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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.07.1934
Umfang: 4
gerettet Die «lieekien Zn Oesterreich herrscht wiederum Ruhe. Die vereinzelten Versuchern Liehen, Leoben und bei Klagenfurt sind nur Episoden von geringfügiger Bedeutung. , Sie beweise» höchstens, wie wenig Anklang in der Nachbarrepuvlik die von den Attentätern von gestern uns Mördern von heute eingeführten Räubermethoden gefunden haben. Das österreichische Volk hat würdevoll und dis zipliniert mit seinem Schweigen und mit seinem Schmerze moralisch die „direkten und fernen Ver antwortlichen

einer Ttation personifizieren können; sie ver körpern höchstens eine traurige Erscheinung poli tischer Verirrung. . die einen nichtssagenden Teil des österreichischen Volkes ersaßt hat. eine Erschei nung, die die Unabhängigkeit der Republik und der Friede Europas nicht länger dulden können. Das Dollfuß-Oesterreich lebt und ist lebensfähig, was: immer auch die reichsdeulschen Zeitungen sagen mögen: die ersten Akte der Regierung nach dem , tragischen - Mittwoch-Nachmittag bezwecken alle die unveriückte

- chischen Unabhängigkeit gezogen wurde. Auf Deutschland kommt es seht an. mit einem Akte der Selbstbesinnung die Wolken zu zerstreuen, die sich drohend am Horizont'von Europa ballen. Die Bestimmung des Herrn von Papen zum deutschen Minister in Wien» um die Wiederauf nahme . freundschaftlicher - Beziehungen . zwifchen Oesterreich und DàtMànd zu' ermöglichen» kann auch ein günstiges Anzeichen fein. Doch darf es nicht allein bei Worten bleiben, es müssen ihnen auch die Taten folgen. Das ist der Wunsch

betrachtet und sie deshalb auch entschieden zu verteidigen gedenkt. Italien verfolgt eine Politik erleuchteter Weisheit unter den Völkern und hak feine Unparteilichkeit unter Beweis gestellt, indem es in schwierigsten Stunden Deutschland brüder lich zur Seite gestanden ist. und hat deshalb auch ein Recht, noch einmal ein Work männlicher Weis- heit auszusprechen. Italien droht nicht, es mahnt. Möge die Stimme des Duce richtig verstanden werden!— . zur Lederherstellung normaler Veziehuugeu mit Oesterreich

werden könnte. Bei schärfster Neberprülung gelangs es, nur einen einzigen Fäll'festzustellen, bei dem durch eine nicht gründlich genüg erscheinende Koutrptle von Meldungen, die aus Oesterreich kamen und weiter verbreitet' wurden, ' ein vielleicht gegenteiliger' Ein druck hätte erweckt werden können.. ! - , > Der sur die über den IAttsch'nxr Sender., gegan genen Meldungen''verantwortliche Land'esinspektör Hab'icht wurde daraushin seines Postens als Lan- dèsinspekror enthoben nnd zur Disposition gestellt. Deutliche Sprache

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 18.12.1896
Umfang: 4
der Linie Meran— Male mit Anschluß an eine seitens der Schweiz angestrebte Linie Chur—Mals jede Berechtigung abspricht. Nach jenem Urlheile käme es nur darauf an, den Vintschgauern eine schmalspurige Verbindung mit Landcck zu schassen. Sehen wir unL da einmal die thatsächlichen Verhältnisse an. Die Schweiz wird umgrenzt von Oesterreich, dem Deutschen Reiche, Frankreich und Italien. Die Grenze zwischen Oesterreich und der Schweiz läuft gerade so lang als jene zwischen dem Deutschen Reiche und der Schweiz

. Man darf demnach an nehmen, daß gewisse gerade in dem Grenzlande Tirol und im Reiche erzeugte Waaren in starker Ausfuhr nach der Schweiz gehen. Betrachten wir zunächst die Vertheilung der Gesammt- cinsuhr in die Schweiz aus den genannten Reichen an, so fin den wir, daß die Einsuhr in die Schweiz im Jahre 1693 betrug au«: dem Deutschen Reiche Frc. 273,891.065 Italien Frc. 157,559.078 Frankreich Frc. 138,459.298 Oesterreich-Ungarn Frc. 67,816.050 Et war also bei dieser Einfuhr Deutschland mit 30 Prozent

. Italien mit 17 Proz., Frankreich mit 15 Prozent und Oesterreich sammt Ungarn mit 7 Prozent bethciligt. Die Einfuhr Oesterreichs nach der Schweiz, einem der dank barsten Absatzgebiete, insbesondere für landwirthschaftliche Produkte steht in den Grenzstaaten demnach an letzter Stellr. Zn Bezug auf Einfuhr von Nutzvieh z. B. wird Oesterreich, da« Mit in Viehzucht gerade hervorragende Gebiete angrenzt, von Italien übertreffen. Man muß sich vor Augen halten, daß sich der Reichthum Oesterreich-Ungarns

in Nutzthiercn z. V. Rinder aus 15.000 Millionen Stück, der Italiens ans 5000 Millionen Stück bcläuft. Trotzdem ist der Werth der Einfuhr landwirtschaftlicher Produkte einschließlich Nutzvieh aus Oesterreich-Ungarn nach der Schweiz nur 2,129.000 Fr. gegenüber Italien mit 3,033.000 Franken, Frankreich mil 11,194.000 Franken und dem Deutschen Reiche mil 14,375.000 Franken. Erwägt man, daß Tirol gerade im Vintschgau und Jnnthalgebiete über die großartigsten Viehzuchts gebiete ver fügt, so ist wohl klar

nicht zu beleben geeignet ist, darüber dürste kein Zweifel sein. Wir gestalten unk noch einige Ziffern anzuführen, welche daS VcrbällniS scharf brlcncbtcn. Die Eii fuhr nach der Schweiz beträgt in 1000 von Franken in folgenden für Oesterreich in Betracht kommenden Ausfuhrartikeln nach der Schweiz Baumaterial aus Deutschland 3460 Oesterreich 127 Frankreich 5177 Italien 709 Holz und Holzwaaren aus Deutschland 10K64 Oesterreich 7934 Frankreich 3256 Italien S20 Häute und Felle (roh) au« Deutschland - 1072

