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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 23.01.1926
Umfang: 16
Geldbeutelchristenrums von heute sind sie sogar mehr als christlich —, noch sozial, noch eine Volkspartei sind. Nicht nur, daß diese Vertreter des übelsten Profitjägertums es mit ihrer Eigenschaft als „Volksver treter" vereinbar fanden, in der Zeit der ärgsten Massennot drückende Steuern auf Lebensmittel den unter dem Elend der heutigen Zeiten schwer leidenden breiten Volksschichten auszuerlegen, dafür Besitz und Kapital zu schonen, haben sie sogar noch den traurigen Mut aufgebracht, der Stadt Inns bruck

, die eine Luxusgaststättensteuer einhebt, also eine Steuer, die ausschließlich reiche Leute und im Sommer die Fremden zahlen, in den Arm zu fallen und das Gesetz, das die Stadt Innsbruck zur Einhebung dieser Steuer berechtigt, kurzerhand aufzuheben. Die Stadt Innsbruck hat bisher von einigen größeren Hotel- und Gasthof-Etablisiements während des ganzen Jah res eine Luxussteuer vom Umsatz eingehoben. Während der frequentierten Sommermonate wurden eine Reihe von Ho tels und Gasthöfen mit starkem Fremdenverkehr in diese Luxussteuer

miteinbezogen. Aus dieser Steuer, die sicher niemand als ungerecht oder unsozial halten kann, hat die Stadt Innsbruck Hunderte von Millionen an Einnahmen ge wonnen, die sonst die Masse der Innsbrucker Bevölkerung hätte zahlen müssen. Nunmehr ist dieses Gesetz aufgehoben, an dessen Stelle tritt ein verwässertes Landesgesetz, das der Stadt mit Bewilligung der Landesregierung gestattet, viel leicht einige Luxusbetriebe zu besteuern, das ihr aber ver bietet, während der Monate des Fremdenverkehrs auch an dere

es in seinem klerikalen Unverstand die Geschicke seines Landes in die Hand gegeben hat. Wer die gestrige Landtagssitzung mitanzuhören und anzusehen. Gelegenheit hatte, der mußte unbedingt das Gefühl gehabt haben, daß es kaum etwas Brutaleres, Schäbigeres geben kann, als die gestrige Haltung der christlichsozialen Mehrheit zum Luxusgaststättengesetz der Stadt Innsbruck. s tz«N8 des Finanzaurschiiffes. Wien, 22. Jän. Der Finanz- und Budgetausschuß zog in der heutigen Sitzung Zunächst den Gesetzentwurf bezüglich

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 05.09.1931
Umfang: 8
des Elektrizätswerkes Kitzbühel führte Kratznigg nicht immer an die Sparkasse ab. Auf diese Weise eignete sich der Beschuldigte 2963 S an. Schließlich bekam Kratznigg im Dezember 1926 vom Bürgermeister planer von einem größeren Hgpothekarkreöit für das Elektrizitätswerk 15.000 S, über deren Verwendung in den Büchern kein Beleg aufscheint. Kratznigg wurde von RA. Dr. Zimmeter vertei digt, während die Stadt Kitzbühel von National rat NA. Dr. Schuschnigg vertreten war. Kratznigg wurde des Verbrechens der Veruntreuung

Stadt und Bezirk DieLlrteilSverhanölung im Fall Kratznigg fand nun vor dem Schöffengericht in Innsbruck statt. Wir haben über diese Angelegenheit schon mehrmals ausführlichen Bericht gebracht und begnügen uns daher heute mit einem kurzgefahten Auszug der An klageschrift, da sich die Bewohner und besonders die Steuerträger der Stadt Kitzbühel, über die Ver fehlungen Kraßniggs und der damit verbundenen Gemeinöewirtschaft längst ein Urteil gebildet haben. Im Jahre 1920 wurde Joses Kratznigg

zum Ver walter des Gemeinde-Elektrizitätswerkes Kitzbühel bestellt. Er hatte vollkommen selbständig die kauf männischen Angelegenheiten zu führen, obwohl ihm zum Teil die nötigen Kenntnisse hiezu mangelten. Die gesamte Geldgebarung des Werkes ging über die Staötsparkaffe Kitzbühel so, daß sämtliche Ein nahmen des Werkes zunächst bei der Sparkasse ein bezahlt wurden, während die Auszahlungen auf Grund der Anweisungen, die Kratznigg ausstellte, ebenfalls von der Sparkasse geleistet wurden. Dafür

