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Der Burggräfler
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Seite 7 von 12
Datum: 28.08.1915
Umfang: 12
von 5 Kronen per Meterzentner. Der Einkauf wird durch die Kommissionäre der Kriegsgetreide Verkehrsanstalt besorgt. Letzte Kost. Die Munttionslieferungen Amerikas. Antwort Amerikas auf die Note Oester reich-Ungarns. Wien, 25. August. Die amerikanische Regierung beantwortete die Note der österreichisch-ungarischen Regierung, in der gegen die Lluskuhr von Waffen und Munition aus Amerika nach Großbritannien Einspruch erhoben wird, in' einer längeren, vom 16. August datierten Note. In der Note heißt

es u. a.: Der Behauptung einer Verpflichtung, die Regeln des internationalen Herkommens mit Rücksicht auf spezielle Umstände zu ändern oder zu modifizieren, kann die Regierung der Vereinigten Staaten nicht beipflichten. Die Anerkennung einer derartigen, der internationalen Praxis in der Vergangenheit un bekannten Verpflichtung würde jeder neutralen Na tion die Pflicht anscrlegcn, über den Verlaus des Krieges zu Gericht zu sitzen und ihren Handels verkehr mit dem Kriegführenden einzuschränken, dessen maritime Erfolge

die Neutralen am Handel 'mit dein Feinde hindert. ! Oesterreich-Ungarn und Deutschland hätten vor dem gegenwärtigen Krieg einen, großen Ueberschuß ' von Waffen und Munition in der ganzen Welt und speziell an Kriegführende verkauft. Im Hinblick auf die vorangehenden Ausführungen möchte die Regierung nicht daran glauben, daß die ' k. n. k. Negierung den Vereinigten Staaten Mangel an unparteilicher Neutralität zuschreibe, wenn sie 'ihren legitimen Handel mit allen Arten von Ma- 1 terialien fortsetzen

, die gebraucht werden, »m die j Streitkräfte der Kriegführenden wirksam zu machen, wenn auch die Umstände des gegenwärtigen Krieges Oesterreich-Ungarn daran hindern, solche Materialien 'von den Märkten der Vereinigten Staaten zu be ziehen, die. soweit die Aktion und Politik dieser 'Regierung in Frage kommt, allen Kriegführenden {in gleicher Weise offen standen und offen bleiben. Es war niemals die Politik dieses Landes, in Friedenszeiten eine große militärische Macht oder Vorräte von Waffen und Munition

Zwistigkeiten und endlich die Neutralität ' selbst stehen dem Verbote der Ausfuhr von Waffen 'und Munition und anderen Kriegsvorräten an kriegführende Mächte seitens einer neutralen Nation während der Dauer eines Krieges entgegen. Die Note wird derzeit im k. und k. Ministerium des Aeußern einer eingehenden sreundschastlichen Prüfung unterzogen und dann beantwortet. Risch, 24. August. Nach einer geheimen Sitzung der Skuptschina wurde in der öffentlichen Sitzung folgende Tagesordnung, welcher die Regierung

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 04.03.1894
Umfang: 12
Resolution^) an den LandeSauSschnß! Hoher Landesausschuß! Der geserligte Verein, berufe», die Handels- Interessenten Bozens und SüdtlrolS als Absatzgebiet für Jutereffenten zu vertrete», beg'üßte seinerzeit freudig die Kunde, daß die hohe Regierung einem längst gehegten Wunsche der Bevölkerung Rechnung tragend, daS Project einer no> inalspurigen Vintfchgauer- bahn, und zwar die Linie Meran-SchluderuS, kiä'tigst unterstützt und dem P-ojecte der Firma E. Schwarz Söhne aus Grund der Tracenrevisiou

und infolge späterer Verhandlungen die V o r c o n ce s s i o n zu einer normalspurigen Adhäsionsbah» ertheilte. Wenn das besagte Pioject seinerzeit auch nur eine normalsplttige S-cundärbabn in's Auge faßte uud dabei Steigungen bis zu 33°/«. uud Radien nicht unter 200 Meter projectirte. so war dasselbe sür den Local- verkehr gedacht und angepaßt. Die Verschärfungen, welche dem ConcessionS- bewerber nach der Tracen-Revision von Seite der hohen Regierung gemacht wurden, machten es noth wendig, ein neues

