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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 31.03.1922
Umfang: 6
Berliner Brief. Die Wirkungen der Reparationsnote. - Die Haltung der Parteien und die Stellungnahme der Regierung. — . Verhandtungsmöglichkeiten. — Roch keine Dirlh-ürise. Die -anfängliche BestürMMg, mit der die Note der Nepara- iskommissivn in den hiesigen politischen Kreisen ausgenom men worden war, st allgemach «rner ruhigeren Auffassung ge wichen, ohne daß sich freilich di« grundsätzliche Auffassung gegen, iiver den Reparation»« und GananKeforderunigen der Alliier ten geändert hätte

, daß di« Reichs regierung im Bewußtsein ihrer vollen Verantwortlichkeit keine “ ' zen außer Acht lassen Nachfragen' nach Paris «inFelne Punkte zu er halten. Bor allem darüber, wie di« Forderung zu ve-rftshen sei, wonach alsbald neue Steueroorlolgen mit einem -Ertrage von mindestens 60 Milliarden Mark eingebracht werden sollen. In der Reparationsnote mar bekanntlich gefordert worden, daß die in dem sogenannten Stenerkompromtsse zusammengefaßten Vorlagen sofort unter Dach und Fach gebracht werden sollen

. Die Mahnung war überflüssig,, denn der Reichstag hat das Steuevbündel -gestern In zweiter Lesung angenommen und wird es in der nächsten Woche in dritter Lesung verabschieden. Zu diesem Steuerbündel gehört bekanntlich die Z-w-crrvgs-cmleihe, die eine Milliarde Goldmark erbringen soll, was nach dem der zeitigen Stande unserer Valuta ungefähr 75 Papiermilliarden bedeuten -würde. Die Anfrage der Regierung geht nun vor allem dahin, üb das verlangte -neue Steueraufkommen von 60 Milliarden Papiermark

der sonst grundsätzlich ihre eigenen Wege gehenden Kommunisten, darüber, daß die sogenannten Garantiesordennr- gen, die nach -hiesiger Auffassung auf eine „Ottomanisierung' Deutschlands hinaustämen» unannehmbar sind. Die Regierung wird aber der Reparativnskommrfllvn Vorschläge über gewisse Sicherheiten freilich aus einer ganz anderen Grundlage machen, auf der sich nach ihrer Meinung jedenfalls weitere Verhand lungen ermöglichen lasten. Das Reichskalb inett wird dabei über oine gvwiffe -Grenze nicht hinvusgehen

gegen di« Regierung an. Behaupteten doch einzelne Organe' dieser Partei sogar, daß das Steuerkomvromiß durch die Reparationsnote ernstlich -gePhrdet sei, was freilich unter dessen durch -die Tatsachen widerlegt worden ist. Man darf auch annehmen, daß die Partei sich mit den drei Koalitions- Zentrum, Mehrheitssozialrsten und Demokraten, ge rb. da man sich bei den Parteien, Zentrum, Mehcheitgsozi-an schlossen hinter Dr. Wirth stellen wi Beratungen.zwischen Regierung und Fraktionen bereits a-uf eine Richtlinie

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 6
Datum: 28.05.1921
Umfang: 6
:eite 4. Samstag, Brixener Chronik. 28. Mai 1921. Nr. 49. der Bergarbeiterkonferenz erörterte Abg. Pohl (deutscher Sozialdemokrat) in eingehender Weise die Krise im Kohlenbergbau. Er führte u. a. aus: Die Regierung hat durch ihre Wirtschaftspolitik die Auslandsmärkte verloren. Heute ist nicht ein mal jener Staat, der sich noch immer in bitterster Kohlennot befindet, als sicherer Abnehmer unserer Kohle zu betrachten. In Oesterreich machen sich englische Kohle und reichsdeutscher Koks bemerkbar

erreicht, weil sie Klarkohle nicht absetzen können. Auch alle benachbarten Gruben haben bereits Arbeiter entlassen. Unsere Forderung für die allernächsten Tage ähnelt dem Kampf, der sich jetzt in England abspielt. Unsere heutige Konferenz bedeutet eine Kampfansage an die Regierung. Wir fordern eine Sozialisierung im Sinne unserer Anträge im Parlament. Jugoslawiens neue „Verfassung'. In der Skupschtina in Belgrad ist der Verfassungsentwurf des Herrn Pasic in der ersten Lesung trotz der Opposition

seiner Partei an der Regierung unter anderem: Voraussetzung für die Mitarbeit sei eine vollkommene Umbildung der Regierung sowohl im Reiche als auch in Preußen. Das Zentrum habe den Schlüssel der Lösung in der Hand. Man stehe vor der Entscheidung, ob es als bürgerliche Partei gewillt sein werde, sich im Reiche und in Preußen einen vorherrschenden Einfluß zu sichern, auf den es ein Recht habe. Wie gnädig! Zusammenbruch der Uommnnistenpartei. Die unabhängige „Freiheit' veröffentlicht Auszüge

