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Tiroler Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 08.05.1918
Umfang: 16
zu. Der Gaul ist, wie mir der Wirt er zählte, nie mehr von solchen Kapriolen befal len worden. Es scheint, unsere Regierung will zurzeit das gleiche Mittel an unserem Parlamente probieren. Mit unserem Reichs rat ist nämlich ein wahres Gfrett. Ende Jän ner hätte er wieder zusammentreten sollen. Es kam aber nicht dazu, öie Wolken am Par lamentshimmel ließen nicht auf Schönwetter schließen, und so schob man die Einberufung von Woche zu Woche. Am 30. April sollte die Tagung allen Ernstes wieder aufgenommen

werden. Der 30. April kam und brachte eine Verschiebung derselben bis 7. Mai. Der.7. Mai ist da und nun erklärt der Ministerpräsident, daß eine weitere Verschiebung der Tagung er folgen werde, und zwar auf unbestimmte Zeit. Grund: Die Haltung der Parteien. Tschechen und Südslawen stehen heute der Regierung, und was noch schlimmer ist. dem Staate feind licher denn je gegenüber; die Polen haben trotz des Sturzes des Grafen Czernin kaum um eine Haaresbreite eingelenkt und die So zialdemokraten haben am Parlamente

nur in soweit ein Interesse, insoweit es Diäten trägt und Gelegenheit bietet, die Unordnung und den Umsturz zu befördern. Auch die Italiener wn noch wieim Jahre 1914. Kurz, an diesen. Parteigruppen ist der Krieg spurlos vorüber gegangen. Ministerpräsident Seidler hat sich' ehrlich bemüht, die Parteien zur Vernunft zu bringen, aber es ging nicht. Der Grund ist die Böswilligkeit obiger Parteien und wohl auch Mattherzigkeit und Unfähigkeit so mancher MMlieder des Ministeriums. Tie Regierung

hatte am 5. ds. die Obmänner der verschiede nen Parteigruppen zu sich berusen, um einen letzten Versuch zu mächen. Die Obmänner des tschechischen und südslawischen Klubs lei steten der Einladung nicht einmal Folge, und somit wußte man, wie man daran war und die Vertagung wurde bekanntgegeben. Mittler weile soll alles geschehen, um eine geregelte parlamentarische Tätigkeit zu ermöglichen. Die Regierung hat angekündigt, daß sie zweierlei zu wn gedenke: ^ Erstens werde sie in Böh men die Kreiseinteilung einführen, das heißt

außerhalb des Rahmens der Monarchie for derten. Die nationale Zweiteilung des Lan des war ihnen Greuel und hierin müssen wir ihnen recht geben. Die Regierung geht nun den Mittelweg. Ob sie damit den nationa len Streit aus dem Lande schafft, muß abge wartet werden; zu wünschen wäre es. Noch mehr zu wünschen wäre es, wenn die Tsche chen endlich einmal ihre Reichsfeindlichkeit ausgeben würden. Jetzt nach dem Zusam menbruch Rußlands muß es selbst dem Ver bohrtesten klar sein, daß es für sie kein Los kommen

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 17.12.1914
Umfang: 8
ge bracht, die auch in der deutschen Presse bespro chen wurden. In diesen Auszügen befindet sich die Behauptung, daß der bayrischen Regierung das österreichisch-ungarische Ultimatum vor Ueberreichung der betreffenden Note an die serbische Regierung bekannt gewesen, oder -— wie eine andere Lesart lautet — daß Staats minister Graf Hertling am 23. Juli, am Tage der Ueberreichung des Ultimatums, dem fran zösischen Geschäftsträger Allizk- in München ge sagt habe, die österreichisch-ungarischen Forde rungen

seien ihm in den Hauptzügen bekannt und die Situation sei ernst. Demgegenüber muß auf das bestimmteste festgestellt werden, daß die bayrische Regierung und Staatsminister Graf Hertling von den seitens der österrei chisch-ungarischen Regierung an die serbische Regierung gestellten Forderungen erst durch die am 24. Juli erfolgte Veröffentlichung in der Presse Kenntnis erhielten, und daß der bayrischen Regierung, wie auch dem Staats- minister Grafen Hertling vorher weder der Wortlaut des Ultimatums

, noch die seitens der österreichisch-ungarischen Regierung am 23. Juli gestellten Forderungen in den Haüptzügen bekannt waren. Die oben erwähnten Behaup tungen des französischen Gelbbuches entsprechen nicht der Wahrheit. Damit entfallen auch die Schlüsse, die gezogen werden wollten. Das serbische Staatsarchiv. Die wichtigsten Dokumente des serbischen Staatsarchives wurden in zwei großen Kisten nach Sofia gebracht und im Gebäude der ser bischen Gesandtschaft untergebracht. Wie es den Tschechen in serbischer

