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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 24.05.1862
Umfang: 8
im Ministerrath hat de» Landtag mit folgender Rede eröffnet: »Je. Majestät babcn mir Auftrag ertheilt, den Landtag der Monarchie in allerhöchstihrem Namen zu eröffnen. Die Regierung hält es für Pflicht. Ihre Thätigkeit in der heute begin nenden Sitzungsperiode nicht länger in Anspruch zu neh men. als zur Erledigung der dringendsten Angelegenbeiten nothwendig. Die Finanzen des Skates gestalten sich fort schreitend günstiger. Zu den Kosten der Heeresorganisation hat es des im Staatshaushalisetat für 1861

im Bereich der Militärverwaltung, durch Erspa rung an Ausgaben für Staatsschulden und höhere Ein nahme vollständig gedeckt wir), und daneben noch Mittel zu nützlichen Verwendungen auf allen Gebietender Staats verwaltung bleiben. Die größere Specialisirung der Einnahmen und Ausgabe» in den Staatsbaushaltsetats und eie zeitige Vorlegung des Etats >ür 1863 werden Ihnen die Ueber zeugung gewähren, daß die Regierung den ausführbaren Anträgen der Landesvertreiung gern zu entsprechen bereit

die Regierung hierdurch Zeugniß, daß sie die Erledigung der in früheren Sessionen erhobe nen Bedenken bereitwillig anstrebt, so ist sie auch zu er warten berechtigt, daß bei Beuttheilung unserer Armee- Einrichtung und unserer Armee-Bedürfnisse die Rücksichten für die auf ungeschmälerter Tüchtigkeit der Armee beruhende Unabhängigkeit und Sicherheit des Vaterlandes maßgebend sein werden. Es wird Ihnen eine auf Erweiterung des vaterländischen Eisenbahnnetzes bezügliche Vorlage zugehen. Die Verhandlungen

den Zollvereinstarif im ganzen Sinne der Verkehrssreiheit umzugestalten. Daß die Aussicht auf solche Umgestaltung manche Besorgniß erregen werde, war zu erwarten. Aber erfreulich ist eS, daß die Besorgniß schon jetzt der richtigern Erkenntniß der Vortheile, welche die Erweiterung des Marktes darbietet, zu weichen begin nen. Mehre Zollvereinsregierungen haben ihr Einver ständniß bereits zu erkennen gegeben, darunter die sächsische Regierung, welche durch den Umfang und die Vielseitigkeit des eigenen GewerbfleißeS

auf die Würdigung der gewerb lichen Interessen vorzugsweise hingewiesen ist. Wir zählen darauf, daß die übrigen Zollvereinsregierungen, indem sie dem Gesichtspunkte der Förderung der materiellen Inte- reffen des Zollvereins treu bleiben, einem Werk Zustim mung ertheilen, welches der Ausgangspunkt für einen neuen Aufschwung der wirthschaftlichen Entwicklung des Vereins zu werden verspricht. Die Unterhandlungen mit der dänischen Regierung haben noch zu keinem Ergebniß geführt. Ihr Erfolg wird davon abhängen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 17.10.1861
Umfang: 6
Schweiz. Bern, 9 Okt. Der BuudeSrath hat dem Gesuche des Genfer Staatsraths: durch uuseru Gesandten in Paris bei der donigen Regierung wegen des verleumderischen Ar tikels im Cpnst-tutiounel unv andern Ahnlichen Zulagen in drr officiöscn Pariser Presse Reklamation zu erheben unv eine Erklärung zu fordern, bereit« enisprochen. Zn einer zu diesem Behuf von unsern Gesandten Dr. Kern verlang, ten Unterredung mit dem Hm Tbouvenel hat sich dieser wörtlich dahin ausgelassen: „Daß jener Artikel

in keiner Weise vom Ministerium herrühre, sondern einzig Sache der Redaction deS Journals sei. Er selber habe n.cht das mindeste von jenem Artikel gewußt, eh' er ihn im Consti- tutionncl gelesen habe. ES seien ihm auch von den diplo- matischen und Consularagenten keine Mittheilungen zuge kommen, welche Anklagen wie die bewußten im erwähnten Blatt enthaltene» rechtfertigen würden, was er ganz speciell . in Bezug auf den französischen Consul in Gens sagen kann. Die französische Regierung

auf Artikel in sogenannten officiösen Blättern erhoben ivmden siud, von Seite der französischen Regierung damit abgUehnt worden, daß sie den Moniteur au6schließ!«-i> als Regierungs- organ anerkenne, und kein anderes Blatt.' Ml.thmaßlich dürfte .die Schweiz dem Rathe TbouveuelS Folge leisten, und den „Constitulionnel' wegen Verleumdung vor die Pariser Gerichte verlangen. Hat doch Louis Napoleon schon einmal in Basel wegen eines Wolkenzugs geklagt, warum sollte die Schweiz wegen einer viel ernsteren Sache

nicht in Paris klagen? Italien. Mailand, 9. Okt. Der „Perseveranza' zufolge ist der Bischof Eantimvrri mit Zustimmung der Regierung am 6. d. in Parma angekommen um seinen Posten wieder ein zunehmen. Seine unerwartete Erscheinung machte große Sensation bei der Bevölkerung. Florenz, 7. Oct. Der hier versammelte Arbeitercongreß hat wieder Veranlassung zu grober innerer Zwietracht im italienischen Volk gegeben. Dadurch, daß die Berechtigung der Arbeitervereine zn politischen DiScussionen votirt wurde

, haben sich viele Deputirte zum Austritt aus dem Congreß veranlaßt gesehen, und andere bringen täglich Proteste ge gen jenen Congreßbeschluß. die von der Razione un» dem Nonitore verbreitet werven. Alls beiden Seiten wird mit giftiger Gehässigkeit gekämpft. Turül. It. Okt. Der bevollmächtigte Minister des Kö nigs von Schweden bei der italienischen Regierung Baron von Hochschild ist hier eingetroffen. — Cialdini hat defini tiv seine Entlassung gegeben. Er wird Ncapel in der zwei ten Hälfte Oktobers verlassen

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Seite 2 von 6
Datum: 02.05.1879
Umfang: 6
des Verlangens verweigert, mit gewaltigen Schritten bedroht. Das sieht wie eine innere nicht unbedenkliche Krisis aus, die für uns nur ein sehr bedingtes, Interesse hätte, wenn es unter «llen Umständen verbürgt wäre, daß sie in Italien selbst ausgetragen würde und auf die äußere Politik auch mittelbar keinen Einfluß aus zuüben vermöchte. Denn einerseits meinen wir, daß die Regierung schlimmsten Falles mit einer zu Gewalt- invßreMn geneigten räVicalen Opposition fertig werden könnte, und andererseits darf

