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Brixener Chronik
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Seite 10 von 11
Datum: 09.05.1901
Umfang: 11
hat, es soll aber auch niemand geschont werden, der sich bei diesem betrügerischen Handel auf unredliche Weise bereichert, sei er Fabrikant oder sei er Bauer. (Beifall.) Wie groß der Betrug eigentlich ist, lässt sich natürlich nicht eonstatieren, denn es fehlt ^ uns das Gesetz, und eben deswegen kann er auch in gar so schwunghafter Weise betrieben werden; aber dass der Schwindel Mit diesem Artikel auch gegenwärtig noch immerfort als ein äußerst lucratives und an ziehendes Geschäft betrieben wird, trotz des Lebens

mittelgesetzes, Wie man mir zuruft, beweisen am besten die Verhältnisse in der Reichshauptstadt Wien. Wien hat auf Grund einer Kundmachung im eigenen Wirkungskreise vom 18. April 1895, soweit es die gesetzliche Grundlage gestattet, Vorsorge in dieser Hinsicht getroffen. Die Vorschriften werden auch vom Wiener Marktamte sehr streng durch geführt, und darum müssen wir die Verhältnisse in Wien als verhältnismäßig gute, vielleicht sehr gute, bezeichnen. Es lässt sich aber aus dem, was auch hier noch trotz

der Strenge, Vorsicht und Umsicht der ausführenden Organe betrieben und versucht wird, ein Rückschluss auf jene Gegenden machen, wo der Fälschung und dem betrügerischen Handel freie Bahn gegeben ist. Trotz der Kundmachung, trotz der strengen Controle, trotz der mitunter geradezu auf opferungsvollen Mitwirkung der betreffenden Organe, hören die Versuche nicht auf, auch vom Lande herein dieses betrügerische Gewerbe in Wien zu be treiben. In den vier Jahren 1897 bis 1900 sind von den' Marktcommissaren

38, 5 t, 60 und 62 solche Händler erwischt worden; das ist also eine steigende Progression, trotz der steigenden Wach samkeit. Wie viele werden aber bei der großen Aus dehnung und bei der Zahl der Geschäfte entgangen sein! Sonderbarerweise sind ein erklecklicher Theil dieser Händler Hausierer bäuerlichen Charakters. Man sieht daraus, dass auch sogar diese sonst von Haus aus so reelle Bevölkerung mit in diese Ge schichte Hineingezogen wird. Freilich, wenn diese Leute Mit dem reellen landwirtschaftlichen Betriebe nicht mehr

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 04.10.1900
Umfang: 8
Festlegung der deutschen Sprache als Staatssprache und die Durchführung der nationalen Abgrenzung Böhmens. — Die Radiealen sollen 4000 Theilnehmer ge habt haben; es sprachen Wolf, Kittel, Pacher. Besonders scharf wurde über den liberalen Bürger meister losgezogen. — Die Soci hatten 250 Theilnehmer. Alle drei Versammlungen sind ohne Störung verlausen. In China geht das Concert der Mächte trotz der Ankunft des Grafen Waldersee auseinander. Russland und Nordamerika Ziehen ihre Truppen zurück. In Peking

der Em pfänger. Sehr häufig, ja alltäglich kommen Ver wechslungen der Briefe vor; viele Sachen kommen gar nicht in die Hände der Parteien. Es ist vorgekommen, dass einer Partei zwei Reeepisse durch acht Tage nicht ausgefolgt wurden, trotz täglicher dringender Nachfrage, weil selbe die Kuhmagd des Briefträgers in ihrem Geldtaschl hatte. Lagerzinszahlungen am Bahnhof sind ebenfalls durch diese unglaubliche Schlamperei vorgekommen. Anzeigen an die hohe k. k. Post- direetion sind erfolglos gewesen. Wir glauben

. Wenn alle berufenen Factoren zusammenwirken, wird es ihnen doch auch ge lingen, nachdem manche Schwierigkeiten nunmehr von selbst aufhören, günstigere Erfolge zu erzielen, als es in den letzten Jahren bei den Patres Franeiseanern trotz allen Fleißes und aller Be gabung möglich war. Ein Blümlein unseres Schulgartens hat der Himmelsgärtner übrigens schon hinüberverpflanzt ins himmlische Paradies. Johanna Ploner, Schülerin der vierten Classe, Tochter des Malers Ploner, wurde heute als das Erstlingsopfer einer kurzen

u. s. w. Vorarlberg, 30. September. Eine wunderbar schöne Rede hielt bei der Versammlung der Leo-Ge sellschaft in Feldkirch der greise, aber geistig noch jugendliche?. Löffler L. 5. über „Die Unwandel barkeit der kirchlichen Lehre trotz der Wandlungen des menschlichen Geistes'. Wir wollen nur die Hauptgedanken skizzieren, da in nächster Zeit die so gedankenreiche und schwungvolle Rede im Drucke erscheinen wird. Die kirchliche Lehre feiert einen vierfachen Triumph über die Wandelbarkeit des menschlichen Geistes