, ob die von der Sparkasse abgehobenen Gelder wirklich ihren Zwecken zugeführt oder anderseits ver wendet wurden, bestand keine zureichende Kontrolle. Die erste Gelegenheit zu Unredlichkeit wurde dem Beschuldigten in der Gebarung mit den Lohn- und Gehaltsvorschüssen geboten. Kratznigg konnte von der Kitzbüheler Sparkasse auf Rechnung des Elektrizi tätswerkes unter den Titel Lohn- und Gehaltsvor schüsse unbeschränkt Geld abheben, ohne das Geld an Beamten und Arbeiter abzugeben, oder er be hielt sich die von den Arbeitern

aus ihren Vor schüssen wieder zurückbezahlten Beträge. Die Überprüfungen der Bücher ergab, daß Kraß- nigg für Lohn- und Gehaltsvorschüsse in den Jahren 1923 bis 1930 von der Sparkasse für das Elektri zitätswerk Kitzbühel 60.540 S abgehoben hat. Davon fehlt aber der Verwenöungsnachweis von 30.176 S. Weitere Unterschlagungen beging Kratznigg bei der Rückzahlung mit Gehaltsvorschüssen an die Be amten. Hier fehlen insgesamt 5987 S. Kratznigg verschleierte die Tatsache dadurch, daß er am Ende des Jahres 1929

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Tiroler Wastl
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Seite 7 von 8
Datum: 23.11.1918
Umfang: 8
doch zu wenig erwiesen gut arbeitet, denn sie haben ihm nun drei andere noch nachgesandt. Ob ihn heimzurufen, ob die Verfassung der Schweiz zu studieren: was weiß das Volk, das wieder nur zahlen darf? . * Lehrer. „Nichts desto trotz" hat der Apostel (wessen, sag ich ja nicht) Pater Abel kürzlich noch in Mahren ausgerufen: „Hütet eitel) vor den gebildeten Städtern und den Beamten, hütet euch vor den Nt der Stadt Hera »gebildeten Leh rern !" i Bank für Tirol und Vorarlberg Innsbruck, Erlersiraße Nr. 9 9ffiz

. Phönix iix Wien empfiehlt (len Abschluß von Lebens-Versicherungen nach allen Tarifen, be sonders empfehlenswert Bargeld- Versicherung ohne strztlicliellJntersuchung. Prämienzahlung auch durch Kriegsanleihe u. andere Staatspapiere zu den günstigsten Bedingungen. Tiroler Bauernsparkasse und Kredit-Verein der Tiroler Bauernsparkasse Rndolsstratze 1 Innsbruck RudoWratze 1 besorge» olle Arten von Sparkasse- und Bank - Geschähen WU- sowie den Kauf- und Verkauf von Grund- sv* stücken» Gebäuden

und Waren jeder Art. -WS Bilanz am 31. Dezember 1917: Geldumsatz 439,909.080 Fironen, Einlagen 43,499.839 Kronen, Referoefond 986,914 Kronen. Im September 1918 ist die erste Million Reservefonds bereits weit überschritten. Unbeschränkte GrldanszaHlung. » » » » Günstige Verzinsung. Filiale in Lienz. Filiale in Bozen. Krieger- Gedenkstein —. aus Marmor. - Andenken an die gefallenen Melden und Angehörigen. Sehr gefällige Ausführung! z=rs=xs: Alleinvertrieb KX“- M. Felberbauer Maxlmilianslraße Nr. 5 Innsbruck

