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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 11.08.1920
Umfang: 8
11. August 1920 2. Sie fordert die politisch-administrative Auto nomie für Südtirol mindestens im Ausmaße des in den Händen der Regierung befindlichen Auto- nomieprogrammes des „Deutschen Verbandes' und hebt hervor, daß sie in erster Linie das Recht der Gesetzgebung innerhalb des im Programme um schriebenen Wirkungskreises in Anspruch nimmt. 3. Sie fordert, daß für Südtirol mit seinem bisherigen territorialen Umfange ein eigener Parla- mcntswablkreis geschaffen werde. 4. Sie erhebt Protest

. 6. Die Versammlung protestiert auf das ent« schiedenste gegen die fortgesetzten Verletzungen von Recht und Gesetz, von Freiheit und Volkstum seitens der derzeitigen Machthaber in Trient, welche sich in wiederholten Fällen mit leicht erkennbarer Ab sicht selbst über die Anordnungen der Zentral regierung hinwegsetzen, wenn diese für uns vorteil- Haft lauten. Die Versammlung kann nicht unterlassen, bei dieser Gelegenheit nachdrücklichst aufmerksam zu machen, daß dieses Verhältnis der Trentiner Ver waltungsorgane

vorgesehen. Es wurde auch in Erwägung ge zogen, ob die beiden Vertreter der Sowjetregierung, Kameneff und Krafsin, noch weiter in London ge duldet werden sollen, da die russische Regierung so ablehnend sich verhält. Die italienische Unternehmung in Albanien. General Bencivenga, seinerzeit ein einflußreiches Mitglied des italienischen Hauptquartiers, veröffent licht im Pariser „Tewps' Erinnerungen über die ersten Schritte, welche Italien im Weltkriege in Albanien unternahm. Die Stadt Valona wurde

. hier- ausgeschaltet wurde. Aus dem erwähnten Artikel erhellt übrigens ein pikantes Eingeständnis: die obstinate Weigerung Cadornas, Truppen von der Jsonzofront abzugeben, hinderte die Ausführung der Wünsche, sich der deutschen Kolonien in Afrika zu bemächtigen. Ungarn und die Entente. Die tschechische Regierung ist aus Paris ver ständigt worden, daß Frankreich namens der Frie denskonferenz Ungarn die Mobilisierung gestattet und die Erhöhung seines Kontingents bis auf 500.000 Mann eingeräumt hat. Als Konzession

verpflichtet sich Ungarn, alle entbehrlichen Streit kräfte gegen Rußland zur Verfügung zu stellen. Die tschechischen Blätter betonen demonstrativ einmütig die Wahrung der Neutralität der Tschechg- Slowakei unter allen Umständen. General Pelle ist vach Paris gereist, um der französischen Regierung diesen Standpunkt der Tschecho-Slowakei unver blümt mitzuteilen. Diese Demonstration der tschechischen Presse ^st die Antwort auf die Liebeswerbungen Frank reichs, entweder gegen die Russen mitzutun, minde

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 16
Datum: 21.03.1920
Umfang: 16
Berichterstatter des „Ven- kov' weiß zu berichten, daß die tschecho slowakische »rumänische und die südslawische Regierung in Paris gemeinsam auftreten und diese Vereinigung Ue Wurzel einer, mitteleuropäischen Wirtschaftsorganisation bedeutet, in die auch Oesterreich einbezogen werden soll. Nschecho-slowakischer Staat. ^ Tschechische Schikanen. „In der „Bohemia' vom 15. März lesen wir: Seit heute früh erklären die Beamtin- nen der Prager Telephonzentrale, daß sie den Befehl erhielten, deutsche Anrufe

Grippe sind einzelne kommunistische Blasen und Bläschen aufgetaucht, die aber hoffentlich bald geheilt sein werden. So weit wäre alles gut und schön und der sranzösische .Geschäftsträger hat sich auch schon beeilt, der siegreichen Regierung Ebert - Vauer seine Glückwünsche aus zusprechen, aber eines scheint recht bedenk lich zu sein: Die alte Regierung ist unver söhnlich!. Sie will von einer Begnadi -. g u n g Kapps und seiner Helfer nichts wissen, sie will ihren Sieg auskosten

. Da durch wird die Kluft zwischen den beiden Parteien nur vergrößert und über kurz oder lang werden die Kreise, aus denen Kapp und Lüttwitz stammen, neuerdings ihr Haupt erheben, wenn die derzeitige Regierung xnicht zur Einsicht kommt, daß ouch im Innern Deutschlands kein Gewalt friede Segen bringen kann. Eine Sitzung der Nationalversammlung in Stuttgart. Die Nationalversammlung trat Don nerstag nachmittags im Kunstgebäude zu einer Sitzung zusammen, woran die Reichs minister . und ungefähr 200.Abgeordnete teilnahmen

. Nach einer Eröffnungsan sprache des Präsidenten Fehrenb a ch, welcher den Berliner Putsch auf das schärfste verurteilte, gab Reichskanzler B auer eine Darstellung der Ursachen und Vorgänge des Berliner Putsches, wobei er auch auf die Notwendigkeit verwies, daß die Ministerposten nicht bloß von führen den Politikern, sondern auch von geeigne ten Fachmännern besetzt werden müssen. Er trat auf das wärmste für Erzberaer ein und verteidigte sich gegen die Vorwürfe, daß die Regierung nicht , in Berlin geblieben sei

. Mit dem nach fünf Tagen erlangten Sieg sei der Beweis erbracht, daß in der deut schen Republik sich keine Militärherrschäft halten könne. Die Regierung werde fort fahren. jede Gewalt zu unterbinden, die ge gen die Verfassung geht. Der Ausgang des Abenteuers habe gezeigt, daß in Deutsch land die Demokratie die einzige reale Macht sei. Der Reichskanzler stellte die strengste Bestrafung der Führer tiefes Putsches und die rücksichtslose Säuberung der Reichswehr in Aussicht und schloß mit dem Hinweise darauf

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 18
Datum: 13.07.1912
Umfang: 18
Zon Aletda wurde gefangen. Diel ist die seit dem Bestehen der Republik nicht mehr ge- über die Vorgänge nicht zu erfragen, weil die Re- wählt, sondern ernannt wurden. Es heißt, diese »t-'ung strengste Zeitungs- und Telegrammzensur Wahlen jetzt vorzunehmen, sei nicht ratsam, weil die Die republikanische Regierung hat alle Truppen, Republik noch nicht genügend in den Geist der Be- »eiche tm Süden irgendwie entbehrt werden können, völkerung eingedrungen.- namentlich würde lm »«4 dem Norden

die Komödie einer Re-1 volle in Porto. Lissabon war infolge desAusstandes! der Straßenbahnangestellten 24 Tage ohne dieses , . ... . _ . „ Verkehrsmittel. Die Regierung stellte die Ordnung ! Latsch, 10. Juli Heute vormittag kam Se. kats. nicht durch Verhandlungen, sondern durch Massen-!Hoheit Erzherzog Josef Ferdinand anläßlich gewalt her. nahm massenhaft Verhaftungen vor. der Truppentnspizierung nach Latsch Zum Empfange was die Arbeiterbeoölkerung noch mehr gegen die waren die Honoratioren

