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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 05.10.1936
Umfang: 6
kann.' „Wenn es Ihnen recht ist, Gras Bontink, so fahre ich selbst.' Ferdinand zieht die Stirne in Falten. „Ich möchte Sie nicht bemühen. Sie haben vielleicht etwas anderes zu tun!' „Heute nicht. Wann wollen Sie fahren, Graf?' Ferdinand zieht die Uhr. ^.Spätestens in einer halben Stunde. Willst du mitfahren. Mary?' Das wirft er so leichthin. Es ist ihm augen scheinlich nicht darum zu tun. Sie lehnt kühl ab: „Solch ein Fnhrwerk macht mir kein Vergnügen.' Da verbeugt sich Richter mit den Worten: „Ich werde einspannen

lassen', und ist draußen. Ferdinand tut verärgert zu Mary: „Daß dieser Mensch, dieser Jespektor einen so anmaßenden Ton hat, kann ich mir nicht länger bieten lassen. Er sagt Graf zu mir. Graf Bontink! Das gehört sich nicht. Er hat zu sagen: Herr Graf!' Gelassen erwidert sie: „Männer wie Max Richter find eben nicht mit gewöhnlichem Maß zu messen.' Da fährt er auf. „Er ist Inspektor und nichts weiter. Viel leicht ist ihm die freundliche Behandlung, die er von dir erfährt, zu Kopf gestiegen

. Wenn er seinen Hochmut nicht bald ablegt, kann er meinetwegen zum Teufel gehen.' Ferdinand geht und läßt die Türe hart hinter sich zufallen. In ihm ist alles geheime Abwehr gegen diesen Max Richter. Ueber die Ursache will er sich keine Rechenschaft geben. Hochturnau wird unter Richter zwar wieder ein einträglicher Besitz und so muß er ihn hinnehmen. Aber das mit der Anrede wird er ihm sehr bald beibringen. * Mary verbringt den Nachmittag in ihrem Zimmer. Es ist schön draußen und sie könnte einen kleinen Spaziergang

machen. Mer immer die blinde Arau am Arm . . . und wenn sie nur nicht immer von Dieter reden wollte! Sie kann das nicht ertragen. Ihre Gedanken sind bei Max Richter an- gelangt. Sie fürchtet sich vor ihm und fühlt sich doch wieder zu ihm hingezogen. Sie mochte mit ihm reden und traut sich nicht recht. Dann denkt sie wieder an Dieter. Es fällt ihr alles ein, jede Kleinigkett; es ist eine martervolle Sache, immer an das denken zu müssen, was man vergessen will. Seit dieser Max Richter

, Herr Graf! Guten Abend, Herr Inspektor! Wünsche gute Heimfahrt!' Graf Ferdinand und Richter kommen die paar Hausstufen herunter. Ferdinand steigt ein und wickelt die Plüsch decke um seine Knie. Richter schwingt sich auf den Bock und nimmt die Zügel. Der Hausknecht springt zur Seite, die Pferde jagen dahin, das Pflaster dröhnt. Bald liegt die Stadt hinter dem rollenden Fahrzeug. Die Straße läuft gerade. Der Mond versilbert ein paar Wolken und läßt sie über sich hinwegziehen: dann steht er groß

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 16.02.1933
Umfang: 8
er behördlich ausgewiesen ist. Er wurde vom Richter Cäv. Dr. Berlanda diesesmal zu einer Arreststrafe von 2 Mo naten und 21 Tagen verurteilt^ Auch A ichner Moria des Antonio/ geboren in Thienes am >18. Jllni 1897, wohnhaft ' in Falzes. list keine Unbekannte mehr in unserem GerichtSsaale. Sie hatte sich ebenfalls wegen zu großer Anhänglichkeit an ' das liebliche Städtlein Brunieo, obwohl behördlich davon ausgewiesen, zu verantworten und wurde daher «wegen verbotener Rückkehr infolge Wieder holung

