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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 4 von 10
Datum: 28.04.1888
Umfang: 10
werde ein Professor der Theo logie übernehmen und mehrere jüngere Geistliche würden sich daran betheiligen. „Das Blatt wird also jedenfalls nicht fortschrittlich sein', lautete die logische Schlußfolgerung. Der „Bnrggräfler' erwähnte die neue Zeitung zweimal; eine Meraner Notiz stellte es als die Frucht eines neugegründeten Bürgercasinos hin, während eine Jnnsbrucker Correspondenz es mit dem „Oberinnthaler Wochenblatt' und dem „Arbeiter- freund^ in eine Notiz zwängte. Auch die „Lienzer Ztg.' brachte

-die Nachricht, daß ein „Club' in Brixen eine Zeitung heraus geben werde; ja selbst die „Deutsche Zeitung', der Brixen doch ziemlich ferne steht, weissagte vom Erscheinen einer neuen Brixener Zeitung. — Viel lebhafter gings hier in Brixen selbst zu, wo das neue Blatt selbstverständlich zum Stadt gespräch wurde. Wie nicht anders zu erwarten, spielten dabei Vermuthungen über Titel und Redakteur eine große Rolle. „Brixener Wochenblatt', „Brixener Rundschau', „Brixener Zeitung', „Bürger-Zeitung' und vielleicht

und fern zusammengeströmten Herren das Projekt einer Zeitung in Brixen mit Freude begrüßt und demselben ihre volle Theilnahme zugesichert Haben. ' , > aut. Innsbruck, 23. April. Der heutige Tag war für Tirol, namentlich für die Landeshauptstadt Innsbruck , ein großer Ehrentag, für das ge- sammte Reich aber ein bedeutungsvoller Tag. Betrat ;a Ihre Majestät die Königin Viktoria von England das erstemal österreichische« chodep und konnte Se. Majestät unser geliebter Kaiser die hohe Reistnde

ohne jede Stö rung, ohne dey geringsten Mißton zu Ende, dieser Tag, wel cher große Beruhigung in die Herzen der Völker zu tragen im Stande ist. ,!>, , n. Aus Pusterthal, 22. April. Nun,. Sie, wollen also in Brixen eine neue Zeitung gründen? — Es ist nicht lange her, da war in einem Gast hofe unseres Ortes eine kleine, sehr anständige Gesellschaft versammelt. Unter andern kam man auch auf das Zeitungs wesen zu sprechen. Bei dieser Gelegenheit drückte einer der Anwesenden seine Verwunderung darüber

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 04.09.1883
Umfang: 4
nach der Schonn hin auf ausgerückt. Gestern sind sie bis Klobenstein marschirt, wo sie übernachtet haben, und werden bis morgen wieder hier eintreffen. (Neue Zeitung in Meran.) Am 1. Oktober wird in Meran eine neue Zeitung herausgegeben und in der neuen Jandl'jchen Buchdruckerei gedruckt hatte seiner Ankunft bereits seit einigen Tagen mit wachsender Ungeduld entgegengesehen. Er nickte ihm kurz zu, verriegelte sorgfältig die Thür und trat bis in die Mitte des geräumigen Zimmers, ehe er sagte: „Nun, was gibt's

. Ich werde nie ein Weib finden, das mich so lie ben wird, wie sie. mich liebte, niemals. Und sie starb fast vor Krankung über, meinen Verlust. Arme Beryll Wie wunderschön sie wär und ich verehre Schönheit.' (Fortsetzung folgt.) werden. Das Blatt, welches unter der verant wortlichen Redaction des Herrn A. Eberlin zweimal in der Woche erscheinen soll, wird den Titel „Burggräfliche Zeitung für Bürger und Bauer' tragen und namentlich conservativen In teressen dienen. (Schnlaachrichten

in seinem 23. Jahre gänzlich der literarischen und journalistischen Thätigkeit. Einige Zeit nahm er an der Redaction der „Augsburger All» gemeinen Zeitung' theil und redigirte später mehrere Jahre lang das Feuilleton der „Kölnischen Zeitung'. Als Erzähler verfügte er über bedeutende Erfindungs kraft, klaren Styl und vortreffliche Charakteristik. Fast alle seine Romane und Novellen, deren Anzahl eine sehr grrße ist, zeichnen sich durch spannende Handlung uno lebhafte Darstellung aus. Fleischthenerung in W ien

, das Eden-Theater ist gänzlich rninirt. Fetzen von Decorationen, Lorhänge, gefärbte Stoffe und Blätter werden vom Wirbelwind in die Luft getragen. Das Ganze bietet einen trostlosen Anblick. Telegramme der „So)ner Zeitung'. Wie», 4. September. Das Feuer in der Rossan hat 1V Häuser und mehrere große Holz lager eingeäschert. Heute Nachts brach aus den Holzstätten ein neuer Brand aus. Gör;, 4. September. Die Prinzen von Orleans sind bei der Leichenfeier des Grafen Chambord nicht erschienen, infolge