Project auszuarbeiten und dem Wunsche und bestimmten Verlangen der hohen Re gierung dadurch gerecht zu werden, daß die Maximal- steigung der Bahnlinie nicht über und die Radien nicht unter 300 Meter gedacht w«den dürfen. Diesem Verlangen der hohen Regierung wurde durch die Ausarbeitung eines neuen ProjecteS ent sprochen, und erhielt dasselbe die volle Zustimmung durch Ertheilung der Vorconeession. In ganz Tirol, in allen Schichten der Bevölkerung wurde dies als ein Ereigniß betrachtet und jreudigst

beg'üß», weil dadurch zweifelsohne uud ganz bestimmt nachmittags in unsere Hände zcüingt, zu einer Zeit also, wo aus technischen Gründen die Reproduktion für die Ie»>le Nummer nicht mehr möglich Seite S vou Seite der hohen Regierung die Absicht aus gesprochen war, die vorerst berücksichtigte Bahnlinie Me an-SchludernS als Theilstrecke der normalspurigen Vollbahn nach Landeck zu betrachten. Es konnte kein Zweifel da, über bestehen, da sür eine normalfpnrige Lokalbahn die von der hohe» Regierung

fl. au Slammaclien gezeichnet und ist auch der für ven politischen Äeziik Bozen verlangte G^sammtbetrag von 150000 fl. durch die Zeichnung der Siadl Bozen der Landgemeinden und Interessenten gesichert. Die rasche Ausbringung der geforderten Äeilrageqnoie an Siammactien spricht für das Inter esse und die Sympathie, welche dem Projekte ent gegengebracht wird; sämmtliche Betiäge würden jedoch nnr »liier der siüheren Voraussetzung gezeichnet, daß »ach dem von der hohen Regierung gutgeheißenen zweiten Projekte

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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 07.12.1945
Umfang: 4
, weil ich es als meine Pflicht erachte, die wichtigen Stellun gen zu retten, die wir in diesem Krieg errun gen haben und die von einer Irrsinnigen, un mittelbar nach einem Siege ärger als irrsinni gen Politik aufs Spiel gesetzt werden.“ Churchill führte weiter aus. die Opposition habe alles getan, um einer Politik der natio nalen Einheit auf dem Gebiete der Außen politik zu fördern, wie Attlee selbst in seiner Rede vor dem amerikanischen Kongreß zu gab: wenn aber die Regierung darauf bestehe, die Kontrollmaßnahmcn. fiir

weiche die Re gierung selbst während des Krieges die Er neuerung auf ein Jahr forderte, um weitere fünf Jahre zu verlängern, und den vermitteln den oppositionellen Vorschlag eines zweijähri gen Aufschubs ablehnt, so beweise sie damit, daß sie von faschistischem Geist durchsetzt sei. Der gewesene Premier setzte hinzu, die fetzige Regierung versuche. Ihre Gegner zu demütigen, nachdem sie geschlagen sind. Die ganze Haltung des Lord-Präsidenten des Rates und Führers des Unterhauses. Herbert Mor rison

. sei die Haltung eines Mannes, der lene beleidigen, beschimpfen und provozieren will, die eine ausgesprochene Minderheit im Par lament bilden, immerhin aber die Hälfte des Landes repräsentieren und binnem kurzem eine starke Mehrheit außerhalb des Parlaments haben könnten. Durch ihre angesehensten Wortträger im Unterhaus und durch Ihre Angriflspnlitik habe die Regierung eindeutig versucht, die unglück licherweise bereits vorhandenen Uneinigkeiten In Großbritannien zu verschärfen. ..Ich frage

mit dem erbitterten politischen Kampf schwächte und spaltete, in den einige Regie rungsmitglieder die Nation durchaus stür zen wollen. Auf die Regierung fällt die Ver antwortung für die zunehmende Uneinigkeit und Schwächung des Landes. Ich glaubte, die erste Sorge der Minister würde möglichst enges Zusammenwirken aller Parteien und aller Formen des nationalen Lebens sein. Die Bchand'nng. weiche die Regierung der Oppo sition zuteil werden läßt, hat dagegen einen Parteienkampf ausgelöst, wie ich ihn derart