,a ^ ^-.^ch , I Monate. — Martin Hemetsberger, Bäckergehilfe, de Zeitung oder Zeitschr ft die etwas ungünstiges ^ 20. Juli 1892 in Bölklmarkt in Oberösterretch. egen die Regierung schreibt zu verbieten Die Ver- ^^ ^ ^t. Michael, wegen Schändung zu 1 Monat es^Kol^^e^lw diefer Druckchrlten ver-Keilers mit 2 Fasttagen im Monat. - fallen ten härtesten Strafen. Ferner wird jeder.-der!^^ Matzinger. He.rschaftsdiener, geb. 26. Augu t burch Wort oder Schrrft anders besonders Militär- 1883 in F„istein (Mähren) und Anton

ein. Bis gegen Reinigung des Richterstande« ist die erste Pflicht bet 1 3 f^h rollte der Donner, doch fiel kein Hagel neuen Regierung, alle, die ih» Pflicht nicht kennen,!^ Regen war eine Wohltat. — Am Dienstag |inb zu entfernen kein Verräter der Republik darf flflS ein Gewitter besonders In Ueber- sich unter den Richtern befinden. etsch geschadet. Bisher gehörten die Richter noch zu dem Besten, Bozeu, 11. Juli. (Die Bozner Stadl was Portugal aufzuweisen hatte; wie die sein werden. ia pe Ile) feiert

auf ihrer Konzertretie in Bayrrn welche die Regierung wählt, wird sich zeigen. Die «wahre Triumphe, lleberall werden die Bozner Vereinigung der Advokaten Portugals hat schon aus I enthusiastisch empfangen, die Konzerte sind massen- da« entschiedenste gegen die Vergewaltigung der Recht- Haft besucht und ernten stürmischen Beifall. Be sprechung protestiert. Alfons Costa, dessen Einfluß sonders sind es die Nationallänger, die es den allmächtig ist, hat in dem Parlament erklärt, es leijsaqein angetan haben. Jedesmal

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 12.07.1917
Umfang: 6
Donnerstag, 12. JuN 1S17 wohl aber stimmt die Regierung mit dem kriegswirtschaftlichen Ausschusse überein, daß neue kriegswirtschaftliche Verordnungen aus Grund des Z 14 nicht mehr erlassen werden sollen. Ebenso hat die Regierung nichts da gegen einzuwenden, daß die auf Grund der kaiserlichen Verordnung vom 10. Okt. 1914 be reits erlassenen sowie die künftig aus Grund des Ermächtigungsgesetzes zu erlassenden Ver ordnungen dem hohen Reichsrate vorzulegen und über sein Verlangen außer Wirksamkeit

zu setzen sind, erblickt doch die Regierung in der parlamentarischen Kontrolle weit weniger eine Fessel als eine fruchtbringende Unterstützung der Verwaltungstätigkeit, eine moralische Stütze gegenüber der Bevölkerung. Die Regierung würde es, ohne hierin ein Vertrauensvotum zu erblicken, mit Genugtuung begrüßen, wenn das Haus den in Beratung stehenden Gesetzentwurs zum Beschlüsse erheben würde, wodurch sie in die Lage käme, günstige kriegs- und über gangswirtschaftliche Verfügungen auf dem Boden

einer gesetzlichen Ermächtigung treffen zu können. Nach längerer Debatte über die Ernährungs fragen wird das Gesetz mit einem Zusatzantrag des Abg. Morazewski. der die Regierung be auftragt, in Zukunft bei event. Erlassung von Verordnungen einen 27-gliedrigen Ausschuß zu Rate zu ziehen, angenommen. Die Uebergangsmirtschaft. Am 1l). ds. erhielten die Mitglieder des Er nährungsausschusses eine vom Generalkom- inissär für die Uebergangsmirtschaft, Sektions chef Dr. Riedl verfaßte vertrauliche Denk schrift

der Zensur den Blättern gegenüber. Durch die Verordnung werden die bisherigen strengen Zensurvorschriften wesentlich gemil dert. „Der Ernst und der Patriotismus der ungarichen Presse ^ sagt die Verordnung — erlauben es, daß von der bisherigen Zensur im allgemeinen Abstand genommen werde. Vor allem soll jenen Mitteilungen, die mit einem Interesse der Kriegführung nicht in Verbin dung stehen, zum Beispiel Fragen der inneren Politik behandeln und namentlich Verfügungen der Regierung kritisieren, volle

mit 18 Stimmen (4 zersplittert und 3 Stimmzettel leer). Bürgermeister Gemaßmer hielt hieraus nachstehende Ansprache, nachdem er und die ,1(1 Gemeinderäte in die Hand des Regierung^-- Vertreters die Angelobung geleistet hatten.. „Sehr geehrte Herren! Sie haben mich zum zweiten Male zu Ihrem Bürgermeister gewählt. Ich danke Ihnen sür das mir bewiesene Vertrauen und erkläre die Wahl anzunehmen. Ich danke des weiteren, daß Sie meine bewährten Mitarbeiter im Ge meinderate wiedergewählt haben. Meine Herren

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 18
Datum: 21.12.1910
Umfang: 18
Eisenbahnwünschen „tunlichste Für sorge' der Regierung (Vgl. letzte Nummer). Jetzt wiffen wir's. Wenn wir Eisenbahnschmerzrn haben, mit dem Auslände und der Reichshauptstadt besser verbunden sein wollen, dann bedeuten wir eine Relchsgrfahr, eine Schädigung der Staatsinteressen. Wir Tiroler sind gut zum Steuerzahlen. Rekruten stellen, unser Blut für» Reich zu vergießen. Zum Dank dafür darf es der Staat unserem Lande bei leibe nicht gut gehen lassen, denn das könnte Staats- interesfen gefährden. Alles, was recht

ist. So zu höhnen brauchte uns auch ein vor dem Provisorium stehender Eisenbahnminister nicht. Es mutz aber auch stark an unserer Vertretung in Wien fehlen, daß die Regierung uns so zu bagatellisieren wagt. Das Abgeordnetenhaus hat die Weih nachtsferien an getreten, um sich von seiner provisorischen Tätigkeit zu erholen. Das „Hohr Haus' erledigte ein dreimonatliches Budgetprovt- sorium, verlängerte da« Geschäftsordnungsprooisorlum auf ein weitere» Jahr, schuf ein sechswöchentliches Bankprooisorlum

, vorausgesetzt, daß auch Ungarn zuftimmt, stürzte die Regierung, die in eine provi sorische umgewandelt wurde. Wie man sieht, geht es sehr „provisorisch' her. Da» Haus besitzt dazu nur mehr eine provisorische Arbeitsmehrheit, da die Italiener ausgesprungen sind wegen Absetzung der Vorlage über die italienische Rrchtrfakultät von der Tagesordnung im Budgetausschusfe. Beim Handels vertrag mit Serbien kann am 1. Jänner ebenfalls nur vermöge des Ermächtigungsgesetzes dem pro visorischen Charakter ein Ende