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 4
Datum: 04.05.1866
Umfang: 4
2 fl. 20 kr. , fainmt einem Prämienbild. Wir er suche unsere verehrlichen Lesey Freunde zu ma chen. Fraukirte Bestellung an die Redaktion der Dürger- und Polkszeitung Bruneck..- -5 7 < Politische Wochenschau. 7:.^ u-k.'i.z-?' ,:-u ^F»r?Knegssragt.^: ^ ^ ^ Dit. politischen Gründe, ^ Oesterreich ähhal ten,^, gegen .Preußen oder, gegen Italien einen Angriffs- lkriegzü-führen/ sind -so entschiedener Natur und so ein- ltuchtendfür Jedermann, daß wir nicht Wortezu ver- ^lteren WucheÜMl dk elende K^nWi^Dertr zu brach

den Krieg bedeuten. Nur in dieser Weise Dnnett >MMfen wirM; Porgehen auffqssen^ Ihre .Mndlnngsweise benimmt uns jede Wahl. An- unser Mes Recht' appcllirend, unsere.Bundesgenossen zur ei- .ligen Waffnungs auffordernd > müssen wir daS' Schwert in die .Faust nehmen, bereit, ' eS ans das' Haupt des ^jrjke/l,'AflArMeÄ 'Mednfallen^M ^ lgssen.^,/ ^ ^ Oesterreich hat den Krieg nicht gesucht. Fried- Ortigkeit^Gerechtigkeltsliebe,? Uneigennützigkeit sind aber liicht gettügeM gewesen/^ MS vor > einem schweren

. im Stande, im Norden wie im Suden pnS zu behaupten und unsere Grenzen^ zu schützen. Oesterreich ist nie schwach in der Stunde der Entschei dung. Unsere Mrechtigkeits- und Friedensliebe mag uns zaudernd, weil gewissenhaft, erscheinen lassen. Aber wenn 'die, eisernen Würfel gefallen sind,'so wird sich Dieses Landein,,seinft^'alten knMrlschen 'Kraft ''MebW, üy» .vereinh mit. seiney deutschen Dundesgenossen für das gute Recht zu streitm^Ä Und wer'weiß , ob nicht auch noch außerhalb Deutschlands

anzufachen und deutsches Land an den Fremden zu verrathen. Oesterreich. .-5^! ) Die ^offizielle Wiener Zeitung^ vom 27^ Apnl z-zähst die italienische.« Rüstungen^ auf undchemerkt: z Es ein unwürdiges Spiel, das die italienische Regierung M, der. öffentlichen Meinung Eurvpa'S treibt, wenn sie sich als bedroht von Oesterreich h l,stellt, welches seine Friedensliebe erst.kürzlich bei Gelegenheit seiiier .Diffe- .renzen nnt Preußen bewiesen hat^ Wcnn ohne ciuen . zwingenden - Grund, ohne den Schatten citier

Herausfor derung östcrrcichischerseitS Italien jetzt zu den llmfassendstfn Rüstungen schreitet, so kann die Welt. so -wenig, wie die österreichische Regierung im Zweifel darüber sein, welche Beteutung einem solchen Schritt Italiens inne- wohnt. Zur Abwehr aber wird man Oesterreich bereit, zur Vertheidigung gerüstet finden.') ' - . Seit Oesterreich in Italien Miene macht.sich in den Vertheidigungszustand gegen einen unvothergcscheuen Angriff zusetzen, sprechen auf einmal die Pariser Blätter

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 31.08.1923
Umfang: 4
in der Süd- bahnfrage genau unterrichtet ist. gibt folgende Darstellung des Standpunktes Italiens zum Südbcchnakkord: Wenn das Süd-bahnüberein-kommen teilweise als -für Oesterreich ungünstig beurteilt wird, so lieg endie Gründe hierfür in der durch die Zer reißung der Monarchie geschaffenen Lage. Das große Defizit konnte trotz der Tariferhöhungen megen ocr fortwährenden Entwertung der Krone sowie der unzweckmäßigen Tarifpoliti-k -und des Personalüberflusses nicht vermindert werden. Daraus

ist aber auf keine ungleich mäßige -Behandlung der Staaten zu schließen, da Äugosia>w!en aus den Südbahnlinien, die es zu gleichen Bedingungen übernahm, das Gleich gewicht erhalten konnte. Oesterreich ist noch günstiger behandelt worden als die anderen Staaten. Der Akkord, der ei gentlich nichts anderes als ein Vertrag ist, durch welchen das Heimfallsrecht der Staaten schon früher als beabsichtigt in Wirksamkeit treten kann, befaßt sich im Wesentlichen nur mit der Höhe des von den Staaten an die Südbahn

bei der Aufteilung zu zahlenden -Entgeltes. Während die Südbahn seinerzeit bei Kapitalisierung der für die Netze bestimmton Annuität für den doppelgleisigen Kilometer den Betrag von 35V.UW Goldfranken erwirkt hatte, bezahlt Oesterreich heute 24VMV Goldsranken. Die Baukosten würden aber heute ungefähr 4M.tM Goldfranken verschlingen. Außerdom ist Oester reich deshalb besser gestellt, weil es von dem jenigen Betrag, oer über das 'jährliche fixe Mi nimum auf Erund der Intensität des Betriebes innerhalb gewisser

Schranken zu bezahlen ist, durch fünf Jahre nichts und weitere 25 Jahre nur einen Teil bezahlen soll. Was die Unzufriedenheit über die Aufteilung des rollenden Materials betrifft, so ist entgegen zuhalten, daß die Südbahn zwar auf ihren öster reichischen Linien einen stärkeren Verkehr als in den anderen Staaten hat, daß aber die anderen interessierten Staaten ihre Quote bekommen mußten und Italien sich übrigens bereit erklärt hat. unter besonders günstigen Bedingungen Material an Oesterreich 'abzugeben

. Italien will sich ferner, da Oesterreich jetzt so große Lasten noch nicht auf sich nehmen kann, verpflichten, ungefähr zur Hälfte ohne Verzinsung gegen Tarifbegünstigiingen die Beträge — mehrere Millionen Goldfranken — vorzuschießen, die Oesterreich auf Grund der gleichmäßigen Be- Handlung zu entrichten hätte. Es ist das erstemal nach dem Kriege der Fall, daß ein wichtiger Vertrag zwischen vier Staaten zustande kommt. Es ist deshalb zu hoffen, daß die Hindemisse, welche dem Bertrag noch ent

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.08.1934
Umfang: 6
auf den Re volutionsplatz von Sabaudia. Dieser großartige Platz mit dem Rathaus im Hintergrunde und den Amtsgebäuden zu beiden Seiten präsentierte ein prächtiges Schauspiel. Von einer Seite zur an deren hatten in Doppelreihen die Bauern in Stahl helm und Schwarzhemd Ausstellung genommen! rund herum die riesige Volksmenge: Arbeiter, Der Papst segnet Oesterreich Die SHH )ung-Gejterreicher in Souderaudienz . ..... . Roma, 31. Juli... Imen uns euer Besuch .ist,, hahew wir.kleine.Medail- S. H. der Papst empfing gestern