erbittert in meinem langen politischen Leben nicht gesehen habe. Ich klage die Regierung an. Parteieninter essen zu unterstützen auf Kosten der natio nalen Einheit, aber auch des Wiederaufbaues unseres Landes und seiner lebenswichtigen Interessen. Ich bin zutiefst davon überzeugt, daß der Versuch, aus Großbritannien einen sozialistischen Staat zu machen, schwere politische Unruhen. Elend und Niedergang ln unserem Vaterland bringen wird. Unsere Insel würde so weit kommen, daß sie nicht einmal mehr drei

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 18.09.1909
Umfang: 8
', „St. Lorenzen' in „Fentsch—St. Lorenzen'. „Villach t. t. Stb.' in „Villach Staats- bahnhof? ' „Kaindorf' in „Kaindorf im Murtale' und „Änd' in „Lind.bei Zeltweg'. Die/bisherige Bezeichnung der in der Strecke Salzburg-Wörgl ge legene» Stationen „Galling' der k. k. österreichischen Staatsbahnen wird vom 1. Oktober 1909 an in „GoMng'Abtenau' abgeändert. Kolks- und Landmirtschast. Die Sanierung der Laudesfinanzeu. Die. Regierung hat an die Statthaltereien einen Erlaß gerichtet, ln dem sie ihre Absichten

auf die Sanierung der Landerfinanzen auseinandergesetzt. Die von der Regierung projektierten Maßnahmen sind die folgenden. Die Branntweinsteuervorlage wird in unverändeterx Form dem. Parlament vor gelegt 'werden. Die blsherigen Utberweifungen von 20 Millionen Kronen werden auch im Jahre 1910. erfolgen. Dagegen wird von den weiteren in Aussicht genommenen 20 Millionen für 1910 nur -dev. auf den entsprechenden Zeitraum der Kam- pagne-entfallende Teil zugewiefe» werden. Die Urberweisung aus den Personalsieuern

und die Rralsteuernachlässe dauern fort, wenn die Personal- steuern von allen Landeszuschlägen befreit bleiben. Dis. Regierung beabsichtigt, die Anteile der Länder an der Personalsteuer mit der Summe von 20 Mil lionen Kronen abzulösen. Gegen eine Erhöhung der Bierauftagen erhebt die Regierung keine Einwendung, einer Verlängerung der Bltraufhrgengesetze über den 31. Dezember 1917 hinaus' könnte keinesfalls zugestimmt werden. Um eine spätere Ablösung der Bierauflage zu ermöglichen, stellt die Regierung die Bedingungen

aus, daß in de» neuen Landesgesetzen Bestimmungen bezüglich der künftigen-Ablösung ausgenommen werden. Die Die Regierung würde einer «Erhöhung der Blerauf- lage iSvtzersMfallr biS- zu vier Kronen ihre» Zw. stimmung geben. 2m dem Erlasse wird ferner auf eine neue! Be- steuemngistdge^ hingewiesen, dle sogenannte Wert zuwachssteuer auf Immobilen, die sich nach Ansicht der Regierung durchaus für engere ^ Korporationen, wie.Gemeinde, Bezirke und Länder, eignet.' Dcts berufenste Organ für die Veranlagung der Wert

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 21.02.1922
Umfang: 10
Konferenz auch die Reg lung der gegenseitigen Schuldverhältnisse zwischen- Zusammenbruch bereits zu RW« bestanden, in Lire, und zwar 56.8 Lire für 100 Kronen zu erfüllen verpflichtet seien. Da es aber ber italien- Regierung klar ist. daß bei den wirtschaftlichen Berhälrnissen Oesterreichs die Aro- nenforderungen zu diesem Umrechmmgssatz in Lire ge gen österr. Schuldner zum Großteil uneinbringlich wären, beabsichtigt sie, durch gegenseitige Vereinbarungen eine Lösung zu suchen, welche errnöglicht