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 5 von 6
Datum: 06.05.1922
Umfang: 6
", eine Zahlstelle. Vor 16 Jahren, am 21. Mai 1906, wurde die von der Stadtgemeinde gegrün dete Sparkasse eröffnet und kann diese auf eine arbeitsreiche Tätigkeit zurückblicken. Unter strengster Wahrung des Charakters einer mündelsicheren Anstalt hat sie jeder zeit ihre Mittel dem Bürger der Stadt, der Stadtgemeinde selbst und den Bewohnern dieses Bezirkes mit einem bescheidenen Nutzen zur Verfügung gestellt. Vom Eröffnungstag bis zum Beginn des unseligen Weltkrieges 1914 konnte sie einen Einlagenstock von 5.4

Standes- und Parteiunterschiede kennt und politisch unabhängig ist. Nach Gründung der Ortsgruppe Hall trafen die Gäste aus Innsbruck mit der "^gegründeten „Regimentsmusik" ein, welche durch flotte Märsche bis gegen Abend M Unterhaltung wesentlich beitrug. Die Sparkasse Hall eröffnet, wie uns mitgeteilt wird, am 8. Mai 1922 (vorläufig für die Sommerzeit) in den von der Zentralbank der deutschen Sparkassen, Zweigstelle Hall innegehabten Lokalitäten am Franz Josef-Platz, im soge nannten „Port Arthur

Millionen erreichen und hatte damit den Stand viel älterer Schwesteranstalten Tirols erreicht. Heute verwaltet die Anstalt zirka 75 Millionen Kronen und hat somit an dem seit einigen Jahren in Oesterreich bedeutend vergrößerten Noten-Umlauf ent sprechend teilgenommen. Es zeigt sich, daß noch immer viele es vorziehen, ihre Gelder der Sparkasse anzu- vertranen, trotz dem Schlagworte, bezw. der bequemen Ausrede, „daß das Sparen keinen Sinn hat". Es dürften noch manche Jahre vergehen, bis das Sparen

heure gewachsenen Regiekosten derzeit 13— 15% beträgt, ist das immer noch sehr ent gegenkommend. Wenn manche Geldinstitute sich scheinbar mit 9—10% begnügen, so ist dies nur eine Täuschung, denn unter dem Titel Provision, Regiebeitrag, Spesen etc. erhöht sich der Zins in Wirklichkeit auf 18—20%. Es kehren daher die meisten gerne wieder zu den Sparkassen zurück. Die Sparkassen im allgemeinen und auch die Sparkasse Hall ist dem Zug der Zeit schon lange gefolgt und schon seit 1914 betreibt

sie alle ins Bankfach einschlägigen Geschäfte, jahrelang hat sie die Verwaltung von Effekten-Depots und die Einlösung von Zinsscheinen und verlosten Effekten kosten los besorgt. Die mäßigen Spesen, die heute berechnet werden, decken kaum die aus jeder Geldbewegung lastende Geldumsatzsteuer. Auch besorgt die Sparkasse Hall kom missionsweise den An- und Verkauf von Valuten (Noten und Devisen) im jeweils gesetzlichen Rahmen, wodurch die teure Fahrt zu den Banken in Innsbruck erspart wer den kann. Theater

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 22.09.1927
Umfang: 16
wären. In formaler Hinsicht wolle dieser Antrag dem Büdget- ausschuß zugewiesen werden. Sechsjahrhundert-Feier der Stadt erhebung Bits. Ein schönes und frohes Fest beging bas alte, liebe, trauliche, bergumrahmte Grenzstädtchen Vils am 10 .und 11. September zum Gedenken der Erhebung zur Stadt. Bor 600 Jahren, am 15. September 1327, erhielt der Flecken Vils vom römischen Kaiser Ludwig dem Bayer Stadtrechte nach dem Muster der schwäbischen Reichsstadt Kaufbeuren für geleistete treue Dienste im Kriege

