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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 31.07.1915
Umfang: 12
- und Jnfanterie- seuer. Auf den übrigen Fronten hat sich nichts Wesentliches ereignet. Der Kampf um den Monte Piano. Unter dem Titel „Ein Ruhmesblatt in der Geschichte der Tiroler Landesverteidigung" be richtet die morgen erscheinende „Tiroler Soldaten- zeitung": Schon mit den ersten Morgenstunden des 6. Juli begann der Feind unsere starke Stel lung am Monte Piano zu beschießen. Anfänglich versuchte er es nur mit 16-Zentimeter-Kanonen. Dank der von den Truppen zweckmäßig angelegten Deckungen war es dem Feinde

Ab teilung. So handelte es sich zum Beispiel Mitte Juli darum, die am Travenanzestale nördlich Cortina sich hernmtreibenden, noch von den letzten Kämpfen zurückgebliebenen italienischen Kom mandos wieder zu vertreiben. Die dazu ausge» sandten kleinen Abteilungen griffen am 17. Juli die Italiener konzentrisch an und führten nach vollständiger Vernichtung von zwei Zügen des Feindes die Säuberung des Tales durch. Unweit dieses Schauplatzes, im Raums bei L a n d r o, war der oberste Teil des Monte Piano

, vom 20. bis zum 22. Juli ein Gebiet, wo plötzlich heftige Kämpfe aufflammten. Als das Morgengrauen des 20. Juli heraufdämmerte, griffen die Italiener unsere Stellung auf dem Monte Piano an. 3 Bataillone Infanterie und Alpini versuchten dreimal, die Verteidiger nieder zuzwingen. Die Mitte der Angreifer kam zwar bis unmittelbar an die Drahthindernisse heran, brach aber dann im prasselnden Maschinengewehr feuer zusammen. Nachdem die Angreifer auf ein Drittel des Bestandes zusammengeschossen waren, räumten sie das Feld

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 31.07.1915
Umfang: 4
Krieg bald aushöre und die Völker sich miteinander verständigen und verbrüdern. Tirol und der llalscnifchc Krieg. Die erzähl Mitgen Cadornas über den Monte Plan«. Vom höchsten Kommando in Tirol wird amtlich verlautbart: Der Monte Piano ist nach wie vor fest in unserer Hand. Ein Angriff auf denselben hat daher unsererseits nicht stattge funden. Da Cadorna in seinen wegen ihrer Dichtungen sattsam be kannten Generalslabsberichten wiederholt und auch wieder in jenem vom 28. d. behauptete

, daß die österreichischen Trnppen den Monte Piano angreifen, sah sich die Heeresleitung veran laßt, neuerdings festzustellen, daß der genannte Berg ganz in mnseren Händen ist und daß daher unsere Truppen auf diesen Berg gar keinen Angriff zu unternehmen brauchen. ein feindlicher Angriff durch feldwachen ab- gewehrt. Mit Genehmigung der Redaktion der „Tiroler Soldaten zeitung" entnehmen wir diesem trefflich geleiteten Blatte folgende Episode: Eine kleine Finanzwachabteilung hatte die Aufgabe, Höhen südlich und westlich

schilderte einige heitere und ernste Episoden aus den tagtäglich vorkommenden Ereignissen an der Front, von denen die bereits auch in Blättern anschaulichst geschilderte Darstellung der Kämpfe am Monte Piano die Zuhörer am meisten ergriff. Vonseite der einzelnen Kommanden ist man überall um die möglichste Erfüllung von Wünschen besorgt, so daß heute wohl für alles vorgesorgt ist, um den Kriegern ihren schweren Dienst, dem sie in Höhen bis zu 3000 Metern ob liegen müssen, zu erleichtern. Der Vortragende

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 31.07.1915
Umfang: 8
des nächsten VerteidigungSabschnitteS eine Störung zu bringer. Südlich des DanerbataleS erhebt fich der Monte Bagolo, der einen trefflichen Einblick in daS Val die Leno gewährt. Hier streifte ständig der Fir.anzwach Oberausseher Nicolodi mit 25 Mann, die das Treiben der Italiener genau beobachteten. Ihm mochte manchmal der Gedanke gekommen sein, daß dem gemütlichen Lagerleben ein jähcS Ende bereitet werden könnte, wenn aus dem Ab hang deS Monte Bagolo ein GebirgSgeschütz zur Hand wäre. Am 5. Juli spät

nachmittags rückten kleine Gruppen unauffällig aus den Judikarien auf den Gebirgshang, der das Val Daone nördlich begleitet. Als fich die Gruppen im Dunkel der Nacht ge. sammelt hatten, waren sie ein Zug Jäger und zwei GebirgSgeschütze. Bis zum Anbruch der Morgen dämmerung fetzen sie den mühseligen Marfch fort, vm fich fodann vor dem verräterischen Tageslicht an wohlgeschützter Stelle in den Nähe einer Senn hütte zu bergen. Der Führer der kleinen Schar und der Kommandant fetzten den Weg gegen den Monte