, daß die italienische^ Gläubiger Lire bekommen, die österreichischen Schuldner aber nur Kronen zu bezahle« hätten und umgekehrt. Diese Möglichkeit läßt sich zweckmäßig nur durch Einführung eines Clearing m irgendeiner Form er zielen- Während die österr. Regierung bisher der Re gelung der gegenseitigen Schuldverhältnisse durch eiu Clea ring aus verschiedenen Gründen abhold war, dürste sie jetzt mehr dazu neige«, das von der italien- Regierung vorgeschlagene Clearing. anzunehmen, wenn gewisse Be dingungen hiefür

u«d' Südtirolern, soweit se aus' ä^M'iAat« und^ Generals der Jnfanter«Und dessen vor dem Zusammenbruche herrühcen, Gegenstand der Ber- !F‘ ist öer ^ xaü S ^ e * öme 0tm ^.schurtichxnchaler-Helm- handlungen bilden. Die Grundlage bildet der Art. 271 ^ des Friedensvertragcs, welcher in seiner unklaren Fas- (Todesfälle.) Ge,lern verschied infolge schlagan- su«g zwei einander cntg'geug setzte Meinungen, von de- «fEes in Bozen Herr-Alois Ranzr, gewesener Spechfler- nen die eine seitens der österr. Regierung

, die andere > meister, -Oberkommandant der Feuerwehr Bozen, Ehren- seitens der italien. Regierung vertreten wird, aufkom- 'obmann des Feuerwehrbezirksverbandes Bozen, im Mer men ließ. Während nach österreichischer Auffassung der zvon 77 Jahren. — Am 19. ds. starb am Ritten Herr Artikel 271 ein Ueberbleibsel aus her ersten Redaktion Joses Wiedenhoser, Buchnerbauer, rm Alter von 70 des Friedensvertragcs darstellt, der in dieser Form aus redaktionellem Versehen stehen blieb und für die Rege lung der gegenseitig

.'n Schuldvechältnisie, well widersin nig, keine Grundlage bilde« könne, steht die italienisch»: Regierung auf dem Standpunkt, daß dieser ^ Artikel die Regelung der geg zeitigen Schuldverhältnisse zwischen Oesterreich und Neu-Jtalien rneritorisch in der Weise regele, daß die österreichischen Schuldner an Südtiroler Gläubiger und umgekehrt die Südtiroler Schuldner an österreichische Gläubiger die Schulden, welche vor dem , Jahren. j (Mai lander Paßkurier.) Der Kurier fährt zwecks Besorgung von Paßvisa

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 13.02.1909
Umfang: 8
die nationalen Parteien schroff einander gegenüberstehen. Die Krone habe Männer berufen, die in der Führung öffentlicher Geschäfte erprobt seien. Das neue Kabinett solle ein Ministerium der kräftigen, unbeeinflußten Verwaltung, der natio nalen Annäherung und der sozialen Reform fein. Die Regierung wolle von der Verwaltung alle Einflüsse sernhalten und dasür sorgen, daß die Beamtenschaft keiner anderen Autorität gehorche, als den legalen Vorgesetzten. Sie wird die Verwaltung den parteimäßigen Angriffen

entziehen, den staat lichen Bedürfnissen Geltung verschaffen, ferner der Fortbildung der wirtschaftlichen Gesetzgebung, sowie der unadweislichen Pflicht sich widmen, der keine öster reichische Regierung sich dauernd überhoben glauben darf: die Anbahnung des nationalen Friedens durch Begründung einer nationalen Rechtsordnung. Das Ministerium werde alles aufdieten, um so rasch als möglich die Wiederkehr der geordneten Tätigkeit des Reichsrates zu ermöglichen. Schon der Umstand, daß der bisherige Präsident

des Ab- geordnetenhauses der neuen Regierung angchön, schließt die Annahme aus, daß das Kabinett seinen Weg abseits des Parlamentes suchen wolle. Die Regierung weihe dasür sorgen, daß Volk und Par lament volles Vertrauen in die Redlichkeit ihrer Absichten, in die Festigkeit ihrer Entschlüsse und Handlungen gewinnen und auch sorgen, daß das staatliche Ansehen keinen Abbruch erleide. Wien, 11. Februar. Der Vizepräsident der nirderösterreichischen Finanzlandesdircktion, Sp'tz- müller, wird zum Sektionschcf

