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Der Burggräfler
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Seite 1 von 10
Datum: 14.05.1924
Umfang: 10
doch etwas über 100 Kommunisten verhaftet wurden. Bei dem Dorfe B ö l l e umzingelte eine Hun dertschaft Polizei zirka 2000 abmarschbereite Kommunisten. Diese versuchten einen Durch bruch, wobei es zu einer wütenden Schießerei zwischen Kommunisten und Polizei kam. Das Resultat war: 6 Tote bei den Kommunisten. 2 Tote bei den Wachleuten und endlich 400 Ge fangene. vir italienischen /Amerika- Muswanderer! Ueber Amerika ist in der letzten Zeit in der römischen Presse viel geklagt worden. Bon den Sympathien, dei

und diese zur Basis der italienischen Außenpolitik zu machen gesucht hatte, ist der Mann geworden, der sich in Rom nicht mehr zei gen darf, ohne der Gefahr von Mißhandlungen ausgesetzt zu sein. Man hatte eine Zeit lang gehofft, daß Ame rika Italien edelmütig die während des Krieges gemachten Kriegsschulden erlassen würde. Man hatte die Amerikaner daraus hingewiesen, daß Amerika die Hälfte dieser Summe nicht in ba rem Gelde, sondern in Waren gezahlt habe, de ren Lieferung der amerikanischen Industrie den größten

Vorteil gebracht habe. Es handle sich also nicht um „kommerzielle', sondern um „mo ralische' Schulden, die durch das Opfer von 600.000 Toten, die Italien gebracht habe, abge tragen seien. Amerika sei infolge des Krieges industriell und agrarisch geradezu in ein golde nes Zeitalter eingetreten, das in den Annalen der Wirtschaftsgeschichte einzig dastehe, da die Hebung des Wohlstandes sich auf alle Klassen er strecke. In Amerika komme auf acht Einwoh ner ein Auto, und selbst die Arbeiter begaben

sich auf einem Kraftwagen zur Arbeit. Was könne es Amerika bei seinem ungeheuerlichen Reich tum auf die 10 Milliarden Goldlire ankommen, deren Zahlung Italien total ruinieren würde. Auch darauf wurde immer wieder aufmerksam gemacht, daß die Lösung der Reparationenfrage von der Lösung der Kriegsschuldenfrage aü- hänge. Aber alle diese Darlegungen blieben ohne Erfolg; für die Amerikaner waren die Eu- I ropäer allesamt unverbesserliche Sünder, und ihre Besserung schien nur dann möglich

, wenn man sie durch die Kriegsschulden an der Leine hielt und sie Zinse, Zinseszinsen und Amortisa tionen zahlen ließ. Als die Frage der Kriegsschulden ein ern stes Gesicht anzunehmen begann, hat man ver sucht, sie mit der Einwanderungsfrage zu verkoppeln. Man erklärte, Italien wolle die Schulden auf Heller und Pfennig bezahlen, es sei aber dazu nicht in der Lage, wenn Amerika nicht der italienischen Einwanderung völlig freie Bahn lasse. Keine Einwanderung — keine Zah lung! Aber auch dieser Vorschlag begegnete tau ben Ohren

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 24.10.1925
Umfang: 10
über verschiedene wichtige Fragen. Der Atinistar versicherte weiter, daß sich die italienischen Vor schläge nicht weit von den belgischen und dem von Belgien in Washington vereinbarten Ver trag entfernen. Er beabsichtige^die, Frage zu be handeln, wie solche Fragen zwischen Geschäfts leuten behandelt werden. Diese Erklärungen machten bei der amerika nischen Presse und öffentlichen Meinung einen recht guten Eindruck. (Stesani.) DK interalliierten Schulden ««- Italien. Amerika hat 45 Milliarden

Muck Forderungen und keine Schnüren. England hat Faserungen, die 24.9 Milliarden Mark höher sind als seine Schulden, Frankreich aber hat eine Schuldenlast, die 19.3 Milliarden größer ist, als die Summe seiner Forderungen an andere Länder. Frankreich schul det nämlich 27 MMarden Mark, davon 14.L Mil liarden Mark an Amerika und 12.5 MMarden Mark an England, während seine Guthaben 7.2 Milliarden Mark betragen, davon 0.6 MMarden- von Italien. Aehnlich aber kleiner ist die Verschul dung Italiens

, die sich auf 11 Milliarden ^ar^ Jbdöttft Betrachten wir einmal die italienische Schuld England gegenüber. Sie beläuft sich zuzüglich Zin sen auf 598 Mill. Pfund. Wenn man von dem An- fangsmoratorium absieht, so müßte Italien nach der Formel Churchill diese Schuld in festen Raten von 11L Mill. Pfund abzählen, was, zu 5 Prozent berechnet, einem Schuldenerlaß von seiten Eng lands itl Höhe von 227 MM Pfund' gleichkäme. Mit der Schuld Italiens Amerika gegenüber, liegt cs folgendermaßen: sie beläuft sich zuzüglich ausge

: für Frankreich 785 Mill.,'. für Italien 122 Mill. Nach der Formel Churchill' müßte Frankreich in der gleichen Zeit 551 Mill. Doll, zahlen, hätte also einen Ueberschuß von zirka 234 Mill. Doll, Nach der gleichen Formel hätte Italien an Amerika zu zahlen 397 Mill. Doll., hätte also ein D e f i z i t von 277 Mill. Doll., was etwa 7 Milliarden Lire entspricht. Nach dem 1. Jänner 1929 läuft bekanntlich das Teilmorato rium ab, das der Dawes-Plan vorsieht. Nach diesem Datum berechnet Paratore (die Ueberschüsse bezw

. Fehlbcttäge in der internationalen Zahlungsbilanz (unter Anrechnung der vermutlich von den 'Schuld nerstaaten an die Gläubigerstaaten zu leistenden Zahlungen) wie folgt: Frankreich jährlich 145 MM Doll. Überschuß; England jährlich 50 MM Doll. Ueberschuß; Italien jährlich 45 Mill. Doll. Defizit. Amerika erhielte von den drei Westmächten dage gen etwa 300 Mill. Doll, jährlich und 12 Mill. Doll, von Deutschland. Aber cs werden von italienischer Seite noch wei tere Gründe dafür geltend' gemacht, daß Italien