, weil ihr klein seid, und die Kleinen in allen Familien, in allen Teilen der Welt die Lieb sten sind, wie sie es auch dem Erlöser waren, der sagte: Lasset die Kleinen zu mir kommen. Dazu gesellt sich ein weiteres Willkommen, weil ihr aus Oesterreich kommt, dem von uns so geliebten Lande, das wir besucht haben, und aus Wien, der Hauptstadt, majestätisch wie wenige andere, uns so gut bekannt. Ihr kommt zu uns in einer besonders wichtigen und schweren Stunde der österreichischen Geschichte

. Wir, und mit uns alle Oesterreicher, müssen beten, damit die Zukunft für Oesterreich besser und schö ner sei. Wir haben euch in Revue Passiert und jeden Persönlich kennen lernen wollen und wir wollen jetzt allen einen großen Segen erteilen, den jeder von euch mit sich in, Herzen tragen wird. Wir wollen auch alle eure Familien, Städte, Dörser, Häuser, lieben Personen und das ganze geliebte Oesterreich segnen. Um zu zeigen, wie willkom- len groß machen. Wir selber übergeben sie mit unseren eigenen Händen eurem Führer

Grenze Berlin, 31. Juli. Die jugoslawische Gesandtschast in Berlin teilt durch das D.N.B, mit: . Gegenüber den Ereignissen in Oesterreich ist der Standpunkt der jugoslawischen Behörden voll ständig korrekt. .Es wird eine strenge Kontrolle an de? Grenze vorgenommen und von irgend welchen Zwischenfällen oder Provokationen kann keine Rede fein. Bisher sind rund 700 öste»- reichische Flüchtlinge auf der Linie Marburg— Drauburg mit 200 Gewehren, einem Maschinen gewehr und einigen Revolvern festgenommen

/aus. alle Weise Nachschub aus. Oesterreich sür die Flüchtlinge zu verhindern, damit nicht etwa Ms'diesem Wege Massen nach Jugoslawien einge führt werden können. Frauen, Landwirte von Sabaudia, Littoria und den umliegenden Gemeinden, die alle hierher ge kommen waren, um an der sinnigen Feierlichkeit dieses Tages teilzunehmen, zu der sich die Matro sen Italiens und die Soldaten des Weltkrieges, die Bauern und Pioniere der Urbarmachung ge worden waren, in dem durch den Willen des Fascismus urbargemachtcn

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 24.04.1895
Umfang: 8
l Gratis-Beilagen. .Sonntagsblumen', „Tiroler Landw. Blätter' und „Ltteranscher Anzeiger.' Erscheint jeden Mittwoch und SamSwg früh. — Prünumeration für Bozen halbjährig fl. 1.S0; ganzjährig fl. S.SV. — Francs per Post für Oesterreich-Ungarn halbjährig fl. 2L0 ganzjährig fl. S.—; für Deutschland ganzjähr. M. IS.—; — für die übrigen Länder des Weltpostverein» ganzjähr. Fr. IS.—. — Ewzelne Nummern 10 !r. — Unversiegelte Reclamationen find portofrei. — Briefe und Gelder werden franeo erbeten

, Manuskripte nicht zurückgestellt. — JnsertionS-Gebühr für die Sspaltige Petitzeile oder deren Raum S kr. für ein-, 7 kr. für zwei- und S k. für dreimalige Einrückung. Bei gröber» Jnsertionen entsprechender Rabatt. Zur Beantwortung eventueller Anfragen wird die betreffende Freimark? erbeten.! FS 33 Wozen, Mittwoch, 24. April' 1895. XXXIV. Zahrg. Die Freimaurer in Oesterreich. Als seinerzeit im Abgeordnetenhause bei der Berathung des neuen Strafgesetzentwurfes am 4. März der §150 des Strafgesetzes

a ns g e h ob en wurde, welcher die Zugehörigkeit zum Freimaurerbunde verbot, wurden Zar viele und darunter nicht ungewichtige Stimmen laut, welche die Freimaurer in Folge dieser unglücklichen Abstimmung als in Oesterreich gesetzlich zugelassen er klärten ; Viele waren dagegen der Ansicht, daß die Freimaurerei nach wie vor verboten sei, da sie unter das Vereinsgesetz falle! Wir wollen weder mit der einen, noch mit der qndern Ansicht rechten, sondern unsern Lesern nur verrathen, wie die .'. Brüder

selbst die veränderte Sachlagen auffassen. Im neuesten Hefte des FreimaurerotganeA „Die Bauhütte' ist ein Artikel der ebenfalls freimtturerischen „Baustimmen' abgedruckt mit der Aufschrift : „Aufhebung des FreimaurerverboteS in Oesterreich.' Nachdem der .'. Bruder-Artikelschreiber zuerst seiner Freude über den 4. März Ausdmck gibt, entwirft er^eis^-w' kurzes geschichtliches Bild über die Freimaurerei in Oesterreich und besonders deren Freigebung in Ungarn. Er klagt, daß während in Ungarn 44 Logen existiren

, «die österreichischen Freimaurer nur versteckt unter Um gehung des gesetzlichen Verbotes (?) arbeiten dürsten. Die 9 Logen in Preßburg rekrutirten sich aus öster reichischen Brüdern, (!) welche die Leitha jedesmal über schreiten mußten, wenn sie ungestört nach freimaure rischem Ritual arbeiten wollten, während sie ihre Zusammenkünfte in Wien allwöchentlich unter der Flagge von Wohlthätigkeitsvereinen hielten (!) . . . .In Ungarn-Oesterreich, dem Lande der Zweiseelen-Theorie, war es auch möglich

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 16.07.1889
Umfang: 10
nachbarfreundlichst sür uns besorgt sind, erlaube ich mir Ihnen einiges mitzutheilen, was die italienischen Zeitungen über die letzthin von Oesterreich in Trieft und Wälschtirol zu seiner eigenen Sicherheit getroffenen Maßregeln berichten. Zugleich bemerke ich aber, daß Italien in dem neuen Strafgesetzbuchs, das am 1. Jänner 1890 in Wirksamkeit Kitt, im Z 401 jeden, der die bestehende Regierungsform umzustürzen droht, mit lebenslänglichen Arrest bedroht. »Die Schwierigkeiten Italiens mit Oesterreich, so schreiben

war am age vorher die Frau gestorben und man kann sich enken, welche Austritte diese zweite Thatsache im Hause ^ag veranlaßt haben. Man sagt auch, daß der Advokat . ^tnini und der Doctor Anton Stesanelli von Riva, r aber in Trient wohnt, verhaftet worden seien. Die ^provinzia von Brescia' ist wegen dieser doppelten hatsache sehr aufgebracht und gebraucht eine äußerst Wige Sprache gegen das „immer grausame Oesterreich'. ^ schreibt, man glaube, daß die Ursache dieser Un- Menschlichkeit Oesterreichs

