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Volksbote
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Seite 1 von 8
Datum: 07.07.1938
Umfang: 8
, was ihnen ohne weiteres bewilligt .wurde. – Anfragen im Unterhaus London, 6. Juli. Im Unterhause stellte der konservative Abg. Davidson an den Erstmmistev Chamber- lain eine Anfrage, um zu erfahren, wann und zu welchen Bedingungen das italienisch' englische Oster-Abkommen in Kraft treten wird. Der Erstministrr erwiderte: Wie ich im Unterhause am 22. Juni erklärte, wünscht die Regierung lebhaft, das italienisch-englische Osterabkommen, so weit es mit der Ver wirklichung, der iM Abkommen selbst nieder- getegten

Bedingungen'vereinbar ist, mög lichst bald in Krast zu sehen. Davidson fragte weiters, ob nach der gestern vom Nichteinmischungs-Ausschuß ge troffenen Entscheidung der Erstminister es nicht i für möglich hatte, schon jetzt das Datum der Jnkrafttretung des italienifch-engllschen Abkommens ‘ festzusetzen. Der Erstminister antwortete verneinend. Auf die Anfrage des-Abg. Strauß, ob die englische Regierung bei der französischen auf .. der Pyrenäengrenze gedrungen Hube oder nicht, erwiderte Chamberlain, die britische Regierung

habe-- im Verlauf des normalen Meinungsaustausches nachdrücklich auf die Oppvrtunität verwiesen, alles zu der- meiden, was im Gegensatz zur Nichte einmischungspolitik steheN könne; sie. habe aber niemals der französischen Regierung empfohlen, einseitige Schrift« zur Schließung der Pyrenäengrenze zu unternchmen. Die Schließung der Pyrenäengrenze erfolge un abhängig von einem auf Frankreich aus- geübten Druck. Somit — sagte Abg. Strauß — ist die Schließung, unabhängig von. dem auf Frankreich ausgeübten Druck

- Regierung Rotspaniens bereits ihre Zustimmung zum Austausch erteilt hatte. . Der Heeresbericht. Salamanca,6. Juli. ' Der nationalspanische Heeresbericht für den 6. ds. lautet: ,,Im Abschnitt Puebla de Valverde haben unsere Truppen ihren glanzenden Vormarsch fortgesetzt,' sie haben neue wichtige Stellungen genommen und dem Feinde schwere Verluste zugefügt. In drei Operätionstaaen büßten die Roten einige taufend Tote und Verwun dete ^fowte 1300 Kriegsgefangene ein.' / An ber Lastellon-Froytewtesen: unsere

tung der einem Sonderausschuß übertragenen Untersuchung der gesamten Kominternverwal tung und beren Propagandaapparat persön lich, kn die Hanp zu nehmen. Die Verhaftung Dimitrows soll in dessen eigenem Büro erfolgt, sein. Es wird behaup tet.'daß Dimitrow Stalin über'die wahre Lage , im spanischen. Bürgerkrieg ,irregeführt und.zuviel Geldmittel zur'Unterstützung der rvtspanischen Regierung ausgeworfen habe Inzwischen geht die „Säuberungsaktion* auch in dem früheren diplomatischen Korps

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 20.06.1930
Umfang: 12
wird. Ob es Deutschland gelingen wird, auch nur seine wirt schaftlichen Forderungen in Moskau durchzu setzen, ist noch sehr fraglich. Politisch sehen manche Kreise in der Mitteilung einen Verzicht der Reichsregierung auf die Verurteilung der Propaganda der kommunistischen Internationale in Deutschland durch die rusiische Regierung, und darüber hinaus werden der Moskauer Regierung noch einmal, in Erneuerung des Rapallo-Vertrages, alle Bürgschaften gegeben, dah Deutschland auch bei „fortschreitender inter nationaler

