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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 30.08.1919
Umfang: 8
und Oesterreich» Ungarn zur Kapitulation zu bringe«. In der Folge schrieb schließlich Hindenburg seinen bekannten Brief, in dem es heißt: Wir können nicht mehr weiterkämpfen, wir brauchen einen Waffenstillstand. Die Verwendung dentschöflerrei- chischer Arbeiter in Frankreich. Das Staatsamt. für soziale Verwaltung gibt bekannt, daß die Verhandlungen mit der franzö sischen Regierung wegen der Beteiligung deutsch österreichischer Arbeiter am Wiederaufbau der zer störten französischen Gebiete

bis auf einige wichtige Punkte und eine Reihe von Einzelfragen zu fol gendem vorläufigen Ergebnis führten: Die französische Regierung ist bereit, deutsch- österreichische Arbeite? beim Wiederaufbau der zerstörten französischen Gebiete bis auf einige wich tige Puukte und eine Reihe von Einzelfragen zu folgendem vorläufigen Ergebnis führten: Die französische Regierung ist bereit, deutsch- österreichische Arbeiter beim Wiederaufbau der zer- dem schrecklich kalten Wind die Wasserhähne für den .. .kessel fast

selbst keine beschäftigungslosen Arbeiter vorhanden find, sowie ferner, daß die deutschösterretchischen Arbeiter deu französischen, keine Konkurrenz machen dürfen, wes, halb ihre Löhne uicht niedriger sein dürfen, als die der französischen und daß nur solche Arbeiter aufgenommen werden dürfen, die sich freiwillig melden, und daß sich der Arbeitslohn nach dem Lohnsatze der betreffenden Gegend richte, der nach den Angaben der französischen Regierung für nicht- gelernte Bauarbeiter ungefähr 12, für gelernte Un gefähr 15 Franken

täglich beträgt, wobei.die fran zösische Regierung annimmt,, .daß etwa zwei Drittel des Lohnes der ungelernten Arbeiter für den Unterhalt aufzuwenden-sein wird; hinsichtlich des Restes fordert sie, daß ein Teil davon nicht an den Arbeiter in Frankreich» sondern durch die deutschösterreichische Regierung an die in Deutsch österreich verbliebene Familie des Arbeiters tu Kronen ausbezahlt werde. Die auf diese Weise ge zählten Summen Würden der deutschösterreichischen Regierung

für die nach dem Friedensvertrage zu leistende Wiedererstattung auf „Reparätionskonto' gutgeschrieben werden. Üeber diese Frage wurde noch keine Einigung erzielt. ^ - Hinsichtlich der Arbeitsbedingungen ist der Achtstundentag, ein wöchentlicher Ruhetag und Vier- zehntägige Kündigungsfrist vorgesehen..Die Kranken versicherung besteht in Frankreich nicht, doch erhebt die französische Regierung dagegen keine Einwendung, daß die deutschösterreichischen Arbeiter auf Grund der heimischen Krankenverstcherungsgesetze versichert

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 20.10.1915
Umfang: 8
Monaten in der phänomenalen Lage befindet, überhaupt nicht nüt seiner Regierung privatim verkehren zu können, während unsere Feinde jetzt, wie immer, die Erlaubnis haben, alle Kabel ohne Zensur für ihre geheimen Chiffre-Depeschen zu benützen/ bekam ich Mt von Ihrem ' Ministe rium gnädig die Erlalümis, durch die deutsche Botschaft mit meiner Legierung in Verbindung zu treten, aber nur so weit, daß ich pm Urlaub iiachsuchen 'durfte, Äm meiner Wgierrmg meine Haltung 'zu erklären

., 'Es ist mir nicht Mcklbt, meiner. Regierung mitzuteilen, daß ich durchaus nicht zugebe, jemals Legen Hie Gesetze des Landes, bei dem ich' ^kreditiert bin, oerstoßen oder etwa die Gastfreund schaft, die man mir bo5 verletzt zu haben. Die Depesche, mit der ich meiner Regierung dies mitteilte, würde von Ihrem Zensor n i ch t z u- g elass ^ u. Dagegen wurde aber meine ver trauliche Depesche an meine Regierung sonders barerweise der ^merikaiüschen Presse . mitge teilt Ani> Äön ihr Wro^fenüicht. V ' ^ ^ ^' - Ich. nehme

mir die Freiheit, Ähnen mitzu teilen, weshalb ich dem österreichisch-unga rischen i Auswärtigen Amte den Brief vom 21. August durch Herrn Achribald schiM/der! die. Veranwssung > zu der Mitteilung Eurer Exzellenz an das Auswärtige Amt war. Ich' erhielt von meiner Regierung den Befehl/ /die hier ansässigen Landsleute auf den Para graphen 327 unseres Militärstrafgesetzbuches' aufmerksam zu machen, wonach die Beteiligmig an der. Munitionsherstellung für. feindliche Länder, schwer, zunter Umständen sogar

mit dem Tode ^bestraft wird. Meine Regierung war der. Ansicht, daß die in Amerika lebenden Bürger dasselbe Pflichtgefühl zeigen müssen, wie die zu Hause. Wenn die Umstände sie ver hinderten, . in die Heimat zurückzukehren und gegen .den Feind zu kämpfen, Wäre das We nigste. was von ihnen zu fordern sei, daß sie nicht für den Erfolg des Feindes tätig seien, indem sie Waffen für die Tötung ihrer Brüder herzustellen helfen, infolgedessen wurde ich von meiner Regierung dahin i in struiert, jedes passende

Mittel anzuwenden, um unsere Landsleute davor zu bewahren; daß sie dieses Verbrechen begehen. Zu der Zeit, wo Eure Exzellenz die Klage Hegen- mich veröffentlichten, hatte ich über haupt noch gar keine Gelegenheit gehabt/ irgend etwas zu tun, um die Instruktion meiner Regierung auszuführen, und ich hatte selbstverständlich auch nicht im Entferntesten die Absicht, das in einer Weise Lu tun, die gegen die' amerikanischen l Gesetze oder gegen die Gastfreundschaft verstoßt.. Ich heWupte nochmms

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 24
Datum: 26.11.1911
Umfang: 24
Partei-Konven- tikeln, aus all den Beratungen resultierte eine Blamage des Abgeordnetenhauses, das in der Teuerungsfrage der Bevölkerung nichts anderes zu bescheren weiß als eine Aufforde rung an die Negierung, im Rahmen des Zu lässigen für eine der Menge und Zeit nach beschränkte Einfuhr aus den Balkanländern, eventuell aus Argentinien, Sorge zu tragen. Wie die Regierung eine derartige Aufforde rung zu beachten Pflegt, ist aus den letzten Jahren.sattsam bekannt, und was das Mi nisterium Stürgkh

mit diesem Beschluß an fangen wird, ist schon gar nicht zweifelhaft, wenn man sich erinnert, daß der Minister präsident im Hause offen erklärt hat, er werde der Regierung unbequeme Beschlüsse des Hau ses einfach nicht zur Durchführung bringen. Trotzdem also das Haus von vornherein wußte, daß von der Regierung in der Fleisch srage angesichts der angeblich notwendigen Vertragstreue gegenüber Ungarn nichts zu erwarten sei, hat es sich heute von der agra rischen Majorität doch brutal niederstimmen lassen