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 12.05.1886
Umfang: 8
Spiegel ein Jude. Das „Tagblatt', dessen Chefredakteur Moriz Szeps (Jude) gehört der Steyrermühl-Actien-Gesellschaft, ebenso gehört ihr die „Vorstadt-Zeitung' gegründet von Dr. Julius Seidlitz (Jude) Chefredakteur Löwy (Jude.) Das „Fremdenblatt', gegründet von Gustav Heine (Jude), Chefredakteur Dr. Frydmann (Jude) gehörter Elbemühl-Actieugesellschaft. „Wiener Allgemeine Zeitung' Gründer und Redakteur Dr. Hertzka (Jude.) „Morgen- poft' gegründet von Dr. Landsteiner (Jude) Redakteur Bresnitz (Jude

, so ist es wieder sehr an der Zeit diese Maske zu lüften, daß man erkenne, welch' ekelhafter Aussatz dahinter sich verbirgt. - Zwei demokratische Großdeutsche, Frese und Trabert Publizisten ersten Ranges gründeten in Wien 1870 eine kleine Zeitung das „Oesterreichische Journal', mußten es aber nach einem Jahre eingehen lassen. Sie ver abschiedeten sich in der letzten Nummer des Blattes mit folgenden Worten: „Wir haben die Uebezeugung ge wonnen: eine ehrliche Zeitung die nicht raubt, ist hier (wenn überhaupt) nur möglich

, mit so ungeheuern Mitteln, daß das Risico in gar keinem Verhältnisse steht zu dem schließlichen Ertrage. Wer so enorme Mittel nicht hat, ' der kommt nicht durch oder er verfällt der Räuberei. Alle Welt weiß davon, die Finanzwelt hat sich drein ergeben, das Publikum kümmert sich nicht darum. Die Corruption wird bleiben, bis die Staatsmacht drein- fährt.' — Die „Allgemeine illnstrirte Industrie- und Kunst-Zeitung sagt: „Mehrere große Wiener Blätter haben unermüdlich am Verderben Oesterreichs gearbeitet. Eine Pest

Zeitungsschreiberei, jedoch — Zang fand schon eine Verderbtheit der Wiener Schriftsteller vor, die ihre Stellung in einer Weise aus nutzten, welche damals in Nord- und Mitteldeutschland unerhört war, und hier erst in Reactionszeit einriß, aber wahr mag es immerhin sein, was ihm vorgeworfen wurde, daß er die litterarische Freibeuterei zum System erhob. Wir bemerken hier nur noch, daß sie eine große Gesinnungslosigkeit der an einer Zeitung bediensteten Schriftsteller voraussetzt. Beutelschneiderei

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 28.07.1886
Umfang: 8
4! ll Bvzen, Mittwoch, den 28. Juli 1886. Die und die ,Deutsche Zeitung.' M Schreibebrieflich an dÄ» „graußen Mann' von der daitschen ^ - ach von ainem Daitschen.) Großer Unbekannter, Sie nehmen es Uicht Übel, daß. ich als unbekannte Größe Sie Nicht mit einem voller klingenden Nämm änr^>e ; es ist mir beim besten Willen nicht möglich Ihren in der Wissenschaft jedenfalls glän zenden Namen zu erfahren, ja offen gestanden, ich weiß nicht nur Ihr Bisir nicht zu öffnen, ich kenne

nicht einmal die Helmzier, die Sie in der publizistischen Welt als Held vom Tintenfasse tragen, ja mir Aermsten ist nicht einmal bekannt, ob Sie als ständiger Leitartikler oder nur als Correfpondent — oder wohl gar als Redakteur der deutschen Zeitung — leben und leben , lassen. Das Eine weiß ich von Ihnen—und das nur aus einem „klerikalen' Blatte — aus der Beilage zu Nr. 85 des „Volksblatt für Stadt und Land' vom 16. Juli 1886. — Sie haben letzthin in der „Deutschen Zeitung' ein Urtheil abgegeben

eines Redaktems oder Correspondenten der „Deutschen Zeitung' nicht decken; wo immer diese Mängel sich finden, sind wir Lenöthiget zu erklären, daß Oberflächlichkeit, Leichtsinn, und eine gehörige Dosis Unverfrorenheit einen nicht ichönen Bund geschlossen haben. Einer jener Herren, über die Sie mit solch' hanZ- Rechtmäßiger Vornehmthuerei den Stab gebrochen^ hat ur eiker Votlesung aus einem englischen PMizisten den Satz citirt: „Heutzutage werden Millionen Menschen geboren und steigen wieder ins Grab