, aber auch solche treuer Nachbarschaft und Volkszugehörigkeit. Den Schlußakt bex vormittägigen Feier bildete eine Huldigung an den Helden Hofer durch Absingung des Andreas- Hofer-Liedes, Senkung der Fahnen und Gedenken an unsere verbannten Brüder in Südtirol. Hiebei wurde auch die erfreuliche Mitteilung gemacht, daß vom Bun despräsidenten Hämisch, Reichspräsidenten Hindenburg, Bundeskanzler Seipel, Bischof Waitz und von zahlreichen Stadt- und Landgemeinden aus Tirol, Oesterreich und Bayern Glückwünsche eingelangt

seien. Die Mittagstafel fand im Gasthofe „zum grünen Baum" unter starker Beteiligung statt. Hiebei besorgte die Stadtkapelle Vils die Tafelmusik. Landeskulturrats mitglied und Stadtrat Ahorn Gastierte auf den Herrn Landeshauptmann und machte die erfreuliche Mitteilung von der Ernennung desselben zum Ehrenbürger von Vils. Der Ausgezeichnete dankte mit herzlichen Worten, die auf ein Hoch auf die Stadt ausklangen. Der Festzug muß als großartig bezeichnet werden. In Außerfern wird man nicht sobald

hier zur Ansicht aufgestellt. Auch die von einem ausge zeichneten Fachmanne, dem Herrn Prof. Dr. Stolz zu- fammengestellte Festschrift, enthaltend die Geschichte der Stadt, ist von Bedeutung. Alles in allem! Vils kann stolz fein auf feine Vergangenheit und auf diese Feier. Rote Propaganda. Manchmal gibt es in einer Zeitungsredaktion auch lustige Zwischenfälle. Vor einigen Tagen liegt auf un serem Tisch ein Brief aus Rußland, in dem uns das „Präsidium des Zentralverbandes der landwirtschaft lichen

Sonnenschein oder Sturm bringen. Pichler. Steidle. Pesendorfer. Fischer. Bon der Buchstelle des Tiroler LandesLultur- rates. Anmeldungen zu den auf Kosten des Landeskultur- rates stattfindenden Buchführungskursen Gehe Seite 12 der „Bauernzeitung" vom 18. und 25. August) werden nur b i s 2 8. September entgegengenommen. Bauernhriefe. Innsbruck und Umgebung. Innsbruck. (R und u m d e n S t a d t t u r m.) Am Montag feierte die Ti wag und mit ihr die Stadt Inns bruck die offizielle Eröffnung des großen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 31.05.1921
Umfang: 8
in Innsbruck. Sparkasse dev Stadt Innsbruck. Tiroler Banern-Sparkaffe. In Wien: Anton-Bank. 2307 Wiener Bank-Verein. Die einnndsünfzigste ordentl. Generalversammlung Üsik! m 21. Zum 1821 AM 11 Rhr üätm, irr Wkn,!.. ZchottLNriW 2, statt. 1. Jahresbericht des AdmtntstrationsrateS. 2. Bericht der Zensoren über den Rechnungsabschluß pro ISA) und Beschlußfassung über denselben. 3. Bclchlußfahuna über die Verwendung des Reinertrügntsses des Jahres 1020 (§ 69, lit. c der Statuten). 4. Beschlußfassung

Hauptbank. Zeichnungsstellen: In Innsbruck: Dank für Tirol und Vorarlberg. Filiale der Lfterreich. Credit-Anftatt für Handel und Gewerbe irr InnsSrnck. Centralbsttt der Deutschen Sparkasse«. 'Zweiganstalt Innsbruck. Filiale der Angto-Oesterreich. Bank in Innsbruck. SefterretchFchs Länderbank, Expofttur Innsbruck. Bank- u. Wechselstubcn-Akt.-Gef. „Merkur", Filiale in Innsbruck. Wiener Bankverein, Filiale in Innsbruck. Allgemeine Depositenbank, Filiale in Innsbruck. Tiroler Vereinsbank, Filiale

