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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 01.04.1921
Umfang: 8
, um gegen et- waige Aktionen der Monarchisten gerüstet ZU sein. Ferner haben die österreichischen Be- Hörden sofort Untersuchungen eingeleitet, um festzustellen, wen die Verantwor - tung dafür treffe, daß Exkönig Karl österreichisches Gebiet betreten konnte. Verhandlungen über die Rückreise des Exkönigs durch Österreich. Nach einer Mitteilung der ..Reichspost' verlautet, daß durch die spanische Ge- sandtschaft mit der österreichischen Regierung Verhandlungen gepflogen wer den sollen, um dem Exkönig freies

Ge leite für sich und seine Begleiter nach der Schweiz zu sichern, da es als be- , stimmt angenommen werden kann, daß Exkönig Karl die Reise nach Ungarn nicht allein unternommen hat. In politischen Kreisen hält man es nicht für ausgefchlof- sen, daß die österreichische Regierung diese Zustimmung unter gewissen Voraus- setzungen erteilen wird, da ein. wenn auch noch so kurzer Verbleib des Exkönigs in Steinamanger auch eine starke Belastung der politischen Lage in Österreich bedeuten würde. - Die Entente

verlangt kategorisch die Abreise Karls. Wie aus Wien gemeldet wird, haben England, Frankreich und I ta - lien in Budapest bei der dortigen Regie- rung das kategorische Verlangen gestellt, daß die ungarische Regierung die notwendigen Maßnahmen ergreife, um die sofortige Abreise des Exkönigs zu ver- anlassen. Gleichzeitig haben die Kabinette dhr oben erwähnten drei Großmächte sich auch darüber ins Einvernehmen gesetzt, daß sie eine gemeinsame Demarche bei je- nen Nachbarstaaten, deren Gebiet Exkönig Karl

bei seiner Rückreise nach der Schweiz passieren muß, unternehmen, um die Re- gierungen der betreffenden Staaten zu ver anlassen, dem Exkönig freie Durchfahrt zu gestatten. Sobald die Entscheidung, über welches Territorium Exkönig Karl reisen wird, gefallen ist und die Regierung dieses Landes ihre Zustimmung zur Durch- . fahrt des Exkönigs gegeben/Haben wird, muß nach der kategorischen Aufforderung der drei oben erwähnten Großmächte der Exkönig fofort den ungarischen Boden verlassen, eventuell

würde er von den un- garischen Behörden dazu gezwungen wer- den. Verschiedene Nachrichten. Die ungarische Regierung stellt mit Bedauern die Reise des Kaisers Karl fest. Es wurden bereits Schritte unter- nommen, damit der Exmonarch das unga- rische Gebiet verlasse. In Wien wird erklärt, daß die Re- gierung eine neutrale Haltung einnehmen werde; der Restaurierungsversuch wird jedoch abfällig beurteilt. Der Bruder des Kaisers. Erzherzog Max in Bern, sowie andere Mitglieder der kaiserlichen Familie erklären, von der Reise

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 10
Datum: 12.05.1923
Umfang: 10
mit sich. Aber während die meisten Schmuckstücke verkauft werden konnten, erwies sich die Veräußerung des Floren tiners als unmöglich und so befindet sich, entgegen anderen Versionen, dieses einzig dastehende Stück noch im Besitze der Kaiserin. Die ^italienische Re gierung soll nicht abgeneigt sein, bezüglich des frühe ren estensischen Besitzes, den ja Kaiser Karl geerbt, ein Arrangement ins Auge zu fassen: es kämen hie bet in erster Linie das große Gut Catani in Qber- jtalien und die Villa ö'Este bei Rom in Betracht

nicht nur wirtschaftliche Ziele verfolge. — Mac Neil erklärte im Namen der englischen Regierung, daß Grundsatz des Kabinettes sei und bleibe: Allianz mit Frankreich. . ! Eine andere Auffassung. Rom. 10. Mai. Der Londoner Vertreter der römischen „Stampa', der über ausgezeich- ! nete Beziehungen verfügt, sendet seinem Blatte folgende'-interessante Mitteilungen: Seitdem die englische Regierung in dem Ruhrkonflikt so entschieden Stellung genommen hat und die e nglisch - ital i e n i s ch e Entente immer mehr