, wir werden uns der Wälschen schon zu erweh ren und unsere Grenzen zu schuhen wissen. Sie sollen nur kommen. DolitisHe Uebersickt !6o,en, 2. Mai. Zu einer ziemlich erreglen Debatte kam es vor drei Tagen im Budgetaussckusse des Abgeordnetenhauses. Es handelte sich um die Entscheidung der Frage, ob und in welcher Form der Regierung für den im Oc- tober aufgenommenen Vorschuß von 25 Millionen die Indemnität zu ertheilen sei. Die Staatsschuldznwn« trols-Commission Halle sich geweigert, diesen Borschuß, in khre Bücher

aufzunehmen. Referent Plener findet diesen Vorgang ganz correct und beantragt, ein eigenes Jndemnitätsgesetz zu schaffen. Abg. Dr. Herbst er klärt, daß sür diesen nur durch die Zwangslage der Regierung gerechtfertigten Vorschuß eine Rechtsgrnnd läge geschaffen werden müsse und will deßhalb mit ' Rücksicht auf die vorhandenen Enischuldigungsgründe die JndemnNät nicht verweigern. Schließlich wurde eine Resolution Scharschmid'- angenommen, welcher die Entschuldigung der Staatsschulden-ControlScommis- sion

nen ForstbrauhauS, dem nächstgelegenen Wirthshaus an henden Vorgange der Regierung bei Aufnahme des er wähnten Vorschusses eine dem Staatsgrundgesetze^ab- 8 PMäkÄelüH» H wird Abgeordnetes Schärs^miv' mit'dy weiteren^e- Merstattung ^raüt.' '.A -Es werden, 'wie d'ein^N/ W. Tagbl.' mitgetheilt Wjrh, die möglichen Mstrengungell'gMacht,/Am die/ Berathungen- Milden StaatsvötatlschM WMgllch' noch mit Äblauf-Lieser Woche zum Abschluß^u drin--, geit. Wird dies .Ziel erreicht, dann ' sollen ^nächste! Woche

die 'FrocHdnSvorstände im Einvernehmen'mit- LK PräfidentenHencS Material geMu prgcisiren^ welches diiS Parlament^dch zu erledigen die ÄÄfgabe ' hat. Ueber den 15. Mai hinaus soll die Regierung nicht gewillt sein, die Session tagen zu lassen. Der Termin für die Neuwahlen kann natürlich noch nicht endgiltig festgesetzt werden, indeß versichern Abgeordnete, die in dieser Richtung als sehr gut informirt gelten, daß die Wahlen für das Abgeordnetenhaus viel früher als allgemein, angenommen wird, wahrscheinlich schon Ende

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Seite 3 von 4
Datum: 28.09.1871
Umfang: 4
wie wir. insoweit dies noch nicht au» -den bisherigen Erklärungen der Regierung zu entnehmen ist, die Erwartung hegen. «S werde der der Standpunkt zwischen den auSeinandergehenden Ueberzeugungen betreffs der bestehenden, Rechtsgrund lagen und den Wegen zu einer definitiven Consolidl- rung de« Staates derart gewahrt werden, daß ein jeder der durch die Wähl Berufenen in voller Freiheit seiner Pflicht nachkommen kann, an dem allgemeinen Werke der Versöhnung den berechtigten Antheil zu nehmen

aus St. Petersburg sollen die Zuge» »ständniffe, welche die österreichische Regierung neuer- jdings der polnischen Bevölkerung GalizienS gemacht ' hat, von der russischen Regierung sehr übel vermerkt 'Horden sein. Letztere fürchtet nämlich, daß dergleichen > Concessionen nicht ohne Einfluß auf den Geist der 'polnischen Unterthanen Rußlands sein würden, und in der That soll auch das Nationalgesühl derselben dadurch wieder stark angeregt und ihre Hoffnung auf > ein Wiedererstehen Polens - mächtig belebt worden

im unfehlbaren und unverbesser lichen Sanctuarium des Mittelalters haben sich nicht im Geringsten modiflcirt. Je älter PiuS IX. wird, desto mehr gibt er sich der Mystk hin, und von einer Versöhnung mit der nationalen Regierung seines Vaterlandes ist keine Rede, ja die Hoffnungen des Vaticans nehmen mit jedem Tage zu. Die clericalen Hochtories haben ihr altes Manöver ausgegeben und denken nicht mehr daran, ihre Adepten zum Straßeu- kampfe anzustacheln. Diese Versuche haben viel Geld gekostet

eine Concurrenz auszuhalten, die sie erdrückt, und die italienische Regierung rückt nothg«^ drungen mit ihren schweren Auflagen heraus. Heut« noch willich in keine Einzelheiten über diese, bedenkliche ökonomische Lage eingehen, allein sie ist für den nahen den Winter gleich einer drohenden Wolke an unserem Horizonte emporgestiegen. Der Vatican. welcher seine Regierungsaustagen so wesentlich vermindert und statt 17,tXX) Mann Soldaten blos ein paar hundert Gen»», darmen und Schweizer zu bezahlen hat. beMet

veranstaltete, worin die Art und- Weise der Feierlichkeiten berathen werden sollte, drAngA sich ein zahlreiches Publicum in den Saal und füllte! Stiegen und den Platz vor dem VereiaSgebHiHe bei Argeniina. Man erwartete eine Rede Pianciäni'S, ein Losungswort. Wie groß war abev die UeberraschuM Aller, und insbesondere der republikanischen Par^ als ihr Chef sich offen für die Regierung: erklärt^ „Ich verhehle euch nicht, schloß Gras Pianciani,, .HM die Monarchie, salls sie ihre Sendung verlsiuguch

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Seite 2 von 14
Datum: 04.11.1865
Umfang: 14
ist noch unermittelt, soll aber leider nicht unbeträchtlich sein. Wiesbaden, 27. Oct. In der Sitzung der zweiten Kammer vom 24. Oct. machte Regierungspräsident Winter Mittheilungen über das Ergebniß der von der Regierung angeordneten Beweisaufnahme iu Betreff der wegen des übermäßigen Wildstandes, der Ver zögerungen und Chicanen bei Abschätzung des Wild schadens, der Eigenmacht und Willlür der angeblich von blvßvc Jagdpassion und technischen Schrullen er füllten Forstbeamten gegenüber den Waldeigevchiimern

der Verträge und aus Herbeisührung weiieicr Reformen (Abschaffung des Salzniviivpols, dci Oclrois uns Accisen, der Binnenzölle von Bier, Branntwein und Tabak, all- gemeine Zug und Gew^ivefreiheil ini ganzen Zoll verein, Abschluß von weiter» Verträgen mit dem „Königreich Italien', mit der Schweiz, Spanien, Rußland u. f. w.) wurden alle angenommen und zwar einstimmig. In der Sitzung der vereinigten Kammern vom 25. Oct. forderte die Regierung eine Reihe ge strichener Posten wieder an. Es handelte sich nament

