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Tiroler Post
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Seite 1 von 12
Datum: 13.05.1910
Umfang: 12
. Einzelne Rümmer iS Leller. Nummer 19. Landeck, Freitag, 13. Mai 1910. 9. Jahrgang. König Eduard VII. t L a n d e ck, 7. Mai. Am Samstag früh wurde die Trauerkunde bekannt, daß in der Nacht von Freitag auf Samstag König Eduard von England an den Folgen einer Bronchitis gestorben sei. Die Nachricht kam ziemlich unerwartet, da man geglaubt hatte, es handle sich nur um eine leichtere Erkrankung. In der englischen Haupt stadt hatte sich die Nachricht mit Blitzesschnelle verbreitet und überall in England gab

sich große Trauer um den geliebten König kund. Denn ge liebt hat ihn sein Volk wie selten einen König, der nur so kurze Zeit — neun Jahre — regierte. König Eduard hat eben viel für Englands Größe getan. Er war von seltener Freundlichkeit und Leutseligkeit selbst gegen den geringsten Arbeiter. Dabei war er ein seiner Diplomat, dessen Pläne nicht so leicht einer zerstören konnte. Wir kön nen freilich nicht umhin, diese hervorragenden Eigenschaften des verstorbenen Monarchen anzu erkennen, wohl

aber können wir uns nicht dar über freuen, daß er diese Eigenschaften auch ge gen uns angewendet. Wir begreifen die Trauer Englands um diesen König, weil er alles für Englands Größe tat, aber es wird uns im Ge dächtnis bleiben, welche Politik er gegen uns ge sponnen. König Eduard hat nämlich mit der jahrhundertelangen Politik Englands gebrochen. Er hat Großbritannien mit seinem alten Rivalen Frankreich versöhnt, so daß die Franzosen sogar mit Begeisterung an ihm hingen. Er hat sein Land mit Rußland versöhnt

, daß auch wir Bundestreue ge halten haben. Treue um Treue! Und die Pläne König Eduards sind daran gescheitert. Denn ge gen Deutschland und Oesterreich könnte das ganze verbündete Europa nichts ausrichten. — Nun ist König Eduard tot. Wir wissen nicht, ob die Rich tung in der englischen Politik, die er eröffnet hat, weiter eingehalten werden wird. Hoffentlich geht der neue König aus Klugheitsrücksichten davon ab, denn unsere Bundestreue wird er nicht er schüttern. Deutschland ist das natürliche Gegen gewicht

gegen alle Uebergrifse Englands in Europa und England tut besser, wenn es diese Tatsache anerkennt und Deutschland und Oester reich nicht in ihrer freien Entwicklung zu hindern sucht. Es würde nichts Gutes dabei heraus kommen. Albert Eduard VII., König des vereinig ten Königreiches von Großbritannien und Ir land und der überseeischen britischen Besitzun gen, Verteidiger des Glaubens, Kaiser von In dien usw., ist am 9. November 1841 im Bucking ham-Palaste zu London als ältester Sohn der Königin Viktoria

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 26.10.1921
Umfang: 8
Kohle". Von Lpton Sinclair. Hak eilte von dannen, lief die Straße entlang hinauf zu des Oberauffchers Haus, das, auf einer kleinen An- höhe stehend, das Revier beherrschte. Er klingelte an der Haustür; diese ward geöffnet: in der Halle stand sein Bruder. Eduard Warner zählte acht Jahre mehr als Hal; er war der vollkommene Typ des jungen amerikanischen Geschäftsmannes. Seine Gestatt war gerade, athletisch, die Züge regelmäßig und stark, seine Stimme, sein Art, sein ganzes Wesen verriet ruhige

, wie weit willst du denn noch gehen?" Hal starrte seinen Bruder einige Augenblicks schwei gend an; trotz aller Erregung mußte er lachen. „Ich kann mir denken, wie dir all dies Vorkommen muß. Eduard. Es ist eine länge Geschichte, ich weiß nicht recht, wo anfangen." „Das glaube ich gerne," sagte Eduard trocken. Hal lachte abermals. „Soweit wenigstens stimmen wir überein. Ich hatte gehofft, wir würden nachher» wenn wieder Ruhe ist, alles besprechen können. Wenn ich dir die Verhältnisse hier erkläre

. . ." Eduard unterbrach ihn: „Hal, wirklich, dies Argument hat hier keinen Sinn. Die Verhältnisse in Peter Har- rigans Kohlengruben gehen mich nichts an." Das Lächeln wich von Hals Gesicht. „Wäre "es dir lieber gewesen, ich hätte die Verhältnisse in den Warner- Gruben studiert?" Hai versuchte, seine GeveizthÄt zu be- kämpsen; doch gab es keinen Weg, auf dem die beiden sich finden konnten. „Wir haben oft genug über diese Dinge gestritten, Eduard, und immer hast -du den Sieg davongetragen — konntest