gegen die vorgenannten Ver hafteten ein Besuch sei, den mehrere Trieutner am 16. v. Mts. ihren Freunden in Salo und Brescia machten, wo, wie selbstverständlich verschiedene Reden gegen Oesterreich gehalten worden sein sollten.' Und so geht es noch eine Zeitlang fort.—Ich weiß nun freilich nicht, wie viel Wahres und nicht Wahres in diesen von den ital. Zeitungen erzählten Dingen ist; nur eines bleibt immer wahr: Oesterreich darf nichts thun, wenn es gegen die Umtriebe der italien. Wühler geht, wenn sich Oesterreich

gegen Unruhestifter sicherstellen will, ohne als „grausam' verläumdet zu werden/ Und dann pocht man immer mit der Trippel-Allianz zwischen Oesterreich, Deutschland ' und Italien, und heuchelt dicke Freundschaft mit Oester- V reich !! Das ist das gewöhnliche Treiben der Revolution, ^ die in Italien zur Herrschaft gelangt ist. Chronik. Constseirt wurde unsere letzte Nummer, wegen einiger Stellen im Necrologe des Herrn Decan Bamhackl. Wir bringen diesen dem unvergeßlichen Freunde pietäts voll gewidmeten Nachruf

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 21.04.1920
Umfang: 4
Lager. Soll der Weltsozialismus durchgefüyrt werden auf verfassungs mäßig-parlamentarischem Wege oder kurzweg mit Gewalt. In Deutschland hat sich die Sozialdemokratie, je nachdem sie sich für das erste oder zweite entschieden hat. in mehrere Gruppen gespalten. Ja Oesterreich sind innerhalb der Sozialdemokratie die verschiedenen Schattierungen vorhanden und kämpfen um das Uebergewicht. Ueber das Vorgehen der terroristischen Gruppen, die ihr Ideal in der Errichtung einer Rätedtktatur suchen

, daß in Deutschböhmeu dte demschbürgerllchen Parteien der deutschen Sozialdemokratie überall dte Wage hielten. « ASqnith und Lord Cecil über Oesterreichs Not. Paris, 16. April. Ueber die Debatte tm Unierhaus anläßlich der Ratistkatton des österreichischen und bulgarkichen FriedeusvertrageS wird noch mitgeterlt: Das Amendement des Cownel Manone, das schließlich abgelehnt wurde, und zwar deshalb, weil verschiedene Rekner betonten, daß die Nichtrat!fizieruug des FrtedenSvertragrs sür Oesterreich selbst den meisten

Schaden bedenken würde, besagte, da« Haus ver weigere dte zweite Lesung einem Gesetze, das Oesterreich unver nünftige wirtschaftliche Lasten ausbürde und sowohl Oesterreich wie Bulgarien gegenüber den Grundsatz der Selbstbestimmung verletzte und Zündstoff zu neuen Kriegen liefere. Asquith legte das Hauplgew'chl darauf, das alte Oester reich Ungarn sei mehr oder weniger eine wirtschaftliche Einheit gewesen; diese Einheit sei nicht immer gerecht gewesen. ES gelte aber, sie auf neuen gerechten Grundlagen

wieder aufzu bauen. Es wäre unerträglich, daß Lebensuotweudtgketten. wte Zucker und Kohle, aus Amerika nach Wien gebracht werden sollen, wäcrend die Tschechoslowakei Zucker ausführe. Ferner wurde von ASquith und Ckcll und einer Reihe anderer Redner hervorgchobe». daß die Wiederaufrichtung dem neuen Oesterreich unmöglich sei, wenn es mit einer unbestimmten WiedergutmachuugSschuld behaftet bleibe; wenn es für Deutschland ebenso wte für seine Gläubiger nötig sei, ehestens dte genaue Summe zu kennen

, die es schulde, so treffe dies noch viel mehr sür das verarmte Oesterreich, zu. Dte Reparattonskommisston müsse hier von anderen Gesichts punkten ausgrheo. Weiter wurde von Asqntth und Crcil die Notwendigkeit der Entwaffnung aller Nachfolgestaaten damit begründet, daß die ungeheuren militärischen Lasten die wirtschaftliche Erstar kung erschweren, die Beziehungen zwischen den einzelnen Nachfolgestaaten vergiften und den Frieden im Osten Europas gefährden. Die Großmächte und der Völkerbund müßten

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 28.09.1907
Umfang: 8
„Brixener Chronik.' 28. September 1907. Seite 4. Nr. 117. Samstag, politische Rundschau. Oesterreich. vie Einberufung ües keichsrates. Nach der „Gazetta Nowdowa' haben mehrere angesehene Persönlichkeiten des galizischen Landtages die Verständigung erhalten, daß der Reichsrat mit 10. Oktober 1907 einberufen werden wird. Darob herrscht in den galizischen Abgeordnetenkreisen große Mißstimmung, da durch die vorschnelle Einberufung des Reichsrates der galizische Land tag in die Zwangslage verfetzt

wieder gebracht; seither ist kein Wort der Meinungs verschiedenheit mehr gefallen. Diese erste Frucht ist uicht die schlechteste. Italien. vas Verhältnis Italiens zm Oesterreich be spricht der Führer der Radikalen, Deputierter Colajanni, in seiner „Rivista popolare'. Von der Jrredentistenpartei meint er: „In Wahrheit ist der Jrredentismns der alten Schnle, der auf einen baldigen Krieg mit Oesterreich hoffte, seit verschiedenen Jahren begraben. Die einzelnen Fraktionen der Demokratie haben in der Tat

eine Schwenkung gemacht und meinerseits habe ich Ursache, mich darüber zu freueu. Die ange sehensten Radikalen schauen heute auf Oesterreich ohne jedes feindliche Vorurteil. Nur noch eine kleine Weile, dann wird ungeachtet der unange nehmen Zwischensälle in Jstrien und Dalmatien die ganze italienische Demokratie darin einig sein, den alten kriegerischen Jrredentismus über Bord zu Wersen.' Befragt über den Grund dieser XX. Jahrg. Schwenkung, äußerte sich der Abgeordnete wie folgt: „Eine Mißtrauenspolitik

Oesterreich gegen über würde zum Kriege führen. Diesen zu ver- anlassen, ohne vorbereitet zu sein, wäre tollkühn Hätte die Demokratie derartiges vor, so müßte sie für Kriegsrüstungen und Heereskosten stimmen - sie will aber den Frieden. Feindseligkeit geaen Oesterreich und Kampf gegen Militärlasten sind zwei unvereinbare Begriffe. Man wird einwenden eine halbe Million Italiener befänden sich unter dem Szepter Oesterreichs. Diese Leute, die reichsten und angesehensten Einwohner in Trieft