. nutzbares laudwirthschastliches Areal; von diesem Areal aber gehen in den letzten Jahren, und zwar in Folge mißbräuchlich gewährter Be günstigung seitens der Regierung, täglich mehr aus dem freien und producliven persönlichen Eigenthum, nauientlich aus dem Besitz der mittlern und kleinern Bauern, in die unwirthschaftliche todte Hand des Domänenfiscus, der Fonds der weltlichen und geist lichen Stiftungen, der Klöster, der Fideicommisse u. s. w. über; unser tüchtiger Bauernstand drohe in Folge

dessen zu einem elenden Proletariat von „Pächtern der todten Hand' herabzusinken, es sei die höchste Zeit, diese Krankheit zu untersuchen, ihre Ursachen zu erforschen und Heilmittel zu finden, ehe es zu spät sei; wenn nicht die Regierung selbst die Sache in die Hand nehme, werde er. Braun, eine Reihe von Maßregeln beantragen. Finanzminister v. Heemslerck versprach zunächst eine statistische Aufnahme. Domherr Nau bestrill in Betreff dc> Klöster und geistlichen Stistungen die Angaben Brauns, der Abg. König

aber bestätigte dieselben und schloß sich dem Wunsch der HH. Braun und Born an. Die gestrige Tagesordnung bildete der in der ersten Kammer am 19. Oct. mit 10 gegen 9 Stimmen abgelehnte Antrag: die Regierung zu er suchen I. die Verfassungsverordnung vom 25. Novbr. 1851 nedst der dazu gehörigen Wahlordnung von dem selben Tag zurückzuziehen; II. die rechtmäßige Ve» fassung vom 28. Decbr. 1849 mit dem Wahlgesetz vom 5. April 184L wieder in Anwendung zu setzen, und zwar mit folgenden Modifikationen

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Seite 3 von 8
Datum: 12.03.1903
Umfang: 8
und ward, obwohl er Notwehr vor schützte, des vollbrachten Totschlages schuldig be funden und zu 11 Monaten Kerkers verurteilt. Telegramm der LiM Zkiiimg.' Die Tiroler Autonomiefrage im Abgeord- netenhanse. Wie», 11. März. (K.-B.) Das Abgeordneten haus setzte die erste Lesung des Staatsvoranschlages fort. Abg. Kramarsch präzisierte den Standpunkt der Tschechen dahin, daß sie, da es der Regierung be quemer wäre, den Ausgleich mit Ungarn mit dem Paragraph 14 durchzuführen, die Obstruktion aus gaben

und die Beratung des Budgets und der Aus gleichsvorlagen zulassen würden. Die Tschechen wür den aber die Regierung unentwegt bekämpfen, bis sie zwischen dem Programme einer gleichen Behand lung aller Nationalitäten und dem Programme der Vorherrschast der Minderheit das erstere wähle. — Ministerpräsident Dr. v. Körber erklärte, er könne bezüglich der den größten Raum der Debatte ein nehmenden nationalen Frage nur wiederholen, daß die Regierung keine nationale Regierung sei, keine einseitige nationale Politik

bedürfe. Redner beklagte die leidenschaftlichen, gehässigen Aus fälle gegen Ungarn und. erklärte, die Regierung hoffe, daß, wenn auch der Ausgleich mit Ungarn angenonimen sein würde, der Staat eine allgemeine Kräftigung erfahren werde: sie verzweifle nicht mehr an dem Reiche, sie glaube wieder an den Staat und wünsche nun, daß sich das Haus an dem Werke der Regierung den vollen Anteil sichere. Schließlich unterbreitete der Minister-Präsident Vorschläge bezüglich der Abkürzung der Budget beratung

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Seite 3 von 4
Datum: 13.09.1892
Umfang: 4
; vom 10. auf den 1. Sept. 73 Personen. Tiroler Landtag. In der ersten Landtagsitzung vom 9. d. Mts. forderte eine Interpellation, unter- ertigt von allen Mitgliedern der Rechten, die Regie rung zum Schutze der durch die Anwendung der Weinzollklausel im österreichisch - italienischen Handelsvertrage gefährdeten südtirolischen Weinbauern aus und gipfelt in folgenden Punkten: „l. Ist es richtig, daß Wein ans Italien zum ermäßigten Zoll sätze auch in Kesselwägen eingesührt werden darf ? Wenn ja, wie vermag die Regierung

eine solche Schädigung der österreichischen Weinproduktion zu rechtfertigen? 3. Werden Kommissionen an den Ein bruchstationen zur genannten Untersuchung der italie nischen Weine aufgestellt? Endlich 4. welche Maß nahmen hat die Regierung zum Schutz der heimischen Weinproduktion, insbesondere in Bezug auf die in der letzten Session des Tiroler Landtages gefaßten Beschlüsse getroffen und was gedenkt sie weiter vor zukehren, um die schwer geschädigten Weinbauern zu chntzen ?' Der Herr Statthalter sagte die Beantwor

tung beider Interpellationen in einer der nächsten Sitzungen zu. In gleicher Angelegenheit stellt die Linke folgenden von sämmtlichen anwesenden Mit gliedern derselben unterfertigten Dringlichkeitsantrag: „Die Regierung wird aufgefordert und dringendst ersucht, zum Schutze der weinbautreibenden Bevöl kerung, welche durch die Herabsetzung des Weinzolles in Gefahr gebracht ist, die rigoroseste Auslegung Zer Vertragsbestimmungen festzuhalten, die Einfuhr von Wein in Kesselwägen und Cisteruen

nicht zu gestatten und strenge zn controllieren, daß nur reine Naturweine eingeführt werden. Auch wird um trenge Handhabung der Maßnahmen gegen die Einschleppung der Phyloxera gebeten. Baron Eyrl begründete kurz diese Resolution. Da gegenwärtig von Seite der italienischen Regierung der General direktor des Ackerbauministeriums Maraglia sich in Wien befinde, um mit unserer Regierung in dieser Angelegenheit Verhandlungen zu pflegen, sei es zringend geboten, daß der Landtag wieder energische Vorstellungen mache