mir sagen, ich sei noch ein Kind, hytte kein Recht, deine Behauptungen anzuzwei- feld. Run aber bin ich kein Kind mehr, wir müssen ein ander auf einer neuen Basis entgegerckommen." Hals Ton, mehr noch als seine Worte, verfehlten nicht ihre Wirkung auf Eduard. Dieser überlegte einen Augenblick, dann sagte er: „9hm, worin besteht kerne neue Balls?" Rechte vergewaltigt worden, so daß die sozial^ de>M'okratisch-freiheit!liche Mehrheit daraus die Konsequenzen zu ziehen gezwungen war: Unsere Genossen

eines Streiks, ' habe keine Zeit, dir etwas zu erklären." „Und an Vater denkst du nicht bei dem ganzen Wahn sinn?" «Ich denke an Vater, auch an dich, Eduard; jetzt aber ist nicht der Moment . . ." „Wenn es je der Moment ist, so ist er es jetzt." Hal stöhnte bei sich. „Gut, setze dich, ich will versuchen, dir zu erklären, wie ich hineingezogen wurde." Er berichtete von den Verhältnissen, die er in dieser Festung der Allgemeinen, Bcheizungs-Gesellschaft gefun den hatte. Wie immer, wenn er davon sprach, ließ

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 10 von 10
Datum: 17.09.1953
Umfang: 10
ScHuftCOlle wird umgetauscht bei: Firma lliftff DubUlHtlt'l' Textilwarcn-Handlung Silz ■ Gott der Allmächtige hat heute meinen lieben Gatten, unseren besten Vater, Bruder und Schwager, Herrn Eduard Haueis Bauer und Gastwirt, Landtagsabgeordneter u. Altbürgermeister infolge eines tragischen Autounfalles im Alter von 52 Jahren in die ewige Heimat ab berufen. Die Beerdigung unseres lieben Toten findet am Freitag, den 18. September, um halb 9 Uhr früh vom Trauerhause, Gasthof Post in Strengen

, aus auf den Ortsfried hof statt. Die Seelengottesdienste werden anschließend in der Pfarrkirche zu Strengen abgehalten. Strengen, am 15. September 1953. In tiefer Trauer: Berta HauelS als Gattin Erna, Frieda, Hanni, Bürgt, Egon und Siegfried als Kinder im Namen aller Verwandten - Die Bundesvorstehung des Tiroler Bauernbundes gibt die schmerzliche Nachricht, daß der Bezirksobmann des Tiroler Bauernbundes von Landeck Eduard Haueis Landtagsabgeordneter und Altbürgermeister von Strengen in der Nacht auf Dienstag

, den 15. September 1953, bei einem schweren Verkehrsunfall tödlich verunglückt ist. Der gesamte Bauernstand Tirols verliert mit ihm einen aufrechten Tiroler und Kämpfer für die Freiheit des Tiroler Bauernstandes. Die Beerdigung und der Sterbegottesdienst finden am Freitag, den 18. September 1953, um 8.30 Uhr früh, in Strengen statt. Innsbruck, am 15. September 1953. Alois Grauß Bundesobmann Wir geben die traurige Nachricht, daß Landtagsabgeordneter EDUARD HAUEIS Obmann der Bezirkslandwirtschaftskammer Landeck

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 18
Datum: 20.09.1907
Umfang: 18
1907, gegeben von der Schießstands-Vorstchung Jnnichen zu Ehren des ersternanntcn Ehrenmitgliedes des wohlgeboren Herrn Josef Baur, Landes-Oberkommifsär und Referent des Landes - Oberschntzenmeisteramtes. Hauptbeste: Schmidt Johann Welsberg, Vergeiner Philipp St. Jo hann i. W., Marchetti Johann Jnnichen, Majoni Johann Ampezzo, Leimpörer Eduard Jnnichen, Je sacher Peter Arnbach, Langer Wenzel Bruneck, Steiner Peter Percha, Kiniger Wilhelm Sexten, Ascher Peter Aßling. Schleckbeste: Jnnerkofler Josef

Bruneck, Kiniger Wilhelm, Winkler Heinrich St. Leonhard, Steiner Peter, Mair Friedrich Bruneck, Schmidt Jo hann, Leimpörer Eduard, Vergeiner Philipp, Mar chetti Johann, Pfeifhofer Johann Sexten, Steiner Peter, Winkler Heinrich, Pattis Eduard Kardaun, Nuetz Josef Oberperfuß, Eisendle Gottfried Jnnichen, Einiger Wilhelm. Ehrenbeste: Jnnerkofler Josef, Einiger Wilhelm, Winkler Heinrich, Steiner Peter, Mair Friedrich, Leimpörer Eduard, Baur Josef Landes- Oberkommifsär, Majoni Johann, Pfeifhofer Johann

, Winkler Heinrich, Pattis Eduard, Moser Georg Neu prags, Kiniger Wilhelm, Pfeifhofer Johann, Mair Friedrich, Eisendle Gottfried. Schleckerkreisbeste: Pattis Eduard, Kiniger Wilhelm, Moser Georg, Pfeifhofer Johann, Ruetz Josef, Fabbrizzi Josef Am pezzo, Jesacher Peter, Mair Friedrich. Ehrenkreis- beste: Pattis Eduard, Ruetz Josef, Kiniger Wilhelm, Moser Georg, Jnnerkofler Josef, Pfeifhofer Johann, Majoni Johann, Winkler Heinrich. Prämien: Für die meisten Schlecker: Leimpörer Eduard, Leim pörer Eduard

