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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 18
Datum: 15.05.1886
Umfang: 18
Prinzen und Regenten von Ti rol nicht herausgeben. Da war es besonders auch der Rath der Stadt Meran, der die Aus lieferung des Landesfürsten mit aller Energie forderte. Erst nach einer vierjährigen Vormund schaft dürfte Sigmund nach Meran zurückkehren, wo -ihm das tirolische Volk die feierliche Hul digung darbrachte. Daß er ein echter Meraner Bürger wurde, beweist heute noch das gemüth liche Heim, welches er sich in der alten landes fürstlichen Burg hier geschaffen, und die ihm gar oft

Märkte behielten nnter Sigmund noch immer ihre srühere große Bedeutung. Das durch einen Elementarunfall zerstörte Stadt spital sammt Kirche baute er 1486 wieder auf und suchte nach Kräften die Bürger für die großen Verluste. welche durch die Paffer ver ursacht worden waren, zu entschädigen. Eine seiner Lieblmgsbelustigungen war der Ringkampf, den -er mit dem hiesigen kräftigen Menschen- fchlage recht gern Pflegte.**) Sigmund war ein Fürst von hohen Geistes und' Herzenseigenschaften, leider konnte

unter demselben Fürsten, der alle übrigen österreichischen Erb lande beherrschte. Sigmund lebte nach seinem Rücktritte noch sechs Jahre und kam in seinen, alten Tagen öfters in die gute alte Stadt Meran, wo er sich stets herzlich wohl fühlte. - Nächst den alten Landesfürsten wollen wir von jenen Seelsorgern sprechen, die sich in irgend einer Weise hervorgethan und sich einen Namen hl der Geschichte Merans erworben haben. Da tritt uns zunächst unter Ludwig von Branden burg Heinrich von Popfingen, welcher unter zweimal

v. Cusa mit dem Erzherzog Sigmund auf Seite des letzteren stand und ebenfalls eine bedeutende po litische Rolle spielt'. Vor seiner Wahl zum Bischof von Brixen war er schon früher zum Bischof von Trient gewählt worden, aber als Anhänger des schismatischen Basler Conzils, beide Male nicht vom Papste bestätigt worden. Endlich zum drittenmal zum Bischof, und zwar diesmal von Chur erwählt, erhielt er vom Nach folger des früheren Papstes Nicolaus V., Callix- tus III., die Bestätigung 1456

eine Stelle hier verdient; es ist dies der nachmalige Bischof von Trient, Johann Nep. v. Tschiderer. Als Gelehrter und Schulmann that sich einer seiner letzten Nachfolger hervor, nämlich der letztverstorbene Decan von Meran Anton Santner.f) *) Albert Zager, Der Streit des Cardinals Nico laus v. Cuia mit Sigmund v. Oesterreich 1. 6. **1 Festgabe des Meraner Lesevereins, S. 13. *—) Ebendaselbst. ^ „ 5) Ebendaselbst, S. 15, 18. IS, 22, 32 und L3. (Fortsetzung folgt.) LekavutmaoduvA. Der eekts SS5 LapllTillvr

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 12.12.1872
Umfang: 8
a, Kants, (Üroeo 1033. — Con- rad von FybeSfeld Sigmund Freih. v. 1033. — Christ Aloiö 1039. Dechant Johann 1343. — Difertori Nikolaus 1267. Ernennung der Mitglieder der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien 1363. — Erner Dr. Adolf 1123. Fiegl AloiS 1343. Gantner Jvsef 1120. — Trotti Franz 1267. — Hämmerle Lorenz 1433. — Hell AloiS 1323. — -> Hirschfeld Dr. Heinrich Otto 1301. Kernes Dr. Anton 1217. — Klocker Johann 1477. — Knapp Josef 1161. 8 SS. (il. Quartal.) Laimer Dr. Josef 1423