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Seite 7 von 10
Datum: 11.06.1872
Umfang: 10
insbeson dere von den Geistlichen aus, die in Croatien großen 6'nsluß ans die Bevölkerung ausüben. Sie logen dim Lolke vor, daß Ungarn seine alten Schulden w>t matnchem Gelde bezahle, den Croaten die Wäl der wezaehmen wolle und mit kroatischem Gelde im» «arische Sahnen baue. Die Croaten müßten trachten, um jeden Preis unabhängig zu werden und eine desoovere Regierung in Agram zu erhalte». Unter den Agramer Domherren sind zwanzig national und mir zwei ungarisch Gesinnte, und jene arbeiten ohne Unterlaß

gegen die Regierung und zwar mit unga- riilbem Gelde, denn die B sitzungen, deren Nutznießung sie haben, liegen im Banat. Die Geistlichen werden msdeiondere von den Winkeladvokaten und Schul» lehrern unterstützt, und w-nn in Croatien nicht eine stark Regierung die Zügel ergreift, so kann man sich aus traurige Zustände gefaßt machen. Lerlin. 8. Juni. (Der deutsche Botschaf ter der der Curie.) Wie man aus Berlin telezrrphirt, wäre Gras Frankenberg — eifriger Sathcl k. aber erevso eifriger Parteigänger der p eußi

Frankenberg vertrauen könnte ^ (Zu belf er.) Peters Die . ves zweihuadertlährigea Geburlstiaes Djm.n« Großen wird in Rußland die größten aauehmeu; dann kommt ein zweites an d.e RZ russ.sch- Feier der Theilung Polens, die l-t,».?. dem Project der Regierung soll w°a B»s.^°ri-i-r in den nach der ersten Thei- kirchiil^ Ä? Rußland gefallenen Ländern durch -'Mich- Da°kMt:sdienste und Volksfeste begangen taij LoeaU werden au den ^ dort erne Dank- und Jubeladresse - '' Kaiser >n Umlauf aes.kt. Umlauf gesttzt

Fanatikern und Feinden Oesterreichs t'r6re sv eoction ist!' (Wiener Weltausstellung.) Der G-neral-Direktor der Wiener Weltausstellung hat soeben mitgeih-ilt, daß für Streichinstrumente der alttalienischen und Tiroler Schulen eine Piatzmietze nicht zu entrichten ist und die Anmeldungen für dieselben jeder in änpi» eingebracht werden sollen. Telegramme der „Algier Msag - Wien, 10. Juni. Der Finanzausschuß nahm die Anträge des Subcomit6s betreffs der WohnungS« noth an, und forderte die Regierung zugleich

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Seite 3 von 4
Datum: 03.03.1880
Umfang: 4
pfangS? Namen der DeputätionZmitglieder^ic. beschränk- tm. sondern auch über MHe^KdM«ud^ klw auf das Umständlichste «lienHteten. insbesondere den vollen Wortlaut, der seitens der Deputationsmitglieder und seitens des Ministers bei diesem Anlasse angeblich gehaltenen Ansprachen mit scrupulöier Gewiffenhaftig- keik reproducirten. Daß die betreffenden Ansprachen sofort kritisch beleuchtet und an dieselben eine ganz Reihe von der Rückwirkung des ÄudienzergebiMeS auf die Stellung der Regierung

lediglich um ein Interim von einigen Monaten handle, nach deren Ab lauf der Fürst sich wieder.an seinen Posten zurückbe geben werde. Unfaßlich erscheint eS, wie die Berufung des Fürsten nach Berlin Anlaß zu einer kriegerischen Deutung ^ben konnte, nachdem dessen persönliche Be ziehungen zu der französischen Regierung doch als die freundlichsten bekannt sind. Aus Petersburg wird gemeldet, daß die Untersuchung in Betreff des Attentates bisher herausstellte,' daß kei nem der kaiserlichen Funktionäre

»Memorandum.) Außer dem Bnxner- hat nun auch das Tnentner Domcapitel «ine Zustimmung zum Memorandum der böhmischen Bischöfe an den Cardinul Schivarzenderg »ach Prag abschickt. In vielem Schriftstücke heißt es: „Das Memorandum der ausgezeichneten Bischöfe deS Königreiches Böhmen an die hohe Regierung, durch welches das Recht der Beaufnchtigung und Leitung der Schulen für die Kirche in Anspruch genommen wird, entipucht den Wilnschen des Capitels der Kaihedral-Kirche von Trient so sehr, daß es einstimmig

rische Regierung den seit dem l5. Februar eingeführten Appreturzoll entweder gänzlich beseitigt oder bedeutend herabmmvert, sei eS wünschenswerth. den PeredlungS» verkehr mit Oesterreich unter folgenden Bedingungen bestehen zu nassen: 1. Bon der kompetenten Landes» behörde muß ein Erlaubnißschein ertheilt werden. 2. Die genaue Identität der aus und wieder einzufüh renden Waaren und Gegenstände ist sicherzustellen. Z. Der einheimische Ursprung der zu verarbeitenden Waare» und Gegenstände muß

bei dem Ausgange nachgewiesen werden. 4. Sollte die österreichische Regierung nicht geneigt sein, den Appreturzoll gänzlich zu beseitigen oder erheblich herabzumindern, ist deutscherseits als Gegenmaßregel die Einführung eines VerwebungSzolleS a nzustreben . ltete^rumu,' ä e .ttvzn«r Wien, 2. März. D >s Abgeordnetenhaus erledigte den Gesetzentwurf über die Steuer befreiung der Neubauten. Interpellationen beantwortend erklärte Graf Taaffe unter dem Beifall des ganzen Hauses, d iS Rinderpest- geletz sei

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Seite 3 von 6
Datum: 26.07.1884
Umfang: 6
Greuters ea ^loe angenommen wird. Baron Biegeleben referirt Namens des Gemein decomites über die Erhebungen wegen der schäd lichen Rückwirkungen der Gebäudesteuer und geht der Antrag dahin, die bezüglichen Berichte der Regierung zur eingehenden Würdigung und Schaffung von begründeten Erleichterungen abzu treten, sowie im Wege der k k. Finanz-Landes- Direktion die genauen Daten über die progressive Umlage der Gebäudesteuer gemeindeweise zu erhe ben und den ziffermäßigen Nachweis dem nächsten Landtage

der Regierung müsse er dem Landtag mittheilen, daß die Regie rung keinen genügenden Anlaß finde, um eine Aenderung des Gesetzes in Anregung zu bringen, doch werde sie den Verhältnissen Tirols jederzeit die gebührende Aufmerksamkeit schenken. Wenn Dr. Falk sagt, es heiße nur „Zahlen und schwei gen,' so müsse er entgegnen, daß man mit solchen Schlagwörtern auf dem Gebiete der Politik keine Practischen Ziele erreiche. Die Lasten sind aller dings sehr bedeutend, doch dürfe man dieselben nicht der Regierung

