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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 02.06.1937
Umfang: 8
11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Nebenschriftleitung Merano, via Galilei Nr. 2 — Tel. 23-68: in Breffanone: Buchhandlung Athefia, via Tone bianca. Druck und Verlag: Athesia, Bolzano, via Museo Nr. 42 Roter Übermut an »er Achse Rom-Berlin gebrochen Almeria zur Vergeltung von deutschen Schiffen beschossen — Italien und das Deutsche Neich verlassen bis aus weiteres den Nichteinmischungs-Ausschuß — Lebhafter diplo matischer Betrieb — Der Nichteinmischungs-Ausschuß hat das Wort — Beruhigung ist bereits

eingetreten Berlin, 1. Juni. Amtlich wurde mitgeteilt, daß am 31. Mai zur Vergeltung der verbrecherischen Anschläge der roten Bombenflugzeuge auf das vor Anker lie gende Panzerschiff „Deutschland' in den Morgen stunden von deutschen Seestreitkrästen der be festigte Seehasen von Almeria beschossen wurde. Nachdem die Hafenanlagen zerstört und die gegnerischen roten Batterien zum Schweigen ge bracht worden waren, wurde die Dergeltungg- aktion abgebrochen und beendet. Weiters wird gemeldet, daß sofort weitere

Schiffe der deutschen Kriegsmarine zur Verstärkung der deutschen Streitkräfte in die spanischen Gewässer in See gehen. Die Beschießung führte das Panzerschiff „Ad miral Schcer' durch. 200 Schlisse. Berlin. 1. Juni. Die Valencia-Bolschewisten teilen nach einer Reuter-Meldung mit. dag um 5.45 Uhr (Orts zeit) ein deutsches Panzerschiff und vier Zer störer bei Almeria an der südostspanischcn Küste beobachtet worden seien. Die Schiffe seien 121- Meilen von dem Hafen von Almeria in Kefechtsformation

abznberufen. bis vom Komitee Maßnahmen zur Verhinderung »euer verbrecherischer Anschläge getroffen werden. Die Mitteilung dieses Beschlusses ist dem Londoner Komitee vom italienischen Vertre ter übermittelt worden. Eine gleiche Mit- keilung wurde zur gleichen Zeit vom Vertre ter der deutschen Reichsregierung überreicht. Anzeige beim NichteinmischungS-Aiisschutz. Berlin, I. Juni. Botschafter von Ribbcntrop übermittelte dem Vor sitzenden des 'Nicbteinmischnnqs-AuSschusscS am Mon tag folgendes Schreiben

: „Nachdem am 24. Mai rote Flugzeuge die im .Hafen von Mallorca liegenden ennlifchen, deutschen und italienischen Schifte, die zu de» fiir die inter nationale Seekontrollc bestimmte» Seestreitkrästen ge bären, init Bomben airgegriifcn hatten und dabei auf einem italienischen Schiii sechs Offiziere töteten, wurde den deutschen Schüfen der weitere Anfcutbalt in diesem Hafen untersagt. Am Sonnabend, dem 22. Mai. lag das Panzer schiff „Deutschland' vor Anker in Ruhe auf der Reede von Ibiza. Das Panzerschiff

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 17.08.1940
Umfang: 8
Berk r — «r. « JDrelemTTeH' Smnskag, den 17. Dugitfl I94 ü/ävui einem feindlichen Angriff 4 von Itt angreiknden britischen „Spitfire'-Flugzeogea abgeschossea. Uebcr 500 Flnazenge eingesetzt Berlin, 16. August. Wie das D.R.B. berichtet, wurden von der deutschen Luftwaffe gestern bei den Kämpfen und Angriffen auf die süd- und südöstlichen »Küsten Englands nach einer Mitteilung des 'Oberkommandos der deutschen Wehrmacht ins gesamt 200 Bombenflugzeuge und ungefähr 320 ‘ Messerschmitt-Jagdflugzeuge

eingesetzt. Der Großangriff erstreckte stch bis ins Gebiet von Newcastle. Vor allem wurden Hafen anlagen und Zisternenfchiffe sowie Kasernen, Flugplätze und feindliche Flakstellungen ge troffen. Ueberakl konnten glänzend« Erfolg« er zielt und verschieden« heftig« Brände beobachtet werden. Die von der ..Reuter-Agentur' aufgestellt« Behauptung, an diesem Großangriff batten über 1000 deutsche Flugzeuge teilgenommen, ist dabei übertrieben. Was die deutschen Luftangriffe während der vergangenen Nacht betrifft

, so wurden dabei, wie das D.N.B. meldet, hauptsächlich di« Gegenden Mittel- und Nordenglands von den deutschen Luftstreitkräften hcimgesucht. Gewaltige Muni tionsdepots in Nordostengland flogen in die Lust. Starke Explosionen erfolgten und un geheure Brände dehnten sich aus. Sämtliche !deutschen Flugzeuge, die an diesen Angriffen teil- nahmen, kehrten an ihre Stützpunkte zurück. Die britische Flugabwehr erwies sich als völlig unzulänglich. Nur ein einziges deutsches Flug zeug geriet für wenige

Augenblicke in den Licht strahl der Scheinwerfer. Durch ein kluges Manö ver gelang es dem deutschen Piloten, sein« Ma schine sofort wieder den Blicken des Feindes zu entziehen. Bei den von der deutschen Lustwafte unter nommenen Armriffen vom 8. bis 15. August wurden in Newcastle. Middlesbou- r o u g h und in der Grafschaft Essex mit vollem Erfolg zahlreiche Flughafen, Flugplätze und Hafenantagen, Flugzeugschuppen und andere kriegswichtige Ziele bombaroiert. Rollfelder und Parkanlagen wurden zerstört

. 30 britische Flug zeuge wurden abgcschosicn. Autzcrdcm wurde der Flughafen von Ä a w k i n g von den deutschen Stukas bombardiert und zahlreiche Flugzeug- fchuppen in Brand geworfen. Bei den gestern nachmittags erfolgten An griffen wurden die englischen Flughäfen von LeoonSolent und G o s p o r t bombardiert. In Leo on Solent wurden die Flugzeugschuppen getroffen und in Brand gesetzt. Zahlreiche am Boden befindliche Flugzeuge wurden zerstört. In Eosport wurden ebenfalls fiinf Flugzeug schuppen in Brand

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 26.03.1941
Umfang: 8
mit seiner Armee die Ausgabe zufiel, die englisch- französischen Machtstellungen im Nahen Osten zu behaupten und Deutschland vom Balkan her anzu greifen. Die geplante Bombardierung der kauka sischen Ölselder, die seinerzeit viel Staub aufwirbelte, gehört ebenfalls zu diesem Kapitel. Nachdem durch den deutschen Sieg im Westen diese Absichten zu nichte gemacht worden und der Balkan, Griechenland ausgenommen, den Zugriffen der britischen Kriegs- ausweiter entzogen ist, planen die Engländer die Besetzung

enthüllt, ist der englische Außenminister Eden während seines Fluges nach Cypern beinahe in Gefahr für fein kost bares Leben geraten. Sein Flugzeug kam einem heftigen Kampf zwischen starken deutschen und eng lischen Luftstreitkräften bedenklich nahe. Das Flug zeug des Außenministers mußte den Kurs umlegen, um Unannehmlichkeiten auszuweichen. In den ägyptischen Städten tauchen immer neue Flugzettel englandfeindlichen Inhalts auf. Die kürz lich von der englischen Geheimpolizei in Musky bei Kairo erfolgte