. Der Mi nisterpräsident hatte nicht zu hoffen gewagt, daß die ganze Teuerungsaktion mit einem so schmählichen Fiasko enden werde, die die fast lückenlose Anerkennung des Standpunktes der Regierung mit sich bringt. Denn die vom Hause in einfacher Abstimmung angenomme nen/begleitenden Anträge des Abg. Renner, ' die ausdrücklich konstatieren, daß die Auffas sung der Volksvertretung, betreffend die Kom petenz der ungarischen Regierung in der Frage der österreichischen Fleischeinfuhr, eine der der österreichischen

Fleischeinfuhr eine der Ästerreichischen Regierung ganz entgegen gesetzte ist, berührt das Ministerium Stürgkh nicht sonderlich, da aus dieser Voraussetzung keinerlei Konsequenzen gezogen wurden, die die Regierung gegenüber dem ungarischen Ka binett in eine unbequeme Situation drängen könnten. Welche lächerliche Wirkung die bis herigen Maßnahmen der Regierung hatten, beweist die in. einer Triester Versammlung von einem Eisenbahner gemachte Enthüllung, daß die Viehgroßhändler die von der Regie rung

eingeräumte 50 prozentige Tarifermä ßigung für Vieh- und Fleischsendungen dazu benützen, um massenhaft Vieh und Fleisch^ insbesondere aus Galizien, zu billigen Fracht sätzen nach Triebt zu verfrachten, von wo aus sie es sodann per Schiff nach ausländischen, insbesondere italienischen Häfen weiter trans portieren. Aufhellung des Saccharinverbotes. Das Abgeordnetenhaus hat mit 250 gegen 152 Stimmen einen Antrag auf Aufhebung des Saccharineinfuhrverbotes angenommen. Aus den Reichslandcn. Die Regierung

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 18.02.1916
Umfang: 6
an dem perma nenten Kriegsrat mit dem Sitz in Paris abgelehnt. Die Konferenz der Entente in Paris wird der „Stampa' zufolge am2 7. Februar er öffnet werden. Vriaud ist erfreut. Aus Paris wird berichtet: Ministerpräsi dent Briand empfing nach seiner Rückkehr im Ministerium des Aeußern eine Reihe poli tischer Persöiüichkeiten und betonte, wie sehr er von dem ihm in Italien vonseiten des Königs, der Regierung und des Volkes be reiteten Empfang erfreut sei. Aus einem schr verständlich«: Gefühle heraus lehnte

: Auf dem westlichen Kriegsschauplätze ereig- nete sich nichts von BedeutmiA Za der neuen StÄlung bei Obersepk wurden noch acht ANenenwerfer gefunden. kein Beitritt Belgiens zum Londoner Ab kommen. Einem Berichte der „Nowoje Wremja' aus London zufolge haben in letzter Zeit Verhand lungen Maischen der Entente uick der bel gischen Regierung stattgefunden, daß Bel gien dem Separatfriedensabkom men der Ententemächte beitreten möchte. Diese Verhandlungen mußten jckoch als er gebnislos abgebrochen

werden, da sich innerhalb der belgischen Regierung ein be sonderer Widerstand in gewisser Richtung gegen das Separatfriedensrckkommen geltend machte. Die Entente hat darauf von der Fort- fichruna der Verhandlungen Abstand genom men. Alle Meldungen, die von einem bereits vollzogenen Anschluß Belgiens an das SevarÄ- friedensabkommen zu berichten wußten, silü) in tendenziöser Absicht verbreite worden und ein sprechen nicht den Tatsachen. Ein erbeuteter frmnöfischer Befehl. Ein Abdruck folgenden französischen Befehls wurde

, bei der ver langt wurde, daß hie Regierung die Flotte freigebe, damit sie in Aktion treten könne. In dieser Versammlung gina es sehr lebhast zu. Die Namen Asauith, Grey und Runziman wurden mit Gejohle aufgenommen Als Lord Devonsport saate. nur eines sei not wendig, ertönten die Zwischenrufe, die R e gieruna wegzujagen, worauf lauter Beifall erscholl. Zum Seegefecht bei den Bermudas-ünse. Aus Berlin wird gemeldet: Der Name betreffenden deutschen Kriegsschiffes ist bis! nickt bekannt geworden. Soviel

. Die Schweizerische Telegrapheninfornnti meldet aus Athen: Die Entente hat in At> die Forderung gestellt, daß die griechische gierung ihre Einwilligung dazu gebe, daßj Hafen von Patras serbische Soldaten Flüchtlinge gelandet werden. Tie Regier hatte in Ersahcung gebrächt, daß es sich eine Landung von etwa 5ÄX) serbischen Z baten handle, womit der Beginn der All schiffung fremder Truppen in Patras mit Eß tvilligung der griechischen Regierung gemit worden wäre. Turch das energische Auftrel des Ministers Gunaris

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 13.05.1916
Umfang: 12
Fortgrnppe einzusehen. Die amerikanische Antwort an Deutschland. London, 10. Mai. Das Reuterbureau meldet aus Washington: Die amerikanische Note an Deutsch land hat folgenden Wortlaut: „Die Note der Kaiserlichen Regierung vom 4. Mai ist von der Regierung sorgfältig erwogen. Sie ist namentlich zur Kenntnis genommen worden als Angabe der Absicht der Kaiserlichen Regierung, künftig ihr Aeußerstes zu tun, uni die Kriegsope- rationen für die Dauer des Krieges auf die Be kämpfung der Strcitkräfte

der Kriegführenden zu- beschränken, und daß sie beschlossen hat, allen ihren, Kommandanten zur See die Beschränkungen aufzuer legen, die die Regeln des Völkerrechts verlangen und worauf die Regierung der Vereinigten Staaten in all den Monaten bestanden hat, seitdem die Kaiserliche Regierung am 4. Februar 1915 denjenigen Unter seebootskrieg angckündigt, der jetzt glücklicherweise aufgegrben ist. Die Regierung der Bereinigten Staaten hat sich, in ihren geduldigen Bemühungen, die kritischen- Fragen

, die aus jener Politik entstanden sind und die - die guten Beziehungen der beiden Länder so rrnst- lich bedrohten, zu einem fteundschaftlichen Ausgleich; zu bringen, beständig durch die Gefühle der Freund schaft leiten und znrückhalten lassen. Die Regierung- der Vereinigten Staaten verläßt sich darauf, daß, die Erklärung hinfort gewissenhaft ausgeführt wer den wird. Die jetzige Aenderung der Politik der- Kaiserlichen Regierung ist geeignet, die hauptsäch lichste Gefahr für die guten Beziehungen