es nicht Schlagworte, wenn die Regierung die Hebung des bäuerlichen Grundbesitzes in Aussicht stellt, dem darniederlie genden Kleingewerbe den Himmel verspricht, allen Nationen des großen Reiches Versprechungen macht und von all diesem — nichts hält? Daß das Reich dem Lande Tirol im Unglücksjahre 1882 zu Hilfe kam, war dessen Pflicht. Tirol, das treueste Land des Reiches, Tirol und seine tapfern Söhne haben ja auch niemals gezögert, wenn es galt, des Reiches Grenze an den Landesgrenzen zu vertheidige«, und niemals

habe es gefragt, ob es wohl auch wirklich nothwendig sei, daß seiner Söhne Blut im Reichsinteresse vergossen werde. (Bravo.) Abg. Dr. Wackernell stimmt den Ausführungen Falls zu. Die Regierung habe keinen Anlaß zur Aenderung des Gebäudesteuergesetzes in Tirol? Ja muß man denn warten bis das Land finanziell ganz ruinirt ist? Schließt man die Thür, wenn die Kuh aus vem Stalle ist ? Der Redner berechnet, daß einem Hausbesitzer, dessen Hans KV.0 0 fl. werth und mit 30.VW fl. verschuldet ist, nach Abzug

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Seite 3 von 4
Datum: 10.02.1880
Umfang: 4
nalen Fraktionen, welch in erster Linie nationale Con cessionen anstreben, aber selbst für solche Concessionen, nicht der offen austretenden clericalen Reaction die Bahn brechen wollen, begannen laut gegen di? ohnedies bisher nur mit. Unmuth geduldete Führerschaft der feudalclericalen Elemente zu murren, und jemehr sie sich davon überzeugten, daß sie durch Fortsetzung der Angriffe gegen die Regierung den erwähnten clericalen Bestrebungen in die Hände arbeiten würden, desto mehr verloren

diese Angriffe selbst an Jntmsivitüt, Auch nach anderer Richtung rief der ultramontane Ansturm einen recht erfreulichen Umschwung hervor. Auch auf Seiten der Linken gewinnt die Ueberzeugung immer mehr Anhänger, daß die conservativen Ideen der Verfassungspartei, d. h. die Tendenz, die cultu- rellen und freiheitlichen Errungenschaften unversehrt zu erhalten, gerade von der gegenwärtigen Regierung voll ständig getheilt und auf das entschiedenste vertheidigt werden. Ueberdies hat das Auftreten der Regierung

. (Artöergbayn.) Wie die „Presse' meldet, wurde dem Komilü für die Arlbergbahn in seiner Mittwoch- Sitzung seitens der Regierung das ganze auf diesen Eifenbahlibtiu bezügliche Material (Kostenüberschläge, Tetailpläne u. s. w.) übergeben. (Krhenkt.) In ^eldkirch hat sich am 6. d. der Zug-- fühiecMetzger mit ci.iem Stücke einer Zugsieine hinter der Thüre seines Zimmers erhenkt. Er hinterläßt zwei unmündige Kinder ohne Mut.er. da er Witwer war. Mißliche Vermögensverhältnisse werden als Thatmotiv angegeben

. AeueKe Post. Wien, 7. Februar. Wie uns gemeldet wird, zeigt sich auch die englische Regierung nicht abgeneigt auf d-n gestern mitgetheilten Vermittlungsvorschlag der Pforte in der Gosinje-Plava Frage einzugehen. E5 mag vielleicht aufgefallen sein, daß gerade das italieni sche Cabinet von der Pforte angegangen wurde, die Vermittlung dieses Compromisses an die Mächte zu übernehmen. Der Grund hierfür dürfte wohl darein liegen, daß Italien unter den europäischen Großmächten die einzige Macht

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Seite 2 von 4
Datum: 22.07.1875
Umfang: 4
In vestitur nothwendigen kaiserl. Berat erholten und von feinem Patriarchat Besitz ergriffen. England. In der Sitzung deS englischen Ua- terhaufeS vom 15. d. M. war der Hauptgegenstand der Erörterung der Antrag der Regierung auf Be willigung der Ausgaben für die Reise deS Prinzen von Wales nach Indien. Herr DiS- raeli setzte auseinander, die Regierung habe nach reiflicher Ueberleguog sieb zu der Ansicht hingeneigt, daß es am besten fei, der Thronerbe besuche Indien als Gast des VicekönigS

, so habe die in- dische Regierung sich mit denselben zu befassen. Die heimische Regierung dagegen habe die Deck ung der Kosten für die Hin- und Rückreise und die persönlichen Ausgaben des Prinzen über- vommen. Sie habe ihre Borschläge wohl über legt und halte ihre Berechnungen für vollkommen zureichend. Herr Gladstone. der unmittelbar, nach dem Premier auftrat, billigte die ministeriellen Vorschläge durch» aus. DaS gewichtigste Wprt in der Angelegenheit wurde von John Bright gesprochen, der ebenfalls sofort

für den RegierungSantrag Stellung nahm. Zwischen den zwei Auswegen, zwischen einer wirk lichen KöoigSreise und einer Jagd durch Indien mit der Reisetasche in der Hand, bemerkte er unter An derem, habe die Regierung den besten Compromiß getroffen. In Anbetracht der Größe des Reiches, dessen Thronerbe der Prinz von Wales sei, müsse derselbe mit einem gewissen Gepränge reisen, wie es in den Augen der indischen Bevölkerung erforderlich' sei. Er verspreche sich von dem bekannten freund lichen und großmüthigen Wesen

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Seite 3 von 4
Datum: 25.11.1867
Umfang: 4
ich in der Lage zu sein, über ven wahren Stand der Sache die allergeuauesten Mittheilungen zu machen. Die neue Eintheilung der Diözesan- jprengel ist nämlich schon Gegenstand kaiserlich^ Schlußfassung gewesen, und daher, soweit es den Staat anbelangt, eine endgiltig beschlossene Sache. Mit allerhöchster Entschließung vom 8. Sept. 1867 wurde die Regierung beauftragt, die weiter nöthigen Verhandlungen darüber mit ven Bischöfen von Brixen und Trient, dem Erzbischos von Salzburg und mit dem apostolischen Stuhl

des serbischen Ministers Garaschanin die Kühnheit der russischen Agenten gesteigert, weil dieser Rücktritt ihnen die Ueberzeugung einflößte , daß der Fürst Michael die letzte Schranke hinweggeräumt habe, die dem russischen Uedergewicht in Belgrad noch ein Hinderniß in den Weg legen konnte. * Agram . 22. Nov. Die Eröffnung des kroati schen Landtages ist definitiv aus den 8. Januar fest gesetzt. — In maßgebenden Kreisen der Residenz wird die Geneigtheit der Regierung ausgesprochen, die Mi litär, renze