. Sowjetrußland hat, nachdem es durch Monats geschienen hatte, als ob eine allmähliche Anbah nung offizieller Beziehungen zu Europa auf gutem Wege sei, wieder eine Politik der Her ausforderungen eingeschlagen, deren Reihe schließlich den jetzigen Konflikt mit England heraufbeschwor. Der Priestermord insbesondere hat zu schweren Anklagen gegen die Moskauer Regierung geführt und die Behelligung eng lischer Fischdampfer im Weißen Meer wurde der Anlaß für eine scharfe Londoner Note, welche, wenn sie nicht binnen

zehn Tagen beantwortet wird, zum Abbruch der diplomatischen Bezie hungen führen würde. Durch diese Ereignisse ist heute die Stimmung wieder in weiten Kreisen gegen Rußland eingenommen. polen sucht hänöel mit Veutjchlanö. Warschau, 12. Mai. Die polnische Ge sandtschaft in Berlin hat von ihrer Regierung den Auftrag erhalten, beim deutschen Außenamt eine Note zu überreichen, in der darauf hinge wiesen werden soll, daß einige Bemerkungen des Reichskanzlers Cu n o und des Reichs finanzministers Hermes

der! Rede, die er morgen Sonntag im SealÄheaLer inMailand halten wird, vorgelegt. Im ersten Teil werden die Gesichtspunkte behandelt, nach denen die faschistische Regierung beim wirtschaft lichen und finanziellen Wiederaufbau des Lan des vorgehen will, der Zweite T»il enthält irr

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Seite 9 von 12
Datum: 22.04.1921
Umfang: 12
Wirken der al pinen Vereine in Südtirol wie bisher, im Interesse der Volkswirtschaft gelegen uud da her mit allen Mitteln zu fördern ist. . Zur Erreichung dieses Zweckes wird die italienische Regierung ausgefordert: 1.) Die Tätigkeit der bodenständigen Sek tionen der alpinen Vereine in jeder Weise zu fördern, nild ihren, mit Rücksicht auf die ge änderten politischen Verhältnisse, gerichteten Ansuchen auf Umbildung als selbständige Alpenvereine endlich zu genehmigen. 2.) Das private Eigentum

Nr..90 ' ^ ' 7' ^ denverkehrsinterefsenten, welche in erster Linie berufen sind, sich um die Wiederherstellung besse rer Verhältnisse zu bemühen, nichts unversucht lassen werden, dieses Ziel zu erreichen. Von der italienischen Regierung aber, muß im Interesse der Wohlfahrt des Landes und sei ner Bewohner gefordert werden, daß die dahin .abzielenden Bemühungen gefördert und unter stützt werden, daß weiters volles Verständnis für die Bedürfnisse des Verkehres aufgebracht

Aufmerksamkeit zu widmen ' und den Bedürfnissen des Verkehres nach . Vermehrung von Personen- und Eilzügen und nach Erstellung von den Verkehr fördern den Fährplänen Rechnung zu tragen und die Verzollung von Reisegepäck zu vereinfachen. > Diese Entschließung wäre dem Deutschen Verbände und den zu wählenden Abgeordneten für dks italienische Parlament bekannt zu geben,! mit dem Ersuchen, dieselbe bei den zuständigen Regierungsstellen zu vertreten und zu fördern, und diese Erfüllung der Wüusche

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Seite 2 von 8
Datum: 25.08.1911
Umfang: 8
s die Bankdirektoren am Donnerstag zur Schau trugen. Die Regierung hatte einfach die Briand-Politik, mit der in Frankreich der Eisenbahnstreik unterdrückt worden ist, adop tiert. Zu diesem Schluß kamen auch die Gewerkschaftsver treter, nachdem der Premierminister ihnen erklärt hatte, der einzige Vorschlag, den die Regierung zu machen habe, sei die ?gl. Kommission. Sie verloren jedes Vertrauen zu der Un parteilichkeit der Regierung dnd erklärten den allgemeinen Streik. Er erwies sich sofort

viel ernster, als die Regierung angenommen hatte; sie machte aber auch jetzt noch keinen Versuch, die Direktoren zu bestimmen, mit den Gewerkschafts führern zu konferieren. Am Donnerstag abend trat die Arbeiterpartei in Aktion. Ihr Führer drohte der Regierung mit einem Tadelsvotum. Die erste Folge dieser Drohung war die versöhnliche Rede des Schatzkanzlers an diesem Abend und die Wiederaufnahme der Unterhandlungen. Am Freitag nachmittag wurde der Entwurf einer Basis für die Unterhandlungen ausgearbeitet

