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Brixener Chronik
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Seite 5 von 12
Datum: 02.12.1915
Umfang: 12
im wüten den Handgemenge die Oberhand und warfen die Fein de, ohne daß es des Einsatzes von Reserven bedurfte, wieder zurück. Der Geist der braven Mannschaft blieb trotz des nervenzerstörenden Einflusses der mehrtägigen hv „ . . ^ pagnie bei der Abwehr eines Angriffes über die Dek- kungen vorstürmte, in der Verfolgung einen Offizier, drei Offiziersaispiranten und 51 Mann gefangennahm und ein Maschinengewehr erbeutete. Als eine zusam menhängende Besetzung der Stellung infolge der Ge fechtsverluste

, um einen schwer bedrohten Flügelabschnitt zu stützen und ihm derartige Festigkeit zu verleihen, daß die Stellung trotz mörderischen Geschützfeuers und wie- deilholter Sturmläufe der Italiener fest in unseren Händen blieb. Der Rest des Regiments kam kompag- nie- uyd selbst zugsweise dort zur Verwendung, wo die Not am größten war. Auch hier bewährten sie sich trotz Vermischung mit anderen Verbänden und schwie- üqsten Kampfverhältnissen mit heroischer Aufopferung Mnzend. Em vorspringender Teil unserer Stellungen

der Kampf den Vor- vrung. der schließlich trotz Einsetzens des wieder zur nter?tützung herbeigermfenen Regiments in die Ge walt des Feindes fiel. Das ließen sich aber die 43er nicht so ohneweiteres bieten. Ohne einen Befehl abzu warten, stürzte sich das zweite Bataillon am 23. mittags auf den Feind und entriß ihm im ersten Anlauf seine jüngste Eroberung. Die Italiener hatten aber bereits starke Reserven herangebracht, deren Gegenstoß nicht nur in den vorspringenden Zipfel

Nr. 39 flechten. Trotz andauernder schwerer Beschie ßung hatte das brave Regiment in den bisherigen Schlachttagen mehrere äußerst wichtige Sturmversuche immer wieder abgelöster italienischer Infanterie abge wiesen. Nun gedachte der Feind gegen das Regiment erneuert einen mächtigen Stoß zu führen, den ein über wältigendes Artilleriefeuer einleitete. Besonders die Stellung von drei Kompagnien wurde das Ziel unauf hörlich niederprasselnder Lagen von Granaten. Was aw AssVW MflG-Ädew msr, zerbarst unter diesem HSl

vordrangen. Diesem wüteiGen Angriff waren die Italiener trotz ihrer großen Ueberzahl nicht ge wachsen. Als im Handgemenge ein todbringender Streich nach dem anderen niedersauste, ergaben sich 7 Offiziere und 260 Mann samt 5 Maschinengewehren, die übrigen wandten sich zur Flucht, wobei das mit vol ler Kraft einsetzende Verfolgungsfeuer unserer Geschütze und Maschinengewehre, die Schaven der Fliehenden niedermähend, reiche Ernte hielt. Mehr als tausend feindliche Leichen und drei zerschossene Maschinenge

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Brixener Chronik
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Seite 10 von 11
Datum: 09.05.1901
Umfang: 11
hat, es soll aber auch niemand geschont werden, der sich bei diesem betrügerischen Handel auf unredliche Weise bereichert, sei er Fabrikant oder sei er Bauer. (Beifall.) Wie groß der Betrug eigentlich ist, lässt sich natürlich nicht eonstatieren, denn es fehlt ^ uns das Gesetz, und eben deswegen kann er auch in gar so schwunghafter Weise betrieben werden; aber dass der Schwindel Mit diesem Artikel auch gegenwärtig noch immerfort als ein äußerst lucratives und an ziehendes Geschäft betrieben wird, trotz des Lebens

mittelgesetzes, Wie man mir zuruft, beweisen am besten die Verhältnisse in der Reichshauptstadt Wien. Wien hat auf Grund einer Kundmachung im eigenen Wirkungskreise vom 18. April 1895, soweit es die gesetzliche Grundlage gestattet, Vorsorge in dieser Hinsicht getroffen. Die Vorschriften werden auch vom Wiener Marktamte sehr streng durch geführt, und darum müssen wir die Verhältnisse in Wien als verhältnismäßig gute, vielleicht sehr gute, bezeichnen. Es lässt sich aber aus dem, was auch hier noch trotz

der Strenge, Vorsicht und Umsicht der ausführenden Organe betrieben und versucht wird, ein Rückschluss auf jene Gegenden machen, wo der Fälschung und dem betrügerischen Handel freie Bahn gegeben ist. Trotz der Kundmachung, trotz der strengen Controle, trotz der mitunter geradezu auf opferungsvollen Mitwirkung der betreffenden Organe, hören die Versuche nicht auf, auch vom Lande herein dieses betrügerische Gewerbe in Wien zu be treiben. In den vier Jahren 1897 bis 1900 sind von den' Marktcommissaren

38, 5 t, 60 und 62 solche Händler erwischt worden; das ist also eine steigende Progression, trotz der steigenden Wach samkeit. Wie viele werden aber bei der großen Aus dehnung und bei der Zahl der Geschäfte entgangen sein! Sonderbarerweise sind ein erklecklicher Theil dieser Händler Hausierer bäuerlichen Charakters. Man sieht daraus, dass auch sogar diese sonst von Haus aus so reelle Bevölkerung mit in diese Ge schichte Hineingezogen wird. Freilich, wenn diese Leute Mit dem reellen landwirtschaftlichen Betriebe nicht mehr