Hoover, der oas Unglück hat, dah unter seiner Regierung die böse Ernte reif geworden ist, die man in den Zeiten der vielgerühmten Prosperität Eoolidges gesät hat, es kaum wagen durfte, das Parlament zu einem neuen Kampf herauszufordern, Lei dem die Gegner des Präsidenten die zügigsten Schlag worte auf ihrer Seite hätten. Auch darf man wohl das Bedürfnis der gesamten amerika nischen Politik nicht unterschätzen, dah endlich einmal das Parlament von den langwierigen Verhandlungen über die Zolltarife

anzuwcnden. Bethlen plötzlich nach London Der ungarische Ministerpräsident Bethlen hat sich zu einem dreitägigen Staatsbesuch nach London begeben. Dieser Besuch ist auf eine Einladung' der englischen Regierung zurück- zuführen, die mit dem ungarischen Minis'vr- Präsidenten scheinbar eine Fühlungnahme über verschiedene Fragen der Donanpolttik Herstellen will. iudes auf ungarischer Seite zweifellos das Bedürfnis nach einer Beschleunigung der Der« Handlungen über die Anleihen vorliegt. Non halbamtlicher

Stelle wird allerdings versichert, Frage der Anleihen spiele keine Rolle, und Ulethle» wolle der britischer Regierung nur de» Dank für die Unterstützung ausspreche», dt« Ungarn während der Konferenz im Haag und der Pariser Verhandlungen über die Ostrepara tionen von seiten Großbritanniens zuteil wurde. Immerhin kam- die plötzliche Abreise Bethlens überraschend und bot Veranlassung zu mannig fachen Kommentaren. Hingegen bleibt es un verständlich, wieso der ungarische Sozialdemokrat Speyer

einen Zusammenhang mit dem seiner- zeitigen Aufenthalt des österreichischen Bundes kanzlers in London konstruieren konnte, es sei denn, daß auch Großbritannien seine verschie denen Stellungen in Südosteuropa festigen möchte, die in erster Linie eine Aufrechterhal tung der Ordnung und Festigung der Wirtschaft bezwecken. Zu wenig energisch Wenn es der polnischen Regierung wirklich unmöglich ist, mit dem heutigen Seim zu irgend einer Verständigung zu gelangen, bann mu| sie eben Neuwahlen durchführen und dem Volke

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Seite 2 von 8
Datum: 22.07.1937
Umfang: 8
, daß zwei große Flottemnächte den Vertrag noch nicht unterzeichnet haben. Während die Verhandlungen liefen, nahmen die Vertreter Italiens vom Anfang bis zum Ende an denselben teil und es gab bei diesen Verhandlungen niemanden, der mehr als der italienische Vertreter Beistand gebracht und sich um den Abschluß des Vertrages bemüht hätte. Zur Zeit der Unterzeichnung war es der italienischen Regierung unglücklicherweise unmöglich, stch derselben anzuschlietzen. Zu Zeit verfolgten Großbritannien

und rankreich aktiv eine Politik der Sanktionen gegen Italien. Es wäre unmöglich, Italien wegen der Tatsache zu kritisteren, daß es zu jener Zeit davon Abstand nahm, einen Ver trag mit Frankreich und Großbritannien zu unterzeichnen. Es muß jedoch klargestellt werden, baß die italienische Regierung nach Abschluß des , Vertrages keine wesentlichen Einwände gegen denselben erhob. Diese Tat sache laßt jetzt hoffen, daß bei der Ratifizie rung des Vertrages durch die Mächte die italienische Regierung

entspricht und zu dem , Werk des allgemeinen Friedens beiträgt, werde ich alle meine Bemühungen der Lösung dieser wichtigen Aufgabe zmvenden. Ich gestatte mir, dabei mit der wirksamen und wohlwollenden Unterstützung Ihrerseits sowie seitens der von Jhnrn geleiteten Regierung zu rechnen.' Der Reichskanzler sagte in seiner Antwort u. a. wiefolgt: Von Ihrer Erklärung, daß Sie Ihre Be- oietrepubliken richten wollen, habe ich mit Befriedigung Kenntnis genommen. Ich bin mit Ihnen der Auffassung

