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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 20.10.1915
Umfang: 8
Monaten in der phänomenalen Lage befindet, überhaupt nicht nüt seiner Regierung privatim verkehren zu können, während unsere Feinde jetzt, wie immer, die Erlaubnis haben, alle Kabel ohne Zensur für ihre geheimen Chiffre-Depeschen zu benützen/ bekam ich Mt von Ihrem ' Ministe rium gnädig die Erlalümis, durch die deutsche Botschaft mit meiner Legierung in Verbindung zu treten, aber nur so weit, daß ich pm Urlaub iiachsuchen 'durfte, Äm meiner Wgierrmg meine Haltung 'zu erklären

., 'Es ist mir nicht Mcklbt, meiner. Regierung mitzuteilen, daß ich durchaus nicht zugebe, jemals Legen Hie Gesetze des Landes, bei dem ich' ^kreditiert bin, oerstoßen oder etwa die Gastfreund schaft, die man mir bo5 verletzt zu haben. Die Depesche, mit der ich meiner Regierung dies mitteilte, würde von Ihrem Zensor n i ch t z u- g elass ^ u. Dagegen wurde aber meine ver trauliche Depesche an meine Regierung sonders barerweise der ^merikaiüschen Presse . mitge teilt Ani> Äön ihr Wro^fenüicht. V ' ^ ^ ^' - Ich. nehme

mir die Freiheit, Ähnen mitzu teilen, weshalb ich dem österreichisch-unga rischen i Auswärtigen Amte den Brief vom 21. August durch Herrn Achribald schiM/der! die. Veranwssung > zu der Mitteilung Eurer Exzellenz an das Auswärtige Amt war. Ich' erhielt von meiner Regierung den Befehl/ /die hier ansässigen Landsleute auf den Para graphen 327 unseres Militärstrafgesetzbuches' aufmerksam zu machen, wonach die Beteiligmig an der. Munitionsherstellung für. feindliche Länder, schwer, zunter Umständen sogar

mit dem Tode ^bestraft wird. Meine Regierung war der. Ansicht, daß die in Amerika lebenden Bürger dasselbe Pflichtgefühl zeigen müssen, wie die zu Hause. Wenn die Umstände sie ver hinderten, . in die Heimat zurückzukehren und gegen .den Feind zu kämpfen, Wäre das We nigste. was von ihnen zu fordern sei, daß sie nicht für den Erfolg des Feindes tätig seien, indem sie Waffen für die Tötung ihrer Brüder herzustellen helfen, infolgedessen wurde ich von meiner Regierung dahin i in struiert, jedes passende

Mittel anzuwenden, um unsere Landsleute davor zu bewahren; daß sie dieses Verbrechen begehen. Zu der Zeit, wo Eure Exzellenz die Klage Hegen- mich veröffentlichten, hatte ich über haupt noch gar keine Gelegenheit gehabt/ irgend etwas zu tun, um die Instruktion meiner Regierung auszuführen, und ich hatte selbstverständlich auch nicht im Entferntesten die Absicht, das in einer Weise Lu tun, die gegen die' amerikanischen l Gesetze oder gegen die Gastfreundschaft verstoßt.. Ich heWupte nochmms

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 28.05.1920
Umfang: 8
Seite t Asqmih gegen den polnischen Krieg. Laut „N. Eourant' sagte Asquith in seiner Rede: Es wäre nicht schwer gewesen, bei der Bil dung der neuen Staaten feste Bedingunen auszu stellen, durch die große Rüstungen unmöglich ge macht würden. Nun erleben wir den Skandal des polnischen Krieges. Die polnischen Staatsmänner haben die Pflicht, ihr Volk zu möglichster Spar samkeit zu ermahnen, denn die wirtschaftliche Lage Polens ist sehr err.st. Asq-liih klagte sodann die englische Regierung

letariat I.' Und Charles Petit, Der Korrespondent deS „Petit Parisien', nennt den Bolschewismus ^die orientalische Diktatnt einer Minderheit, die sich auf die militärische Gewalt der Roten Armee stützt'. Daß aber die Rote Armee der Soivjetregieruug ergeben ist, erklärt sich daraus, daß die Soldaten die einzigen Menschen in Rußland sind, die noch annähernd ausreichende Nahrung finden: Brot, Fleisch, Zucker und genügend Tee. Im Augenblick, da die Regierung nicht mehr in der Lage sein wird, die Armee

zu ernähren, muß der Zusammenbruch erfolgen. Gearbeitet wird nach übereinstimmenden Berich ten in Rußland fast gar nicht. Ausgenommen sind nur einzelne Betriebe der Rüstungsindustrie. Im allgemeinen suchen die Arbeiter die Werkstätten nur auf/ um ihre Löhne zu beziehe». Als Bürger I. Klasse werden sie vom Staa! verköstigt: 300 bis 400 Gramm Brot, in Wasser gekochte Hirse, eine gehaltlose Sup^e. Die Regierung bemüht sich angestrengt, den Arbeitseifer zu beleben. Freilich vergeblich. Sie bedient sich dabei