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 6
Datum: 24.11.1921
Umfang: 6
, sondern die drei Seemächte Eng-« land. Amerika und Japan. Amerika will das englisch-! japanische Bündnis sprengeri und hat dies gerade jetzt j am leichtesten im Machtbereich, da England und ganz' Europa an A/e 'Der. Staaten tief verschuldet sind. j Senator Bournc, ein freund Hardings. erftärte selbst, daß die Verhandlungen mdjt so glatt verlaufen werben, da Amerika es nicht dulden könne, daß irgend ein Staat eine stärkere Flotte besitze, ^veil kein anderes Land, selbst nicht wenn es noch so entfernt liegende

zu ihrer Heimat mache. ' (Das bezieht sich auf die japanische und chinesische Ein wanderungen Kalifornien.) 'Der status quo müsse unter - allen ^Umständen aufrecht erhalten werden und eine do- nlinierende amerikanische 'Flotte sei die beste und auch die einzige Sicherhctt dafür. Da die Bitten die 'Seeherrschaft nicht so leicht preis geben werden, ist eine Einigung zwischen England und Amerika sehr schwierig. Noch schwieriger ist sie aber zwi schen Amerika und Japan, die beide um die Herrschaft im Pacific

ringen. Eine Teilung dieser Herrschaft ist auch nicht möglich, 2lmcrika fürchtet, daß Japan in Östsibrrien und in eine dominierende Stellung er- hält. Die '.Macht Japans wird vielfach unterschätzt.- Der Engländer Russell rechnet im November, fühlte der Fo reign Affains aus. daß seine Bevölkerung jetzt schon größer sei als die Amerikas. Amerika hat ohne die Phi lippinen 105 Millionen Einwohner. Japan nach Russell aber schon 123,425.000. Davon kommen 56 Millionen auf das eigentliche Japan

und die übriger! auf Formosa. Korea. Sachaltti, die Mandschurei und Schantung. Der erfindungsreiche Lloyd George hat nun den Ge danken entwickelt, daß diese Gegensätze am besten ausge glichen werden könnten, wenn eine Allianz zu dreien — nämlich zwischen England. Amerika und Japan abgeschlossen werde. Für England wäre das sehr vorteil haft. denn bei dem amerikanisch-japanischen Gegensatz würde England in diesem Bündnisse die leitende Macht sein. Aber der amerikanische Botschafter in London, George Harvey

im engsten Zusammenhang mil j Marinesrage und der Mächtegruppierung England-Japan-; Amerika. Der Sonderberichterstatter des „Petit Journal' : kabelt aus Washington: Die amerikanische Regierung vcr- ; anlaßte die chinesische Reg-'erung. oonc ^Programm alles, zu streichen, was eine zu heftige Opposrtton. namentlich! Japans. Hervorrufen könnte. Die &tjnie;eH verlangten ' nicht, daß die Mächte auf die Konzessionen oder Einfluß ' zonen. die sie schon erworben hätten, verzichteten, son . dern

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 17.01.1925
Umfang: 10
. Die Soldaten, die die einen stellten, waren ebenso wichtig, wie das Geld, das die anderen gaben und beides war für . den Erfolg des Krieges in gleicher Weise cntschei- j dend. i Es ist weder England noch Amerika eingefallen, sich von Frank r eich, und Italien die eng lischen oder amerikanischen Granaten bezahlen zu laßen, die aus englischen oder amerikanischen Ka nonen abgefeuert wurden. ES geht daher umso we niger an, sich die englischen oder mnerikanischen Granaten bezahlen zu lasscn.die aus fran

z ö fi schen oder italienischen Kanonen abgeseuert wurden. Denn im zweiten Falle waren die Kosten für England u. Amerika viel geringer, da F r a n k- r e i ch und Italien nicht, nur die Kanonen bci- gestellt, sondern auch die Ausrüstung der Soldaten und die Bezahlung der Verwundetenpcnsionen aus sich genommen haben. Aus diesen Standpunkt-stel len sich aber Amerika und England, wenn sic die volle Bezahlung der interalliierten Schulden verlan gen. Wenn Amerika mehr Soldaten nach Frank reich geschickt hätte

einen Schuldcnnachlaß zu. gewähren, wenn Amerika auf der vollen Zahlung beharrt. Die erste Bedingung für cinK vernunftgemäße Siegelung die ses Problems ist daher eine Aussprache und'Eini gung zwischen^ Amerika und England. Keynes würde Vorschlägen, daß sich England und Amerika einen verhältnismäßigen, nicht allzu hoben Betrag von ienen Zahlungen äusbedingen. die Deutschland alljährlich an Frankreich und Italien zu leisten hat, mit Ausnahme der im Dawes-Plan festgesetz ten Zahlungen. Wenn England und Amerika

Staatssekretär niedcrlegt und durch den Londoner Botschafter Kellogg ersetzt wird, hat große Bedeutung fiir die zukünftige ame rikanische Politik. - Monatelange politische Kämpfe sind dieser Wen dung vorausgcgangen. Hughes hat in der repuAi konischen Partei, in seinem Kabinett und im Ver kehr mit den Senatoren drei Richtlinien vertreten: 1. Scharfe Bekämpfung der Außenpolitik Ja pans: 2. Ausschluß Sowjetrußlands mir der Völkergemeinschaft; 3. Amerika müsse, gestützt aus starke

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Seite 1 von 4
Datum: 10.01.1921
Umfang: 4
durch starkes Anziehen der Steuerschrauben auf das 15fache der Vorkriegszeit und durch Erhöhung allst Gebühren und indirekten Abgaben gewonnen- Auf big äußere Schuld in Amerika allein wucken 88 Millionen Lstr. «»bbezahlt, so daß sie noch 1279 Millionen Lstr. beträgt. Das Budget 1920/21 sieht bei 1418 Mil lionen Lstr. Einnahmen 1184 Millionen Lstr. Ausgaben vor; der Aeberschnß von 234 Millionen Lstr., der durch Erlös aus Kriegsmaterialverkäufen verstärkt wird, soll zu Schuldentilgung verwendet weroen

. «Zwanzig sol cher Budgets und die Nationalschuld ist getilgt' ant wortete stolz der Schatzminister auf Angriffe wegen seiner hohen Zahlen. Wie England hat auch Frankreich seine Hälfte von 230 Millionen Dollar an der anglo-ftanzösischen Anleihe an Amerika Per 15. Oktober 1920 zurückbezahl^ konnte' dies aber nicht ganz aus eigener Kraft tun; sondern mußte noch 100 Millionen Dollar zu 9,42 Prozent effektiv neu in Amerika aufnehmgn. Auch im Inland appellierte der Staat wiederholt an den GeÜ)- markt» zuerst

neuesGe^, der Rest in Konver- dke Vereinigten Staaten von Amerika 'alle An- !st?nen. Der Erlös dieser Amerhen diente zur Konsoli- strengungen; ihre im Krieg errungene Borrangstel.ung als drerung der schwebenden Schulden, daneben zum Wre- jSetttre of the >uortf>' auszubauen und zu verstärken.. deraufbau der zerstörten Gegenden, für die wert über Wir Amerika früher das Land, das stets borgte, Ke > 20 Milliarden ausgegeben wurden und wertere 16Vs auslieh, so haben sich dank der Aeberschüsse