, daß ein solches Verhältnis zwischen dem Deutschen Reich und der Sowjetunion ebenso den heute mehr denn je notwendigen Anforde rungen der Nichteinmischung wie damit auch den Interessen Leider Länder entsprechen wird, und so zur Sache des allgemeinen Friedens bei- tttwett kann: ' ' ' Ätzverstchere Ihnen daher, Herr Botschafter, daß Ihnen bei der Durchführung der Aufgaben, die Sie stch gestellt haben, sowohl von meiner Seite, als auch von seiten meiner Regierung die erforderliche Unterstützung zuteil werden wird.' Erhöhte

Bonnet durchzu setzen, der ursprünglich seine Cinsparungs- pläne auch auf dieses Gebiet erstreckt wissen wollte. Der Mrnisterrat hat den Forderungen Daladiers stattgegeben und seine Vorschläge unterzeichnet. PCBCCO verspricht nicht mehr, als es halten kann, aber es gibf mehr, als man von einer Zahnpasta zu hoffen wagt. Die - französische Regierung hat im Läufe des Mtnisterra^es'Äom 20. ds.'einstimmig mehre« Dekrestgäsetze gebilligt. Es handelt sich um Einsparungen. ' ^ . > Nimes KabL«E Hvdza .Drag

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Seite 3 von 28
Datum: 07.01.1926
Umfang: 28
der Carols, der Patriarch und der General Presan angehören. [ Nach dem Kronrat suchten die Mitglieder | der Regierung die Kronprinzessin auf, bei i welcher sie auch den König und die Königin i antrafen. Die Königin brach in Tränen aus i und sagte: «Sehen Sie, das ist mein Neu» -jchr.' Cawl hat den König gebeten, ihm den bürgerlichen Namen Monaftirewnu zu geben. Ueber die Gründe der Abdankung Carols wurde amtlich nichts verlautbart. Ein Ge rücht wM wissen, daß Carol mit einer Ossi- ziersfrau namens

Sinne lösen zu können. (Mazedonien ist auf drei Staaten aufgeteili: aus Bulgarien, Südslawien und Griechenland. Die Mazedonier Südslawiens, um die sich Bulgarien besonders interessiert, sind wegen ihres scharfen Jrredentismus be kannt.) König Alexander von Serbien würde dann auch das Bulgarenreich beherr schen. In Bulgarien selbst wird der Sturz der Regierung Zankoff einen vollständigen Systemwechsel bringen. König Boris scheint diesen Sturz möglichst lange hinausgezogen zu haben, da er fürchtet

über den Mnanzplan nur mühsam einigen konnte und ihm noch Gefahren dro hen; man erwartete bereits den Sturz der Regierung, der jedoch im letzten Moment durch «in Uedereiiwkommen vermieden wurde. Man plant Erhöhung der Einkommen» und Warenumsatzsteuer unid der Tabakpreise, auch soll die Steuerkontrolle wesentlich ver schärft werden. — Ministerpräsident Briand hat sich beharrlich gewetgert, den von Abd Ä Krim entsandten Fried«lSunterh8ndler zu empfangen; er erklär!«, er werde nicht mit Add el Krim