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 22.02.1906
Umfang: 8
. Trotz aller Konkurrenz ist darum nicht zu befürchten, daß die Preise des Edelobstes zu rückgehen. Unsere feinen Sorten haben, was Schmackhaftigkeit anbetrifft, solche Vorzüge, daß in anderen Ländern und unter anderen klima tischen und örtlichen Verhältnissen gezüchtetes Obst ihm kaum jemals gleichkommen kann. Der große volkswirtschaftliche Nutzen, welcher durch die Pflege des Obstbaues der einheimischen Bevölkerung erwachsen würde, wird maßgebenden Ortes auch immer mehr gewürdigt. Die beiden

sich finden ließe, der die Obmannstelle übernähme. Hier wäre für eine junge, gemeinnützige und opfer willige Kraft Gelegenheit, wirklich Nützliches zu schaffen und sichum die ganze Gegend bleibende Verdienste zuerwerben. A. v. Guggenberg. C>rig.--1korrespondenzen. Abdruck unserer Orig.-Korresp. nur mit Quellenangab« gestattet. Neusttft. L0. Februar. Die öffentliche Sicher heit wird trotz der fleißigen Patrouille der Gen darmen täglich geringer. Wagte es doch einer am hellen Tage und zwar an einem Sonntag

können. Lienz. 18. Februar. (Militärische Uebungen) Zu dem Berichte in der letzten Nummer „Milnärische Hebungen' wäre zu er- ! ganzen, daß trotz dem bedeutenden Schneesturme doch Schießübungen in 1920 Meter Höhe statt fanden und 4'/g Treffer erzielt wurden, so daß die Offiziere mit der Leistung sehr zufrieden waren. Toblach, 19. Februar. (Abschied.) Unserem Herrn Pfarrer wird demnächst ein mehr monatlicher Urlaub bewilligt, damit dessen fo an gegriffene Gesundheit — Neurasthenie, ein Nach wehen des Typhus

— in einem Seeklima hergestellt werde. Möchte der Ersolg sich endlich auch einstellen! Es braucht darum für Toblach zwei starke Kooperatoreu und darum wurde Herr Oberwasserlechner ins weichere Brixener Klima be- sördert auf einen Posten, wo stillere Arbeit für fein Halsleiden Heilung erwarten läßt, welche dahier trotz jahrelanger Kuren nie eintraf. Herr Oberwasserlechner wirkte hier 6^/z Jahre als gesuchter Gewissensrat und geschulter Pädagoge voll Eifer; ja gerade dieser brachte ihm die Krank heit, da der Herr

Kooperawr an den Samstagen für den erkrankten Kollegen die Fasten predigten im kalten Auskirchen, am Sonntag m der windigen Pfarrkirche wieder die Predigt, dazu Werktags schule vormittags, Beichmuterricht nachmittags halten mußte. Trotz des Leidens war der Scheidende aber stets humorvoll. So möge nun dem .Hirtenknud' vom Berge' für seine Opser bald Heilung winken und das vielleicht anfangs „herbe Leid der Einsamkeit sich im Lied auf lösen' ! Innsbruck, 18. Februar. Letzte Woche fand beim „Schwarzen

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 12
Datum: 24.04.1915
Umfang: 12
Seite 6 Samstag^den 24. April sammlung ab, die trotz des herrlichen Früh- lingsroetters, das ins Freie lockte, einen gerade zu glänzenden Besuch aufzuweisen hatte. Den Vorsitz führte der Präsident Dr. Balthasar Kaltner, Fürsterzbischof von Salzburg. Der Bericht über das Jahr 1914 konnte trotz der Ungunst der Zeit einen Spendeneinlauf von über 102.000 R und eine Vermögenmehrung von über 181.000 k ausweisen. Die größte Spende kam diesmal aus dem Bayernlande, ein Offizier d. R. hat 24 000

L für den Vereins zweck gewidmet. Weiters erhielt der Verein wieder eine Anzahl Legate, darunter eins mit 14.000 k und eines von 7351 kt. Das Vermö gen des Stammvereines betrug mit 31. Dezem ber 1914 3,716.090,48 X, wozu noch eine Reihe anderweitig verwalteter Fonde im Gesamtbe trage von 902.968,68 15 kommen, so datz das ge samte zur Verfügung stehende Vermögen 4,619.059,16 T beträgt, eine Summe, die trotz ihrer Ansehnlichkeit doch noch lange nicht aus reicht, um eine Hochschule zu erhalten. Die Ver einsleitung