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 01.06.1907
Umfang: 8
der patriarchalische Personalstatus abgeschafft ist, und die Regierung die gesamte Gerichtsarbeit in ihre Hände bekommt, so ist es um die schismatisch-koptische Kirche als solche geschehen; möge das zum Vorteil der katho lischen ausfallen. Das 8. Heft enthält zwei Hungersnot- Berichte. Der erste betrifft die schreckliche Hungers not in Nord-Kiangnau (China) infolge der unerhörten Ueberflutung. Das Elend ist so groß, daß sich ein Europäer gar keine Vorstellung machen kann. Unter den Heiden zerreißen alle sittlichen

erklärt hatten, daß die diesbezüglichen Berichte falsch und die Polizei sich niemals Tortur akten schuldig gemacht habe, die Polizei übrigens unter den terroristischen Handlungen der Revolu tionäre leiden müsse, folgte eine große Debatte über die terroristischen Handlungen und die allgemeine Politik. Die Redner protestierten gegen die Gewalt taten und bezeichneten die Regierung als die Haupt ursache des Terrorismus. Vier Tagesordnungen, worin die terroristischen Handlungen verurteilt und vier

Tagesordnungen, worin die Erklärungen der Regierung als nicht befriedigend bezeichnet wurden, sind von der Duma verworfen worden. Die schließ liche Tagesordnung der Arbeiterpartei wurde ange nommen; sie lautet: In Anerkennung dessen, daß die Erklärungen der Regierung positiv die Ungesetz lichkeiten gewisser Handlungen der Polizeiorgane in den baltischen Provinzen feststellten, geht die Duma zur Tagesordnung über. Der Zusatzantrag der Sozialisten, daß die Regierungserklärung nicht befriedige, wurde

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 15.10.1909
Umfang: 8
erklärte Massics den Journalisten: „Wir haben über die Krise konferiert. Mehr kann ich nicht sagen.' — Auf die Frage ob er ein Kabinett bilden werde, antwortete Massics: „Davon kann keine Rede sein, daß ich eine außer parlamentarische Regierung bilden werde.' Budapest, 15. Oktober. (K.-V.) „Magyar- hirlap' zufolge waren sowohl die gestrigen Ver handlungen mit dem Grafen Aurel Dessewffy, so wie die heutigen mit WlassicS über die Bildung eines UebergangskabinetteS ergebnislos. Ein Antrag auf Kündigung

des rnffisch- deutscheu Auslieferungsvertrages. München, 14. Okt. (KB) In der Abgeord netenkammer brachte ein liberaler Abgeordneter eins Interpellation darüber ein, ob die Regierung ge willt sei, den im Jahre 1835 mit Rußland ge schlossenen Auslieferungsvertrag zu kündigen. Mi nisterpräsident Podewils erklärte, daß eine nicht genügend motivierte Kündigung bedenkliche politische und wirtschaftliche Folgen haben könnte. Die Re gierung werde den Vertrag nicht kündigen. Hie rauf stellten die Sozialdemokraten

den formellen Antrag, den Auslieferungsvertrag zu kündigen. Der Ministerpräsident erklärte, die Kündigung als einen Akt der Unfreundlichkeit gegen Rußland, zu wel chem die Regierung sich nicht entschließen könne. Nachdem Abgeordnete verschiedener Parteien sich gegen den Auslieferungsvertrag ausgesprochen hat ten, wurde der Antrag auf Kündigung einstimmig angenommen. Ter Aktendiebstahl in der Kieler Uuterschlagungs- affäre. Kiel, 1t .Okiober. Eine sehr interessante Aufklä rung hat der Diebstahl