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 16
Datum: 10.06.1911
Umfang: 16
Entwaffnungsaktion hatten den Boden für die gegenwärtige Erhebung vorbe reitet. Schon angesichts der unnötigen Härten habe die österreichisch. ungarische Diplomatie die Pforte aus den zweifelhaften Wert einer Unternehmung aufmerksam gemacht, deren Erfolg nicht die Unter werfung des albanesischen Geistes unter den türkischen Staatsgedanken, sondern nur das grollende Ver stimmen einer Nation sein könnte, mit deren Treue der Bestand der europäischen Türkei enge verknüpft sei. Dennoch halte die türkische Regierung

dem neuerlichen Aufstand der Albanefen gegenüber an der Methode schonungsloser Energie fest. Vielleicht wnde die jetzt gemeldete Bewegung unter dm Mnditen dazu beitragen, daß das Konstantinopeler Kabinett endlich die Zweckwidrigkeit seiner albanesi schen Politik und die guten Absichten der wieder holten Ratschläge Oesterreich-Ungarns erkenne. Der Äbanefische Stamm erheische eine besondere Be handlung im Sinne einer aufgeklärten und wahrhast liberalen Regierung. Das albanesische Volk dürfe wcht gebeugt

der konstituierenden Versammlung, den die amerikanische Regierung gefordert hatte, lautet dahin, daß die Wahlen im Sinne des amerikanischen Kon gresses und des Senates nicht stattgefunden haben. verbot cker päpltlicheo i» Portugal. Die Regierung untersagte auf Grund von Bestim mungen des Trennungsgesetzes jede Art der Bekannt machung der päpstlichen Enzyklika in Portugal. Den Bischöfen und dem Klerus geht die Anordnung zu. vor der Regierung den Eid auf die Verfassung und die Gesetze der Republik abzulegen

. . Sie VewMioa LsusleZss' bevorlteheock. Die letzte Abstimmung im spanischen Senate bei der Vertrauensfrage für die Regierung ergibt nach Ansicht der Presse die bevorstehende Bildung eines liberalen Ministeriums mit General Weyler an der Spitze. 0er NuNtSllck in Suächlvä. Eine offizielle Meldung besagt, die kaiserlichen Truppen haben die Revolutionäre in Südchina geschlagen. 300 Rebellen sind dabei gefallen. Viele wurden gefangen genommen und hingerichtet. Die Aufständischen bilden neue Banden

, um die Provinzen Kwantung und Kwantin von dem Reiche loszureißen und eine selbständige Republik zu bilden. Nach derMongolei sind Infanterie und Artillerie abgegangen, um den Aufstand nieder zuwerfen. Sie Msnekev unck öle Italienische ilsmmer. Der republikanische Deputierte Chiesa sowie elf andere Mitglieder der äußersten Rechten brachten folgenden Äntrag ein: Die Kammer fordert die Regierung auf, energisch eine internationale Aktion zu verwirklichen, die bezweckt, die Anwendung des Artikels 23 des Berliner

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 4
Datum: 29.01.1916
Umfang: 4
, Schiffahrtsmittel, ob Privat- ober Staatsbesitz, werden den k. u. k. militärischen Konrman- den übergeben. 2. Art der Waffenablieferung: Jeder Montene griner liefert die bei sich befindliche Waffe u. dgl. in nachstehenden Orten ab: Podgorioa, Niksic, Koläschw, Danilovgrad, Savnik, Andrijevica, Goransko. Di« montenegrinische Regierung trägt die Verantwortung, daß niemand der Ablieferung fernbleibt. — DurchftA rung der Hauptsache nach binnen drei Tagen, in kom- munikationsarmen Gebirgsgegenden nach längstens

6 Tagen nach Unterzeichnung des Protokolles. Von diesen Orten werden die Waffen u. dgl. durch monte negrinische Transportmittel, wenn solche nicht ausrei chen, durch österreichisch-ungarische, in die Orte NM, Danilovgrad, Podgorioa geschafft, wo sie nach Ermesse« der k. u. k. Militärstellen bewacht und gesichert werden. Notwendige Transportmittel spricht die montenegrini sche Regierung unter Angabe des Ortes und des Transportgewichtes bei den k. u. k. Vesatzungsdetache- ments an. Offiziere dürfen

ihre Seitenwaffen deHal ten. Mit Schußwaffen können «ausgerüstet werden: Die notwendigsten Polizei- und GeMaOnerieorgcme aller Bezirke, Grenzwache gegen Albanien. Weiters wird es gestattet, daß in den Grenzgebieten gegen Al banien und teilweise gegen Sandschak Vertrauensleute der Behörden Revolver tragen. Jeder zum Tragen von Waffen berechtigte Montenegriner mutz stets die,vM der montenegrinischen Regierung «uf die Person a«s- gestellte Legitimation bei sich tragen, widrigenfalls er nach Ablauf der im Punkte

2) genannten Termine Äs feindlich Gesinnter bekämpft oder nach Entwaffnung her mMä^MPerMMen.. UeHM>h^M - wird. Die MntenegÄnische Regierung -wiM M« .M Anzahl der in Waffen zu belassenden Personen dem k. u. k. Militärkommando in Eetiirje einen konkreten Vorschlag machen und auch bekanntgeben, wie dich Organe äußerlich gekennzeichnet sind bezw. sein werden. 3. Da die k. u. k. Truppen bereits fast das ganze montenegrinische Territorium besetzt haben, steht es ihnen frei, bis zum Friedensschlüsse

ihre Operationen fortzusetzen. Hiebet werden sie seitens der Montene griner weder behindert, noch beunruhigt werden. Die montenegrinische Regierung wird ihrerseits den k. u. k. Truppen bei diesem Vorgehen jede mögliche Unter stützung angedeihen lassen und zwar: betreffend Unter kunft, Holz, Wasser und Transportmittel, insoweit dies die bescheidenen Verhältnisse des Landes zulassen werden. 4. Die nwntenegrinische Regierung übernimmt, soweit es in ihrer Macht liegt, die Garantie, daß alle wehrfähigen Männer

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 16
Datum: 25.10.1911
Umfang: 16
der HI. Stuhles gebotene Zurückhaltung hinaus. Selbst einzelne Bischöfe und sogar Kardtnäle (Vannutelli) sollen sich zustimmend über die Tripolierrpedition geäußert haben trotz aller Feindseligkeiten, deren die Kirche seiten» der italienischen Regierung ausgesetzt ist, trotz der zugleich unwürdigen Stellung dr» Papste» in Rom, trotz der üblen Folgen, welche solche Kund gebungen haben können für die Katholiken im tür- I kischen Reiche. Im Auslande hat die Haltung mancher kirchlichen Persönlichkeiten peinlichst

früher wiederholt betont wurde, es werden auch die „Itallenistimi' unter den Ka tholiken, die im „Namen der christlichen Kultur' und „im Interesse des Katholizismus' den Raubzug nach Tripolis verherrlichen, nachdrücklich zur Ord nung gerufen. Im Vatikan kennt man den Kurs der italienischen Regierung zur Genüge, um die Phrase vom „Heiligen Krieg' gebührend zu wür digen. — Urbrigens wurde von der kirchenfetndltchen Presse die Rede des Kardinal« Vannutelli entstellt. Seine Aeutzerung: „O tröstliche

auflommen. Er wankte sich an die Liquidatoren der Chartreuse, damit sie die Mittel bereit stellten. Diese weigerten sich; Mi nisterpräsident Briand entschied aber im April 1910, daß au das Spital da» Nettorrträgnis der L quida- tion überwiesen werde. Die Situation wurde in zwischen kritisch, da sich vorderhand nicht» au« der Liquidation ergab, so daß einflußreiche Deputierte an die neue Regierung sich wandten, um den Zusammen bruch zu verhüten. Unter der Bedingung, daß au» dem Spital