und der Auszug aus derselben, den er unter dem Titel „UeäuUa tkeologiae 6vZm.' veröffentlichte; die Erstere hat seit kaum einem Jahr zehnt 5, Letztere seit etwa 5 Jahren 2 Auflagen erlebt; es dürfte somit Hurter, dessen Dogmatik bald in den meisten inländischen, und vielen ausländischen Lehran stalten eingefühlt ist, nur in diesem Werke beiläufig ebensoviel Leser zählen, als die deutsche Zeitung; fragen Sie übrigens, wenn Sie's interefsirh bei Hurter's Ver leger (Wagner, Innsbruck) an, ob der Verlag

von öurters Werken ihn in ähnliche Finanzcalamitäten ge bracht hat, wie sie bei der „Deutschen Zeitung' vor gekommen. — Von Hurter herausgegeb en sind ferner: .eov. I^essü lid. äe summa bono, Freiburg 1868; >. Mamas sermaues, Innsbruck 1874. Jungmann, sollte Ihnen schon deßwegen nicht nur iekannt, sondern lieb sein, weil er feine Vorlesungen in !>eutscher Sprache hielt, und seine Werke in der näm lichen Sprache geschrieben, also jedem deutschen Manne zugänglich sind. Es sind folgende: Aesthetik

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 10
Datum: 10.04.1889
Umfang: 10
aus Wien, Gräfin Schmettow und Baronesse v. d. Wanken-Laknitz aus Schle sien, Oberstabsarzt Dr. JonaS aus Berlin rc. Die „Meraner Zeitung' «nb da» Tiroler fJoU*, Man schreibt uns aus dem libe ralen Lager: „Die „Mer. Ztg.' brachte am 4. d. Mts. einen Bericht über die Budgetdebatte des Abgeordnetenhauses beim Etat des Finanzmini steriums. Nachdem sie die große Rede des ein heimischen Abgeordneten Dr. Gasser, welcher an der Hand von haarsträubenden Thatsachen mit aller Energie vom Finauzminister

zu lassen. Die Tiroler mögen nur die Hausklassensteuer bezahlen, da sie nicht einmal lesen, schreiben und rechnen können u.f. iv. Man muß staunen über eine solche Bornirtheit. Allein noch mehr muß man staunen, daß die „Merauer Zeitung', die doch ein Tirolerblatt (???) ist, oder wenigstens im Herzen Tirols erscheint, mit so sichtlichem Behagen den ganzen Schimpf über das Tiroler Volk zum Theil mit gesperrten Lettern wiedergibt, als wollte auch sie die Tiroler als das dümmste und einfältigste Volk

hinstellen. Und ein solches Semitenblatt will hier im Herze» des Landes die öffentliche Meinung oerlrelen, die es vergiftet, und wird als Organ von Instituten gehalten, die vom Gelde der Steuerzahler bestehen. Bei dieser Gelegenheit konnte jeder halbwegs Unbefangene sehen, daß die Herren der „Meraner Zeitung' sich als Ausländer fühlen, daß sie diesem Volke im Denken und Fühlen fremd sind, daß für sie Volk und Land nur der materiellen Vortheile willen von Werth ist. Die sonstige liberale Tiroler Presse

, von Einheimischen bedient, zeigte sich entrüstet über die Frechheit Krona- wetter's, die „Bozner Zeitung' in einem Leit- artikel „Die Semiten'. Die „Meraner Ztg.' jubelt über den Tirol angethanen Schimpf. Kur- gäste, andersgläubige christliche Kurgäste sprechen offen mit Abscheu über die Haltung der „Meraner Zeitung' und wunder» sich. daß 'Meraner Bürger von einer solch vaterlandslosen Zeitung ihre gei stige Nahrung - holen. Was uns Tiroler aber insgesammt sehr erfreute, ist der Umstand, daß Abgeordneter

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 27.01.1889
Umfang: 8
Nr. 23 Meraner Zeitung. Seite Z in den kleinsten Rollen gewöhnt sind, und Herr Wiede- mann (Presont), that sein Möglichstes, um aus seiner farblosen Rolle etwas herauszuschlagen. — Heute Abend findet das zweite (Dr. Wespe) und Montag Abend das dritte und letzte Gastspiel des Herrn Mitterwurzer statt, zu welch' Letzterem er eine feiner besten, komische» Rollen gewählt hat, nämlich den Major v. Plettenburg in dem, eigens für Herrn Mitterwurzer geschriebenen Lustspiel: „Der Herr Major aus Urlaub

der Straße für die Dauer eines Jahres zu übernehmen. sEine verhängnißvolle Agitation.) Wir erhalten folgende Zuschrift: „An die geehrte Redaction der Meraner Zeitung, hier. Auf Grund des Z 19 des Preßgesetzes ersuche ich mit Bezug auf den auf Seite 3 der Nummer 22 vom Samstag, den 26. ds. Mts. enthaltenen, mit „Eine verhängnißvolle Agitation' überschriebenen Artikel, be treffend die Sparkasse Schlanders, um Aufnahme nachstehender Berichtigung in der nächsten Zeitungs nummer: Im fragliche» Artikel