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 24
Datum: 04.07.1914
Umfang: 24
der B.ätter, werden lebh.i't best >,l>i!:en Aügciue'n sa-.il sich Volk angesichts des scheußlichen Verbrechen--, dnrch welches ganz Oesterreich einen unersetzlichen Verlnst erlitten hat: Es ist Zeit, daß Oesterreich m r seiner Langmnt und Nachgiebigkeit Schlnß macht, den hochverräterischen Elementen schärfer auf die Finger steht, und all' den Geheimbünden. dereu Zwecke die gleichen find, wie die Tat, welche die für Volk, Roich und Kaiser so furchtbare .Katastrophe herbeiführte, energisch auf das Korn

nimmt, und daß man auch die schönen, bi-l- ligen Reden, die nur konventionelle Phrasen sind, als solche bewertet. Hoffentlich hat das nationale Un glück, welches Oesterreich betroffen hat. doch wenig stens das -.ine Gute, daß man in Oesterreich einmal aufwacht, sich zusammenschließt und die Gegner scharf beobachtet. Das Blut des edlen Thronfolger paares möge zn jener geheimnisvollen Kraft, zum Elixier für Oesterreich werden, welches das Reich neu erstarken, neu gekräftigt aus den Stürmen hervor

nnfaßbar, daß sich die österreichischen maßgebenden Kreise wieder einmal vor den Italienern ins Mansloch verkrochen haben, obwohl völkerrechtlich und iusbesouders im Hinblick auf den Zweck dieser Freiwilligen-Anwerbuug Italien nicht den geringsten Grund haben kann, sich dagegen auszusprechen, da ja doch nur das von Italien und Oesterreich gemeinsam gescl>affcne Albanien in seiner jetzigen Verlegenheit gegen Rebellen unterstützt wer den sollte. Da haben wir eben wieder einmal einen Beleg dafür

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 22.11.1890
Umfang: 8
, was wir zu hoffen oder zu befürchten haben. — „Als katholischer Staat mit einer katholischen Be völkerung, so die Pol. Fragmente' au einer andern Stelle, war Oesterreich einst groß und mächtig. Jeder Patriot muß wünschen, daß dies auch in der Zukunft so sein möge. Die Volksschule ist der Ort, wo die Staatsbürger herangebildet, wo Liebe zum Vaterlande und zur Dynastie gelehrt und in das Herz derjenigen gelegt wird, die einst berufeu sind, diesen Staat zu erhalten. Ohne Religion aber gibt eS keinen Patrio tismus

sie ist überall das Fundament der Treue. Dieser Lehrsatz ist so alt wie die Menschen selbst! Unsere Zeit geht ernsten Ereignissen entgegen, die mehr als je ein religiös erzogenes Volk bedürfen. Ueberall begreift man das, nur in Oesterreich nicht! Hier läßt man sich von Heuchlern bethören, deren letztes Ziel die Zerstörung von Thron und Altar ist, und beugt sich vor Schmeichlern, die den Dolch unter der Toga tragen, mit dem sie die ganze Gesellschaftsordnung meucheln wollen. Das Sprichwörtliche: „Oesterreich

kommt immer um eine Idee zu spät', kann hier schlimme Folgen haben!' In Oesterreich wird den Deutschen viel nachgemacht, besonders in der GesetzeS- gebnng. Unser Strafgesetz und unsere Strasproceß- ordnung, unser bürgerliches Gesetzbuch und unser Han delsgesetz, sind mehr oder weniger der diesbezüglichen deutschen Gesetzgebung angepaßt; was wohl auch daher kommt, daß Oesterreich bis zum Jahre 1366 ein deut scher BundeSstaat war. Nur bei der Schulgesetzgebung, die das wichtigste

nicht nur in Castiglione delle Stiviere (Geburtsort des Heiligen), sondern auch in Rom, Venedig, Mainz, Bologna, Florenz. Verona und in vielen anderen Städten Italien? mit große» Festlichkeiten, zu welchen bereits die Vorbereitungen getroffen werden, gefeiert werden. Auch in Spanien werden bereits Vorkehrungen getroffen, um dieses Fest würdig zu feiern. Wir machen unsere Leser daraus aufmerksam, und hoffen, daß diese Mit theilung nicht verfehlen wird, auch in Oesterreich-Ungarn zum regen Eifer unter den Kirchen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 04.03.1889
Umfang: 4
lind Sachsens gesunden. Die Lösung des Bünd nisses mit Deutschland, fuhr Redner fort, ist auch möglich. Frankreich ist heute angewiesen, die Freundschaft Oesterreichs zu suchen, so lang- fein gespanntes Verhältniß zu Deutschland nicht geordnet ist, und Osterreich hat mit Frankreich kein einziges kollidirendes Interesse und wird nie eines haben. Das Zusammen gehen Frank- icichb mit Oesterreich hätte aber das Nach« gehen Italiens nothwendig, weil Italien von beiden Seiten so begrenzt

ist, daß im Fall eines Krieges ihm Deutschland keinesfalls behilflich setn könnte. Die Folge davon wäre, daß Rußland, welche» uach dem Berliner Kongreü unmöglich weiter mit Deutschland gehen kann uud deßhalb geradezu auf Frankreich angewiesen ist, ebenfalls mit Oesterreich zusammengehen müßte, daß also Deutschland geradezu isolirt wäre. Die heutige Trtplallianz ist nicht zur Erhaltung des Frieden« geschaffen, sondern um die Kriegsgefahr in Permanenz zu erklären und die Völker auf den Bettelstab zu bringen

. Oesterreich sei that sächlich nur der Nothnagel. um im Falle eines Krieges mit Frankreich, welcher ja kommen müsse. Deutschland den Rücken gegen Rußland zu decken. DaS deutsch-österreichische Bündniß enthalte nur Vortheile für Preußen, aber keine für Oesterreich. An einen Angriff Rußlands auf Oesterreich sei nicht zu deuken, und es gibt kein Beispiel in der Geschichte, daß Rußland Oester reich jemals angegriffen hätte. Der Wunsch des edlen Herrn Dr. Vaschaty durste so bald wohl nicht erfüllt

werden. — Die bekannten bulgarischen Umstürzler. Dragoman Zankow uud Major Panitza befinden sich zur Zeit in Wien. Sie sprengen ans, Oesterreich beabstchtige, den Fürsten Ferdinand Namens des Dreibundes zur Ab dankung aufzufordern. Eine internationale Kom mission solle Bulgarien lregieren. Der Zweck der Ausstreuung ist leicht durchschaubar. Zeilsch« »eich. (Sozialistengesetz. — Neues Parteiorgan. — Gedenkfeier.) Das Staats ministerium beschloß, das Sozialistengesetz mit wesentlichen Milderungen einzubringen. Ungewiß