, sondern mit den einzelnen Stämmen verhandeln, von denen sich ein großer Teil bereits unterworfen habe, Maß gebend für dies« Haltung der Franzosen dürfte wicht zuletzt der Umstand fein, daß un ter den Truppen Abd «l Krims eine Meu terei aus^sbrochen ift. Amerika. Aus den Erklärungen von Mitgliedern der Regierung und andern Persönlichkeiten anläßlich der Neujahrsfeivr geht hervor, daß 80 v. H. von ihnen den Vertrag von Lo carno als das wichtigste poetische Ereignis des vergangenen Jahves betrachten, das in der ganzen

herrscht, staittsinden werden und daß Dor- Handlungen im Gange seien, welche die Bil dung einer provisorischen Regierung in Sy rien bezwecken. „Wenn eure Frauen und eure Kinder hungern, wenn euer Blut wei ter fließt', so heißt es in der Proklamation, „wenn Ruin und Medergang unausbleib lich erscheinen, so ist das wicht meine Schuld, sondern die des Sultans Atitrasch und der Ausländer, die ihn zahlen.' China. Hfu-Shu-chang ist am 30. Dezember abends ermordet wordm. Hfu-Shu-chang, ein eifriger

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Seite 6 von 8
Datum: 15.09.1938
Umfang: 8
der „Offervatore Romano': „Geht der P a p st nach Avignon oder nach Fontainebleau?' Das ist das Rätsel, das sich das sozialistische Pariser Blatt „Oeuvre' stellt. Das Blatt schreibt nämlich, es habe kürzlich bei der französischen Kurie in Paris Informationen eingeholt, die zumindest als halbamtlich gelten könnten und denen zufolge wegen der sich verschlechternden Beziehungen zwischen Vatikan und faschistischer Regierung der Papst hätte anfragen lassen, ob im ge gebenen Falle seine llebersiedlung

nach Frankreich der französischen Regierung Schwierigkeiten bereiten würde. Das vatikanische Blatt bemerkt hiezu, es sei wirklich erheiternd, wie die Blätter der roten Volksfront sich bemühen, dem Papst zu ver sichern, daß er in Frankreich mit größter Für sorglichkeit empfangen würde. Man spreche also nicht mehr von der Religion als „Opium fürs Volk'. Die alten Schlöffer von Avignon und Fontainebleau stünden schon bereit und der Papst habe sich, wie das sozialistische Blatt wissen wolle, kürzlich

, wie alle, wie Freund und Feind unter dem Einfluß dieses Mannes standen. So ist es kein Wunder, daß von den 40 Königen aus dem Hause der Kape- tivger, die über Zrankreich herrschten, Lud wig XIV. im Volk am lebendigsten ge blieben ist. Für die Franzosen ist er noch heute der „Sonnenkönig'. Don 1643 bis 1715 währte seine Regierung. Als er fünfjährig das Erbe seines Vaters an trat, da schien sich zunächst das alte Wort zu bewahrheiten: Wehe dem Lande, dessen König ein Kind ist! Doch der junge König war insofern

Tode im Jahre 1661 ergriff Lud-'- wig XIV. selbst die Zügel der Regierung. Jenes Gewährenlaffen des Kardinals und Staatsmannes Mazarin, der übrigens Ita liener von Geblüt war (geboren 1602 zu Pescina in den Abruzzen), ist bezeichnend für Ludwig XIV. Ihm war die Gabe eigen, das Talent und das Genie zu erkennen, und es in seinen und seines Landes Dienst zu bannen. Eine unschätzbare Fähigkeit! Die ersten Schlüffe auf die Fähigkeiten eines Herrn — schreibt Mächiavelli in seinem Buch vom Fürsten — zieht

unter Ludwigs Regierung, unter seinen Augen. Und der König widmete der Literatur und den bildenden Künsten ein verständnisvolles Interesse und war in seinem Urteil zuweilen den Zeitgenossen voraus. Er hat sich selbst in Versailles ein Denkmal gesetzt. Das Schloß und die Gärten entstanden auf ödem Sandboden unter un geheuerlichem Kostenaufwande. Freilich war der Luxus seiner Hofhaltung übermäßig. Hierbei spielte ein wenig die politische Be rechnung mit. Der Feudalädel sollte der letzten Reste einMer