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 05.12.1905
Umfang: 8
Jahrg. XVIII. Dienstag, „Brixener Chronik.' 5. Dezember 1905. Nr. 145. Seite 3. Politische Rundschau. Kein Sprung ins Dunkle. Im Herrenhaus hat man dem Minister präsidenten vorgeworfen, seine angekündete Wahl reform sei ein großer Sprung ins Ungewisse, in den Abgrund. Dagegen hat Baron Gautsch erklärt: „Reformen dieser Art muten so manche und schwere Opfer zu und lassen sich darum auch nicht durchsetzen, ohne viel Mächte des Wider standes zu überwinden. Die Regierung wird darum

auch nicht nur die Strömung richtig zu erfassen und zu lenken trachten, sondern auch auf die Gegenströmungen ein wachsames Auge richten. Diese Regierung ist entschlossen, die Wahlreform bis ans Ende zu führen. Uns leitet dabei die Ueberzeugung, daß es eine staatserhaltende Maß regel ist, wenn durch eine Wahlresorm möglichst weite Schichten der Bevölkerung in erhöhtem Maß am staatlichen Regiment interessiert werden. Man hat Reformen der Art, wie wir sie planen, vielfach einen Sprung ins Dunkle ge nannt. Ich aber glaube

präsidenten vor die Tatsache des allgemeinen und gleichen Wahlrechts gestellt. Mit dieser Tatsache muß heute gerechnet werden. Die Einführung des gleichen Wahlrechts läßt sich nicht mehr aufhalten und jene Partei, die sich ihm entgegenstellen wollte, würde sich selbst ausreiben. Aber es ist Pflicht aller staatserhaltenden Parteien, wie wir hoffen, im Einvernehmen mit der Regierung Sorge zu tragen, daß das Wahlrecht aller jener, die an der Erhaltung und an der Machtstellung Oesterreichs Interesse

haben, in keiner Weise verkürzt werde. Der von der Regierung angekündigte Gesetz entwurf wird größere Klarheit bringen.' Die zweite Eroberung von Sebaflopol. Vor 50 Jahren hat die russische Seefestung Sebastopol lange Zeit vier Großmächten Trotz geboten; ihre Eroberung hat den Krimkrieg qegen Rußland entschieden. Was dort nun letzte Woche vorgefallen, war zwar eine schnellere Eroberung, aber ein größerer Schlag für das Zarenreich. Im Juni 1905 war es nur ein Kriegsschiff, „Potemkin', das mit der Meuterei Ernst

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 3
Datum: 30.04.1920
Umfang: 3
werden. Die Maifeier in Frankreich. Die diesjährige Maifeier soll noch viel strenger durchgeführt werden, als die vor jährige. Die Arbeit soll vollständig ruhen. Alle Kaufläden müssen geschlossen bleiben, ebenso die Kaffeehäuser. Die avisierten Plakate tragen einen unzweifelhaften r e - volutionären Charakter. Es wird ge gen den Militarismus und gegen die Privi legien der Kapitalisten Stellung genommen und das Verschwinden der gegenwärtigen wirtschaftlichen Ordnung verlangt, weil die Regierung Frankreich

betrafen neue Vorschläge zum Ausharre n. Eine Kom mission der Streikenden begab sich gestern nach Meran und konstatierte, daß auch in dieser Stadt der Streik vollständig sei. Pensionisten Südtirols! Eine hohe und maßgebende Persönlichkeit will sich' der Pensionisten annehmen und ihnen bei der italienischen Regierung eine Sustentation erwirken bis die Pensionsangelegenheit mit den neugebildeten Staaten geordnet sein wird. Es wollen daher ehestens alle in Südtirol ansässigen Pensionisten

Im die Mitglieder zu u n g: lericht des Ausschusses, «usses, des Vorstands' Mungsprüser. - Zereinsbeitrages. Hungen des Deutscher zen Regierung tmmes 0. sdes »Vertreter: Mnton Kinsele m. P Besten Gemüse- Klee, Gras, Runbs gleichen sowie Ger Handlung Dasser, Unterkircher, Uhn sckerrüben und des' iZen liefert Samen sand Obstmarkt, vor 1253 Mamstag, um A« Uhr vorv Eisackbrücke bei dcl zum AusrufSpreis 1193 Ntai in Bozen, Platze nach der vlönna Carreggio' —1000 Lire. Vf tivtnvaltii»g. Beschlagnahme

