, welche die Kommission an den strafrechtlichen Bestim mungen vorgenommen hat. Budapest. Die österreichisch-ungarische Wehr- Vorlage. Die Sitzung des Wehrausschusses, in der Minister Fejervary über seine Wiener Mission berichtete, verlief sehr erregt. Die Mitglieder der Anabhängigkeitspartei drohten mit der schärfsten Obstruktion gegen die Wehrvorlage. Minister °F?jervary äußerte sich übrigens nicht meritorisch i:der etwaige Modifikationen, sondern beantragte die Vertagung der Verhandlung
die Studenten von den Vorgängen in- Wehrausschusse. Die Studenten durchzogen scdann singend mehrere Straßen und hielten Reden vor der Redaktion eines oppositionellen Blattes, worauf sie ruhig auseinandergingen. Budapest, 27. Oktober. Anläßlich der heutigen Verhandlung des Budgetprovisoriums in'. Finanzausschüsse erklärte Ministerpräsident Acloman Szell, es sei sehr wahrscheinlich, daß feine Kündigung des deutschen Handelsvertrages erfolge und daß eine Verlängerung der Giltig- teitsdauer stillschweigend
erfolgen werde. Budapest, 28. Oktober. In der gestrigen Sitzung des Finanzausschusses erklärte der Mi nisterpräsident Szell, bezüglich des Ausgleiches sei er noch nicht in der Lage, sagen zu können, deß der Ausgleich demnächst Zustandekommen werde. Wenn er von den Rechten des Landes etwas hätte nachlassen wollen, wäre der Aus gleich vielleicht schon zustandegekommen. Er fii'nne sich auch vertraulich nicht äußern, weil die Verhandlungen weder beendet noch abgebrochen sind. Sodann verteidigte Szell