, die Deutschland und Ungarn verbindet. Zn An- schluß an die Besprechung stellte der ungarische Außenminister dem Führer die Herren seiner Begleitung vor: den Kabinettschef Gesandten v. Bartheldy, den Leiter der politischen Abteilung Gesandten v. Ghyc zy und den Leiter der Presse- und Kultur abteilung Gesandten Ullein-Reviczki. Budapest, 25. März. Außenminister von Bardosfy ist mit seiner Begleitung und dem deutschen Ge sandten von Erdmannsdorf, der ihn aus seiner Fahrt begleitete, wieder in Budapest

eingetroffen. Bardossy gab auf seiner Fahrt nach Budapest einem Vertreter des MTI über seine in Deutsch land gesammelten Eindrücke folgende Erklärung ab: „Ich kehre mit den besten Eindrücken aus Deutsch land zurück. Meine Besprechungen fanden in der herzlichsten Atmosphäre statt. Ich konnte mich nicht nur davon überzeugen, daß das Ungarn und der ungarischen Nation entgegengebrachte Verhältnis das alte ist, sondern auch davon, wie hoch man >m Deutschen Reich die durch die geographische und politische Lage

ausführen, in Zusammenhang gebracht mit dem Kampf um den Atlantik, wo gegenwärtig der deutsche Haupteinsatz gegen England vor sich gehe. Die Operationen der deutschen U-Boote, Fern bomber, Schnellboote und Kreuzer werden, wie London nunmehr erkannt hat, durch besonders be drohlich gewordene Bombardements auf wichtigste englische Häfen ergänzt. Die Hafenbombardements zwischen der Mersey-Seite, Hull und Elyde-Seite und Bristol deuten darauf hin, so sagt der Londoner Bericht des „Dagens Nyheter

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 24.01.1940
Umfang: 6
der amerikanischen Oil Company und nach anderen um Matrosen der „Columbus' handelt, die auf dem Weg über Japan und Ostasien heim kehren wollten — wurden von den Engländern von Bord des japanischen Schiffes heholt und gefangengesetzt. Die japanische Regierung hat nun durch den Bizeaußenminister beim britischen Botschafter in Tokio wegen des Anhaltens der „Asama Maru' in nächster Nähe der favanilchen Küste und gegen die Verhaftung der deutschen Passagiere formellen Protest eingelegt. Darin fordert Japan

von der britischen Regie rung unverzüglich eine umfassende und triftige Erklärung für dieses Vorgehen und behält sich aleichzeing ausdrücklich das Recht vor, die Wiederauslieferung der gefangengenommencn Deutschen zu verlangen. Der Direktor der europäischen Abteilung des japanischen Außenamtes, Haruhiko Rishi, wieder holte hei einer Unterredung mit dem britischen Botschaftsrat Boods noch einmal den Protest und machte darauf aufmerksam, daß die durch die Verhaftung der deutschen Passagiere hervor gerufene große

ist, unteraeqan'en sei. An Bord des Schiffes befanden sich 8 Mann. Heeresberichte der Westfront B e r l t n. 23, Jänner. Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: „In dem Grenzabschnitte südöstlich von • Pirmasens machte ein Späbtruvp einige Ge fangene und kehrte obn« Verlust« zu seinem Ailsganaavunkte zurück Der Feind hatte mehrere Tote zu verzeichnen Die Flotte führt mit unveränderter Heftig keit den Handelskrieg i» der Nordsee dem Baltischen Meere und im Atlantischen Ozean kort. Intensive Arbeit

für die Zuweisung des „Duce-Schildes'. . Deutscher 'KriegSstlm in Rom Rom. 23. Jänner. Auf Einladung des deutschen Botschafters v. Mackensen haben heute Würdenträger der Regierung und der Partei, Marschälle, Generäle und andere Hobe Persönlichkeiten der Politiken und kulturellen Gesellschaft Ron.s einer Licht bildvorführung vom Westwall.die im Onirineita- Eaal veranstaltet wurde, beigepohnt. Die Vor führung. die mit einem Tonfilm Iber verschiedene deutsche Kriegsakiionen zu Land zur See und im Luftkamvf

bei einigen deutschfreundlichen Zeitungen.vonEupen-Malmedy Hausdurchsuchun- gen angeordnet. Im Zusammenhang mit den Untersuchungen wurden zahlreiche Personen ver haftet. *** Amerikanische Frachtdampser für Eng land. Der USA.-Mariire-Ausschuß hat den Ver kauf von sechs amerikanischen Frachtdampfern an die Runctman-Gesellschaft in London ge nehmigt. *** Der Polizeikontrolle Tn London ent- S tnc Ausländer. Scotland Yard ist damit lftigt, in verschiedenen Stadtteilen von on nach deutschen Staasbürgern zu suchen, deren Namen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.12.1938
Umfang: 6
die Gedankengange jen seits der Alpen und jenseits des Meeres mit klarer Sprache zur Ordnung gerufen habe; dort hatte man von einer plötz lichen Abkühlung der Gefühle zwischen Roma und Berlin gesprochen und man kam sogar zur Ankündigung einer neuen Richtung der deutschen Politik, die der bisherigen geradezu entgegengesetzt ge wesen wäre. Die deutsche Presse, fährt das Blatt fort, die vor allem wie die italienische eine klare Stellungnahme und die Beseitigung von Mißverständnissen erstrebt, hielt darauf

, zu bestätigen, daß die Achse Roma—Verlin im Zentrum der deutschen Außenpolitik nicht weniger als in dem der italienischen unversehrt und lebendig erhalten bleibt. Die. Achse Roma—Berlin ist nicht eine der vielen veränderlichen diplomatischen Kombinationen, die sich auf europäischem Loden ablösen. Sie ist eine neue und große Tat, wie die Regime und die Völ ker Italiens und Deutschlaichs, deren Ausdruck sie ist, neu und groß sind. Die italienisch-deutschen Begehungen entstan den nicht aus Einzelheiten

in langen ^Ze richten aus Berlin die volle Unterstützung der deutschen Presse für die italienischen Forderungen hervor. Die «Times' beto- nen dies in einem Drahtbericht aus Ber lin ebenfalls und schreiben, daß Deutsch land keinen Zweifel darüber offen gelas sen habe, daß die Unterzeichnung der französisch-deutschen Erklärung nicht in dem Sinne aufgefaßt werden dürfe, als ob Frankreich nunmehr seine italienseind- liche Tätigkeit in Tunis fortsetzen oder sich -5er Tauschung hingeben dürfe

zum Schutz der Interessen der beiden Natio nen im Rahmen jenes gerechten Gleich gewichts der Rechte und der Stellungen, die den Rassen des wieder auszubauen den Europas zHtehen. Das war die Lehre des Jahres 1938, die 1939 ihre Bestätigung erfahren wird. In den politischen Kreisen Frankreichs hebt man heute mit Genugtuung den herzlichen Verlaus der französisch-deutschen Besprechungen hervor, allerdings nicht ohne Hinweis darauf, daß beiderseits jede Berührung eines nicht allgemeinen The mas gewissenhaft

Er klärung, sie habe nicht nur Frankreich und Deutschland, sondern ganz Europa von einem schweren Druck befreit. Der mehrhundertjöhrige .französisch - deutsche Erenzstreit erschien auch nach dem Welt krieg immer lebendig, derart, daß die französische Deutschlandpolitik dieser Zeit stets von der Besürcktung einer deutschen Revanche beherrscht war. Daher die fran zösischen Bemühungen, sich gegen eine solche Gefahr mit allen Mitteln, vor gllem durch Gewinnung einer größt möglichen Zahl von, Bundesgenossen

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 08.02.1926
Umfang: 4
. diese» junge und stolze faschistische Italien einzuschüchtern, das sich von niemand ein- schüchtern läßt. Es ist eine Lüge, wenn man von der Entfernung des Wallher-Denkmales ^VNr. die wir Poesie achten, auch wenn sie mittelmäßig ist (Gelächter), wir. die wir die Antithese zwischen Dante und Walther nicht annehmen können (neues Gelächter), weil das so viel hieße wie den Monte Pineio und den Himalaja vergleichen, wir werden da» Denk- mal diese» allen deutschen Minnesänger» la Ruhe lassen