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 5
Datum: 27.10.1910
Umfang: 5
der „Innsbrucks Nachrichten' zum Ausdruck kommt. Patriotismus in Oesterreich. Wenn wir die Karte von Europa besehen, so finden wir im Herzen des Kontinentes einen Staat, der durch Schönheit und Reichtum der Natur in gleicher Weise hervorragt wie durch die Verschiedenartigkeit seiner Bewohner, seiner geographischen, klimatischen, kulturellen und wirt schaftlichen Verhältnisse. Dieser Staat ist unser Vaterland Oesterreich. Daß dieses Reich trotz der verschiedenartigsten Verhältnisse und der widerwärtigsten

Umstände, unter denen der Nationalhader an erster Stelle steht, daß dieses Staatengebilde trotz einer jahrzehntelangen Bevor mundung seiner Völker und einer heute noch schleppenden Verwaltung dennoch immerwährend starke Fortschritte macht, ist der beste Beweis für seine Bestandsberechtigung. Wir brauchen uns deshalb gar nicht zu berufen auf jenes Wort, das einmal einem französischen Diplomaten, das anderemal Bismarck und wiederum Palacky in den Mund gelegt wird und welches heißt: „Wenn Oesterreich

anderes als die Klage über zu hohe Militärlasten. Nichts ist ungerechter als das. Die Bevölkerung Oester reich-Ungarns zahlt auf den Kopf sowohl für die Armee als für die Flotte am wenigsten von allen großen Staaten. Es entfallen auf den Bewohner für die Kosten des Heeres im Jahre 1909 in England 31, Deutschland 20, Italien 13, Oester reich 10 Kronen und für die Marine in Eng land 17 5, Deutschland 6'36, Italien 4-47 und Oesterreich 1-19 Kronen. Wo gibt es eine Armee, welche trotz viel facher Versündigungen

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Seite 5 von 8
Datum: 03.02.1891
Umfang: 8
und Geist liche beider Konfessionen. 11 Uhr Abends waren 32 Todte und 34 Verwundete zu Tage gefördert. 10 waren leicht verwundet, so dass dieselben von ihren Angehörigen in Pflege genommen werden konnten. Die Scenen vor dem Zechenplatze, am Eingange des Schachtes lassen sich nicht beschreiben. Hunderte harrten trotz des schrecklichen Unwetters in lautlosem Ernst des Resultates, während die Träger die armen Opfer einzeln und verhüllt in den anliegenden Raum brachten. Fast sämmtliche Leichen trugen Spuren

, sie sich so un erwartet so vielen schreienden Menschen gegen übersah, und rasch wollte dieselbe auf demselben Wege, den sie gekommen war, das Weite suchen. Der beherzte Bauer jedoch, dies voraussehend, war mit einem Sprunge am Fenster, erwischte gerade noch eine Hinterpranke des flüchtenden Wolfes, die er, da der schwere Körper des Raub thieres aus dem Fenster hieng, trotz aller An strengungen des gefangenen Räubers so lange festhielt, bis es dem ältesten Sohne des Bauers gelang, durch Axthiebe auf den Schädel

-Fabrikant auf einen glücklichen Gedanken gekommen, der alles bisher Dagewesene übertrumpft. In einer Annonce des Herrn A. Zadek, München, Domfreiheit, ist folgendes zu lesen: „Kostenfreie Unfallversicherung. Jedermann kann seinen Hinterbliebenen 1000 Mark sichern, der infolge einer Katastrophe auf jeder deutschen Eisenbahn sein Leben einbüßt, wenn zur Zeit oes Unfalles sich mindestens sechs Patent-Knöpfe von I. M. Earon und Co. auf seinem Beinkleide befü:den.' (Ein Stelzfnß als Schmuggler.) Trotz

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Seite 4 von 8
Datum: 26.04.1904
Umfang: 8
gehabt! Ernsthaft über eine solch blödsinnige „Gründung' zu diskutieren, wird Mir wohl niemand unter den verehrten Lesern zumuten. Denn wer das System des wirt- schaftlichen Liberalismus und im Anschluß daran eine „liberale Arbeiterorganisation (ungeheuer modern klingt die Sache ja) ein klein wenig auszumalen sich die Mühe nehmen will, der wird baldigst zu der Ueberzeugung ge langen, daß es trotz der ernsten Zeiten noch — Humor in der Welt gibt. — Im Bayerischen Landtage arbeitet männiglich

