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Alpenländer-Bote
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Seite 7 von 20
Datum: 03.11.1929
Umfang: 20
und ganzen habe ich mir den Krieg so vorgestellt, wie er sich abspielt. Nur die Ver luste sind viel größer, als ich glaubte. Merkt SeWchten aus DeutWlanb. Fürst Bülow gestorben. — Volksabstimmung gegen über dem Doung-Plan. — Krach. Am 28. ds. M. ist in Rom Bernhard Fürst Bülow im 81. Lebensjahre gestorben. Der Verstorbene gehörte zu den sogenannten großen Staatsmännern oder Diploma ten Deutschlands. Guten Willen mag man ihm zubil- ligen, seine politische Tätigkeit gereichte weder Deutschland

gro ßen deutschen Zeitungen auch klipp und klar geschrie ben. Durch sein ungeschicktes und eigennütziges Vor gehen hat er viel beigetragen zu unserem Untergang. Was Deutschland zur Zeit in Atem hält, ist das so genannte Volksbegehren des Radikaldeutschen H. Hu- genberg. Der Mann möchte mit dem Kopf durch die Mauer rennen. Er verlangt, daß der Aoung-Plan mit allen Verpflichtungen von Deutschland nicht anerkannt werde und daß die Herren, die ihn zustande gebracht haben, als Hochverräter

unter Anklage gestellt werden sollten. Das Volk soll nun darüber abstimmen. Dafür und dawider wird in Radio, Presse und Versammlun gen heftig geredet und geschrieben. Die Ueberzeumrng, daß der Aoung-Plan auf die Dauer die deutsche Wirt schaft zu stark belastet, ist ja in Deutschland wohl all gemein. Aber die Befürworter des Aoung-Planes wei sen auf die Zwangslage hin, in der sich das besiegte Reich befindet: Verweigert Deutschland die Bezahlung der Reparationen, so können die Sieger — nach dem Versailler

Vertrag — ohne weiteres das ganze Land besetzen. Und sodann bringt die neue Vereinbarung eine Erleichterung der Dawes-Last um eine halbe Mil liarde jährlich. Aus diesem Grunde bekennt sich nun auch der deutsche Handels- und Jndustrieverein zum Aoung-Plan. , ... Im Grunde des Herzens hegt aber leder Deutsche die Hoffnung, daß die Last eines Tages noch bedeutend mehr erleichtert werde. Sehr deutlich hat dies der Füh rer der Bayerischen Volkspartei, Schaffer, vor einer Parteitagung ausgesprochen

: Die Außenpolitik Strese- manns sei durch die harte Tatsache eines verlorenen Krieges aufgezwungen. Der Aoung-Plan fei immer noch eine wirtschaftliche Unmöglichkeit. Er könne nur eine Etappe sein. Immerhin bedeutet er dem Dawes-Plan gegenüber einen Fortschritt. Zu glauben, eine soge nannte „Dawes-Krisis", von welcher Hugenberg die Gesundung Deutschlands' erhofft, sei eine Narrheit! Das Volksbegehren unterzeichnen, heiße die Hoffnung der Deutschen für den Saar zerschlagen . . . Man müsse

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 28.03.1935
Umfang: 6
an einer derartigen Rüstungs konvention sei an die weitere Voraussetzung geknüpft, daß Frankreich auf jeden Plan einer militärischen Zusammen arbeit mit Sowjetrußland oder mit Italien verzichte. Die ursprüngliche deutsche Forderung nach Gleichberech tigung, meint der „Petit Parisien", ist also bei den letzten Berliner Besprechungen stark überschritten worden. Das Reich verlange heute schon eine tatsächliche militärische Ueberlegenheit gegenüber jeder einzelnen westeuropä ischen Macht, sowohl gegenüber Frankreich

habe der Reichskanzler seinerseits einen Ueberblick über die jetzige europäische Lage gegeben, wie sie sich in den deutschen Augen darstelle. Ward Price gibt im Anschluß hieran folgende Bemerkun gen: Es sei sonderbar, daß im französischen Außen ministerium wie im britischen Foreign Office die jetzigen Verhandlungen tiefgehende Meinungsverschie denheiten verursacht hätten. Es fei kein Geheimnis, daß mächtige Einflüsse im britischen Foreign Office sich gegen den Plan von einmütigen und freundschaftlichen