. Da sie fürchten, die Regierung könnte das Haus für längere Zeit einmal ausschalten, wodurch die Abgeordneten um ihre ltebgewonnenen Diäten kommen würden, so fassen die Abgeordneten ihre Beschlüsse nur für kurze Zeit, einige Wochen oder Monate, damit die Re gierung sie immer wieder zusammenrufen mutz. Die drohende „Hungerkur' allein ist imstande, die Abgeordneten wenigstens für einige Zelt zur Arbeit zu bringen. Gesunde Zustände sind das nicht. Den Schaden haben freilich die Wähler, die Abge ordneten befinden

sich wohl. Die Delegationen wurden aus den 28. Dc- zember nach Budapest einberufen. Die sozialdemokratischen Abgeordneten haben der Bevölkerung argentinische« Fleisch in Hülle und Fülle versprochen, ebenso Vermehrung der Ausfuhr nach Amerika und grotzzügige Jndu- striepolitik. Sie stimmten aber dagegen, dotz die Regierung für die Aufrechterhaltung des Schiffsver kehrs zwischen Oesterreich und Amerika sorge. Da für haben sie einen Antrag im Interesse der öster reichischen Kohlenwucherer und Elfenkönige

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 23.02.1915
Umfang: 8
in Bewegung, wodurch es ihm glückte, das Schiff zu retten. Die Petroleum ladung nahm keinen Schaden. Vermischte Nachrichten. Die Haltung Italiens. Aus Rom wird berichtet: Die italienischen politischen Kreise betrachten den Verlauf der ersten Sitzung der italienischen Kammer als Beweis dafür, das; die Regierung heute gegen den Krieg ist. Man glaubt, daß gegenwärtig Verhandlungen mit allen Grup pen der kriegführenden Mächte schweben. Die Regierung wird erst aus ihrer Zurückhaltung hervortreten

, wenn die Verhandlungen abge schlossen oder gescheitert seien. Inzwischen wird die Regierung sich bemühen, gefährliche Erör terungen in der Kammer zu vermeiden. Es wird insbesondere darauf hingewiesen, dag so wohl die Rede Marcoras, als auch die des Mi nisterpräsidenten Salandra keinen Satz über den Krieg enthalten. Es wird noch betont, daß Marcora und die Vertreter der Regierung sich nicht beteiligten an den Rachrusen für die im Argonnenwald gefallenen Garibaldiner. Die „Perseveranza' meint, die wichtigsten Inter

pellationen würden wahrscheinlich bis 1. März verschoben. Der Abgeordnete Torre schreibt im „Corriere della Sera' über die Wiedereröff nung des Parlaments: Einige dachten und hät ten gewünscht, dag die Kammer den Weg zu einer grogartigen Kundgebung finden würde. Wir sind anderer Ansicht. Eine Kundgebung dieser Art hätte künstlich geschienen, da man weiß, dag die Regierung der Meinung ist, dag die Neutralität in diesem Äugen blicke erhalten werden mutz. Garibaldi — der Geschäftsmann! Ricciotti Garibald

und ihn dort gut zu verpflegen. Auf gutes Esten und Trinken pflegt nämlich Ricciotti Garibaldi et was zu halten! Wann Frankreich Frieden schlichen will! Wann Frankreich die Waffen ruhen lassen will, das sagte uns Ministerpräsident Viviani am 20. Februar in der französischen Kammer mit folgenden Worten: „Die Regierung wie derhole, dag sie ohne Schwäche, ohne Ermatten in Uebereinstimmung mit den Verbündeten den Krieg bis zum Ende (einstimmiger und lang- anhaltender Beifall, Seinbat und Guesde klat schen lebhaft

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Brixener Chronik
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Seite 10 von 16
Datum: 23.02.1915
Umfang: 16
in Bewegung, wodurch es ihm glückte, das Schiff zu retten. Die Petroleum ladung nahm keinen Schaden. Vermischte Nachrichten. Die Haltung Italiens, Aus Rom wird berichtet: Die italienischen politischen Kreise betrachten den Verlauf der ersten Sitzung der italienischen Kammer als Beweis dafür, daß die Regierung heute gegen den Krieg ist. Man glaubt, daß gegenwärtig Verhandlungen mit allen Grup pen der kriegführenden Mächte schweben. Die Regierung wird erst aus ihrer Zurückhaltung hervortreten

, wenn die Verhandlungen abge schlossen oder gescheitert seien. Inzwischen wird die Regierung sich bemühen, gefährliche Erör terungen in der Kammer zu vermeiden. Es wird insbesondere darauf hingewiesen, daß so wohl die Rede Marcoras, als auch die des Mi nisterpräsidenten Salandra heinen Satz über den Krieg enthalten. Es wird noch betont, daß Marcora und die Vertreter der Regierung sich nicht beteiligten an den Nachrufen für die im Argonnenwald gefallenen Garibaldiner. Die „Perfeveranza' meint, die wichtigsten Inter

pellationen würden wahrscheinlich bis 1. März verschoben. Der Abgeordnete Torre schreibt im „Corriere della Sera' über die Wiedereröff nung des Parlaments: Einige dachten und hät ten gewünscht, daß die Kammer den Weg zu einer großartigen Kundgebung finden würde. Wir sind anderer Ansicht. Eine Kundgebung dieser Art hätte künstlich geschienen, da man weiß, daß die Regierung der Meinung ist, daß die Neutralität in diesem Augen blicke erhalten werden mutz. Garibaldi — der Geschäftsmann! Ricciotti GaribalV

und ihn dort gut zu verpflegen. Auf gutes Essen und Trinken pflegt nämlich Ricciotti Garibaldi et was zu halten! Wann Frankreich Frieden schließen will! Wann Frankreich die Waffen ruhen lassen will, das sagte uns Ministerpräsident Viviani am 20. Februar in der französischen Kammer mit folgenden Worten: „Die Regierung wie derhole, daß sie ohne Schwäche, ohne Ermatten in Uebereinstimmung mit den Verbündeten den Krieg bis zum Ende (einstimmiger und lang- anhaltender Beifall, Sembat und Guesde klat schen lebhaft

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 01.11.1910
Umfang: 14
. .Er hatte Schreckliches getan; mit diesen, ja mit diesen Händen und mit diesen Fußen hatte er die Liebe totaetre- ten. Wehe ! Es wuchs der Tag zur Ewigkeit für den Flüchtling unter Gottes Augen; nun endlich war der Abend im Verglnten. Im Bärenhose kniete eine Mutter mit den „Meraner Zeitung' anrufen. Auf ungarischer Seite erklärt man offen, daß die ungarische Regierung im Falle einer weiteren Ablehnung ihrer Vorschläge über die Bahrzahlung ihre Demission geben werde. Es wird als sehr wahrscheinlich erachtet

, daß eine Demission der ungarischen Regierung ihre Rück wirkung aus die österreichische Regierung aus üben und daß auch Freiherr v. Bienerth sich ver anlaßt sehen wird, seine Demission anzubieten. Die Wertform. Am 6. November veranstaltet der Eherechts- resormverein in Wien im Sofiensaale eine Massen versammlung, in der Professor Wahrmund einen Vortrag über die Eherechtsreform in Oesterreich halten wird. Die kroatischen Wahlen. Bei den Wahlen in Kroatien verlor die oppositionelle Koalitionspartei von 55 Mandate

