Marineoffizier und nicht Kaufmann war, also als tätiger Teil haber für die Firma nicht in Betracht kam. Ilm so mehr Sorge machte ihm Georg Kuy per. Der junge Mann zeigte große Iinelli- genz — und besonders in der letzten Zeit — auch einen außergewöhnlichen Eifer, der zu denken gab! in wenigen Iahren wurde er sähig sein, in den, väterlichen Geschäft den Posten eines Prokuristen zu bekleiden. Und von neuem erwog Herr Wispel den Gedan ken an ein überseeisches Exportgeschäft und eine damit verbundene Entfernung
Georgs von Hamburg. Gleich heute wollte er ihm eine vertrauliche Mitteilung von diesem Pla ne machen, um zu erfahren, ob Georg Ldii)- per wirklich geneigt sei, nach Ueberfee zu ge hen wie seine Schwester Alida damals be hauptet hotte. Die elektrische Klingel an seinem Pult ließ .Herrn Wispel aus diesen Gedanken nnffchrek- ken. Es war das Zeichen, daß ihn Herr KfW per senior zu sprechen wünschte, und so eilte er in das Privatkonto,- des Ehefs, der ihn mit allen Zeichen des Unmutes empfing. „Herr
: niemals war in seiner Nähe. Noch einmal sah er sii um, dann ergriff er die Feder, machte ms einer Drei eine Acht, wodurch die Kalkulatl» ganz wesentlich erhöht wurde, und lchlzz das Kuvert. „Griebel,' rief er dann mit lauter stimm ..tragen Sic sofort diesen Einschreibebrief ZM Post! Aber Vorsicht, cr ist sehr wichtig.' Und nun wollte cr mit Georg Kuyper spre- chen, doch er fand dessen Platz bereit- lec' Auch die anderen jungen Leute hatten me-!! schon das Kontor verlassen, denn es ging de reit
? auf sieben. „Hallo!' rief Wispel hinter dem hier? eilenden Lehrling her. „Hat Herr Eeor? Kuyper schon das Haus verlassen?' „Eben geht er die Treppe hinunter!' ka^ die Antwort. „Ich sage ihm Bescheid!' Und froh, dem launenhaften Vorgesetzten einmal gefällig sein zu können, lief der Lehre? Georg Kuyper nach. „Herr Kuyper, einen Moment, b'tte! Wispel möchte Sie noch einmal sprechen! Georg machte ein mißmutiges Gesicht. Ge rade heute, wo er das erstemal zu Pann von Holten zum Abendbrot geladen war pünktlich