteuer und manches andere. Ueberall herrscht Begeiste rung für so wackere Abgeordnete und niemand sehnt sich hier herum nach besseren Volksvertretern. Brennerbad, 18. August. (Kaiferfeier.) Anläßlich des 73. Geburtstages Sr. Majestät fand in den Etablissements der Brennerbad- Gesellschaft eine solenne Festfeier statt. Dieselbe zeichnete sich nach außen hin durch reichen Flaggen- und Girlandenschmuck am Grand Hotel, Geizkofler- und Bürgerhaus aus und wurde frühmorgens durch feierliches Avegeläute

Spiel. Um 1 Uhr nachmittags fand im sinnig geschmückten Speisesaal des Grand Hotel ein Festbankett von 100 Gedecken statt. Nach dem dritten Gang erhob sich der präsidierende Vertreter der Brennerbad-Gesellschaft, Herr Hofrat Kaltenegger aus Brixen, um in warmen, zum Herzen dringenden Worten der patriotischen Bedeutung des Tages zu gedenken und am Schluß seiner Festrede die Versammelten einzuladen, ein zustimmen in den Ruf: „Gott erhalte, beschütze und segne Kaiser und Reich! Seine Majestät

unser allergnädigster Kaiser und Herr Franz Josef I. lebe hoch, hoch, hoch!' Unter den Klängen des von der Musikkapelle intonierten „Gott erhalte!' brachen die Teilnehmer am Festmahl sowie das vor dem Grand Hotel promenierende zahlreiche Publikum in begeisterte Hoch-Rufe aus, die auch im Geizkofler- und Bürgerhaus vor der daselbst aufgestellten Kaiserbüste ein lautes und würdiges Echo fanden. Die Grieser Kapelle, welche im Grand Hotel die Tafelmusik mit recht glücklich gewähltem Programm besorgt hatte, konzertierte

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Seite 3 von 12
Datum: 11.09.1913
Umfang: 12
sein Absteigequartier im beft renommierten Hotel „Post' (Besitzer: Josef Lard- schmider). Pöllerschüsse verkündeten die Ankunft und ali dn Wagen angefahren kam, intonierte die Orts musik unter Hoch-Rufen die Kaiserhymne. Die Mackgemeinde St. Ulrich hat Seine kaiserl. Hoheit festlichst empfangen. Reservistenkolonne, Veteranen, Schützen und Feuerwehr mit Fahnen bildeten Spalier. Außerdem beteiligten sich der Gemeinde- ausschuß, Ortsklerus, Lehrkörper, Gendarmerie und Postbeamte. Auch die Bergführer waren in voller

. Um 9 Uhr abends fand im Hotel ein Offiziers-Diner statt, währenddessen die Ortsmusik in der schmucken Tracht konzertierte. Freitag. 7 Uhr früh, ritt der Erz herzog zu einer Manöverübung, wobei neue Ge schütze ausprobiert wurden. Am 6. September ^Mgte die Abreise per Wagen nach Waidbruck Der k. t. Statthalter in Mausen. Gestern, Dienstag, Uhr vormittags, kam per Auto von -öozen der Herr Statthalter Graf Toggenburg in Begleitung des k. k. Statthaltereirates Bezirkshaupt- manns v. Haymerle in Klausen

Weise. Nach einem Imbiß im Posthotel elfte der Herr Statthalter mit dem Herrn Bezirks-- hauptmann wieder ab. am yoffer von Sulmthal gestorben. Als w o. September nachmittags der Feldzeugmeister i.P. auk ^ H^ffer Edler von Sulmtal mit seiner Gattin > der Hungerburg bei Innsbruck einen Spazier gang unternahm, erlitt er einen Schlaganfall, dem er bald darauf erlag. Er wurde sofort ins Hotel Mariabrunn geschafft und drei Innsbrucks Aerzte, die zufällig anwesend waren, bemühten sich um ihn; jedoch erlag