, das es erhalten, raschestens wieder dem Verkehre zurück zugeben und an der Ermittlung von Hamsterern und Agioteuren in Kleingeld mitzuwirken, stellt sie an die Regierung neuerdings das dringende Ersuchen, durch Ausgabe größerer Kleingeldmengen in Bronze und Eisen den derzeitigen unhaltbaren Zustand zu beseitigen. In Aerkehrsa«gelege«tzette» hat die Kammer Schritte zur Verbesserung und Vermehrung der Zugsverbindungen unternommen. Der der Kammer von der Delegazione ferrovie durch einen ihrer Beamten vorgelegte

sofort nach Friedensschluß in Angriff ge nommen rmrde, daß der. Frage der Anschlüsse an das Schweizer Bahnuetz durch .Ausbau oer Ofen- bergbahn oder der Linie Mals—Laudquart die Aufmerksamkeit und Unterstützung der Regierung Zugewendet werde, daß von dem Projekte einer Ortlerbahn als für unseren Bezirk schädlich, Abstand genommen werde, daß das in Meran von der italienischen Bahnverwaltung einzurichtende Studienbuch auch die Frage der Schweizer Anschlüsse in den Kreis seiner Beratungen zieh

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 16
Datum: 21.03.1920
Umfang: 16
Berichterstatter des „Ven- kov' weiß zu berichten, daß die tschecho slowakische »rumänische und die südslawische Regierung in Paris gemeinsam auftreten und diese Vereinigung Ue Wurzel einer, mitteleuropäischen Wirtschaftsorganisation bedeutet, in die auch Oesterreich einbezogen werden soll. Nschecho-slowakischer Staat. ^ Tschechische Schikanen. „In der „Bohemia' vom 15. März lesen wir: Seit heute früh erklären die Beamtin- nen der Prager Telephonzentrale, daß sie den Befehl erhielten, deutsche Anrufe

Grippe sind einzelne kommunistische Blasen und Bläschen aufgetaucht, die aber hoffentlich bald geheilt sein werden. So weit wäre alles gut und schön und der sranzösische .Geschäftsträger hat sich auch schon beeilt, der siegreichen Regierung Ebert - Vauer seine Glückwünsche aus zusprechen, aber eines scheint recht bedenk lich zu sein: Die alte Regierung ist unver söhnlich!. Sie will von einer Begnadi -. g u n g Kapps und seiner Helfer nichts wissen, sie will ihren Sieg auskosten

. Da durch wird die Kluft zwischen den beiden Parteien nur vergrößert und über kurz oder lang werden die Kreise, aus denen Kapp und Lüttwitz stammen, neuerdings ihr Haupt erheben, wenn die derzeitige Regierung xnicht zur Einsicht kommt, daß ouch im Innern Deutschlands kein Gewalt friede Segen bringen kann. Eine Sitzung der Nationalversammlung in Stuttgart. Die Nationalversammlung trat Don nerstag nachmittags im Kunstgebäude zu einer Sitzung zusammen, woran die Reichs minister . und ungefähr 200.Abgeordnete teilnahmen

. Nach einer Eröffnungsan sprache des Präsidenten Fehrenb a ch, welcher den Berliner Putsch auf das schärfste verurteilte, gab Reichskanzler B auer eine Darstellung der Ursachen und Vorgänge des Berliner Putsches, wobei er auch auf die Notwendigkeit verwies, daß die Ministerposten nicht bloß von führen den Politikern, sondern auch von geeigne ten Fachmännern besetzt werden müssen. Er trat auf das wärmste für Erzberaer ein und verteidigte sich gegen die Vorwürfe, daß die Regierung nicht , in Berlin geblieben sei

. Mit dem nach fünf Tagen erlangten Sieg sei der Beweis erbracht, daß in der deut schen Republik sich keine Militärherrschäft halten könne. Die Regierung werde fort fahren. jede Gewalt zu unterbinden, die ge gen die Verfassung geht. Der Ausgang des Abenteuers habe gezeigt, daß in Deutsch land die Demokratie die einzige reale Macht sei. Der Reichskanzler stellte die strengste Bestrafung der Führer tiefes Putsches und die rücksichtslose Säuberung der Reichswehr in Aussicht und schloß mit dem Hinweise darauf