aus Stutt gart: Das alte weltberühmte Verlagsgeschäft I. G. Cotta geht laut eines am 24. ds. abgeschlossenen Ver trages in seiner Gesammtheit (einschließlich der Mün chener Allgemeinen Zeitung) und mit Beibehaltung des Namens der Firma auf die Verleger Gebrüder Kröner dahier über. sP reisausschreibe n.j Das literarische Insti tut Greiner und Comp. in Berlin, Unter den Linden 40, setzt einen Preis von 10,000 Mark für den besten Zeitungsroman aus. Zur Uebernahme des Preisrichter-Amtes haben sich bereit

erklärt die Herren Dr. Karl Frenzel, Feuilleton-Redacteur der National-Zeitung, Dr. Adolf Glaser, Herausgeber der Westermaun'schen Monatshefte, Alexander Baron von Roberts, Dr. Julius Rodenberg, Herausgeber der Deutschen Rundschau, Ernst Wechsler, Redacteur der Feuilleton-Zeitung — sämmtlich in Berlin. Die näheren Bedingungen sind von dem oben genannten literarischen Institut zu erfahren. sKleine Nachrichten aus Tirol und Vor arlberg.) Ueber Auftrag des k. k. Finanzministeriums

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 10.02.1889
Umfang: 8
»». <? Nr. 8t. Sonntag, den 10. Februar 1889. 28. Jahrgang. An dir löbl. Redaction der „Meraner Zeitung' in Meran. DaS k. k. Oberlandesgericht für Tirol und Vorarlberg, hat über die Beschwerde der k. k. Staats anwaltschaft beim k. k. Kreisgerichte Bozen, wider das Erkenntniß des k k. KreiSgerichtes Bozen, vom 13. Ja nuar 1333, Z. 302, womit den Anträgen der k. k. Staats anwaltschaft keine Folge gegeben und ausgesprochen wurde, daß die von der k. k. Bezirkshauptmannnschaft in Meran vorgenommene Beschlagnahme

der Nr-11 der „Meraner Zeitung' vom 13. Januar l. I. aufzuheben sei — nach genommener Einsicht der mit Bericht vom 19. Januar l. I-, Z. 302 vorgelegten Acten und nach Anhörung des k. k. Oberstaatsanwalt«?, der Beschwerde stattzugeben und in Abänderung des beschwerten Erkenntnisses zu ver fügen befunden: Es «erde aus dem Grunde, weil der Abdruck und die Weiterverbreitung mehrerer vom kundgemachten Verbote be troffenen Stellen des in Nr. 202 der „Meraner Zeitung' vom 30. December v. I. enthaltenen mit „Tirol 1888

' über- schriebenen in der Nr. 11 derselben periodischen Druckschrift vom 13. Januar d. I. gegen das kundgemachte Verbot vom 7. d. M., Z. 389 erfolgt ist, die verfügte Beschlagnahme bestätigt, das Verbot der Weiterverbreitung, sowie die Vernichtung der mit Beschlag belegten Exemplare ausgesprochen und die Veröffentlichung dieses Erkenntnisses in der nächsten Nummer der „Meraner Zeitung' angeordnet. Hievon wird die „Meraner Zeitung' im Auftrage des hohen k. k. Oberlandesgerichtes vom 3l). Januar l. I., Z. 838

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 21.03.1889
Umfang: 8
Seite 4 Mer«»er Zeitung. Nr. 6« Zalliuger, Curvorsteher in Gries. Bezirk Meran: Wilhelm v. Pernwerth, Curvorsteher, August Bra ch er Hotelier und Carl Abart, k. k. Postmeister. Für die nächste Generalversammlung wird Bruneck in Bor schlag gebracht und einstimmig gewählt. Bürgermeister Trannsteiner (Niederdorf), beantragt: die Versamm lung möge dem Reichsrathsabgeordneten Dr. Angerer für sein eifriges Wirken zur Hebung des Fremdeu- VerkehreS telegraphisch den Dank aussprechen

zur Ausführung und findet Montag den 1. April 1889, Nachmittags 4 Uhr,diesbezüglich commissionelle Verhand lung an Ort und Stelle statt. Telegramme der „Merauer Zeitung'. Wie«, 19. März. sTel. des Corr.-Bur.) Die „Wiener Zeitung' veröffentlicht das Gesetz über Gebühren-Erleichterungen bei Convertir- ung von Geldschuldforderungen und die diesbezügliche materielle Durchführungsverordnung. Wien, 20. März. ^Telegr. des Corr.-Bur.) Im Abgeordnetenhaus begann heute die De batte über das Unterrichtsbudget. Abgeord