«gibt für die ersten 10 Monate 1920, dank ressant ist, daß Amerika, der einzige fteie Goldmarkt > besonders einer Dermehrung der Ausfuhr um 11 Mil der Welt, schon im letzten und auch im laufenden Jahr j lundm» «n« sHr bedeutende» Soldexporte ausweist. Amerika» das die fuhrüberschui günstigste Handelsbilanz der Welt hat» „kaust gegen J^ttu rn bar, verkauft aber auf Kredit,' wie sich ein Ameri- j afien interessiert kaner ausdrückte. Für die finanzielle Stärke Amerikas! Die vierte Entente-Großmacht

hat Amerika unbestritten die Führung, die, seine Auslandsguthaben zum größten Teil entzogen Wege» der BundeSpreffe wurde folgendes Ergebnkt früher England und Deutschland hatten, übernommen j wurden, ist Deutschland für die Deckung seiner Bezüge der Verhandlwrgen mit de» Zeitungen erziell; Die Be» In der Petroleumindustrie sind jetzt nahezu 3 Mll- > aus dem Ausland je länger je mrehr darauf angewiesen, langsanstall „Tyrolta' überläßt die Schristteitung der. liärden Dollar, das 7 fache gegenüber 1916

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 10
Datum: 25.07.1923
Umfang: 10
gespielt haben, um Frankreich zum Siege zu verhelfen, mit Männern, die noch immer maß gebend sind. Mehrere von ihnen werden in nicht ferner Zeit eine wichtige Ausgabe haben. In Amerika ist viel darüber diskutiert worden, ob eigentlich die europäische Lage sich befestigen wird. Die Einzelheiten hinsichtlich der Grenzen usw. liegen in zu iveiter Ferne, um von dem amerika nischen Volke ernsthaft in Betracht gezogen zu wer den. Aber wir sind alle auf das höchste intcrcssicri. nicht nur an den Fortschritten

in Bezug aus den zukünftigen Frieden, sondern noch weit mehr an der schon w lange hcrbeigcsehnten Festigung der wirb- schaftlichcn Lage Europas. Wir aste wissen, das; eine solche Festigung cintrcten muß, ehe an eine Aus nahme des Handels in Europa und in Amerika ge dacht werden kann. Sic muß jedoch sehr bald cin- trelen, denn sonst isr mit Sicherheit damit zu rech nen, daß sich die wirtschaftliche Lage noch weiter verschlechtert. Vom französischen Standpunkt aus hat sich die Lage feit Iahrcsirffr

als Fehlschlag betrachten würde, wenn Poiucar«- durch eine neue Regierung ersetzt werden sollte. Tics würde eine Ermutigung sowohl für Deurichland als auch für diejenigen in England und Amerika bedeuien, die sich gegen die französische Machrpolilik ausgesprochen habe,». Abgesehen von den Sozialisten besteht noch der große Block der Linken, an dcsien Spitze Loucheur sicht, der nicht daran denkt, irgend etwas zu unter nehmen. was Poincare in feinem Kampf gegen Deutschland schwächen könnte, der aber der Ansicht

für Frailkreich oder wir übernehmen die Gruben, was so viel beißt, daß sie ersaufen. Sie würden zerstört! Diese Franzosen sind froh, daß Amerika sich dahin entschieden hat, Europa sich selbst zu überlassen. Sie erwarten nichts von Amerika und haben den Wunsch, abiolut unabhän gig von Großbritannien zu arbeiten. Sic sagen: Es ist viel geredet lvorden, daß aildere Rationen für die Sicherheit Frankreichs sorgen ivürden und daß man Frankreich helfen wollte, voll Deutschland die Reparationen cinzntrciben

britannien noch von Amerika gebilligt wurde. Die Rechte würde keine Ansprüche aufgeben. Die allgeineine Meinung in Paris geht dahiil, daß, wenn die Deutschell imstailde sind, noch weitere fünf oder sechs Moilate auszuhalten, die politische Macht sich nach rechts drehen und daß dann die 25. Juli 1923 Daumenschrauben auf Deutschland augcwendet wür den und die Zerstörungswut beginnt, solange die Franzosen nicht in der Lage sind, Reparationen ein- zutrciben. Der Kampf in Europa ist damit sehr einfach

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 4
Datum: 16.02.1921
Umfang: 4
für den, Sportklub b«rnnt also ganz gut und kann der Verein mit Zuver sicht den kommenden Kämpfen eiftgegensehs:». — Redl» hold Rizzi, der bewährte linke Stürmer der Meraner» zeigte fegr schöne Leistungen; leider war es fein letztes Spiel für Merans da er selb^ bereits verlassen hat, um- nach Amerika-zu übersiedeln. Eine herzliche Ab schiedsfeier nach dem Spiel verlief sehr sö^n und koll^ial. rs»--' (Konsular dien st.) Laut Mvteilrmg der Han dels» imb Gcwerbekammer Bozen ist der Handelskam- vrerbezirk ^>zen

pW Kilo verteuert. Daß j Wolle und Zinn ganz bedeutend gesunken si»ö. ist zwar! .erfreulich zu hören, hat jedoch für den Haushalt kleiner i Leute' und des Mittelstandes um fo weniger Beö.ntung, M dieser „Preisabbau' zum EWßteil durch dir znneh-' .mende Geldknappheit' hcrvorgerufen wird. Immerhin wollen wir hoffen, daß der tatsächliche Preisabbau und ' der in der Folge schließlich ermöglichte Lohnabbau, der j in Amerika mit Erfolg eingesetzt hat» auch auf Europa ,zmKckwirke und wieder erträgliche

worden, aaß Amerika di: Kriegs schulden der Entente nicht «achlasse und Heren VerFi»suug>. oder Rückzahlung fordere. Der Staatssekretär bemerkte, daß eS zuerst Frankreich war, das den Gedanken de»' Annullierung der Schulden M Amerika a» der Parife» Friedenskonferenz vorbrachte. — Also jenes Frankreich, daS von Deutschland die wahnsiMkge Kriegsentschädigung fordert, will seine eigene Schull» an Amerika nicht a zahlen! Amerika gibt auch Gründe an, warum eS auf seinen Forderungen bestcht

. Sonst würde Frankreich, sagt» der Staatssekretär» eine noch größere Negerarmee im be setzten Deutschland vufstellen u»d England noch meb» Soldaten gehen Irland aufbieten Die Schulden «r Mo liierten an Amerika sind: Englalld 5 Milliarden Dollar, Frankreich 3 Milliarden» Italien !»/, Milliarden (Das sind 41 Milliarden Llle zum heutigen Kurse) vj» Belgien 300 MillÄNem, ' ' Verantwort!. Rediüteur: Joseph Thaler.