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Seite 6 von 12
Datum: 14.09.1922
Umfang: 12
die Nachricht, daß die Einfuhr bedeutender Men gen deutscher Jndustrieerzeug^isse, welche u. a. von der ital. Regierung als Reparationen in Aussicht genommen war, an dem WideK stände der ital. Industriellen gescheitert sei, welch letztere nur Rohstoffe und höchstens noch Halbfabrjkate einführen lassen wollen. Eben so wurde gegen die Einfuhr von Chemikalien Widerspmch erhoben. Run, — so hieß es in den Zeitungen, — wolle die Regierung im Laufe dieses Jahres 60.000 Stück Rinder von Deutschland anfördern, bezw

, wie voriges Jahr! Bei Gestattung dieser Einfuhr können der Regie rung heuer wohl nur politische Gründe maß gebend sein. Aber zum Kukuk, mit solchen Gründen) wenn dadurch die einheimischen , Viehzüchter ruiniert werden! Jeder Staat ist sonst doch bestrebt, zuerst die Interessen seiner eigenen Untertanen zu wahren und die hei mische Produktion zu schützen. Hinsichtlich der Industrie kann der ital. Regierung dies Be streben gewiß nicht aberkannt werden. Be weis davon sind die hohen Schutzzölle

und andern Geld zu ver dienen geben, wenn wir unser Vseh teils gar nicht, teils nur zu Spottpreisen verkaufen kön nen? Es liegt deshalb nicht nur in unserem, sondern auch im Allgemeininteresse, daß die Regierung, Behörden und alle berufenen Stellen dafür Sorge ttagen, daß wir unser Vieh zu auskömmlichem Preise absetzen kön nen, und daß nicht unsere Existenz durch wei- tere Emsuhr ausländischen Viehes vernichtet werde. Ein Dauer. ELsacttal und Pustertal. Rah. (Abschiedsfeierder Rekru- t e n.) Es war gewiß

italienischen Behörden, Polizei kommissär, Finanzleutnant, Carabinierimar- schall und die hervorragendsten italienischen Soninrergäste teilnahmen. Die Glocken sind geliefert von der Regierung, gegossen von Colbarchini in Trient, haben die Stimmung es, f, g, b, c, es und wiegen zusammen unge fähr drcieinhalbtausend, Kilo, die größte 1281. Hoffentlich hören wir sie bald läuten und haben unsere Freude dran. Der Fürst bischof hat sich hier die Liebe und Achtung bei Deutschen und Italienern sofort erobert

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Seite 3 von 12
Datum: 26.04.1923
Umfang: 12
hatte sich allüberall die Rück sichtslosigkeit der Kerkermeister gestohlen. Nirgends hatte sich die Möglichkeit einer Er holung geboten, nirgends Rast zur Pflege des Körpers und zum Sammeln des Geistes. Der Kaiser, der Seereisen schlecht verträgt, war nicht einen Tag wohlauf gewesen. 'In Funchal änderte sich das Bild'. .Portu gals Regierung und Volk haben auf ihrer Erde das Kaiferpar als Fürsten empfangen und behandelt. Die Herzlichkeit beim Emp fang, die Wärme auch in späteren Tagen ha ben dem Kaiser wohlgetan

der Le bensführung gefügt, die ihnen ihr Notstand zur Pflicht machte. — Solange sie allein wa ren! — Aber je näher der Tag kam, da die Kinder sich mit den Ettern vereinigen sollten, und je häufiger zum Kaiser Nachrichten über den Notstand seiner einstigen Bedienten drangen, desto unruhiger wurde er. Noch als Graf Hunyady auf Madeira weilte, begann er, auch dort zu sparen, wo das Sparen kei nen rechten Gewinn brachte. Die portugie sische Regierung hatte für die Verbannten die Villa Viktoria vorbereitet

