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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 20.10.1915
Umfang: 8
Monaten in der phänomenalen Lage befindet, überhaupt nicht nüt seiner Regierung privatim verkehren zu können, während unsere Feinde jetzt, wie immer, die Erlaubnis haben, alle Kabel ohne Zensur für ihre geheimen Chiffre-Depeschen zu benützen/ bekam ich Mt von Ihrem ' Ministe rium gnädig die Erlalümis, durch die deutsche Botschaft mit meiner Legierung in Verbindung zu treten, aber nur so weit, daß ich pm Urlaub iiachsuchen 'durfte, Äm meiner Wgierrmg meine Haltung 'zu erklären

., 'Es ist mir nicht Mcklbt, meiner. Regierung mitzuteilen, daß ich durchaus nicht zugebe, jemals Legen Hie Gesetze des Landes, bei dem ich' ^kreditiert bin, oerstoßen oder etwa die Gastfreund schaft, die man mir bo5 verletzt zu haben. Die Depesche, mit der ich meiner Regierung dies mitteilte, würde von Ihrem Zensor n i ch t z u- g elass ^ u. Dagegen wurde aber meine ver trauliche Depesche an meine Regierung sonders barerweise der ^merikaiüschen Presse . mitge teilt Ani> Äön ihr Wro^fenüicht. V ' ^ ^ ^' - Ich. nehme

mir die Freiheit, Ähnen mitzu teilen, weshalb ich dem österreichisch-unga rischen i Auswärtigen Amte den Brief vom 21. August durch Herrn Achribald schiM/der! die. Veranwssung > zu der Mitteilung Eurer Exzellenz an das Auswärtige Amt war. Ich' erhielt von meiner Regierung den Befehl/ /die hier ansässigen Landsleute auf den Para graphen 327 unseres Militärstrafgesetzbuches' aufmerksam zu machen, wonach die Beteiligmig an der. Munitionsherstellung für. feindliche Länder, schwer, zunter Umständen sogar

mit dem Tode ^bestraft wird. Meine Regierung war der. Ansicht, daß die in Amerika lebenden Bürger dasselbe Pflichtgefühl zeigen müssen, wie die zu Hause. Wenn die Umstände sie ver hinderten, . in die Heimat zurückzukehren und gegen .den Feind zu kämpfen, Wäre das We nigste. was von ihnen zu fordern sei, daß sie nicht für den Erfolg des Feindes tätig seien, indem sie Waffen für die Tötung ihrer Brüder herzustellen helfen, infolgedessen wurde ich von meiner Regierung dahin i in struiert, jedes passende

Mittel anzuwenden, um unsere Landsleute davor zu bewahren; daß sie dieses Verbrechen begehen. Zu der Zeit, wo Eure Exzellenz die Klage Hegen- mich veröffentlichten, hatte ich über haupt noch gar keine Gelegenheit gehabt/ irgend etwas zu tun, um die Instruktion meiner Regierung auszuführen, und ich hatte selbstverständlich auch nicht im Entferntesten die Absicht, das in einer Weise Lu tun, die gegen die' amerikanischen l Gesetze oder gegen die Gastfreundschaft verstoßt.. Ich heWupte nochmms

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 16
Datum: 21.03.1920
Umfang: 16
Berichterstatter des „Ven- kov' weiß zu berichten, daß die tschecho slowakische »rumänische und die südslawische Regierung in Paris gemeinsam auftreten und diese Vereinigung Ue Wurzel einer, mitteleuropäischen Wirtschaftsorganisation bedeutet, in die auch Oesterreich einbezogen werden soll. Nschecho-slowakischer Staat. ^ Tschechische Schikanen. „In der „Bohemia' vom 15. März lesen wir: Seit heute früh erklären die Beamtin- nen der Prager Telephonzentrale, daß sie den Befehl erhielten, deutsche Anrufe

Grippe sind einzelne kommunistische Blasen und Bläschen aufgetaucht, die aber hoffentlich bald geheilt sein werden. So weit wäre alles gut und schön und der sranzösische .Geschäftsträger hat sich auch schon beeilt, der siegreichen Regierung Ebert - Vauer seine Glückwünsche aus zusprechen, aber eines scheint recht bedenk lich zu sein: Die alte Regierung ist unver söhnlich!. Sie will von einer Begnadi -. g u n g Kapps und seiner Helfer nichts wissen, sie will ihren Sieg auskosten