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Seite 6 von 8
Datum: 11.06.1926
Umfang: 8
sich fort. w. Die Goldbestände in Europa und Amerika. Eine Uebersicht über die Goldbestände in Europa und Ame rika vor und nach dem Kriege ist überaus lehrreich: sie zeigt die Wandlungen der Wirtschaft in dieser bewegten Zeit. Im Jahre 1913 standen den Goldbeständen in Amerika in der Höhe von 8082 Millionen Goldmark 11.844 Millionen in Gesamteuropa gegenüber. Sie ver teilten sich auf die Hauptstaaten wie folgt: Rußland 3304, Frankreich 2851, Italien 1210, Deutschland 1170 und England 715 Millionen

Goldmark. Diese Zahlen können jedoch dem Vergleiche nicht hinreichend dienen» da erst während des Krieges der Goldumlauf von den Staaten eingezogen wurde. Die Zahlen von 1917 ge ben daher ein richtigeres Bild. Noch steht Rußland mit 2801 Millionen an der Spitze, ihm folgt Frankreich mit 2686, Deutschland mit 2405, dann kommt England mit 1774 und Italien mit 1003 Millionen Goldmark. Die. Kriegsverhältnisse haben dies wesentlich geändert, große Bestände an Gold sind nach Amerika und England abge wandert

, so daß 1923 Amerika über 17.838 Millionen Goldmark verfügte, während Gesamteuropa 12.556 MU- lionen besaß gegen 14.952 im Jahre 1917. Die Reihung; der einzelnen europäischen Staaten ergibt: England- 3168, Frankreich 2983, Italien 917, Deutschland mit 467' und Rußland mit 189 Millionen. Seit 1923 hat nun ein Umschwung Platz gegriffen: Das Gold beginnt wieder von Amerika und England nach dem europäischen Fest land zurückzuwandern. 19 2 5 betrugen die Goldbestände in Amerika 18.507 Millionen Goldmark

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 17.02.1917
Umfang: 12
, daß die v-Bootstäligkeit nicht lange rußland (neun Zehntel der Einfuhr), Rumänien auf solcher Höhe bleiben könne. und Amerika (Argentinien, Bereinigte Staaten und Die letzten Ergebnisse des verschärften v-Boots- Kanada.) Eine besondere Bedeutung für die ita- krteges rufen in Paris Beunruhigung hervor, licnische Volksernährung bildet der Mais. Als „Paris Midi' und „Information' fordern drin- Brot und Grütze (Polenta) bildet er in vielen Be- gend, daß olle Maßregeln getroffen werden. „La Men die Hauptnahrung der ärmeren

der stanzösischen Getreideernte lieferten. i Ueberdies ist zu sagen, daß kaum in einem andern ferner versenkt 6 Dampfer und ein Segelschiff von insgesamt 25.000 Tonnen. reich. — Lyoner Blät er melden: Infolge Ge- _ ,, .. . r treidemangels mußte in den Departements die Re- Berlin, 14. Febr. Zu der Rcutermcldung, daß der Getreide- und Mehlvorräte auch in Deutschland sich der Schweiz gegenüber berciterklart. öcn privaten Haushaltungen ungeordnet werden habe, weiter mit Amerika über die Sxegeblcts- - erklärung

zu verhandeln, wird amtlich erklärt, daß j Das Ankerfeebooks-Ergebnis vom 11. Februar. die deutsche Negierung auf Erdietcn des schwcize-, B erlin. 13. Febr Das Wolff-Bureau be- rischen Gesandten in Washington hm der Schweizer - ^et: Unter den am 11. ds. als versenkt ge- Regierunq mitgcteilt har, daß Deutschland nach wie meldeten zehn Dampfern befinden sich außer vor zu Verhandlungen mit Amerika bereit sei, falls ~ - die Seespcrre gegen unsere Feinde, also nicht nur gegen England, dadurch unberührt bleibe

. Amtlich heißt es weiter: Wie sich von selbst vcr- _ steht, hätte sich Deutschland auf derartige Ber- kannten Namens von 300'Tonn^7der Damp. Handlungen nur unter der Bedingung nnlasien f er ^oeler' mit Rohgußgranaten, die französi- können, daß zunächst die diplomatischen Beziehungen Segler „Confiance' und „St. Marie' mit zwhchen Amerika und Deutfchland wieder hergeuellt Kohlen, der russische Dampfer „Cerera' mit worden waren. Als Gegenstand der Berhand ungen 5000 Tonnen Kohle für die französische

Zufuhr unserer Feinde für uns kein Zurück. Die feindlichen Lriegsschiffverluste. Segler von zusammen 22.000 Tonnen zugrunde gegangen. Deutschland laßt in Amerika anfragen. Wie die Berliner Abendblätter vom 12. d. mel den, hat die Schweiz über Ansuchen der deutschen Regierung an Amerika die Anfrage gerichtet, ob es Aus Berlin wird gemeldet: Seit Kriegsaus- * en freundschaftlich u Vertrag von 1799 anerkenne. !der bte t&ttuatton der beiderseitigen Staatsangc- fchtts-^und sLsÄsrascn, *mi, Li j* 6tl

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Seite 2 von 10
Datum: 14.02.1917
Umfang: 10
. „Ekstrabladet' in Kopenhagen schreibt zur Note Wilsons: Es ist nicht unbekannt, daß der Weltkrieg jetzt zwei Jahre dauert, ohne daß es Wilson jemals cinfiel, als Beschützer der neutralen Staaten auf zutreten. Ganz gewiß aber ist, daß In dieser Zeit Amerika an dem Kriege auf Seite Englands für gute Bezahlung teilnahm. Wenn wir angeben sollten, wie viele Tausende Tote und Verwundet Amerika auf dem Gewissen hat, so würden wir sicher zu einer hohen Zahl gelangen. Amerika lieh England Geld und liefert unzählige