Regierung eröffnen zn las sen, daß jA»er von ihnen unternommene Ver such zur Wiederaufrichtung der Monarchie, ihre Internierung auf einer entfernteren Insel als Madeira zur . Folge haben würde. Die Kaiserin entschloß sich daraufhin, die Schweiz vorzeiüg zu verlassen. Cs wurde zwischen der Kaiserin und der eidgenöffischen Regierung, sowie zwischen dieser und der französischen Botschaft in Bern vereinbart, daß die Kaiserin ehestens über Basel abreisen werde. Sie wollte in Paris einen Tag aus ruhen

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Seite 2 von 12
Datum: 31.07.1930
Umfang: 12
führung zu untersagen. Das soll bedeuten, daß die Regierung im Falle erfolgloser Verhand lungen über die Preissenkung widerspenstige Kartelle auslösen darf. Der sechste Abschnitt regelt endlich den Haus halt für 1930. der bis zum Ende des Haushalts» jaHres, 81. März 1981, nach dem bereits er wähnten Grundsatz festgelegt wird und in dem — die Verringerung der Fehlbeträge au» 1989 ein gerechnet — insgesamt 169 Millionen Mark ab gestrichen werden. Der politische Sinn dieser Notverordnung ist unzweideutig

. Di« Regierung Brüning hätt an den Zugeständnissen fest, die fie der Deutschen Dolkspartei gemacht hat, rettet von der Ost- Hilfe, was überhaupt auf dem Verordnung«- wege zu retten ist, und gibt damit der Land- volkpartei tReichs-Landbund) und der Konser vativen Dolkspartei (Treviranus-Westarp) für die Wahlen einen Austrieb. Gleichzeitig be kundet die Regierung durch die Regelung der Arbeitslosenversicherung den Willen, auch im neuen Reichstag den Kurs gegen die Sozial demokratie zu steuern

. Seine Frau und fein Pflegekind (das bei dem bekannten keinerzeitigen Mordanschlag auf Wol demaras schwer verletzt wurde) find in Kaunas geblieben. Zu der Derhastuiw des Altministerprästdente« Woldemaras hött sm Bettchterstatter des „Ber liner Tageblattes' von maßgebender Seite, datz die litauische Regierung sich nur schweren Herzens entschlossen habe, aeaen Woldemaras vorzuqehen. Sie fei jetzt zur Ansicht gelangt, datz Woldema ras psychisch krank sei. Dies bewiesen die von seinen Anhängern verbreiteten

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Seite 10 von 16
Datum: 26.04.1934
Umfang: 16
Meraner Maresciallo Otto Huber statt, desien Namen nunmehr der Flugplatz trägt. Zur Feier waren außer Exz. Dalle samt allen Behörden auch Seine Kgl. Hohett der Herzog von Pistoia erschie nen. Me Feier begann mit einer kurzen An sprache des Podesta von Merano. der die glänzende Militärkarriere würdigte, welche Huber die goldene Tapferkeitsmedaille ein trug. Nach Podesta Comm. Markatt sprach noch S. E. General Dalle, der den Anwesen den, den Gruß der faschisttschen Regierung übermittelte und ebenfalls

Provinzialverband der Kaufleute gemäß den Weisungen der faschi stischen Regierung zur Angleichung der Preise an die neuen Marktverhältnisse durchgefühtte Tättgkelt und gab bekannt, daß sich nunmehr alle Kaufleute der Provinz Bolzano genau an die Weisungen Sr. Exz. des Präfekten halten und daß weiters die für eine dauer hafte Rattonalisterung der in diesen Tagen erzielten Resultate geeigneten Vorschläge ausgearbeitet werden. Cav. D o n a t i machte den Vorschlag, daß der faschistische Provinzialverband der Kauf

als eine zwingende Notwendigkett empfunden wurde. 1908 wmde er von der Regierung beschlossen. Die Arbeiten begannen 1913, ruhten während des Krieges fäft zur Gänze und wurden auch nachher, 1919 bis 1922, nicht weitergeführt. Erft die fafchifttsche Regierung nahm den Bau mit erhöhtem Eifer auf und erhöhte die dafür aüsgewor- fene Summe von 138 Millionen Lire auf eine Milliarde und 122 Millonen Are, die die Gesamtarbeiten kosteten. Trotz aller Schwierigkeiten wurde das Werk zu Eiche geführt und kann als eine rein