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 12.04.1919
Umfang: 8
Seite 2 * Die „Times' melden aus Kairo, daß nach einer amtlichen Mitteilung vor kurzem neun britische Offiziere, die unbewaffnet im Eisenbahnzuge reisten, von Eingeborenen ermordet worden find. Die Ein wohner von drei Dörfern waren an dem Morde beteiligt. Aus verschiedenen Ortschaften werden ähnliche Untaten gemeldet. * Die römischen Sozialdemokraten wollten eine Kundgebung für die Berliner Spartakisten und für Rosa Luxemburg und Liebknecht veranstalten. Die italienische Regierung verbot

an, daß er über Rat des Arztes das feuchte Klima von Paris verließ. Die italienischen Zeitungen zweifeln über diesen Grund. * Die Borarlberger Landesregierung lehnte das Ansuchen des Exministers Grafen Czernin betreffs seiner Niederlassung in Vorarlberg ab. * Der Pariser „Temps' veröffentlicht folgende Note: Gegen gewisse Bemerkungen in deutschen Zeitungen, die auch in ausländische übergehen, glauben wir, daß die französische Regierung keinerlei, weder offene noch versteckte An nexionspläne hegt bezüglich

eines Gebietes, das von Deutschen bewohnt ist. Besonders meinen wir damit die Rheinprovinz. * Das Amtsblatt der französischen Regierung, der „Temps', meldet, daß Präsident Wilson das Schaff „George Washington', das gegenwärtig zu Hanse ist, nach Frankreich bestellt, hat. ' ' * In Berlin wurden scharfe Maßregeln zur Unterdrückung eventueller Unruhen getroffen. Die Berliner Truppen find regierungstreu. * Im englischen Oberhause teilte Lord Curzon mit, daß die Wiener Regierung zur Ansrechter- haltung

. * Die Krnpp'Werke in Essen haben die Arbeit wieder aufgenommen. Die Spartakisten verlangten, daß die Fabrik» weiter gesperrt bleiben, aber der Großteil der Arbeiter verlangte zu arbeiten, wo mit die Leitung Krupp einverstanden war. * Die rechtmäßige bayrische Regierung, die von der Reichsregierung anerkannt ist, und die bayerische Nationalversammlung sind nach Bamberg geflüchtet, die Sowjet-Regierung, in deren Gewalt die Stadt München ist, hat sich als Beherrscherin von ganz Bayern erklärt und die Beziehungen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 12.06.1920
Umfang: 8
Samstag, den 12. Juni 1920. Ser Xlrole^ Seile Z Ein schwedisch-finnischer Zwischenfall. Eine Deputation der Alandsinseln begab sich kürzlich nach Schweden, um das Ersuchen nach Einverleibung in den schwedischen Staat vorzubringen. Auf dem Nüaweg wurden die Abgesandten von der sinnischeu Regierung we gen Hochverrates verhaftet. Zwischen Finnland und Schweden wurden scharfe Proteste gewech selt. In Schweden faßt man die Lage sehr ernst auf. Man spricht sogar von der Möglich keit eines Krieges

zwischen Schweden u. Finn land, obwohl die Regierung nicht an eine Ent scheidung mit den Waffen denkt, sondern den Streitsall gegebenenfalls dein Obersten Nat in Paris zur Entscheidung vorlegen wird. Der Inlriguanl Denizelos. Der ehemalige Lberkommandierende der die Blockade gegen Griechenland ausübenden Ententeflotte, Generul Dartige du Fouruet, schreibt in seinen jüngst erschienenen Memoi ren, daß alle gegen die damalige Regierung u. König Konstantin erhobenen Anschuldigun gen der feindlichen Gesinnung

und Roh stoffen aus Jnnnerösterreich nicht möglich uud korditrol ganz auf die Zuschübe aus Bayern angewiesen sei. Abg. Jutz beantragte, daß die Regierung mit der schweizerischen Bundesre gierung in Berhandlung trete, wegen Erklä rung Äorarlbers als Zollausschlußgebiet und wegen des Anschlusses an das deutsche oder schweizerische Wirtschaftsgebiet. Beide Ent schließungen wurden, da die bürgerlichen Ab geordneten nur in geringer Zahl anwesend waren, mit den Stimmen der Sozialdemokra ten abgelehnt

haben. Die tschechoslovakische Regierung wün sche nicht, daß die polnischen Munitionstrans- porte aufgehalten werden. Die tschechischen Ei senbahner wollen sich um keinen Preis fügen und haben in mehreren Versammlungen be schlossen, den Streik zu proklamieren, falls man sie zwinge, die besagten Transporte durch zulassen. : Das offizielle bolschewistische Organ, die „Pravda' bestätigt, daß auf Lenin ein neues Attentat verübt wurde. Ein Soldat hatte auf ihn einen Schuß abgefeuert und ihn an der Hand verletzt. Der Attentäter

wurde verhaftet. : Wie die „Nationaltidende' aus Ehri- fliania meldet, erklärte der Sekretär der par lamentarischen Verteidigungskonunission einem Pressevertreter gegenüber, daß die Kommission in ihrer nächsten Sitzung entscheiden werde, ob Norwegen sein Heer abschaffen soll oder nicht. : Im Unterhause erklärte Churchill in Er widerung auf eine Anfrage, daß die Regierung über die Art, in der die Deutschen ihre Ver pflichtungen erfüllen, nicht unbefriedigt fei. : Französische Blätter melden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 23.03.1915
Umfang: 8
, doch der Entrüstungssturm, der sich unter dem Eindrucke der letzten Ver ordnung bei unserer Landebvölkerung erhoben hat. dürfte wohl die Regierung inzwischen be lehrt haben, daß den ländlichen Verhältnissen Rechnung getragen werden müsse. Vorder hand ist es eine feststehende Tatsache, das; in größeren Städten sogenannte Mehlkarten ein geführt werden, die einen täglichen Verbrauch für eine Person 2l)l) Gramm Mehl zulassen, wobei -1 Siebtel für Brot und 3 Siebtel für Mehl gelten. Vollständig im Dunkeln tappt