Millionen Gra naten und Patronen, unzählige Mengen Geschütze und Gewehre fo'ote anderes Kriegsmaterial an England und Rußland. Ist cs nicht eigentlich eine Verzerrung des Begriffes „neutral', die Vereinigten Staaten eine neutrale Macht zu nennen? Wenn Amerika im August 1916 alle Ausfuhr von Kriegs material verboten hätte, wie es Dänemark tat, dann hätte man in Verbindung mit der Republik Wilsons von Neutralität sprechen können. Aber Amerika hat förmlich die ganze Industrie umgelegt, um für eine Partei

werden sollte, da zeigte sich plötzlich das Interesse Wilsons für die kleinen Staaten so lebhaft, das er sie einlud, das Schicksal Serbiens, Montenegros und Rumäniens zu teilen. Ist das nicht ein großartiger Gedanke? Amerika erklärt Deutschland den Krieg in einer Weise, daß Dänemark, Norwegen, Schweden, Holland, die Schweiz und Spanien die Arbeit und die Gefahr übernehmen. Das Wort, daß die Einladung Wil sons an die neutralen Staaten verhängnisvoll und ein diplomatischer Fehlgriff gewesen sei, wird be stehen bleiben

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 14.10.1916
Umfang: 10
des Leuchtschiffes Nantucket und be gann sofort seine Arbeit. Bis zum 8. Oktober waren bereits 6 englische Schiffe versenkt; am 9. d. meldet Reuter aus Newport (Rhode Island), daß 9 versenkt wurden und 3 deutsche U-Boote an der Arbeit seien. Die Reisenden und Besatzungen wurden — ausgenommen die Besatzung des Dampfers „Kingstonia' — gerettet. Die Unterseeboote hal ten sich genau an die Bestimmungen des Seerechtes und an die mit Amerika getroffenen Vereinbarungen. Die Handelsdampfer werden angerufen, die neu

tralen auf Bannware untersucht, den Fahrgästen und Besatzungen wird Zeit gelassen, sich in Sicher heit zu bringen. Das Auftauchen der deutschen U-Boote an der amerikanischen Küste hat in Amerika großen Eindruck gemacht. Newyorker Blätter sprechen schon von einer Unterseebootblockade der amerikanischen Küste durch Deutschland, was jedoch unzutreffend ist, da jedes Schiff ruhig ein- und ausfahren kann, wenn es nicht den feindlichen Mächten Bannware liefert. In Paris erregt die Ankunft

von U 53 und seiner Genossen an der amerikanischen Küste Be stürzung und Erbitterung. Bezeichnend aber ist, daß kein einziges Blatt den Erfolg herabzusetzen versucht. „Figaro', „Matin' und „Gaulois' melden, daß England sofort Einspruch erhob, was einen verstimmenden Notenaustausch befürchten lasse. „Le Journal' sagt freimütig, frappierend sei der kurze Aufenthalt des Tauchbootes, weil es keine Erneuerung des Proviants, des Oeles und Bezins benötigte. Amerika wisse jetzt, daß seine Flotte in den amerikanischen Gewässern

. Gefahr laufe. Diese Verwarnung sei aber im heutigen Moment hoch wichtig, weil die Debatte über den verschärften v-Bootkrteg dahin ausgelegt wird, daß Deutschland Ameria einschüchtern wolle. Auch in Italien haben die Nachrichten über deutsche B-Boote in Amerika, die größte und eben nicht erfreuliche Ueberraschung hervorgcrufen. Am ärgsten hat die Botschaft wohl in England ein geschlagen. Die italienische Presse ist mit wut schnaubenden Londoner Telegrammen über die Arbeit der deutschen BBoote

Depeschen des „Secolo' machen die Fahrten der deutschen l7-Boote in Amerika in England einen tiefen Ein druck. Der ganze Ozeanverkehr sei wenigstens für Tage völlig lahmgelegt. Alle atlantischen Häfen wurden gewarnt und fast alle Schiffsabfahrten sind eingestellt. Man fürchtet den Beginn eines neuen und gewaltigen 17-Boot-Krieges, wobei die neuen großen ll-Boote vom Typ „Deutschland' und „Bremen' den Mmpf-B-Booten Petroleum und Munition zuführen werden. England ist sofort mit dem Plan zur Stelle

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 17.11.1925
Umfang: 8
von 1200 Millionen Lire jährlich für Kriegs schuldzahlungen an Amerika und England. Mckwirtuagen öerSchul-regelung Die Verständigung über die Regelung der Kriegsschulden, die zwischen den Vereinigten Staaten und Italien erreicht worden ist, wird in Paris mit einiger Bitterkeit besprochen. Ein Teil der französischen Presse beklagt sich dar über, daß die Italiener m Washington besser behandelt worden seien als die Franzosen. An dere Zeitungen versuchen, die Schuld für die ge scheiterten

Verhandlungen Caillaux zuzuschie- ben. Die praktische Folge der italienisch-ameri kanischen Verständigung wird auch für Frank reich bemerkbar. Jetzt wird die Frage der Schuldenregelung auch für Frankreich wieder bedeutungsvoll, und es gibt auch bereits Hoff nungen, daß Amerika in der Hoffnung auf die Konsequenzen von Locarno bessere Bedingun gen stellen wird, als vor einigen Monaten. Das Pariser „Journal' erfährt, daß der amerikani sche Botschafter Herrick dem Ministerpräsiden ten Painleoe

die Kenner der Atmosphäre im Parlament mit einer Mehrheit von 350 bis 380 Stimmen für die Regierung. In Amerika wurden sofort die etwas vor eiligen Hoffnungen, die infolge des Er folges der italienischen Schuldenunterhändler in Paris sowohl wie in London aufgekommen sind, durch eine Erklärung gedämpft. Das ame rikanische Entgegenkommen sei erstlich durch die ungünstige Finanzlage Italiens bedingt ge wesen, gleichartige Erwägungen könnten fiir England nicht zutreffen, dessen Wohl stand um so viel größer

sei. Dieser Wink ist offenbar gegen diejenigen gerichtet, die seit ge raumer Zeit schon eine Revision des englischen Schuldenabkommens befürworten. Daß die Re gierung nicht beabsichtigt, den italienischen Fall als Präzedenz gellen zu lassen, geht auch dar aus hervor, daß der englische Tilgungsplan bei den Verhandlungen mit Rumänien als Aus gangspunkt bezeichnet wurde. In der amerika nischen Presse wird das Abkommen mit Ita lien durchweg günstig ausgenommen, auch wird mit der Ratifikation

des Vertrages im Kongreß als fast zweifelsftei gerechnet. Der Kurs der Lira an der Neuyorker Börse erfuhr alsbald aine beträchtliche Befestigung, die auch auf die übrigen europäischen Valuten eine günstige Wirkung ausübte. Die amerikanische Hoch finanz ist darauf vorbereitet, daß Italien in nächster Zeit staatliche und private Kredite in einer Höhe von rund hundert Mllionen Dollars von amerikanischen Instttuten gewährt werden dürften. In Italien selbst wird der hohe Wert des Schuldenabkommens mit Amerika