Zeitschriftenlesesaal ange gliedert, in welchem 130 Zeitschriften auflie gen, und der sich eines guten Besuches erfreut. Die gesammelten Bände werden dann der Bi bliothek einverleibt. Trotz aller Schwierigkei ten und Hindernisse wird die Vereinsleitung das Ziel der Gründung einer katholischen Hoch schule unentwegt weiter verfolgen, und durch weitere Sammlung von Geldmitteln sowie durch Fortführung der Beratungen und Ver handlungen die Grundlage schaffen, datz zu ge legener Zeit die katholische Universi tät erstehen

im Dome werden wie gewöhnlich gehalten (trotz der gleichzeitigen Prozession). — Nachmittags 3 Uhr (während der Vesper) der gl. Rosenkranz mit Lied und Segen. — Abends ^>6 Uhr Kriegsandacht, 6 Uhr Kriegspredigt, Rosenkranz, Lied und Segen. Verlustliste der Einheimischen Verwundete und Kranke. In Innsbruck sind angekommen: Milte- rer Ferdinand, Schalders: Schweigl Al., Algund; Wurnig Anton. Lienz. Gefallen. Aus Klausen, 22. April, wird uns ge schrieben: Heute fanden in der hiesigen Stadt pfarrkirche

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 17.09.1921
Umfang: 8
, indem er auf die Kredithilfe hinwies, die wohl im Prinzip be schlossen sei, deren Durchführung aber von Oester reich Mit steigender Besorgnis erwartet werde. Er erinnerte daran, daß das österreichische Volk allen seinen Mut, seine Kraft und Hoffnung auf das friedliche Ziel seiner wirtschaftlichen. Wiederauf richtung gerichtet habe, daß es sich trotz des Mangels an Lebensmitteln, trotz seines allgemeinen Elends zu keiner ernstlichen Störung der Ordnung ver leiten ließ. Redner gab sodann eine Schilderung der un heilvollen

Folgen der Geldentwertung, der gegen über die Regierung trotz enormer Steuerbelastung und trotz aller Versuche, durch Deckung ihrer Aus gaben die Inflation aufzuhalten, wehrlos sei. Hiefür sei ^ die Hilfe der Schöpfer und Hüter der neuen politischen Ordnung Europas notwendig, die die schwere und verantwortungsvolle Aufgabe haben, die Struktur Europas zu sichern. Die Männer, denen der Völkerbund das Werk für Oesterreichs Gesundung übertragen hat, scheinen uns den Er folg zu garantieren

notwendigen Hilfe noch verschoben. .. „Ich brauche wohl nicht noch einmal auf die äußerste Gefahr hinzuweisen, die dieser Aufschub verursacht. Der Zweifel und die Entmutigung nehmen zu und Sie wissen, daß die Mutlosigkeit und Hoffnungslosigkeit schlechte Ratgeber sind und dle Arbeit hemmen, die glücklicherweise bei uns wiedererstanden ist. In einer Zukunft, die es dem Völkerbund zu danken haben wird, sieht unser Volk seine Hoff nungen. Trotz aller Skeptiker an der Lebensfähig st und Wirksamkeit

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Seite 2 von 8
Datum: 05.02.1921
Umfang: 8
nur ins Un erträgliche gesteigert werden. Die Anhäufung von Warenmengen, die am Bahnhof Bozen zur zoll amtlichen Behandlung gelangen sollen, ist eine Folge unzureichender Vorsorge der erforderlichen Amtsorgane und Lokalitäten, die Einführung eines neuen, unserer Geschäftswelt zum weitaus größten Teile unverständlichen Zolltarifs, die man gelnde sprachliche Eignung der Beamten, alles Umstände, die ein Zusammenarbeiten von Behörde und Publikum außerordentlich erschweren. (Trotz dem glaubt man vielenorts, daß trotz

Landesgewerbesörderungskredit von bloß Lire 15.000 wurde in erster Linie zur teilweisen Deckung der Verwaltungskosten des Gewerbeförde rungsinstituts und mit dem Betrage von Lire 9000 zur Unterstützung verschiedener gewerblicher, wirt schaftlicher und humanitärer Bereinigungen sowie des gewedblichen und kaufmännischen Unterrichtes verwendet. Der Verkehr im technischen Sinne des Wortes machte trotz sicher noch vorhandener Mängel gegen 1919 doch einige Fortschritte. Zu lebhaften Klagen geben der Frachtenverkehr und namentlich

die Zustände auf dem Bozen er Bahnhofe (!) Anlaß. Die Disziplin des Personals erreicht bei weitem nicht die frühere Ordnung, die trotz aller gegenteiligen Versicherung vorhandene Zu gänglichkeit der ausführenden Organe für eine bevorzugte Behandlung einzelner Parteien, an der natürlich die Geschäftswelt auch mit die Schuld trägt, stört die pflichtgemäße Abwicklung der Arbeiten. Im postalischen Verkehr leiden wir noch immer unter den Einschränkungen des Postpaket- verkehrs auf die Gewichtsgrenze

, die ihre Ersparnisse in diesen Papieren angelegt haben und nun mit größter Not zu kämpfen haben. Trotz des. unheimlichen Anwachsens der Zahl der Geldinstitute herrscht größte Knappheit auf dem Geldmarkte. Die gewerbliche Bewegung war eine äußerst lebhafte. Es gelangten in den Gewerbekataster der Kammer 3668 Zählblätter gegen 2407 im Vor jahre, was einer Steigerung von 50 Prozent ent spricht. Es wurden 2377 Gewerbe neu angemeldet, wovon 1325 den Handel, 970 die gewerbliche Produktion und 73 die Verkehrsgewerbe