. Wir werden aber auf den Funda menten, aus denen sich das damalige Denkmal de» Sieges der Deutschen erheben sollte, ein Denkmal Eesare Vattiski» (alle Abgeordneten erhoben sich und klatschten stürmisch Beifall) und der Märtyrer aufstellen, die mit ihrem Blute das Schlußwort der Geschichte geschrie- hen haben. Mussolini wies dann auch noch auf einige unwahre Behauptungen der deutschen Presse hin. darunter auch auf die. daß sich die italieni sche Regierung bei der deutschen Botschaft we gen

. Durch eine so klare Sprache ist der Sache verwahr-i heit, der Zivilisation und de» Frieden» vur ge dient. Und da» alte Wort etwa» ändernd, sa- «en wir. daß man hie uud da den Verlust eine» Au-* «st dem Verlast beider AuGen und den! Verlust eine» Zahne» mit dem Verlust de» gan zen Gebisses büßen mutz. Der bayrische Ministerpräsident erklärte ge- stern im Landtag: „Wir müssen alles tun. was die Lage in ... . erleichtern kann und was geeignet ist. den Deutschen des vberetsch die Freiheit zn bringen.' Ich muß

im Vergleiche zu dein, was andere Staaten tun. Gerade heute führt die Tschecho- slowakei ihre Normen über den Gebrauch der ls»^ik^en Sprache in den Staatsverwaltun gen durch, und die deutschen Zeitungen In Prag und in anderen Ställen protestieren gegen die Tyrannei der tschechischen Regierung. Zm wei- teren Verlause der Rede zitierte Mussolini die bekannten zehn Punkte der Sterzinger Tagung, die knapp vor Kriegsschluß slaltsano, und wies daraus hin, daß dies Forderungen jener waren, die heute protestieren

, daß sie eine Grenze ist, die von der unfehlbaren Hand Gottes gezeichnet ist. (Beifall.) Die Deut schen repräsentieren in vberetsch nicht eine na türliche Minderheit, sondern sie stellen ein ethni sche» Üeberbleibsel dar. Sie sind 18V.000. wäh rend in der Tschechoslowakei allein, in welcher der staatliche Kern durch S Millionen Tschecho slowaken repräsentiert wird. ZN Millionen Deutsche wohnen. Und bezüglich der 18V.000 Deutschen in Italien behaupte ich. daß 50.000 davon Italiener sind, welche verdeutscht

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 25.06.1920
Umfang: 6
werden. Die Alliierten waren sich alle einig in dem Vor sätze, die Durchfiihrutm der Wiedergutmachungen von Deutschland mit aller Strenge zu verlangen. Die Konferenz beschloß ferner, die Verhandlungen mit den russischen Delegierten weiterzuführen. Es wurde eine Note an Deutschland verfaßt, worin die Herabsetzung des deutschen Heeres auf s^OO.OOO Mann bis 10. Juli unbedingt verlangt wird. Die Konferenz von Spa, zu der auch die deutschen Delegierteir emgeladen sind, bleibt vorläufig noch für den 6. Juli angesetzt

die Deutschen Nordtirols der alle nationalen Unmöglichkeiten ausschließende Drang zur Einheit aller Deutschen: Mit den Landsleuten im Süden zum deutschen Mutterlands! Das „Alpenland' von den italienischen Behörden gemaßregelt. Das „Alpenland' hat am 19. Juni, 6.45 Uhr nachm., fol gende Zuschrift erhalten: „Italienische Milltärmission in Inns bruck. Innsbruck, am 19. Juni 1920. Nr. 1541 A. OK Ge genstand: Mitteilung an die Direktion der Tageszeitung „Al penland', Innsbruck. — Ich teile mit, daß ich ab heute

bis auf weiteres der Tageszeitung „Alpenlano' die Einfuhr in das Königreich Italien verboten habe, weil es übertriebene oder tendenziöse Nachrichten und außerdem wenig rücksichts volle Bemerkungen über Funktionäre meines Landes ver öffentlicht hat. Der Major der Kav.» Chef der Militürmistion: Roseda m p.—Das „Alpenland' bemerkt hierzu: Das „Alpen- land' hat von seinem Erscheinen an der Politik der Verstän digung zwischen dein deutschen und dem italienischen Volke das Wort geredet. Diese Verständigung

ist ohne Freigabe Deutschsüdtirols undenkbar und wird von keinem Tiroler und keinem Deutschen anders als auf dieser Grundlage vertreten. Wenn die italienische Militärmission in Innsbruck sich zu Be schützern eines Systems macht, wie es in Trient gegenwärtig herrscht, obwohl es von Rom aus verurteilt wird, dann ist es ihre Sache. Wir haben unsere Pflicht getan» indem wir gegen die an französische Art gemahnende Unterdrückung unserer Landsleute aufgetreten sind, und werden dies weiter tun. Man wird in Nom

tn die große kulturelle Gemeinschaft des Deutschen Reiches.' Die Entwaffnung Deutschlands. Die Agenee Havas meldet: Die unter Vorsitz Jules Cambons abgehaltene Botschafterkonferenz faßte entspre chend den Beschlüssen des interalliierten Milttärkomltees Beschlüsse betreffend die Entwaffnung Deutsch lands, die den in Boulogne versammelten Negierungs häuptern werden mitgeteilt werden. Wir glauben zu wissen, daß die Beschlüsse dahingehen, daß die deutsche Armee bis zum 10. Juli, wie es im Friedensvertrag

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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 05.12.1942
Umfang: 8
. Bis man eines Tages erfuhr, dah er in einem Genesungsheim für Nervenkranke untergebracht war —. das ist. der puritanische Ansdruck für Narrenhaus, wie mir gewöhnliche Leute sagen würden. SMüter m MMer mit den deutschen Kameraden Anck, di« Ziele in vieler Slusweitung des Krie. «es, die Ziele gebietlicher und politischer Natur, haben etwas von ihrer Bedeutung verloren. Heute stehen ewige Werte aus dem Spiele. EsgehtomSeinodeeNicht. sein. Heute ist wahrhast der gewaltige Kamps zwischen zwei Welten im Gänge. Niemals

hat die Geschichte der Menschheit ein derartige« Schauspiel gesehen, ein Schauspiel, in dem wen zu den Hauptrollenträgern gehören. Das Gebot der Stunde ist nur eines: Kämpfen! Zusammen mit unseren Verbündeten kämpfen, Schulter an Schulter mit Deutsch land kämpfen. Die Kameradschaft zwischen uns und den Deutschen wird jeden Tag tiefer, wird eine Art Lebensgemeinschast. Wir sind ver wandt genug und verschieden genug, um uns gegenseitig zu begreifen und gegenseitig zu achten, um alle unsere Kräfte zusammenz

man. daß keine feindliche Propaganda die feste italienische Front se werde erschüttern können. M tonen Mer-IM MomemiiM ifonengemen 34? bolschewistische Panzer vernichiei.— Geländegewinne nördlich des Terek Führerhauptquartier. 4. Dezember. Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: „Die Sowjets griffen nordöstlich von T n a p s e und am T e r e k wieder mit starken Kräften ver geblich an. Deutsch« schnelle Verbände führten in den beide» letzten Tagen im Raum« nördlich des Terel erfolgreiche