, 2 vhr Nachmittag.) Luftdruck: Minimum 735—74» S.-W. Küste von England. Maximum 765—76V Asow'sches Meer. Zweites Minimum 740 Niederlande. Bewölkung: trübe. Niederschlage: Regen. Temperatur Abnahme. Bemerkungen: Westwetter drohend. Trüber Regentag, sinkende Temperatur. Korrespondenz der Redaction. Allen Freunden der „Meraner Zeitung', welche das Urtheil in unserem Preßprocesse zum Anlaß von Glück wunschschreiben nahmen, spricht die Redaction hiefür den herzlichsten Dank aus- Jnnsbrucker Abonnenten

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 18.04.1889
Umfang: 10
und gegen Geld und gute Worte hätte er sich am Fenster der versam melten Geheimpolizei gezeigt, die natürlich glaubte den echten Meraner Zeitung. als gleichgestellt betrachten, wenn dasselbe, sei es aus Mangel an Raum, oder des Geistes halber, der eS beherrscht, sich unwerth zeigt, im gegenwärtigen zustande erhalten zu bleiben.' In Deutschland haben neuerdings die Bestrebungen für Mädchengymnasien (zur Bor bereitung für zukünftige Frauenärztinnen, Lehrerinnen zc.) einen Mittelpunct im deutschen Frauenverein

, Gemeindevorsteher n. s. w. betreffen. Es stellt — indem eS, wie gesagt, auf den wichtigsten Bestimmungen der einschlägigen Gesetze, Bor schristen, Jnstructionen und Protok»lle basirt ist, eine Art Handlexikon in allen militärischen Angelegenheiten dar, wes halb das Buch in keiner Familie sehlenAsollte, da ja alle durch das neue Wehrgesetz betroffen sind. Telegramme der „Merauer Zeitung'. Wien, 17. April. sPrivat-Tel. d. Mer. Ztg.) Die Wiener Zeitung meldet folgende Ernennungen: Bezirksgerichtsadjunct SPäthin

Lienz zum Gerichts- adjunclen am Kreisgerichte zu Fe l d kirch, die Aus- cultanten Ballmann, Tribus und Red zu Bezirksgerichtsadjuncten, die beiden ersteren für Dornbirn, letzterer für Bregenz. Versetzt wur den Bezirksgerichtsadjunct Maldoner von Dorn birn nach Lienz. Wien, 17. April. sPriv.-Tel. d. Mer. Ztg.) Die Wiener Zeitung veröffentlicht die Durchfüh rungsverordnung zum Wehrgesetz, ferner die Verordnung des Unterrichtsministers be treffend die den Studirenden der Hochschulen

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 24.01.1889
Umfang: 8
Nr. 20 Meraner Zeitung. Seite 3 Nach längerem und schwerem Leiden ist am verflossenen Samstag, den 19. ds., in Wien der k. k. Generalmajor und Dienstkämmerer des Feldmarschalls Erzherzog Albrecht, Hein rich Graf Cappy, im 72. Lebensjahre verschieden. st Sektionschef v. Mayern.) Zu Preßburg ist am 15. ds. M. der pensionirte Sectionschef und ehemalige Oberst Franz von Mayern in dem hohen Alter von 91 Jahren gestorben. Er war der Erbauer der Maximilianischen Thürme bei Linz, der Pionnier

: „Ich soll mit meiner Armbrust auf das Haupt des eigenen KindeS zielen, eher sterb' ich', ging Geßler auf ihn zu, ichiittelte dem Wider strebenden die Hand und sagte: „Ich kann Dir's nicht ver denken, Tell, ich thät's auch nicht, wir wollen uns wieder vertragen.' — Natürlich mußte der Vorhang fallen. Kläger war um 8 Uhr in der Kneipe, hatte seine Wette gewonnen, freilich aber auch seine Stellung in Leipzig verlorm. sEine gehässige Eye.) Aus Lübeck, 17. ds., wird der „Frankfurter Zeitung' geschrieben: „Zufolqe einer gestern

erfolgten Eintragung in die standesamt lichen Register unserer Stadt hat sich der Rechnungs führer Lorenz Haß mit Fräulein Emmy Knight lsprich: Neid) verehelicht. Wenn sich Haß und Neid verbinden, waS wird das geben?' Telegramme der „Meraner Zeitung'. Budapest, 23. Januar. sTel. des Corr.-Bur.) Die Unabhängigkeits-Partei beschloß, zur Wehrnovelle ein Ainendement zu beantragen, wonach die Armee auf die Verfassung den Eid abzulegen hätte. Berlin, 23. Januar. sPriv.-Telegr. d. „Mer. Zeitung

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 28.05.1887
Umfang: 8
: „Wenn es mir gefällt, ja! und wenn nicht, nein!' — Dies sind die Vor boten des kommenden Ungewitters und der MißHellig keiten. Das „Italien', liberale Zeitung, behauptet, daß sich unter den Ministern bereits schon zwei Strömungen gebildet-Haben; eine wird geleitet von Crispi, die an dere von Depretis, und matt weiß noch nicht, welche von beiden die Uebermacht gewinnen wird; allein Zwie tracht besteht einmal, und man weiß nicht, wann sie losbrechen wird, wahrscheinlich bei der Erörterung der „politischen Frage

