nie der Vorwurf geuia^t worden, dass er die Ab änderung der Jschler Forderung dem Wiener Cabinet nicht notificit hätte. Dagegen! nehme es zur Kenntnis, dass dir „Pester Lloyd' zugesteht die österreichische Regierung habe sofort nach dem Amtsantritt SzellS nolisiciert, dass sie damit nicht einverstanden fei: Das wäre für die Wahrung des österreichischen Stand punktes genug gewesen. (S. Inland in der gestrigen Nummer. ,D. R.). Der „Pester Lloyd' reproducierte das obige, von unS gestern
Bankparität beziehen, oder überhaupt eine wesentliche Aenderung der seit Jahr und Tag den Parlamenten vorliegenden AuSgleichsgesetze und zumal eine Aenderung in xoius anzuuehmen geneigt wäre, und zwar deshalb nicht, weil in diesem Falle nicht allem das Interesse Ungarns für uns maßgebend ist, sondern weil, wie oben nachgewiesen wurde, auch das Recht sich auf unserer Seite befindet.' Das „Frcmdenblatt enthält nun solgeude Antwort auf >iese Ausführungen des „Pester Lloyd': „Der „Pester Lloyd' setzt demnach
als Endtermin für das Zoll- nnd Handelsbündnis festgesetzt. Die Pereu- nierungs-Clausel ist demnach gleichzeitig mit der An nahme des Termines 1903 an die stelle des ur sprünglich vereinbarten EnddatumS getreten. Der „Pester Lloyd' stellt zu große Zumuthuugen an seine Veser, wenn er sie über diesen klaren Zusammenhang hinweggtäuscheu will. Niemand hat behauptet, dass die Perennierungs-Clauscl ein Bestandtheil der im April 1896 eiugebrachteu AuSgleichSvorlagen ist, wir haben vielmehr nur festgestellt, dass
sie einen wesenr- lichen Bestandtheil der Jschler Abmachungen gebildet hat, von welchen durch die Szell'sche Formel einseitig abgewichen wurde. Auf diesem Standpunkte steht man bei uns auch heute. Solche Argumente, wie diejenigen, mit denen der „Pester Lloyd' nunmehr in die Action eingreift, sind gewiss am wenigsten geeignet, unS in dieser Auffassung zu erschüttern. Sie verrathen nur abermals die Verlegenheit des Budapester Blattes, das gegen notorische Thatsachen ankämpfen will.' Abrüstungscouferenz. Aus Haag