. Rückmarsch über den Tomaneggerhof (Marendestation). StlMNmdn „SiM Zrit«»s' Ei« Antrag der Agrarier im mährischen Landtag. Brünn, 15. Oktober. (K.-B.) Ju der heu tigen Landtagssitzung brachten die deutschagrarischen Landtagsabgeordneten einen Dringlichkeitsantrag ein, die Regierung auszusordern, jedwede Erweiterung der Vieh- und Fleischeinfuhr aus den Balkanstaaten in die österreichischen Provinzen zu unterlasse» und den Transitverkehr von Vieh und Fleisch aus Ru mänien und Serbien nach Deutschland

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 11.11.1921
Umfang: 8
des Stadttheaters bei der Bersicherungsgesellschaft Providentia beschlossen. lieber Ansuchen wird über Antrag des Finanzkomitees einem MItgliede der Kurkapelle nachträglich eine Reijeentschä- digung zugesprochen. Der Obmann des Finanzkomitees teilt ferner mit, daß die Kurvorstehung durch das Generalzivilkommisiariat in Trient in Kenntnis gesetzt worden sei, daß die Regierung mit großer Wahrscheinlichkeit die Konfiskation sämtlicher Liegenschaf ten beschließen: werde, welche aus irgendeinem Rechte oder Titel

, daß die großen Flächen aussahen al» waren sie mit Spinnweben weiß überzogen. Dar Endziel der Fahrt, Tagnas, liegt beinahe in der Mitte des östlichen Teiles der Insel, in der Linie nach Süden von San Juan ausgehend. Dort droben wächst der beste Tabak. Man findet in der Stadt vier große Zigarrenfabriken, die da» Produkt gleich verarbeiten; sehenswert ist eine schöne Kirche, die au» der altspanischen Zeit Gasthäuser Meran», welche einem reich-deutschen Untertan ge hören, von seiten der Regierung verkauft

, sind noch zu sehen. Di« alten Kirchen, 200 bis 300 Jahre alt, sind wegen der vielen Kunstschätze aus spanischer Zeit genaueren Studiums wert. Moderne Kaufladen wechseln mit chinesischen, japanischen und indischen Bazars ab, und wer Raritäten des Orients finden will, die billig zu er stehen sind, braucht nur kurz« Zeit, um die herrlichsten Sachen Z' entdecken. Wir speisten im Hotel Tivoli, das der Regierung der Bereinigien Staaten gehört, machten ein« Rundfahrt durch die Stadt und entlami dem Korfo am Gestade

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 4 von 14
Datum: 03.01.1906
Umfang: 14
und beide Mächte ver pflichtete, eine Kommission zu deren cndgiltiger und genauer Bestimmung cinzusetzen. Diesen Vertrag legte die Pforte der englischen und der russischen Regierung vor, damit sic denselben billigten und eine Art Kommentar dazu lieferten. Er wurde 1848 auch von Persien als bindend anerkannt. Nun schob aber die Pforte die Erfüllung der übernom menen Pflicht immer wieder hinaus, die Erenz- bestimmung kam deshalb nicht zustande. Schließlich übernahmen die beiden Schutzmächte diese Ausgabe

, daß nach der Erklärung des Auslandskomitees, das sich zur Unterstützung der von der Hungersnot betroffenen Bevölkerung gebildet hat, annähernd 3 Millionen Menschen in den 3 Nordprovinzen von stärkster Hungersnot bedroht sind. Es wird erklärt, daß, falls nicht ausreichende Maßnahmen getroffen werden, die Hungersnot mehr Menschenleben kosten werde als der Krieg mit Ruß land. Die Regierung trifft an Ort und Stelle Vorkehrungen. Angesichts der großen Zahl der von der Hungersnot Betroffenen vermag

man einer Re gierungserklärung schwer zu glauben, die besagt, die Hungersnot sei nicht so ernst, daß Auslandshilfc be nötigt werde. Die Hungersnot ist mehr als ernst; sie ist kritisch. Es scheint, daß die Regierung von falschem Nationalstolze beeinflußt sei. Briefe. Lana, 1. Jänner. Gestern abends fand beim Oberwirt die Silvestcrfeicr, verbunden mit der Wahl der Funktionäre, des neugegründeten Deteranen- Vereines (4. Zug des Andreas Hofcr-Deteranen- und Kriegervercines Meran) statt. Die eigentlichen Gründer sind die Herren

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