des Deliktes zur Arreststraf« von 6 Monaten verurteilt. Weiters stand vor dem Richter ein gewisser Casanova Osvaldo nach Pietro, geboren am 27. April 1908, wohnhaft in Campo Tures, weil er mit einem Messer seinen Mitarbeiter Menia Rodolfo bedrohte. Cr wurde wegen dieser gefährlichen Drohung zur Kerkerstrafe vno 2 Monaten und 10 Tagen verurteilt. Schönberger Anton, geb. 1901. wohn haft in Tiralo, Arbeiter, war angeklagt, ohne Paß die Grenze überschritten zu haben. Cr wurde wegen dieses Deliktes

zu einer Arrest« strafe von, 3 Monaten und 22 Tagen und zu seiner Geldstrafe von 2800 Lire verurteilt. Wink ter Johann, geb. iS12 in S. Lorenzo di Pusteria, dort wohnhaft, Arbeiter^ stand ebenfalls vor unserem Richter und war ange klagt, daß er sein Gewehr außerhalb der Woh nung ohne Waffenpaß getragey und die Jagd ohne Erlaubnis und In einer Zone ohne Be? willigung . des Jagdinhabers ausgeiibt hat. Er würde hiefür zu 15 Tagen Arrest, einer Geld buße^ von! Lire >600 .-7- und einer Geldzubuß« von Lire 400

.— verurteilt.' > ' ^ Sabbagini Enrico.nach Carlo, geb. 1912 ' in-'Milano, ' ledig, ' wohnhaft in Bellenzago- Novarsse. HanLelsängestellter, erschien > letzter Tage ebenfalls vor. unserem Richter^ angeklagt wegen Verbrechens des Betruges, begangen in LivinallonHo und Valle Badia, indem er durch falsche Vorstellungen einer Reihe von Per sonen Geldbeträge in verschiedener Höhe aus dem Titel „Kriegsschädenerhebungen' heraus lockte. Weil vorbestraft, wurde er vom Richter zu einer Kerksrstrafe in der Dauer

, wo er sieben Wochen wogen Überschreitung der Grenze und unberechtigter Jagdausübung absitzen mußte, »rührend Stolzlechner 'sich verstecken konnte und den Crgreifern jenseits der Grenze entkam. Von unserem Richter ^ wurde nunmehr Stolz- lèchner zu einer Arreststrafe von 3 Monaten und IS Tagen und Leiter zu einer solchen von 4 Monaten und jeder zu einer Geldbuße von 2600 Lire verurteilt. Weil beide Angeklagte unbescholten waren, würde ihnen die Strafe bedingungsweise für 2 Jahr« gegeben. . Zmmer

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 27.03.1936
Umfang: 6
erzählt dieser von sei nem'Leben. Seine Frau und seine Kinder werden von seiner Tochter Sonia aus erster Ehe durch Prostitution erhalten. Voll Mitleid möchte der Student Sonia hel fen. Die Untersuchung des Verbrechens wird dem Nich ter Porphire, dem Vetter des Studenten Razumkhin anvertraut. Raskolnikov ist besorgt, da er vom Richter noch nicht einvernommen wurde, hingegen wohl sämt liche Kunden der Wucherin. Er ersucht seinen Studien freund, ihn seinem Vetter vorzustellen, angeblich

, um sich nach seinem bei der Wucherin verpfändeten Schmuck zu erkundigen. Der Richter erklärt Raskolnikov bereits aus seinen kriminologischen Artikeln zu kennen. Ras kolnikov erkennt aus den Reden des Richters, daß er ihn für den Mörder hält. Der Student besucht hierauf Sonja, zu welcher er Sympathie hat, und sagt ihr, daß sie den Mörder der Joanovna vor sich habe. Der Richterl läßt den Studenten nochmals rusen und will ihn zwin gen, das Verbrechen zu gestehen. Doch dieser verteidigt sich und der Richter ist nicht in der Lage