man aber bezüglich der Frage, wie die staatliche Organi sation durchgeführt wird, um die für die ein zelnen Orte notwendigen Mehllieferungen si cherzustellen und wie die Getreide- und Mehl- oorräte in den weiteren Verkehr übergeführt werden sollen. In Deutschland haben sich durch die Einführung des Getreidemonopols diese Fragen rasch lösen lassen, bei uns wurde ein et was umständlicher Weg gewählt, um grundsätz lich den privatwirtschaftlichen Verkehr zu ret ten, Unserer Regierung war die staatsfoziali- »tische

Maßnahme unsympathisch und sie huldig- le dem Grundsätze, es müssen alle Maßnahmen den in unserem Staatsgebiete bestehenden Wirtschafts- und Lebensverhältnissen angepaßt sein, In Deutschland hat man sich über solche Bedenken hinweggesetzt und nur das Ziel im Auge behalten. Der bekannte bayerische Bau ermührer Dr. Heim verteidigt die Maßnahme seiner Regierung und trat erst vor einigen Ta gen der Befürchtung entgegen, daß man deshalb in den sozialistischen Zukunftsstaat hineinge trieben

wird. Diesem kecken Zugreifen der deutschen Regierung, die rasch allen Preistrei bereien und Wuchergeschäften im Eetreidehan del ein Ende machte, ist es nicht zuletzt zu dan ken. daß die deutsche Bevölkerung von der Stei gerung der Mehlpreise verschont blieb. Bei uns wurde bisher das Prinzip des privatwirt und bestechlich sind, aber daß. wenn ein echter Mohammedaner irgend ein ?iug vom Gesichtspunkte de? ,,Glaubens' betrachtete, er sich durch keine noch >v grossen Schätze in der Well verlocken laßt. ^drvs

mit der ungarischen Regierung die Zölle aus Schweine im Gewichte von IM Kilogramm und mehr. Raturbutter, frische oder gesalzene, auch eingeschmolzene Butter und Margarine, sowie andere Speisefette, tierischen Talg, vegetabili fchen Talg. Palmöl, Palmkern- oder Kokosnuß öl, Mäh- und Erntemaschinen und Kups>'rvi triol zeitweilig außer Kraft gesetzt. Keine Haferfreigabe. Laut Erlaß des k. k. Handelsministeriums Zl. 7982 vom 4. März 1915 wird eröffnet, daß das k. u. k. Kriegsmi nisterium zu seinem Bedauern

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 10.07.1916
Umfang: 8
nicht zufrieden. Es erscheine ihm weder eine Vertretung aller Parteien, noch der Ausdruck der nationalen Eintracht, noch ein Hebel zur Erreichung des Sieges. Die Zensur müsse bleiben, um die den Interessen des Vaterlandes schädliche Propa ganda, der sich gewisse österreichisch und deutsch denkende Geister unablässig widmen, zu bekämpfen. Die Regierung dürfe also die ihr gegebenen Ratschläge jemandes, der bis 27. Mai und' noch später den italienischen Krieg als Infamie proklamierte, nicht an nehmen

Anregungen zu. Die Regierung enwsind'et das Bedürfnis, mit dem! Volke innig Füblung zu halten, denn, um den Krieg bis zum Sieae xu fuhren, müsse die Regierung mit dem Volke leben und sterben. Die Regierung nehme die Tagesordnung Paleranos an. welche lautet: „Der Senat billigt die Regierungs erklärung und geht zur Tagesordnung über.' Der Senat nimmt hierauf in namentlicher Ab stimmung diese Tagesordnung einstimmig an. Der Gesetzentwurf betr. das Vüd'getvrovi- sorium bis Gide Dezember wird obne Erörte

, daß Rumänien immer noch nicht den Krieg mit den Zentralmächten beginne. Seinerzeit habe man sich in Rumänien den Anschein gegeben, als stehe man in einem Kampfe gegen die Zen« tralmächte auf dem äußersten Vorposten. Heute sei Rumänien immer noch neutral. Zw Filipescu, der immer wieder um Geduld bitte, müsse aber die Frage gerichtet werden, ob er davon wisse, daß Deutschland, Oesterr.-Ungarn und Bulgarien die rumänische Regierung zur Konferenz der Donaustaaten einge laden hat mit dem Ziele, die Schiffahrts