. Cr wurde erst gegen Mit ternacht fertig. Samstag früh erreichte die Krise ihren Gipfelpunkt. Der Unterhandlungsentwurf war fertig, aber die Gesellschaften weigerten sich noch immer, mit den' Ver tretern der Gewerkschaften zu einer Diskussion zusammen zutreten. Am Sanistag morgen starrten der Regierung die gewaltigen und unberechenbaren Ergebnisse der Unter drückungspolitik ins Gesicht. Jeder verfügbare Soldat war für den Eisenbahndienst verwandt. Ging die Sache weiter, so mußte die Reserve

m o b i l i s i e r t werden. Es begann der Regierung zu dämmern, daß Mar der Streik bis Montag oder Dienstag im Blut erstickt werden möge, - daß aber die Arbeiter noch andere Schritte ergreifen könnten. , Die Maschinenbauer, 100.000 Mann stark, waren bereit, die ! Eisenbahner zu verstärken. Die südschottischen Grubenarbei- ! ter trafen Vorbereitungen. Das ganze Kohlenfeld von Süd wales, von dem die Flotte abhing, wartete nur auf ein Wort. , Politisch lag auf der Hand, daß die Regierung, angesichts der - Haltung der Arbeiterpartei

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Seite 2 von 8
Datum: 15.01.1921
Umfang: 8
- Seite 2 ---> ^ - sich von den jetzt in Rom zu treffenden Vereinbcrrungen günstige Erfolge bezüg'nch des Hafens, da frühere Abmachungen in? folge des Konfliktes zwischen Italien und Jugoslawien unfruchtbar blieben: war doch das Schicksal von Fiume bisher unentschie den und reservierte sich die italienische Re- gierung ihr Verhalten gegenüber den Fra- gen des Triester Hafens bis nach der Lö- fung der Fiumaner Frage. Inzwischen hieb- ten die wichtigsten politischen Persönlichkeit ten

bean> spvucht die Prager Regierung besondere Begünstigungen. Den Vertrag von Napallo sieht die Tschechoslowakei auch für die eige- nen Interessen mit scheelen Augen an, weil er der italienischen Industrie den westlichen Balkan geöffnet hat und die Einfuhr von Holz aus Serbokroatien zum Nachteile des böhmischen Holzes erleichtert. Dew neue Handelsvertrag zwischen Italien und der Tschechoslowakei soll nach dem Wunsche, der letzteren die Ausfuhr von Konfektions- waren, Luxusartikeln. Möböln und Glas

, daß die sranzö- sische Regierung sich i n sgehei m an die Berliner Regierung mit dem Antrage ge- wendet habe, Deutschland solle das linke Rheinuse>r mit dem Saargebiet an Frankreich abtreten und sich d'afür Oesterreich n e h m en. Berlin habe je- den Gebietsschacher kurz abgelehnt. England. Warum England nicht abrüsten kann? Der englische Großschatzmeister er- klärte in einer Rede in Lancashwe, eine Abrüstung sei Heute nicht möglich. Rußland !tresse Vorbereitungen, um im Frühjahre andere Nationen mit Krieg

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Seite 3 von 8
Datum: 01.09.1925
Umfang: 8
Nr. 197 „Bozner Nachrichten', den 1. September 1925 Seite 3 cher Realpolitiker wie Mussolini, der bei Beginn sei ner Regierung sehr leicht eine Stabilisierung der ita lienischen Lira hätte erreichen können, wählte die Fiktion einer Wicherherstellung des alten Goldwer tes der Lira. . ^ ^ ^ Pas richtige Mittel, dem drohenden Währungs verfall zu begegnen, ist nach Pros. Cassel eine Sta bilisierung, die mit stählerner Hand an der Knapp heit der Zahlungsmittelversorgung festhält. Aber da muß