. Da durch wird die Kluft zwischen den beiden Parteien nur vergrößert und über kurz oder lang werden die Kreise, aus denen Kapp und Lüttwitz stammen, neuerdings ihr Haupt erheben, wenn die derzeitige Regierung xnicht zur Einsicht kommt, daß ouch im Innern Deutschlands kein Gewalt friede Segen bringen kann. Eine Sitzung der Nationalversammlung in Stuttgart. Die Nationalversammlung trat Don nerstag nachmittags im Kunstgebäude zu einer Sitzung zusammen, woran die Reichs minister . und ungefähr 200.Abgeordnete teilnahmen

. Nach einer Eröffnungsan sprache des Präsidenten Fehrenb a ch, welcher den Berliner Putsch auf das schärfste verurteilte, gab Reichskanzler B auer eine Darstellung der Ursachen und Vorgänge des Berliner Putsches, wobei er auch auf die Notwendigkeit verwies, daß die Ministerposten nicht bloß von führen den Politikern, sondern auch von geeigne ten Fachmännern besetzt werden müssen. Er trat auf das wärmste für Erzberaer ein und verteidigte sich gegen die Vorwürfe, daß die Regierung nicht , in Berlin geblieben sei

. Mit dem nach fünf Tagen erlangten Sieg sei der Beweis erbracht, daß in der deut schen Republik sich keine Militärherrschäft halten könne. Die Regierung werde fort fahren. jede Gewalt zu unterbinden, die ge gen die Verfassung geht. Der Ausgang des Abenteuers habe gezeigt, daß in Deutsch land die Demokratie die einzige reale Macht sei. Der Reichskanzler stellte die strengste Bestrafung der Führer tiefes Putsches und die rücksichtslose Säuberung der Reichswehr in Aussicht und schloß mit dem Hinweise darauf

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 12.04.1919
Umfang: 8
Seite 2 * Die „Times' melden aus Kairo, daß nach einer amtlichen Mitteilung vor kurzem neun britische Offiziere, die unbewaffnet im Eisenbahnzuge reisten, von Eingeborenen ermordet worden find. Die Ein wohner von drei Dörfern waren an dem Morde beteiligt. Aus verschiedenen Ortschaften werden ähnliche Untaten gemeldet. * Die römischen Sozialdemokraten wollten eine Kundgebung für die Berliner Spartakisten und für Rosa Luxemburg und Liebknecht veranstalten. Die italienische Regierung verbot

an, daß er über Rat des Arztes das feuchte Klima von Paris verließ. Die italienischen Zeitungen zweifeln über diesen Grund. * Die Borarlberger Landesregierung lehnte das Ansuchen des Exministers Grafen Czernin betreffs seiner Niederlassung in Vorarlberg ab. * Der Pariser „Temps' veröffentlicht folgende Note: Gegen gewisse Bemerkungen in deutschen Zeitungen, die auch in ausländische übergehen, glauben wir, daß die französische Regierung keinerlei, weder offene noch versteckte An nexionspläne hegt bezüglich

eines Gebietes, das von Deutschen bewohnt ist. Besonders meinen wir damit die Rheinprovinz. * Das Amtsblatt der französischen Regierung, der „Temps', meldet, daß Präsident Wilson das Schaff „George Washington', das gegenwärtig zu Hanse ist, nach Frankreich bestellt, hat. ' ' * In Berlin wurden scharfe Maßregeln zur Unterdrückung eventueller Unruhen getroffen. Die Berliner Truppen find regierungstreu. * Im englischen Oberhause teilte Lord Curzon mit, daß die Wiener Regierung zur Ansrechter- haltung

. * Die Krnpp'Werke in Essen haben die Arbeit wieder aufgenommen. Die Spartakisten verlangten, daß die Fabrik» weiter gesperrt bleiben, aber der Großteil der Arbeiter verlangte zu arbeiten, wo mit die Leitung Krupp einverstanden war. * Die rechtmäßige bayrische Regierung, die von der Reichsregierung anerkannt ist, und die bayerische Nationalversammlung sind nach Bamberg geflüchtet, die Sowjet-Regierung, in deren Gewalt die Stadt München ist, hat sich als Beherrscherin von ganz Bayern erklärt und die Beziehungen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 12.06.1920
Umfang: 8
Samstag, den 12. Juni 1920. Ser Xlrole^ Seile Z Ein schwedisch-finnischer Zwischenfall. Eine Deputation der Alandsinseln begab sich kürzlich nach Schweden, um das Ersuchen nach Einverleibung in den schwedischen Staat vorzubringen. Auf dem Nüaweg wurden die Abgesandten von der sinnischeu Regierung we gen Hochverrates verhaftet. Zwischen Finnland und Schweden wurden scharfe Proteste gewech selt. In Schweden faßt man die Lage sehr ernst auf. Man spricht sogar von der Möglich keit eines Krieges