» 28. Der Banus konnte keine feste Mehrheit zu stande bringen. Die betreffenden Mandate ver teilen sich auf verschiedene Fraktionen, die jedoch zu einem Kompromiß mit der Regierung geneigt sind. Der Banus selbst wurde in Agram mit großer Majorität gegen den oppositionellen Kandi daten gewählt. Der deutsche Toast. Der Toast, den der deutsche Kaiser zu Brüssel in deutscher Sprache hielt, wurde von der fran zösischen Presse als eine Taklosigkeit und Demon stration gegen die französische Sprache, als inter

aus dem Reiche der Freude. Nun suchen wir selber die Liebe und flehen um Dienstag, I. November 1910 lung die politische Läge des- Landes überraschend verschärst. Die republikanische. Propaganda hat das niedere Volk völlig für sich gewonnen, auch die Unteroffiziere des Heeres nehmen ebenso wie ein Teil der Offiziere offen. an republikanischen Versammlungen teil. , Die Regierung trifft alle denkbaren Vorbereitungen, ist aber zweifellos des Heeres und der Flotte nicht mehr absolut sicher. Einmarsch türkischer

Tnchpen in Persien. Starke Truppenteile des sechstenKorps überschritten die persische Grenze und besetzten die Distrikte von Urmia und Kirmandschehir, um die türkischen Untertanen zu schützen. Einer Aufforderung, der persischen Regierung entsprechend, gingen, mehrere Bataillone nach Radjat in Nordpersien ah,« um dem dortigen Räuberunwesen zu steuern. ^ Tirolisches. . L-5 Mera n, 31. Oktober^ (D er Deutsche Bürgerverei n).-Mlt am Mittwoch des Allerseelen-Feiertages wmens keiue Wochenversammlung

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 02.05.1914
Umfang: 10
Volke mit ungeteiltem Enthusiasmus aus- genommen wurde und daß sämtliche G'vßmächte denselben sympathisch begrüßt haben, bildet ein günstiges Vorzeichen sür das Gelingen seiner er hobenen M'ision. Auch die Konstituierung einer d,fin»tiven, ou^ albonischen Elementen zusammen gesetzten Regierung kann als Akt vposten des jungen Staatswesens verzeichnet werden.' Der Minister behandelt sodann die Lage in Südalbanien im EpiruS. wo bekanntlich fort Währende Kämpfe und Scharmützel zwischen Aus« ständischen

können, daß wir feiner Ent faltung weitgehendes Entgegenkommen bezeigen. Wenn fich daS Verständnis hnfür bisher immer noch N 'ckt durchringen konnte, so soll uns dies nicht in der R chtlinie irre wachen, unter selbstverständ- licher Wahrung unserer eigenen Interessen tunlichst sreundschaftliche Beziehungen zum benachbarten Königreiche zu pfl.gen. . Im Vor dergrur de dieser Bezik Hungen stehen gegenwärtig die Verhandlungen, d>e in der Frage der Orientbahren mit der königlichen Regierung eingeleitet worden find

. Bekanntlich halte die Be- triebSgesellschast der Orientalischen Eisenbahnen, in der daS österreichisch - ungarische Kapital die Ma» jorität hat, bei der serbischen Regierung HaS Ver langen gestellt, daß der Betrieb jener zum Netze der Gesellschaft gehörigen Bahnlinien, dienachAuS- bruch deS BalkankriegeS von der serbischen Armee okkupiert worden waren, nach Beendigung deS Kriegszustandes der Gesellschaft zurückgegeben werde. SerbischerseitS find diesfalls Schwierigkeiten erhoben worden, die Belgrader

Regierung hat fich aber be reit erklärt, über die ganze Materie in Verband, lungen einzutreten, die im März d. I. eröffnet wurden und derzeit noch im Zuge find. M Montenegro. W Wir haben stets gesucht, gute Beziehungen mit unserem montenegrinischen Nachbarstaats zu unter« kalten. Die abgelausene Krtse Hot gegen unseren Willen wiederholt Divergenzen der Auffassung zwischen unS gezeitigt. Wir wollen hoffen, daß nun, wo die montenegrinische Regierung die Abficht be» kündet Hot. die Londnner Be'chlüsse

ovsS Spiel zu setzen, die die bisher unterhaltenen engen und sreundschastlichen Beziehungen zu unS d»w Larde gebrocht hab»n. Auch die jetzige rumä nische Regierung hat wiederholt ihr ausrichtigeS Bestreben bekundet, den bisherigen vertrauensvollen Charakter der gegen st,tigeu Beziehungen in der Zukm ft zv erhalten.' Bezüglich deS Verhältnisses zu den Groß wächten dttont daS Expcsi, daß der Dreibund un verändert die Grundloge unserer Außenpolitik bildet. DeS Deutschen Bundesgenossen gedenkt

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 29.03.1913
Umfang: 16
der Verhandlungen, die hof fentlich in der kürzesten Zeit von dem allseits gewünschten Erfolg begleitet sein Werden, mit der größten Aufmerksamkeit. Die montenegri nische Regierung hat' bekanntlich gegen unsere angebliche ^ Neutralitätserklärung den Mächten eine Protestnote zugesandt. Die österreichische Gesandtschaft m «Lctinje. der ebenfalls^ eine solche Note zugeschickt , wurde, hat sie der mon tenegrinischen Regierung zurückgestellt. Im engsten Zusammenhang mit der von Gester- reich-Unaärn eingeleiteten

von Skutari gegenstandslos. Was die bekannten Vorkommnisse von Dfa- kowa anbelangt, so hat die montenegrinische Regierung der von Oesterreich-Ungarn ausge sprochenen Untersuchung stattgegeben. Monte negro beabsichtigt, wie verlautet, auch Vertre ter anderer Mächte hiezu nach Djakowa einzu laden. Das; es in Djakowa viel zu untersuchen gibt bestätigten neuerlich aus dieser Gegend stammende Nachrichten über befristete Ueber- trittsaufforderungen von Katholiken und Mo hammedanern. (Telegramme der ,-Bonner

Zeitung'.) Zur Sktttarifrage. petersbu r a, 28. Marz. Köuig Nikita vou Montenegro erklärte einem Korrespondenten, er halte seine Ansprüche auf Skutari aufrecht und werde sie selbst gegen ganz Europa verteidigen. B elgrad, 28. März. Die Vertreter der Großmächte in Belgrad haben gemäß den In? struktiouen der Londoner Botschafterkonferenz der serbischen Regierung mitgeteilt, -'/aß Skutari an Albanien fallen soll. Die Mächte verlangen von der serbischen Regierung die Einstellung weiterer ^ruppensendungeii

n^ch Skutari und die Rückb'e- rusung der Truppen, die sich' vor Skutari - befin den. Die montenegrinische Regierung ' wird auf gefordert, die Kriegsoperationen bei Skutari so fort einzustellen. Wie in serbischen Regierungs- kreisen verlautet, wird Serbien dem Wunsche der der Großmächte Folge leisten. London, 28. März. „Central News' melden ans Eentinje, > das Amtsblatt habe ein Regierungsdekret veröffentlicht, wonach die Frist für den Abzug der Zivilbevölkerung aus Skutari gestern nachmittags abgelaufen