, Leimpörer Eduard, Leimpörer Eduard. Für die zweitmeisten Schlecker: Bauer Josef, Pattis Eduard, Winkler Heinrich, Fabbrizzi Josef. Für die drittmeisten Schlecker: Pfeifhofer Johann, Ruetz Josef, Dr. Brnnner Friedrich, Mo>er Georg. Für die meisten Ehrenschüsse: Leimpörer Eduard, Pattis Eduard, Leimpörer Eduard, Leimpörer Eduard. Für die zweit meisten Ehrenschüsse: Pfeifhofer Johann, Leimpörer Eduard, Winkler Heinrich, Fabbrizzi Josef. Für die drittmeisten Ehrenschüsse: Bauer Josef, Dr. Wurnig Anton Lienz

, Fuchs Josef Niederdorf, Moser Georg. Für die meisten Nummern: Pfeifhofer Johann, Pattis Eduard, Kiniger Wilhelm, Moser Georg. Für die zweitmeisten Nummern: Bergmann Anton Jnnichen, Ruetz Josef, Leimpörer Eduard, Fabbrizzi Josef. Für die drittmeisten Nummern: Leimpörer iLd)iard, Mair Friedrich, Winkler Heinrich, Leimpörer Eduard. Für die meisten Schlecker'im Ganzen: Leim pörer Eduard. Für die zweitmeisten Schlecker -im Ganzen: Fabbrizzi Josef. Für die drittmeisten Schlecker iin Ganzen: Eisendle

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Tiroler Post
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Seite 6 von 20
Datum: 12.08.1904
Umfang: 20
aus den Bezirkshauptmannschaften Feldkirch, Bregenz und Bludenz.) Dvegettf, 7. August. (Eine deutschnatio nale Stadtratsblüte.) Seit letzten Herbst macht unser deutschnationaler Stadtrat Eduard Neyer viel von sich reden. Er war von der k. k. Staats anwaltschaft des versuchten Betruges angeklagt, aber am 18. Juli vor dem k. k. Bezirksgerichte in Bre genz freigesprochen worden. Es würde die Geduld der Leser zu sehr in Anspruch nehmen und zu viel Raum erfordern, wollte man die ganze Vorgeschichte dieser Gerichtsverhandlung

gegen den vorgekommenen unreellen Wettbewerb. Es ist und bleibt wahr, daß Stadtrat Eduard Neyer die Flaschnerarbeiten am k. k. Bezlrkshauptmannschaftsgebäude infolge Stel lung eines billigen Offertes zugeschlagen erhielt; es ist und bleibt wahr, daß Stadtrat Eduard Neyer in der amtlichen „Landeszeitung" selber gestand, daß er seine Arbeiten nicht vorschriftsmäßig ausge führt, es ist und bleibt wahr, daß bei der von Staatsorganen vorgenommenen Kollaudierung pro tokollarisch sestgestellt und von Stadtrat Neyer

, daß über Auftrag die Nummern 23 ausge kratzt, beziehungsweise versteckt wurden; es ist und bleibt wahr, daß das Blech Nummer 23 zuerst in die Werkstätte und dann erst nach Entfernung der Nummerntafeln auf den Bau gebracht wurde." Seit das „Vorarlberger Volksblatt" diese, den Stadtrat Neyer sehr belastenden Zeilen gebracht hat, sind nun schon 14 Tage verflossen, ohne daß sich irgend jemand gegen dieselben wehrte. Der radikalnationale Stadtrat Eduard Neyer hat bisher über die äußerst schwerwiegenden Behauptungen

— geschwiegen. Aber nicht nur „Er" schweigt, sondern auch seine Kollegen — schweigen. Letztere schweigen, wenn ein Stadtrat Eduard Neyer mit ihnen am gleichen grünen Tisch sitzt, sie schweigen, wenn Flaschnermeister Eduard Neyer trotz „allem und allem" immer noch als Feuerwehrhauptmann fun giert, sie schweigen, obwohl schon seit längerer Zeit verlautet, daß nach einem Selbstbekenntnisse des Stadtrates Eduard Neyer die von demselben aus geführten Flaschnerarbeiten am Museumsneubau auch nicht vorschriftsmäßig

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Tiroler Post
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Seite 15 von 20
Datum: 29.03.1912
Umfang: 20
das Vergehen doch in einem milderen Lichte erscheinen! cur'ÜjP a r' n * 1 E lm r a ^ e ^ raU/ die ihn bis dahin mit traurigem Alme beobachtet hatte, ein bißchen Buchsbaum, geht an die Wand erhebt die Arme urid, siehe, sie befestigt'den Zweig über der Photographie ihres Eduard — ihres Eduard als Gymnasiast aus der Zeit, als er noch alle Auszeichnungs- Preise erhielt und noch ihr Stolz war. Der alte Maurermeister weiß wahrhaftig nicht mehr, Uue ihm zu Mute ist; es schwindelt ihn. Der Buchsbaum duft versetzt