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Seite 2 von 5
Datum: 29.09.1910
Umfang: 5
zu nehmen und es wie einen kost baren Schatz zu behüten und zu schirmen. » -i- Sehr anerkennend wurde gesprochen von der Anständigkeit der Mahrer Wirtsleute. Da sie mit Recht tausende von Besuchern erwarten konnten, so wäre die Versuchung naheliegend gemesen. diese durch eine kräftige Hinausschraubung der Verpflegspreise etwas zu brandschatzen. In der Mahr aber herrschten trotz der großen Auslagen für improvisierte Hütten, Sitzgelegenheit und Be dienung bloß die in Brixen gewohnten Preise: guter Wein

eines Artikels „Trentino und nicht Tirol!', welcher von Schmähungen gegen Tirol und seine kaisertreue Bevölkerung trieft, konfisziert. Sie Mittenwaiäer Kahn. Die Arbeiten an der Tiroler Strecke der Mittenwalder Bahn haben trotz der zu überwindenden großen Terrain schwierigkeiten in der letzten Zeit so bedeutende Fortschritte gemacht, daß die Eröffnung dieser Strecke dank der Tatkraft der Bau-Unternehmung Riehl in Innsbruck bereits für den Sommer 1912 in sichere Aussicht gestellt werden kan

„k. k. Reitende Tiroler Landesschntzendivision' zu führen. ClMoss. In einigen Orten des Ober landes, so in Telss, Barwies und Mieming, wurde in der Nacht vom 23. auf den 24. Sep tember um '/2I Uhr abermals ein Erdbeben mit unterirdischem Getöse wahrgenommen. SchutshÜtteN'Schluss. Die am aussichts reichen Schönbühele gelegene Hochsteinhütte wurde dieser Tage geschlossen. Die schön gelegene Schutzhütte wurde auch über den Sommer be wirtschaftet und erfreute sich trotz des schlechten Wetters, das den ganzen

Sommer hindurch herrschte, der stattlichen Besucherzahl von 265. fremäenverkehr in llmpe^o. Die Fremden-- bewegung im Laufe des Monats August war trotz der nicht günstigen Witterung eine ganz bedeutende. Die Anzahl der in den dortigen Hotels und Gasthäusern znrAnmeldung gelangten Fremden betrug 10,060. Hievon entfallen aus Angehörige des Deutschen Reiches 2784 Personen und auf Angehörige Oesterreichs 2774 Personen, welche Staaten das Hauptkontingent von Gästen gestellt haben. Hieran reiht

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Seite 2 von 5
Datum: 24.09.1910
Umfang: 5
vollzählig am Platze und erhielt in zwei Gruppen — Steiger und Schlauch mannschaft — besonderen Unterricht, wobei sich die beiden Bozener Herren die erdenklichste Mühe gaben und sich auch dadurch den Dank der neu gegründeten Feuerwehr erwarben. Die Uebung bestand in Belehrungen und in zweiter Linie in einer „nassen Uebung', die von 11 Uhr vor mittags bis 4 Uhr nachmittags dauerte und bei der jeder Mann trotz der großen Hitze stramm bis zum Ende aushielt. Aehnliche Jnstruktions- übungen sollen in Zukunft

der Beliebtheit stehende Künstler einen überaus schmeichelhaften Antrag seitens des Hofburgtheaters. Trotz der exzeptionellen Stellung, die er in Berlin einnahm, trotz der unbedingten Verehrung, die er allge mein genoß, widerstand er nicht. Er gastierte am 8. Oktober als „Ernesto' in „Galeotto'. am 10. Oktober als „Teja', „Fritzchen' und „Maler' in „Morituri' (mit denen er in Wien Sensation machte), am 11. Oktober als „Glockengießer' in „Versunkene Glocke', am 13. Oktober als „Hamlet' und am 14 Oktober

die Erhaltung der Straße sorgen. Man wandte sich an die höhere Instanz -md tele- phoniette nach Bozen, um sür den Erzherzog die Weiterfahrt zu ermöglichen. Dem Gemeindevor steher wurde von Bozen mitgeteilt, daß ausnahms weise die Straße für den Erzherzog freigegeben werde. Die Menge staute sich jedoch trotz dieser Ordre derart an, daß die Weiterfahrt wenig Aus sicht hatte. Es kam zu sehr erregten Szenen. Telegramm. Aien, 23. September. Der heutige gemein same Mmisterrat beschloß die Einberufung

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Seite 13 von 14
Datum: 27.06.1907
Umfang: 14
der Brennerbahn in Brixen sich be fände und die Pustertaler Bahn von dort ihren Aus gang nähme?! Im militärischen oder gesamtstaatlichen Interesse mußte die Stadt aus alle diese gewaltigen, durch die Natur eigentlich ihr zugedachten Vorteile verzichten und in ihrer nie versiegenden Liebe zum Vaterlande 'fand sie sich auch willig damit ab. Aber trotz alledem kann die Stadt verlangen, daß nunmehr bei weiteren Entscheidungen auf ihre Lebensbedingungen destomehr Rücksicht genommen werde und ihr auf anderer Seite