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 31.10.1925
Umfang: 8
wieder herzustellen. Nach der Besprechung habe Painlevö den Journalisten ' erklärt/ die englischen- Meldungen über 8000 Todesopfer- in Damaskus .seien ohne Zweifel übertrieben, doch sei sicher, daß die Lage nicht glänzend sei.- Das Blatt gibt dem General Serrat! die an dem Anwachsen der Schwierigkeiten 'n Syrien,. denn er habe durch seine drakoni- en..Maßnahmen die Bevölkerung in hellen fruhr gebracht. Ein Wink aus Amerika. afris; 30. Oktt Der amerikanische Bot- chaftMhab von seiner Rcgierukg den. Auftrag

' erhaltenKbei! dep französischen Regierung wegen der''Sicherheit^ .des Lebens und' Eigentums der ÄM« Mttf Nk KmMM» »iMrih. Umwandlung in Vor einigen Tagen ist ' der italienische Finanz minister Volpi an der Spitze der italienischen Kom- miffion für die Regelung der Kriegsschulden nach Amerika abgereist. Er wird hie Aufgabe haben» in den Vereinigten Staaten nun für Italien das Pro blem der Rückzahlung der Kriegsschulden im Wege von Verhandlungen zu lösen, was den Franzosen Caillaux vor einiger Zeit

bekanntlich nicht vollkom men geglückt ist. Die italienische Kriegsschuld an Amerika, wie sie vor einigen Monaten fixiert wurde, beträgt 2 Milliarden und 130 Millionen Dollar. Italien hat s chon im mer, darauf hingewiesen, dqß man bet den. Äcrhänblungen 'Ker eine Rückzahlung dieser Schuld das Ausmaß seiner Leistungsfähigkeit berücksichti gen muffe u. daß es nicht einnial gerecht wäre, ihm die gleichen Bedingungen zu stellen, wie zum Bei spiel Belgien und Frankreich. Belgien muß von seiner Kriegsschuld

größeres Entge genkommen finden werde, als es die Vorgänger ani amerikanischen Kriegsschuldenvcrhandlungs- tisch gefunden haben. Von den Beratungen in Amerika verspricht sich Italien übrigens nicht nur die Regelung dieses lei digsten aller Probleme, sondern darüber hinaus eine Engerknüpfung der finanziellen und wirt schaftlichen Beziehungen zu den Vereinigten Staa ten. In cingttveihten Kreisen spricht man sogar vom Abschluß einer größeren Staatsanleihe, die wohl in erster Linie zur völligen

Stabilisierung der Lira verwendet werden dürfte. Mit großem Optimismus Jndustrieaktien. erhofft man aber reichlicheres Einströmen amerika nischer Kredite für die Industrie, vor allem für die in starkem Aufschwünge befindliche Elektrizitätsin dustrie. Die Amerikaner interessieren sich in letzter Zeit für die italienische Industrie in erhöhtem Maße. Einer der Hauptgründe dafür dürfte sein, daß die Einkommensteuer für fremde Kapitalien in Italien bis zum 31. Dezember 1228 ausgehoben wurde. Die industrielle

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 10
Datum: 15.08.1925
Umfang: 10
von der Washingtoner Schuldenkonsolidierungskoim Mission als nicht annehmbar bezeichnet. Di«2tzr- Amerika will bezahlt fein Ein Dawesplan für Zstamkreich? Verschiedene Neuyorker Blätter berichtet:, daß die Regierung der Vereinigten Staaten an die Großbanken Mitteilungen hat gehen lasten, die einer Warnung bezüglich Kreditgewährung an Frank reich gleichkommen. , Diese Mitteilungen scheinen sich zu bestätigen. Die Presse erklärt jetzt offen, dq^ weitere Anlechen nicht gewährt werden könnten; boyor nicht die Schul

denregelung in 2lngriff genommen ist. Amerika .könne auf Schuldenregelung und» .Schuldenbezah lung in keinem Fall« verzichten. Die öffentliche Mei nung Amerikas verurteile aufs schärfste die schlech ten Zahler, die zwar Geld genug zu. riesigen V _ ; ' um ihre Schulden an Amerika zn bezahlen. werden. Coolidge und Kellogg hätten keinen anderen Ausweg, als einen scharfen Druck auf die säuniigetr Schuldner auszuüben. Es fei empfehlenswert, ge rade jetzt nachdrücklich auf Frankreich.einzu wirken, da cs infolge

seiner finanziellen Schwierig keiten nicht in der Lage sei, es mit Amerika zu ver derben. Sollte es sich Herausstellen, daß Frankreich zur Schuldenbezahlung unfähig sei, so müßte auch für Frankreich ein Dawesplan ausgestellt wer den, wie für das besiegte Deutschland. Auch Belgien könite keine 'Anleihe —ährt wer- dcu, bevor nicht eine Verständigung in der Schul denfrage erzielt sei. In politischen Kreisen verlautet, daß die Regierung entschlossen sei, mit der belgi schen Schuldenkommission eilt Abkommen zu tref

fen, das genau so wie ein Abkommen mit Frankreich bereits im Dezember dem Koim-— zur endgülti gen Beschlußfassung vorgelegt werden kann. Die Blätter betonen zum Schluß, daß alle aus Rcgierungskreisen stammenden Erklärungen bewei sen. daß Amerika entschlossen sei. auch unter An- Wendung schärf er Druckmittel mit aller Energie an die Schuldenregelung heranzugehen. Amerika erforscht die- Wirtschafts- uud Finanzlage der Schuldnerländer. Washington. 12. 'August. (21. B.) Am Montag fand die erste

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Seite 2 von 4
Datum: 13.10.1921
Umfang: 4
TBknatet Tagvlatjr .De» SurgMMo^. 1 ! iil Ter Kampf um Leu StMLn Ozean. Der „Daily Erpreß' äußert sich sehr pessimistisch zu der Lage Im Süllen Ozean und behauptet, überall in der Welt rechneten Staatsmänner, Bankiers, Geschäfts leute und Diplomaten mit tber Wahrscheinlichkeit, daß cs zwischen Japan und Amerika innerhalb kurzer Zeit zu- einem KonslllttibÄ die Herrschaft im Süllen Ozean Mnmen werde. Es sei fraglich, ob die bevorstehende Washingtoner 5bonfcrenz imstande sein Herde, diese .Ge fahr

in Kalifornien, die verlangte internationale Anerkennung der Konzessionen, welche Japan während des Krieges verschiedenen chine sischen Behörden abzwang, sowie der militärische Geist in japanischen Kreisen. In diesem Krieg könne England nicht neutral bleiben. Kanadas Jnteressscn seien mit de nen Amerikas verknüpft, obwohl Amerika alles getan habe, was Kanada unangenehm sei, und seinem Han del mit den Vereinigten Staaten allerhand Schwierig- fetten in den Weg legte. Australien protestiert gegen die Kündigung

des Abkommens mit Japan. Dies sei in diesem Zusammenhang wichüg, da Australien sich dar über Aar sei, daß. sobald die anglo-japanische 'Allianz' nicht mehr eristiere, der erste japanische Angriff nicht gegen Amerika, sondern gegen Guam, gegen die Phi lippinen und gegen 'Australien sich richten würde. Daher -müsse der Krieg verhindert' werden, was nur möglich sei, wenn die Washingtoner Konferenz tatsächlich erfolg reich sei, und daher müsse der beste Mann, über den England verfügt, es auf der Konferenz