Be sprechungen mit Deutschland wendeten, für die der englische Staatssekretär des Aeußeren eingetreten fei. Diese Einflüsse begünstigten den Plan der ftanzösischen Regierung, der auf sofortigen Abschluß eines Militärbünd nisses mit Sowjetrußland abziele. Aber sogar in Frankreich herrsche eine Meinungsverschie denheit bezüglich dieses Planes. L a v a l wünsche abzuwar ten, was sich aus Simons Berliner Besprechungen ergebe, bevor er Moskau besuche. Der französische Ministerpräsident F l a n d i n sei

mit nachdrücklicher Unterstützung des franzö- zösischen Generalstabes darauf bedacht, sofort ein Mili tärbündnis zwischen Frankreich und Sowjetrußland Zu standezubringen. Wenn dieser Plan aussichtsreich bleibe, dann würde russi sches Kriegsmaterial in die Tschechoslowakei hineinfluten, die dadurch praktisch ein russischer Autzeuposten in der Flanke Deutschlands und im Falle eines Krieges in Ost- europa ein Stützpunkt für russische Flugzeugangriffe auf Berlin werden würde. Rückkehr Deutschlands iu den Völkerbund

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 14.05.1936
Umfang: 16
wir sogar tschechische Legionäre auf- und ab gehen. Am Abend des zweiten Tages riet uns der Zugs- führer auszusteigen und zu Fuß weiter zu wandern. Wir könnten nicht wissen, sagte er, ob es den Tschechen ein fiele, eine Zugskontrolle zu machen. Noch in der gleichen Nacht stiegen wir zwischen Nischni-Udlnisk und Tulun aus und gingen wieder in den Wald hinein. Dabei trachteten wir aber, die gleiche Richtung wie die Bahnlinie beizu behalten. Unser Plan war, an den Baikalsee zu kommen

. 10. Die Völkevbundversammlung beschließt Sank tionen. Ras Gugsa geht zum Feinde über. 11. Die Waffeneinfuhr nach Italien wird gesperrt. 14. Finanzielle Sanktionen verhängt. Aksum fällt. 19. Man einigt sich auf gewisse wirtschaftliche Sank tionen. November: 5. Im Süden fällt Gorrahei. 6. Petroleumsanktionen angedroht. Makalle fällt. 16. Marschall Badoglio tritt an die Stelle General de Bonos. Dezember: 5. Beim Bombenabwurf auf Dessie wird das Spital des amerikanischen Noten Kreuzes getroffen. 8. Der Hoare-Laval-Plan wird ausgearbeitet

. 9. Das britische Kabinett nimmt den Plan an. 15. Italienische Niederlage am Takazze. 18. Das britische Kabinett läßt den Hoare-Laval- Plan fallen. Rücktritt Sir Samuel Hoares. - 30. Mussolini kündigt eine „unvermeidliche Pause" im italienischen Vormarsch -an. Abessinischer Protest gegen die Verwendung von Gas. 31. Das schwedische Rote Kreuz bombardiert- 30 Pa tienten tot. Jänner: 4. Das äthiopische Rote Kreuz wird bei Daggah Bur bombardiert. 7. bis 10. Abefsinffche Erfolge lm Tembien und lm Ogaden. 12. General

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.08.1937
Umfang: 6
. k- ^Ilong- Dante 1- Schlüsse! Fraktion lSl0 I rs° Principe t° T-l. 1S.32 jvallung' vi-- Dante 13 Postfach 21» urhau». l. Et. 1Z.Z2. Riunq Un. P,a ZlaNaaa . Piazza . Tel. !70S ^°rl° Principe » ohniinz 's« ano. Ni liioyMMche Plan vor àem Untergang «n,»sgenpr«Is<i Zlnzelgenkteuer eigene Die 75 mm breite Millk« meterzeile Lire l—. im Text das Doppelte. Todesanzeigen und Dank sagungen Lire S.—. Fi nanz Lire 3—, redaktio nelle Notizen Lire 3.—. klein« An,eigen eigener Tarif. Bezugspreis

if in die rotfpani 1 darin die Schick gS, Mß hnstàH Z9 Klibll Meter AI zlei Zr.j lt. Man wußte, daß Ruß 'lfche Revolution verwickelt ale der eigenen Sowjet- ^zn verteidigen will; nun aber haben wir Helle Bestätigung dafür und zugleich den Ifür den Entschluß Moskaus, jede Tür für lortdauernde Verletzung jeder Nichtein- gsverpflichtung offen zu halten. ^n britischen Plan vorgeschlagene Anerken- ttrifft einzig die Kriegsführungsrechte und > spanischen Regierungen und ihre poli- ìegiines; sie soll aber die völlige

