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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 12.04.1890
Umfang: 8
. — Seit 8 Tagen ist in Rom das Fastengebot wieder in Wirksamkeit getreten. Wegen deS heftigen Auftretens der Influenza wurden nämlich Ende Jänner alle Fastengebote vom General- Vicar aufgehoben. Da die Krankheit jetzt völlig er loschen scheint, wurde diese Dispense wieder aufgehoben, so daß vom 31. März an die Fastengebote wie früher verpflichtend wurden. — Die hl. Charwoche wurde hier in herkömmlicher Weise begangen. Wer beten wollte, mußte hiebei die großen Kirchen während der Ceremo nien

von Men schen kamen indeß, Gott sei Dank, nicht vor. Rom, 7. April. (Ein Urtheilsspruch, der viel Staunen erregt hat.) Die geehrten Leser des VolksblatteS werden sich vielleicht noch erinnern, daß am 8. Februar des vorigen Jahres in Rom ge raubt und geplündert wurdet Sie werden sich auch noch vieler Einzelheiten erinnern, die bei diesem Raube vorgefallen sind, z. B. daß die Auslage-Fensterscheiben zertrümmert, die Lampen zerschlagen, daß in die Läden eingebrochen wurde, daß man plünderte und raubte

. Und das Urtheil lautete: Schuldig Constantini, der zu einem Jahre schweren Kerkers verurtheilt wurde, weil er sich fremdes Eigenthum unrechtmäßiger Weise angeeignet, d. h. geraubt hatte; und Grocchetti zu 4 Monaten einfachen Kerkers, weil er der Hauptaustifter der Unordnungen und Plündereien war. Alle Uebri- gen wurden freigesprochen. Also alle Uebrigen ganz frei! Rom war durch mehrere Stunden ganz in den Händen deS gemeinsten raubsüchtigen Gesindels; Rom wurde in den vorzüglichsten Straßen beraubt

und geplündert und nach einem Jahre von Untersuchungen, Verhören, Prozessen und Einkerkerungen hat die Re gierung deS Herrn Crispi zwei einzige für schuldig be funden, und diese kamen mit der bereits abgesessenen Kerkerstrase davon. Da kann man wirklich sagen: „Es lebe die Freiheit des Plünderns in dem vom Papstjoche erlösten Rom!! Wenn dergleichen Dinge unter der Regierung des Papstes vorgefallen wären, wenn die Gerichte von damals nach so vielen Unter suchungen das gethan hätten, was die Gerechtigkeits

sich merken, daß sie bei einem überfallenden Angriff vom raubenden und plündernden Gesindel auf eigene Selbstvertheidigung angewiesen sind, denn Crispi hat für sie keine Hilfe; die Wachmannschaft braucht er für sich selbst, nicht aber zum Schutze der ehrlichen Leute. Und es ist gar nicht unmöglich, daß es in Rom bald wieder einen plündernden Sturm absetzen könnte. Z. B. die Bäcker jungen, welche das Brod in Körben zu ihren Kunden tragen, werden jetzt schon wieder auf den Wegen ange fallen und ausgeraubt

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 20.03.1872
Umfang: 8
den so laut dafür sprechenden Denkmälern in Rom*) und der im innersten Bewußtsein deS römischen Volkes unerschütterlich wurzelnden steten Ueberlieferung, den ersten Platz einräumen. Denn für das rö mische Volk ist der hl. Petrus sozusagen keine der Geschichte der Ver gangenheit angehörige Persönlichkeit, sondern er ist ihm fortwährend ein Zeitgenosse, ein Mitbürger. Denn nur der kolossalste Unfinn und Wahnsinn könnte behaupten, daß erwähnte Denkmäler unter den Augen der Päpste und des Klerus

, unter den Augen deS gesammten Volkes, selbst unter den Augen der nie fehlenden Feinde der römischen Kirche, in Rom sich einschleichen, und die Ueberzeugung der Anwe senheit des hl. Petrus in Rom in die Herzen der Römer sich ein- meiseln konnte. Ein vernünftiger Mensch wird das nie und nimmer zu behaupten wagen. Dieser doppelte Traditionsbeweis wurde nun die jüngsten Tage in Rom auf eine überraschende Weise geführt; nicht zwar in einer neuen Disputation, nicht in irgend einer gelehrten Schrift. Nein

zu; welche Ueherraschung! Alles steht vor der Kirche, wie verzaubert still, und betrachtet die neue Fa^ade, die nur an der von Claris, iv ?rastevere etwas AehnlicheS in Rom an der Seite hat. — Der Baumeister dieser neuen wunderlieben Fa- yade von L. kuäeuöiaua ist Cavalier Marino, Hauptmann in der päpstlichen Armee; die Gemälde auf fingirtem Mosaikgrund sind von Gagliardi. Zm Giebelfelde thront im Gemälde der Erlöser von Engeln angebetet; darunter schimmert das mit Edelsteinen besetzte Kreuz (ohne Christus

Umrisse der neuen Fayade. — Wie sollte aber diese Fayade eine Antwort auf die Bestreitung der Anwesenheit des hl. Apostels Petrus in Rom sein? Es ist derhl. Petru sauf der Kathedra sitzend, welcher in Mitte der Fayade den Vordergrund deS ganzen Gemäldes einnimmt. Die Kathedra steht hieran ihrem ursprünglichen Platze, und hier nahm PetruS zuerst seinen römischen Stuhl ein. Die Ueberlieferung nämlich, die sich an diese Kirche knüpft, und die durch unzählige schriftliche Be lege gestützt ist, meldet