.' Vernichtung feindlicher Kolonnen durch Umfassung in der Kalmücken-Stepp« Führerhauptquartier. 3. Dez. Die deutschen Heeresberichte vom 2. und 3. De zember melden u. a.: . Im Kaukasus wurden dre Kampfhandlun. gen durch Hochwasser und ungangbare Weges«, hältnisse stark beeinträchtigt. Trotzdem wurden an einigen Stellen örtliche Gefechte mit dem hartnäckig angreifenden Gegner geführt, in denen die Sowjets hohe Verluste erlitten. Starke feind lich« Kräfte wurden nördlich de» Terel im Gegenangriff geworfen

der deutschen und rumänischen Truppen. Im Zusammenwirken mit starken deut schen und rumänischen Luststreitk-äften wurden dem Feind hohe blutige Verluste zugesllgt und allein zwischen Wolga und Don 60 Panzerkampf, wagen abgeschossen. ■ « • ■ Im Abschnitt Äaltnin — IImensee wiesen Verbände des Heeres und der - Luftwaffe in andauernden schweren Abwrhrkämpsen sämt liche feindlichen Angriffe, zuiii Teil-im Gegen angriff, blutig ab und vernichteten am 1. De zenter 88 und am 2. d». 106 Panzerlamps wagen

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 23.04.1938
Umfang: 16
Vereinigung von Nordirland mit Süd irland betrifft, so glaubt man. das; der Wort laut des Abkommens kein« Anspielung auf die selbe enthalt«. Kein.Nellum-GaS für das Deutsche Reich, aber amerikanische Militärflugzeuge für Europa. Washington. 22. April. Innenminister Ickes hat angekündigt, dah die Bundesregierung der Vereinigten Staaten von Amerika die Ausfuhr von Heliumgas lllnbrcnn- bares Gas für Luftschiffe, ein Monopol der Ver einigten Staaten) nach dem Deutschen Reich nicht inehr erlauben

wird. Die Regierung habe Be richte der Militär- und Markncbehörden erhal ten, wonach die vom Deutschen Reich angeforder- ten Menacn Heliumgas von tatsächlicher mili tärischer Bedeutung seien und daher sei die Aus fuhr in Anwendung der Bestimmungen des Ge setzes über die Ausfuhr von Heliumgas verboten worden. Das Deutsche Reich habe keine an- genicssene Zusicherung gegeben, das, das> Helium von ihm ausschließlich zu Verkehrsrwecken ver wendet werden würde, auch habe es sich in diesem Zusammenhang geweigert

vor das Militärgericht gestellt werden. *** Deutsche Auszeichnung für Delcroix. Reichskanzler Hitler hat dem Abg. Delcroix, Präsident der Kriegsbeschädigten Italiens, den Orden des Deutschen Adlers mit Stern ver liehen. + Di« Abordnung der N. F. P. in Mand, schukno. Tokio. 22. April. Die Abordnung der N. F. P. ist über Korea nach Mandschuknö ab- gereiit und wird dann weiter noch Nordchina besuchen. Große MMörverWwSrung in Weißrußland Warschau. 22. April. Die gesamte Warschauer Preste mit der „Ga- zeta Polska

. Vor drei Jahren war er Präsident der Republik der Wolga-Deutschen gewesen. Er wird beschuldigt, die Deutschen der Wolga-Repu blik beschützt, häufig mit verdächtigen deutschen Kommunisten verkehrt, ja sogar eine gegen Stalin gerichtete nationalsozialistische Zelle ge gründet zu haben. Mit Kurz wurden IS andere Leute deutscher Herkunft verhaftet. Der kürzlich nach Rußland zurückberufene Sini- zine, Beamter an der Pariser Botschaft der Sowjetunion, ist ebenfalls in die Lnbsanla ein geliefert worden

Jugend ver folgt, liegt darin, dem Führer und Kanzler des Deutschen Reiches zu zeigen, welcher Geist die durch das sechzehnjährige Regime brran- gebildete junge Generation Italiens belebt. Das eindrucksvolle Bild staatsbürgerlicher und militärischer Disziplin, das hier entsteht, läßt sich vorausahnen, wenn man einen Blick auf die zahlenmäßige Zusammenstellung des Zeltlagers wirft. Es wird 50.000 Jugendliche unter dem Kommando von 2500 Offizieren aus den 04 Provinzen Italiens umfassen. Den Grad

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.11.1933
Umfang: 4
ausgesprochen habe, daß als nächstes Ziel eine Annäherung des deutschen und französischen Standpunktes anzustreben sei, als Vorspiel zu einer allgemeinen Abrüstungskonvention. Es könne mit Grund angenommen werden, daß die deutsche Regierung aus diplomatischem Wege neue Versicherungen ihres Friedenswillens aus dem Prinzip der Gleichberechtigung gegeben habe. Noch ein Versuch zur Rettung der AS rlistungskonserenz ! Sir Simon und Eden kommen nach Genf ! London, 16. November. Der Außenminister Sir John Simon

zwischen den beiden Staaten andauernden Zollkrieges bringen. Pariser Kritiken über die deutsch-polnischen Verhandlungen Paris, 16. November. Die Nachricht von der Ausnahme deutsch polnischer Verhandlungen zum Abschluß eines Nichtangriffsvertrages, gelangt gerade in einem Augenblick nach Paris, in dem die sranzosische Regierung die Opportunität eventueller direkter Aussprachen mit dem deutschen Reich in Er wägung zog, um die Reibungspunkte zwischen bei den Ländern aus der Welt zu schassen und zn einem gut

der deutschen Außenpolitik ab gesetzt seien. Der me Ars i« MMnien Lucas Regierungsprogramm Bukarest, 16. November. Ministerpräsident Ducas, der Chef der neue» liberalen Regierung in Rumänien, ließ der aus ländischen Presse sein Regierungsprogramn, be kannt geben. Außenpolitisch unterstreicht die Regierung ihre bedingungslose Treue gegenüber ihren Verbünde» ten, worunter in erster Linie Frankreich zu ver stehen ist. Außerdem will die Regierung mit allen gierung einen ausgesprochenen francophilen Kurs steuern

, die in den letzten Jahren aus der öffentlichen Dis kussion und aus den Beratungen der Staatskanz- leien verschwunden waren? — Leider spukt das Gespenst der Sanktionen wieder durch die Welt, nachdem man vorher den Gedanken an eine»' Präventivkrieg — obwohl der tatsächliche Unter schied nicht allzugroß sein dürfte — mit großen Gesten von sich gewiesen hatte. Es wäre oerfehlt, wollte man aus dem Ergeb nis der deutschen Volksbefragung den Schluß zie hen, gewisie Gefahrenmomente in den Beziehun gen der Völker

bisher ein Unterschied zwischen dein „Regime', den Machthabern auf der einen und dem deutschen Volke auf der anderen Seite ge macht. Da sich aber nun über 90 Prozent dieses Volkes zu seinen Führern bekennt, muß die Schlußfolgerung gestattet sein — so bedauerlich sie auch senr mag —, daß den Anbetern von Ge° waltoertrügen und Sanktionsrecht ihr Standpunkt nun erst recht als billig erscheint; gegen den ein hellig manifestierten Aufrüstungswillen des deut schen Volkes gibt es nur, eine Verteidigungsstel

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 29.03.1941
Umfang: 4
engere Zusammenar beit verwandelte, die dann durch den Abschluß des Dreierpaktes vom 27. Sep tember v. I. gekrönt wurde. Niemandem ist es unbekannt, Exzellenz, daß Sie diesen Pakt angeregt haben. Dank Ihrer Initiative und der von Ihnen in Japan entwickelten Energie war es möglich, ihn zu verwirklichen. Ich habe daher die Freude und die Ehre, Sie na mens der deutschen Reichsregierung im Deutschen Reich willkommen zu heißen. Möge Ihr Aufenthalt in Berlin und Ro ma dazu dienen können, die freundschaft

lichen Beziehungen noch intensiver zu gestalten, welche das Reich, Italien und Japan verbinden und diese zu einer un löslichen Kampfgemeinschaft zu vereini gen. Ihr Besuch im Deutschen Reich er folgt in einem Augenblick von geschichtli cher Bedeutung für Europa und die ganze Welt, nämlich im Augenblicke des End kampfes gegen England. Dieser End kämpf, der uns von England gegen jedes Recht und jede Vemunft auferlegt worden ist, wird vom deutschen Volke und dem mit uns verbündeten italienischen Volke