(I., Schottengaffe 6—8), in Agram, Aussig a. d. E., Bielitz-Viala, Bvdcn- back>, Bozen, Bregenz, Brünn, Budapest, Bnd- weis, Czernowitz, Drvhobycz, Friedek-Miftek, Graz, Innsbruck, Jägcrndorf, Karlsbad, Klagenfürt, Krakau, Lemberg, Lienz, Linz, Mähr.-Ostrau, Marienbad, Meran, Pardubitz,Pilsen,Prag,Prest- burg, Proßnitz, Przemysl.Reichenöerg, Sälzbnrg, St. Pölten, St. Beit a. d. Glan, Stanislau, Tarn ow, Teplitz, Loschen. Tetschen, Villach, Völker- markt, We!S, Wr.-Ncnstabt und Zivirtau

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 16.03.1937
Umfang: 6
in der Stadt und in den Vororten rationiert. Zphres 1934 abgefallen. Die Sterblichkeits- und Geburten ziffern, das sind die Zahlen der Verstorbenen und Geborenen auf 1000 Einwohner für die letzten drei Jahre, sind nun folgende: Sterblichkeitsziffer: . Geburtenziffer: 1934 10.8 8.5 1935 11.5 9.3 1936 10.6 8.5 Das stetige und beträchtliche U e b e r w i e g e n der Tode s- fälle über die Geburten müßte also in der Stadt zu einer zunehmenden Verminderung der Einwohnerzahl führen

gemeldet hatte, in dieser Stadt von Anarchisten ermordet wurde. 20 Ortschaften von den Nationalisten in der letzten Woche besetzt. h. Salamanca, 16. März. In der letzten Woche haben die nationalen Truppen 20 Ortschaften besetzt. Der Geländegewinn bei Guadalajara ist ebenfalls sehr be deutend, er beträgt 40 Kilometer in der Tiefe und 20 Kilo meter in der Breite. Im Frontabschnitt von Madrid wird die Stärke der nationalen Streitkräfte auf 120.000 Mann ge schätzt. Im Vormarsch der nationalen Tuppen

stellerfirmen nur ein geringer Bruchteil die Genehmigung zur Herstellung von Gasmasken erhielt. Eine dieser Fabriken bildet die Bevölkerung kostenlos im Gebrauch der Gas maske aus. Vorläufig finden solche. Kurse nur in der Stadt Mährisch-Ostrau statt; die Firma beabsichtigt jedoch, diese Kurse auch in anderen Städten durchzuführen. Politische Verhaftungen in Brünn. h. Brünn. 16. März. Der ehemalige österreichische sozial demokratische Nationalrat und Leiter der Gewerkschaft der Exekutive S ch a b e s sowie

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 09.08.1926
Umfang: 8
unsichtbar. Sein letzter Periheldurchgang fand im Oktober 1919 statt. Der diesjährige ist für den 7. August berechnet. Folgen des Alkoholverbotes. In der Stadt Louisville die CinkünUMMMK Mtzvern m Mst» 1320 121.682.000 Dollar. Im Jahre 1925, nach fünf Jahren Al koholverbot, betrugen die Steuereinkünfte 310,277.000 Dol lar, also fast dreimal so viel. Die Einlagen in der National bank betrugen im Jahre 1920 67,646.000 Dollar. Nach fünf Jahren Alkoholverbot betrugen sie 91,525.000 Dollar. Die Einlagen

in den Sparkassen stiegen in derselben Zeit von 29.839.000 aus 44,287.000 Dollar, weisen also einen noch größeren Zuwachs auf, als die Einlagen in der National bank. Aus Stadt und Land. 3um Krennvortrag der Freidenker am Mittwoch den 11. August abends 8 Uhr im Großen Stadtsaal wird uns mitgeteilt: Der Vortragende, Anton Krenn (ehemaliger römisch- katholischer Priester), und sein Thema „Mein Austritt aus der Kirche" haben in letzter Zeit ungeheueres Austehen und Schrecken in den klerikalen Kreisen hervorgerufen