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 01.05.1914
Umfang: 8
Nr. 78 „Vo.Z.Mr. ZkiwM' (SLdtiroler.. TaMatt) Freitag, den I. Mai 1Sl<^ Die BorgSnge «» BW«.. .SL (Telegramine' der „BoznerZeitung^) - «in Komplott gegen die albanische Regierung? --- Rom. 30. Avril. Nach hierher gelangten Nachrichten hat die albanische Regierung Kennt nis über ein von Ismail Bey, dem ehemaligen Ohes der provisorischen albanischenRegierung. an geblich geleitetes Komplott erhalten, das beabsich tigte, dieRegierunq des Primen zu Wied zu Hürnen und eine albanische Regierung

des GsstztziS Achtung zu verschaffen, die Asguith versprach die die Regierung unternehmen werde als wort auf die jüngsten aufrührerischen VargHyHtz in Ulster. Asguith antwortet, es seien bertzjd» Maßnahmen getroffen, die sich hoffentlich M wirksam erweisen würden, um jede Wiedttktzhx solcher Zwischenfälle unmöglich zu machen. U» Regierung werde die Angelegenheit auch von Ä» nem anderen Gesichtspunkte aus noch sorgsüiUg erwägen. Es sei nicht wünschenswert, zur darüber öffentliche Darlegungen

in China fort. Red ner verschiedener Parteien bedauerten lebhast, daß dort der deutsche Einfluß nickt mit dem aickerer Staaten, namentlich Frankreichs und Belgiens, gleichen Schritt halte. Leider bätte es der frühe re Staatssekretär des Reichskolonialämtes von Dernburg übersehen, den deutschen Handel, der in China allmählich zurückgedrängt wurde, wie der aufzumuntern. . Zur IlMertrife. Kondon. 2V. Avril. Die militärischen Vor bereitungen de»- englischen^ Regierung werden kprtoesetzt trotz

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 12
Datum: 23.11.1912
Umfang: 12
die Massen Tag für Tag zu über zeugen, daß unsere Interessen am Balkan nicht den Knochen eines einzigen österreichischen Soldaten wert wären. Wessen sich gerade die Arbeiterschaft zu ver sehen hätte, wenn die Regierung tatsächlich den Wünschen der Adler und Ellenbogen Gehör schenken würde, das kommt bereits jetzt schon zum Vorschein. Bereits in der Vorwoche wurde gemeldet, daß in den Alpenländern rund 1000 Arbeiter durch die Balkankrisis arbeitslos geworden sind. Nunmehr macht sich die Stockung unseres

Handels nach dem Balkan auch in Nordböhmen bemerkbar. Hier ist es die Baumwollindustrie, die schwer in Mitleidenschaft gezogen erscheint. Ebenso beginnt nun auch die Textilindustrie in Nordmähren und Ostschlesien empfindlichen Schaden zu leiden. Die Baumwoll spinnereien in Friedet und Mistek haben es durch eine Kundgebung angekündigt, daß sie nunmehr be müßigt seien, infolge des stockenden Handels be deutende Betriebsreduktionen vorzunehmen. Was würde aber erst geschehen, wenn sich die Regierung

auf den Frieden um jeden Preis einlassen würde und auf ihre wirtschaftliche Vormachtstellung am Balkan freiwillig verzichten wollte. Wären es da nicht wieder dieselben Sozialdemokraten, die jetzt unausgesetzt um den Frieden um jeden Preis greinen, welche dann in lärmenden Straßenaufzügen für die hungernden Arbeiter von der Regierung Brot und Arbeit fordern würden? Me Lage tler carke! wird von Tag zu Tag prekärer. Im türkischen Heer sowie auch in dem Bulgariens wütet Ihre Majestät Cholera, die tagtäglich viele

hat an Stelle des ermordeten Ministerpräsidenten Canalejas Graf Romanones das Ministerporteseuille übernommen. Die anderen Minister haben vorläufig ihre Portefeuilles behalten. kiavexlon <le? Mongolei. In Rußland, wo sich die Regierung dank der „russischen Wahlen' eine gefügige Majorität ge sichert hat, geht man nun auf die Annexion der Mongolei los. Der Mongolei wird seitens Ruß lands angeblich die völlige Unabhängigkeit „garan tiert'. Dafür haben die Russen das Recht gefor dert, Eisenbahnen zu bauen

- schaz heißt der nördliche Teil von Arabien. Sie yeht jetzt nur bis Medina, ist aber bis Mekka pro jektiert und soll die Pilgerfahrten dahin erleichtern. Darum gilt sie als frommes Werk und es fließen aus allen Gebieten des Islam Spenden für dieselbe. Wenn ein Nichtmohammedaner die Bahn über Maan hinaus, das südlich vom Toten Meere liegt, benützen will, muß er von der Regierung eine besondere Er laubnis haben. Medina und Mekka dürfen ja von Christen bei Todesstrafe nicht betreten werden. Noch 1910

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 25.01.1912
Umfang: 10
Parteien im deutschen Reichstag die Mehrheit beibehalten, oder od diese Mehrheit an dcn gelb-roten Block übergeben wird. Jedenfalls ist hente schon sicher, daß die Re gierung sich mit diesem ReicWmg sehr schwer tun wird. Man hon denn auch schon davon, daß der Reichstag ohne weiters wieder aufgelöst werden würde, wen» die Regierung mit den wichtigsten For derungen nicht durchzudringen vermögen sollte. Ein? „Dl-eibundknndgcbling'. Wie wir berichtet Häven, wird der jüngste Sohn des deutsli»» Kronprinzen

sich das ita lienische Regierungsblatt „Trilmna', dies als un wahr zu erklären. Nnn bestätigt gegenüber der offi ziösen Ablengnung sowohl der Mailänder „Avanti' als auch das „Gazeltino' in Venedig aufs bestimm teste die Meldung, daß der italienische Kriegsmini ster beschlossen habe, ein neues Armeekorps, das mit dem Kommando in Padua oder Trcviso zu er richten. Der italienisch-tüMche Krieg. Die italienische Regierung hat nunmehr auch die arabische Küste des Roten Meeres von Sar Jfa im Norden von Hodeida

und den Prinzen der kaiserlichen Fa milie '' um das Befahren der Abdankung zu er örtern. Mit einer einzigen Ausnahme waren alle Anwesenden mit dem vorgelegten Programm ein verstanden. Es sollen zwei Edikte erlassen werden. In dem ersten Edikt soll Zuanschikai Vollmacht er halten, eine republikanische Regierung zu errichten. Dic Konferenz der Delegieren aus 17 Provinzen, die jetzt in Nanking versammelt ist, soll Ananschikai zum Präsidenten wählen, wahrend Dr. Sunyatfen zurücktritt. Auanfchikai

wird die Präsidcntenschaft annehmen, und darnach wird der Thron in einem zweiten Edikt abdanken. Nach der Abdankung soll Sunnatsen nach Peking gehen, nm mit Znanschikai über die Bildung einer neuen Regierung zu beraten. Tic republikanischen Führer sind bereit, dem Kaiser den Titel eines Mandschukaisers nach seiner Abdan kung, aber nicht den Titel des Kaisers von China zu lassen. Die Situation in Peking ist kritisch. Es herrscht dort eine gewaltige Aufregung, sowohl un ter dcn Ausländern als unter dcn Chinesen. Plan

des Waffenstillstandes gehalten haben. Aus bei. dcn Seiten solle» über lausend Mann getötet oder verwundet worden sein. Es heißt, daß der kaiserli chen Regierung nnr mehr jcne Mandfchmrnppen znr Verfügung stehen, die in Peking selbst zusammenge zogen wurden. Der größte Teil des geschlagenen km, serlichen Heeres ist zu dcn Aufständischen übergegan gen. Fast die ganze Artillerie mit vielen Geschützen und Muuiliou ist deu Siegern in die Hände gefallen. Die Kreditoperationen im Tiroler Landtag. Die „Jnusbrucker