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 30.07.1926
Umfang: 6
>im römi schen Ainrtsblatt Nr. 1S4, setzt das italienisch- österreiichische Mkommen über die Verlegung des Sitzes von Gesellschaifà (ausgenommen Banken und Versicherungsanstalten) in Kraft. Der Artikel 1 des Gesetzes «bestimmt, daß die DMenische Regierung von jenen Gesellschaften, die in den neuen Provinzen Italiens Produk- tions- und Transportunternehmen betreiben und ihren Sitz in Oesterreich haben, die Ver legung des Sitzes naich Jtallen verlangen kann. Streng durchgeführt wird diese Maßregel

nur bei jenen Unternehmen werden, deren Betriebe nur >!jn den neuen Provinzen gelegen sind, indes sich der Sitz bisher in Oesterreich befand. Haben Me einzelnen Gesellschaften Ve triebe auch in Oesterreich, so wird Italien die Ssitzverlegung dann fordern, wenn die wichtigeren Produk tionsbetriebe sich «in Neuitcàn befinden. An einem soüchen Fall kann HtaNen eventuell Mch eine Teilung der GeseWiaft verlangen. Filialen und Agenturen van -auslàndiischen Gesellschaf ten, aus Welche We Bestimmungen dieses neuen Gesetzes

auch Gr Gesellschaften, die ihren Sitz in den neuen Provinzen und à Oesterreich Nie derlassungen haben. Goldbestand der wichtigsten Länder 1924 1926 Verein. Staaten von Amerà: 1S24.4 4400.2 Frankreich: 673.9 710.6 Großbritannien: 170.3 703.3 Spanten: S2.5 483.8 Deutschland: 278.7 287.S Italien: 28S.1 218.6 Niederlande: 60.S 173.4 Rußland: 786.S S4.1 Schweiz: S2.8 S8.0 Schweden: 27.4 31.7 Dänemark: 1S.7 klZ.1 Belgjien: VS.1 K2.S Der in unserer Darstellung in Millionen Dol lars ausgedrückte Goldstand ist natürlich

durch di« Schweiz, Oesterreich ANd die Tschechoslowakei stattgesunden. Die Verhandlungen haben nach den ita. lienlschen Berichten zu Meßen, zu einem Abkommen sefll'yrtHas in einigen Monaten in Krast treten dürs. te. Es umfasse sozusagen alle Waren des italienisch, «deutschen Güterverkehrs. Di« Tarif« würden für die deutsche Strecke in Mark, für die italienische in Lire festgesetzt. — Eine andere Eisenbahnkonferenz, «die ihren Sitz in Fiume hatte, ist anscheinend ergekmiz. los verlausen. E» handelt

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 27.03.1862
Umfang: 4
Oesterreich. Trieut. 26. März- Ueber die Jnspizirungsreise des Herr» Fürst-Statthalter liegen weitere Berichte auSVezzano, Con- dino und Storo vor. Se. Durchlaucht wurde überall unter dem Krachen der Böller von den k. k. Beamten, dem Klerus und den Gemeindevertretern ehrfurchtsvoll empfan gen und von der sehr zahlreich erschienenen Bevölkerung mit Enthusiasmus begrüßt. Zn Vezzano ließ ein Chor die Nationalhymne ertönen; in ver Dorfgemeinde Crew waren die Fenster läng« der Gasse

-Verantwortlichkeit zu mahnen. Zur Illustration dieses Beschlusses dient, was der Prager CzäS über die Diskussion im Ausschusse schreibt: »Verträgt Oesterreich keine verantwortlichen Minister' — sprach ein Mitglied ver Bersamnilnng — .dann verträgt eS überhaupt keine eonstitutionellen Institutionen; ist dem aber so, dann ist es am besten, wenn wir alles Debattiren bleiben lassen und nach Hause gehen.' Ein zweiter Redner suchte mit großem Nachdruck zu beweisen, eS sei Pflicht des Parlaments, auf die Dificitfrage

Mitwirkung ihm so nützlich sei. Das Gesetz über die Finanzen und da« Budget verdiene die ernsthafteste Prüfung. Der Kaiser rechne auf die Kammer, die sein volles Vertrauen besitze. — Der Temps, das Hauptorgan der liberalen Partei enthält heut am Schluß deS Bulletin äu Hoar folgende Bettachtung über Oesterreich: »Gewiß, Oesterreich öffnet sich ohne Rückhalt der Freiheit der Presse. Denn der von der Kammer zur Begutachtung des Gesetzentwurfes über die Presse ernannte Ausschuß hat vorgeschlagen: die Ver

waltung für die von ihr angeordneten Beschlagnahmen ver- antwortlich, und sie für haftbar zu erklären für jeden Schaden der auS einer voll den Gerichten nicht bestätigten Beschlagnahme'der Prkvatinteressen erwächst. Es ist dieß eine sehr große Thatsache und die stärkste Garantie für die Preßfreiheit. Deputirte und Publikum sind in Beifall ausgebrochen. Wenn daS Amendement durchgeht, und es ist nicht mehr daran zu zweifeln, wird die Presse so frei in Oesterreich .wie in England, und eS wird niemanden

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 09.08.1882
Umfang: 8
« durch stete Parteizwistigkeite» zerrüttet und geschwächt. Schwere Kriege mit Venedig ließen sie ihre volle Schutzlosigkeit fühlen und so entstand der Entschluß, sich dem Herzog Leopold von Oesterreich zu ergeben, der durch die Erwerbung des Innern JstrienS und deS KarstlandeS der nächste Nachbar der Stadt geworden war und in seinem Besitzergreifungspatente erklärte, „daß er besser als irgend ein anderer Fürst oder Potentat im Stande sei, die Stadt zu beschützen.' Die Habsburger habe» die>es Wort gehalten

. Sie regierte» Trieft, dem sie nahezu volle Freiheit, selbst bei Austragung von Fehden, gönnte», durch ihre Capitäne und sorgte» für Erweiterung des Handelsgebietes von Trieft, daß sie den Kaufleute» ihrer Binnen länder den Straßenzwang für Trieft auferlegten und den Salzhandel für die Küstenlande in dieser Stadt monopolistrten. Ohne den An schluß an Oesterreich wäre Trieft ein unbedevtender Handelsplatz ge blieben, der unter der Rivalität von Venedig niemals Aufschwung genom men hätte u»d überdieß

die Coneurrenz mit jenem Hafen hätte aushalten müssen» den die Habsburger auf ihrem Gebiete begünstigt hätte». Ma» kann sonach mit Recht sagen, daß Trieft AlleS, waS eS ist, durch Oesterreich geworden ist. Größeren Aufschwung nahm Trieft erstmals eS 13. März 1719 durch Kaiser Karl VI. gleichzeitig mit Fiume zum Freihafen erklärt wurde. Damals zählte die Stadt, die jetzt 136.000 Einwohner hat, ganze 6000 Seele». In jene Zeit fällt auch die Thätigkeit der orientalischen Compagnie, der Vorläuferin des österr