- ulMge Führung der Grödenerbahn schon im vorhinein ^vgkcht würde, daß ein Teil jenes erwarteten großen Fremdenzudranges anderswohin und zwar nach Brixen abgelenkt wird. Voraussichtliche Ausgestaltung äes SliävAhnverliehrs Bei Beurteilung der vorliegenden Frage spielt auch folgende Erwägung mit. Die an die Brennerb ahn ge richteten Anforderungen steigern sich von Jahr zu Jahr. Schon gegenwärtig verkehren auf ihr täglich 22 Eil- und Personenzüge, außerdem 12 Güterzüge nach beiderlei Richtungen. Trotz

, entscheidend zu bekämpfen und zu diesem Ende sich dort einen Rückhalt zu schassen, anstatt weiter rückwärts, wodurch Franzensseste und alle anderen Orte des Landesinnern mehr in den Hintergrund traten. Aber trotz Trient und trotz der sich daran schließenden Grenzsperren behält Brixen seine militärische Bedeutung in einem gewissen Sinne auch unter den geänderten politischen Verhältnissen bei, denn Trient kann ja auch einmal lahmgelegt oder genommen und der befestigte Grenzgürtel kann durchbrochen

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Seite 2 von 12
Datum: 31.01.1914
Umfang: 12
eine Reihe von Neuerungen im Ver gleiche zum bisherigen Gesetze. Die Steuerpflicht beginnt jetzt anstatt wie bisher bei 1200 Kronen irst bei 1600 Kronen. Die Skala selbst steigt gegen die frühere schon von 1600 Kronen an. Eine mel- «mstrittene Bestimmung des neuen Gesetzes war die Bucheinsicht. Trotz des Widerstandes der kapitali stischen Kreise wurde dieselbe durchgesetzt und Be stimmungen getroffen, die dafür bürgen dürften, daß das Geschäftsgeheimnis gewahrt wird. Sehr drückend für die mittleren

des Gerichtssitzes in den nachstehend bezeichneten Gemeinden regelmäßige Gerichtsamtstage abgehalten werden: 1. Psitsch am 21. April, 7. Juli und 13. Oktober, von 8 Uhr früh bis 2 Uhr nachmittags beim Gastwirt Karl Rmner in St. Jakob, Jnnerpfitfch. 2. In Ridnaun am 12. Mai, 15. September und 1. Dezember, von 8 Uhr früh bis 2 Uhr nachmittags im Hotel »Sonnklarhof'. Wellental. („Fahrendes' Volk!) Trotz der strengen Jahreszeit haben sich aus unserer Ge meinde 5, sage fünf Paare entschloffen, die Fahrt

zu müssen. Frau von Ascharin kam nach Sokolnowa und brachte zu des Barons Aerger einen berühmten Nervenarzt aus Moskau mit. „Das Honorar ist meine Sache,' kündigte Llsa Ascharin an. „Ich kann auch etwas sür Tatjana tun.' ' Nach genauer Untersuchung der Kranken ver langte Professor Kusmin energisch einen längeren Aufenthalt im Süden und empfahl eine Nervenheil- aichalt am Gardafee in Gardone. Pharisäus mußte sich fügen und trotz seines Geizes in die Reise einwilligen. Tatjana besaß nur einige tausend

Lisa vor. „Er kann bei ihm die Landwirtschast lernen.' m-, , . ch Vorschlag wurde angenommen und Nikolai reiste mit den besten Vorsätzen ab. Vorher bat ihn seme Mutter innig, ein besserer Mensch zu werden und ihr zuliebe die schlimmen Eigenschaften zu bekämpfen. Kolja war ganz zerknirscht und weinte. „kebe wohl, Mammingka! Dich liebe ich'' versicherte er in seiner unbeholfenen Art. Ende August reiste Tatjana unter der Obhut AnnaS fort, die sich trotz ihrer Jugend der Aufgabe, die sie übernahm, voll

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Seite 5 von 8
Datum: 04.10.1900
Umfang: 8
Festlegung der deutschen Sprache als Staatssprache und die Durchführung der nationalen Abgrenzung Böhmens. — Die Radiealen sollen 4000 Theilnehmer ge habt haben; es sprachen Wolf, Kittel, Pacher. Besonders scharf wurde über den liberalen Bürger meister losgezogen. — Die Soci hatten 250 Theilnehmer. Alle drei Versammlungen sind ohne Störung verlausen. In China geht das Concert der Mächte trotz der Ankunft des Grafen Waldersee auseinander. Russland und Nordamerika Ziehen ihre Truppen zurück. In Peking

der Em pfänger. Sehr häufig, ja alltäglich kommen Ver wechslungen der Briefe vor; viele Sachen kommen gar nicht in die Hände der Parteien. Es ist vorgekommen, dass einer Partei zwei Reeepisse durch acht Tage nicht ausgefolgt wurden, trotz täglicher dringender Nachfrage, weil selbe die Kuhmagd des Briefträgers in ihrem Geldtaschl hatte. Lagerzinszahlungen am Bahnhof sind ebenfalls durch diese unglaubliche Schlamperei vorgekommen. Anzeigen an die hohe k. k. Post- direetion sind erfolglos gewesen. Wir glauben

