über den Flottenstand hinzu. Abg. Obert bedauert, daß in dem Ausschuß!?«- richte der Abstrich bei dem „Flottenstand' im Betrage von 575,000 fl. nicht genügend motivirt sei. Seiner Ansicht nach müsse Oesterreich Herr des adriatischen Meeres nicht nur sein, sondern auch bleiben. Er könne daher, obgleich er bisher mit dem Finanzausschusse gegangen sei, für diesen Abstrich nicht stimmen. Abg. Steffens: Aufgabe der Kriegsmarine sei nicht nur der Schutz der österreichischen Küsten, son der»» auch der Schutz
des überseeischen Handels. Wenn die Kriegsmarine diese Aufgabe erfülle, so werde die Auslage für dieselbe produktiv. Man klage immer über.ungenügenden Schutz der Oesterreicher in über seeischen Ländern, und lege dies den Consuln oder Consnlar-Agenten, welche die österreichischen Interessen im Auslande zu vertreten haben, zur Last. Mit Un recht. Der eifrigste Vertreter der österreichischen In teressen im Auslande werde nichts ausrichten, wenn er sich isolirt sehe, wenn er seinem Worte nicht durch die Gewalt
, Frankreich und selbst Italien thut. Es sei unrichtig, zu sagen, der Seehand^l bedürfe keines Schutzes durch Kriegsschiffe, das maritime Völkerrecht biete genügen den Schutz. Er frage, wie man den Bruch der Nor men des Völkerrechtes verhüten und sich Genugthuung verschaffen wolle, wenn man nicht eine genügende Macht zur Seite.habe. Er wiederhole: Oesterreich müsse das thun, was andere Nationen thun: feinen See handel durch die Kriegsmarine schützen. Redner illn- strirt seine Behauptung