, Beweise zu bringen. Sonia drängt den Studenten, zu gestehen und siir die Schuld zu büßen und verspricht ihm gleichzeitig, ihn niemals mehr zu verlasse», auc'i falls er in die Ver bannung müßte. Das Geständnis vor dem Richter er folgt. Nachts wird der Student nach Sibirien verschickt, zusannnen mit anderen Verurteilten. Der Gruppe Ver bannter folgen einige Frauen: unter ihnen Sonia, ge treu ihrem Versprechen. Beginn: S, 7, 9.15 Uhr. Beendigung der Elsensammlung ln unserer Stadl Brunico, 25. März

vor allem 'für die Bildnisse des die Grenzen der Malerei in Bezug auf die Lebens- schöneren Geschlechts. Da genügt der unglückliche Wahrheit. Und . schließlich gaben die Richter denl Photograph leider so häufig nicht den Ansprüchen, getankten Meister recht. Wenigstens .beinahe, die man an ihn zu stellen pflegt. „Bin ich denn Sie sprachen ihm tausend Pfund Schadensersatz zu. sooo hätzlich?' fragt manche Cvastochker, wenn sie Wegen Schädigung seines Eigentums und wegen das Erzeugnis der Strahlensalle zum ersten Male

sich Jeannette genötigt, des Chirurgen aufs nèue m Tätigkeit zu setzen, den Klageweg zu beschreiten. Ob sie dabei das Und von den Richtern wird man Galaàe er- Verständnis der Richter gefunden hat, wurde nicht warten dürfen '. Brunico in der Turnhalle des kgl. Gymnasiums eine große Versammlung aller landwirtschaftlichen Arbeit geber und Arbeitnehmer statt, wobei ein. Nadiovortrag des Verbandssekretärs aus Bolzano direkt übermittelt wird, der sür alle landwirtschaftlichen Besitzer und Ar beiter von besonderem

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 27.08.1933
Umfang: 10
verboten wurde. Wer sich aber diesem Magnetismus nicht entziehen kann, hat mehr oder minder lange Arreststra fen zu gewärtigen, sodaß sich dieser Meraner Aufenthalt hin'er Schloß und Riegel zn keinem idealen gestaltet. So wurde vom Richter der hiesigen Präiur gestern der 20jährige Piffer Francesco, gebür tig aus Bolzano, zu 2 Monat Arrest verurteilt, weil er dem über ihn von der hiesigen P. S.» Behörde verhängten Ausweisbefehl nicht Folge geleistet und wiederum den Passerstrand mit sei ner

hatte sich aber der Quader nicht eingefunden und der Pez leugnete das ihm zur Last gelegte Vergehen. An Hand des vorliegenden Belastungsmate rials uud mit Rücklicht anf die bisherige Unbe- scholtenbeit der beiden, verurteilte sie der Rich ter zu je einem Monat Gefängnis und zu 109 Lire Geldstrafe, gewährte ihnen jedoch Straf aufschub mit Bewährungsfrist. Die gefundene Ahr. Bernardo Krug, 51 Jahrs alt, gebürtig aus Merano, ohne fixen Aufenthalt, bestand vor dem Richter hartnackig darauf, daß er die Uhr im Aborte

einer Bedürfnisanstalt gefunden hat te. Die Hüterin der genannten Stätte. Witwe Giovanna Luit aber klassifizierte den Fund der silbernen Taschenuhr, die ihr Eigentum war, als Diebstahl, den der Krug während einer 'no- mentanen Abwesenheit ihrerseits ausgeführt hatte. Der Richter entschied mit einem Urteilsspruch von 20 Tagen Gefängnis und 120 Lire Geld strafe. Ehrenbelcldignng. Eine gewisse Ella Tapser geb. Egger, 27 Jahre alt. gebürtig aus Parcines hatte im ver gangenen März bei einem Streite ihrer Nach barin Maria

Züsch, geb. Hochgrnber. 33 Jahre alt. tapfer ihre Meinung gesagt, wobei sie je doch Ausdrücke gebrauchte, die von ihrer Geg nerin als Ehrenbeleidignng angesehen wurden. Darum Anzeige und Gerichtsverhandlung. Vor dem Nichter entwickelten die beiden Frauen eine lebhafte Zungenfertigkeit, nm Schuld und Un schuld zu beweisen. Der Richter verurteilte schließlich die Egger zu einer Geldstrafe von Lire 100. Ein Freisprach. Mit einem Freispruch in der Tasche verlieh ein gewisser Federico M.,slinger