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.08.1922
Umfang: 4
sein, über die aibgestimmt wird, uüd jede Regierung wird zu prüfen haben, ob und in welchem Umfange sie den Vorschlägen Leitritt. Entsprechend den Ausgaben der Auswanderungs. kommisfion auf der Konferenz von Washington sollen die Wanderungen der Arbeiter außerhalb ihres Heimatlandes geregelt und die Interessen ' der in einem andern als in ihrem Heimatlands wohnenden Lohnempfänger geschützt werden. Jedenfalls bedeutet das Ergebnis der Genfer Internationalen Tagung emen wesentlichen Fortschritt in der Lösung des heute

zur Verständigung mit den Tschechen bringen will. Maximilian Otto Kremer ist der verantwortliche Schriftleiter, Hans Hoffmann der Herausgeber. Beide Herren traten bei einer Berliner Kund gebung des Hilfsvereines für Deutschböhmen und die Sudetenländer anfangs März dieses Jahres gegen die sudetendeutschen Redner aus und verteidigten die tschechische Regierung. Aus ihrer neuen Wochenschrift zitieren nun die tschechischen Blätter mit besonderer Borliebe, und die tschechische Liga für den Völkerbund lieh

diese „deutsche' Zeitschrift bei der Tagung In Prag in großen Mengen verteilen. Es han delt sich wohl nur um eine neue verdeckte Pro paganda zugunsten der tschechischen Regierung. Lebensmittelkarten ln Ungarn. Wegen der jgMßen Teuerung auf bem Lebensmittelmarkte werden für Fett, Mehl, Zucker, Salz usw. die Karten wieder eingeführt werden. Die Verurteilung des Astrologen. Der Schrift steller Max Grimm in München hatte sich seit 1911 mit Astrologie beschäftigt und in Borträgen und Büchern ist er dafür

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 09.02.1906
Umfang: 12
der auf die Ausführung des besagten Bahnbaues hin zielenden vorbereitenden Arbeiten und beobachtet mit wachsender Unruhe das - Hinausziehen des Termines für die Trassenrevision. Wie verlautet, legt die hohe Regierung Wert darauf, daß die Interessenten der benachbarten Schweiz sich bei den Verhandlungen über die Trassenführung be teiligen, 5und es konnte ja gewiß nur begrüßt werden, wenn bei Gelegenheit der Trassenrevision alle Gesichtspunkte, auch jene der Schweizer, zUr gründlichen Erörterung gelangten. Tie bisher

-wird verlangt: Daß der am 4. April vor. Jrs. eingebrachte und von 110 Abge ordneten aller'Parteien mit Ausnahme des Polen- tlnbs unterfertigte Antrag, betreffend die gesetz liche Regelung der Stellung Und.der Bezüge der Kanzleigehilsen und Hilfsarbeiter, der sofortigen BehandlUng.unterzogen werde. D-ie Regierung sei aufzufordern, bis Htm Inkrafttreten des Gesetzes, in Anbetracht der ^hmte herrschenden enormen Teuerung sämtlicher Lebensmittel Und sonstiger Bedarfsartikel eine entsprechende Teuerungszulage

zu bewilligen Und sofort flüssig zU machen. Tie staatlichen Hilfsbeamten haben seit mehr als 20 Jahren Um eine entsprechende Regelung petitio niert, jedoch bisher vergebens. Tie Regierung habe nicht einmal das seinerzeit gegebene Verspre chen erfüllt. Es feien von den 8000 versprochenen Kanzleigehilsenstellen bloß 6785 besetzt worden und daher noch 1215 Stellen offen. Trotzdem aber werden Petenten um solche Stellen mit dem Hin weis, es seien keine frei, abgewiesen. Die Rege lung nach dem Antrag Tr. Pommers

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 19.04.1900
Umfang: 8
— es sind deren Heuer nur zwei im Landtag erschienen —dazu drängt, die Angele genheit zum Abschluß zu bringen. Der Italiener- Klub wartet auf eine Antwort seitens der Regierung auf seine bezügliche Anfrage, die er vor Beginn der letzten Rsichsrathssession an Herrn v. Koerber gestellt hat, um dann eventuell weitere Schritte zu thun. Der Mi nister aber scheint den Klub vorläufig ohne Antwort lassen zu wollen, Md so wird auch der kurze Rest der diesmaligen Landtagssession — nach Ostern haben die Landesparlamente

davon hatten. Die neue Regierung sollte, wie aus den Vernehmungen hervorging, als ein aus Militärs und Zivilisten, Monarchisten und Re publikanern gebildeter „Vereinigter provisori scher Staatsrath' in Thätigkeit treten, für den der General Costallat, Admiral Mello oder Guillobet und Staatsrath Joao Alfredo iu Aussicht genommen waren. Einer der ersten Schritte des neuen Regimes wäre die Auf hebung der Verbrauchssteuern und die Besei tigung des Föderalsystems gewesen, an dessen Stelle

eine „konsöderirte Monarchie' getreten wäre, deren Konsolidirung durch die Beschlüsse einer Notablenoersammlung mit darauffolgen dem Plebiszit zu erfolgen gehabt hätte. Die Regierung hatte von der Sache Kenntnis und stach die Blase zeitig an, um zu verhindern, daß sich unbesonnene Leute in diesem ziemlich hoffnungslosen Unternehmen kompromittirten. Tagesncuigkcilen, ** Kaiserliche Spende». ZDer Kaiser hat dem Schießstande in Kortsch eine Geld spende im Betrage von 80 Kronen, den frei willigen Feuerwehren

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