jetzt, dap sie ihn immer noch liebt, ihren Gatten, ihren alten Kameraden! L>ie fällt ihm um den Hals, drückt ihn ungestüm an ihr Herz, nimmt seinen Kopf zwischen beide Hände und spricht Uun flüsternd ins Ohr. Sie konnte sich nicht mehr beherr- llhen. An einem der letzten Sonntage habe sie Eduard be acht. Er empfinde eine tiefe Reue darüber, daß er sie so gekrankt habe. Und wenn er nicht schon hundertmal gekom men ser, sie um Verzeihung zu bitten, so habe es nur'daran gelegen, daß er es nicht gewagt

habe! .Und weißt du" fügt sie hinzu — ihre Stimme wird samtweich und einschmeichelnd — „weißt du, ich habe seine ?vrau gesehen^ ich gebe dir die Versicherung, man kaiin ihr mcht mehr böse sein sie ist so niedlich, so hübsch wie eine Rose! .. Sie liebt unseren Eduard innig, das merkt nmn sogleich ... Den kleinen Haushalt führt sie auch vor züglich Bourgeuil fühlt sich beklommen, er droht zu erstickender legt seine großen, zitternden Finger auf den Mund seiner Frau und sagt: „Genug davon, Mutter ... Mache vier

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 28.10.1921
Umfang: 8
chend kam er an, packte Hal beim Arm: „Fort von hier!" Und Hal mußte sich, während er noch Klowoski aus- fragte, des Bruders erwehren, doch erhielt er unerwar tete Hilfe; der kleine Pole fauchte wie eine zornige Katze und ging mit gekrallten Händen auf Eduard los. Hals würdevoller Bruder war in Gefahr, sich all seiner Würde zu begeben, doch fing Hal Klowoskis Arm auf. „Lassen Sie ihn," sagte er, „er ist mein Bruder." Der kleine Mann wich verblüfft zurück. Hal sah Andropulos herbeieilen

! Die Flintenmänner sollten es bloß wagen, dm anzurühren! Sie schwenkten die Mützen, wollten ihn auf ihre Schultern heben, damit alle ihn sehen können. Einige riefen, er solle reden. Hal strebte den Stufen eines naheliegenden Gebäudes zu. Eduard folgte, ihn an den Rockschößen haltend. Eduard wurde gepufft und ge stoßen, seine Würde verließ ihn, doch verließ er seinen Bruder nicht. Da Hal die Stufen emporsteigen wollte, schrie ihm Eduard verzweifelt zu: „Warte noch! Warte! Willst du zu diesem Mob sprechen

. Schließlich gab Eduard den Kampf auf, der Redner stieg die übrigen Stufen hinan und wandte sich der Menge zu. * Hal hob den Arm, zum Zeichen, daß er Stille verlang«, „Kameraden," rief er, „Sie haben unser Komitee hin- ausgeworfen, meinen derart den Streik zu brechen, doch werden sie erkennen, daß sie im Irrtum sind!" „Das stimmt! Du hast recht!" brüllten unzählige Stim men auf. «Sie vergessen, daß wir eine Gewerkschaft haben, Hurra für die Rord-Tal-Gewerkschaft!" „Hurra! Hurra!" Der Ruf warf

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Tiroler Post
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Seite 8 von 16
Datum: 30.06.1905
Umfang: 16
ein leichtes Bestimmen der Pflanzen. Eduard Sailer Alplnfttart M ScMM Ladis Station Landeck, Tirol; hochromantisch, mild, komfortabel; mr 1 mr 1 letten Vergolder' und Fassmaler Innsbruck-Wilten Bozen Andreas Hoferstrasse 34. Laubengasse 54 Empfiehlt sein reichhaltiges Lager in Rahmenleisten, Heiligenbilder und Devotionalien. 214 Einrahmungs-Geschäft. Neu! Unübertroffen! Neu! Klilchentrahmungs - Apparate leisten bessere Dienste als Zentrifugen. Grösster Nutzen, schärfste Entrahmung und arbeiten ganz allein

Theresienstr. 34. Max Wergles, Innsbruck, Müllerstrasse 21. Kunsttischlerei: Gebrüder Colli Wilten, Xarmelitergasse 17. Lederhandlungen: LeohleMatth. &Co., Innsbruck,Rieseng. 10. Lodengeschäfte: Draxl& Söhne.Niederl.:Innsbruck,Xarlstr.2. Maler und Anstreicer: Greiderer Thomas, Innsbruck, Pfarrgasse 3. Manufaktur-, Mode- und Schnittwarenhandlungen: Reiter Arthur, Innsbruck, Herzog Friedrichstr. 10 u. 15. Schärmer Johann, Innsbruck, Maria Theresienstrasse 2. Thomma Eduard, Innsbruck, Museumstrasse

, Decx und Weisswaaren: Eduard Kogler. Wilten, Leopolds«,“ Teigwaren-Erzeuger : Rindfleisch Josef, Innsbruck, puzinergasse 44, Niederlage: Herzog Friedrichstr. Tapezierer und Dekorateure : , Vinatzer Anton, (k. k. Hoftapezierer), Innsbruck, gerzellgasse 10. Vergolder und Fassmaler: Sailer Josef, Wilten. ^eopoldstrasse Nr. 5. Sailer Eduard, Adreas Hoferstr.34 u.Bozen, Laubeng- | Wein- und Branntwei' andlungen: Matuella Alois, Wilten, Heiliggeiststrass 10.