zwischen Schweden u. Finn land, obwohl die Regierung nicht an eine Ent scheidung mit den Waffen denkt, sondern den Streitsall gegebenenfalls dein Obersten Nat in Paris zur Entscheidung vorlegen wird. Der Inlriguanl Denizelos. Der ehemalige Lberkommandierende der die Blockade gegen Griechenland ausübenden Ententeflotte, Generul Dartige du Fouruet, schreibt in seinen jüngst erschienenen Memoi ren, daß alle gegen die damalige Regierung u. König Konstantin erhobenen Anschuldigun gen der feindlichen Gesinnung

und Roh stoffen aus Jnnnerösterreich nicht möglich uud korditrol ganz auf die Zuschübe aus Bayern angewiesen sei. Abg. Jutz beantragte, daß die Regierung mit der schweizerischen Bundesre gierung in Berhandlung trete, wegen Erklä rung Äorarlbers als Zollausschlußgebiet und wegen des Anschlusses an das deutsche oder schweizerische Wirtschaftsgebiet. Beide Ent schließungen wurden, da die bürgerlichen Ab geordneten nur in geringer Zahl anwesend waren, mit den Stimmen der Sozialdemokra ten abgelehnt

haben. Die tschechoslovakische Regierung wün sche nicht, daß die polnischen Munitionstrans- porte aufgehalten werden. Die tschechischen Ei senbahner wollen sich um keinen Preis fügen und haben in mehreren Versammlungen be schlossen, den Streik zu proklamieren, falls man sie zwinge, die besagten Transporte durch zulassen. : Das offizielle bolschewistische Organ, die „Pravda' bestätigt, daß auf Lenin ein neues Attentat verübt wurde. Ein Soldat hatte auf ihn einen Schuß abgefeuert und ihn an der Hand verletzt. Der Attentäter

wurde verhaftet. : Wie die „Nationaltidende' aus Ehri- fliania meldet, erklärte der Sekretär der par lamentarischen Verteidigungskonunission einem Pressevertreter gegenüber, daß die Kommission in ihrer nächsten Sitzung entscheiden werde, ob Norwegen sein Heer abschaffen soll oder nicht. : Im Unterhause erklärte Churchill in Er widerung auf eine Anfrage, daß die Regierung über die Art, in der die Deutschen ihre Ver pflichtungen erfüllen, nicht unbefriedigt fei. : Französische Blätter melden

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 19.03.1919
Umfang: 8
Mer Vchwr«rel mit Bern BeutschSsterrelchisch- süLsisch • m«vharlfche» Urbersall aus die Tschech»-Slow«kel. Die tschecho-slowakische Regierung erhebt laut „Corriere della Sera' die Anschuldigung gegen Deutschösterre ch, daß ein tsterrrtchischer Minister eine ansehnliche militärische Macht rum Angriff gegen den Bestand der tschechoslvvaklschev Republik Ein» Krieg-,utschadionva von SO Milliarden.rarmen Mann förmlich in Stücke. Durch de» furcht- baren Knall erschrocken die Leute we tum. Nner- Pari

auf einer solchen fügt, und in Anbetracht anderer Umstände, «ahnt? Grundlage steht, die eS ihm ermöglicht, seinen selbst das genannte italienische Blatt, diese Nach-Verpflichtungen nachzukommen, dürfe bei un>-. richt der Prager Regierung mit Vorsicht aufzu»! nichts unternommen werden. Der Mintsiec er fahre» hrit und U»kenntnir ist die Ursache des Un glücke«. Heute wnrde der verunglückt« hier i«. graben. — Vor kurzem starb ht«r auch die Fl'eri- »irtin Elisabeth Kiem, Witwe des «. Rieder- frintger, dem fie nun gleich

und gibt zu,I , f a . , hafte militärische Streitkräfte, zum Kampfe gerüstet, daß der Völkerbund des finanziellen Organismus I Mi t t w o ch, 19. März: Fest des hl. Fojepy, berettstandcu. Am Komplott sollen auch die säch fische und die magyarische Regierung beteiligt sein. nicht v»ch : entbehren könne. Fmavzmtnlster Klotz sagte 1^ Nähneaters Christi und Patron- deS Landes , daß ee sich bemühen werde, den französische» zllltrol. Hl. Meffen von. /»0 [ ,/t?) ö S eivschlteßl. Pie Verbalnote enthält ferner