Verletzung des preußischen Nationalgesühls durch den Umstand, daß die Existenz der weltlichen Herrschaft des Papstes allein oon Frankreich abhängig sei, und hebt ferner heroor, daß Preußens Regierung für die wellliche Gewalt des Papstes einstehen müsse. Die Adresse wurde bereits in Berlin überreicht. ' München, 23. Nov. Der hiesige Volksverein übetreiHle der Abgeordnetenkammer eine Petition, welche das Ansuchen stellt, die Kammer woll^ die Vorlage eines Gesetzentwurfes betreffs EmM!r'.rng

der obligatorischen Zivilehe beantragen. * Floren). 23 Mo. Die „Opinione' hält ihre Meinung aufrecht, daß die Septemderkonvention zu bestehei. „ufgeJön und sa,-i, der Momeur ves Handelns lei gekomni^i; 0:: Regierung müsse Sie Unterzeichnn'.!,; oes PcvwkoUZ bezüglich der päpstlichen Schuld oer-seigern, solange die Franzosen in Rom seien. * Rom. 21. Nov. Das amtliche Äatt schreibt: Viele Garibaldianer haben sich nahe a>> unserer Grenze i^-izeniriN; oieielb'ii icheiiien ünbewassn-tt zu sein, beabsichtigen jedoch

feststellie und rann einfache Interpolationen n5er Deutschland and Italien. Die DislMjioi! oir'^ am I. Dez. beginnen Der „Etendaro' uvetse:, dic ua- Ueaische Regierung Habs <ue Konferenz positi!) ange nommen; der.„Eteudard' betrachtet die Ko->fereiiz als gewiß und zweifelt nicht, 'daß Paris als Or: der Versammlung werde ang^uimmen werden. Die „Pa- trie' sagt: Baiern und Württemberg stimme - der Kousereuz zu. * Paris. 23. Noq. Unter den im G?!bbnche lii- dergel^-u Menstücken befinden sich W Depeschen

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Seite 2 von 12
Datum: 08.01.1872
Umfang: 12
des croatischen Ministers, die Wahl deS Delcgirten. die Finanzlage, die Militär- Gränzwälder u. s. w. beziehen. Diese Forderungen sollen übrigens in mäßiger Form gehalten, die Partei überhaupt von manchen Extravaganzen Zurückgekommen sein. Ihr gegenüber steht die magyarisch-gesinnte Unio- nistenpartei, meist durch persönliches Interesse an die Regierung gebunden, weßhalb sie auch von Cvnressio- nen, Aussöhnungen, Revision:c. nichts wissen will. Ihr ist der 1868er Ausgleich ein Meisterwerk, natür lich

weil derselbe das Heft in ihre Hände gegeben. Wer aberweicht willig aus dem Besitze der Herrschaft? Die ungarische Regierung namentlich Graf Lonyay, hat eine schwierige Aufgabe zu lösen. Die Parteien in Ungarn und Croatien blicken mit Gespanntheit auf den Gang und daS Ende der Wiener Verhandlungen. Man wünscht ein günstiges Resultat, hofft in Ungarn jedoch, daß die Regierung das Wohl des Gesammt- staaleS nicht außer Acht lassen werde. Gegenseitiger guter Wille, aufrichtiges ehrliches Streben ohne Hin tergedanken

erwähnte. vomMultusMinisterium unterm 19. v.M. erlassene Entschließung an die oberbairischeKreiSregierung lautet wörtlich: „Auf den Bericht vom 24, v M- bezeich neten Betreffs wird der k. Regierung K. d. I. nach folgendes erwiedert: 'Der katholische Pfarrer Renftle von Mering. Bezirksamtes Friedbergj hat-die Bitte, gestellt: eS möchte für den Erzbifchof Heinrich v: Loos zu Utrecht die staatliche Bewilliggng ertheilt, werden, in der Pfarrei Mering die Spxgdung des Sakraments der FjrWyg! vornehmen zmtMen

,n«M. dem der Bischof der Diöcese Augsburg. PancratiuS v Dinkel, daS bezeichnete Sakrament den Kindern jener Eltern verweigere, welche nicht schriftlich ihre Unterwerfung unter das vatikanische Concil bekunden und nicht einmal diejenigen Parochianen als Pathen zulasse, welche die Kirche in Mering besuchen. Dem genannten Pfarrer ist hierauf zu eröffnen, daß sich die k. Regierung zur Ertheilung einer Erlaubniß zur Vornahme geistlicher Handlungen, welche den Bischöfen vorbehalten sind, ebensowenig als zur Er theilung

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Seite 4 von 8
Datum: 09.05.1910
Umfang: 8
' berichtet, daß anläßlich des Ablebens de» Königs Eduard die Führer der liberalen Partei beschlossen haben, vor läufig auf ihre Politik der Opposition gegen das Oberland während der jetzigen Tagung zu veHichten, da sie nicht wollen, daß die Einigkeit der Regierung jetzt durch Kämpfe gestört werde. Die Abänderung des Oberhauses wird nicht vor Beginn de» nächsten Jahres erfolgen. Der „Matin' fügt hinzu, man Müsse den Geist der nationalen Würde bewundern, welchen die Leiter der englischen Regierung

und die Führer der Opposition bewiesen, indem sie sich um den Thron scharen und auf den politischen Kamp verzichten. rele«ramme der Flotner Zeitung London, 8. Mai. (KV) Dem Hofbericht zu- Am de« Gmchtssmle. KK 14 Radfahrer verurteilt. Die welsch tiroler Radfahrer hatten beschlossen einen Radfahrer ausflug nach Guidizzelo bei Brescia zu unter nehmen, um dort mit den reichsitalienischen Sport- genvssen eine Art Verbrüderungssest zu feiern. Die österreichische Regierung wurde durch die Erfahrung gewitzigt

telegrafisch dem König Georg und der Königin Alexandra. Ueber Befehl des Kaiser« beauftragte der Minister des Aeußern den russischen Botschafter in Londen der englischen Regierung das Beileid der russischen Regierung auszudrücken. In dem Telegramm Jswolki heißt es: König Eduard wurde in Rußland von Allen für ein aufrichtiger Freund gehalten. Die offiziöse „Rossija' hebt die Verdienste König Eduards um den Weltfrieden, insbesondere um die Annäherung Englands Frankreich und Rußland hervor. Petersburg, 9. Mai