eine ennung der nationalspanischen Regierung: em britischen Plan scheitert die gesamte inmischungspolitik an diesem Widerstand im Abkommen verbündeter Staaten, britische Plan ist bereits ernstlich in Frage !t. Rußland und Frankreich suchen das für ichteinmìschungspolitik notwendige Gleichge- zii sprengen. All dies fällt mehr für Europa iewicht als für Spanien. In Spanien ent- et der Krieg, und der wendet sich immer zugunsten der Nationalen. Mit oder ohne ch-französische Anerkennung bleibt General

Bürgerkrieg nichts weiter ist als .^anöverabschnitt für die von Moskau gè- Weltrevolution, r 'ch der deutsche Vertreter habe die Situation Mrieben, wie sie sich nach der russischen Wei- l ergibt, und die Verantwortlichkeit hiefür I stellt: der Ausschuß habe die Sitzung nur aufgeschoben, weil er an seiner Aufgabe NW ganz verzweifelt und einen letzten Ver- t,, ^-ien will, mit dem britischen Plan das Sy- Nichteinmischung zu retten, lind dies ''ch Deutschland und alle friedliebenden I^en Europas. Berlin

, der Nichteinmischungs-Ausschuß befinde sich vor einem unüberwindlichen Hindernis, das durch Nußland aufgebaut wurde, als es den zuerst grundsätzlich angenommenen britischen Plan in der Folge wieder ablehnte. Es bleibt tatsächlich unverständ lich, fährt der antifaschistische Journalist fort, wie daß die sowjetische Regierung Italien und Deutsch land eine so schöne Gelegenheit bieten konnte, Nußland als Verantwortlichen festzunageln. Die Zustimmung zum britischen Plan war allgemein und die rüde Ablehnung Moskaus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 30.05.1949
Umfang: 4
Uebereinkommen getroffen werden. Nicht gegen Rußland gerichtet! Außenminister Bevin, der den Plan der Westmächte zur Vereinheitlichung Deutschlands unterbreitete, erklärte, der Plan fei dazu be stimmt, die Einverleibung Deutschlands in die Gemeinschaft der Nationen zu beschleunigen. Die Westmächte hätten nicht die Abficht, Deutschland gegen die Sowjetunion zu organi- fieren. Die Ziele, die ihnen vorschwebten, seien Deutschland zu vereinheitlichen, den Umfang der alliierten Verwaltung Deutschlands zu ver

ringern und eine verantwortliche deutsche Re gierung auf demokratischen Prinzipien zu schaffen. Eine Aebersicht der Lage Paris, 29. Mai (Reuter). Reuters diplo matischer Korrespondent schreibt aus Paris: „Am Ende der ersten Woche der Pariser Konfe renz kann man nun die beiden Pläne zur Schaf fung der deutschen Einheit übersehen: Der öst liche Plan bedeutet Rückkehr zur Viermachtekon- R o m. 29. Mai (Reuter). Der kommunistisch geführte italienische Gewerkschaftsverband rief einen ganz Italien

werden können, wo dies bisher infolge des russischen Verbots unmöglich war. Dieser Antrag wurde nach einigem Zögern der Kommunisten einstimmig angenommen. Die Ent hüllungen der sozialistischen Presse über die Steuerhinterziehungen der Usia haben offenbar auch die Kommunisten neugierig gemacht Aber werden sie auch wirklich dürfen? trolle, der westliche Plan Schaffung einer föde ralistischen deutschen Regierung durch Beitritt der russischen Zone zur Bonner Verfassung. Rach Wyschinskis vorläufiger Stellungnahme scheint

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 24.05.1918
Umfang: 4
ersetzen; die Zölle gegen die anderen-Länder aber werden wir erhöhen. Wie wird nun diese Erhöhung der Zölle gegen über den anderen Ländern wirken? Als der Plan eines mitteleuropäischen Zollbündnisses zum ersten mal auftauchte, kündigte die Entente sofort Gegen maßregeln an. Aus der Pariser Wirtschaftskonse- renz wurde eine dreifache Abstufung der Zölle der Ententeländer vorgeschlagen: niedrige Zölle für die Verbündeten, mittlere Zölle für die Neutralen, hohe Straszölle gegen die Mittelmächte. Damals