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Tiroler Post
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Seite 8 von 16
Datum: 07.07.1905
Umfang: 16
schüredarüber, Erhältlich gratis und franko durch die Sriott. Schwaueu-ApotheLe Frankfurt a. M. 88 , Bad u. Gasthof St. Peter Station Waidbruck ist ab 21. Mai wieder eröffnet. 95-39 Besitzer Schrott. kl, «a, zu kaufest gesucht. Heinrich v. Derschatta, I Gemischtwaren-Versandgeschäft, Wien, XVII/I. Eduard Sailer Vergolder und Fassmaler Innsbruck-Wilten Bozen Andreas Hoferstrasse 34. Laubengasse 54 Empfiehlt sein reichhaltiges Lager in Rahmenleisten, Heiligenbilder und Devotionalien. _ 214 HM- Einrahmungs

- nnd Schnittwarenhandlungen: Reiter Arthur, Innsbruck, Herzog Friedrichstr. 10 u. 15. Schärmer Johann, Innsbruck, Maria Theresienstrasse 2. Thomma Eduard, Innsbruck, Museumstrasse 6. Modewarenhandlungen nnd Posamentierer: Zeiger Josef, Innsbruck, Maria Thresienstrasse 32. Mobel-Erzenger und Händler: I. Tischler-Produktiv-Genossen- schaft, Innsbruck, Universitätsstrasse 3. Gollner Johann, Innsbruck, Innstrasse 67. Möbelhalie der vereinigten Tischler, Innsbruck, Marktgrab. Schlecht Matthias

und en detail, Inns*' bruck, Kiehbachgasse 15. Gspan Vinzenz, Wilten, Andreas Hoferstrasse 37. Winkler Georg (Firma: Anton Visneider), Innsbruck Hofgasse 6. . an Spezialgeschäft für Teppiche, Möbelstoffe, Vorhänge, Decken und Weisswaaren: Eduard Kogler. Wilten, Leopoldstr. <• Teiywaren-Erzeuger: Rindfleisch Josef, Innsbruck, üa- puzinergasse 44, Niederlage: Herzog Friedrichstr. 4- Tapezierer und Dekorateure: Vinatzer Anton, (k. k. Hoftapezierer), Innsbruck, An- gerzellgasse 10. Vergolder und Fassmaler

: Sailer Josef, Wilten. ^eopoldstrasse Nr. 5. . Sailer Eduard, Adreas Hoferstr. 34 u.Bozen, Laubeng-o Wein- nnd Branntwei andlungen: Matuella Alois, Wilten, Heiliggeiststrass 10.

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Tiroler Post
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Seite 1 von 8
Datum: 28.06.1919
Umfang: 8
, St. Johann; 11. Andreas Geb-, hart, Handelskammerrat, Stams; 12. Hans Ma-, der, Kanzleibeamter» Hölting; 13. Eduard Senn, Bauer.und Postmeister, Pfunds; 14. Rudolf Lo- reck, Maschinenmeister, Innsbruck; 15. Alois Bau hofer, Landesrat, Innsbruck: 16. Andrä Thaler, Bauer und Heimkehrer, Oberau; 17. Anton Hell, Wirt, Imst; 18. Johann Schneider, Schulleiter, Mühlau. Allgemein bedauert wird, baß Dr. Hechenblaik- ner nicht unter den Gewühlten sich befindet. Von Südtirol die ersten zwanzig

; 17. Dr. Alois Maneschg, Innsbruck; 18. Dr. Josef Luchner, Innsbruck; 19. Dr. Eduard Reut-Nikolussi, Inns bruck; 29. Pfarrer Franz Merxner, Telfes. — Zu sammen 38. Von den Sozialdemokraten erscheinen als gewählt: In Nordtirol: 1. Josef Holzhammer, Krankenkaffensekretär kn Innsbruck; 2. Simon Abram, Genoffenschaftsdirek- tor in Innsbruck; 3. Hans Filzer, Bauer in Kitz bühel; 4. Dr. Franz Gruener, Rechtsanwalt in Innsbruck; 5. Karoline Wageneder, Eisenbahners frau in Innsbruck; 6. Martin Rapoldi, Redakteur

in Innsbruck. — In Südtirol: 1. Ferdinand Lackner, Lienz; 2. Maria Ducia, Lienz; 3. Hans Untermüller, Innsbruck; 4. Eduard Ertl, Inns bruck; 5. Karl Mayrhoffer, Innsbruck. Zusam men 11. Deutschfreiheitliche: In Nordtirol: Bürgermeister Greil von Innsbruck; Dr. Sepp Straffner und Kaufmann Dillersberger von Kufstein. — In Südtirol: 1. Altbürgermeister Josef Rohracher, Lienz; 2. Dr. Friedrich Schmied, Stadtbaurat, Meran; 3. Ge werkingenieur Eduard Lob, Bozen. Von der Wirtschaftspartei Metzgerwei- ster