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Seite 2 von 4
Datum: 12.11.1866
Umfang: 4
benden Schuld, kommen. Die Regierung hat diese Aufgabe bereits ins Auge gefaßt und wird mit den betreffenden Gesetzesvorlagen zu rechter Zeit hervortreten. Zur endlichen Herstellung eines normalen Budgets, in welchem sich Einnahmen und Ausgaben äquipariren. Zwängt unabweislich die ganze Finanzlage. Seit einer Reihe von Jahren schließt seder Staats- «chuuugsabschluß mit einem mehr oder minder hoben Deficit, dem alljährlich die entsprechende Vermehrung der Schuldenlast auf dein Fuße folgte

der Staatseinnahmen sucht die Regierung indirekt auf dem Gebiete der Volkswirth- schait durch Beseitigung der Hindernisse der freien Entwicklung und durch Aufmunterung der Selbstthä tigkeit in allen Zweigen des Güterlebens, mit einem Worte durch Hebung der Steuerfähigkeit zu erzielen, während sie direkt eine Erhöhung des Staatseinkom« mens durch solche Reformen im Steuer- und Abgabe- weseu anstrebt, welche, weit entfernt von fiskalischem Geiste der Ueberbürdung der Einzelnen getragen zu sein, eine rechtere

und billigere Vertheilung der Steuer last auf die Gesammtheit und durch selbe die größere Rentabilität der Steuern bezwecken. Nicht minder wird durch Reduzirung der Steuer- Perceptionskosten, sowie überhaupt durch eine ener gische und rationelle Administration, der reelle Ertrag der einzelnen Einkommenszweige sich steigern. Ein Hauptstück legt ferner die Regierung auf die Herabminderung des Staatsaufwandes. Indem die selbe hiebei das System der Sparsamkeit, das bereits seit Jahren mit Erfolg unter kräftiger

er dem- Meldest am 4. Dezember 1532 als Pfandschast Schloß «nd Pflege SigmundSkron. — Jedoch bereits im Jahre 1538 lösten die Brüder Hans Jakob und Mg, -Freiherr» von Völs mit 1500 fl. diese Pfandschast .mit Zustimmung der Regierung von den Hrn. von Braudis ab, in Folge dessen K. Ferdinand cun 15. Mvvember 1538 obigen Hrn. v. Völs Schloß und Mege SigmundSkron mit 200 fl. Hurghuch zu Pfand verschrieb in der Art, wie sie weiland Sigmund Brän- diser, k. Rath und Amtmann zu Bozen und nachher dessen Erben zu Pfand

in Tirol eingetretene kön. baierische Regierung das wolkensteinische Psandlehen in Eigenthum; jedoch bereits am 10. März 1807 verkaufte Franz, Graf von Wolkenstein - Trostburg, dem Fräulein Anna von Menz unter Vormundschaft ihrer Mutter Anna, Wittwe Menz, gebornen von Gummer und des Mtvormundes Joseph v. Zallinger die Pfandschast Md, Gerichtsbarkeit im Burgfrieden SigmundSkron sammt Zugehör. — Bei der allge meinen Organisirung der Staatsverwaltung sagte je doch erwähnte Anna von Menz, damals

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Seite 3 von 4
Datum: 04.03.1862
Umfang: 4
mit den Ver räthern. Der Prinz schloß seine Rede inmitten der leb haftesten Aufregung — Minister Billault erklärte, daß nach der Rede des Prinzen die Regierung sich nicht in Still schweigen hüllen könne. Die Regierung des Kaisers sei aus der Revolution hervorgegangen, aber während sie die selbe verbreite, lenke und mäßige sie dieselbe zugleich. Frank reich habe sich dem Kaiser in die Arme geworfen, weil es das Vertrauen zu ihm hatte, daß er die Pyramide wieder aus ihre Basis stellen werde. Der Kaiser

, das Provisorium bleibt, bis der Lanvwg die staatsrechtli- chen Fragen gelöst bat. (Presse.) Äerlttt, 4. Marz. Die National-Zeitung meldet' Der Antrag auf Anerkennung Italiens sei von der Commission des Abgeordnetenhauses mit iämmtlichen Stimmen gegen Eine angenommen worden. Die Regierung erklärte der Commission, sie müsse die Theilnahme an der Lera'hung ablehne», da der Antrag Einfluß auf schwebende Fragen ver europäischen Politik beanspruche. Brüssel. 1. März. Die Independance Belge sagt-. Hr. Thouvenel

von Juarez mit großer Zuvorkommenheit empfangen. Juarez suchte als Bedingung ver Unterhandlungen zu erlangen, daß die Truppe» der Alliirten sich wieder einschifften, und nur eine Schutzwache von 2000 Mann zurückließen. Juarez gab zu. daß die mericanische Regierung ihre Verpflichtungen gegen die Fremden nicht erfüllt habe, ist jedoch bereit be« sonvere Garantie» zu geben. ES sind Bevollmächtigte von Juarez mit den Commissaren der Alliirten zurückgekehrt. Mau glaubt, vag weitere Coufereuzen folge

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Seite 2 von 4
Datum: 12.06.1894
Umfang: 4
des von dem kürzlich statt gehabten allgemeinen StaatSbeamtentage dem Vereine der Staatsbeamten in Wien übertragenen Mandates «schien am 7. dS. beim Minister-Präsidenten Fürsten Windischgrätz eine Deputation von Staatsbeamten jedes Ressorts. Der Minister Präsident versicherte di. Deputation seiner Sympathien und erörterte mit den einzelnen Mitgliedern der Deputation in einge^ hender Weise die materielle ungünstige Lage der Staatsbeamten. Er versicherte dieselbe wiederholt der Geneigtheit der Regierung

Ebenbild seines Vaters, der als Mensch und Staatsmann sich in Wien so großer VolkSthüm- lichkeit erfreute. Nach der Vorstellung i» beiden Häusern des Reichs tages wird eS die erste Ausgabe des Ministeriums sein, die zweite Berathung deS Ehegesetzes im Mag natenhause vorzubereiten. Man glaubt, dieselbe werde schon am Ende der nächsten Woche dm chgeführt wer den können, und eS wird behauptet, daß die Regierung im Besitze solcher Zusagen ist, welche den Erfolg im Oberhause sicherstellen. Die der liberalen

wird man wieder durch die Meldung erinnert, daß die Regierung der Vereinigten Staate:: der spanischen Regierung eine Note übersandte, worin die Rücker stattung von 22'/» Millionen Pesetas (zirka 18 Mil lionen Mark), welche die spanische Zollverwaltung zu unrecht erhoben habe, verlangt wird. Bei dem elenden Zustande der spanischen Finanzen, dere.t Bud get für das laufende Etatsjahr wieder mit einem Defizit von zirka 20 Millionen Mark schließt, ist nicht anzunehmen, daß Spanien diese Summe leicht zahlen kann. ES dürsten deshalb

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Seite 3 von 8
Datum: 06.09.1870
Umfang: 8
verlangt die Proelamirung der Republik Ans dcu Straßeil wird unter enthusiastische» Hochrusc» ans die Republik eine provisonsche Regierung verlangt, ge bildet aus Deputirten der Kammcrlinken. Keinerlei Unordnung. (Aus der gestrigen Beilage wiederholt.) Paris. 4. Sept. Abends. Die Armee deS Kronprinzen von Preuße« hat heute den Marsch aus Paris wieder angetreten. Das französische Corps Binoy zieht sich intact nach Paris zurück. Hier ist soeben eine provisorische R.'gicrnng ge bildet worden, darnnter