Wissensdurst g a n z befriedigt und auch von den Universitäten berichtet hätten. Doch da rüber sowie über die „Verschiebungen', welche die letzten Jahre mit sich brachten, schweigt des Sängers Höflichkeit. Es ist also trotz der eifrigen Aufklärungsarbeit des „Weltblattes' eine ausführlichere Statistik vonnöten. Der bayerische Vauernbund, der „andere' Teil aus dem Duett der Wahl rechtsräuberzunft. hielt kürzlich eine außerordent liche Bundesversammlung ab. Wenn Schimpfen über das Zentrum praktische Arbeit

ist, mit der die bündlerischen Wähler sich zufrieden geben, dann haben die Sozialdemokraten in Lederhosen wahrlich große Taten getan. Solche Radau gesellen könnten sich ein Beispiel von praktischer Arbeit nehmen, wenn sie der Generalversammlung der Ortsgruppe München des Pregvereins für das Kakholische Bayern beigewohnt hätten. Trotz der mannigfaltigen Schwierigkeiten, welche sich in den Weg stellten, hat es der Verein in den knapp drei Jahren seines Bestehens dennoch zu einer Bibliothek von rund 1200 Bänden gebracht

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Seite 1 von 8
Datum: 11.01.1918
Umfang: 8
Staatsmänner, ! . Velche immer und immer wieder den Entschluß ! bekunden, erst nach einem endgiltigen Sieg ei- ^ Yen Frieden zu schließen — und dieser Sieg Z Vlserer Feinde wird ja mit jedem unserer Er- Mge immer weiter in die Ferne gerückt — le- ^ Ken die Frage nahe: Wie soll da Friede wer- ! ßen? Und trotz alledem wird der Friede mit Rußland uns dem allgemeinen Frieden näher- tiicken. Worin liegt nun die Bürgschaft für »«s Nahen des allgemeinen Friedens? Die Sache scheint mir ziemlich klar zu sein. Kommt

? das mächtige Rußland auf ihrer Seite war. so wird ihnen aewiß k-in Sieg blühen, wenn der mächt? ae Koloß im Osten für sie aus schaltet ist. L'sspn es unlere Leinde also wirk- l'ch ouf ein? Entscheidung des Waffen^anges an. kommen, so ist. trotz all'm Kn?aslärm unserer Gegner. der Frieds mell^cht viel näher als man alm^sn mag. Die Italiener rubren sich 5?aenmZrtig mit wahrem Verzweifluna^mut: kein Wunder, denn bei ilmen acht ?s wirklich um Leben To5v Nach einem S^nd^s^ie- . d?n mit R'l^land dnvste

E n b e h a t. Als das Kneqsalück unseren Fein- ! dcn zu. wenig günstig war, hofften sie unter! Führung Englands uns wirtschaftlich erwür' ^ gen zu können, indem der ganze Handel, die ! ganz? Zufuhr von außer ns abgeschnitten! wurde. Es war ein diabolischer Plan, durch ! den Hunaer der Daheimgebliebenen die nolda- « tcn iln Felde besiegen zu wollen. Aber auch ^ dieser Plan ist bis jetzt nicht geglückt. Es war- ^ de uns dadurch nur eine großartige Organisa- ' tion aufgenötigt, mit !>ren Mfe es mäalich > geworden ist. trotz

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Seite 1 von 8
Datum: 15.08.1903
Umfang: 8
) Z0 k. Post ganzj. L ^eo, halbj/eo'k »«Send «' ' - ^ M. 98. Brixen, Samstag, den ^5. August M3. XVI. IaHvg. Htstmeich -zlttMU und die Pilpstwahl. Es scheint, da trotz wiederholter öffent licher Aufforderung vonfeite unserer gemeinsamen Regierung keine authentische Erklärung erfolgt, leider Tatsache zu sein, daß gegen eine Wahl des Kardinals Rampolla durch das Ministe rium des Aeußern ein Veto, d. h. eine Ver wahrung in irgend einer, wenn auch nicht offi ziellen Form eingelegt wurde. Diese Tat

sich nicht entschuldigen. Abgesehen von allem anderen, werden bei dem vielleicht nicht gar zu fernen Zusammenbruch (Daran glauben wir trotz aller traurigen Zeichen nicht; Oesterreich hat öfters noch schlimmere Krisen überdauert. D. Red.) der Habsburgischen Monarchie ganz andere Leute sich als die Feinde Oesterreichs erweisen als Kardinal Rampolla. Und die Staatsmänner des Donaureichs täten besser, sich darum zu kümmern. Anfänglich hieß es, Kardinal Gruscha habe sich zum Vertreter der österreichischen Einmischung

seien. — Bisher hatte man stets angenommen und wir nehmen es auch trotz dieser Preßleistung noch an, daß Kaiser Franz Josef selbst weiß, was er dem von Italien bestohlenen Papst schuldig ist.' Das „Linzer Volksblatt' schreibt: „Ob wohl wir übrigens von dem Veto noch nicht überzeugt sind, dürfen wir uns nicht verhehlen, daß ein solcher Schritt unseren Regierungs männern zuzutrauen wäre. Denn wenn sie auch vor Schönerer und Adler erblassen und einem Kossuth zwischen den Beinen hindurchkriechen

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