. — Außerdem würden in der Saison Rundfahrten durch die Stadt mit Spezialwagen veranstaltet werden. — Bedarfsfahrten wür- den auch nach Schluß der Theater ober anberen Veranstal tungen nach allen Richtungen unternommen werden. Die Finanzierung bes Autobusunternehmens würbe von allen interessierten Gruppen gemeinsam durchgeführt werden. — Falls wider Erwarten die Gründung der Verkehrsunion nicht zustande kommen sollte, plant die Lokalbahn allein das Projekt zu verwirklichen. Die Verhandlungen erstreckten

, wo man das Wort „frische" in der Bedeutung Kr Erholung oder Erfrischung schon im 17. Jahrhundert im Gebrauch findet. In einem aus dem Jahre 1084 stammen den Werk wird z. B. berichtet, daß der „ritter mit andern Hern an der stische sähe" und um die gleiche Zeit heißt etz in einem anderen Werk von einem Ort, „wo die statt Bozen ihre refrigera oder frischen halten". AuS dem Tiroler Worte „frische" entstand sodann im Laufe der Zeit die Bezeich. nung „Sommerstische", die man gleichfalls zuerst im Tiroler

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 02.05.1896
Umfang: 10
innthal ein Urtheil darüber anmaßt, daß in einem konkreten Falle bei einer Sparkasse, wo 30 fl. Kosten für Gewährung eines Darlehens von 1000 Gulden gerechnet worden sein sollen, bei Beurtheilung des Lastenstandes nicht die Spur einer Schmierigkeit ge wesen sei, so ist das eine Behauptung, von deren Tragweite Ihr Mitarbeiter aus dem Unterinnthale wohl nicht die genügende Kenntniß hat. Eine direkte Unrichtigkeit aber ist es, wenn die Sache so hingestellt wird, als ob die angeblichen

30 fl. an Kosten für Verfassung und Verfachung der Urkunde ergangen und gefordert worden wären. Thatsache ist es, daß die Sparkasse Sckwaz ihren Statuten gemäß im Interesse der völligen Deckung gegenüber ihren Einlegern stets vom Darlehenswerber Hypotheken-Zertifikate respekt. Grundbuchsauszüge vor Bewilligung des Darlehens verlangt, was derselbe auf seine Kosten zu be schaffen hat. Thatsache ist es weiter, daß die wenigsten bäuerlichen Darleihenswerber ihren Lastenstand in Ordnung haben; an der Hand

des Zertifikates scheinen Forderungen auf, die vielleicht längst gezahlt, aber nicht gelöscht sind — es tauchen Simultanposten auf, von denen der Besitzer der mithaftenden Gründe oft nicht einmal eine Ahnung hatte, da er ja dieselben nicht verzinste. Die Folge ist, daß die Sparkasse, bezw. deren Rechtsvertreter dafür sorgen müssen, daß, vor einem solchen Darlehenswerber das erbetene Dar leihen gegeben wird, die alten gezahlten Posten bücher lich gelöscht und bezüglich der Simultanposten das mitverpfändete Gut

des Darleihenswerbers freigestellt werde. Diese Operationen, deren direkten Nutzen für den Belasteten dieser oft erst nach Jahr und Tag ein- sehen lernt, sind aber oft nichts weniger als einfache, kosten Zeit und Mühe, Korrespondenzen nach aus wärts und oft hohe Stempel. Diese Kosten trägt keine Sparkasse, wohl auch keine Raiffeisenkasse, sondern die bezügliche Partei, welcher sie vom Darlehen ab gezogen werden, wodurch die Kosten für das Dar leihen freilich bedeutend erhöht werden. Es ist klar, daß es keineswegs

angeht, die Stempel für Urkunde, Verfachung und Eintraggebühr und einen Rubrikstempel zu summiren und die Restsumme der bezahlten Kosten als „Geschäftsgewinn" des betreffenden Rechtskon sulenten fett gedruckt zu deklariren und zeigt ein der artiges Vorgehen eine ebenso große Gehässigkeit als mangelnde Geschäftskenntniß. — Dies zur Steuer der Wahrheit unter Verzicht aus jede weitere Polemik. Schwaz, den 25. April 1806. Die Sparkasse Schwaz. — (Indem im bezogenen Leitartikel ein direkter Hinweis

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