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 01.12.1915
Umfang: 6
Teheran zu be fehlen, um den Sturz des Kabinetts zu er zwingen und den Russenfreund Ferma wieder .Nera»er ZettU««^ ans Ruder zu bringen. Geplant war ferner gleichzeitig die Gefangennahme aller nationalt- stifchen Parlamentarier und die Beseitigung der an der Spitze der persischen Gendarmerie stehenden, dem Schah treu ergebenen schwedi» schen Offiziere. Die völlig überraschte persische Regierung mit dem Schah an der Spitze ent schloß sich, der russischen Vergewaltigung aus zuweichen

und den provisorischen Sitz des Gou vernements nach der etwas südlicher gelegenen Stadt Kum zu verlegen. Auf das im letzten Moment feierlich gegebene Versprechen, die Truppen wieder zurückzuziehen, entschloß sich der Schah, in der Stadt zu verbleiben. Die Ge sandten der Zentralmächte begaben sich auf die schriftliche Aufforderung der Regierung bereits nach Kum, wo die Führer der Patriotenpartei und das Parlament schon versammelt sind. Der zum Frieden neigende Schah scheint den Russen, noch einmal Konzessionen

Griechenland entweder die Entente truppen entwaffnen oder den Truppen der Zentralmächte den Durchzug durch Griechen land erlauben. '. ) ^ Die griechische Regierung gab den Befehl» alle Gruppen, die v ondenZentralmäch- t e n v e rfolg 5 würden^ iguf griechischem Boden zu entwaffnen. M> M St. > Lloyds Agentur meldet: Der.britifche Damp fer'„Tan i.s'. wurde versenkt. Die Besatzung ist geborgen. ' ' ' Die „Agence Havas'^meldet aus Bukarest: Laut „UnivMM' kreuzt.ehr rü f s k fche s Ge- schw a garischen Küsten

Der .Hall der „Ancona'. Das Verhör des Kapitäns der „A ncon a' hat ergeben, daß dieser italienische Personen» . V Nr. 276. SeUe » dampfer von dem feindlichenUnterseeboot eine>r Warnungsschuß erhalten hat und trotzdem weitergefahren ist, und daß. nach dem Anhalten des Schiffes auf die Rettungsboote nicht ge feuert wurde. J^ beiden Beziehungen war von der Presse des Bierverbandes das Gegenteil ausgestreut worden, um die Regierung und die öffentliche Meinung der Vereinigten Staa- ten aufzubringen

Hilfsmittel des britischen Reiches wurden das Fimmz- problem nicht lösen. WMlIiMlnMM. Griechenland und die neue Note des Vier verbandes. Die Antwort der ariechischen Regierung auf. die letzte Note des' Bierverbandes wurde, wie aus Athen gemeldet wird, am 28. Nov. den Gesandten der Vierverbandsmächte über geben. Die Note des Bierverbandes an Griechen land soll v ker Fo vdevungen enthalten haben: 1. Die Uebergabe der Eisenbahn von Salo niki in englisch-französischen Betrieb bis zum Ende der Operationen.

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 19.03.1919
Umfang: 8
Mer Vchwr«rel mit Bern BeutschSsterrelchisch- süLsisch • m«vharlfche» Urbersall aus die Tschech»-Slow«kel. Die tschecho-slowakische Regierung erhebt laut „Corriere della Sera' die Anschuldigung gegen Deutschösterre ch, daß ein tsterrrtchischer Minister eine ansehnliche militärische Macht rum Angriff gegen den Bestand der tschechoslvvaklschev Republik Ein» Krieg-,utschadionva von SO Milliarden.rarmen Mann förmlich in Stücke. Durch de» furcht- baren Knall erschrocken die Leute we tum. Nner- Pari

auf einer solchen fügt, und in Anbetracht anderer Umstände, «ahnt? Grundlage steht, die eS ihm ermöglicht, seinen selbst das genannte italienische Blatt, diese Nach-Verpflichtungen nachzukommen, dürfe bei un>-. richt der Prager Regierung mit Vorsicht aufzu»! nichts unternommen werden. Der Mintsiec er fahre» hrit und U»kenntnir ist die Ursache des Un glücke«. Heute wnrde der verunglückt« hier i«. graben. — Vor kurzem starb ht«r auch die Fl'eri- »irtin Elisabeth Kiem, Witwe des «. Rieder- frintger, dem fie nun gleich

und gibt zu,I , f a . , hafte militärische Streitkräfte, zum Kampfe gerüstet, daß der Völkerbund des finanziellen Organismus I Mi t t w o ch, 19. März: Fest des hl. Fojepy, berettstandcu. Am Komplott sollen auch die säch fische und die magyarische Regierung beteiligt sein. nicht v»ch : entbehren könne. Fmavzmtnlster Klotz sagte 1^ Nähneaters Christi und Patron- deS Landes , daß ee sich bemühen werde, den französische» zllltrol. Hl. Meffen von. /»0 [ ,/t?) ö S eivschlteßl. Pie Verbalnote enthält ferner

einen Bericht deS.GläubigeraüberdenFeinddieprivllegterteaBortechtel '/»o i'/.d) und um 10 (11) Uhr. tschechischen Gesandten in Wien, aus dem hervor- z» erhalten. Die Regierung werde niemals den« 8 (9) Uhr Predigt und Hochamt vor ans- geht, daß laut ZageständniS des Ministerpräsidenten! Fehler begehe», schon jetzt dem französische» IL-i-ßtem Höchsten Gute. selbst der Minister Meyer gebeten habe und auch Volke höhere Lasten aufzuerlegen, wo sie diel Nachmittag um S (4) Uhr Rosenkranz und Andacht Höhe