, dann je eine kleine Abteilung aus Cima di Boazzolo auf dem Abhang gegen Casine Boazzolo und weiter südwestlich. Mitten drin auf dem Kamm lag der Oberleutnant Rabanser mit wenigen Leuten hinter Felsen verborgen. Er Wollte seinen Posten nicht Verlaffen, da am nächsten Morgen der Feuer übersall in Aussicht stand und rechnete zutreffend daraus, daß die Italiener das Zurückbleiben eines Teiles der Patrouille nicht merken würden. Aus dem Monte Bagolo herrschte inzwischen lebhaste Tätigkeit. Als die Rückkehr der Alpim

fliehenden Italienern einige Schüsse, worauf sie umkehrten, aber die Absicht bald aufgaben, alS die GebirgSgeschütze fie wieder mit einigen Schrapnells begrüßten.' Nun gab eS keine Ziele für die Artillerie mehr, weshalb das Detachement auf dem Monte Bagolo fich versammelte und um halb 2 Uhr nachmittags den Rückmarsch antrat. Im Gebiete des Monte Boazzolo ging eS je doch den ganzen Tag über noch sehr lebhaft zu. RabanserS Eingreifen in den Kampf hatte die ringsherum verteilten italienischen Abteilungen

und Patrouillen geradezu herausgefordert. Von allen Seiten eröffneten sie den Kampf, doch hielten Ra- banser und Gritsch den Feind in respektabler Ent fernung. Den Eintritt der Dunkelheit benützten sie dann zum Abstieg und entkamen glücklich in daS Daone tal. Der Verlust der Patrouille war gering. Jäger Koch trug eine Wunde am Fuß davon, der Landstürmer Maccano Battista geriet in Feindes» Hand. Da die Italiener schließlich aus dem Kampfe selbe deS Monte Boazzolo unbestritten verbleiben konnten, war sür

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Brixener Chronik
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Seite 9 von 12
Datum: 31.07.1915
Umfang: 12
Mißerfolge des angreifenden Feindes, der diesmal in einem ungefähr 30 Kilometer breiten Räume zwischen dem Monte Sa- botino nnd der Küste sieben Korps mit mindestens 17 Infanterie- und Mobilmilizen- divistonen einsetzte und umjedenPreisn. ohne Rückficht anf die Opfer an Menschen und Material durchzubrechen versuchte. Die Ge samtverluste der Italiener find auf 100.000 Rann zu schätzen. Erst die Geschichte wird die Leistungen un serer siegreichen Truppen und ihrer Führer in dieser Abwehrschlacht werten

und Tirols im Bereiche ewigen Eises zu sammenlaufen, zu einem Zusammenstoße zwi schen Tiroler Grenzschutztruppen und Alpini, die bekanntlich damit endeten, daß die Italie ner auf dem Presanellagletscher eine sehr emp findliche Niederlage erlitten. In den letzten Tagen fanden abermals heftige Kämpfe in die ler Gruppe statt, diesmal aber in dem südlichen ^ile, in unmittelbarer Nachbarschaft des Monte Adamello selbst, im Gebiete der Leip- Sigerhütte (Mandronhaus) und im Bereiche Rifugio Garibaldi

lung, die ungefähr 100 Mann stark gewesen sein soll, vollständig aufgerieben. Der Kampf wurde inmitten der Gletscherregion in einer Höhe von 3220 Metern ausgetragen. Auch die Sieger hatten Verluste. Sie beklagen den Heldentod von 10 Tapferen, unter ihnen drei Innsbrucks Alpinisten. Zu den jüngsten Kämpfen am Monte Piano. Der k. u. k. Landesverteidigungskomman dant in Tirol G. d. K. Dankl hat unterm 26. Juli nachstehenden Befehl erlassen: Um den von unseren Truppen bei Kriegs beginn in Besitz

genommenen, zum Großteile auf italienischem Gebiete liegenden Monte Piano wogt seit vollen drei Wochen der Kampf. Unsere dortige Besatzung stand und steht auch heute noch fest unter schwerem Artilleriefeuer und hat eine Reihe von Angriffen weitüber- legener italienischer Kräfte stets glänzend ab gewiesen. Allen heldenmütigen Verteidigern, die den von uns okkupierten Boden am Monte Piano so kraftvoll und zäh verteidigen, spreche ich meine vollste Anerkennung und meinen Dank aus. Ich bin der festen

Ueberzeugung, daß der Monte Piano unter allen Verhältnissen in unserem Besitze verbleiben wird. G. d. K. Dank l, mp. Rußland Russische Angriffe zusammengebrochen. Wien, 28. Juli. sK. B.) Amtlich wird verlantbart: Auf dem russischen Kriegsschau platz ist die Lage unverändert. Der Feind un ternahm zwischen der Weichsel und dem Bug sowie bei Sokal eine Reihe heftiger aber erfolgloser Gegenstöße. West lich von Jwangorod brach ein feindlicher Vorstoß unter unserem Feuer zusammen. Der Stellvertreter

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