Mehr heit tu den Cortes für die neue Knebelung der Freiheit durch Ausnahmegesetze gegen d'e Nchtre- publlkaner der besseren Gesinnung einer starken Minderheit zuzuschreiben, die eie gesehen hätte, daß es so mit der Gewaltwillkür nicht wettergehl. Im Gegenteil, die Minderheit sitzt sich aus Leuten zu sammen, denen die Willlürvorlage der Regierung noch nicht weit genug geht, besonders weil sie nicht auch die vollständige Beraubung der „Verdächtigen' oocsieht. An diesen will der „echt republikanische

der Monarchisten anzunehmen. Die Regierung soll Infolge der heftigen radikalen Opposition beabsichtigen, ihre Entlastung etnzurelchen. Der frühere Minister deS Jarecn, Antonio Josü d'ülmeida, wurde von Tausenden Radikalen angesallen, mißhandelt und beschimpft, so daß Kavallerie zu seinem Schutz aufgedoten und der frühere Volksheld unter Bedeckung nach Hause ge bracht werden mußte. Bel einer Krisis dürfte eine radikale Regierung unvermeidlich sein, die aber Im jetzigen Augenblick gefährlich für die öffentliche

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 20.05.1920
Umfang: 12
Zeitung' I Meldet, hat die preußische Regierung Kennt- >r>is erhalten von einer geheimen kommunisti- anen » wen Konferenz am 26. und 27. April in Ver- Jn I un—Neu-Köln. Die Konferenz hat sich für die und »gewaltsame Errichtung einer deutschen Räte- asor- »^publik ausgesprochen. Die Leitung des Put- nier« »sches soll in der Hand eines Fünferrates lie- risst, > SM, der den genauen Termin der Aktion erst mit > noch weiteren Verhandlungen mit Moskau feft- l ist, Wetzen wird. Die Regierung

der zeitlichen Priorität bezüglich der deutschen Schuld durchsetzte. Es ist nämlich für den fran zösischen Staatsschatz wichtig, sofort und nicht auf Grund zeitlich obliegender Jahreszahlun gen in Geld oder Rohstoffen die notwendigen Hilfsmittel für den Wiederaufbau der verwü steten Gebiete zu erhalten. Das Ergebnis der Besprechungen Mllerands und Lloyd George. Die französische und englische Regierung haben, wie offiziell verlautet, folgende Verein barung geschlossen: 1. Die englische und die französische

Regierung anerkennen einerseits, daß es im allgemeinen Interesse liegt, daß die Wiedergutmachung der durch den Krieg verur sachten Schäden binnen kürzester Frist gesichert se: und daß zu diesem Zwecke die nötigen Hilfs quellen so rasch als möglich erschlossen werden, andererseits ist es wünschenswert, daß Deutsch land in die Lage versetzt werde, behufs rascher Erfüllung seiner Verpflichtungen seine finan zielle Autonomie wieder zu erlangen. 2. Die Regierungen sind übriaens der Ansicht, dak

Ue- bereinkommen die von Deutschland geleisteten Zahlungen unter den Alliierten aufgeteilt wer den. Statten. Die italienische Regierungskrise. Vonomie gescheitert. — Wiederum Mtl. Die italienische Regierungskrise hat ein« neue Verschärfung erfahren. Nach mehrtägigen Verhandlungen hat Bonomi' seine Versuche zur Kabinettsbildung aufgegeben. Entscheidend war die Haltung der Popolari, die sich weiger ten an der Regierung teilzunehmen, wohl aber sich bereit erklärten, eine Regierung, welch« Verwaltungs

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 7
Datum: 24.08.1914
Umfang: 7
Nr. 171 SsjNtrHtttitng fSüdtiraler Taz^!«rt) Montag, den 24. August 1914. Zu dem Einmarsch der deutschen Truppen in Brüssel schreibt der „Lokalanzeiger': Äa hat nun die bel gische' Regierung den Lohn für ihre Starrköpsig- Zeit und den Äohn >dafür. daß - sie auf Englands Befehl dem friedlichen Uebereinkommen mit Deutschland das furchtbare Blutvergießen vorge zogen hat, bei dem der ungetreue Bundesgenosse England keinen Finger rührtet um Äas Unver meidliche zu vechindern. Die Belgier

, 23. - Aug. Nach Meldungen, die über Schweden hier eingetroffen -sind^soll die Krisgserkläruüg Rußlands an die ZÄvker in aller nächster Zeit bevorstehen. England und die Türkei. Wie offiziell mitgeteilt wird, Haider englische Botschafter in Kvnstäntinopsl über Weisung sei ner Regierung die Pforte verständigt, daß die. Be schlagnahme der Dreadnoughts „Reaschadie' und „Sultan-Osman' und der beiden chilenischen Tor- vedobootszerstörer einzig und allein auf militari- sche Notwendigkeiten

wird zur. öffentlichen Kenntnis gebracht, daß die britische Regierung den Botschafter er mächtigt hat, der Pforte in formeller Weise zu er klären. daß diese Schiffe, in dem Falle als Eng land ihre während des Krieges nicht bedürfen werde, an die Türkei zurückgegeben werden sol len. R 0 t t e r dam,23. Aug. Die belgische SS- «igsfamilie beabsichtigt auf einen englischen Dam pfer nach EnMnd zu entfliehen, wenn die Deut- fchen Antwerpen erobern. Seit mehreren Tagen ist das Schiff zur Fluch, bereit. Das belgische

Parlament ist täglich im Grand hotel versammelt. Deutschlands Antwort ans das Manische UlWätnm W. e r l i n , 23. Wug. -(K.-B.) - Das Molffbüro meldet: Auf das japanische Ultimatum wurde dem hiesigen GssHafMrWr LeÄe vormittags .folgen de mündliche Erklärung abgegeben: Auf die For derungen. Japans hat die - deutsche .Regierung kei nerlei Antwort ^ zu' geben. 'Sie sieht sich daher »eranlaßt,. ihr,en MoMäfM M Tokio abzuberu fen und dem ^japanischen, Geschäftsträger in .Ber lin die.Pässe zuzustellen