Mitarbeiter, darunter vor allem des Reichsaußenmi nisters. Noch einmal' — führte Matsuo ka aus —- „danke ich der Reichsregierung für die Einladung und für alle Freund lichkeiten, mit denen sie mich überschüttet.' Matsuoka hob sein Glas auf die Wohl fahrt des Reiches in der Gewißheit des Endsieges des Deutschen Reiches und Ita liens im großen derzeitigen Ringen. Auf Weltpolitischer Eben München, 28. — In dem Kommen tar zu dem Kommuniques über die Be sprechungen des Führers und o. Ribben- trops mit Matsuoka

Einflugver- such gegen Westdeutschland. Ein eigenes Flugzeug wird vermißt.' MM deutscher Schnellboote Berlin, 28 — Deutsche Schnellboote haben einen britischen Geleitzug an der englischen Küste angegriffen. Nach siegrei chem Gefecht sind die deutschen Schnell- boole unversehrt an ihren Stützpunkt zu rückgekehrt. Die englischen Meldungen, wonach ver schiedene dieser Schnellboote im Gefecht schwer beschädigt worden seien, entsprechen nicht der Wahrheit. l?80 Branàe in Lonàon bei einem einzigen LustangrA

Stockholm, 28. — Der Chef der Londoner Feuerwehr gibt bekannt, daß die Engländer bei einem einzigen Angriff der deutschen Luftwaffe 1760 Brände und bei einem weiteren Angriff 1780 Brände zu bekämpfen hatten. Beim deutschen Luftangriff vom 19. März war die Zahl der Brände noch höher. Snlsch-mmWe BerWisr««» München, 28. — Der ungarische Handels- und Verkehrsminister Varga hatte während seines Münchner Besuches eine lange Unterredung mit dem deut schen Staatssekretär für Fremdenverkehr, Hermann Esser

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 04.04.1924
Umfang: 8
in den Völkerbund hineingehen. Der „Völkerbund' sei ein Teil des Versailler Vertrages. Nachdem sich aber unter den Deutschen immer neue Anwälte für den Beitritt Deutschlands erheben, werde es Pflicht, immer wieder die Deutschen vor diesem übertünchten Grabe zu warnen, damit sie nicht in idealistischer Träumerei oder in politischer Einfältigkeit, von der sie ja stets bedroht sind, hin einstolpern. Die erstaunliche „Ersüllungsrede' des Reichskanzlers Marx gebe besonderen Anlaß zu neuer Warnung. Auch er preist

den „Gedanken' des Völkerbundes und findet über den Anschluß Deutschlands an diesen Versailler Sprößling die un heimliche Wendung, daß — nur ein den anderen Staaten „gleichberechtigtes Deutschland' den Weg in den Völkerbund gehen kann. Nach der Meinung des Reichskanzlers genüge also die Gleichberechtigung Deutschlands sür seinen Eintritt in den Völker bund! Dieses Wort ist geradezu furchtbar. Dieser in Versailles geschaffene Völkerbund, an dessen Wiege die schmachvolle Inschrift der deutschen Schuldlüge

flammt, der Bund, der jeden Frevel an Deutschlands Leibe laut sankioniert oder still schweigend gebilligt hat, erscheint einem deutschen Reichskanzler gut genüg, ihm beizutreten, wenn nur die Gleichberechtigung Deutschlands anerkannt wird! Allein der Weg in den Völkerbund geht über hundert Anerkennungen von himmelschreienden Ge waltakten am deutschen Volke, über Anerkennungen der Zwangsdiktate und der unmöglichen Lasten und Amputationen am deutschen Volkskörper. Dieser Weg in den Völkerbund

an der englischen Seite zu bewegen, obwohl sie sich bei ele mentarer Überlegung sagen konnte, daß sie durch Zerstörung der deutschen Macht automatisch die eng lische wieder nach Malta führte. Diese Zeitung wurde in diesem Bestreben damals von einem ande ren Blatt unterstützt, das -im Gegensatz zur deut schen „Unersättlichkeit' die Bescheidenheit Englands rühmte, das sich im Mittelmeer mit „einem kahlen- Felsen, einer unfruchtbaren Insel und deinem von Überschwemmungen heimgesuchten Flußtale' zufrie den gebe

, als es behaupten Kann, es habe nach dem Kriege keine weiteren Kolonial gebiete annektiert, und sich über die deutschen Kolonien, wie auch 'über Palästina, vom Volker bund nur ein „Mandat' übertragen lassen, und Südwestafrika sei nicht an England, sondern die südafrikanische Union abgetreten worden. Italien hatte, um den Iubasluß und den Hasen von Kisimajo zu bekommen, sein Auge aus das britische Iubaland, das den nördlichsten Teil von Britisch-Ostafrika bildet, geworfen. Aber die Engländer wollten kaum

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 17.06.1920
Umfang: 8
Seite 2 „Bozner Nachrichten', den 17. Juni 1920 Nr. 135 ' Österreichs. Eine deutsch-italienische Bank in Innsbruck? Laut einer Mitteilung aus römischen Fi nanzkreisen, deren Bestätigung allerdings noch abzuwarten ist, steht die Gründung einer deutsch-italienischen Bankunterneh mung in Innsbruck bevor. Die Hauptauf gabe des Unternehmens liegt in der Finanzie rung der Lebensmittelbeschaffung sür Tirol und rn der Forderung des Warenaustausches zwi schen dem Deutschen Reiche und Italien

. An dem Unternehmen werden sich deutsches Kapi tal mit 40, italienisches mit 30 und tirolische Finanzkreise mit 30 Prozent beteiligen. Deutschland. Ein Staatspräsident für Bayern? Aus München wird gemeldet: Aus dem Par teitage der Deutschen Volkspartei sei die Forde rung nach einem Staatspräsidenten sür Bayern aufgestellt worden. Dem Vernehmen nach sei für diese Stelle Kriegsminister Kahr und der ehemalige Kultusminister von Knilling sür den Posten eines Ministerpräsidenten ausersehen worden. Die Deutschen

wieder in Flensburg. Die Blätter melden aus Flensburg: Mitt woch wird gleichzeitig in Berlin und Kopen hagen die Notifikation der Grenzen überreicht werden. Donnerstag vormittags werden die deutschen Truppen wieder in Flensburg einziehen und feierlich empfangen werden. Zum Empfange werden sich untxr anderm Reichs minister des Äußern Dr. Köster und der preu ßische Minister des Innern einfinden. Dr. Trimborn mit der Kabinettsbildung betraut Der deutsche Reichspräsident Ebert hat den Zentrumsabgeordneten Trimborn

mit der Bildung eines neuen Ministeriums beauftragt, nachdem sowohl die Mehrheits sozialisten, wie auch die deutsche Volks partei vergeblich die Bildung eines Mini steriums versucht haben. Trimborn hat an genommen. Auch seine Aussichten sind ge ring, da die Sozialisten mit der deutschen Volkspartei nicht in einer Mehrheit sitzen wollen. Ueber die Verhandlungen Trim- borns liegt folgende Meldung vor: Der Zentrumsabgeordnete Dr. Trim born hat bereits im Laufe des Montags mit den Vorständen

der'soziäldemMätischen 'Partei und der Deutschen Volkspartei über eine et waige Beteiligung an der Regierung verhan delt. Die Deutsche Volkspartei hat sich nach der ablehnenden Haltung der Sozialdemokratie ihr gegenüber zu einer Beteiligung an einer rein bürgerlichen, ja sogar an einer Minder heitsregierung bereit erklärt. Als Bedingung für den Eintritt in die neue Regierung hat die Deutsche Volkspartei die Berufung von Fach ministern und die Berufung eines Diplomaten auf den Posten des Ministers des Äußern ge stellt