. Wenn alle berufenen Factoren zusammenwirken, wird es ihnen doch auch ge lingen, nachdem manche Schwierigkeiten nunmehr von selbst aufhören, günstigere Erfolge zu erzielen, als es in den letzten Jahren bei den Patres Franeiseanern trotz allen Fleißes und aller Be gabung möglich war. Ein Blümlein unseres Schulgartens hat der Himmelsgärtner übrigens schon hinüberverpflanzt ins himmlische Paradies. Johanna Ploner, Schülerin der vierten Classe, Tochter des Malers Ploner, wurde heute als das Erstlingsopfer einer kurzen

u. s. w. Vorarlberg, 30. September. Eine wunderbar schöne Rede hielt bei der Versammlung der Leo-Ge sellschaft in Feldkirch der greise, aber geistig noch jugendliche?. Löffler L. 5. über „Die Unwandel barkeit der kirchlichen Lehre trotz der Wandlungen des menschlichen Geistes'. Wir wollen nur die Hauptgedanken skizzieren, da in nächster Zeit die so gedankenreiche und schwungvolle Rede im Drucke erscheinen wird. Die kirchliche Lehre feiert einen vierfachen Triumph über die Wandelbarkeit des menschlichen Geistes

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Seite 2 von 8
Datum: 07.12.1917
Umfang: 8
Staaten an den Frie - densbesprechungen nicht werde teilnehmen kön nen, da sie von ihrer Regierung keinen dies bezüglichen Auftrag erhalten hat. Indessen ver sicherte General Johnson dem Kommissär Trotz- ki, daß Amerika sich der Diplomatie der Al liierten anschließe. — Aus Wien wird berichtet. Gestalten der Sextener- und Ampezzaner-Do- lomiten, die 3 Zinnen, der Monte Piano, der Piz Popena und der Ehristallo, die hohe Gei sel. die Tosana und wie sie alle heißen, ragen wie ehedem in die blaue Lust

des Hocbaebiraswinters Trotz aeboten haben. An den Berahängen zeigen sich überall die fchw'r?en Linken der Drabtverhaue nnd Schützengraben, und ein mitfahrender Fähn- ricb. der 8 Jahre in dieser Geaend gekämpft, erklärt uns. wo die Italiener und wo dieUnlri- sen die Stellunaen hatten, oft nur weniae Me ter van einander entfernt. Zahlloses Krieas- waterial li^at noch da oben und erst in machen- «nasser mübsam-r Arbeit kann es ?n Tal ge- si^ert rmd wi?k5r neuer Verwendung znae- fübrt m-vden. Jedoch bat sich ber

des Abgeordnetenhauses bi der Präsident des Abgeordnetenhauses, Groß, folgende Mitteilung des Anw mandos zur Kenntnis: Aach fast vi schweren Gebirgskämpfen» wahren dem Feinde im Rovemder SV« tt Offiziere und M a n n an GefanMM W reiche Beute abgenommen wurden» habet» NO« pen der Heeresgruppe des Feldmarschall» Herrn v. Conrad» den Unbilden eines. KM Vergwlnters und einem hartnäckigen. Ml kämpfenden Gegner zum Trotz, erneut dttW sensive auf der Hochfläche der S iebet Gemeinden aufgenommen. Aach gnl»v cher

Vorbereitung schritten die Divisionen 11. Armee am 4. Dezember zum Angriff Mt> das mächtig emporragende Melett^m«? siv «nd stürmten trotz verzweifelter GeM« mehr die Vollwerke des M'nte V adelecch«» Monte Podarecar» Monte Mieljt«» des Monte M e l etta selbst. Heute vormM» wurde der Monte H o m o dem Feinde «mtv sen. Der Samvf geht weiter. GeM» und heute kwd über 9000 Gefangene.«« runter nvei Brwadiere. über 40 Geschv«^ Zahlreiche Maschinenae^ehre» TMnenwnm. Granatwerfer und sonstiges Krie^^ey« eingebracht

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Seite 3 von 8
Datum: 30.03.1917
Umfang: 8
^ai7 ^ auch ein kleines Kriegsopfer zu drin so sollten solche Zustände doch von amts- Len unmöglich gemacht werden. Das Volk ist jedem Opfer bereit und erträgt geduldig je A Einschränkung im Interesse des Durchhal - Verbitternd wirkt aber, wenn man sieht, U manche Kreise trotz der Knappheit nicht ^ aut bürgerlich wie im Frieden weiterleben, ändern geradezu ein Schlemmerleben führen. ^.s selbst in Friedenszeiten aufgefallen wäre. Afentlich greift da einmal eine eiserne Faust Aus Stadt und Land

sei- ' tens des. Bruders Tod trotz seiner Achtziger noch überwinden wird. Ehrung eines verdienten Schulmannes. Die Bozner städt. Höherer Töchterschule feierte am 26. März im Verein mit ihrem Lehrkörper ihren wohlverdienten Direktor Schulrat Ema- ! nuel Zaruba zu seinem Namenstag nach z Gjähriger Tätigkeit als Lehrer und Erzieher. ^ Bäuerlicher Edelmut. Im obersten Obern- ^ berger Tale (am Brenner), in einem der letzt- ! bewohnten Höfe desselben, haust ein vielge plagtes Bergbäuerlein

es, daß wir i seiner eingehender gedenken, denn was der Ver- . düngte nicht bloß für Innsbruck, sondern für - Tirol im Dienste der Charitas und über- j Mlpt für das katholische Leben in unserem ! _ terlande durch etwa 50 Jahre geleistet hat, ! schert iqm für alle Zeiten einen Ehrenplatz un- ! ^r den Besten Tirols. Trotz seiner vielen Ar- - ^ Telegraphenbeamter und später als rnand des Innsbrucker Telegraphenamtes , land der Mann unbeschadet seiner Familien- ! ^ ichten noch Zeit, sich in großartiger Weise z klu katholische