. .. -^ .. ? ^ , Diie Japaner wollen, in China Truppen landen. Exchange DelqKaWß Campkß meldet aus P e- lZing: Drei japanis^e ÄreMr 'e^chiMnf.auf^dey Boykott Deutschlands. Berlin, 22. Äug. Wolff-Bureau meldet aus Neuyork: Die englische Regierung erließ ein Ver bot für alle englischen Firmen. Geschäfte mit aus ländischen Firmen abzuschließen, an denen deut sche Firmen, wenn Mich nur mit emsm Mitgliede beteiligt: seien. Durch dieses Verbot, das auf Ver nichtung^ der deutschen HandÄskonkurrenz zielt, werden viele

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 29.01.1916
Umfang: 4
den übergeben. 2. Art der Waffenablieferung: Jeder Moniene- griner liefert die bei sich befindliche Waffe u. dgl. o nachstehenden Orten ab: Podgorica, Niksic, Kolaschin, Danilovgrad, Savnik, Andrijevica, Goransko, Di- montenegrinische Regierung trägt die Verantwortung daß niemaird der Ablieferung fernbleibt. — Durchfich rung der Hauptsache nach binnen drei Tagen, in kom munikationsarmen Gebirgsgegenden nach längsten- 6 Tagen nach Unterzeichnung des Protokolles. Bon diesen Orten werden die Waffen u. dgl

. durch inonw negrinische Transportmittel, wenn solche nicht ausrei chen, durch österreichisch-ungarische, in die Orte Niksic, Danilovgrad. Podgorica geschafft, wo sie nach Ermessen der k. u. k. Militärstellen bewacht und gesichert werden. Notwendige Transportmittel spricht die monteneqrim sche Regierung unter Angabe des Ortes und des Transportgewichtes bei den k. u. k. Besatzung sdetache- ments an. Offiziere dürfen ihre Seitenwaffen bokal ten. Mit Schußwaffen rönnen ausgerüstet werden Die notwendigsten

Polizei- und Gendarmerieorqane aller Bezirke, Grenzwache gegen Albanien. Weilers wird es gestattet, dast in den Grenzgebieten gegen Al banien und teilweise gegen Sandschak Vertrauensleute der Behörden Revolver tragen. Jeder zum Tragen von Waffen berechtigte Montenegriner must stets die von der montenegrinischen Regierung auf die Person aus gestellte Legitimation bei sich tragen, widrigenfalls ei nach Ablauf der im Punkte 2) genannten Termine al- feinÄlich Gesinnter bekämpft cü>er nach Entwaffnung

, noch beunruhigt werden. Nc montenegrinische Regierung wird ihrerseits den k. rr. k, Truppen bei diesem Vorgehen jede mögliche llmer stützung angedeihen lassen und zwar: betreffend Unter kunft. Holz, Wasser und Transportmittel, insoweit dies die bescheidenen Verhältnisse des Landes zulassen werden. 4. Die montenegrinische Regierung übernimm!, soweit es in ihrer Macht liegt, die Garantie, dast alle wehrfähigen Männer ruhig in ihren Wohnsitzen ver- bleiben werden und keinerlei Agitation gegen Oester reich-Ungarn

und können bis zum Friedensschluß behalten werden. Die monte negrinische Regierung erklärt, daß im Lande keim weiteren Befestigungen existieren und im Falle solche vorhanden sein sollten, steht es den k. u.. k. Truppen frei, solche zu besetzen. 5. Alle österreichisch-ungarischen und deutschen Kriegsgefangenen werden am 25. Jänner l. I. srein lassen und sind in Podgorica dem r. u. k. militärischen Kommando zu übergeben', die montenegrinischen Kriegsgefangenen werden beim Friedensschlüsse übel' geben. Die Montenegriner bitten

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 28.09.1911
Umfang: 8
selbst, sowie seitens der Regierung, nm die Geschäfte des Landesausschusses besser leiteu zu können. Tic Tschechen erklärten sich schließlich damit einverstanden, daß die Wahlen in den Landes- ausschuß einem späteren Termine vorbehalten bleiben. Tie Schlußsitzung der Landtagssession wird kommenden Montag oder Dienstag statt finden, um Ersatzwahlen für die Kommissionen vorzunehmen. Noch vor der Schlußsitzung j>es Landtages wird die Sanktion der drei Gesetz entwürfe betreffend die Permanenzertlärung

in die Schule. Mehrere Kiuder wurde» getötet, eiue Anzahl verletzt. Baguara, 28. Ter hiesige Bahnhof wnrde überschwemmt. Durch einen Bergsturz wurden 25 Menschen getötet. Der türkisch-italienische Konflikt. Wien, 28. Sept. Von offizieller türkischer Seite werden folgende Äußerungen gemacht: Die türkische Regieruug könnte in Verhandlungen wegen wirtschaftlicher Zugeständnisse, wie mau sie anderen befreundeten Staaten konzediert, mit Italien eintreten, Zugeständnisse, wie sie eine Regierung einräumen

kann, ohne sich ihrer sou- veränen Rechte zn entäußern. Es ist jedoch für die ottomanische Regierung keine Frage, daß sie politische Privilegien oder ähnliche Zugeständ nisse u u t e r keiner Bedingung erteilen kann. Die ottomanische Regierung wird ihre souveräueu Rechte iu aller In tegrität, mit allen Mitteln, über die sie verfügt, in Tripolis aufrechterhalten. Es hat in Tripolis keine Zwischenfälle ge geben, die Sicherheit ist dort eine vollständige, es gibt keinen legitimen G r n n d, der zu irgeudeiuer Beschwerde

Anlaß geben könnte. Vor läufig wartet die kaiserliche Regierung mit Ruhe die Ereignisse ab. Falls aber die Landuug vou Soldaten oder irgend ein Akt von Feindseligkeit in dieser türkischen Provinz sich ereignen sollte, würde die ottomanische Regieruug dies selbst verständlich als «Asus belli ansehen. Turi n, 28. Sept. In Bezug auf die Ge rüchte über eine Intervention Österreich-Ungarns und Deutschlands in der Tripolisfrage erhält die „Stampa' aus Wien folgende Informatio nen: Soviel bekannt

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 18.05.1920
Umfang: 8
verläuft demnach westlich und südlich von Kranowitz. Von einer Abtretung des Kranowitzer Gebietes an die Tschechoslowakei könne bis zur Entscheidung der oberschlefischen Abstimmung keine Rede sein. — Dem Ver nehmen nach hat die Botschafterkonferenz die Entscheidung über die Grenzen zwischen Deutschland und Dänemark gemäß Artikel 110 des Versailler Vertrages getroffen. Neue Verschwörungen und Putsche. Wie die „Deutsche Allgemeine Zeitung' meldet, hat die preußische Regierung Kennt nis erhalten

von einer geheimen kommunisti schen Konferenz am 26. und 27. April in Ber lin—Neu-Köln. Die Konferenz hat sich für die gewaltsame Errichtung einer deutschen Räte republik ausgesprochen. Die Leitung des Put- sches soll in der Hand eines Fünferrates lie - gen, der den genauen Termin der Aktion erst nach weiteren Verhandlungen mit Moskau fest setzen wird. Die Regierung, die über die Plä ne der Kommunisten genau unterrichtet ist, glaubt von einem Einschreiten vorläufig abse hen zu können. — Die Blätter melden

