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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 17.12.1924
Umfang: 8
die Kinder adaptiert. Schreibpulte, eine Tafel und ein Vortragstisch des Lehrers bilden das Inventar. Zwei Schulzimmer repräsentieren die Volksschule, das dritte Zimmer stellt das Gymnasium vor, in dem der kleine Otto unterrichtet wird. An dessen rechter Hand hängt ein Kruzifix; es schmückte einst das Studierzimmer des Erzherzogs Karl. Graf Wallis, der Erzieher des verstorbenen Kaisers, hatte es als Andenken von seinein Schüler erhalten und es nunmehr Otto zum Geschenk gemacht. Der kleine Otto

sich die Klassenzimmer und die vier „Großen'. Otto. Adelheid und ihre Brüder Ro bert und Felix, welchen sich nun auch schon Karl Ludwig, der älteste von den vier „Kleinen', anzu schließen beginnt, stürmen zwei Stock hoch die Trep pen herunter. Dann geht eS hinaus in den Garten oder auf den Strand, wo sie kleinen Geschwister spielen. Da beginnt ein lustiges Wettfahren durch die Länge des Gartens auf den vier Fahrrädern um Bäume und Bassins in raschen, Schwung herum, wobei man nicht selten im Sande ausrutscht

, hin stürzt und sich die nackten Knie zerschindet. „Bitte, Otto, laß mich voraussahren', ruft der kleine Felix. Dann wird der Ponny in seinem Stall besucht; er heißt Klamm nach dem Schlosse seines Spenders, des Grasen Elam. Besonders beliebt bei den Kin dern ist auch ein Radioapparat, ein Geschenk aus Tirol, den Tiroler Lourdes-Pilger überreicht hatten. „Hat Innsbruck auch seine GÄstation und welche Wellenlänge hat der dortige Apparat' war die erste Frage des kleinen Otto an die Ueberbringer. Der Apparat

ist in der Halle neben den, Eingang in das Speisezimmer ausgestellt. Da wird jeoer sreie Augenblick besonders vor und nach den Mahlzeiten, ausgenützt, und es hängt, die Ohrmuscheln am Kopse befestigt, der kleine Otto und noch eines oder zwei seiner Geschwister daran und hören Paris. Lon- don, Madrid, leider aber nicht Innsbruck oder Wien. Einmal muß es wohl Wien gewesen sein, meinte Erz herzogin Adelheid, denn sie hörte ganz deutlich et was von einem „Mädel'. Dem Mittagessen im gro ßen Kinderzimmer

der „Kleinen' präsidiert als Aeltester am Tisch der achtjährige Karl Ludwig. Un ten im Speisezimmer nimmt der kleine zwölfjährige Otto die Hausherrnstelle gegenül>er von seiner Mut ter ein. Ein solches sorglos frohes Plaudern mit den Geschwistern, und wenn Gäste der Tafel zugezogen sind, mit diesen begleitet die Mahlzeit die gut und kräftig, aber nichts weniger als lururiös ist. Zur dauernden Umgebung der kaiserlichen Fa milie gehört vor alleil Heinrich Graf Degenfeld, dem die Erziehung Ottos

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 1 von 10
Datum: 17.12.1924
Umfang: 10
kostenlos zur Verfü gung gestellt wuroe. Im oberen Stockwerk des Hau- les, das die Kaiserin bewohnt, sind drei- kleine j Räume als Schulzimmer für die Kinder adaptiert. Schreibpulte, eine Tafel und ein Bortragstisch des Lehrers bilde», das Inventar. Zwei Schulzimmer repräsentieren die Volksschule, i^rs dritte Zimmer stellt das Gymnasium vor, in dem der kleine Otto unterrichtet wird. An dessen rechter Hand hängt ein Kruzifix; cs schmückte einst das Studierzimmer des Erzherzogs Karl. Graf Wallis

, der Erzieher des verstorbenen Kaisers, hatte es als Andenken von seinem Schüler erhalten und cs nunmehr Otto zum Geschenk» gemacht. Der kleine Otto, der in seiner Schwester Adelheid in den meisten Fächern einen Studiengefährten hat, nimmt -jetzt Den Lehrplan der dritten Gymnasial klasse durch. Sein ständiger Begleiter ist Heinrich Graf Degenfeld, der den Unterricht des Knaben in Deutsch. Geschichte und Geographie übernommen hat In allen anderen Fächern sowie in Ungarisch und Kroatisch unterrichtet

, in dem u. a. die Szene des Schulschlusses in Lequeitio am Vormittag geschildert wird. „Eine Stunde vor Dem Mittagessen', so erzählt Herr H. Z., „öffnen sich die Klassenzimmer und big vier „Großen', Otto. Adelheid und ihre Brüder Ro bert und Felix, welchen sich nun auch schon Karl Ludwig, der älteste von den vier „Kleinen', anzu schließen beginnt, stürmen zwei Stock hoch die Trep pen herunter. Dann geht es hinaus in den Garten oder auf de» Strand, wo die kleinen Geschwister spielen. Da beginttt ein lustiges

