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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
[1926]
Tiroler Almanach
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Seite 19 von 216
Autor: Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum <Innsbruck>
Ort: Innsbruck
Verlag: Museum Ferdinandeum
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bestand: 1926 ; Erscheinungsverlauf: 1926[?]
Schlagwort: g.Tirol;s.Kultur;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Intern-ID: 484288
Pichler: „Wenn nur die jüngere Generation, die ernstlich vorwärts strebt und nach Höherem ringt, sich auf irgend eine Weise vereinigen und hier und da ein Zeichen der Genossenschaft geben möchte! Das wäre auch für die Zu kunft Gewinn; denn dadurch, daß man sich im Bunde die Hand reiche, könne in weiteren Kreisen für alles Schöne und Gute gewirkt werden.' Gefährlicher als diese Sätze erschienen aber dem Zensor wohl die Zeilen, in denen Pichler jenem Tiroler antwortete

, der „in einem ausländischen Blatte die achtbarsten Männer des Landes aus dem Busch mit Kot beworfen', jenem „Lumpen, der Zuerst ein Österreicher, dann ein Tiroler, endlich ein Deutscher sein will.'' Diese Reihenfolge, die in ihrer Umkehrung die Gesinnung des Herausgebers erkennen lkß, mußte zwei Jahre vor dem Revolutionsjahr frei lich als hochverräterisch und staatsgefährlich erscheinen. Und man begreift den Verlauf des Besuches, den Adolf Pichler beim Zensor machte: Der Zensor rief: „Was, solche Richtungen tauchen

(^r), Hans von Perthaler, der nachher in Wie« als Publizistischer Gehilfe Schmerlings eine große Rolle spielte, und Adolf Pichler selbst, sehr bescheiden mit zwei Gedichten. Das große Verdienst der „Frühlieder' war, daß sie eine Erstarrung losten, daß aus den Tiroler AI

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