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Seite 5 von 8
Datum: 11.01.1906
Umfang: 8
die k. k. Beamten, Gemeindever tretung, Gendarmerie, sämtliche Schulkinder usw. Die Mitschüler und geistlichen Freunde des Herrn Kooperators werden der Verstorbenen ein Memento nicht versagen. Sinzing, 9. Jänner. Der Katholische Gesellenverein hielt am 6. Jänner in seiner Herberge (Hotel „Krone') seine mit Glückstopf nnd Theater verbundene Christbaumfeier ab. Der Besuch war wie immer sehr gut und für guten Humor war durch das reiche, abwechslungsvolle Programm bestens gesorgt. Gossensaß, 7. Jänner. Gestern

müssen. — Bisher hat Heuer Gossensaß seinem Namen als Winterkurort alle Ehre gemacht, da weder Schnee noch Wind, noch besondere Kälte herrschte. Gossensaß, 8. Jänner. Seit 7. Jänner haben wir Schneefall und daher ist der Wintersport in vollem Gange. Die Temperatur ist nicht kalt. Fremde sind zirka gegen 50 während der Feier tage hier gewesen. — Heute ist in Gröbners Hotel Konzert. Untertnntal, 8. Jänner. (Versammlung.) Am 7. Jänner war eine Versammlung des Christlichsozialen Vereines in Söll von mehr

in der hiesigen Pfarrkirche verkündet. - Am nächsten Sonntag schon hält Prinz Karneval seinen Einzug, indem der Veteranenverein im Hotel „Stern' ein Tanzkcänzchen veranstaltet. Ravensburg, Württemberg, 7. Jänner. (Vom Abstinentenv erein.) Unser junger Verein zählt zirka 50 Totalabstinenten. Im Monate Dezember allein wurden 80.000 Be- lehrungskarten über Alkohol und 40.000 Bildchen mit dem neuen Ablaßgebete Pius' X. versandt. PiuS X. verlieh bekanntlich im Jahre 1904 für das Abbeten eines Gebetes, in dkm

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Seite 3 von 8
Datum: 30.07.1908
Umfang: 8
meine Kraft und mein Einfluß reicht, werde ich Ihre Bestrebungen werktätigst fördern. Ich danke den Herren sür den freundlichen Empfang, für Ihre bisher auf diesem Gebiete vollführten Leistungen und versichere Sie der tunlichsten Förderung des Fremdenverkehres.' Ueber den weiteren Verlauf der Sitzung können wir wegen Raummangels erst das nächste mal berichten. Um halb 5 Uhr verabschiedete sich der Minister und begab sich ins Hotel „Tiroler Hof' zurück, um dort die bereits zahlreich versammelten

fortgesetzt. Im ersten Kraftwagen saßen Minister Dr. Geßmann, die Abgeordneten Schraffl und Dr. Mayr, Sektionsrat Doktor Schindler und kaiserlicher Rat Dr. Köster, im zweiten fuhren Hofrat Ritt, Dr. Schorn und Dr. Röhn. Leider regnete es ziemlich stark, so daß sich der Minister in Zirl nur kurz auf halten konnte. In Telfs nahm der Minister im Hotel „Post' die Vorstellungen und Wünsche der Gemeinde entgegen, in Im st fand die Vorstel lung der offiziellen Persönlichkeiten und Ver tretungen am unteren

Stadtplatze statt. Einen glänzenden, herzlichen Empfang bereitete dem Mimster Land eck, wo derselbe in Müllers be kanntem Hotel „Post' abstieg und ein Gabel frühstück einnahm. Der Abgeordnete Siegele stellte dem Minister die Deputationen von Zams, Fließ, Stanz, Grins, Pians und Paznaun vor. Mit einer Verspätung von einer Stunde verließ der Minister sichtlich erfreut das gastfreundliche Landeck. Um 7 Uhr abends kam er in Trafoi an, von Dr. Christomannos, dem Vorsteher von Stilss und dem Postmeister

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