, 27 Jahre alt, gebürtig aus Merano, dessen Strasauszug sich bisher fleckenlos erhalten hatte, den Gerichts saal. Es lag gegen ihn die Anzeige vor. daß er nrit einem Motorrad ohne Führerschein gefà ren wäre. Doch der Richter hat den Tatbestand' als nicht bestehend gefunden. Zwei Westen gestohlen. Unter der Anklage dem bei der Firma Delu- gan bediensteten Arbeiter Romano Mezzaoilla im vergangenen März zwei Wlteen gestohlen zu haben, stand der 2tZjährige Francesco Larch aus Risiano vor dem Richter

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Seite 6 von 6
Datum: 28.03.1936
Umfang: 6
Eintrittspreise. — Beginn: L, 7, 9.1L Vhr. Am Sonntag ab 2 Uhr. bringen. Sonia drängt den Studenten, zu gestehen und für die Schuld zu büßen und verspricht ihm gleichzeitig, ihn niemals mehr zu verlassen. aUc'' falls er in die Ver bannung müßte. Das Geständnis vor dem Richter er folgt. Nachts wird der Student nach Sibirien verschickt, zusammen mit anderen Verurteilten. Der Gruppe Ver bannter folgen einige Frauen; unter Ihnen Sonia, ge treu ihrem Versprechen. Beginn: S, 7, S.15 Uhr. Och» Theaterkino

erhalten. Voll Mitleid möchte der Student Sonia hel sen. Die Untersuchung des Verbrechens wird dem Nich> ter Porphire, dem Vetter des Studenten Razumlhin anvertraut. Raskolnikov ist besorgt, da er vom Richter noch nicht einvernommen wurde, hingegen wohl sämt liche Kunden der Wucherin. Er ersucht seinen Studien, freund, ihn seinem Vetter vorzustellen, angeblich, um sich nach seinem bei der Wucherin verpfändeten Schmuck zu erkundigen. Der Richter erklärt Raskolnikov bereits aus seinen kriminologischen

Artikeln zu kennen. Ras kolnikov erkennt aus den Reden des Richters, daß e ' ihn für den Mörder halt. Der Student besucht Hiera» Sonja, zu welcher er Sympathie hat. und sagt ihr, daß sie den Mörder der Jvanovna vor sich habe. Der Richter läßt den Studenten nochmals rufen und will ihn zwin gen. das Verbrechen zu gestehen. Doch dieser verteidigt stch und der Richter ist nicht in der. Lage, Beweise zu Kurse vom 27. Marz (Schlußnotierung Mlano) Tre Venezie 3.5 Proz. 35.85. Paris 83.30, Lon don 62.55, U.S.A

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Seite 6 von 6
Datum: 31.03.1936
Umfang: 6
wird dem Rich ter Porphire, dem Vetter des Studenten Razumkhin, anvertraut. Daskolnikou ist besorgt, da er vom Richter noch nicht einvernommen ivurde, hingegen wohl sämt liche Kunden der Wucherin. Er ersucht seinen Studien freund, ihn seinem Vetter vorzustellen, angeblich, um sich nach seinem bei der Wucherin verpfändeten Schmuck zu erkundigen. Der Richter erklärt, Raskolnikov bereits aus seinen kriminologischen Artikeln zu kennen. Ras kolnikov erkennt aus den Reden des Richters, daß er ihn sur den Mörder

hält. Ter Student besucht hieraus Sonia, zu welcher er Sympathie hat, und sagt ihr, daß sie den Mörder der Jvanovna vor sich habe. Der Richter läßt den Studenten nochmals rufen und will ihn zwin gen, das Verbrechen zu gestehen. Doch dieser verteidigt sich >'nd der Richter ist nicht in der Lage, Beweise zu bringen. Sonia drängt den Studenten, zu gestehen und für die Schuld zu büßen und verspricht ihm gleichzeitig, ihn niemals mehr zu verlassen, auch falls er in die Ver bannung müßte. Das Geständnis