', die bereits schon aus dem Tappet liegen. Die offiziösen Zeitungen wollen allerdings die Mißstimmung unter dem Ministerium ableugnen. Wahr ist es wohl, daß sie noch nicht ans Tageslicht getreten ist; allein wenn sie einmal offenbar wird, dann gibt's eine Ministerkrisis, und Italien lauft wieder Gefahr sich neue Uebel auf den Hals zu laden. — Es sind erst keine zwei Monate, schreibt die Zeitung „Italien' von Mailand unterm 15. Mai, daß der Finanzminister Magliani glaubte 16,974.000 Francs Ueberschuß

. „Unsere Zeitung.' Jllustrirte Monatschrist für's junge Volk. 3. Band. Hest 1—5. Auch dieses Unternehmen verdient mit Recht die wärmste Empfehlung und Unterstützung.. Nicht nur, daß die größeren Erzählungen und Aufsätze durchweg an ziehenden und bildenden Inhaltes für Kopf und Herz der Jugend sind, so laufen daneben eine Menge kleinerer Notizen, anregende Räthsel, Spiele, Arbeiten, Gedichte n. dgl. Was aber ganz be sonders hervorzuheben, das sind die wunderfeinen, lieblichen Chromobildchen; man sehe

daS erste süß scheinende Gift der Verführung schlürfen. Wie gerne würden sie nach einer Lektüre greifen, wie „Unsere Zeitung', — wenn sie solche bekämen. Wg?* Die hier recensirten Werke sind in der I. Wohlge- muth'schen Buchhandlung vorräthig oder können durch dieselbe bezogen werden.

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 04.02.1880
Umfang: 4
' auf dem gestrigen Viehmarit iw GrieS war ein ziemlich bedeutender, doch bemerkte, mall nur einen geringen Umsatz, da sehr ckenig^ Käufer erschienen waren. In daH leicht zu fl. 32 höchstens zu^fl. ,34 erhältlich war. CtHaS' imerkärbär ist bei diesem beständigen FäAen der stotzdeM MM gleiß HW MischW WiKKM rannbahn übernommen haben. Aie^PMz' .denWtKt. diese Nachricht wieder!. (Z«r ZSaHuyafsfrage.) Aus Mnan, 2. Februar, wird uns geschrieben: Die „Meraner Zeitung' und auch Ihr geehrtes Blatt haben sich in letzter

Zeit wie» verholt mit der Bahnhofsfrage beschäftigt und es find- bei diesen Erörterungen mancherlei Unrichtigkeiten vor gekommen, deren Beseitigung als Pflicht der Journalistik gelten muß. Die „Meraner Zeitung' plaidirt in ihrer Nummer vom 21. Jänner dire'ct' für die Errichtung des Bahn hof» auf dem Gebiete von Untermais. Als wir die bezügliche Notiz lasen, dachten wir vor Allem, heute habe das Blatt nicht den richtigen Titel am^Kopfe, eS sollte sich viel eher „Zeitung von und für UntermaiS' nennen

der Mandelbäume. Sie mögen Reckt haben. Erinnern sich doch alte Leute,, daß am 9. Februar, wo die Appolonia-Feier in Mission statt» findet, die Mandelbäume in dortiger Gegend in voller Blüthe standen und hat die „Bozner Zeitung' den ersten Maikäfer bereits annoncirt. — Ja wenn unS auch der Weizen baid blühte! Unsere Getreidekisten stehen leer und dazu hat das drangsalirende Bettlervolk deutscher und welscher Zunge beigetragen. Ein Corre- spondent in Nr. 3 des „Tir VolkSbt.' spricht davon. Ich bedaure

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 28.09.1880
Umfang: 6
der Schwester de» Königs mit' dem Erzherzog Carl Stephan. London, 26. Sept. In diesem Augenblicke ichweben noch immer offiziöse Verhandlungen zwischen den Mächten und der Pforte, welche aber spätestens bis heute Abends zu einem befriedigenden Resultate führen müßen, wenn die Aclion der Flotte, deren Beginn für den 27. September bestimmt ist, conlremandirt werden soll. Telegramme cker „Koznee Zeitung'. Wien, 27. September. Die „Politische Correspondeiiz' erfährt aus Constantinopel: Die Botschafter machten

will. Ein Neugieriger. Je größer der Leserkreis einer Zeitung» iS, desto eher ist dieselbe im Stande, den vielseitigen Gün schen der Abonnemen gerecht zu werden. Die stabile Höhe der Auflage einer Zeitung liefert gleid,zeitig den Beweis, daß Letztere durch ihren Inhalt die Bedürfnisse des Publikum« vollkommen zu befriedigen weiß, D ese beide» wicht gm Faktoren treffe» bei dem „Berliner Tageblatt ' in seltener Weist zusammen: eS hat sich dasselbe b-reitS seit mehreren Jahren einen feste» treuen Slamm von mehr