. Die Durchstechung der Landenge von Suez brachte Trieft und Oesterreich überhaupt »icht den Vortheil, den man erwartete. Die englische Handelsflotte hat vo» 1870 bis 1880 den Suezkanal mit 17 ^ Millionen Tonnen Lasten passirt, auf die öster reichische Handelsflotte entfällt dagegen im gleichen Zeitraum nur die Kleinigkeit von 663.000 Tonnen. Anfänglich war freilich der hiesiege Hafen »icht geeignet, größere Handelsschiffe aufzunehmen, aber seit dem ist mit einem Aufwands von 15 Mill. fl. eine neue Hafe»- anlage

angestellt sein solle». Man sollte gar nicht glauben, daß so etwas in einem christliche» Staate, in dem überwiegend katholischen Oesterreich insbesondere, möglich ist. Nimmt man denn gar keine Rücksicht auf die Gefühle katholischer Eltern und gibt eS denn keine Katholiken mehr, die geeignet sind VolkSschMehrer zu sein? Man möchte denn doch fragen, wie viele Katholiken den» an jüdische» Schulen angestellt find? Oder habe» die Jude» allein das Privilegium der confessionellen Schule?' - ' Zur Tisza-Elzlar

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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 04.07.1928
Umfang: 8
Verordnungen bestimmen wird, welche inlän dischen Versicherungsanstalten die betreffen den Risiken übernehmen müssen. Für die einzelnen Versicherten ist es vor allem von Interesse, zu wissen, ob er sich wegen der Erfüllung seiner Versicherungs ansprüche noch an die frühere Anstalt in Oesterreich wenden soll, oder ob er nach die sen Abkommen Anspruch hat, von jener in ländischen Versicherungsanstalt seinen Ver sicherungsbetrag zu erhalten, welche die ita lienische Regierung bestimmen

in den neuen Provinzen Italiens er folgt sein oder auf dem übrigen österreichi schen Gebiete vor dem 31. Dezember 1918 einer Person zugestoßen sein, die am 31. De zember 1923 die italienische Staatsbllrger- schast besessen und ihren Wohnsitz außerhalb ' des jetzigen Oesterreich gehabt hat. War der Verunglückt« damals nicht mehr am Leben, so muß die Witwe, oder das jüngste Kind oder der nächste Verwandte in aufftoigender Linie, um den Anspruch gegen Italien stellen zu können am 31. Dezember 1923

die italienische Staatsbürgerschaft und den Wohnsitz in Ita lien gehabt haben. ! Die Krankenkasse für die Angeslellten und i Arbeiter des ehemalig in Oesterreich gelegenen Netzes der Südbahn. Diese Kasse wird derart zwischen Italien, Oesterreich und Jugoslawien aufgeteilt, daß Italien 11.37% des Standes vom 31. Dezem ber 1918 erhält, wogegen es sich verpflichtet, die noch unbeglichenen, auf Südbohuange- ftellte, die Anspruch gegen diese Kasse basale, bezüglichen Forderungen der Aerztc. Spitäler usw

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 08.02.1893
Umfang: 12
de- Deutschen und Oesterreichischen AlpenveieinS gegen eine» Theil der Stubaler Führerschaft zum Anlaß genommen werden, um den Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein zu verdächtigen und den Versuch zu machen, sein« Organisation wie sein Wirken in einen Gegensatz zu stellen mit den Be strebungen und Gesinnungen aller österreichischen Patrioten. Die unterfertigten, in Oesterreich bestehenden Sektionen des Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein« legen gegen diese unerhörte denunziatorische

Unterstellung entschiedene Ver wahrung ein und sprechen der Section JnnSbruck-Wilten des Oesterreichischen Touristen-Clubs das Recht ab, in selbstüber hebender Weise Patriotismus und Loyalität sür sich allein in Anspruch zu nehmen. Die Sectionen des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins in Oesterreich, deren Mitglieder- zahl jene des Oesterreichischen Touristen-Club nahezu erreicht, sind nach ihren Statuten ebenso heimische österreichische Vereine wie die Sectionen des Oesterreichischen Touristen

der einhelligen Beschlüsse der General-Versammlung zu Meran von der Gesammtsumme der Subventionen per Lt,3lX) sl fast 17,lXX) st zur Verwendung in Oesterreich bestimmt und davon nicht weniger als 13,8W sl. österreichischen Sectionen zugewiesen Wir erkennen gerade daher in dieser innigen V-rblndung u»! den deutschen Sektionen des Deutschen und Oesterreich^«' AlpenvereinS das wirksamste Mittel zur Hebung unserer eigenen Krast und Stärke, wir fühlen uns gerade dadurch >» die Lage versetzt, unsere patriotische

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Südtiroler Heimat
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Seite 3 von 4
Datum: 15.07.1931
Umfang: 4
gewalttge Werte. , Der Durchfuhrverkehr Brenner—Kufftein und umgekehrt i ist, wie gesagt, stärker als jeder andere Durchfuhrsverkehr in - Oesterreich. Nachstehend werden die Durchfuhrsmengen in ! Wagenladungen in der Verkehrsverbindung Brenner—Kuf- , stein und Kufftein—Brenner in den Jahren 1927 bis 1930 aufgezeigt: Bezeichnend ist das trotz der herrschenden Wirtschafts krise starke Anwachsen des Verkehres Brenner -Kufstein im Jahrre 1930. Auch die drei ersten dNonate 1931 weisen Folge 14. Seite

