enthielten, das mit Wein nur die Farbe ge meinsam hatte. Die chemische Analyse ergab als Hauptbestandtheil Wasser, sodann schlichten Spiritus, etwas Glycerin. den auS Chile stammenden inahui genannten Farbstoff, starke Mengen GipS (bei 6 Gramm auf den Liter) und Seesalz. Darauf wurden sämmt liche 1500 Fässer consiüciert und gegen Absender und Empfänger die gerichtliche Untersuchung eingeleitet.' Literatur, Km»st und Wissenschaft. 5'» Panorama von Bozen-GrieS, gezeichnet von Fndolin Plant. Verlag
bedeutenden Entfernung wegen mehr als anderöwo mit der Perspektive zu rechnen hat. Einen einheit lichen Standpunkt für den Zeichner zu finden, ist bei der eigenthümlichen Beschaffenheit des BoznerbeckenS wohl eine ebenso wichtige als schwierige Aufgabe, welche Herr Plant glücklich gelöst hat. Einige künst lerische Licenzen haben weniger gefällige Bergformen, mit diScreter Idealisierung dem Gefammtbilde mit Geschmack angepasSt, und so ist denn eine Leistung dieser Art entstanden, die, wahrhaft gesagt
. Die glückliche Bewäl tigung der Schwierigkeiten, die der Vordergrund dieses Panoramas bietet, zeigt Herrn Plant als tüchtigen Panorama-Zeichner. DaS Panorama von Bozen- GrieS ist demnach, einige Kleinigkeiten, wie z. B. die Form der GrieSner Klosterkirche abgerechnet (eS dürfte übrigens dieser Mangel mehr den Lithographen als den Zeichner angehen) eine sehr emsehlenöwerte Arbeit, die uns um so verdienstlicher erscheint, als sie zur Hebung des Fremdenverkehres ein ganz vorzüg liches Mittel ist, wirkungsvoller
als jede andere Art von Reclame. Eö ist deshalb anzunehmen, dass sich Herr Plant mit dieser seiner neuesten Arbeit die Curvorstehung von Bozen-GrieS ganz besonders zu Dank verpflichtet hat, obwohl man sonst gewohnt ist, über die Leistungen der Landeskinder stets zur Tages ordnung überzugehen. Schließlich sei noch bemerkt, dass Plant außerdem noch drei Panoramen mit Hilfe seines von ihm construierten pat. Zeichenapparatev veröffentlicht hat, und zwar: daS Hirzer-, das Laugen- und das Meraner-Panorama