vor dem Richter er folgt. Nachts wird der Student nach Sibirien verschickt, zusammen mit anderen Verurteilten. Der Gruppe Ver bannter folgen einige Frauen: unter ihnen Sonia, ge treu ihrem Versprechen. Beginn: S, 7, S.1S Uhr. », - Cinema Luce. Heute unwiderruflich letzter Tag des neuesten Shirley Temple-Filmes „Ein Eckchen im Pa radies'. Beginn: S, 6.30, 8, 9.3l>. Im Film Luce: „S. E. der Regierungschef bei seinem Besuch in Bolzano und Merano. Ab morgen „Drohung', der Abenteuer film der hundert Sensationen

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Seite 6 von 6
Datum: 01.08.1935
Umfang: 6
30.— Eclissa postsrsst« S 1. so 250 Ilrso IM 8.— vlstlllerlö lwl. 150 A).-, krlclaà SM so.— loci. Zuoeksrl 25 20.- ktaMnsris 1.'. 10 --.70 Italtsna Las StX) 18.- » 45.— ^ Idalovmsnti 500 ' Pirelli ltallanÄ ìl)0 10— Pirelli u. L. , ZI. W 70.— 68.— 1408.— 4250.— 71S.-^ 224.— 70.— 2010- 310.— 39.— 1S9.75 242.— 185^- ^ 87.- 33.2S 418.— ' 297^- 299.— 281L5 173.— 113.— 424.— 330.— 86L0 312.50 640.- 52.— 92.— 192.— 404.- 1310.^ 458.50 14.40 440:— 1180.- ,438.— Ein hoher amerikanischer Richter gegen Geld heiraten

Dieser Tage wurde von dem obersten' Gerichts hof des Staates Newyork die Ehe zwischen dem Millionär Ryan und der österreichischen Gräfin Stuppach fü: ungültig erklärt. Der Fall hat einem Mitglied !>er Jury, dem Richter Castello. Gelegen heit gegeben» sich in bemerkenswerter Weise zu Eheschließungen dieser Art zu äußern. Der Rich ter erinnert an zahlreiche frühere Fälle, unter anderen an die Ehe und Scheidung der „reichsten Erbin von Amerika' Barbara Hutton und des Prinzen Mdivani. > „Ich bedaure

,' erklärte der Richter, ^nicht jedem amerikanischen Erben und jeder amerikanischen Erbin die Kostenrechnung eine-, solchen Prozesses vo'rlegew zu können. Sie würden dann für alle Zeiten von der Versuchung bewahrt Reiben, eine Che mit Fremden einzuge hen, die von anderem Stand sind. Wenn ein Adliger oder eine Adlige des Auslandes in Ame rika eine Che mi? einem bürgerlichen Partner ein gehen will, so ist das Motiv immer nur das Geld und nilmak die Liebe.' Mit äußerster Schärfe spricht sich der Richter

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Seite 5 von 6
Datum: 23.08.1937
Umfang: 6
ohne Konsumationszwang. m Konzert des Kurorchclters. Montag, den 2!1. August, von 17 bis 18.35 llhr: Richter: „Die Grenadiere'. Marsch; Waldteufel: „Barcarolc', Walzer; Maillart: ..Das Glöcklcin des Ere miten'. Vorspiel; Wagner: „Die Walküre', Fantasie: Eulotte: „Mai-Fest': Urbach: Melo dien von Weber; Heikus: Serenade; Schubert- Berte: „Das Dreimäderlhaus'. Zilm-Nachrichten Kino Snliuia. Heute: „tS tue Frau i st spur los verschwände n.' mit Map Robson, Frmikie Darro und William Benedict. — Ter neueste