Anfang Ro vember vorigen Jahres. Rur in Rumänien dauerten die Kämpfe länger an und endeten erst Ende Jänner ani <5erelh. Ohne Unter brechung den ganzen Winter iiber kämpften eigentlich allein die Unterseeboote, welche ihre wunderbaren Leistungen trotz Kälte, ^turm und Widrigkeiten aller Art nie mals unterbrachen. Indeß ist klar, da« die Ruhe an der Front nur eine äußerliche, scheinbare i>t. Nach der dreisten, ja unverschämt schroffen Ablehnung inneres Friedensangebotes vom 12. Dezember v. I gibt

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Seite 4 von 16
Datum: 15.05.1920
Umfang: 16
- ' be, der geniale Direktor des Wiener Stadt theaters, hat in seinen „Karlsschülern' treff lich die Motive gezeichnet, die Schiller an der ^ Stuttgarter Militärschule mit ihrem Drill- u. ! Kastengeist geradezu zu stürmisch-revolutionä- > rem Empfinden reizte. So entstanden als eine der „Jugendsünden' des großen Dichters „Die Räuber', ad der „Regimentsmeditus' ler kaum 20 Jahre alt war. Und da sick in seinen Mitschülern Trotz und Haß geg?n da! ihre Welt darstellende Schulregime aufbaut ten, das jede freiere

? das Weltgericht anstellt. Gespielt wurde im großen Ganzen vor züglich und ausdauernd — für gewöhnlich» Theaterbesucher vielleicht zu andauernd. Denn das Stück bedurfte trotz der kürzesten Pausen fast 3^ Stunden zu seiner Aufführung. Auch ! aus bloß natürlichen Gründen vertrüge da» ! Drama daher ganz gut manche, das Ganze nicht nen Täter, meinen Vetter, hatte ich immer einen VrsÄ, weil er Deine Mutter gesreit hat. die ich ein««! sehr lieb gehabt. Na, das ist vorbei, aber du a^nst nun vielleicht» warum

den Verhältnissen zu leben. Rochus war wie be täubt. Am liebsten wäre er gleich nach der Wolfs burg aufgebrochen, doch es war wohl töricht. Er w lßte nichts von dem Besitzer und sobald würde derselbe wohl die Burg nicht wieder hergeben, trotz des Norb-shaites im Vertrage. Rochus entschloß sich, zuerst nach Wiesbaden zu fahren, das Grab des Onkels zu besuchen und den Rechtsanwalt und Testamentsvollstrecker auszu suchen. Während der Fahrt dachte er immer nur an die Wolfsburg und malte sich aus, wie es sein wür

de, wenn er wieder auf seinem Erbe Hause und nach der Heinburg hinüberblicken konnte. Und wie im Rausch dachte er an die blonde Frau, die ihm zürnte. Zum ersten Male ohne das drückende Gefühl der Scham. Er war kein Bettler mehr, kein Glücksjäger. Weiter wagte er nicht zu denken, ihm war, al» trügen ihn Flügel, trotz seiner aufrichtigen Trauer um den alten Mann, der einsam gestorben und der im Tode noch wie ein Bater für ihn gesorgt. Im Herzen tiefe Wehmut stand er am Grabe des Onkel» und mit geheimer Scheu durchschritt

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 12
Datum: 04.05.1907
Umfang: 12
ist. In St. Veit wurden die Herren Abgeord neten mit Musik empsangen. Hall, 30. April. Sonntag, 28. April, fand in Mils bei Hall eine sozialdemokratische Wählerversammlung statt, die in Ermangelung eines anderen Lokales — die Wirte hatten ihre Lokalitäten zu diesem Zwecke nicht hergegeben — in einem Stalle abgehalten wurde. Oberperfuß, 28. April. Heute, 28. April, erschien trotz des Schnee gestöbers der christlichsoziale Reichsratskandidat Herr Peter Unterkircher in Begleitung des Bauemrates Rimml

, um sich den Reichsrats wählern in Oberperfuß vorzustellen und sein Programm vorzutragen und zu erläutern. Es waren beiläufig 90-100 Wähler erschienen, auch einige aus Ranggen. Es wurde mit großer Aufmerksamkeit den Ausführungen der Redner gefolgt und Peter Unterkircher einstimmig als Reichsratsabgeordneter angenommen. Prettau, 28. April. Heute hielt hier Professor Dr. Schoepfer eine Wählerversammlung ab, zu welcher trotz des sehr schlechten Wetters 115 Teilnehmer er schienen. Alle waren für Dr. Schoepfer hoch

der von ihm selbst so getaufte „ästhetische Frühschoppen' entwickelte, an welchem mit der Zeit auch Professoren und akademische Jungmannschaft teilnahmen. Der geistige Mittelpunkt des kleinen, trotz mancher Meinungsverschiedenheiten stets soli darischen Kreises blieb Markl. Stetige, fleißige Lektüre, ununterbrochenes Arbeiten am eigenen geistigen Ausbau verschafften ihm bald die ton angebendste Stimme in der bescheidenen Runde. Der Zoll des Dankes sür dieses geistige Apostolat ward dem lieben Freunde