durchsetzte. Es ist nämlich für den fran zösischen Staatsschatz wichtig, sofort und nicht auf Grund zeitlich obliegender Jahreszahlun gen in Geld oder Rohstoffen die notwendigen Hilfsmittel für den Wiederaufbau der verwü steten Gebiete zu erhalten. Das Ergebnis der Besprechungen Alillerands und Lloyd George. Die französische und englische Regierung haben, wie offiziell verlautet, folgende Verein barung -geschlossen: 1. Di: englische und die französische Negierung anerkennen einerseits

ue- bereinkommen die von Deutschland geleisteten Zahlungen unter den Alliierten aufgeteilt wer den. Stalte«. Die italienische Reglerungskrise. Vonomie gescheitert. — Wiederum Nittk. Die italienische Regierungskrise hat eine neue Verschärfung erfahren. Nach mehrtägigen Verhandlungen yat Bonomi' seine Versuche zur Kabinettsbildung aufgegeben. Entscheidend war die Haltung der Popolari, die sich weiger ten an der Regierung teilzunehmen, wohl aber sich bereit erklärten, eine Regierung, welch« Verwaltungs

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 09.04.1918
Umfang: 8
1018 Dienstag, den 9. April. ^ «evertera bei diesem Anlasse am 23. Fe- !?M8 Armand eine Aufzeichnung übergab, A bestätigt, dak Revertera bei der im August französischen Regierung aufgestellten Ge - ji«lten die Grundlage für einen allge- «tinen Frieden bieten würden die Ueneich-Ungarn seinen Verbündeten zur Morris bringen könnte. Die Erklärung Czer- MS W seiner Rede vom 2. April, daß Elemen- M» einige Zeit vor Beginn der Westoffensive angefragt habe, ob er zu Verhandlun- W bereit sei

und auf welcher Basis, entspricht Atdurchaus den Tatsachen und Tmmceaus Vorwurf der Lüge ist demnach M in jener Einschränkung, welche das Com- «umque der französischen Regierung vornimmt, Mt aufrecht zu erhalten. Von Bitten um ei - M angeblichen Separatfrieden, welche Oesterreich-Ungarn den Regierungen in AM. Washington und London vorgebracht ha- ist der österreichisch-ungarischen Regierung nichts bekannt. Richtig ist dagegen, daß z, der Schweiz zwischen dem Botschafter Mensdorf und dem britischen General tzmuts

eine von der englischen Regierung im Untechause zugegebene Unterredung stattfand, hie aber nicht einige Minuten, sondern in meh- «ren Zusammenkünften einige Stunden dau ert. Auch daß „zwei Monate vor der Unterneh- MNg Reverteyas'. also etwa vor Jahresfrist chi gleichartiger, übrigens gleichfalls ergebnis-- hjer Versuch gemacht worden sei, nimmt Graf Henrrn kernen Anstand zu bejahen. Im übri gen wird Graf Czernin seinerseits keinen Grund sehen, es abzuleugnen, wenn er in die sem oder, einem amtlichen Falle

die Initiative ergriffen hätte, da er im Gegensatze zu Clemen- ieau glaubt, daß es kei n V o r w urf für ei ne Regierung sein kann. Verfuchezur Her beiführung eines alle Völker von den Schrecknissen des gegenwärti- genKrieges befreienden ehren volle n Friedens zu unternchmen. Das VesenLiche an der Aeußerung Czernins war Wgens nicht so sehr, wer die Besprechungen vSr Beginn der Westoffenswe a n g e regt, ichdem wer sie zerschlagen Ort mO das hatTleme nce au bisher nicht geleugnet, W et sich weigerte

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 12.05.1915
Umfang: 12
, hat Rußland an die persische Regierung neuerlich eine Note ge richtet, in der es sich über den von persischen Patrioten gegen die Russen kundgegebenen Haß, so über die Tätigkeit dieser Patrioten be schwert und verlangt, daß dies aufhöre, andern falls würde es dies als einen Casus belli be trachten. Man glaubt, daß diese Note das Schicksal aller anderen seit Beginn des euro päischen Krieges übermittelten russischen Noten erfahren wird. Bm KlleWiM W See. Die Torpedierung der „Lusitania' steht

englischen Reedereien im nordatlan tischen Ozean ist der erste greisbare Ersolg der Versenkung der „Lusitania'. Das Staatsdepartement in Washing - t o n hat von der deutschen Regierung einen a m t l i ch enBericht über die Torpedierung der ^.Lusitania7 verlangt. ' Engk^ Ableugnungsversuche. Dieenglische Admiralität berichtet: Die amtliche deutsche Mitteilung, daß eine eng- l i s ich es U nie r s e e boot bei einem Ge fechte^ mit einem, Luftschiff ver n i ch t e t wor den sei, .ist iUNwahr

'. Nach einer der „Polit. Korr.' aus Griechen land zugegangenen Meldung verlautet dort, daß mit dem vernichteten französischen Panzer- kreüzer „Leon Gambetta' auch der 14tägige Barschatz der französischen Mittelmeerflotte im Beträge von 2 Millionen Franken untergegangen ist. Ariedensgeneigtheit bei der englischen z Regierung? i Aus Lissabon meldet die „Politische Korre spondenz: Aus' Aeußerungen hier eingetroffe ner. hervorragender En g l and. er geht her- vor», daß in den maßgebenden Kreisen der bri tischen Regierung

Allgemeine Zeitung' schreibt: Es wäre vollständig verfehlt, die Bewegung, von der ein Teil der italienischen Nation ergriffen ist, als bedeutungslos oder unwichtig darzustellen. Diese Bewegung scheint jetzt wieder den Siedepunkt erreicht zu haben und ihr Ernst soll nicht geleugnet werden. Aber wir hegen die feste Zuversicht, daß es der italie nischen Regierung gelingen wird, dieser Be wegung Herr zu werden. Zum Schutz der Ausländer in Italien. Ministerpräsident Salandra richtete an alle Präfekten

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 27.02.1918
Umfang: 10
hatte, ist gestern ahends. in Berlin eingetroften Jerusalem operieren, nach einer ereignislosen und hat den Friedensvorschlag der Peters- Nacht ihren Vormarsch gegen Jericho wieder burger Regierung überreicht. Die Urkunde,' auf. Nach geringem Widerstande rückte um die mit dem bekannten Petersburger Funk- 8.20 Uhr morgens australische Kavallerie in spruch wörtlich übereinstimmt, ist von'das Dorf. Lenin undTrotzky unterzeichnet. Über Die Kriegsziele Japans, den Inhalt der deutschen Antwortnote