- Erhaltung der Ordnung. Dieser Plan sei von einem! krregsinvaltdeu Hauptmann ohne Wissen und Willen ja gegen die Weisung der deutschösterreichischrn Re gierung dem Konsul Schwarz tu Prag übermittelt worden und bei ihm anläßlich einer HanSdurch- fuchung gefunden worden. Die deutschöfftrretchische Regierung habe niemals an eine Besetzung Deutsch böhmens während der Besetzung durch tschechische Truppen oder an eine Aufwiegelung gedacht. ES handle sich ausschließlich um Truppenbewegungen zu Zwecken

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 14
Datum: 23.03.1915
Umfang: 14
, doch der Entrüstungssturm, der sich unter dem Eindrucke der letzten Ver ordnung bei unserer Landebvölkerung erhoben hat, dürfte wohl die Regierung inzwischen be lehrt haben, daß den ländlichen Verhältnissen Rechnung getragen werden müsse. Vorder hand ist es eine feststehende Tatsache, daß in größeren Städten sogenannte Mehlkarten ein geführt werden, die einen täglichen Verbrauch für eine Person 200 Gramm Mehl zulassen, wobei 4 Siebtel für Brot und 3 Siebtel für Mehl gelten. Vollständig im Dunkeln tappt

man aber bezüglich der Frage, wie die staatliche Organi sation durchgeführt wird, um die für die ein zelnen Orte notwendigen Mehllieferungen si cherzustellen und wie die Getreide- und Mehl vorräte in den weiteren Verkehr übergeführt werden sollen. In Deutschland haben sich durch die Einführung des Getreidemonopols diese Fragen rasch lösen lassen, bei uns wurde ein et was umständlicher Weg gewählt, um grundsätz lich den privatwirtschaftlichen Verkehr zu ret ten. Unserer Regierung war die staatssoziali stische

Maßnahme unsympathisch und sie huldig te dem Grundsatze, es müssen alle Matznahmen den in unserem Staatsgebiete bestehenden Wirtschafts- und Lebensverhältnissen angepaßt sein. In Deutschland hat man sich über solche Bedenken hinweggesetzt und nur das Ziel im Auge behalten. Der bekannte bayerische Vau- ernführer Dr. Heim verteidigt die Maßnahme seiner Regierung und trat erst vor einigen Ta gen der Befürchtung entgegen, daß man deshalb in den sozialistischen Zukunftsstaat hineinge trieben

wird. Diesem kecken Zugreifen der deutschen Regierung, die rasch allen Preistrei bereien und Wuchergeschäften im Getreidehan del ein Ende machte, ist es nicht zuletzt zu dan ken, daß die deutsche Bevölkerung von der Stei gerung der Mehlpreise verschont blieb. Bei uns wurde bisher das Prinzip des privatwirt schaftlichen Verkehres gerettet, doch dafür haben mehr oder minder alle Verordnungen, die bis her erschienen sind, versagt. Man kann daher gespannt sein, inwiefern die neue Verordnung die am 28. März in Kraft

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 22.07.1917
Umfang: 8
wieder. Der Bürgerkrieg in St. Peters burg. Der Wirrwarr. Der Petersburger Korrespondent des „Daily Chronicle' schreibt: Das politische Cha os, das seit dem Austritte der Kadetten aus der Regierung herrscht, nimmt immer größe ren Umfang an. Die Lage wird durch den Um stand wesentlich verschärft, daß die Ernäh rungsschwierigkeiten täglich zunehmen, die ins- befonders bei den arbeitenden Volksschichten nicht ohne schwere Folgen bleiben. Die Teue rung in Petersburg zeigt sich sehr deutlich in dem Umstand, daß Holz

. D;e Be zugsgebühr ist im vorhinein zu entrichten. der Rücktritt des Ministers der Kadettenpartei allgemein bekannt wurde, ging ein Sturm los. Man faßte das Ereignis als Beweis für die Schwäche der Regierung auf. Auf dem Nervs- ki-Prospekt erschienen wie an den Tagen der Revolution Automobile mit Soldaten und Maschinengewehren und Panzerautomobile. Verschiedene Fabriken haben die Arbeit einge stellt. Das 1. Maschinengewehr-Regiment und andere Soldaten befanden sich auf dem News- ki-Prospekt: als ungefähr