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 12.06.1918
Umfang: 16
losmachen wollen. Durch ein solches Reden leitet man nur Wasser auf die Mühle unserer Gegner und Feinde im Reiche und außerhalb desselben. Da schaut sie cm, sie wollen uns Verrat vorwerfen, sagen die Tschechen! Auch die Deutschen wollen nicht mehr mittun, sagen die Gegner. Wenn die Deutschen sich um ihren Platz an der Sonne wehren und gegen die Regierung, besser ge sagt, gegen eine gewisse Beamtenschaft eine scharfe Sprache führen, so ist das recht. Die Regierung hat den Fehler gemacht, und zwar schon

wie bei uns. Dazu kommt noch das Hauptübel, daß deren Presse durch wegs in Judenhänden ist und von nichts weiß, als von nationaler Hetze, wie beispielsweise unsere „Innsbrucker Nachrichten'. Wollen die Deutschen zur Geltung kommen, müssen sie selbst andere Wege gehen. Es war also die Be sorgnis nicht von der Hand zu weisen, daß die Regierung neuerdings Wege gehe, die den Deutschen nicht gefallen können und dadurch Deutschtum und Staatswohl noch mehr ge fährdet werden. In dieser Bedrängnis haben sich am 24. Mai

. Bei allem Bestreben, einer gesunden und förderlichen Entwicklung die Wege zu ebnen, werde die Negierung doch immer auf Seite derjenigen stehen, die das heilige Erbe einer glorreichen Vergangenheit festhalten und es den kommenden Geschlechtern unver sehrt bewahren wollen. Die Regierung werde daher auch nicht verabsäumen, Agitatio nen, welche die Kraft und Ge schlossenheit des Staatswesens bedrohen, mit allen ihr gesetzlich zustehenden Mitteln abzuweh ren. Das deutsche Volk, so sagte der Kaiser, habe allen Anspruch

des Kaisers bedeuten, daß in Oester reich in Zukunft nach anderent Rezepte regiert werden soll und daß die reichsfeindlichen Be strebungen nicht mehr geduldet werden. In der Tat sehen wir auch feit einiger Zeit, wie die Regierung gegen die reichsfeindlichen Be strebungen sehr kräftig vorgeht. Und noch et was Erfreuliches: Sowohl bei den Tschechen als bei den Südslawen und besonders bei den Kroaten beginnt sich die Lage zu klärs»? und wenden sich namentlich die . outk«5uolilcken Elemente von den Hetzern

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 17.10.1914
Umfang: 10
Belagerungsartillerie, an, eigenen Leibe verspüren können. > ^ Von Tfing-Tan. Frankfurt a. M., 16. Oktober. Die „Frank furter Zeitung' meldet aus London: ,>Daily Tele graf' enthält folgendes Telegramm aus Peking: Samstag, den 17. Oktober 1914. Die Beschießung von Tsingtau durch die Japaner hätte zunächst eine Verzögerung erlitten, weil sich die Munitions 'transporte infolge des Mangels an Straßen verzögerten Wollwaren-Ausfuhrverbot in England. London, 13. Oktober. (KB) „Daily Tele graf' zufolge erließ die Regierung neue strenge

nach Frankreich. Lissabon, 18. Oktober. (KB) Nächste Wo che findet der Kongreß statt, um über die Absen kung eines Erpeditionskorps nach Frankreich zu beschließen. Es heißt, daß nur die republikanische Regierung dafür, die Bevölkerung dagegen fei. Strenges Vorgehen gegen die Verbreiter falscher Gerüchte — in der Türkei. Kon st antin opel, 15. Oktober. (Amtlich). (KB). Der Stellvertreter des Generalissimus der Armee erließ folgendes Kommunique: Soeben wurde festgestellt, daß-unter der Bevölkerung lü genhafte

und widerliche Gerüchte, wie daß der Kreuzer „Midilli' versenkt worden sei, verbreitet sind. Die kais. Regierung hat, obwohl sie neutral ist, alles, was zur Verteidigung und zum Schutze des Landes notwendig ist, vorgekehrt und voll ge sichert und die nötigen Anordnungen getroffen, damit die Bevölkerung sich durch derartige böswil lige Gerüchte nicht täuschen lasse. Es wurde die Verfolgung derjenigen angeordnet, die solche Ge schichten erfinden und nacherzählen. Jeder Ottoma ne reinen Herzens hat im Interesse

des Vaterlan des, die Pflicht, der Regierung solche Individuen unverzüglich zur Anzeige zu bringen. Persien gegen Rußland. Das persische Parlament erklärte die russische Antwort auf die gewünschte Zurückziehung der russischen Truppen auf'Nordpersien für ungenü gend, und forderte die Regierung auf, scharfe Maßnahmen zu treffen. Im Innern des Landes durchziehen -mohammedanische Priester die Ort schaften und predigen den Heiligen Krieg gegen, die russischen Unterdrücker. Die Erregung unter den unabhcingrgen