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Seite 23 von 28
Datum: 11.02.1926
Umfang: 28
eine andere Wohnung inne hat, sich nicht als guter Familien- unter aufftihrt oder im Rückstände mit zwei Miet raten ist. Kündigung wegen Uebelwollen, oder um einen Höheren als gebührlichen Mietzins zu er halten oder um Wohnungen zu möblieren und dann möbliert zu vermieten, werden nicht unsere Billigung und Unterstützung finden. Um dies alles jedoch im Sinne des Wunsches der Regierung und unserer Zentral-Berbandslei» tung anstandslos durchftihrsn zu können, benö tigen wir Eure werktätige Mithilfe und strengste

von Beschwer den errichtet und ein eigenes zu diesem Zwecke ernanntes Komitee wird die schriftlich einzubrin- gcnden Beschwerden der Mieter überprüfen und einer sachlichen und gewistenhaften Würdigung unterziehen. Nachdem uns von der Regierung die ausschließliche Verantwortung zur anstandslosen Ueberleltung übertragen wurde, was wir auch in loyalster Weise zu tun verspro- ä>en haben, so glauben wir, daß es auch im ur eigensten Interesse jedes einzelnen gelegen ist, uns tatkräftig zu unterstützen

, daß — im Aufträge unserer Zentralleitung — ge gen Dawiderhandelnde die strengsten Maßregeln anzuwendcn sein werden, wie Ausschluß aus dem Vereine, Veröffentlichung ihrer Namen usw. Wir bauen daher unbedingt auf Euer Solida ritätsgefühl und hoffen, daß Ihr einmütig mit uns Mitarbeiten werdet, damit wir, zur Ehre des von uns vertretenen Standes das übernommene, schwere Amt zur Zufriedenheit aller ausüben werden können. Mieter! Der von der Regierung gefaßte Beschluß be deutet die Rückkehr zu normalen Verhältnissen

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Seite 5 von 12
Datum: 12.07.1928
Umfang: 12
. Diese Zu- nchme übt auf die ganze Bevölkerung ein« ungeheure Wirkung aus. , Auf vielen Gebieten hat die katholisch« Kirche, in engster Zusam menarbeit mit der Regierung, Wandel ge schaffen. Der allgemeine Gesundheitszustand hat sich sichtlich gehoben, die Ehegesetze sind von Grund auf geändert. Das gesetzlich zu lässige Heivatsalter für Mädchen ist von 12 auf 14, für Knaben van 14 auf 16 ver schoben worden. Mexikanische Kirchenschändung Der „Osservatore Romano' veröffentlicht in feiner Ausgabe vom 28. Juni

«inen Be richt aus dem in Mexiko erscheinenden Watte „Exzelsior', aus dom einwandfrei hervorgsht, bis zu welchem Grade di« Blas phemie und der Mangel an gewöhn lichem Anstand in Mexiko gediehen ist. Der mexikanische Oberst Marroguin gab im An schluß an ein Pferderennen im Innern der Kirche des hl. Jakob, einer der von der Regierung gewaltsam „nationalisierten' Kirchen «in Essen. Die Ehrentafel war im Chor der Kirche ausgestellt, und auf einer Photographie sieht man die Offiziersmützm auf dem Altar

liegen. General Amave, der Sekretär de- Krieges und der Marin«, nahm bei diesem Schmaus den meist bevor- zugien Platz «kn. Um die Geschmacklosigkeit voll zu machen, stieg Oberst Aguilar auf die Kanzel und brachte von dort aus einen Drinkfpvuch aus! — Wenn sin Watt von der Bedeutung des „Exzelsior' ungeachtet der Borsichtsmaßnahmen der mexikanischen Regierung, die dieselbe vom Vorwurf der Religionsfeindlichkeit veinwaschen ' sollen, derartige Nachrichten aus der Hauptstadt des Landes bringt