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 24.05.1890
Umfang: 8
Schlossermeister, Franz Grabherr, Kaufmann, Dr. Alfons Blaas, k. k. Bezirksarzt. Als Ersatzmänner Johann Schennach, Gutsbesitzer, Ignaz Hutter, Gast- Hofbesitzer. Im zweiten Wahlkörper: Alois Bauer, Wachszieher, Leopold Rudig, Kaufmann, Mathias Wagner, Hausbesitzer, Eduard Bacher, Kupferschmied. Als Ersatzmäuner Josef Hechenberger, Gutsbesitzer, Heinrich Falger, Kaufmann. Im ersten Wahlkörper: Johann Georg Fiegenschuh (bisher Bürgermeister), Kaspar Kechl, Maurermeister, Josef Schifferer, Wag

, weil er ihm anvertraute Gelder für sich vergeudet hatte. — Ad albert Wilhelm, vulgo Bölle und Thomas Spiel mann vulgo Krux, beide von Ehrwald, hatten sich wegen Wckddiebstahl zu verantworten. Wilhelm er hielt 13, Spielmann 8 Monate schweren Kerker — Joses Kathrein, Feilenhauer aus Weißenbach wurde wegen Gewaltthätigkeit, begangen an Martin Pohler, zu einem Monat Kerker verurtheilt. — Josef Hohen- rainer vulgo Josefle, Holzarbeiter, Florian Hohen- rainer, Maurer, Eduard Hohenrainer, Maurer stimmt« liche aus Mühl

bei Reutte, Johann Schennach, Schneider in Reutte, und endlich Xaver Schifferer, Wagner in Reutte, sind des Wilddiebstahls äuge» klagt. Josef Hohenrainer hat der Anklage zu folge im Februar oder März 1889 aus dem Jagdrevier des Prinz - Regenten von Baiern am Stegerberg in Breitenwang an der sog. Klimsen einen Hirschen im Werte von mehr als 25 fl. gestohlen; Eduard, Florian und Johann Hohenrainer haben um -dieselbe Zeit einen Sechsender zu stehlen versucht, welchen Dieb stahl dann Eduard Hohenrainer

ausführte, Josef Hovenrainer habe Theile dieses von Eduard Hohen rainer erlegten Hirsches (Werth 55 fl.) bezogen und weiter verhandelt. Johann Schennach und Xaver

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 31.08.1907
Umfang: 16
Unterbucher, Reutte, 134 Teiler, 13. Josef Posch, Heiterwang, 136 Teiler, 14. Eduard Gundolf, Bichlbach, 145 Teiler, 15. Leopold Singer, Keimen, 149 Teiler, 16. Eduard Angerer, Ehrwald, 154 Teiler, 17. Johann Schlager, Stanzach, 163 Teiler, 18. Jakob Lechleitner, Stanzach, 170 Teiler, 19. Albert Berktold, Bichlbach, 182 Teiler. Schlecker: 1. Meinrad Hörbst, Zöblen, 19 Teiler, (Los), 2. Josef Walch, Ehrwald, 19 Teiler, 3. Josef Pfennig, Heiterwang, 33 Teiler, 4. Emanuel Turri, Reutte, 36 Teiler, 5. Eduard

Kramer, Heiterwang, 45 Teiler, 6. Hans Schedle, Heiterwang, 48 Teiler, 7. Thomas Perle, Keimen, 49 Teiler, 8. Rein stadler, Breitenwang, 52 Teiler, 9. Vinzenz Lech leitner, Kelmen, 54 Teiler, 10. Franz Unterbucher, Reutte, 55 Teiler, 11. Karl Singer, Heiterwang, 82 Teiler, 12. Hans Hornstein, Reutte, 89 Teiler, 13. Michael Entstrasser, Reutte, 91 Teiler, 14. Joh, Georg Müller, Zöblen, 96 Teiler, (Los) 15. Max Berktold, Bichlbach, 96 Teiler, 16. Josef Knittel, Jnsp., Reutte, 101 Teiler, 17. Eduard

Sonnweber, Ehrwald, 16 Kreis, lO. Eduard Kramer, Heiterwang, 15 Kreis, 11. Ed. Leuprecht, Weißenbach, 15 Kreis, 12. Josef Pfennig, Heiterwang, 15 Kreis. Zu Ende sind die schönen Tage, die dies Frei schießen gebracht. Wahrhaftig glänzend war sein Verlauf. 64 Schützen aus allen Teilen des hie sigen Bezirkes beteiligten sich an dem heißen Wettkampfe. Ha, war das ein Treiben! Fröhliche Zurufe, lebhafter Büchsenknall und nie versiegender Schützenhumor belebten unser armseliges Schützen heim ! An den vier

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Der Oberländer
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Seite 7 von 8
Datum: 06.10.1932
Umfang: 8
Bestgewinner vom Oetztaler Bundesschietzen abgehalten am Sckießstande in Oetz am 18., 24. und 25. September 1932. Auf der Bundesscheibe: 1. Johann Jäger« Oetz, 2. Eduard Gritsch, Umhausen, 3. Martin Ester mann, Mötz, 4. Erwin Haid, Oetz, 5. Kajetan Fiegl, Sölden, 6. Veit Riml, Sölden, 7. Hans Schmid, Oetz, 8. Georg Haid, Oetz, 9. Philipp Anzelini, Oetz, 10. Anton Schmid, Oetz. Am Haupt: Franz Kuen, Längenfeld, (155Teil.) 2. Max Grüner, Längenfeld. 3. Josef Falkner, Jungsch. Stams, 4. Max