, die die Einfahrt in den Hafen von Valona sperrt. : Albanien räumt Italien das Recht ein, den Ha sen von Valona zu einem maritimen Stütz punkt für die italienische Flotte auszubauen. Italien erhält weiter das Recht, die Umgebung und das Hinterland Valonas, insbesondere einige strategisch wichtige Höhenknoten, mili tärisch zu besetzen und zu befestigen. Lohnbewegungen in Deutschland. ^ 5 i n, 1. Sept. (A. B.) Im Lohnstreit der jachmchen Textilindustrie Haben die Unter nehmer den Schiedsspruch angenommen

gegen Dr. Seipel erhobenen Anklagen vollkommen haltlos seien. Die Behauptungen über eine an gebliche arge Meinungsverschiedenheit zwisc^n der Regierung und der christlichsozialen Partei leitung sei erfunden. Dr. Seipel teilte mit» daß er weder der Kaiserin Zita einen Brief Vom Wetter. Heute herrscht wieder herrliche Witterung. Der Himmel ist wolkenlos. Die Tempe ratur betrug Heute um 7 Uhr früb der Tal- ferbrücke 16 Grad Celsius gegen 13^ Grade am Vortag. Das Thermometer zeigte als . Höchststand

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Seite 5 von 8
Datum: 17.08.1904
Umfang: 8
und der ehemalige Abgeordnete Trogmann-Fink von Untermais, dann Dr. von Walther als Vertreter der Bozner Handelskammer zc. und faßten nach eingehender Klarlegung des jetzigen Standes der Vinschgaubahn-Frage durch Abg. Dr. Perathoner und Eingreifen in die Debatte seitens der Herren Dr. Weinberger, Robert Maurer, Dr. Walther, Trogmann :c. einstimmig folgende Ent schließung: „Die heute in Meran versammelten Interessenten der Vinschgaubahn sprechen die b est i mm t e Er wartun g aus, daß die Regierung beim Abschluß

der Verträge mit den Bauunternehmern den letzteren die Verpflichtung auf legen wird, den Bau so zeitig fertigzustellen, daß der Betrieb s p ätest ens am 1. I uli 1906 eröffnet werden kann) sie ersuchen daher die k. k. Regierung bei nicht all- öugroßen Unterschieden in den Preisangeboten solche Unter nehmer zu bevorzugen, welche wie es von einzelnen Unter nehmern bereits geschehen ist, sich bereit erklären, den Bau bis zum genannten Zeitpunkt fertigzustellen.' Außerdem wurde der Antrag Dr. Perathoners

, an das Eisenbahn- mlnisterium umgehend persönlich einen eingehenden diesbe züglichen Bericht zu erstatten, ebenfalls einstimmig ange nommen./.'./,^. ' Italienische Deserteure. Es ist eine weMvürdige Erschei nung, die sich im Laufe des heurigen Sommers schon mehrfach wiederholte, daß von jenM italienischen Regimentern, welche ins Manöverfeld an der österreichischen Grenze kommen, schnell einige Soldaten desertieren und 'herüber in österreichisches Ge biet kommen. So stellten sich auch am 10. ds. M. zwei

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Seite 6 von 8
Datum: 15.05.1908
Umfang: 8
Nr. NS Die deutsche Sprache in Brasilien. Aus Rio de Janeiro wird gemeldet: Die Regierung der Republik hat die obliga torische Einführung der deutschen Sprache in allen höheren Schulen und Lehranstalten, soweit sie der Bundesreaieruna unterstehen, beschlossen. - Sei sparsam! Wer dieses Wort recht versteht, sieht.bei allen Dingen zuerst auf die Qualität der Ware. beste und billigste Mttel, schwache Suppen, Saucen, Gemüse usw. im Geschmack zu kräftigen, ist und bleibt die altbeMhrte Maggi-Würze. Man verlange daher

beim EiMmf aus drücklich Maggi's Würze und lasse sie nur in Maggi-Fläsch- zen nachfMen, ^da in diese gesetzlich nichts anderes als echte Maggi-Würze gefüllt tverden darf. Nachahmungen weise man zurück. . . Neueste Post und Telegramme. Die italienischen Besitzungen des toskanischen Hauses Wien, 13. Mai. Erzherzog Franz Ferdinand und der Chef des toskanischen Hauses, Erzherzog Josef -Ferdinand, hatten Verhandlungen eingeleitet, um ihre italienischen Be sitzungen zu verkaufen und die italienische

Regierung Wurde von dieser Absicht unterrichtet. Die Schätzung bereitete anfangs Schwierigkeiten, die jedoch beseitigt wurden und der V.iknlf dürfte Zustandekommen. Sittlichkeitsattentat in der Stefanskirche. Wien, 13. Mai. Die Andacht in der Stephansk!rche wurde gestern abermals drrch einen - Zwischenfall gestört. Ein Mann belästigte ein Mädchen; dieses hielt ihn fest und rief gleichzeitig nm Hilfe. Der Mann wurde verhaftet. Er verlegte sich aufs Bitten und erklärte, ein verheirateter Privatbeamter