fand dieser Plan in den Ententeländern selbst viele Widersacher. Aber sobald bekannt wurde, daß im Deutschen Hauptquartier vereinbart worden ist, mit dem mitteleuropäischen Zollbündnis Ernst zu machen, wurde auch die Forderung nach einem Zoll bündnis der Entente wieder laut. In der Tat, wenn sich Deutschland und Oesterreich-Ungarn auch wirtschaftlich gegen die Entente verbünden, so ist es ganz unvermeidlich, daß sich auch die Entenie länder wirtschaftlich gegen uns zusammenschließen. Gewähren

verzögern, die Wiederherstel lung unserer Valuta nämlich unmöglich machen wird? Wir zweifeln, ob die Herren Durian, Arz und Hohenlohe, die im deutschen Großen Hauptquartier das Wirtschaftsbüudnis vereinbart haben, von der Schwierigkeit und der Bedeutung dieser wirt- schaftspolitischen Probleme auch nur eine Ahnung haben. Aber eines hätten sich die Herren doch fra gen müssen: Wie wollen sie im österreichischen Par lament für diesen Plan eine Mehrheit finden? Oder glauben sie, daß man eine Entscheidung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 16.07.1937
Umfang: 6
, der in den hen Kommentaren nachdrücklich betont wird, man zugeben, daß ein neues wirksames Mchema in größerem Maße den unpartei- >md praktischen italienisch-deutschen Bor en Rechnung tragen mußte als den von sreich und Rußland unterbreiteten. Dies ist hen. Und wenn es auch im englischen Plan kan diskutablen Punkten fehlt, so könne man lals die Hauptpunkte des englischen Planes, len alten englisch-französischen Vorschlag voll- kg fallen läßt, die Abschaffung der Flotten- luillen, die Ausdehnung des Abkommens

auf reuropäische Länder und die Anerkennung megsführungsrechte erkennen: das bedeutet l mehr und nicht weniger als die wesentlichen kdzüge der von Italien nnd Deutschland auf -itzung vom 2. Juli erbrachten Vorschläge, times' und , „Morning Post', „Daily Tele- >h' und „Daily Mail' drücken einstimmig die- Meinung aus. Der britische Plan bildet Ansicht dieser Exponenten der konservativen glichen Meinung eine für beide Teile befrie- nde Lösung und das einzig mögliche Schema, Idie Nichteinmischung

oder anderer Nationalitäten zuge- »t wird, verantwortlich gemacht werden kön- k. I5!m Gegensatz zur großen konservativen Presse Wien die Blätter der Liberalen und Labou- Iien den Plan der Regierung mit offensichtlicher ?reiztheit auf. Der Exekutivrat der Labouristen- Iris hat für heute Abend eine Besprechung der Irschen Vorschläge unter der Formel „dringende ?Mn von öffentlicher Bedeutung' angesetzt, lösiit Meldungen aus Paris haben die sozia len Minister des Kabinetts Chautemps ihren Dritt in Aussicht gestellt, falls

die französische Mrung Me. dem britischen Plan beipflichten Zwischen steht Deloayo in London seit eini- ^ Tagen in ständiger Fühlungnahme mit den Mischen Oppositionskreisen und mit gewissen, 5 Negierung nahestehenden Zirkeln, um erneute MnrUtitserklärungen zugunsten der Valencia- /üierung zu erreichen und die so sehr gefürchtete Erkennung der Kriegsführungsrechte an Franco verhindern. » Paris, 15. Juli. iDie Minister und Unterstaatssekretäre haben sich l' Nachmittag unter dem Vorsitz Chautemps zu I'em

, Der technische Ausschuß hat einen diesbezüglichen Plan ausgearbeitet, der der Korparation zur Genehmigung vorgelegt wird. On. Calza-Binni erklärte den Plan mit besonderer Berücksichtigung einer möglichen Ersetzung der vier hauptsächlichsten Baumaterialien: Eisen, Zement, Ziegel, Holz. Die diesbezüglichen Vorschläge sehen eine rund sünszigprozentige Einschränkung des Konsums vor. Besonders ausführlich gestaltete sich die Diskus« sion zur Tätigkeit und korporativen Kontrolle der Baukonsortien, sowie