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 09.10.1937
Umfang: 16
. Verunglückte Anregung zur Lösung der deutschen Kolonialsrage. Berlin. 7. Oktober. Zur deutschen Kolonialftagc veröffentlichte die „Trmcs' am 7. ds. einen Pries, der non dem bekannten Zcitunger Pernon Bartlett und einigen englischen Gelehrten gezeichnet ist. Der Brief knüpft an die Rede Hitlers auf den Bückc- berg an. wo neuerlich die Kolonialfordernng des Deutschen Reiches erhoben wurde und erwähnt, daß erst vor kurzem der Obcrkommisiär für Sud- aftika in London, Te Water, sich für baldige Auf- rollung

Lösung zu kommen, schlagt der Brief vor. daß die früheren Kolonien des Deutschen Reiches diesem znriickgcgebcn werden. Allerdings sollen sie nicht unter die volle Sou veränität des Reiches kommen, unter der sie vor dem Kriege standen, sondern die gegenwärtig geltenden Mandatslwstiinmungen sollen für sie angewendct werden. Zur gleichen Zeit müßten jedoch jene europäischen Staaten, die eigene Kolonien oder umnittelbar abhängige Bcsiße haben, auch diese oder wenigstens einen an- gemesicnen Teil

von ihnen unter die Mandats- vcrwaltung stellen, damit nicht das Deutsche Reich den übrigen Staaten gegenüber zurückgeseßt er scheint. Drittens müßten alle sich nicht selbst ver waltenden Gebiete allen Völkern zu gleichen Bedingungen fiir ihren Handel ofscnstchcn. Die reichsdcntsche Prcsie bezeichnet diesen Vor schlag einer Einschaltung des Deutschen Reiches in das Mandatssystem als schon deshalb sehr wenig erfolgversprechend, weil der deutsche Kolo nialanspruch unteilbar und vollständig ist und irgendwelche

widerrechtlich genomincnen Kolonial besitzes entspringe in erster Linie dein Grund prinzip der deutschen Politik: Gleichberechtigung und Ehre. Die zwingenden wirtschaftlichen Gründe, wird noch bemerkt, machen die Forde rung zu einem Wesenszug in der politischen Ziel setzung des Deutschen Reiches, die von ihr unter keinen Umstünden und durch keine Bedingungen jemals wird abgctrcnnt werden können. Papierene Entschließungen halten den natür lichen Laus der Dinge nicht auf. Berlin, 8. Oktober. Unter Bezugnahme

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.04.1935
Umfang: 6
. . Mit einer lebhaften Sitzung, die sehr spät ende te, wurde heute vormittags die Diskussion über den gestern von den drei Großmachten gefaßten Entschließungsentwurf zur deutschen Wiederauf rüstung,-abgeschlossen. . ' Die Diskussion. schloß mit der einstimmigen Ge nehmigung der Entschließung mit det bloßen Stimmenenthaltung des Delegierten Dänemarks. Das günstige Ergebnis,, ursprünglich erwartete man sich mehrere Stimmenenthaltungen, wird als eine Folge der festen Haltung Italiens, Frank reichs und Großbritanniens

Zornesausbrüchen hin, indem sie die Strefa- mächte, besonders aber Frankreich und den Völ kerbund - heftig angreifen. > ' Die „Deutsche Allgemeine Zeitung' schreibt: „Bei der plumpen Komödie in Genf ha ben ein Drittel Dummheit, ein Drittel Heuchelei und ein Drittel Senilität die Hauptrolle gespielt.' Der Entwurf wird mit dem Kriegsschuldartikel des Versailler Vertrages verglichen. Man erklärt, die Annahme des Entwurfes durch den Völker bundrat würde jede weitere Verhandlung mit der deutschen Regierung

, nach Agadir zu entsenden, die neben dem deutschen Kreuzer Anker werfen sollen. Frankreich und Deutschland verhandeln nun über die Annektionen, die die Minister des Kaisers beanspruchen. Im Hinblick auf die unannehmba ren Ansprüche der Wilhelmstraße interventieren die englischen Minister. Am 21. Juli erklärt Lloyd Georges in Mansion House, daß „die Ehre Groß britanniens es nicht zulassen würde, daß gewisse Kombinationen Zustandekommen, die seinen Inter essen entgegenlaufen.' Am 27. Juli hält Asquith

eine Ueber- einkunft erzielt wird. Die klare Stellungnahme der. englischen Regie runghatte den Krieg verhindert 2. August 1914. Der) Krieg droht. An diesem Tage wird Luxem burg von den deutschen Truppen besetzt, und der kaiserliche Gesandte in Brüssel übergibt der belgi schen Regierung ein Ultimatum, das den freien Durchzug der deutschen Truppen von Seiten unse rer Nachbarn oerlangt. Die englische Regierung hingegen klammert sich noch immer an ihre Neu tralität. Am Vorabend hatte der Premierminister

Meinung sehr unpopulär sei. „Ich habe den ganz eindeutigen Eindruck, daß England vorläufig eine reservierte Haltung in die ser Beziehung einnehmen wird.' Der Eindruck des Zögerns, der in diesen Tagen von der englischen Regierung der deutschen gege ben worden ist, war einer der Gründe, wenn nicht gar der bestimmende Grund zum Krieg. April 1935. ' Deutschland rüstet wieder auf. Infolge der Ver öffentlichung des letzten englischen Weißbuches über diese Üiederausrüstuug verzögert sich der Be stich von Sir

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 03.06.1930
Umfang: 8
gestern abends haben die Flie ger Major Maddalena und Leutnant Cerconi neuerdings den Weltrekord im Dauer- und Distanzslug auf geschlossener Strecke an Italien gebracht. > Der Rekord war bis zun« 7. Juli 1SSZ von Ferrarin und Del Prete gehalten worden und wurde dann an die deutschen Piloten Ristics und Zimmermann abgegeben.' Die beiden Piloten waren am vergangenen Freitag um 5.3V Uhr auf dem Flugfelde von Montecelio bei Noma mit einem Savoia-Mar- chetti e,S. 64 bis' aufgestiegen und sind gestern

Flug' zeuge teilnehmen werden Nach der Schlacht fin det dann eine Revue sämtlicher in Roma zusam mengezogenen Luftstreitkräfte statt. Dein Schein.' kriege kann auch das Publikum beiwohnen. ^><1 Neuer deutscher Gesandter in Rama ' Berlin, 2. Juni. - Das „Wolsf-Vllro' berichtet. daß' der Reichs-« Präsident v. Hindenbury den deutschen Ge sandten ln Roma. Varon v. Neurath, zum deutschen Gesandten in London ernannt hak. An seine Stelle in Roma tritt der Staatssekre tär im deutschen Außenministerium

v. Sch u- berk. Zum Staatssekretär' im deutschen Außen- Ministerium wurde Herr Bernhard v. Biilow ernannt. > ! ' ^ und Stärke werden dürchschnitltich um 25 . bis 120 Prozent erhöht. Der Getreidezoll wird ein heitlich auf sechs Goldkronen hinausgesetzt. Für Mehl wird ein Zuschlag von acht Goldkronen zen Alcerflotke. Neue ruffifche Kriegsriislungen ^ . . Bukarest. 2. Juni In den diplomatiichen und militärischen Krei sen der Wegmachte herrscht nach übereinstim menden Meldungeil aus Paris und London

-Kai-Scheks, so wird von nordchinosischer Seite behauptet, seien auf die Einflüsse und Sìatschliige der in seiner wurden im ganzen Lande in den Kirchen samt- Umgebung- befindlichen Deutschen zu^ickzufüh< licher Konfessionen Trauergottesdixnste^ abgehal- ren. ten. Sowohl in Budapest und den größeren Städten, wie auch in den Gemeinden und Dör fern werden Protestoersammlungen gegen Tri anon abgehalten werden. Am 4. Juni, dem Jahrestag der Unterzeichnung, werden in allen x Kirchen die Glocken geläutet