, eine Versammlungstätigkeit zu entfalten gedenken, dürfen sie diefelbe ruhig mit einem „Leider' einbegleiten. Die Versamm lung des Herrn Siegele in Kappl war geradezu glänzend. Die Dorfmusik begrüßte ihn; trotz des miserablen Wetters waren die Veranda und die anstoßenden Lokalitäten im Gasthause des Hermann Siegele zum Erdrücktwerden voll. Siegele und sein Begleiter machten den besten Eindruck und deren Ausführungen hauptsächlich über Programmpunkte des Bauernbundes riefen begeisterten Beifall hervor. Herr Siegele wird nicht bloß

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Seite 7 von 8
Datum: 05.07.1918
Umfang: 8
und daß >5? in dieser Welt auch Leidenschaften und Konflikte von , packender, tragischer trotze ,Mt. das zei<N M-> der Dich, ß wr zuit cindrinylicher Kraft: fein ..Meineidbauer' haftet mit jeder Faser am Besitz feines unrecht erworbenen Erbes und dieses zu halten allen Widerständen zum Trotz und um jeden Preis, ist Inhalt und Ziel seines Handelns. Und da er sehen muß. daß dies Ziel trotz allen Strebens sich nicht erreichen läßt, da bricht er zu- sannnen und endet, von Gewissensqualen über began gene Verbrechen

niedergestreckt. Aber nicht mit dem traajlchen Schmier ob des Todes diese« bäuerlichen Hinkte,» t Willensmenschen entläßt uns der Dichter: er zeigt uns ^ glückliche Vereinigung der beiden Erbberech' ! Nglen iüid lößt uns somit am Schluß einen frohen Blick i tun in eine freundlichere,bessere Welt. Mit dem jubeln- i den Wmi der Vroni. der weiblichen Hanptgestalt, „Aus - i« iüid vorbei is. neue Leut sein da und die Welt geht 5 oorn an' schließt dtw Drama wurde fast in allen ^ Teilcn >.n>! geaeben. trotz

.'n bekon« m-m da zu sehen nnd -u boren Aber aii die<? n«:? oon einer Icitrickend'U e?em«isliese und Innigkeit verkärt. so daß man trotz' den? <--!! da z traurige und m:«?' kokntilt>e Vjpschehen herz - lich -^ern miicriebte. Wieder gab Kneidinger die Titelrolle, da» nttc. gedrechlic^c. berz«'n-»g'.!ke und dank bare Nuller? üke^en in n.anri^es?' gar Nohoerwandten ztM'. Steinfkopferhans m ?lnzengruders ,^Kreuzet- 'Treibern', obenio eindringlich und ebenia ausgezeichnet in ns:.-:r? und jede»« wie zwei Tage

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Seite 6 von 8
Datum: 18.08.1891
Umfang: 8
zur Ruhe gewiesen wurden, erschlagen. Kleine Chronik. Grotze FUschwrgett mrd Betrügereien. Die „Deutsche Bank' in Berlin erleidet einen Verlust von 1,100.000 Mark, weil sie seit Jahren einem betrügerischen Cassabeamten, Namens Frank, der mit einem fragwürdigen Börsenschwindler, Namens Schwieger, Hand in Hand gieng, trotz aller Buchungsvorsichten in- gröbster Art zum Opfer gefallen ist. Habsucht und Spielleidenschaft verleiteten diese Beiden, unter der Flagge der Bank aus eigene Faust in russischen

der Deutschen Bank in Berlin und die fortgesetzte Fälschung der Bücher wurde trotz der Höhe der Verlustsummen und bei aller Coutrole nicht entdeckt, bis der Beamte in der äußersten Noth sich dem Vieedirector der Bank selbst entdeckte. Das wirft ein bedenk liches Licht auf dieVertrauenswürdigkeit der Buch führung und auf die Übersichtlichkeit des wahren Vermögensstandes selbst in so renommierten Geld instituten. Natürlich rief die Mittheilung von diesen Betrügereien in der Bankleitung im Berliner Publicnm

Niedergangs oder Ruins — schreibt ein nationalliberales Dresdener Blatt — stehen auf der Tagesordnung, und sogar verbrecherische Handlungen gesellen sich dazu. Die Tageschronik illustriert dies in grellster Weise. In Italien ist ein Kaufmann, welcher 500.000 Lire unterschlagen hat, flüchtig geworden. In Landshut hat sich ein Bankier infolge misslicher Geschäftslage erschossen. In Berlin wurden zwei Procuristen eines dor tigen Bankhauses, Hamscher und Hauenstein, welche trotz ausgedehnter Controle

Marosthales auf, und trotz der energischesten Maßregeln, welche seitens der Comitatsverwaltungen, Forstdireetion und Waldeigenthümer ohne Verzug getroffen wurden, nimmt die Verbreitung der Raupe große Ausdehnung an und verursacht bedeutende Schäden. Diese Verheerungen sind auch auf den Preis des Rohholzes rückwirkend, welches von dort in großen Mengen nach Südungarn, Rumänien und der Türkei ausgeführt wird. (Gewinnsucht und Ueberzeugungstreue der Katholikenfeinde.) In Trier kann man gegen wärtig

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