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 18.12.1947
Umfang: 4
machen soll, das er wähnte Militärbündnis zu schließen; Selbsthilfe Nach dem Mißerfolg der Londoner Außenmini- sterkonferenz werden die Ministerpräsidenten der acht Länder der britischen und amerikanischen (APA) Washington, 17. Dez. (Reuter). Präsident Truman Unterzeichnete heute den Ge setzesvorschlag für die Interimshilfe, wonach automatisch 150 Millionen Dollar für Frankreich, Italien und Oesterreich frei werden. Gleichzeitig wurde bekanntgegeben, daß Truman beschlossen habe, seine Botschaft über den Marshall* plan

den Einwand vor, daß die Deklaration nicht weit genug gehe, und behielt sich das Recht vor. nächstes Jahr die sowjetische Fas- I sung der Deklaration der Menschenrechte vorzulegen. { Die vier Nationen, die sich an der Abstimmung nicht beteiligten, wandten sich ebenfalls energisch gegen den Vorschlag der Errichtung eines interna tionalen Gerichtshofes und wiesen darauf hin, daß dieser einen ernsten Verstoß gegen die nationale Souveränität bedeuten würde. Der Ausschuß legte ferner den Plan einer Arbeits

gemeinschaft von sechs Nationen vor. der Maßnahmen empfiehlt, um die Einhaltung der Menschenrechte zu gewährleisten. Dieser Plan sicht eine Körperschaft von Sachverständigen vor, die tausende einlaufende Ge suche überprüfen soll, die im Zusammenhang mit einem Verstoß gegen die Menschenrechte stehen. Be schwerden ernster Natur, die in keiner anderen Weise beigelegt werden können, sollen dem internationalen Gerichtshof vorgelegt werden. Er war blind und ist taub (APA) Oslo. 17. Dez. (Reuter). In Grimstad

Durchführung zu übernehmen hat, zumindest in groben Umrissen verstehe. Nur so können wir sicherstellen, daß unser Plansvstem vom Verbrau cher her aufgezogen wird — und eine Planung muß vom Verbraucher her aufgezogen werden, wenn sie nicht bürokratisch und zwecklos sein soll-" Jedes Regierangsmitglied hat dem Umstand Beachtung gezollt, daß beide Pole der Industrie mithelfen müssen, den Plan aufzustellen und durchzuführen, wenn für die Zukunft der Indu strie aus der Planung das Beste herausgeholt

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 2 von 8
Datum: 21.03.1930
Umfang: 8
-plan Gesetz wurde, ist die vollkommene außen- politische Isolierung Frankreichs auf der Londoner Flot- ten-Konferenz Tatsache geworden! England, Italien und die vereinigten Staaten, wie auch Japan, sind aufs äußerste erbittert, daß alle Bemühungen um Abrüstung an Frankreichs unnachgiebiger egoistischer paltung schei tern. Und an dieses Frankreich, das innerhalb der letzten zwei Jahre die angelsächsischen Weltstaaten immer häu- j figer gegen sich hat, will die „Realpolitik" Deutschland ; anschließen

! wirtschaftlich besorgt dies der Poung-plan. Frankreich, das in Geldüberfluß schwimmt, wird das aus Deutschland gezogene Tributgeld als eigenes Kapital wieder in Deutschland anlegen! Daran ist kein Zweifel möglich. Denn der so errungenen wirtschaftlichen pörig- keit Deutschlands folgt die politische Zwangsläufigkeit nach. Und das ist Frankreichs außenpolitisches Endziel seit Jahrhunderten. Die „Realpolitik" bindet Deutsch land an den Verlierer des nächsten Weltkrieges! Stresemann hat während des Weltkrieges

zu der wirtschaftlichen Knechtung durch den Poung ; Plan führte, gewinnt in Deutschland immer mehr an Verbreitung. Der Kampf gegen den Poung-plan war mehr als ein Kampf um Geld und Geldeswert, er war das erste stürmische Drängen einer Bewegung, die von der landesüblichen „Realpolitik" nichts znehr wissen will? Primo de Rivera gestorben. Der gewesene spanische Ministerpräsident General Primo de Rivera ist einer Embolie erlegen. Der General, der an Zuckerkrankheit litt, mußte seit acht Tagen "bas Zimmer hüten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 31.07.1952
Umfang: 8
zufolge — darin, die Unter stützung aller lateinamerikanischer Länder für den Ab zug sämtlicher Besatzungstruppen aus Österreich zu er. langen. Schuman-Plan in Kraft getreten Punkt 5 Uhr früh am 25. Juli 1952 ist der Vertrag über die europäische Montanunion in Kraft getreten. Zum Zeichen dafür wurden die Ratifikationsurkunden hinterlegt. Die Konferenz der 6 Außenminister der Schuman-Plan- Staaten brachte einige „dramatische“ Wendungen. Es ging dabei vor allem um die Wahl des künftigen Sitzes