einen Bericht deS.GläubigeraüberdenFeinddieprivllegterteaBortechtel '/»o i'/.d) und um 10 (11) Uhr. tschechischen Gesandten in Wien, aus dem hervor- z» erhalten. Die Regierung werde niemals den« 8 (9) Uhr Predigt und Hochamt vor ans- geht, daß laut ZageständniS des Ministerpräsidenten! Fehler begehe», schon jetzt dem französische» IL-i-ßtem Höchsten Gute. selbst der Minister Meyer gebeten habe und auch Volke höhere Lasten aufzuerlegen, wo sie diel Nachmittag um S (4) Uhr Rosenkranz und Andacht Höhe

- Erhaltung der Ordnung. Dieser Plan sei von einem! krregsinvaltdeu Hauptmann ohne Wissen und Willen ja gegen die Weisung der deutschösterreichischrn Re gierung dem Konsul Schwarz tu Prag übermittelt worden und bei ihm anläßlich einer HanSdurch- fuchung gefunden worden. Die deutschöfftrretchische Regierung habe niemals an eine Besetzung Deutsch böhmens während der Besetzung durch tschechische Truppen oder an eine Aufwiegelung gedacht. ES handle sich ausschließlich um Truppenbewegungen zu Zwecken

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 17.09.1914
Umfang: 8
an. So sind in letzter Zeit zahlreiche Banden aufgetaucht, deren Tätigkeit auf die Zerstörung der Bahnverbin dungen durch fortgesetzte Attentate auf die Bahn linie Saloniki—Uesküb hinzielt. Auf dieser Strecke erfolgt die Verproviantierung Serbiens und, wie eK heißt, auch der Transport bedeutender Mengen, von Kriegsmaterialien und Munition französischer Herkunft, Die serbische Regierung nimmt diese Vorfälle als willkommenen Anlaß zu blutigen Re pressalien an der bulgarischen Landbevölkerung. Zahlreiche bulgarische

über -dieses Treiben und fordern die Regierung energisch auf, diesen serbischen Verbrechen sofort ein Ende zu bereiten. Die serbische Regie rung beabsichtigt, dem aufrühirischen Bezirke von Monaftir eine Kriegskontribution von eurer Mil lion Dinar aufzuerlegen. König Peter neuerlich erkrankt. König Peter von Serbien ist neuerlich erkrankt. Er ist bettlägerig und leidet an schmerzhasten Gicht anfällen und Schwellungen der Beine. Ungünstige Wendung in den griechisch-türkischen Beziehungen. Die Verhandlungen

Herrn Venizelos mit der Leitung des Ministeriums betraut. — Der „Dänin', das offiziöse Organ der Pforte, schreibt: Einerseits will man durch die Bukarester Verhand lungen bezeugen, daß die freie Entwicklung der Balkanstaaten allen Beteiligten am Herzen liegt, und aus der anderen Seite werden Moslims und Bulgaren bis aufs Blut gemartert; Verbrecher und Menschenschändcr beunruhigen stetig die Ordnung des Balkans, so wird denn der türkischen Regierung nichts anderes übrig bleiben, als zum radikalsten

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Lienzer Zeitung
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Seite 10 von 36
Datum: 01.05.1915
Umfang: 36
werden sollte. Schließlich ist es ja doch Aufgabe der Regierung, sich in dieser Zeit, in welcher die Verteuerung aller Lebensmittel von Tag zu Tag zunimmt, besonders der Minderbemittelten anzunehmen und ihnen nach Tunlichkeit den Lebensunterhalt zu erleichtern. Durch die Ein führung des „Knödelbrotes' würde das wenig stens zum Teil erreicht. Aus aller Welt. I^linisterialveror6nungen in 6er Kriegs- seit. Die „Wiener Zeitung' veröffentlicht eine Ministerialverordnung, wonach früher geltende Be stimmungen für Schlachtvieh

ein. Die papstlicke ssobelgarde vom Mli- tärdienste befreit. „Messaggero' meldet, daß zwischen dem päpstlichen Stuhl und der italieni schen Regierung ein Abkommen getroffen wurde, wonach die Mitglieder der päpstlichen Nobelgarde vom italienischen Militärdienste befreit sind. Die Mailänder ^ecknik geflossen. Die Technik wurde wegen der Studentendemon- strationen gegen den deutschen Professor Abraham geschlossen. Der Papst für die Opfer des Erdbe» bens. Wie bereits berichtet, hat der Papst zu Gunsten