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Volksbote
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Seite 1 von 8
Datum: 23.12.1937
Umfang: 8
für einen künftigen. Konflikt beseitigt. Deutschland hat durch seine Handlungsweise einen möglichen Schlag seiner Gegner - ver hindert, Wenn Frankreich und England die Notwendigkeit der Rückgabe der früheren deutschen Kolonialbesitzungen verstünden, würde dies sicher einen großen Beitrag zum europäischen Frieden bedeuten und viel wirk samer sein als alle Locarno-Konferenzen. Hiedurch würde auch ein ernster Grund des Mißverstehens zwischen Deutschland einerseits und England und Frankreich anderseits be seitigt

- und vier.Generäle', dahinter schritten. 'Hitler. - die-Marfchälli uno. Oberbefehlshccher., Luter - dem -Klange-- - de»!. Muerinarsches '! Re? - -W ',-Kö^chkMdtändättten'/ / I-, Deutschen Reiches .und zahlreiche- Generäl«' '.W alten Heeres^versammelt?'waten; -.mit:- ihnen^dlet: -' H Witwe/ 'die- Tochter/und^andere'-AnverWaudk« - .'-'M und'viele hohe /Persönlichkeiten-. • Marschall v. Blomberg-/hiest eine ^» hl«e/- - >-.-M Trauerrede, der ein /EyrensaUt von'-ueunz'chn' •$ Kanonenschüssen.folgte.. Am Sarge- wurden

nun' ” die Kränze nlederäeligt/: als erster' jener -des Reichskanzlers. Hitler - sprach, dazu folgende Motte: - „2m Namen des vereinten deutschen Volkes lege ich vor dir in tiefer Dankbarkeit diesen Kranz nieder.' . General Ludendorff wurde in Tutzing bei gesetzt. ...... MuntevvKnt s\i; - *** Der Friede erwartet sein« Rettung ^ nicht äu» Genf. In eitzem/Artttrl tm /Pari» Sditt't prsist alt-Ministetpräsident Flandin da» blem deri deutsch-franzWchen Beziehungen/ Ur . -M erinnert daran, daß' Schacht im Fahre 1086

-in' Paris mit Blum die ^ Frage der RückgÄe^d«:. /M, deutschen KoloNi«, unter der Btdinqüüa' ttzW. K.W Rückkehr: des Deutschen Reiches in den- Volker-'- ' buud besprach. Dä- angesichts der züglttch'. mit' dem. Austritt Italiens aus dem Völkerbund er-- - * t tm + ■ • iww'. ilgten.deutschen Erklärung hnung einer Rückkehr in o 'dgültta. zu betrachten ist die deutsche Ad en Völkerbund -als fort re: ist. zu betrachten ist — fährt' Flandin so muß Frankteich mit allen Inieressen- en die Frage untersuchen

), er hat viil- . niihr gesagt, ein iolchec-Zustand könne nicht'- t durch ein AushandekN zwischen England und . dem, Deutschen Rei.tz'erreicht: werden' Starker Rechtsruck in Rumänlen. Dae bi»> Ö i ErgÄnis der rumänischen Kammer-' ^. .. en. läßt . erkennen, daß die Reg'- - TWresÄ eine Schlappe erlitten hät. Sie' wli nicht über die erwartat». Slmm-umehrheit i W m M iäiä Üi

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Südtiroler Heimat
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Seite 3 von 8
Datum: 15.02.1929
Umfang: 8
richtig, wenn heute von vielen angenommen wird, diese Aktualität des Problems wäre nur dem Eingreifen des deutschen Außenrninisters, „dem Mßfchlage von Lugano', zu verdanken. Das stimmt schon darum nicht, weil bereits im September während der Vollversammlung des' Völkerbundes ein Vorstoß des holländischen Außenministers in dieser Frage erfolgte Mr. dann während der letzten Ratssession noch vor den AuMhrungen Stresemanns der Vertreter Kanadas, Herr Tandurand, den Vorschlag machte, der Rat wolle

durste keinen Konkurrenten haben. Trotz allem meinte der Sonnenwirt noch zu seinem Rechte zu kommen: er ließ sich's etwas kosten. Ein Rechts- sreund wurde zu Rate gezogen, es wurde rekurriert, Stöße von Stempelpapier wurden verschrieben. Alles umsonst: das Sonnenwirtshaus war und blieb gesperrt! Tie Sonnenwirtskinder stoben auseinander, um Arbeit zu suchen. Manche von ihnen mußten auswandern, denn in Südtirol gibts jetzt wenig Verdienst für einen Deutschen. Und der alte Wirt urrd die alte Wirtin

trauern aus den Trümmern ihres Wohlstandes. Der neue Mondscheinwrrt aber, der Jllustrissimo Signor Podesta, macht wohl nicht die glänzenden Geschäfte, die er sich erhoffte. Die Sommer frischgäste blieben jetzt aus, denn ihnen war's um einen gemütlichen Aufenthalt gewesen und um deutsch- Rein- Nr. 4. Seite 3. einen außerordentlichen Fortschritt bedeuten. Am Zu standekommen dieser Vorlage — und wenn ich es hier aus spreche, begehe Ich kerne Indiskretion — ZvarÄv die Führer der deutschen Minderheiten

in den verschiedensten Staaten Europas in hervprrügendem Maße- beteiligt, denn sie waren es gerade, die der deutschen Oeffeittlichkeit gegenüber immer wieder auf eine fortschrittliche Regelung der Frage drängten. Soweit Beispiele aus der allerletzten Zeit. Sie lassen deutlich erkennen, daß unter Einfluß der im Genfer Kon greß organisierten Nationalitäten die Entwicklung im Min- derheiterwroblem trotz ..aller Schwierigkeiten vielerorts nicht zu einer Verschärfung der Gegensätze, sondern im. Gegen teil

zu einem Ausgleich - einer sachlichen Auseinander setzung — neigt. Keimst. ,• Es glüht der Rosengarten In deutscher Sage Schein, Von deutschem Lied umwoben - - * * Und dort soll Welschland sein? , Es leuchten die Drei Zinnen ^ So stolz im Abendrot, Ein lodernd Flammenzeichen - . Die Heimat liegt in Not! Weh klingt durch alle Täler . Des wunden Adlers Schrei: ' „Helft unserm deutschen Lande 1 Und macht es wieder stei!' Mjr. E yW'U t h. • Italiens neue Flvttenrüstung. Die italienische Regierung

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 18.12.1939
Umfang: 6
- tums halfen, so auch das Deutsche Reich. Aus diesem Gleichlauf der deutschen mit der italie nischen Politik entstand jene engere Bindung. die in den Protokollen von Verlin und in der Be gegnung mit Hitler in Berchtesgaden ihre Form fand. Italien und Deutschland bildeten keinen Block, sondern eine A ch s e. einen Faktor des Friedens uno der Sicherheit, ein Element der Ordnung und des Widerstandes gegen den An sturm zerstörender Kräfte. Nach dem Besuch des Ducc in Deutschland im September 1937

war Italien f-—der deutschen Einladung nachzu- komme» .iv dem zwischen Deutschland und Japan be,tehenden Antikomintern-Pakt beizutreten. Dieser Beschluß war nichts anderes als die Fortsetzung der Politik Mussolinis, der als erster in der Welt die bolschewistische Gefahr erkannt hat. Kurz darauf gab Italien seinen Austritt Ciano schilderte nun die weitere Entwicklung eer Knie in Europa: der Konflikt zwischen Deutschland und der T s ch e ch as l o w a kc'i: die Bemühungen des Duce um Erhaltung