als 75 Tausend Abonnenten bewahrt, und de» Ruf ein«« geistig Mischer» und n»gem«in reich, haltig-n Zeitung erworben. Die Vorzüge de« „Berliner Tagblatt' bestehen vornehmlich in Folgendem: „Täglich zweimaliges Erscheinen als Abend- und Morgeablatl, wodurch daS „B. T.* in der Lage >st, seine» Lesen» alle Nachrichten stets 12 Stunden srllher al« jede nur einmal täglich erscheinende Zeitnng zubringen — Bon alle» specielle» Fraktionsrückstchten naabhiluaige frei sinnige, politisch- Haltung. — Sp«zial-Sorrest

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 02.07.1880
Umfang: 4
heimgesuchten Weinge- genden Tirols wird der LandeSauSschuß beauftragt, sich bei der Regierung dringendst um «ine der Ausdeh nung des Unglücks entsprechende Abschreibung der Grundsteuer zu verwenden. Nächste Sitzung Samstag. Wien, 30. Juni. Die „Wiener Abendpost- schreibt officiös: Die heutige „Deutsche Zeitung' bringt einen angeblichen Beitrag „Zur Geschichte verjReconfiruction des Ministeriums Taaffe'. Es kann nicht unsere Auf gabe sein, der jetzt so lebhaft cultwirten — politischen Romanliteratur

in allen ihren phantastischen Wendun gen auf Schritt und Tritt zu folgen; wir überlassen die Beurtheilung derartiger, mit dem Aplomb der besonderen Information auftretender Mittheilungen ge trost der öffentlichen Meinung. Um jedoch über den Character des eingangs bezeichneten RomancapitelS nicht den mindeste» Zweifel auskomme» zu lassen, werden wir zu der Erklärung ermächtigt: daß die „Enthüllungen' oer „Deutschen Zeitung' vom Anfange bis zum Ende erfunden sind. Wien. 30. Juni. Wie der „P. C.' aus Berlin ge meldet

habe, um ihr einen Schimpf anzu thun und zugleich im Namen seiner Parteigenossen eine Warnung zukommen zu lassen, weil dieje die In teressen deS Volkes vernachlässige. Er erklärte ferner, daß er das Attentat nicht aus eigenem Antriebe aus geführt und zahlreiche Mitarbeiter und Mitwisser habe; trotzdem weigert er sich, Namen anzugeben und erklärt, allein für seine That einstehen zu wollen. Telegramme cker „Kozner Zeitung.' Wien, l. Juli. Wie verlautet, wird an läßlich der Ankunft des Kaisers in der Buko wina der Fürst

von Rumänien ihm bis Czerno. Witz entgegenkommen, wo ihn auch der Fürst von Bulgarien erwarten wird. Wien, 1. Juli Die „Wiener Abendpost' bezeichnet wiederholt die Angaben der „Deutschen Zeitung' über die Geschichte der Reconstruc- tiou des Ministeriums als positiv unwahr. Die „Pol. Cor.' erfährt Ps Paris: Ver trauliche anglo - französische Verhandlungen führten zn einer Verständiguug betreffs der Entsendung einer combinirten englisch-franzö- sischen Eskadre zur Kreuzung in den levan- tinischen und Mischen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 28.04.1887
Umfang: 4
der ttiirliste von l»rie», „Bezüglich der Abhaltung des für Samstag den 23. d. geplanten Konzertes des Vogelweider Gesangs-Qnintetts, habeich mit Herrn G. Fer- r ar i^) jun. bereits am Mittwoch 20. d. Abends im Caffe Kusseth wegen Aufnahme einer Notiz in der „Bozner Zeitung' in Gegenwart von Zeugen Rücksprache gepflogen und hat mir selber erklärt, wegen Schädigung des Konzertes vom Donnerstag, dies in nächster Nummer der „Boz ner Zeitung' nicht thun zu können, wohl aber in der Freitag-Nummer hievon Erwähnung

. möge so freundlich sein mich mit demselben zn ver tändigen. Ich verfügte mich soso« zum Herren Kurss tände. der mir sagte, das; cr bereits selbst «und nicht wie in Nr. V3 der „Boinei .Zeitung' er wähnt, daß durch einen Funktionär der Kurhaus verwaltung die Programme in einer hiesigen Druckerei bestellt worden seien», die Programme n Herrn A. Perger's Buchdruckern bestellt habe und ich möge nur Sorge tragen, daß selbe zu rechter Zeit fertig würden. Sofort begab ich mich in die Buchdruckerei

und einem Versprechen meinerseits, wegen näherer Benachrichtigung, war durchaus keine Rede Uebrigeus beinerke ich noch, daß ich mich durchaus nicht berufen fühle, den Berichterstatter der ..Bon ner Zeitung' machen zu müssen, sowie auch die Bemerkung des Herr» Redakteurs, daß man ihn von solchen Vorkommnissen in Kenntniß setzen müsse, ein etwas mehr als sonderbares Verlan gen genannt zu werden verdient, und verwahre ich mich deßhalb vor allen Vorwürfen in dieser Richtung ganz entschieden. Fr. Höllrigl, Kurverwalter