3. wieder steigenden Durchfuhrsverkehr auf. Dagegen hat sich der Verkehr Kufftein—Brenner im Vorjahre bedeutend ge senkt. Italien spart und hat im Gegensatz zu Deutschland die Einfuhr deutscher Waren gedrosselt. Nachstehende Ziffern enthalten lediglich die Durchfuhrs mengen Brenner—Kufftein und umgekehrt, ohne die italie nische Ausfuhr über den Arlberg und nach Oesterreich Da her setzen wir auch die Gesamtausfuhr über den Brenner hie- her. Ueber den Brenner rollten beladene Wagen: Ueber den Brenner rollen

aber nicht nur jahraus jahr ein die vorbezifferten großen Gütermengen, sondern es kommt hiezu, noch der gewaltige Strom der Reisenden samt Gepäck und der Straßenverkehr. Endlich ist noch die Aus fuhr aus Oesterreich hinzuzurechnen. Nachstehend stellen wir die Einfuhr aus Italien lediglich nach Oesterreich der österreichischen Ausfuhr nach Italien über den Brenner gegenüber: Oesterr. Ausfuhr über Oesterr. Einfuhr über den Brenner nach Italien den Brenner nach Oesterr. Die Ausfuhr überwiegt zwar die Einfuhr an Wagen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 24.04.1906
Umfang: 8
Seite 2 .Der Tiroler' Dienstag, 24. April 1906 Monarchie geradezu eine Lebensfrage. Trieft muß unter allen Umständen ein österreichischer Hafen bleiben, daS liegt auch im deutschen Interesse. ES ist daher begreiflich, daß man in Oesterreich mit steigendem Mißtrauen nach Italien blickt, seitdem dort Bestrebungen her- vortreten, deren Verwirklichung zu einer cm- pfindlichen Schwächung der Mittelmeerstellung Oesterreichs führen müßte. Augenscheinlich werden Italiens Aspirationen aus die westliche

Balkanhalbinsel von England begünstigt. Darum erscheinen die erhöhten Befürchtungen Oester reichs für Trieft und Dalmatien nicht un begründet, und sollte Italien einmal Albanien besitzen, um den Eingang zur Adria von beiden Seiten aus zu beherrschen, dann würde aller dings Oesterreichs Mittelmeerstellung ernstlich gefährdet sein. — Gelegentlich der Eröffnung der Konferenz von Algeciras haben wir eben falls diese Momente hervorgehoben, die ein aktives Interesse Oesterreich-Ungarns an der Marokko-Frage

als einer Mittelmeerfrage be gründeten. Deutschlands und Oesterreich- Ungarns Interessen waren und sind in diesem Falle durchaus identisch und die italienische Presse befindet sich in einem Jrrtume, wenn sie dem Beileidstelegramme des Kaisers Franz Josef an den König von Italien eine Deutsch« land feindliche Auslegung gibt. Daß diese „Vermutung' in dem notorisch Oesterreich feindlichen „Corriere de la Sera' austauchte, qualifiziert sie im vorhinein als eine Hetzerei. Tages-Neuigkeiten. ' Äerüchte iiber AupLßlichkeit

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 31.01.1907
Umfang: 8
Seite 4. Nr. 14. Donnerstag, „Brixener Chronik.' 31. Jänner 1907. XX. Jahrg. politische IKundfckau. Oesterreich-Ungarn. Nuflöwng Ses kekchsrstes. Am 30. Jänner 1907, also genau 6 Jahre nach dem Zusammen tritt des 1901 neugewählten Hauses, wird der Reichsrat aufgelöst werden. Beim Wahlkampfe vor 6 Jahren erklärte damals Baron Josef Di Pauli, daß es eigentlich ganz gleich sei, wen man als Abgeordnetm nach Wien sende. Denn der Reichsrat werde doch arbeitsunfähig sein und dann kämen

und Smyrna und zu der tripoli- tanisch-kyrenäischen Mission der Franziskaner m Galata gehörigen Anstalten, Schulen und Kirchen unter den definitiven Schutz Italiens übergehen.' Dem Königreich Italien kommt hiebei sehr zu gute, daß ein großer Teil der Missionäre in der Türkei — und auch auf dem Balkan — stramm national gesinnte Reichsitaliener sind. Auf dem sogmannten deutschen Volkstage zu Leoben er klärte ein Redner, Oesterreich habe Besseres zu tun, als katholische Großmacht zu spielen. Italien

ist in dieser Hinsicht offenbar klüger. Unter den Völkern auf der Balkanhalbinsel weiß sich Italien beliebt und angesehen zu machen durch Förde rung der katholischen Missionen und durch Gründung weitausgreifender Gesellschaften zum Baue von Häfen und Eisenbahnen. Oesterreich aber ließ den Erzbischof Stadler verurteilen, weil er einen Mohammedaner getauft, jagt katholische und kaiser treue Redakteure fort und wirtschaftet überhaupt so, daß ein Bosniak einen Oesterreicher ver wundert fragen konnte: „Hat Euer Reich

über haupt nur Soldaten und Juden, weil es uns sonst nichts schicken kann?' — Auch wirtschaftlich nimmt Italien, namentlich in den nördlichen Provinzen, einen Aufschwung: seine militärische Bereitschaft steigert sich von Jahr zu Jahr, die italienischen Provinzen Oesterreichs sind bereits vielfach irredentistisch angefressen, mit den Süd slawen, ja sogar mit den Ungarn hat Italien gute Verbindungen — es wäre nicht zu ver wundern, wenn Oesterreich schließlich auch noch vor Italien kapitulieren müßte

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 18
Datum: 27.04.1906
Umfang: 18
italienischer Bot politische Rundschau Ausland. Oesterreich - Ungar» — Italien — Der Dreibund — und England. Die konservative Berliner „Kreuzzeitung' ver öffentlicht einen Aufsatz unter der Überschrift: „Dunkle Punkte im europäischen Südosten', in dem sie von einer bedauerlichen Verschärfung j schafter in London, dort eifrig am Werk, die des alten Gegensatzes zwischen Oesterreich-Ungarn mannigfachen Hindermsse zu beseitigen, die bisher und Italien spricht. Das genannte Blatt sagt: vorzugsweise

durch die angeblich, Illzu deutsch- Oesterreich-Ungarn unterstützte Deutschland in freundliche Hältung seines PMängcrseiner der Maroktofrage nickt nur als dessen Bundes- energischen italienisch - englischen Afrika«Politik genösse, sondern auch wesentlich in seiner Eigen»! entgegenstanden. In Lbesfiniea soll die neue schaft als Mittelmeermacht. Die Aufrechthaltung! Konstellation bereits volles, ^Verständnis ge- der Mittelmeerstellung ist für die habSburgische ! f unden haben. Monarchie als Großmacht geradezu

eine Lebens frage. Triest muß unter allen Umständen ein österreichischer Hafen bleiben, das liegt auch im deutschen Interesse. Es ist daher begreiflich, daß man in Oesterreich mit steigendem Mißtrauen Wochen-Chronik. (Fortsetzung aus dem Hauptblatte.) — Der Personenverkehr «der den Krenner ist gegenwärtig ganz gewaltig; die Züge find so überfüllt, daß viele Reisende sich mit einem Stehplatz im Wagen begnügen müssen. Bozen ist von Fremden noch sehr stark besetzt; die Baumblüte ist in ihrer höchsten

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