Falkner, Stams, 5. Alois Anton Neu- rauter, Oetz, 6. Veit Rimml, 7. Josef Kuen, Oetz, 8. Josef Leitner, Oetz, 9. Martin Estermann, 10. Ignaz Schmid, Oetz. Am Schlecker: 1. Hans Schmid, (32 Teiler). 2- Gregor Grüner. Längenfeld, 3. Franz Kuen, 4. Karl Marberger, Umhausen, 5. Kajetan Fiegl, 6. Alois Ant. Neurauter, 7. Veit Riml, 8. Erwin Haid, 9. Josef Leitner, 10. Ignaz Schmid, 11. Johann Jäger, 12. Martin Estermann, 13. Eduard Gritsch, 14. Anton Schmid. 5er-Serien: 1. Hans Schmid (45 Kr.), 2. Franz

Kuen, 3. Kajetan Fiegl, 4. Josef Leitner, 5. Veit Riml, 6. Martin Estermann, 7. Karl Marberger. 8. Johann Jäger, 9. Gregor Grüner, 10. Eduard Gritsch. 15er Serien: 1. Hans Schmid (113 Kreise), 2. Franz Kuen, 3. Kajetan Fiegl, 4. Josef Leitner, 5. Martin Estermann, 6. Veit Riml, 7. Gregor Grüner, 8. Karl Marberger, 9. Eduard Gritsch, 10. Johann Jäger. Prämien für die 3 besten 16er Serien: 1. Hans Schmid, 2. Franz Kuen, 3. Martin Estermann. * Schützengilde Haiming. Die im Sommer ds. Is. neugegründete

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 14.08.1867
Umfang: 4
nicht kann! Warum quälst Du mich nur so, Eduard?' — „Herz, weil Du oft sagst: Ich kaun es nicht! .Nicht allein in diesem Falle, wo es sich nur ^arum handelt, anS Gefälligkeit gegen mich oiesen Aufsatz zu lesen. der nicht-nach Dei nem, Geschmack ist. Du sagst auch so, wenn Du ein . Gemälde an sehen -sollst, das mchr charakterisch als schön ist, oder wenn Du mit eigenen Augen menschliches Elend wahrzunehmen Veranlassung... genug! bei allen Gelegenheiten, in denen Deine Sympathie nicht mitwirkt

. Ich will Dir ja nicht zu nahe treten, Helene, ich sage nicht, Du thust es aus Laune! aber Du machst auch keinen ernstlichen Versuch,. Dich zu bezwingen. Man muß können, wenn man will!' 5-— „Nein, nein, Herzensmann, Du irrst Dich sicher! Wenn ich sage ich kann nicht, so sage ich's aus Ueberzeugung, Ich gebe zu, es ist ein Fehler, aber ich hoffe, es ist mein einziger. Oder hast Du mich noch anderer anzuklagen, lieber Eduard?' —^Nein, Helene, nur dieses eincn. Du bist sonst eine musterhafte Gattin, empfindungs reich

mit Küssen. Glückselig, wie immer nach solcher Wen dung kleiner Dispute, schlüpfte Helene davon, um nach ihrem schlum mernden Kinde, ihrer herzigen Ludmilla, dem Ebenbilde ihres Gatten zu sehen. Eduard war ein Maler. Sein Ruf im historischen Portraitfache war anerkannt, es ging ihm gut, er kannte seit dem Augenblicke seiner Verheirathnng noch keine drückende Nahrungs sorge, obschon ihm Helene, die seingebildete, etwas verzogene und verzärtelte Tochter des . ehemaligen wohlhabenden Kaufmanns

sich Eduard und trat an das. Instrument —er hatte eine Idee. Leise öffnete er das Pianino, nahm den Schlüssel /und schraubte eine der unentbehrlichsten Seiten um einen halben Ton zurück. Dann schloß er das Instrument wieder und begab sich, als wäre nichts geschehen, an seine Arbeit. - Abents, als die kleine Ludmilla zur Nuhe gebracht war und er mit Helenen gegessen hatte, setzte diese, wie oft, sich an's Elavier, und Ldüard bat sie, ihm eines ihrer schönsten Lieder zu singen. Sie gab ihm einen Kuß

und erklärte sich damit bereit, seinen Wunsch zu erfüllen. Nach einem kurzen Präludium erhob sich ihre Kraftvolle, liebliche Stimme, in welcher ihre ganze Seele zum Ans idruck kam. Plötzlich nach der ersten Strophe, brach sie ab und zog mit einem gelinden Schauder ihre Finger von den Tasten zurück. «Was ist Dir denn?' fragte Eduard?— scheinbar verwundert: > „Welch ein schauderhafterDiscord! Und Du hast ihn nicht einmal heraus gehört!' —„Oja, gewiß!'—- „Nun, wahrhaftig,Dusagstdasmit unge heurer Gelassenheit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 04.02.1905
Umfang: 8
durch seine Be- glMmg gehindert wurde. - Aestgewinner beim Sebastianifest- und Gesell- schastsschießen am 22. und 29. Jänner 1905. 1. Fe st- s ch ei b e: Noflatscher Jakob, Lageder Alois, Linke A. W., Steinkeller Theodor, Trebo Engelbert, Stocker Alois, Steinkeller Theodor, Schöpfer Georg, Pattis Eduard, Schober Johann, Schäfer Josef, Pattis Eduard, Debiasi Peter, Schaller Franz, Lageder AloiS, von TschUrtschenthaler (Oberschützenmeistev), Saltuari Franz, Leitner Franz, Schaller Franz, Pittertschatscher Fritz