OJrtts . i Amerika. Der Italien. Bo'r- Y _ . , , schastcr in Washington, Senator Rolando Ricci, ge-! Ehurchill sei sogar gegen große Reparationen von seiten ! währte einem Redakteur des „Eiornale d'Jtalia' ein l DäitschlanAs. d ! Jntcrojew über die von der europäischen Diplomatie un- ! Im „Daily Ehronicle' hezeichnet „Observator' als ‘ ternchnmenen Schritte zur Erlangung der Löschung der ! eines der Mttel zum Wiederaufbau der Well die all- i Schuld der Alliierten gegenüber Amerika. Der Bot- j gemeine

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Seite 7 von 12
Datum: 21.09.1904
Umfang: 12
So., Mo., den 1. September 1904: „Bor einigen Wochen brachten SieMnen Artikel über „Tirol in St. LouiS', der: der „Amerika' entnommen war, und der strotzte von Lob hudeleien- für den Vertreter de» Tiroler Landesver bandes- Andrea» Äörz: Da die allgemeine Stimmung unteUhert Leute», besonders den Tirolern ganz dar Gegenteik von dem ist, wa» in dem Artikel stand, und »an allgemein säst der Anficht ist, daß eine ungeeignetere Person- für diese Vertretung bei der St. Louiser Welt- aurstellung kaum>gesunden «erden konnte

, so begab ich »ich ' etwa- auf die Suche nach dem Schreiber diese» Artikels, den ich 'dann auch — und zwar war ich nicht besonder» davon überrascht — in der Person be». Herrn Andrea» Norz selbst, gesunden habe. Ich erlaube mir nun die hochverehrte' Redaktion darauf aufmerksam zu machen, und verbürge «ich für die Wahrheit diese»; denn in meinen Händen befindet sich noch ein Teil be* Manuskripte» von Herrn Norz, da die Redaktion- der „Amerika' die Fortsetzung dieser. Selbsthudeleien nicht «ehr bringen

, weil ich, trotzdem ich 1 schon 22 Jahre in Amerika bin, dennoch ein Tiroler mit ganze« Herzen bin.' — Obige Zeilen decken sich mit jenen Erklärungen, die der Merane. Bildhauer Herr Hermann S t a i n e r nach -seiner Rück kunft au»: Amerika abgab. Ob die kompetenten Fak toren damals .'twaS vorg-kehrt, ist unS nicht bekannt. Daß die Tätigkeit, des Herrn Norz in Amerika speziell sür unsern Kurort nicht von Vorteil ist, bewies schon die . „Reklame', die er in den „MisfiffipPiblSttern' veröffentlichte

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 10.08.1926
Umfang: 8
- kerbundes zum Ausdruck kommen. In Amerika herrscht zu gleicher Zeit ein verblüf fendes Aufblühen. Der materielle Reichtum der großen amerikanischen Republik hat fast phantastische Dimen sionen erreicht. Man liest von ungeheurem Reichtum, zum Beispiel der Filmindustrie, deren Gedeihen natür lich von den Kasseneingängen der Kinos abhängt; von der Unzahl von Passagierschiffen, die bis zum Aeuher- sten mit amerikanischen Touristen beladen sind, die sick in die Vergnügungsorte oder interessanten Gegenden

verschwenderisch ausgestättet ist, zu einer viel späte ren Periode der Gegenstand industtieller Ausbeutung wurden, als es im größten Teile von Westeuropa der Fall war. Ein wichtiger Faktor ist, daß die amerika nische Geschäftswelt zuerst den Wert der Politik der hohen Löhne und den kommerziellen Irr tum der schlecht bezahlten Arbeit erkannte. Sie hat große Gewinne erzielt, weil sie Löhne zahlte, die sich in erhöhter Produktton und geringeren Kosten aus wirkten. In Europa hielt man niedrige Löhne für nötig

, um geringe Kosten zu haben. Im allgemeinen glaubt man das noch immer, und das Letzte, was der durch schnittliche Arbeitgeber zu begreifen scheint,' ist. daß schlecht bezahlte Arbeiter eine kommerzielle Belastung sind. In Amerika kann eine kapitalisttsche Wirtschaft mit großen Profiten für das Kapital und hohen Löhnen für die Arbeiter noch lange Zeit möglich sein, aber in Westeuropa bllden mörderische Konkurrenz, und zu schwacher Unternehmungsgeist ein schweres Hindernis. So finden wir ein unaufhörliches

Ringen zwischen den Interessen des Kapitals und den Interessen der Arbei ter: die einen suchen den Gewinn zu erhalten und zu er höhen und die anderen trachten, ihren Lebensstand zu bewahren und zu verbessern. Was man als den „Spiel raum' bezeichnen kann, in dem diese beiden Interessen einander begegnen können, ist in Europa unendlich klei ner als in Amerika, und während in den Bereinigten Staaten verhältnismäßige Harmonie in der Industrie herrscht und sowohl Kapital wie Arbeiterschaft

, sie noch weiter zu verstärken. Die Ko sten der Beteiligung am Krieg waren für Amerika un bedeutend im Vergleich zu dem. was Westeuropa zu lei sten hätte. Sowohl bei den siegreichen wie bei den be siegten Nationen zahlen die Arbeiter gleichmäßig hock für den Krieg wie für den Frieden. ■* Zu diesem etwas graugemalten Stimmungsbild des englischen Staatsmannes Henderson fügen wir noch ein neuestes Pariser Stimmungsbild. Paris, 5. August. Gestern war der große Tag des Finanzministers Poincar,'-: die neuen Steuern, mit de nen