Spee' bewilligt hatte. Die Stunde der Abfahrt war jedoch unbekannt, weil die uru- guaysche Regierung aus Gründen der Neutralität dieselbe außer den deutschen Behörden nieman dem bckanntgegcbcn hatte. Die immer mehr anschwellcnde Menge beob achtete unterdessen, wie sich zwischen dem deut schen Panzerschiff und dem deutschen Dampfer „Tacoma' ein fieberhafter Berkehr entwickelte. 799 Mann der Besatzung des Panzerschiffs und der größere Teil der Borräte wurden auf die „Tacoma' umgeschifft. Hierauf

schaute lange dem deutschen Panzerschiff nach, von wel chem sie wußte, daß cs von beträchtlichen englisch- französifchcii Seestreitkräften erwartet wurde. Aeutzerst gespannt wartete man in der Stadt auf Nachrichten, bis schließlich der Sender Monte video lakonisch mittcilte, die „Admiral Gras Spee' sei um 29 Uhr Ortszeit von der eigenen Besatzung versenkt worden. Später vernahm man, daß die „Admiral Graf Spee' einige Meilen von der Küste entfernt die Anker geworfen hatte nnd daß ihre dramatische

799 Mann, schon früher auf den deutschen Dampfer „Tacoma' umgeschisft worden waren. Die Ver wundeten waren, wie schon berichtet, vor der Ab fahrt ausgeschifft worden. Das Blatt „El Pueblo' berichtet. Langsdorsf, der Kommandant der „Admiral Graf Spee', habe vor Betreten der Kommandobrücke erklärt, wenn cs ihm unmöglich sein sollte, die Blockade zu durchbrechen, dann werde er sein Schiff ver senken. Dem Vernehmen nach warteten auf die „Admi ral Graf Spee' das Flugzeugmutterschiff „Art Royal

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.02.1937
Umfang: 6
Besuch des «nlsterpräsidenten Mussolini verlautet, daß die- lü >.m Jahre 1937, aber erst nach dem Besuch des I°Mspaares erfolgen wird. 1 »Ät agy « rorfzag' oerzeichnet Gerüchte, wo- kì? gleichzeitig mit dem Eintreffen des italie- t Königspaares ein Besuch des deutschen »eicyskanzlers Hitler in der ungarischen Haupt- ZU erwarten sei. doch bemerkt das Blak, daß »eis Gerüchte noch keine Bestätigung finden. In I^rungskreisen, so fügt das Blatt hinzu, ver- fllltt, daß dieser Besuch in Erwägung stehe, eben

für die feierliche Zeremonie der Ueber reichung im Gange. Oestenelchlfcher Ministerrat Wien, 26. Februar. Beim heutigen Ministerrat berichtete Bundes kanzler Dr. Schuschniga über den jüngsten Besuch des deutschen Außenministers Freiherrn v. Neu rath in Wien und über die stattgefundenen Be sprechungen. Der Finanzminister Dr. Neumaycr berichtete über das Ergebnis seiner Reise nach Roma. Dìs um Äz >«»»A »e »A London, 26. Februar. In der heutigen Sitzung des internationalen Unterausschusses für die Nichteinmischung

Tonnen Kriegsmaterial an Bord gehabt. Kreuzer „Deutschland' in Tanger Ehrang der Besatzung durch den Minister Italiens Tanger. 26. Februar. Hier ist der deutsche Kreuzer „Deutschland' un ter dem Kommando des Admirals v. Fischer ein getroffen. Der kgl. Minister Italiens hat gestern abend ein Bankett zu Ehren der deutschen Offi ziere des Kreuzers gegeben, an dem auch die ita lienischen Offiziere und die ausländischen Minister teilnahmen. Heute früh fand an Bord des „Deutsch land' ein Frühstück zu Ehren

, das vom Deutschen Reich wie von Italien anerkannt und geschützt wird, keine neuen Umformungen nötig hat. Oester reich braucht keine Umwandlung seines Regimes. Wir möchten auch mit aller Klarheit ein für alle- snal feststellen^ daß Italien die Frage der Restau ration in Oesterreich für inaktuell und gefährlich halt. Diese Frage ist schon deshalb nicht aktuell, weil niemand, weder n Oesterreich noch außer halb, heute das Bedür nis zu einem Wechsel des gegenwärtigen politischen österreichischen Regimes fühlt

die Flagge, die bis ?um Jahre 1916 auf dem Regierungsgebäude in Tanga (Deutsch-Ostasrika) geweht hatte. Sie war damals in die Hände eines Unteroffiziers der südafrikanischen Armee gelangt, der sie später Claud Hollis übergab. Botschafter o. Ribbentrop nahm die Flagge entgegen und dankte im Namen der deutschen Regierung. Die Feier war von der Anglo-German-Fellowship angeregt worden. Neuer Krönungseid des brit. Königs London, 25. Februar. Sämtliche Dominions werden in dem soeben veröffentlichten Wortlaut

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.09.1934
Umfang: 6
beiwohnen. Der Zivilakt der Taufe wird besonders seierlich vor sich gehen, da der Regierungschef und der Präsident des Senates als össentliche Funktionäre ihres Amtes walten werden. Als Zeugen werden wahrscheinlich Großadmiral Thaon de Nevel und General Asinari di Bernezzo, beide Besitzer des Hl. Annunziatenordens, fungieren. Schachprobleme und Kreuzworträtsel als politische Verftändignngsmitlel. London, 12- September. Dem Wiener Korrespondenten der „Morning Post' zufolge haben die deutschen

Mission Pape»s proklamiert worden! war, liegt, an der fortgesetzten Abwesenheit des Wiener Tondcrgesandten gemessen, ans einem weil teil Feld und scheint ans dem Bereich der aktuellen deutschen Negier,nngssorgen wieder ausgeschieden! zu sein. Das einzige sichtbare Resultat der Er< nennnng vom 20- Jnli besteht bis zur.Stunde iir der Ausschissung v. Papens ans der Reichsregie, rung. Während die deutsche Gesandtschast in Wien ans die Abwicklung der gewöhnlichen Geschäfts beschränkt bleibt, dürste

sich an der gegenwärtigen Stagnation des österreichische» Problems ivenicx ändern. Protest der deutschen Saar-Front Gens, 12- September. Die deutsche Front des Saargebietes hat an deiö Völkerbundsrat eine neue Protestnote gegen das! Verlangen des Präsidenten der Regierungskom, Mission, Knox, sür die Ausstellung einer auslän dischen Polizei gesandt. Weitcrs wird in der Note gegen die Tätigkeit! einiger deutscher Antinazisten-Einigraiuen prote, stiert, sie als Polizeisunktionäre von der Negier rungsko»,Mission

, 12. September. Reichskanzlsr Hitler empfing heute das Diplo matenkorps zur Entgegennahme der Glückwünsche anläßlich feiner lieber nah nie der Funktionen des Reichspräsidenten. Dabei wurden Ansprachen ge wechselt, die im Wunsche der Erhaltung des Frie dens gipfelten. Im Namen der ausländischen Diplomaten sprach der päpstliche Nuntius in Berlin, der in seinen Ausführungen des verstorbenen Feldmar schalls v. Hindenburg gedachte und die bisherigen Leistungen der deutschen Reichsregierung wür digte. Jugoslawien

. Oesterreich widersetzt sich mit allen ,seinen Kräs- teressen dienen, weil Oesterreich so nicht bloß dei^ eigenen, sondern anch den Interessen seiner Nach, barn dient. Oesterreich schützt nicht bloß den Zweig des deutschen Baumes, de» es seit Ja tiri Hunderten bewacht, sondern dient auch den, Welt-> srieden/' Die Ausführungen Schuschniggs ernteten leb, hasten BeisaU. ^ Zuletzt sprach der Präsident des Freistaates! Irland, der sofort aus oie aktuelle Frage, nämlich die der Ausnahme Sowjetrnßlands

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