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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 02.11.1906
Umfang: 16
Lebens. Der Minister des Aeußeren, Baron Aehren- tal stattete dem Gesandten der Verbündeten Mächte, dem Freiherrn v. Wedel und dem Herzog von Averna Besuche ab. Ehe Baron Aehrenial nach Budapest geht, wird er nach Petersburg reisen, um dem Zaren sein Abberufungsschreiben zu überreiche«. — Der neue Minister sagte in einem Interview, er wolle am Dreibund unbedingt fest halten; die gegenwärtige Verstimmung sei nur eine vorübergehende. Die Lage am Balkan bleibe unverändert, der konstitutionellen

, wird eine Neuwahl der Delegation für die bevorstehende Tagung in Budapest nicht erfolgen. ES werden vielmehr dieselben Delegierten wie in der letzten in Wien durchgeführten Session, fungieren. Ungar«. In Budapester politischen Kreisen sieht man der bevorstehenden Ankunft des neuen ReichSkriegS- ministers FZM. Schönaich mit größter Spannung entgegen. Man versichert, daß alle Mitteilungen über eine angebliche Gefahr einxr neuen KrifiS unbegründet seien, da angenommen wird, Kriegs minister Schönaich

» 31. Oktober. Das Befinden Dr. Luegers ist seit gestern Abends zufriedenstellend. Die letzte Nacht hatte der Kranke kräftig geschlafen. Nachrichten aus dem Rathause besagen, daß es dem Bürgermeister Dr. Lueger viel besser geht. Er beabsichtige, in der nächsten Woche nach Sizilien zu reisen. Dagegen wird von privater Stelle behauptet, daß das Befinden Dr. Luegers noch immer sehr ernst ist. Budapest, 31. Oktober. FZM. Pitreich erklärt daß er die Erhöhung des Rekrutevkontingents in Ungarn ohne nationale

zwischen dem neuen Kriegsminister Schönaich und der ungarischen Regierung über die Rekrutenerhöhung statt. Budapest, 31. Oktober. Der Minister des Aeußern Freiherr v. Aehrenthal, der heute Vormittag hier eintraf, konferierte über zwei Stunden mit dem Ministerpräsidenten Dr. Wekerle und nahm dann an einem Diner teil, das dieser ihm zu Ehren gab. Der Minister reiste Abends wieder nach Wien zurück. Nach den Meldungen der Blätter hat die Konferenz eioe vollständige Uebereinstimmung zwischen den beide« Ministern

in den auswärtigen Fragen ergeben. Belgrad, 31. Oktober. Aus Regierungskreisn verlautet, daß nicht nur der 500.000 Dinar - Kredit für den Zollkrieg bereits verbraucht ist, sondern, daß die Regierung weitere 500.000 Dinars für den gleich» Zweck bereits verwendet hat. Budapest, 31. Oktober. Im Finanzausschüsse erwiderte Wekerle auf eine Anfrage, daß die Erhöhung des Rekrutenkontingentes wirklich notwendig fei. Es handle sich nur darum, wann, in welchem Ausmaße und unter welchen Bedingungen sie erfolgen

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