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 05.05.1914
Umfang: 8
- ^ und die Jesuiten zu leisten gewftet werden; 10. daß der Grundsatz: Hamml «s,l ^lligt das Mittel' von den Jesuiten nun gilt's Jeder katholische Geistliche die Antworten ent- N^^Wir zweifeln auch nicht, daß auch die die a-stellt-m -r ^ gerne Antworten auf Her entgegennehmen und zum Zwecke leiten werden M ^ Belohnung gerne weiter heraus Mit den Beweisen! in Albanien. Entgegen Wdiaun^^ es demnächst zu einer Ver ben Evirot?« s ? albanischen Regierung und berichtet das ^ aus Südalbanien »°WH°n De!'Ä»°'?'' ^--»dings

gegeben. Ernennung Budapest, 3. Mai. Das Amtsblatt veröffentlicht die Ernennung des Bischofs von Raab zum Erz- bischof von Kalocsa. verbotene Protestkundgebung. vurazzo, 3. Mai. Das für heute angekündigte Protestmeeting gegen die Bandengreuel in Epirus wurde von der Regierung untersagt. Siegreiche kämpfe der Albaner. Vurazzo, 4. Mai. Am Samstag spät abends kam der Regierung die Nachricht aus Koritza zu, daß die Albaner mit Erfolg einen Angriff gegen die Aufständischen gemacht haben. Sieben Dörfer

. Die Regierung hofft, mit Hilfe der Freiwilligen den Aufstand in kurzer Zeit nieder zuwerfen. Su den Uümpfen in Mexiko. Veraeruz» 3. Mai. Der amerikanische Vorposten wurde bei Waterfloot. 9 Meilen von Veracruz, an gegriffen. Die Mexikaner suchten ihnen die Wasser zufuhr abzuschneiden. Die Amerikaner verlangten telegraphisch Verstärkungen. Hilfstruppen sind bereits mit der Eisenbahn abgegangen. Washington, 3. Mai. Nach einer Unterredung zwischen dem Staatssekretär Bryan und den Ver tretern der drei

vermittelnden Südstaaten hat das Staatsdepartement folgendes veröffentlicht: Die Vermittler haben der Regierung der Vereinigten Staaten sowie Huerta und Carranza die Aufforde rung zur Ernennung von Vertretern übermittelt. Eingesendet. Für dies« Rubrik übernimmt die Redaktion keine Verantwortung. Ein verblüffendes Experiment ist für die meisten Hausfrauen der erstmalige Gebrauch des selbsttätigen Waschmittels «Persil'! Was früher nur durch Reiben, Bürsten und Verwendung ätzender Stoffe wie Chlor usw

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Brixener Chronik
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Seite 10 von 16
Datum: 02.09.1915
Umfang: 16
um 88 Schiffe mit 343.616 Tonnen größer war, als vor Jahresfrist. Jetzt seien Neubauten noch viel schwieriger geworden, da die Werften von der Regierung in Anspruch genommen werden. (Die Zahlen der ..Times' sind, wie aus früheren Veröffentlichungen her vorgeht. immer beträchtlich nach unten abge rundet. D. Red.) Donnerstag, den^. September Vermischte Nachrichten. Denkschrift der k. k. Regierung über die aus Anlatz des Krieges getroffenen Mahnahmen. Die große Mannigfaltigkeit der Verfügun gen, die der Krieg

auf den verschiedenen Ge bieten des öffentlichen Lebens notwendig mach te, hat auch bei uns das Bedürfnis nach einer übersichtlichen Darstellung der getroffenen Maßnahmen gezeitigt. Diesem Bedürfnis trägt nun die Regierung durch Herausgabe ei ner Denkschrift Rechnung, in welcher die seit Kriegsbeginn bis zum 30. Juni l. I. getroffe nen Verfügungen systematisch und nach Ma terien geordnet zur Darstellung gelangen. Die Publikation erfolgt in einem Zeitpunkte, in dem Rechts- und Wirtschaftsleben schon über ein Jahr

; 7. Allgemeine Fürsorgemaßnah men; 8. Sicherheitspolizei. Dem Texte ist eine Reihe statistischer Anlagen und graphischer Uebersichten sowie ein chronologisches Verzeich nis aller aus Anlaß des Krieges ergangenen kaiserlichen und ministeriellen Verordnungen angeschlossen. Ein detailliertes Inhaltsver zeichnis sowie entsprechende Marginalien er leichtern denjenigen, die sich nur für bestimmte Fragen interessieren, deren Auffindung in der Darstellung. Die Regierung hat die Denk schrift an die Mitglieder

ist, will man von äußeren Kriegsabenteuern nichts wissen, und so hat sich dort die Bevölkerung neuerlich gegen die englanddienerische Frei maurerclique erhoben. Der Erfolg dieses aber maligen Aufstandes scheint allerdings in An betracht der inneren Zerrissenheit fraglich zu sein. Aber immerhin dürfte die Freimaurer- Regierung insolange, als im Innern keine Ruhe herrscht, sich wahrscheinlich kaum getrauen, den Engländern Kriegsdienst zu leisten. Allerdings läßt es die beiden Zentralmächte durchaus gleichgültig

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 8
Datum: 09.02.1912
Umfang: 8
. Das Oberkom- mando wurde derzeit dem General Frugoni übertragen. — Nach der Okkupation von Zu- ara wird die Truppenzahl auf 150.000 Mann anwachsen. Die Regierung beabsichtigt nicht, diese Armee vorläufig weiter zu verstärken. Unter dem Borwand, die Blockade des tür- tischen Gebietes am Roten Meere durchzufüh ren, hat die italienische Regierung am 27. Jänner an die französische Eisenbahngesellschaft die den Bau der Hodeida-Eisenbahn besorgt, die Weisung gelangen lassen, die Posten

zu sammen. Der Reichskanzler hat die führen den Parlamentarier aller bürgerlichen Parteien zu einer Besprechung Über die Rüstungsvor lage und über die Bedeckungsfrage bitten lassen. Die Summe, welche jährlich für die neue Marine- und Milltärvorlage beansprucht wird, soll 100 Millionen überschreiten, ja sogar 150 Millionen erreichen. Italien. Der Ministerrat hat die Einberufung der Kammer zu einer sechswöchentlichen Session am 22. Februar beschlossen. Die Regierung wird dem Parlamente sofort Erklärungen