Wettfahren durch die Länge des Gartens auf den vier Fahrrädern um Bäume und Bassins in raschem Schwung herum, wobei man nicht selten im Sande aasrutscht, hin stürzt und sich die nackten Knie zerschindet. „Bitte, Otto, laß mich vorausfahren', ruft der kleine Felix. Dann wird der Ponny in seinem Stall besucht; er heißt Klamm nach dem Schlosse seines Spenders, des Grafen Clam. Besonders beliebt bei den Kin dern ist auch ein Radioapparat, ein Geschenk aus Tirol, den Tiroler Lourdes-Pilger überreicht

hatten. „Hat Innsbruck auch seine Gebstation und welche Wellenlänge hat der dortige Apparat' war die erste Frage des kleinen Otto an die Ueberbringer. Der Apparat ist in der Halle neben dem Eingang in das Speisezimmer aufgestellt. Da wird jeoer freie Augenblick besonders vor und nach den Mahlzeiten, ausgenützt, und es hängt, die Ohrmuscheln an, Kopfe befestigt, der kleine Otto und noch eines oder zwei seiner Geschwister daran und hören Paris, Lon don, Madrid, leider aber nicht Innsbruck oder Wien. Einmal muß es wohl

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 26.06.1944
Umfang: 4
, Auer; 138. Anton Leib. Innsbruck; 136. Hedi Leuk, Bozen; 137. Georg Fischer, Wörgl; 138. Sepp Thaler, Auer; 139. Benno Musch, Meran; 140. Rudolf Morandell, Wörgl; 141. Jungschütze Emil Perntcr, Auer; 142. Otto Moser, Wörgl; 143. Oberbereichsleitee Aich- Holzer, Schwaz; 144. Jungschütze Oswald Pircher, Bozen; 145. Luise Mall, Salurn; 146. Wilhelm Meß ner. Kufstein: 147. Franz Hofer, St. Ulrich: 148. Dok tor Schumacher, Schwaz; 149. Josef Pliegcr, Wörgl; 150. Willi Bachmann, Hannover; 151. Josef

Thaler. Jenesien; 152. Dr. Fritz Weber, Neumarkt; 153. Jung- schütze Othmar Tjaler, Auer; 154. Leutnant Franz Mayr, Meran. * BZ. Tramin. Iugendappell. Der Be auftragte des Obersten Kommissars für die Jugendarbeit, Hauptbannführer Otto Weber, hielt in Salurn einen sehr eindrucksvollen Appell ab. Vor dem Schulgebäude hatten 950 Jungen und Mädel mit dem Kreisjugend führer Willi Acherer und der Kreismädel- führerin Helene Sattler Aufstellung genom men. Der Beauftragte für die Jugendarbeit wurde vmn

bis 28. Juni 4.53 Uhr 28. Juni 21.33 Uhr bis 29. Juni 4.54 Uhr Oss k?undlun!tpro§rsmm Am Montag R e i ch s p r o g r a m nt: 7.30 bis 7.45 Uhr: Eine geschichtliche Sendung zuin Hören und Behalten. 11.30 bis 11.40 Uhr: Der Frauenspiegel. 12.35 bis 12.45 Uhr: Der Bericht zur Lage. 14.15 bis 15 Uhr: Tänzerisches Spiel der Hamburger Unterhaltungs kapelle Jan Hofsinann. 15 bis 16 Uhr: Schöne Stim« men und bekannte Jnstrumentalisien. 18 bis 17 Uhr: Otto Dobrsiidt dirigiert. 17.15 bis 18.30 Uhr

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 09.02.1887
Umfang: 8
gleich verderblich sind. Ueberhaupt sei die ganze Maschine, insbesondere der Schulaufsichtsvorlage eine sehr komplicirte, eine fürs Volk Nie Kiaili Kozm. Bon ?. Archangelus Simeoner, Gymn.-Prof. III. Bon Karl dem Großen bis zur Herrschaft der Bischöfe von Trient 788—1110. (11. Fortsetzung.) Nach Heinrichs I. Tode wählten die deutschen Fürsten seinen tüchtigen und von Allen geliebten Sohn Otto l. 936—973 zum deutschen Könige, der neben seinen vor züglichen Herrschertalenten auch ausgezeichnete Herzens

- eigenschasten besaß, die ihm seine, von ihm so sehr ge achtete uud geliebte Mutter, die hl. Mathilde, ein wahres Muster aller Mütter einpflanzte und in den selben erzog. Unter der Regierung dieses großen Kaisers und seiner beiden Nachfolger seines Sohnes Ottos II. 973—983 und seines Enkels Ottos M. 983—1002 erlebten die Bozner viel Interessantes und Merkwürdiges. Denn Otto I. war jener deutsche König, der mit seiner krästigen Hand die Königin von Italien, die edle und weitberühmte Wittwe Adelhaid

aber etwas anderes. Wenn man Urkunden, Stiftungen, Erlässe, Briefe, Verordnungen damaliger Zeit findet, steht nicht selten der Ausdruck an der Spitze: „immmeate ivuväi pei-iculo'; das heißt eigentlich „weil die Gefahr der Welt herannaht.' Die damaligen Leute glaubten näm lich, daß mit dem Jahre 1000 die Welt „untergehe' und das Weltende komme. Deßhalb finden wir einen ganz eigenthümlichen Bußgeist im ganzen Volke, dem der Kaiser Otto!Ii. selbst mit bestem Beispiele voran ging, indem er sich oft den strengsten Bußübungen

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