Rochesort, Jules Favre Aeußeres, Gaulbettn Inneres, General Fetlq Krieg, Trochu General-Gouverueur von Paris. Paris, 5. Sept. Die Republik ist proclamirt. Die Proklamation löst den gesetzgebenden Körper auf, dankt den Senat ab, amnestirt die politischen Verbrecher und gibt die Waffenfabrieatio» und den Waffenhandel frei. Die republikanische Regierung ist in bekannter Weise zusammengesetzt, Trochu ist Präsident. Rochesort ist nicht Mitglied der Regierung. Preußische EclairenrS sind bei Fismes nnd Con

zum Gefangenen gemacht worden Die Regierung in Uebereinstimmung mit den öffentlichen Gewalten, ergreift alle Magregeln, welche dcr 6rn>t der Ereignisse erheischt. Die Proklamation ist von allen Minister» unter» zeichnet. Äcüssel, 3. Sept.' Es wird hieher gemeldet, dak der wiserliche Prinz in Chimay (Belgien) eingetroffe» und im Schlösse des Fürsten von Ehimay abgestie gen. Die Zahl der nach Belgien übergetretenen Fran zosen betrug gestern etwa lt),(RD Mann, welche alle die Waffen niederlegte». Dieselven

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Seite 3 von 4
Datum: 26.11.1889
Umfang: 4
k. k. Regierung ihrerseits einen Beitrag von 75 Proc. bis zum Maximalbetrage von 600.000 fl. sicherstellt. Dieser Landesbeitrag ist im Wege einer Cr?ditoperation auf Rechnung des Appro- visionierungsfondes aufMbriugen und in entspre chenden Jahresraten zurückzuzahlen. Der Landes ausschuß wird beauftragt, zur Durchführung dieses Beschlusses sich mit der hohen k, k. Re gierung sofort ins Einvernehmen zu setze».' - Den Patznauuer Gemeinden wurden für die Thalstraße 4000 fl. votiert. Die Anträge

»Ld in eine Nothlage gerathenen Bevölkerung den betreffenden Bezirken nach Maßgabe des Schadennmfanges uud der dadurch geschaffenen Nothlage entsprechende Beträge — zusammen 11.100 fl. zugewendet. — Nach den Mittheilungen der Jnnsbrucker Blätter beabsichtigt die Regierung auch in Innsbruck ein ueues Post- und Tele graphenamtsgebäude zu errichten. — In Innsbruck gelang es der dortigeil Polizei, zwei gefährliche junge Diebe in der Versou des siebzehnjährigen Michael Stramer aus Kärnthen und des 18 Jahre alten Martin

, da gegen sprachen vorzüglich Hellrigl und der Berichterstatter Panizz a. Der Statthalter ent wickelte den Standpunkt der Regierung sympatisch und polemifirte mit Beifall gegen die Ausfüh rungen des Dr. Graf. Der Antrag wurde mit großer Majorität angenommen. Wien, 26. Nov. Da die Vereinigung des Liechtensteinklubs mit dem Hohenwartklub als ge scheitert zu betrachten ist, streben konservative Abgeordnete die Gründung eines katholischen Cen trums an. Prag, 26. Nov. Für die 68 verlustig erklär ten Mandate

der deutschen Landtagsabgeordnete» wurden die Neuwahlen ausgeschrieben. London, 26. Nov. Die englische Regierung hat zwei Kriegsschiffe zumSchutzeenglischer Staats angehörigen nach Rio entsandt. Brüssel, 26. Nov. Bom Antisklaverei-Cougreß wurde i,ur Untersuchung des Sklavenhandels auf dem Meere eine aus Delegirten Deutschlands, Belgiens, Frankreichs, Englands, Italiens, Per- fieus, Portugals. Rußlands und der Türkei beste hende Ci-mmifion ernannt. Sin Volksmittel. In.Moll'S Franzbranntwein wird Kranken

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Seite 3 von 8
Datum: 14.06.1870
Umfang: 8
«st mitgetheilt, als der Herzog v. Gramont in dem üblichen Rundschreiben den diplomatischen Agenten Z»eS Kaisers seinen Amtsantritt gemeldet hatte. DaS die Ursache, auf Grund deren die Note irrthümlich iem neuen Minister des Auswärtigen zugeschrieben wurde, während sie doch von dem Siegelbewahrer herrührte. In der Note wird vor allem erklärt, die kaiserliche Regierung verhehle es sich nicht, daß die Rathschläge, welche sie dem Concil zn ertheilen sich verpflichtet gefühlt, nicht zur Erzielung

» lich abgetreten.' Letzte Post. Prag, !l. Juni. Ueber die Einbernsung de» böhmischen Landtages ist nach einer Mittheilung der Regierung vorläufig bestimmt, daß dieselbe, mit Be rücksichtigung mannigfacher Verhältnisse hinausgescho ben, wahrscheinlich nicht gleichzeitig init den anderen Landtagen stattfinden wird. Die LandtagSscssion wird in Folge dessen sehr kurz sein (2 bis 3 Wochen) unt» si b mit der Erledigung des Budgets, der Reichsraths-- wahlen und einigen dringenden Vorlagen

der Abgeordneten-Kammer beschloß, die Präsenzzeit der Infanterie auf acht Monme herabzusetzen, die beiden Cürassier'Regimenter und zwei weitere Reiter-Regi menter aufzuheben, die Regimentsverbände abzu schaffen und damit zugleich sämmtliche Obersten- uni» OberstlieuteuantS'Stellen einzuziehen. Lern, 11. Juni. Der Depeschenwechsel mit der italienischen Regierung wegen der italienischen Frei» schaaren ist beendigt. Es ist keinerlei Gereiztheit zu» ^ rückgeblieben, weil sich das Cabmet von Florenz

i» seinen Schriftstücken einer sehr maßvollen Sprache beflissen hat. Selgrad, 11. Juni. Heute, am Gedächtnißtage! der Ermordung des Fürsten Michael, wurde in dee Metropolitan - Kirche in Anwesenheit des Fürstm Milan, der Regentschaft und de» diplomatischen Corp« ein solenner Trauergottesdienst abgehalten. Die fürstliche Regierung verhandelt mit Oesterreich wege» einer Reform der Capitulationen und wegen eineU AnslieferungS-BertrageS. Telegramm der „Zyaer Zeitung-. Wien, 13. Jnni. Der Kaiser ist heute an» Jschl

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