der Montanbehörden. Gewiß, man hätte einen „neutra len“ Ort, wie etwa Den Haag oder Lüttich bestimmen können. Damit aber wäre man dem heikelsten Problem, mit dem der Schuman-Plan in letzter Zeit immer mehr j verknüpft worden ist, aus dem Weg gegangen: nämlich der Saarfrage. Um dies zu erkennen, mag man sich vor Augen hal ten, daß sich Frankreich bemüht, Deutschland in bezug auf Kohle und Stahl ebenbürtig zu sein. Dies ist unge fähr der Fall, wenn die jetzt bestehende Französisch- Saarländische Wirtschaftsunion

von „einstweilen Straßburg und später endgültig Saarbrücken“ auf Jahre erstrecken kann, gelang es nicht, einen Sitz für die Schuman-Plan-Behörden zu bestimmen. Nichtsdestoweniger hat die Hohe Behörde, die an' 10. August in Luxemburg zusammentreten wird — wai bedeutet, daß dies weder als provisorischer noch -als I endgültiger Sitz gilt und also nur eine Zwischenlösung ! darstellt —, die Hoffnung offen gelassen, die Saarfrip. in neuerlichen deutsch-französischen Verhandlungen zu’ überprüfen. Auf der September

-Konferenz der 6 Außen minister der Schuman-Plan-Staaten soll dann nicht nur über dieses Problem, sondern auch über die Schaffung einer europäischen politischen Behörde Beschluß gefaßt werden. Jedenfalls ist anerkennenswert, daß diese schwierige politische Frage ftit so viel Mut angegriffen wird. Der demokratische Parteikonvent in Chikago hat in der Nacht vom Freitag zum Samstag letzter Woche im 3. Wahlgang den Gouverneur des US- Staates Illinois, Adlei Ewin Stevenson, zum Kandi daten der Demokratischen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 10.01.1952
Umfang: 10
Politische Umsehan Zug um Zug Es ist verständlich, wenn den Russen die west liche Aufrüstung wenig gefällt; auch der Bär steht schließlich hilflos vor dem stacheligen Igel. Daher konnte Wyschinskis Ablehnung des Acheson-Planes in der vergangenen Woche auch nicht überraschen. Was aber besagt der Plan des amerikanischen Außenministers ? Einfach ausgedrückt, soll die UNO in die Lage versetzt werden, möglichst rasch bei irgendwelcher Gefahr handeln zu können! Bei spielsweise würden dadurch alle UNO

-Mitglieder gewisse Truppenkontingente auf stellen, die — auf Abruf einsetzbar wären. Zudem sieht der Plan ein ganzes System von Wirtschafts- und Sanktions maßnahmen gegen einen Angreiferstaat vor. Zugegeben, der Plan bezweckt im Grunde nichts anderes, als die Wahrung der internationalen Sicherheit, die derzeit dem Sicherheitsrat bei der UNO obliegt, diesem zu nehmen und sie der UNO- Vollversammlung zu übertragen. Warum? Weil im Sicherheitsrat die Einrichtung besteht, wonach jede Großmacht

— also auch Rußland — durch ein faches Veto jeden Beschluß kurz und kalt unterbin den kann. In der UNO-Generalversammlung jedoch ist das unmöglich. Nun haben in der letzten Woche 11 in der „Kom mission für Kollektivmaßnahmen“ teilnehmende UNO-Mitglieder den Plan an sich gutgeheißen und überdies schien ihn die überwiegende Mehrheit der 60 UNO-Delegierten unterstützen zu wollen. Wie erwartet, kam daraufhin der Schachzug Wyschinskis, und zwar tat dieser in seinem Antrag gleich zwei Schläge: erstens forderte

nicht restlos einigte. Und auch die Reise Theodor Blancks, Adenauers Beauftragter für Verteidigungsfragen, nach Holland, war nur infor mell, nicht aber grundsätzlich aufbauend. Überdies sind in Deutschland selbst die Sozialisten nach wie vor gegen Plevenplan und Schuman- plan eingestellt. Zwar hatte Bonn die Rekrutie rungspläne fertig, wonach Westdeutschland im stande wäre, ein Volksheer von 250.000 Mann auf zustellen; wie aber soll — neben allen anderen Schwierigkeiten — die Finanzierung vorgenommen

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