. 2i. Anglist, statt. Um die Verstorben« triuern drei Kinder. In Castclrotto starb am 23. August nach längerer Krankheit und Empfang der heiligen Sterbcsakrament Herr Pani T i r« f e r im Alter von 75 Jahren, Pfarrmcsner. Herr Tirler diente unter 5 Dekanen und versorgte den Mesnerdienst mit vorbildiichcm Flciße und Pünktlichkeit, stets leutselig nnd dienstbereit. Erst vor 4 Monaten ging ihm sein Sohn Paul im Tode voraus. Aus aller Welt Die Dame mit der Handtasche Hugo stand vor dem Richter. Hugo

hatte in der Straßenbahn eine Dame beschimpft. „Niescnrindvieh!' hatte er ihr vor allen Leuten ziigeriifcn. Und dies wollte die Dame nicht auf sich sitzen lassen und hatte Hugo verklagt. Und deswegen stand Hugo jetzt vor dem Gericht. t „Geben Sie zu, daß Sic cs gesagt haben?' fragte der Richter. » Ta “ >»O u * „Und warum?' Hugo seufzte. „Ich saß in der Straßenbahn. Jene Dame stieg ein. Setzte sich mir gegenüber. Sie öffnete ihre Handtasche, nahm ihre Geldbörse heraus, schloß die Handtasche, öffnete die Börse, nahm

die Börse, nahm das Geld heraus, schloß die Börse, öffnete die Tasche, gab die Börse hinein, schloß die Tasiyu und.gab dem Schaffner das Geld. Der Schaffner gab ihr die Fahrkarte. Dann öff nete die Dame die Tasche, nahm die Börse heraus, schloß die Tasche, öffnete die Börse, gab die Fahrkarte hinein, schloß die Börse, öffnete die Tasche —' „Genug!' schrie der Richter, „wallen Sie mich ganz irrsinnig machen — Sic — Sie — Riesenriiidvieh!' Da ging ein Lächeln über Hugos Gesicht und er sagte: „Sehen

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Seite 5 von 8
Datum: 15.07.1933
Umfang: 8
hatte sich vor dem Richter an der hiesigen Prätur der Chauffeur Zanella Mar tino. 29 Jahre alt, gebürtig aus Lindau und wohnhaft in Merano, Via Carlo Wolf Nr. 0 wegen Amtsbeleidigung zu verantworten. Wie wir seinerzeit berichtet haben, ist Za- nella am Abend des 18. Jänner d. I. in der Nähe des Bahnhofes, wo er sich mit seinem Auto postiert hatte, um der Eisenbahn Passa giere wegzufischen, die er zum gleichen Preise, den. die Staatsbahn praktiziert, nach Bolzano befördern wollt«, von einem Etadtpolizisten aufgefordert

und verschiedene Anleihen zu ver schaffen. bis sich sein wahres Wesen heraus stellte und er wegen Betruges zur Anzeige ge bracht wurde. Gestern hatte er sich an der hiesigen Prätur zu verantworten und wurde zu 9 Monakn Ge fängnis und 2lX) Lire ' Geldstrafe verurteilt. Der Richter gewährte ihm jedoch Bewährungs frist. Zwei Fahrraddiebe. Eine Reihe von Fahrraddiebstählen ist sei nerzeit durch die Agenten des hiesigen Polizei kommissariates unterbrochen worden. denen es zu verhaften. Gleichzeitig wurden

nicht einge funden und wurde daher in contumacium verurteilt. Sein Freund auf der Anklagebank, der Gapp. versuchte die Abinesenheit des Not- tensteiners zu seinen Gunsten auszunützen und schob ihm die ganze Verantwortung an den Diebstählen in die Schuhe. Doch auf Grund der in den Prozeßakten auf scheinenden Elemente ging der Richter nicht auf die Meinung des Gapp ein und verurteilte ihn zu 3 Monaten Gefängnis und n« einer Geldstrafe im Betrage von 3l)l1 Lire Das Ur teil gegen den abwesenden Roitensteiner

lau tete hingegen auf 15 Tage und 190 Sirs wäh rend der dritte im Bunde. Pizzini, mangels an Beweisen freigesprochen wurde. Richter: Dr. Sicher. Kanzlist: Dr. Cernili. Nach 24 Tagen statt in 24 Stunden. Von den-Karabinieri in Nolles wurde gegen Rodolfo Pruckmaier, 51 Jahre alt. gebürtig aus Bolzano und wohnhaft in Nolles, Verwal ter der Firma Carli Kontravention erhoben, weil er den Verkauf eines Pferdes an die Mi litärbehörde erst nach 24 Tagen statt wie vor geschrieben innerhalb von 24 Stunden