, daß der hl. PetruS bei seiner ersten Ankunft in Rom vom Senator Pudens, der mit seiner Mutter Priszilla, und seinen Kindern ThimotheuS, Novatus, Pudenziana und Praxedes') den christlichen Glauben annahm, in sein HauS aufgenommen wurde. Hier also taufte der hl. PetruS, hier lehrte er, hier weihte er Bischöfe und sandte sie in verschiedene Gegenden, hier brachte er das hl. Opfer dar auf dem hölzernen Altare***), und hier mit Einem Worte, war das Haus des PudenS die bescheidene Kathedrale des hl. Petrus

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 02.03.1944
Umfang: 4
nach dem Vatikan wurden zu einem spa teren Zeitpunkt auch die'in Monte Cas sino deponierten Kunstgegenstände der Neapler Museen in Lastkraftwagen des Heeres in den Vatikan gebracht und dort sichergestellt. Im ^Vatikan befinden sich gegenwärtig mehrere tausend Kunst schätze aus den verschiedensten Teilen Italiens enthaltende Kisten, darunter die berühmtesten Gemälde aus den Museen von Rom, Mailand. Venedig, Neapel. Ferner wurden durch deutsches Eingrei fen die verstreut in einzelnen SOoflern und Ortschaften

untergebrachten Kunst- schätze nach Rom gebracht. So ergaben die deutschen Ermittlungen, daß in zwei Schlössern bei Urbino in der Nähe von Rimini Gemälde von Tizian, Tmtoretto und Raffael sowie der bekannte Gold- schätz der San Marco-Kirche in Venedig, darunter der in der gänzen Welt be- rühmte goldene Altar dev Pala dOro, untergebracht waren. Alle diese Kunstschütze würden in Last- krastlvagen unter. größten Mühen aus vereisten Bergstraßen in der Nackt, stets vom Angriff feindlicher Flieger bedroht, zuerst

in den Palazzo Venezia gebracht, dort von Sachverständigen geprüft und dann in den Vatikan geschafft. Der Transport erfolgte unter deutscher Füh- rung in Lastkraftwagen,' die von italieni scher Seite zur Verfügung gestellt wur- den. Im Laufe von Wochen wurden aus diese Weise alle die Kunstschätze, die zu Anfang des Krieges aus den verschieden sten italienischen Museen in die Provinz gebracht worden wären und Gefahr lie fen, verloren oder zerstört zu werden, wieder nach Rom zurückgeschafft- .' 147.000

-von der Rooseoelt-Re den; meldet^ der chest'er'Guardian. - Die Roo' ' ' ' vor dem Dorwu te.sich s,e durch- diese Lauem gegen Gaullisten Rom. I.-März. — Zwischen gaullisti-- schen Offizieren - und. der > Landbevölke rung der Provinz Sassari aus Sardinien^. . _ ... , kam es zu blutigen -Zusammenstößen.. Lieserüngen,' anstatt die englische Bst Angesichts, der. katastrophalen,-. Ernah- ligüng'um -Kriefie.'zu>fördern,^ eine un^ rungslage auf Korfika.^hatten aus^Besehl ' de Gaulles die britisch-amerikanischen

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 22
Datum: 24.12.1910
Umfang: 22
gegen die Schmähungen de» jüdischen Bürgermeisters Nathan von Rom. Vor kurzem wurde die Sammlung der Protestunterschriften in Tirol abgeschlossen. Es haben protestiert: 401 Gemeinden, 436 Seelsorgr- ämter und 560 katholische Vereine. 2n den Weih» nachtstogcn gehen die Protestunterschriften nach Rom an den heiligen Vater ab. Riffian. Die Volksmission, welche vom 11. bis 18. Dezember von den hochw. P. P. Kapuziner- Missionären Angelus Stummer, Raphael Hüter und Thomas G erster hier abgehalten wurde, nahm

mit der abendländischen Kirche in der diesem Zwecke dienenden neuen Zeitschrift „Rom und der Orient' wurde vom Herausgeber, dem Abte von Grotta- ferrata P. Pellegrint zurückgezogen und dagegen im „Osservatore Romano' eine Erklärung veröffentlicht. Prinz Mar, der seit Jahren die Vereinigung der morgenländischen und der abendländschen Kirche studiert, hat im Artikel sehr stark den morgenländischen Standpunkt hervorgrkihrt, um fo die Erörterung bet den Lateinern heroorzurufen. Man glaubte darin nun Jrrtümer entdeckt

zn haben. Die liberale Presse hoffte auf einen Bruch zwischen dem Prinzen und Rom und suchte den Fall auf alle mögliche Weise zu entstellen und aufzubauschen und hat sich damit gründlich blamiert. Der Prinz bekundet seine katholische Gesinnung und hat bekannt gegeben, daß er jeden Irrtum, der etwa in seinem Auffatze gesunden werden sollte, sofort zurückziehen würde. Meran, 23. Dezember. Kurvorstrhnngs-Kttz»«- Meran am 20. Dezember von 7,9 bis 12 Uhr nachts. Vorsitz: Kurvorsteher Dr. Huber. Weiters an wesend

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