der durch das letzte italienische Erdbeben Geschädigten eine Sammlung eingeleitet. Bis 15. April sind für diesen Zweck 880.795 Lire ein geflossen. fran-öliscke 2iegelkaufe. Die französische Regierung kaufte bei verschiedenen Ziegeleien 400 Millionen Steine, lieferbar sofort nach dem Kriegs ende, an. England Derr über die Kupferpro» cluktion 6er Melt. Die .Morning Post- mel det: Großbritannien hat mit der „Amalgamated Cupper Co.', der größten Kupferproduzentin der Vereinigten Staaten ein Uebereinkommen getroffen

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 02.08.1913
Umfang: 12
erzielt wor den sein, daß Griechenland Kavalla erhalten, Bulgarien aber dafür, anderweitig Kompensa tionen bekommen soll! . ^ , j Samstag, den 2. August sylZ- ^ Das vorgehen gegen die Türkei. Paris, August. Der Berliner Korre» spondent des „Temps' meldet, daß die deut sche Regierung in Petersburg die Erklärunz abgegeben habe, daß sie sich einer isolierten Aktion Rußlands gegen die Türkei, nicht wi dersetze, wenn solzende drei Bedingungen er füllt werden: z. Die Aktion wird in der euro päischen Türkei

. Man beschloß schließlich, die de- taillierte Prüfung des rumänischen Standpunk tes auf den heutigen Tag zu verschieben. Die diesbezügliche Konferenz wird heute abends q Uhr abaehalten. Die beiden anderen Punkte bezüglich der Schulen und Kirchen und einer bestimmten Zone, die nicht besetzt werden dür fe, wurde heute noch nicht verhandelt. W! en. l. August. Im Gegensatze zu den offiziellen bulgarischen Siegesmeldungen erhielt die hiesige griechische Gesandtschaft eine Depe sche ihrer Regierung

... Die Hal tung einiger Mächte in der Adrianopler Frage hat auf der Pforte einen deprimierenden Ein druck gemacht. Es- werden Stimmen .laut, wel che fordern, daß die Regierung sich den Ein flüssen der Militärpartei entziehen und sich mit finanziellen Kompensationen und mit einer Grenzkorrektur Enos-Midia begnügen solle. ' Gegen die Türkei. Rom, ?. August. Der Messaggero meldet Äus Degeagatsch, daß zwei griechische Marins-- bataillone nach Suffi abmarschiert sind, um ein weiteres Vordringen der Türken

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 14.12.1917
Umfang: 8
:si- Krsimg. deu I^.Dsqelnh«. <seue it Ipenn sich König Ferdinand mit Rücktrittsge-- Itwken befaßt, um dem Schicksal des russischen Haren zu entgehen. I vie Haltung Japans gegenüber Rußland. Ein Funkspruch der russischen Regierung Ipeldet vom 11. ds.: Der japanische Botschafter Mt mit, daß Japan weder die Absicht gehabt Itabe. noch die Absicht habe, Rußland den Ijirieg zu erklären. Er dementierte das Ge- I nicht, wornach zwischen England und Japan I5N Vertrag besteht, nach welchem Japan, falls

an ihm, wie es sich einen allgemeinen Frieden und dessen Bedingungen vorstellt. Abberufung des General Sarrail. Bern. 12. Dezember. Aus Paris berichtet man» daß die Regierung beschlossen hat. den General Sarrail von der Leitung der Saloni ki-Armee abzuberufen. — Man mutz erinnern, daß Clemenceau stets ein Gegner der ganzen Expedition war. Es könnte daher sein, daß die Abberufung Sarrails nur den Anfang vom Ende dieser Expedition bilden wird, zumal jetzt, da durch das Ausscheiden Rumäniens ein Zu sammenwirken unmöglich

, der Aufenthalt auf dem Balkan also zwecklos wird. Die Wahlrechtsreform ln Preuße». Das preußische Abgeordnetenhaus been dete am 11. ds. die erste Lesung der Wahlre> formvorlage. Aus den Erklärungen der Par teien während der ersten Lesung ergibt sich, daß das von der Regierung vorgeschlagene Prinzip des gleichen Wahlrechtes kaum die Mehrheit finden dürfte. Die meiste Aussicht dürfte das Pluralwahlrecht für Bildung und Besitz haben. Aus Stadt und Land. Verleihung des Adelstandes. Der Kaiser hat dem Obersten

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