sie jetzt mit großem Schmerze des Grafen Absicht, sie an Oester reich zu Verkaufen ; es Hat ihnen wehe, aus hansväter licher Verfassung in die einer Provinz überzugehen; sie ver weigerten die Zustimmung, bewogen die Bündtner Zu einer Gesandtschaft nach Innsbruck, und suchten Hülfe bei den Eidgenossen. Das war aber übertriebene Angst ; Sigmund wollte sie zwar durchaus haben, aber nur mit Liebe» End lich auf Zureden des Grafen Gaudenz und der Eidgenos sen von LuZern willigten sie in die Abtretung, und Erz herzog
Sigmund bestätigte ihnen nicht nur ihr Bündmß mit RhäZien, und ihre alten Freiheiten, er gab auch die neue, nie einen Ausländer oder einen unangenehmen Mann Zum Landvogt über sie zu setzen, und daß derselbe unter ihnen wohnen soll; er vermehrte sogar diese Freiheiten mit einer sehr wichtigen, der Zollfreiheit, soweit er herrschte^)» Dies; war eine nachahnmngswerthe Milde, die auch die HttZen so einnahm, daß sis 170 Jahre gerne unter der Herrfchast Oesterreichs blichen, und im Engedemer Kriege ungerne