. Wichtige Entscheidungen stehen in London bevor. Die Regierung will Irland die von dem größeren Teile verlangte Selbstverwaltung (lloiuö niIs) wieder geben, ein Vorhaben, das in der protestantischen Minderheit auf der Insel selbst uud bei den Unionisten Englands heftigen Wiederstand findet. Serbien. In der Sitzung der Skupschtina am 3. ds. gab Präsident Andre Nikolic bekannt, daß nach einer vom Ministerpräsidenten Milova^ novic ihm zugekommenen Mitteilung die Re gierung demissioniert hat. Die Sitzung

Verdachtes, daß der Kaiser Menelik gestorben sei. Unter den Häupt lingen ist ein heftiger Kampf über die Thron folge entbrannt. Die Europäer beginnen für ihre Sicherheit zu fürchten. Ras Mikael, der Vater des mutmaßlichen Thronerben Lidj Je- assu, ist mit 16.000 Mann in Addis-Abeba einmarschiert um die Regierung zu unterstützen. Die Revolution in China. Die Abdankungserklärung der Mandschu- Dynastie wurde bereits unterzeichnet. — Die Republikaner haben Hsiauhan und das Arse nal von Haniang besetzt

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 24
Datum: 15.11.1912
Umfang: 24
lege. Rumänien sei von Friedensliebe erfüllt und enthalt sich jeder militärischen Maßnahme, durch die eine ungewollte Komplikation hervor gerufen werden könnte. Eine Niederlage der englische» Regierung im Parlament. Die Regierung ist bei der Beratung der Homerule-Bill im Unterhaus mit einer Majori tät von 22 Stimmen geschlagen worden, indem ein Abänderungsantrag der Opposition bezüg lich des ganzen finanziellen Teiles des Gesetzes mit 228 gegen 206 Stimmen angenommen wurde. Das Haus

-ungarische Monarchie gewäh ren werde. ^Dermittlungsanerbieten der Mächte. Mehreren Blättern wird aus Sofia gemel det, daß die Gesandten Frankreichs, Deutsch lands, Englands und Italiens der bulgarischen Regierung ein gemeinsames Vermittungsaner- bieten überreicht hätten. Oesterreich-Ungarn hat es abgelehnt, sich diesem Schritte anzuschließen. Es ist übrigens durchaus unwahrscheinlich, daß Bulgarien diese -Vermittlung annehmen wird. Die Großmächte wollen selbst die Auf teilung der europäischen Türkei

zwischen dem Grafen Goluchowski und Prinetti aus dem Jahre 1897. Die Albaner haben 18.000 Mann versammelt, um Skutari zu entsetzen. Abdankung König Peters? In serbischen Hoskreisen verlautet mit Be stimmtheit, das König Peter nach Beendigung des Krieges und dem formalen Friedensschluß zugunsten des Kronprinzen Alexander definitiv abzudanken beabsichtige. Ein türkisch-englisches Uebereinkommen? In diplomatischen Kreisen verlautet, daß die Pforte mit der englischen Regierung sehr wichtige, mit der Kriegslage

. Er ist mit einer Mission des chinesischen Mi nisterpräsidenten Puanschikai an die japanische Regierung beauftragt. Wie es heißt, handelt es sich um die Anerkennung der chinesischen Republik durch Japan und um eine Einleitung von Verhandlungen zwecks Aufnahme einer chinesichen Anleihe in Japan. Aus Stadt und Land. Lienz. (Elternabend.) Es ist ein un gemein erfreuliches Moment, wenn berufene Fakto ren, denen die Heranbildung der Jugend in die Hände gelegt ist, Mittel und Wege suchen ein Bindeglied zu finden

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 22.02.1911
Umfang: 8
hat in Beamtenkreisen große Befriedigung hervorgerufen. Es mehren sich nunmehr die Stimmen, die passive Resistenz einzustellen, da die gefaßte Resolution die Regierung auffor dere, mit Rücksicht auf die Tenernngsverhält- nisse in Trieft den dortigen Staatsbeamten Ge haltszulagen zu gewähren. In Beamtenkreisen gibt man sich jedoch keiner Täuschung darüber hin, daß noch vor Fiualisierung der neuen Dienstpragmatik nnd des Zeitavancements ent sprechend dem zweiten Absätze der vom Sub komitee gefaßte?: Resolution

die Regierung, sei es im Verordnungswege, sei es durch Auf nahme von entsprechenden Bestimmungen in die Dienstpragmatik, eine weitere Anwendung der Passiven Resistenz durch die Staatsbeamte» nnd Staatsdiener unmöglich zu machen suchen werde. Statthalter Prinz Hohenlohe drückte sein leb haftes Bedauern über die von den Staats beamten gewählte Art, ihre Forderungen durch zusetzen, aus. Unter den gegenwärtigen Ver hältnissen, erklärte der Statthalter, kann von irgendwelchen Vcrhaudluugcu mit den Resistie

- renden keine Rede sein. Die Beamten müssen vorerst zu ihrer Pflicht zurückkehre». Es gehe absolut nicht an, daß sie durch den Versuch einer Lahmlegung des Handelsverkehres der Stadt eine Pression aus die Regierung aus üben. Prinz Hohenlohe erwähnte eine Reihe der von ihm getroffenen Maßnahmen, welche die Wirkungen der passiven Resistenz zu mil dern geeignet seien. Unbedingt notwendig hiezu sei die Mitwirkung des Publikums. Auf eiue Frage, wie lange die Resistenz andauern dürfte, meinte er lächelnd

, diese Frage könnten nnr Beamten beantworten und verwies' darauf, daß die Regieruug sich gegeuüber deu beson deren ökonomischen Verhältnissen in Trieft nicht verschließe und derzeit ihr Möglichstes zur Lin derung der Not unter den Beamten beitragen wolle. Leider seien die Beamten auf das Ent gegenkommen der Regierung uicht eingegaugeu. sei SU hoffen, daß die Beamten bald er- 32U kennen werden, daß sie auf dem jetzt von ihnen eingeschlagenen Wege nicht zum Ziele kommen. Neise des Erzberzog»TbronfolgerS

habe, um die Schuldtragenden znr Verantwortung ziehen zn köunen. Belgrad, 22. Febr. Die serbische Regierung übermittelte den: Staatsrate einen Gesetzent wurf, wonach au Stelle des aufzulassenden Ta- kowa-Ordens ei» »euer Kro»e»-Orde» gestiftet werde» soll. Den .gegeiiwärtige» Besitzer» des Takowa-Ordeus soll das Recht, diesen Orden zu tragen, anch in Z»k»»ft gewahrt bleibe». d-s J-chalt-s dieser Drahlmeldungen muh vi? liirdaktioii die Aerantwvrtung dein betreffenden Berichtersta?te> !^!l!i!!!!'.-n Blättern überlassen