, Höller Joses, Hueber Fritz, Pohl Johann, KerschVaumer Karl, Trebo Josef, Mair Anton (Schützenrat). 2. Schlecker: Noflatscher Jakob, Lageder Alois, Linke A. W., Steinkeller Theodor, Trebo Engelbert, Stockner AloiS, Steinkeller Theodor, Pattis Eduard, Schober Johann, Pattis Eduard, Debiasi Peter, Schaller Franz, Stockner Alois, Lageder Alois, von Tschnrtschenthaler (Oberschützenmeister), Ga bosch Alois, Saltuari Franz, Leitner Franz, Schaller Franz, Pittertschatscher Fritz, Plank Karl, Steinkeller

Anton, Steinkeller Julius, Stein keller Julius, Debiasi Peter, Baader August, Major Hauber, Pan Johann, Pan Johann, Plank Karl, Mumelter Jgnaz, Cagol ValeriaN, Schöpfer Georg, Pichler Franz Junior, Pohl Johann, Gasser Peter, Wieser Alois, Schäfer Josef. 3. S e r i e nbeste: a) Altschützen: Lageder Alois, Pattis Eduard, De biasi Peter, Steinkeller Julius, Schaller Franz, Steinkeller Theodor, Gasser Peter,' Pan Johann, Stockner Alois, Schöpfer Georg, von Gelmini Paul, Hauck Georg, Massetti Joses

, Wieser Alois, Schober Johann, Saltuari Franz. d) Jungschützen: Schäfer Josef, Pichler Franz Junior, FranceSconi Otto, No flatscher Jakob, von Faeckl Georg, Hueber Fritz, Trebo Anton, Cagol Valerian, Gabosch Alois, Käfer Josef, Behmann Marius. 4. Armee-Figuren scheibe: a) Tiefschuß: Steinkeller Julius, Pattis Eduard, Lageder Alois, Daniel Ludwig, Gasser Anton, Steinkeller Theodor, Langer Josef, Schober Johann, Käfer Josef, Pircher Alois. b) Kreisbeste: Steinkeller Julius, Gaffer Anton, Lageder Alois

, Steinkeller Theodor, Debiasi Peter, Pattis Eduard, Leiwer Franz, Gasser Peker. 5. Prämien: a) für die ersten und letzten Nummern am 22. Jänner: erste Nummer Steinkeller Theodor, zweite Debiasi Peter, dritte Pattis Eduard, letzte Plank Karl; am 29. Jänner: erste Nummer Saltuari Franz, zweite Steinkeller Theodor, dritte Gabosch AloiS, vierte Pattis Eduard, fünfte Pan Johann, sechste Pattis Eduard, letzte Steinkeller Theodor, vorletzte Lageder Alois; b) Schußprämien am 22. Jänner: Schober Johann, Lageder

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 13.05.1933
Umfang: 16
ja in „Wean" immer hochgeschätzt. So war es denn dem feschen Offizier ein leichtes, im Praterbezirk Leopold st adt — gegenüber den damals weltbekannten Sperlsälen — ein Tanzetablissement zu gründen. Im Rabensteiner Tanzsaal spielten Lanner und Strauß am! Die Wiener Familie Strauß und die Tiroler Familie Rabensteiner verbanden sich innig. „Vater Strauß", der Vater des weltberühmten Walzerkönigs Johann Strauß, hob den kleinen Eduard Rabensteiner aus der Taufe und zeigte sich als Taufgöd sehr nobel

. Und der „junge Strauß" — er mar damals allerdings noch nicht WaJerlönig — führte dann Eduard als sehr splendider Firrsigöd zur Fir mung. Der Göd ahnte schon frühzeitig, daß in seinem klei nen Firmling ein besonderes Tanzgenie steckt. Johann Strauß hat sich nicht geirrt! Eduard Rabensteiner wurde der erste und beliebteste Wiener Tanzmeister. Zer Tiroler in Pari, Eduards Großvater, Franz Rabensteiner aus Tirol, wurde nicht nur in Wien, sondern auch im übrigen Oester reich immer angesehener und populärer

Rabensteiner brachte als besondere Neu heiten die Polka francaise und die Quadrille aus Paris nach Oesterreich, nach Wien. Sein vierzehnjähriger Enkel Edi (Eduard Rabensteiner) trat vor einem mehrtausendköpfigen Publikum in den Sperlsälen auf. Edi und seine Schwester Cornelia waren . die ersten, die in Oesterreich Polka francaise und Quadrille tanzten. Kein Geringerer als Johann Strauß hatte für diese neuen Tänze die Musik komponiert. Nun erlebte das tanzlustige Wien glanzvolle Tage. Eduard Rabensteiner

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