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Seite 8 von 12
Datum: 20.08.1931
Umfang: 12
SeSe 8 - »r. 81 Donnerstttg, Seit 20. August 1981 Grundbuchsauszuges, einer Schätzung und der Feuerpolizze einzubringen. Unsere Landwirte haben allen Grund, der Regierung für diese neue Begünstigung dankbar zu sein, die ihnen hilft, dasjenige zu erhalten, was die Grundlage unserer gesam ten bäuerlichen Wirtschaft bildet, nämlich den geschlossenen, meist seit Menschengedenken in einer und derselben Familie '~ Bauernhyf. I MfWftftfM Aaniolstilanz im Juli Rom, 18. August. Der Wert der Einfuhr

erregt ein Bericht, den der englische Postflieger Edward Norman bei der australischen Regierung über ein son derbares Erlebnis erstattete, das er auf seinem letzten Postflug von Eingapore nach der australischen Hafenstadt Perth hatte. Infolge eines Sturmes war Norman von seinem gewöhnlichen Kurs abgetrieben wor den. Der Stille Ozean ist in jenem Teile von Inseln übersät. So dicht beieinander auch diese Eilande auf der Karte scheinen, so un geheuer groß sind die Entfernungen

und Zündhölzer mitzu- bringen. Bisher war nämlich der Einsiedler genötigt, ununterbrochen ein Feuer zu unter halten. Norman hat pflichtgemäß von seinem Erlebnis der Regierung Meldung erstattet. So ist der sensationelle Fall des gräflichen Robinsons in der Oeffentlichkeit bekannt ge worden. Der Bettler. „Können Sie denn im Laufe des Tages soviel zusammenbetteln, daß Sie davon leben können?' — „Rein, nicht immer, liebe Frau — manchmal mutz ich selbst etwas dazulegem'

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Seite 1 von 8
Datum: 15.12.1921
Umfang: 8
streng befohlen, und die Ausübung der katholischen Religion verboten. Die Iren aber blieben auch jetzt noch dem Glauben treu, mochte auch die englische Regierung ihre Prie ster unter Androhung der Todesstrafe aus dem Lande verjagen und mußte auch eine große Zahl von Irländern die Glaubenstreue mit dem Marter- tode bezahlen. Alw dem Blute der Elaubenszeugen schöpfte das Heldenvolk immer wieder frische Kräfte zu den bevorstehenden Kämpfen. Da die blutigen Gewaltmaßregeln nicht zum ge wünschten Ziele

. Die meisten von ihnen wandelten rr-ich Amerika aus, so daß die Einwoh nerzahl Irlands von 8 Millionen im Jahre 1841 auf 4 Milliciirrj im Jahre 1901 herabsank. Mit A u » V v w eil d e s Weltkrieges glaub ten viele die Stunde der Freiheit für ihr Lalld getanem. Aber alle Freiheitsregungen wurden non englischen Regierung auch jetzt wieder grausam und blutig unterdrückt. Als aber bei Schließung des Waffenstillstandes im Novem ber 1918 Wilson und mit ihm auch England das Schlagwort

von dem S e l b st b e ft i m m u n g s - recht der Völker in die Welt warf, da haben es die Iren kühn aufgegriffen und forderten nun von der englischen Regierung dieses Recht, für das ja England zu kämpfen vorgegeben hatte, auch für Irland. Die Irländer führten demgemäß im De zember 1918 allgemeine Wahlen für ein eigenes irisches Parlament durch. Dies.'S versammelte sich am 21. Jänner 1919 und erklärte die Unabhängigkeit der irischen Ration und rief die Republik Irland au». England, das heuchlerischerweise das Recht 1,. Selbstbestimmung

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