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 18.05.1915
Umfang: 14
und einem 73 Millimeter-Geschütz an Bord. Zur Versenkung der „Lusitania'. „Herald' meldet aus London: Die Admira lität fordert durch Aufruf die Angehörigen der bei der „Lusitania' untergegangenen Passa giere auf, ihre Schadenersatzansprüche gegen Deutschland umgehend in London geltend zu machen. Zur Deckung der Schädenersatzan sprüche wird die englische Regierung beschlag nahmtes deutsches Eigentum in Großbritan nien zur Veräußerung stellen. „Herald' er fährt weiter, daß Großbritannien diesmal ein Exempel aufstellen

aus Kapstadt: Aus den meisten wichtigen Städten der Union kommen Nach richten von ernsten deutschfeindlichen Ausschrei tungen und Massenzerstörungen deutschen Eigentums. Der Gesamtschaden wird auf über eine Million Psund Sterling geschätzt. Die süd afrikanische Regierung beschloß nach einer Be ratung mit der Reichsregierung, alle er wachsenen männlichen Untertanen feindlicher Staaten zu internieren. Bei der Zerstörung des deutschen Klubs in Johannesbürg wurden die Bilder des Deutschen Kaisers

.' aus Christian!« zufolge schreibt der Märinemit- arbeiter des „Morgenbladet', in England wachse die Kritik über die Kriegführung. Admiral Carden, der den Dardanellen angriff geleitet habe, fei bereits abgelöst. Eng lische Blätter teilen mit, daß der mißglückte Angriff gegen deN Rat Lord Fishers von dem Amateur Churchill befohlen worden sei. Die „Times' schreiben, Kitchener ^ fände nicht im mer für seine Forderungen -die Unterstützung der Regierung, das Auswärtige Amt lehne sich' gegen die Admiralität

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Lienzer Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 10.07.1914
Umfang: 20
, die dieser Regierungspolitik mit Bomben und Revolverkugeln Nachdruck verleihen? » Mit Milliarden von Kronen mühsam zusam- ? mengearbeiteter deutscher Steuergelder hat man von Seite der Regierung die slavische Erde für die jetzt heranreifende Saat gedüngt, man hat die ganze Staatsmaschinerie mit slavischen Elementen zersetzt, um ei» dynastietreues Untertanenvolk auf Kosten der Deutschen heranzuziehen und die Er folge dieser Politik sie liegen in der stillen Gruft zu Artstetten zu deren Fuß die Wasser des Nibe lungenstromes

wegen angetanener Flegeleien. Hören wir Deutsche in Oesterreich mit un serer unseligen Bierbankpolitik auf, mit den ewigen Eifersüchteleien und Reibereien, mit der Abfassung papierener Protestresolutionen, die höheren Orts ungelesen in den Papierkorb fliegen, mit all den Kleinkram nutzloser Resolutionen u. dgl. Dinge, sondern werden wir wie die Slaven selbst, die durch die großgezüchtete Frechheit, ihren grenzen losen Nationalismus, der alle Stände umfaßt, unserer Regierung den Weg vorschreiben

, welcher zu gehen ist. Wo soll eine Regierung den Respekt vor einem Volke hernehmen, das im Reiche den Prügelknaben spielt? Es ist Zeit, daß Deutsch- Oesterreich erwacht und sich im Staate umsieht. Unsere führenden großen Tagesblätter sind in Händen der Hochfinanz und Hocharistokratie und die vertreten unsere Interessen nicht. So bleibt es bescheidenen kleinen Provinzblättern anheimge stellt unser Recht zu fordern, das Volk aufzuklä ren und vorzubereiten auf Dinge, die noch im Schöße der Zukunft liegen

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 12.08.1914
Umfang: 10
einige Worte. Absetzung des bulgarischen Gesandten in Petersburg. Sofia, 10. August. Der bulgarische Ge sandte in Petersburg, General Radko Dimi- triew, hat seine Entlassung eingereicht, um als Freiwilliger in die russische Armee einzutreten. Sofia, 11. August. Die „Agence telegra- phique bulgare' meldet: Sofort nachdem die bulgarische Regierung von der mit der Neutra lität Bulgariens in Widerspruch stehenden Hal tung des bulgarischen Gesandten in Petersburg, Generals Dimitriew, in Kenntnis gesetzt wor

den war, hat sie den Gesandten abgesetzt. Die Begründung der montenegrinischen Kriegs- erklärung. Wien, 11. August. Die Note der königlich montenegrinischen Regierung, nach der zwischen Oesterreich-Ungarn und Montenegro der Kriegszustand eingetreten ist, lautete dahin, daß Montenegro sich genötigt sehe, zur Verteidi gung der serbischen Sache die Waffen zu er greifen. Zugleich wurde in ihr die Mission der k. u. k. Gesandtschaft in Cetinje als beendet er klärt. Den Schutz der österreichisch-ungarischen Staatsangehörigen

in Montenegro hat der kai serlich deutsche Geschäftsträger übernommen. Unlust zum Krieg in England. London, 11. August. In England herrscht in der Bevölkerung große Mißstimmung über die Regierung, daß sich England in den Welt krieg eingemengt hat. Ueberall werden große Protestversammlungen veranstaltet. Ein kühner Streich. Wien, 11. August. Ein kühner Streich eines Marineoffiziers der Donauflottille wird von der serbischen Grenze gemeldet. Aus die Nachricht, daß die Serben unterhalb der Drinamündung eifrig

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