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Seite 3 von 6
Datum: 23.06.1930
Umfang: 6
Remm geschieht, z. B. in Soprabolzano, Danga, Longostagno? Wenn es verlautbart würde, so würde sich die Reise des Beamten rentieren, da Campodazzo 300 Einwohner hat and dem Vernehmen nach mehr Steuer zahlt als z. B. die Fraktion Longomos. Ueber- haupt wird die Fraktion Campodazzo von der Gemeinde Renan von jeher sehr stiefmütterlich behandelt; man schone ratt We Gemeinde- weg« an. e Zum 49jährigen Dienstjnbllanm des Druckereileiters Heine. Richter in Breffa- mme schreibt die „Industrie

- und Handels- zeitung': Die Handels- und Gewerbekresse haben in Richter stets einen vorbildlichen Kollegen mit ausgeprägtem FAhrertalent geschätzt. So war er von 1897 bis 1922 der Obmann des von ihm gegründeten „Ge- werbevereines für das Eisack. und Puster- taT*, in welcher Eigenschaft er de» Kollegen große Dienste leistete. Eine Kreditgenossen schaft wurde von Richter ins Leben ge rufen, ebenso eine blühende Tischler genossenschaft, Lchrlingsarbeitenausstellun- gru, Werkausflellungen für industrielle

Neuheiten, Buchfiihruugsknrse. Auch die Ausbildung zahlreicher heimischer Tisch lermeister im damals führenden Fach institut (Wiener Gewerbebeforderungs- institut) ist seiner Initiative zu danken. Durch 15 Jahre gehörte Richter dem Brix- ner Biirgeransschuß an. Uneigennützigkeit, Gemeinsinn und Kollegialität zeichneten seine Lebensarbeit auf allen Gebieten ans. Dem verdienten Jubilar unsere herzlichen Glückwünsche im Rainen aller Gewerbe treibenden, die ihm zu größtem Dank ver- pflichtet bleiben. Merano

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 07.08.1932
Umfang: 8
eilten verschiedene Per sonen herbei, unter denen sich auch der Briga dier der P. S. Mari befand. Mari begab sich in die Wohnung des Ehepaares und konnte s? den Gewalttätigen von der Frau entfernen u. verhaften. Fleischmann wird von den anderen Wohnparteien als ein sehr jähzorniger und gewalttätiger Mensch geschildert. Genchtsfasl Zwei Gewohnheitsdiebe vo>, dem Richter In der Nacht zum 29. Mai waren unbe kannte Diebe in die Werkstatt des Innerhoser Vigilio in Maja Bassa eingedrungen: sie ent wendeten

zn machen, und er wurde als ein ge wisser Ceschin Domenico nach Isidoro, 30 Jahre alt. aus Maia Bassa identifiziert. Bei seiner Festnahme trug er einen Nucksack mit steh in dem sich der dem Innerhoser gestohlene Riemen befand. Ceschin leugnete bei der Einvernahme^ auf unrechtmäßige Weise in den Besitz gekommen zu sein und erklärte, daß er ihn von einem Unbekanmen. über den er keine Auskunft geben könne, erworben habe. Vor dem Richter gestand er. den Niemsn von einem gewissen Luigi Pircher nach Giacomo, 29 Jahre alt

ihm auch ein Karabinieri beigestellt. Cs gelang jedoch dem Ceschin. in einem unbewachten Augenblick auszureißen. Trotzdem die Stadt und die Umgebung nach dem entflohenen Häftling abgesucht wurde, ge lang es erst am 18. Juli den Karabinieri von Maia Alta, den Entflohenen einzufangen. Sowohl Pircher als auch Ceschin hatten sich vor dem Richter zu verantworten. Ceschin wurde der Hehlerei für schuldig be funden und zu 9 Monaten Gefängnis und 1500 Lire Geldstrafe, sowie zu einem weiteren Monat wegen Flucht verurteilt