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 20.08.1885
Umfang: 10
wur- ansehnlichen Betrag von nahezu 5^-äabt. Zum Voranschlage ^ und Hüttenbauten diej « - st bewilligt. Davon Vinschgau des Deutsch-! ^.^/'Alschen Alpenvereins zum ^kchljoch (von Schlanders Antrag von 300 fl. be. ^such der Gemeinde^ SchnalS^ Meraner Zeitung um Unterstützung bei der vorzunehmenden Straßenreparatur, welches leider zu spät einge reicht wurde, ist trotzdem in Verhandlung ge zogenworden und wurde dahin entschieden, daß für diesen Zweck aus den fast alljährlich sich er gebenden

der Meraner Zeitung Nro. 95 vom 8. August 1885 besprochenen Erzählung „Eine Tiroler Geschichte' von Hans Hopfen, als deren Schauplatz die Gemeinde Villanders im Eisack- thale bezeichnet wird, im Interesse der Wahr heit folgende Berichtigung in Ihr Blatt auf zunehmen. In der schönen, gothischen Pfarrkirche zu Villanders wird an Stelle des alten, ganz bau fälligen und geschmacklosen Hochaltars ein neuer im gothischen Stile aufgestellt. Die Kosten dieses Altares sind sämmtlich durch vollkommen freiwillige

Beiträge gedeckt worden; nie 1203 hat ein hiesiger Pfarrer oder anderer Priester Jemanden um dieselben angesprochen; geschweige denn auf jene Weise „geschunden und gemar tert,' wie es in der von Hans Hopfen geliefer ten Erzählung und in der von der Meraner Zeitung daran geknüpften Besprechung derselben dargestellt ist. Das ist das einzig Wahre an der ganzen Geschichte.. Alles andere aber, was in der von Ihrem Blatte besprochenen Erzähl ung geschildert wird, beruht gänzlich auf Un wahrheit

Aufregung verstanden haben.'' ' Ich sah den Grafen durch drei Jahre nicht wieder. Er reiste ohne Zweifel sehr viel. Vor einigen Tagen nahm ich eine Zeitung zur Hand und las darin die einfachen Zeilen: ' „Man 'meldet aus Ungarn den Tod des Grafen R ... Er hat in seinem Testament sein ungeheures Vermögen ganz den Armen in Paris hinterlassen.' Er hatte die kleine Bettlerin nicht wieder gefunden — aber nie vergessen.

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 19.07.1883
Umfang: 8
9^4 Daß daS .JnnSbrucker Tagblatt' diese meine Richtigstellung vollständig verschwieg, kann bei der bekannten Parteistellung dieseö OrganeS nicht überraschen; auch, daß Ihre geschätzte Zeitung ohne weitere Kritik daS Jnnöbrucker Parteiblatt alS genügende Autorität annahm und darauf in nicht sehr rücksichtsvoller Weise eine großartige nnd auslegende Aktion baute, läßt sich bei der Eilfertigkeit, mit welcher eine Zeitung hergestellt werden muß, noch begreifen; daß aber mein sehr verehrter College

, Herr Dr. Hellrigl, in seinem in der Nr. 85 der »Meraner Zeitung' citirtcn Schreiben diese meine Richtigstellung völlig todt schweigt, ist nur vom Standpunkte deö politischen Gegnerö, der im Kampfe die schuldige Rücksicht auf Wahrheit und Objektivität vergessen zu können glaubt, einigermaßen zu erklären. ES ist also die ganze gegen mich gerichtete Hetze der letzten Tage, welche ich im Interesse deS Empor- blühenö unseres KurorteS auf daS Tiefste be dauern muß, auf der Grundlage eineS unvoll

in die Monterey-Felsen nach einer offenen Oueck- filber-See gesteuert hatte. Thatcher war daher nicht wenig überrascht, als er eineS MorgenS von seinem Freund LiggS ein Billet deS folgenden Inhalts erhielt: .Mein bester Roy! Komm' rasch zu mir und hilf einem alten Kameraden! Ich hab' zuviel auf dem Rücken für einen Menschen allein. Vielleicht gelingt'S uvS, ein Tespanu .Aecaner Zeitung. hat in der XV. Sitzung deö Tiroler Landtages vom II. Juli d. Z. unter Anderem geäußert, daß die Gebühren für Todtenbeschau

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