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 6
Datum: 17.01.1922
Umfang: 6
der/Genueser Konferenz hofft er das Allerbestem Die Frlandfrage. Dublin, 16. Jänner. (Eig.) Der hat das englisch-irische Abfomnicn einstimmig rätisi-iert De Valera und seine Gefährten find, zu-dieser Sitzung nicht erschienen. Es wird eine neue Negierung eingesetzt, die ans acht Mitgliedern besteht und von Colsin präsidiert wiltd. Amerikas Stellungnahme. Washington, 16. Jän. (Eig.) Die „-Washington Pos!' berichtet, daß die Vereinigten Starten von Amerika sich noch nicht entschieden hätten

, ob sie an der Wirt- schaftskonferenx von Genua reilnehmen werde». Wenm Amerika zaudert, so sei einzig und Allein die Haltung Frankreichs schuld. Allerdings wären sie zur Teilnahm: an der Konferenz.gezwungckch, wenn die Kriegsschulden- srage der Entente beraten werden sollte. -Briefs aus nah und fsrn. St. Gertraud im llktental. 14. Jän. (Volks - bewegung.) Im verflossenen Jahre 1921 fanden hier statt: 6 Todfälle, 18 Geburten und 5 Trauungen. südirische Landtag (Gasthaus zwei französische Soldaten und verlangterr

vom' Wirte Schnaps. Der Wirt machte sie auf das von der Lesahungsbehörde erlassene Verbot aufmerksam, welches ihm verbiete an interalliierte Soldaten Alkohol zu ver puffen. Daraufhin stürzte sich ein Franzose auf den Wirt und verletzte diesen schwer, einen englischen Soldaten, der die beiden Ringenden trennen wollte, tötete er. Der Mör der ist entkommen. * Amerika schreibt vor. Washington. 16. Jänner. (Eig.) Die' Zeitungen melden, daß der Senator Mac Cormik dem Senate den Vorschlag

machen werde, die Regierung einzuladen, sich genaue: Jussormationenj übelc die Bilanzen der europäischen Staaten zu verschaffen, spe ziell Angaben über die Summen, die . für Landrüstungen siusgegcbcn werden. Bei einem Interview erklärte der Senator. daß die europäischen Staaten sich nur nicht chnbilden sollen, von Amerika Hilfe fw den Wieder- -üusbau zu erhalte, solange sie nicht die Rüstungen ein- sthränkeu. Amerika müsse zuerst die wahren Ursachen der tUWPäischen Defizits kennen lernen, bevor an eine Hilfe gedacht

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Der Burggräfler
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Seite 10 von 12
Datum: 15.12.1917
Umfang: 12
Die amerikanischen Italiener in der Armee Wilsons. Wie aus Lugano gemeldet wird, hatte die italienische Regierung, nachdem die Kriegs erklärung der Vereinigten Staaten von Nord amerika an Deutschland erfolgt war, die Absicht, die nach Amerika ausgewanderten Italiener mit Unterstützung der amerikanischen Behörden zu konskribieren und behufs Einteilung ins Heer alle Wehrpflichtigen ins Heimatland zu- rückzubcfördern. Auf diese Weise hoffte die ita lienische Heeresleitung einige hunderttausend

Italiener ins Heer der Anionfiaaten ein zutreten haben, während die in Italien ansässi gen und amerikanischen Staatsbürger ins ita lienische Heer cingereiht werden können. Diese Lösung befriedigt einzelne italienische Blätter nicht, indem sic darauf Hinweisen, daß die ver schwindend kleine Zahl von in Italien lebenden Amerikanern natürlich keinen Ersatz für die nach Hunderttausenden zäl)lenden Italiener in Amerika bilden können. Man dürfe daher von Amerika mit Recht verlangen, daß es, wie Prä sident

; die tschechischen Schulbücher, die tschechische Staatsbeamtenschaft, die Sdkolen, Wahrnehmungsbericht aus Leitmeritz, das Ver halten der Tschechen zu den Kriegsanleihen, Zivnostenska Banka, Tschechen und Kriegshilfe, die Tschechen und die Ernährungsfrage: Ver halten der Tschechen im Auslande: in Frank reich, in England, in Rußland, in Amerika, in ' der Schweiz, die Tätigkeit des Professors Ri a j f a r tj t, der geheime Nachrichtendienst der «Tschechen; das Verhalten der tschechischen ^ Truppen im Felde

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Seite 3 von 10
Datum: 07.03.1917
Umfang: 10
von Amerika nach Italien, der versteckt bewaffnete englische Dampfer „Corso' (3264 Tonnen) mit 5000 Tonnen Manganerz, Leinsamen und Baumwolle von Bombay nach Hüll, der be waffnete italienische Dampfer „P r u d e n z a' (3307 Tonnen) mit Mais von Argentinien nach Italien, der schwedische Dampfer „S k o g- l a n d' (2903 Tonnen) mit Kohle von Norfolk nach Neapel, der griechische Dampfer ..B r i c o- n i s o s' (1537 Tonnen) auf dem Wege von Saloniki nach Algier. Die Italiener zögern mit dem Angriff. Lugano

. Die Heimkehr abgeschnitten. Den Mitgliedern der Petersburger Vierverbands konferenz ist es infolge des v-Bootskrleges 'bisher noch nicht gelungen, in die Heimat zurückzukehren. Unter diesen befindet sich auch der französische General Costelnau. der Heerführer einer wichtigen französischen Heeresgruppe an der Somme. Amerika in Aufregung. Wilson hat, um den etwas langsamen Kongreß leichter zur Erteilung der gewünschten Kriegs vollmachten gefügiger zu machen. „Enthüllungen' gemacht, von einem neuen Dreibund

gegen Amerika. Deutschland habe, als es. den uneingeschränkten U-Bootskrieg plante, Mexiko und Japan ein Bünd nis für den Fall vorgeschlagen, daß die Bereinig ten Staaten nicht neutral bleiben würden. Mexiko sollte bei Japan Einwirken, daß es die Verbündeten verlasse und gegen Amerika eingreife. Mexiko soll dafür finanzielle Unterstützung. Texas, Neu mexiko und Arizona und einen Anteil an den Bedingungen des siegreichen Friedens erhalten. Der deutsche Botschafter Graf Bernstorff habe eine diesbezügliche

Anweisung des deutschen Staats sekretärs Dr. Zimmermann dem deutschen Gesand ten In Mexiko, von Eckardt, übermittelt. Die amerikanische Regierung sei in den Besitz einer Abschrift gelangt. Zu diesen „Enthüllungen' wird deutscherseits gemeldet, daß die deutsche Regierung aus der bisherigen Haltung Amerikas bet Beginn des unbeschränkten Untersee-Bootskrteges mit der Möglichkeit eines Krieges mit Amerika rechnen mußte, wie tatsächlich der Abbruch der diplo matischen Beziehungen erfolgte nach Bekanntgabe

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