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 02.09.1933
Umfang: 8
samen Haushalt lebt, mehrere Male mißhandelt' zu haben, stand der 24jähr. Mechaniker Goffredo Hanni, gebürtig ans Castelbello, vor dem Richter. Da bei der Verhandlung die Verantwortlich-' keit des Hanni nicht einwandfrei ermittelt wer-^ den konnte, wurde er mangels an Beweise,v freigesprochen. Folgen der Sltveslerlanne Am vergangenen 31. Dezember weilte ein ge wisser Fait Germano, 36 Jahre alt, Maurers .gebürtig aus Rovereto, mit mehreren Freun- ^ .den im Cafe Wagner unter den Lallben

!! . . . Paradies! erstattete gegen ihn die Anzeige. Bei der Verhandlung versuchte der Fàit, diel ihm zur Last gelegten Worte zu leugnen, dochl wnrde die Anzeige durch verschiedene Zeugen aussagen bestätigt, weshalb der Richter den Fait zu 7 Monaten Gefängnis verurteiltes Helmliche Auswanderung Von der österreichischeil Gendarmerie in Am»! ras ist seinerzeit die italienische Behörde ver-, ständigt worden, daß dort die Brüder Carlo und! Zahntechniker Schachinger ist nach Merano, Plankenstein 3 übersiedelt. Tel

-' erlebl. Selbst übermäßiger Reichtum bringt reich heimlich ausgewandert waren, unserem Helden kein Glück.'und so sehen wir Aus diesem Grunde wurden sie vom Richter! ihn in den möglichsten. und unmöglichsten Si- der Meraner Prätur zu je 3 Monaten Arrest! tuationen, lachen uns Tränen aus den Augen, und 3000 Lire Geldstrafe verurteilt. Es wurde imnn wir ihn sehen, mit einem Koloß von ihnen Bewährungsfrist eingermnnt. Menschen Freundsàst schließen, nachdem er »»i»» - denselben auf.höchst originelle Art

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Seite 5 von 20
Datum: 25.02.1933
Umfang: 20
, in zweiter Fasiung 1883 bis 1884. Die Urauf führung war 1885 in Wien unter Bruckner im Akad. Wagnerverein, ohne Orchester mit zwei Klavieren: erste Ausführung mit Orchester in Wien 1886 unter Hans Richter. Seitdem wurde es - wohl oft in Konzertsälen, leider selten in Kirchen ausgeführt, obwohl am Kopfe der Par titur die Aufschrift Bruckner leuchtet: O. A. M. D. E.. Omnia ad maiorem Dei gloriam — Alles zur größeren Ehre Gottes. Wer nicht diesen Schlüsiel benützt, in den Riesendom dieses Tedeums

zeigen, worauf ihm der Herr gewiß ein milder Richter lein werde.' In diesem Sinne sei auch diese Einführung ge schrieben. In breiten, allumfasienden Harmonien beginnt das Orchester, ein kleines rhythmisches Motiv in den Streichern klingt durch wie Festgeläute: tatsächlich erscheint dieses Motiv mit denselben Wirkungen wie die Glocken sie haben: Freude und Leid wecken sie in der Menschen Brust: so treffen wir auch dieses bewegte Motto bald lm hellen Jubel, bald in den Angststunden des Menschen

auch die Angriffe und Stöße des Seelenfeindes (Tenor und Tenor- nosaune), vertraut, verzagt zuerst, auf den HiMyielspforteilösfner — apernisti — man hört ihn auch schon herunterkommen — fallende Skala in Flöte und. Oboe — das Vertrauen wächst und wird zum Jubel: Tu ad dexteram Dei sedes. Unter Posaunenrufen erscheint nun in aller Macht der große Weltenrichter: jiwex crederis. Alles erzittert, Totenstille. Te ergo, der demütige Eebetsteil beginnt. Die schuldige Menschenseele steht zitternd vor dem Richter

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