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 28.12.1919
Umfang: 12
der italienischen Kammer. Rom, 23. Dez. Die Kammer wurde nach ^er sonntägigen Sitzung bis zum 28. Januar vertagt. Für das Arauenwahlrecht in Italien. Rom, 23. Dez. Der sozialistische Abgeord nete Modigliani hat im Parlament einen Antrag auf Einführung der Frauenstimmrechts eingebracht. Die Regierung wird aufgefordert, einen diesbezüglichen Gesetzentwurf bis zum 30. April 1920 der Kammer vorzulegen. D'Annunzio verlaßt Fiume. London, 23. Dez. Reuter meldet aus Rom, daß D'Annunzio sein Kommando in Mume aufgegeben

munisten. Holland liefert den Deutschen Exkaiser nicht aus. Paris. 23. Dez. Dem „Soir' zufolge hat die holländische Regierung den Vertretern der Alliierten offiziell mitgeteilt, daß sie den ge wesenen Deutschen Kaiser mit Rücksicht auf das Asylrecht und aus anderen Gründen nicht ausliefern werde. Ariedensvorschlag der Moskauer Regierung an Polen. Moskau, 23. Dez. Volkskommissär des Auswärtigen Tschitfcherin wandte sich gestern an die polnische Regierung mit einem Friedens- vorschlag. Worauf

die Bolschewiken noch hoffen. London, 22. Dez. „Daily Expreß' meldet aus Helsingsors, Tschitfcherin habe mitgeteilt, die Bolschewiken suchten eine Spannung zwi schen den Ländern der Entente herbeizuführen und vor allem einen Krieg zwischen Amerika und Japan heraufzubeschwörenes bestände die Möglichkeit, daß auch andere Länder mit hineingezogen würden. Irland erhält Selbstverwallung. London, 25. Dez. Lloyd George erklärte im Unterhaus, daß die britische Regierung be reit sei, Irland die Selbstverwaltung

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 08.10.1918
Umfang: 8
. In der innerenPolitik habe ich durch die Methode, in der sich die Bildung der Regierung vollzog, eine klare und fette Stel lung genommen: auf meinen Vorschlag sind die Führer der Mehrheitsparteien zu meinen unmittelbaren Ratgebern befohlen worden. ?ei der Wahl meiner Mitarbeiter, die Von dem Gesichtspunkte der Einheitlich keit der Gesinnnung ausgehend, das größte Gewicht darauf gelegt, daß sie auf dem Stand punkte eines Rechtsfriedens stehen, unabhängig von der Kriegslage. Die Art, in der setzt die Reichsleitnng

wird. Bei den Frie densverhandlungen werde die Regierung dahin wirken, daß in die Verträge Vorschriften über den Arbeiterschutz und die Urbsiterversicherung aufgenommen werden. Die Lage an der Front stellte der Reichskanzler als ungebrochen hm. Hm- sichtlich der Rote an Wilson sagte er: Die Note trifft schon heute (ö. Okto ber) oder morgen in Washington ein. Ich ha- be diesen Schritt auf dem Wege zur Erlösung nicht nur Deutschlands und seiner Verbünde- n, sondern der seit Jahren unter dsm Kriege leidenden

Menschheit auch deshalb getan, weil glaube, daß die auf das tünftigeGlück d-r Kölker gerichteten Gedanken, die Wilson an - kündigt, sich völlig mit der allgemeinen Vor - stellung in Einklang befinden, in denen sich die neue deutsche Regierung und mit ihr die weit Überwiegende Mehrheit des Volkes bewegen. Was ich will ist ein ehrlicher, dauern derFriedefürdiegesamteMensch- i? eii. Ein solcher Friede wäre zugleich auch der festeste Schutzwall für die künftige Wohl fahrt unseres eigenen Vaterlandes

übermit telte Note Deutschlands hat folgenden Wort laut: Die deutsche Regierung ersucht den Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika die Herstellung des Friedens in die Hand zu nehmen, alle kriegführenden Staaten von diesem Ersuchen in Kentnis zu setzen und sie zur Entsendung von Be vollmächtigten zwecks Aufnahme von Verhandlungen einzuladen. Sie nimmt das vom Präsidenten der Vereinigten Staa ten in der Kongreßbotschaft vom 8. Jänner 1918 und in seiner späteren Kundgebung, na mentlich

in der Rede vom 27. September auf gestellte Programm als Grundlage sür die Friedensoerhandlungen an. Um weiteres Blutvergießen zu vermeiden, ersucht die deutsche Regierung den sofortigen Abschluß eine« Waffen stillst an d e s zu Lande, ztt Wasser und in de? Luft WMWskHM. ^ M t>!kl Wlte WM. Die in der österreichischen Depesche erwähn ten „vier Punkte' aus der Rede des (Präsiden ten vom 18. Feber dieses Jahres hatten in der Fassung eines Hpager Telegraphenbureaus folgenden Wortlaut: 1. Jeder Teil

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 09.07.1915
Umfang: 6
Freitag,! 9. :ZüU.1915 Gegen die von uns genommenen Stellungen westlich von Apremont dauerten die feind lichen Angriffe Tag und Nacht ohne jeden Er folg an. An der ganzen Westfront herrschen lebhafte Artilleriekämpfe. Wie der „Deutschen Tageszeitung' aus Scheveningen gemeldet wird, erzeugt die neue deutsche Ärgonnen-Offenfive eine wachsende Panik in Paris. In den Wandelgängen des Bourbonenpalastes herrscht ausgesprochener Pessimismus trotz aller Beschwichtigungsver suche der Regierung

wird die im Priesterwalde erlittene empfindliche Schlappe mit Munitionsmangel er klärt. Die Franzosen waren, wie auch aus der jüngsten Jöffre-Note hervorgeht, außerstande, die Aktion der schweren deutschen Geschütze zu erwidern. Der Jnvalidenaustaufch zwischen Deutschland und Frankreich. Die „Franks. Ztg.' meldst aus Bern: Nach langen und schwierigen Verhandlungen haben sich die deutsche und die französische Regierung über neue gleichzeitige Heimschaffung von K r i e g s i n v a l i d e n, die gewissen, genau

mit 19.000 Tonnen in deutschen, neutralen oder verbündeten Häsen blockiert. Zum Seegefecht bei Gotland. Ritzaus Bureau meldet aus Petersburg: Auf den Protest des schwedischen Gesandten in Petersburg, wonach beim Seekampf vor Gotland am 2. ds. ein russisches Geschoß über die schwedische Insel Oestergarn hinwegging und 200 Meter vor der Küste ins Wasser siel, sprach die russische Regierung ihr tiefes Bedauern aus. Sie führte den Schuß auf einen unglücklichen Zufall zurück, der von nie mand beabsichtigt

Ausenthalt wird nur von kurzer Dauer sein. Die Frage der allgemeinen Wehrpflicht in England. Der frühere Vertreter der „Times' in Berlin trttt für die militärische Wehr st f l i ch t ein und schreibt: Wenn England eine Lehre aus dem deutschen Erfolge ziehen will, kann kein Zweifel darüber sein, welchen Weg es einschlagen muß. Die deutsche Wehrpflicht ist das eiserne Fundament für die gesamte Kriegs- organifation des Staates. Das Mißtrauen gegen die Regierung in England. Aus Amsterdam wird der „Vossischen

lassen. Aber leider weiß die Na tion so gut wie nichts von den wirklichen Ereig nissen. Die Lage ist schlimmer denn je, und nicht einer unter tausend in diesem Lande, nicht einmal die Majorität im Ober- und UntAchause kennt die ganze Wahrheit. M den MM Men. Die Antwort Bulgariens auf die letzten Vorschläge der Entente. Aus Paris wird berichet: Diebulgarifche Regierung überreichte den Gesandten der Ententemächte die Gegenvorschläge auf deren Angebote für Bulgariens Neutralitäts aufgabe. In der Note

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