Reisende erzählen, daß Montag abends der letzte Zug aus Petersburg abgegangen sei. Der Bahnverkehr sei eingestellt. In Helsing- sors hätten Marinesoldaten auf Offiziere ge - schössen, wobei mehrere getötet worden seien. Schüsse auf den kriegsmimster kerenski. Wien. 21. Juli. (K. B.) Reuter meldet aus Petersburg: In Plock wurden aus den Kriegsminister Kerenski drei Schüsse abgege ben, die ihn aber nicht trafen. Vorkehrungen der Regierung. Nach der „Nowoje Wremja' ließ der Mi- litürgouverneur

des Aus schusses der Arbeiter- und Soldaten-Räte und des Ausschusses des Rates der Bauernabge - sandten, wurde eine Entschließung angenom men, worin die Anschauung ausgedrückt wird, dag der Rücktritt der Kadetten-Minister keinen Vorwand dafür bieten dürfe, die Regierung der Unterstützung der revolutionären Demokra tie zu berauben. Die Unruhen bereits beendet? Petersburg, 19. Juli. (Petersb. Tel.-Ag.) Der Stab des Petersburger Militärbezirkes hat in unzweifelhafter Weise festgestellt, daß die Unruhen

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 19.05.1918
Umfang: 8
, aber KM die Vereinigten Staaten all , »«Ausführung seiner Absicht behindert M,den fei. Die Regierung in Washington ha- ? um ihre den Ententemächten zur Verfü - gestellten Gelder zu retten, England und teich zum äußersten Widerstand aufge- und ihnen durch das Versprechen aus - AAnter Hilfeleistung neuen Mut gemacht. — Fch eine Meinung. -Hm Mittelmeer wurden neuerdings über KM Bruttoregistertonnen feindli- üchen Schiffsraumes vernichtet. : Im Sperrgebiet um England W pon deutsch en U-B ooten neuerdings 11M

sind. Die Alldeutschen erblicken bi den leSren Versprechungen der Regierung, »et Einführung von Kreishauptleuten in Böh men nicht einmal eine Abschlagszahlung auf «e obmvähnten Forderungen des deutschen Mlkes und verwerfen daher die Kundgebung »deutschnationaler' Abgeordneter dieser Regie- M (trotz ihrer vielen, unerträglichen Faust- Mge gegen das deutsche Volk!) abermals zu vertrauen. ß ^ 000 vsv iou«. .-lodimg « ll. u. lSlS. V« 10 T, T/z Zg T i, 4g ^ ! ' Lrlsgzcl-eir, vvinä äer

!.oz» i,, »«»--««« 23. ' * Das Wiener «Deutsche Volksblatt' wur de für eine halbe Million Kronen verkauft. Es ist das jenes Wiener Blatt, das konsequent den deutschnationalen Standpunkt vertritt. Wer mögen wohl die eigentlichen Käufer sein? Sind sie in Oesterreich zu suchen? * Die Ziffern für Unterhalsbeiträge. Die kürzlich erschienene Denkschrift über die von der k. k. Regierung aus Anlaß des Krieges getrof fenen Maßnahmen. 4. Teil (Juli 1916 bis Ju ni 1917) gibt auch die Ziffern der ausgezahlten Unterhaltsbeiträge bekannt

dieses Jahres hatte der Statthaltereivizepräsident Pockels dem Abg. v. Leqs das Versprechen ge geben, die Weinübernahmsstelle in Bozen an - zuweisen, daß den kleinen Weinproduzenten der Hausbedarf belassen werde. Ist dieses Ver sprechen schon so ganz in Vergessenheit geraten oder setzt sich die Weinübernahmsstelle einfach lächelnd über die Aufträge hinweg? Die frei gewählten Vertreter des Volkes seien hiemit dringlichst aufgefordert, der Regierung unge schminkt den trostlosen Sachverhalt darzulegen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 22.07.1917
Umfang: 12
wieder. Der Bürgerkrieg w St. Peters burg. Der Wirrwarr. Der Petersburger Korrespondent des „Daily Chronicle' schreibt: Das politische Cha os, das seit dem Austritte der Kadetten aus der Regierung herrscht, nimmt immer größe ren Umfang an. Die Lage wird durch den Um stand wesentlich verschärft, daß die Ernäh rungsschwierigkeiten täglich zunehmen, die ins besondere bei den arbeitenden Volksschichten nicht ohne schwere Folgen bleiben. Die Teue rung in Petersburg zeigt sich sehr deutlich in dem Umstand, daß Holz

. Die Be zugsgebühr ist im vorhinein zu entrichten. der Rücktritt des Ministers der Kadettenpartei allgemein bekannt wurde, ging ein Sturm los. Man faßte das Ereignis als Beweis für die Schwäche der Regierung auf. Auf dem News- ki-Prospekt erschienen wie an den Tagen der Revolution Automobile mit Soldaten und Maschinengewehren und Panzerautomobile. Verschiedene Fabriken haben die Arbeit einge stellt. Das 1. Maschinengewehr-Regiment und andere Soldaten befanden sich auf dem News- ki-Prospekt; als ungefähr