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Seite 4 von 4
Datum: 29.01.1916
Umfang: 4
. 4. Die montenegrinische Regierung über nimmt, soweit es in ihrer Macht liegt, die Garantie, daß alle wehrfähigen Männer ruhig an ihren Wohnplätzen verbleiben und daß keine Agitation gegen Oesterreich-Un garn geführt wird. Im Falle irgend eine solche Agitation oder andere Unruhen ernst licheren Charakters vorkommen, kann das k. u. k. Militärkommando diesbezügliche Ueberwachung einführen. Die montenegri nische Regierung wird aus eigenem Antrie be von den k. u. k. Truppen bewaffnete Hilfe in jenen Fällen verlangen

, wo sie es als notwendig erachten. Alle Häfen, Landungsplätze, Eisenbah nen und Befestigungen sind bereits in den Händen der k. u. k. Truppen und können bis zum Friedensschlüsse behalten werden. Die montenegrinische Regierung erklärt, daß im Lande keine weiteren Befestigungen existieren, und falls solche noch sein sollten, steht es den k. u. k. Truppen frei, sie zu be setzen. 5. Alle österreich.-ungarischen und deut schen Kriegsgefangen e n werden am 25. ds. freigelassen und sind in Pod- gorica

vorhandenen Schifffahrtsmittel und deren Standorte sind nebst einem Verzeichnisse dem k. u. k. Militärkommanden in Cetinje bekannt zu geben und soweit es möglich ist, von der montenegrinischen Regierung nach Virpa- zar zu liesern. > 7. Die Verwaltung in Montenegro wird durch montenegrinische Behörden ausge übt. Die österr.-ungarischen Kommanden können ihre Mitwirkung jederzeit in An spruch nehmen. ch 8. Die königlich niontenegrinische Regie rung wird vom 25. Jänner an, wenn es tun- lich ist, täglich

über den Stand der. Waffen ablieferung dem k u k. Militärkomman danten in Cetinze Bericht erstatten. 9. Die montenegrinischen Delegierten werden zur Kenntnis bringen, wo die ver antwortliche montenegrinische Regierung sich jeweilig aushält. Dermalen ist ihr Au fenthaltsort Podgorica. 10. Die montenegrinischen Delegierten bitten, die Friedensverhandlungen bald möglichst zu beginnen, weil dadurch! auf die Bevölkerung beruhigend eingewirkt wird. Geschlossen und gefertigt von den beider seitigen Delegierten

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Seite 3 von 8
Datum: 28.11.1924
Umfang: 8
. * Der Milizgeneral und Abgeordnete Jtalo Balbohat gestern an den Ministerpräsiden ten einen Brief geschickt, in dem er ihm seinen Rück tritt von seinem Posten als Milizgeneral anzeigt. Als. Ursache gibt Balbo an, daß die Gegner aus ei nem von ihm vor genau 16 Monaten geschriebenen Brief, detreffend die Freisprechung der Mörder von vier Faschisten, neuerlich Agitationsmaterial suchen. Um der Regierung nicht Schwierigkeiten zu machen, wolle er sein Amt niederlegen und „mit seiner eige nen Person zahlen

, wenn er gefehlt habe, wie es alle Ehrenmänner tun'. Mussolini nahm den Rücktritt zur Kenntnis, dankt Balbo für seine Tätigkeit und bestimmt, daß Balbo mit 1. Dezember'a. D. gesetzt werde, seinen Grad aber beibehalte. * In Oesterreich sind bei den Verhandlun gen zwischen der Regierung und der Opposition neue Schwierigkeiten aufgetaucht, da die Sozialisten die Absetzung des Heeresministers Vaugoin fordern, widrigenfalls sie die scharfe Opposition fortsetzen werden. In Regierungskreisen beabsichtigt

seiner Ehre zu verlangen. Er habe bereits an Her- riot ein energisches Protestschreiben gerichtet. Da gegen interpellierte gestern in der französischen Kammer ein Oppositionsredner die Regierung we gen der Begnadigung des Generals. Der Redner erklärte, viele deutsche Diebe laufen noch immer un gestraft herum. Wenn man einmal einen erwische, werde er begnadigt. Man hätte Nathusius wenig stens dazu Verhalten sollen, die gestohlenen Sachen wieder zurückzugeben. Der Präsident des Hauses er klärte

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