. — Semrad Ferdinand 1276. — Sighele Karl 1161. — Steinlechner Dr. Paul 1073. — Stolz Dr. Otto 1120. — Sturm Friedrich I24Z. Tarnoezh Karl v. 1217. — Thun-Hohenstein Traf Sigmund 1033. Ulmann Dr. Emannel 1073. 1223. Voglsanger Josef 1463. Weber Filipp Freih. v. 1053. — Wieser Dr. Franz 1343. — Winder Engelbert 1343. — Wörz Heinrich N. v. 1123. — Zachistall Josef 1133. — Zanzotli Johann 1?17. — Zeche Andreas 1343. — Zeißberg Dr. Heinrich 1293. — Zobl Gottfried 1233.lV? ! S. An erkennungen» Standeserhöh

»nigenl Bitto! Siefan v. 1463.^ Jung Dr. Valentin 1463. j Perkbammer Josef v. 1223.! Wurzbach Karl v. 1041. 's ^ rdcns 1' er?ei h ltttgc n? Andrassy Graf Julius 1333.^'.-^ Bargehr Alfred 1477. — Burggasser Johann 1145 Gastner Theodor 1033. Heine Dr. Karl v. 1131. Kathrein Johann 123 3. Reibmayr Franz 1261. — Rösch Josef 1267. — Rungg Albert v. l131. Sonklar Karl Edl. v. 1261. Thun-Hohenstein Graf Sigmund 1033. Wörz Dr. Johann 1131. S. Veränderungen in der Armee. Verreiter Dr. Karl

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Bücher
Jahr:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Seite 89 von 799
Autor: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Ort: Innsbruck
Umfang: XVI, 740 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern-ID: 183880
aller der urkundlich bekannten Maler gedenken, welche wir mit Arbeiten für den Hof des Erz herzogs Sigmund beschäftigt finden. Es sind: die Hofmaler Ludwig Konreuter-). Martin Entzelsberger^), Jost Weninger») und Moriz Strasskircher der Maler Nikolaus Pfandler 6), der Maler Melchior, ') Zeitschrift Adler in Wien, Jahrg. 1871. Dem Aussatze sind getreue Abbildungen der Wappentafeln beigegeben. — Vgl. die Abbildung in Ab handlung I, 13.* -) Ludwig Konreuter, auch Kunraiter, gewöhnlich aber als Maler Ludwig bezeichnet

, erscheint urkundlich zuerst 1475 und führte schon 1491, in welchem Jahre er nach den an ihn vom Hofe bezahlten Summen große Arbeiten für denselben geliefert hat, den Titel Hofmaler. Ueber sein Leben konnte ich ur kundlich nichts weiter eruiren, als dass er einen Sohn hatte, welcher in Kausbeuren eines verübten Todfchlags wegen gerichtlich verfolgt wurde. Erz herzog Sigmund hatte sich, wol über Bitte des Hofmalers, an A. Maximilian gewendet und ihn gebeten, er möge auf Grund der Verständigung deS jungen

zu retten, würde er dagegen nichts einwenden, „dicweil wir ihn umb solche mißtat nit anclagen noch rechtfertigen lassen.' Welchen Ausgang dieser interessante Kri- mrnalrechtsfall genommen hat, ist unbekannt. Für uns ist er ein Beweis, wie sehr sich Erzherzog Sigmund seiner Künstler angenommen hat. Vgl. Regest Nr. 186 im Jahrbuche der kunsthistor. Samml. d. a. h. Kaiserhauses, 2. Bd. -) Martin Entzelsberger, auch Untzelsberger, erscheint als Hofmaler urkundlich I4S3 und erhielt in diesem Jahre

noch einen Rest stir seine an Erz herzog Sigmund gelieferten Arbeiten ausbezahlt. -») Jost Weninger erscheint urkundlich 1474—147», von 1479 an als Hofmaler. 1474 lieferte er Arbeiten zu dem aus An la ss der Anwesenheit des Königs von Dänemark veranstalteten Rennen und Stechen. -') Moriz Straßkircher erscheint 1482 unter den vom Hofe besoldeten Meistern. um Nikolaus Pfaudler, später Pfaundler, erscheint urkundlich zum ersten Male 149!. Er ist nicht unwahrscheinlich der Meister der Zeichnungen zu Freydals

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