Reisende erzählen, daß Montag abends der letzte Zug aus Petersburg abgegangen sei. Der Bahnverkehr sei eingestellt. In Helsing- fors hätten Marinesoldaten auf Offiziere ge schossen, wobei mehrere getötet worden seien. Schüsse auf den Kriegsminister kerenski. Wien. 21. Juli. (K. B.) Reuter meldet aus Petersburg: In Plock wurden auf den Kriegsminifter Kerenski drei Schüsse abgege ben, die ihn aber nicht trafen. Vorkehrungen der Regierung. Nach der „Nowoje Wremja' ließ der Mi litärgouverneur

des Aus schusses der Arbeiter- und Soldaten-Räte und des Ausschusses des Rates der Bauernabge sandten, wurde eine Entschließung angenom men, worin die Anschauung ausgedrückt wird, daß der Rücktritt der Kadetten-Minister keinen Vorwand dafür bieten dürfe, die Regierung der Unterstützung der revolutionären Demokra tie zu berauben. Die Unruhen bereits beendet? Petersburg, 19. Juli. (Petersb. Tel.-Ag.) Der Stab des Petersburger Militärbezirkes hat in unzweifelhafter Weife festgestellt, daß die Unruhen als beendigt

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 26.07.1911
Umfang: 8
Dringlichkeitsanträge bezüglich der blu tigen Vorfälle in Drohöbycz bringen werde. Freih. v. Gautsch ist mit allem Naähruck aufgetreten, von der ungarischen Regierung die Bewilligung zur Einfuhr einer größeren Menge argentinischen Fleisches zu erhalten, um gelegent lich der bevorstehenden Wechselrede über die Fleischeinfuhr dem Abgeordnetenhaus« bereits vo» der erteilten Zustimmung der ungarischen Regie rung Mitteilung machen zu können. Telegramm der «Bozner Zeitung'.? Wien, 25. Juli. (KB) Das Abgeordnetenhaus wies

die Bankvorlage dem BankauSschusse U. Die Interpellation wegen der F l e i s ch n 0 t »antwortend, setzte Ministerpräsident Freiherr von Gautsch die diesbezügliche Rechtslage gegenüber Ingarn auseinander und konstatierte, daß keiner ei Geheimabkommen mit Ungarn de iche. Die Einfuhr überseeischen Flei- cheS sei auch schon vor dem Ausgleich an die Zustimmung der Regierung des anderen Staates gebunden gewesen. Der Ministerpräsident teilte mit, ia§ wegen weiterer Einfuhr argentinischen Fleische« n den nächsten

zu. (Beifall.) Ruch für den Fall einer Milchteuerung sichert die Regierung Frachtermäßigungen zu. Bezüglich Be« schaffung von Gemüsen, Eier und Obst find wirk» same Aktionen eingeleitet. Der Ministerpräsident erWrt, Schuld an der Teuerung trage nicht dieLandwirtschaft, sondern di« hohen Produktionskosten :c. bewirkten eine Preis« steigerung und schließt, die Regierung ist auch in der Frage der Teuerung ihrer Verantwortlichkeit bewußt und wird ihre Pflicht erfüllen. (Ministerprä sident Frhr. v. Gautsch

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 13.08.1920
Umfang: 6
eine Schule noch so viel ist. wie für einen Stier das rote Tuch« Immer nur lamentieren: »Wir brauchen eine landwirt schaftliche Schule' und nichts machen, wird niemals zum Ziele führen. Kein Mensch wird glauben, datz der Land- wjxtschaftsverband imstande ist, die Mittel zur Errichtung einer Schule selbst auszubringen. Oder sollen wir die Mittel hierzu von der italienischen Regierung.' bekommen, die in un serer früheren Schule italienisch lehrt und für unsere Land- Wirtschaft noch keinen Eentesimo

' abgehalten wird. stet doch das Paket dieser Luxusgegenstünde 3 Mk. Und wie sind heute die „echten Schweden' beschasten? Die Schachteln sind nur halbvoll und es brennt nur Immer das Aus aller Welt. Da» grohe Kindersicrben. Auf der Genfer Tagung zur Linderung des Kinderelends erstattete Miß S n o w d e n einen Bericht, in dem sie in herzbewegenden Worten das furchtbare Elend in Deutschösterreich und Deutschland schilderte uno erklärte, die briüsche Regierung müsse veranlaßt werden, zu der bis herigen

werden. Die Sektion Salzburg hat nunmehr die Vorbereitungen für die Hauptver sammlung In Angriff genommen. Das Vcranstaltungsprogramm wurde bereits in großen Umrissen ausgearbeitet und es wurden alle Vorkehrungen getroffen, uni den Teilnehmern an der Haupt- auch die Möglichkeit zu sichern, unter fachkundiger g touren in die Salzburger und Berchtesgadner Berge unternehmen zu können. Eine besondere Sorge war die Be seitigung der Einreiseschwierigkelten. Die Salzburger Landes regierung hat sich äußerst

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