, die Toki 2L Feb (Agence Havas>) Das erst m einigen Tagen abgesandt werden Abgeordnetenhaus erhandelte über einen durfte, werden noch Beratungen gepflogen. A ^ ag . wonach der Regierung mit Rück-| fl ’ n 'bVÄe'alliefern'uub' baS Ein Generalissimus der polnischen Armee, sicht auf die irrige Finanzpolitik, auf die|fommaubo fordert In bet 2 . FebruarHälste für die Warschau, 22 . Febr. Der Regent- j Schlappe ihrer Diplomatie bezüglich Chinas] jSftbroeftfront roteber 17.000 ötfli. Dir inWelsch- schaftsrat

; die Regierung sicherte Unter stützung zu. Wer hat den Friedin mit Rutzlond ver hindert ? Nach zuverlässigen Meldungen au- Rußland man ganz offen, daß dieser Vorgang ein Skandal! kann, wie die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung' sei. Man betont mit Recht, daß die Annahme von f schreibt, kein Zweifel darüber obwalten, saß die BerwaltungSratsstellen durch Abgeordnete vom' bolschewistische Regierung ohne weiteres bereit ge- prinzipiellen Standpunkt aus zu verurteilen ist und wesen wäre, die deutschen

vor der Verstaatlichung. Man müsse also gleich den Beweis dafür, daß es aec bolschewistischen schon aus diesem Grunde annehmen, daß jeder Ab* Regierung auch jetzt noch genau so wenig um einen geordnete auch nur den Schein von Beeinflußung dauerhaften Frieden und um Wiederherstellung der von sich fern zu hasten hätte, und was sollen dann freundnachbarlichen Beziehungen zwischen Rußland dte Wähler dazu sagen? Darf man sich angesichts und uni zu tun ist. In dem Funkipruch heißt es: dieser Laxheit der Anschauungen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 09.04.1918
Umfang: 8
Dienstag, den 9. April. Seite S Kitz Revertera bei diesem Anlasse am 23. Fe - kr 1918 Armand eine Aufzeichnung übergab, hie bestätigt, daß Revertera bei der im August lgl? startgehabten Besprechungen mit Armand kn Auftrag hatte, zu konstatieren, ob die von kr französischen Regierung aufgestellten Ge - danken die Grundlage für einen allge meinen Frieden bieten würden die Oesterreich-Ungarn seinen Verbündeten zur Kenntnis bringen könnte. Die Erklärung Ezer- nins in seiner Rede vom 2. April

, daß Elemen- ceau einige Zeit vor Beginn der Westoffensioe bei ihni angefragt habe, ob er zu Berhandlun- gen bereit sei und auf welcher Basis, entspricht somit durchaus den Tatsachen und Aemenceaus Vorwurf der Lüge ist demnach wch in jener Einschränkung, welche das Com- munique der französischen Regierung vornimmt, nicht aufrecht zu erhalten. Von Bitten um ei - nm angeblichen Separatfrieden, welche Oesterreich-Ungarn den Regierungen in Rom. Washington und London vorgebracht ha be, ist der österreichisch

-ungarischen Regierung nichts bekannt. Richtig ist dagegen, daß in der Schweiz zwischen dem Botschafter Mensdorf und dem britischen General Smuts eine von der englischen Regierung im Unterhause zugegebene Unterredung stattfand, die aber nicH ewige Minuten, sondern in meh reren Zusammenkünsten einige Stunden dau erte. Auch daß „zwei Monate vor der Unterneh mung Reverteras'. also etwa vor Jahresfrist ein gleichartiger, übrigens gleichfalls ergebnis loser Versuch gemacht worden sei. nimmt Graf Czernin

keinen Anstand zu bejahen. Im übri gen wird Graf Czernin seinerseits keinen Grund sehen, es abzuleugnen, wenn er in die sem oder einem amtlichen Falle die Initiative ergriffen hätte, da er im Gegensätze zu Clemen- ceau glaubt, daß es kein Vorwurf für ei ne Regierung sein kann. VersuchezurHer- beifuhrung eines alle Volker von den Schrecknissen des gegenwärti gen Krieges befreienden ehren vollen Friedens zu unternehmen. Das Wesentliche an der Aeußerung Czernrns war übrigens nicht so sehr, wer die Besprechungen

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 4
Datum: 25.06.1920
Umfang: 4
die ilaitenHche Regierung uineihn Beschivecden Recht gege ben und svmtl äst das VeriMen »er Behörde,,, insoweit sich diele gegen dir bestehenden an c n !iroter Volkshr iuche vergangen habe», knifflig veruneill ivordeu. Die Heye. rei,-u d,-r Tric'mer Hintermänner haben leide, c>eu trauri gen Erfolg g,-habl, dast über hundert brave Tiroler in Netten wie Schwerverbrecher in den Nerker ivmid^rn wnßien, ohne daß sie auch nur das mindeste Vergehen begangen Die T,.ulsclieu sind ruhige Staatsbürger, oie

Vorsteher Im Einverständnis mit den Schwindlern ober | fftttgten Automaten usw. ausgestellt sind, vrrdtent gemacht aus Uuordacht bandelten. Diese Maßnahmen der Trieuter Kircher hat während seiner langen Wirksamkeit für die W'ssen- Rom, 24 Juni Die maßgebende» Regierung», stellen in Rom erklären die Verhaftungen und da» Börgehen der Behörde» wegen der Vorfälle am 13. Juni ai» uugefetzlich und werden üte schleunigste Freilaffaug der Berhafleteu anordnea. GtottNtS Programm. Rom. '23. ^un,. AbgrvrdNet

Za r a. ,l»uc. Die uigoilawisclie« Z,i n»ge» 'chrei ben ii-it hu g-w tn i«l)v ecregleni 7»»e A c !ien Italien. Beiöndt-c, B^aciining niwei die Perin» Grc'tiuis. d 'i^N Energie ».seniaUs ;u Beiorginffe,, Änt»N gibi Die alb' izisctien Eieigimie werden »»eidlichst gegen ^,al,sn »„sgo schrme r GesShrSnug SeS Kabinett» Kehrenbach. Berlin. 23. Juni. Die sozialdimotratische Reichstags- fraktion hat beschlossen, sich bet der Abstimmung über das der neuen Regierung zu erteilende Vertrauensvotum der Ab stimmung zu enthalten

' meidet, die englische Regierung habe nun die Entschetoung getroffen, die englischen Truppen, die sich derzeit iu Persien bcstndea. nicht zurückzaztehen. sondern jene Militärmacht, die im Pen'rcn- Verlrag vom 9 August 1919 vorgesehra ist. auirechl zu er- haiteu. Der Schah wird j-gliche verlangte Iluterstüyuiig gegen die Sowjeiaandrn erhalten. Verantwortlicher Redakteur- Joseph Thaler.

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 07.05.1912
Umfang: 12
9 „Bozner Nachrichten', Dienstag, 7. Mai 1912 -M Im übrigen wäre die Regierung gerne bereit, die wün schenswerte Reform der Gebäudesteuer kräftigst zu fördern. Als dringend« reformbedürftig betrachte die Regierung aber insbesondere auch die Vorschriften über die Hausklassen steuer. Eine Besserung von Härten «auf diesem Gebiete er scheine namentlich in den untersten Klassen dringendst gebo ten. Es soll eine Entlastung, beziehungsweise eine Befreiung von der Hausklassensteuer jener untersten

Schichten der Be völkerung angestrebt werden, deren Hab und Gut ein gewis ses Minimum nicht ubersteigt. Der> Mnanzminister hat in dieser Hinsicht bereits entsprechende Erhebungen angestellt und die Regierung wird mit konkreten Vorschlägen hoffent lich schon bald hervortreten können. Auch die Besteuerung der Fabriksgebäude und die Regelung des Gebietes der dauernden Gebäudesteüerbefreiung bedürfen dringend einer Revision. Vor allem aber bedarf die Rückwirkung der Zu- . schlagserhöhungen auf die Mietzinse

einer Remedur, die eventuell durch Zulassung der Zuschlagserhöhung als Ab zugspost durchführbar wäre. Dagegen könne eine Beschrän kung der Zuschlagshöhe nicht ins Auge gefaßt werden, da dies Sache der Landesgesetzgebung wäre und auch prinzi piellen Bedenken unterliegen Würde. Die Regierung erachtet damit' dem vom Steuerausschuß eingesetzten Subkomitee Wohl genügend Mittel gegeben zu haben, um eine Reihe wün schenswerter Reformen anzubahnen. Solche Reformen wer den, sofern sie eine besondere Dringlichkeit

erhalten, vielleicht, auch einer abgesonderten Behandlung unterzogen werden. Die Regierung wird auf jeden Fall das ihre dazu tun, alle Arbeiten nach Kräften zu fördern.' , G«ol »mv- HNMWZßW Z!W ZiÄMWtt F2I Ä Di» RsntinsttuZr trögt dl« SnKalt.^Beyt«sNug zur I^r sv A«sw8rtist Ewleger erhalte« Psfterlagschewe. AmtSkvvde« vo» Mr vorm. ssd S—L vbr saKkr Die großen Treffer der Mme. de Thsbes. Stead und Astor ihr Ende vorausgesagt. Die Katastrophe der „Titanic' hat der Pariser Pythia Vwie. de Thebes in zwei

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 06.09.1911
Umfang: 8
, man machte sich be- kannt und die 180 Personen, welche an dem Diner teilnahmen, sühlten sich nicht mehr als Fremde. Gemütlichkeit und Festesfreude hielten ihren Einzug. Als der Champagner auf der Tafel erschien, erhob sich Herr Direktor Böhm, der Vertreter der Konzessionäre, begrüßte die Anwesenden und gab eine Skizze der Bahnbaugeschichte. Direktor Böhm, der auch die Kosten des Festbanketts bestritt, äußerte sich dankend sür das allseitige gütige Ent gegenkommen, besonders der Regierung, des Landes

- ausschusseS und der Stadt Meran und schloß mit einem begeistert aufgenommenen „Hoch!' auf den Kaiser. DaS National-Sextitt sang hieraus das Kaiserlied. Herr Bürgermeister Thalguter von Meran hob die Segnungen der Bozen-Meraner-Bahn her vor, sprach den Dank aus allen jenen, welche dieses große Werk ermöglichten, gedachte der segensreichen Etschregulierung, welche damit in Verbindung steht, und sprach ein dreifaches „Hoch!' allen Herren der hohen Regierung, welche zu diesem Werke tätig mitgewirkt

haben. Herr Kurvorstand Settari brachte ein „Hoch!' allen Kurgasten aus, welche nun aus dem Schienen wege nach Meran kommen, und wünschte, daß ihnen der Aufenthalt in Meran recht wohl be. kommen möge. Se. Exzellenz Minister Pino betonte, es ge reiche ihm zur Ehre, als Mitglied der Regierung an diesem schönen Feste teilnehmen zu können, einem Feste, welches ein Werk zu krönen bestimmt ist, das segensreich sein wird für das Tal und die Stadt. Er ist überzeugt, daß, wenn die Vorteile

nisse besiegend, fest und unverrückt, nur ihr Ziel im Auge haltend, vorgingen und eS ermöglichten, die Bahn, für deren Bau drei Jahre veranschlagt waren, in einem Jahre zu vollenden. Wohl hätten sie dies nicht zuwege gebracht, würde man ihnen nicht seitens der Regierung. deS Landesausschusses, der Leitung der Etschregulierung und des für das Wohl der Stadt sich interessierenden Teils der Bürgerschaft Meran'S in jeder nur möglichen Weise entgegengekommen sein.'

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Brixener Chronik
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Seite 14 von 16
Datum: 08.06.1915
Umfang: 16
er folgte und Marghiloman die gemäßigte Richtung vertritt, die ein Heraustreten Ru mäniens aus der Neutralität nur für den Fall verlangt, wenn das die rumänischen Interessen erfordern. Von dieser Seite scheinen also der Regierung in der Freiheit ihrer Entschließun gen vorläufig keine Schwierigkeiten erwachsen zu sollen. Bukarest, 4. Juni. Die rumänischen So zialisten agitieren intensiv für die Neutralität Rumäniens. Trotz russophiler Hintertreibungs- versuche fand eine von den Sozialisten einbe rufene

und von allen Vevölkerungsschichten massenhaft besuchte Volksversammlung statt, welche die Regierung auffordert, bei der bis her beobachteten Neutralitätspolitik weiterhin zu beharren. Land- und Volkswirtschaft. Die Zeichnung der Kriegsanleihe. Die Stadtgemeinde Brixen, die für die 1. Kriegs anleihe 40.000 K gezeichnet hat, zeichnete in Anbetracht der neuen Kriegslage für die zweite Kriegsanleihe 60.000 It. — Die Bezirkskran kenkasse Brixen zeichnete neuerdings 5000 L, nachdem sie bei der ersten Kriegsanleihe bereits 11.000 L gezeichnet

der Wiedenrode, rung von Przemysl. Depeschenwechsel zwischen dem Minister präsidenten und dem FM. Erzherzog Friedrich. Wien, 5. Juni. (KB.) Anläßlich der Ein nahme Przemysls richtete Ministerpräsident Graf Stürgkh an Feldmarschall Erzherzog Friedrich ein Telegramm, worin er unter de» erhebenden Eindruck des neuen glänzende» Ruhmestages der herrlichen Armee im eigene und im Namen der Regierung freudig beweg, ten und dankerfüllten Herzens den Ausdrillt ehrerbietigster und innigster Glückwünsche un terbreitet

. Darauf langte folgende Antwortdepesche ein: „Mit stolzerfülltem, freudigen Herze, danke ich Eurer Exzellenz und der Regierung für die herzlichen Glückwünsche zum neuerliche» glänzenden Erfolge unserer heldenmütige» Armeen, die mit Heller Begeisterung und ge steigerter Kraft unserer gerechten Sache zu» Siege verhelfen werden. Feldmarschall Erz. Herzog Friedrich.' Die Engländer anerkennen unseren Erfolg. London, 5. Juni. (KB.) „Daily News? schreibt: Die Wegnahme Przemysls ist ei» schwerer Schlag

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